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Maverick Strada MT Evo S - Kyosho

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26 TEST Matthias Matthias König König<br />

Monster-Ver<br />

Wer sich mit der Anschaffung eines<br />

neuen RC-Cars beschäftigt,<br />

vergleicht meist mehrere Modelle miteinander.<br />

Eher selten sagt man sich:<br />

den oder keinen. Um Ihnen bei der<br />

Entscheidung für einen Brushless-<br />

Monstertruck im Maßstab 1:10 zu helfen,<br />

haben wir in dieser A<strong>MT</strong> einen<br />

Dreiertest veranstaltet: Drei beliebte<br />

Monstertrucks gehen an den Start.<br />

Alle elektrisch motorisiert mit Brushless-Antriebsset<br />

und Allradantrieb.<br />

Wir prüfen die drei auf Herz und<br />

Nieren und schauen genau hin,<br />

welches Modell in welchem Detail gegen<br />

die anderen punkten kann.<br />

Conrad Electronic ist mit dem Hotlander Brushless<br />

4WD von Reely am Start. Das Modell ist seit<br />

Kurzem mit einem Brushless-Antrieb lieferbar<br />

und wird wie seine Kontrahenten komplett montiert<br />

und lackiert ausgeliefert. Der Hotlander ist<br />

das preisgünstigste Modell in diesem Vergleich.<br />

Ein wenig teurer ist der <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong><br />

S im Vertrieb von LRP electronic, der jedoch ab<br />

Werk bereits eine umfangreichere Ausstattung<br />

mitbringt. Zumindest optisch dominiert der <strong>Kyosho</strong><br />

D<strong>MT</strong> VE. Der Beschreibung nach ebenfalls ein<br />

1:10er, tatsächlich aber ein ganzes Stück größer<br />

als die beiden Wettbewerber.<br />

Lieferumfang und Inbetriebnahme<br />

Alle drei Modelle werden komplett montiert und<br />

mit lackierter und beklebter Karosserie ausgeliefert.<br />

Nur <strong>Kyosho</strong> legt seinem D<strong>MT</strong> VE noch einen<br />

Bogen mit Aufklebern bei, die man zur Ausschmückung<br />

der ohnehin bunten Karosserie noch<br />

zusätzlich verwenden kann. Deutlicher sind die<br />

Unterschiede bei den Ausstattungsfeatures, die<br />

über das Rolling Chassis hinausgehen: Beim<br />

Reely Hotlander und beim <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE benötigt<br />

man zum Fahren noch einen Fahrakku und<br />

ein dazu passendes Ladegerät. <strong>Maverick</strong> legt diese<br />

beiden Produkte seinem <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S serienmäßig<br />

bei. Ein Steckerladegerät lädt den serienmäßigen<br />

7,2-V-NiMH-Akku mit beachtlichen<br />

3.000 mAh in sechs bis acht Stunden voll. Acht<br />

Mignonzellen für den Fernsteuersender werden<br />

bei allen Dreien noch benötigt.<br />

Die Anleitungen<br />

Große Unterschiede gibt es auch dabei. Zwar ist<br />

für die ersten Fahrten nicht unbedingt eine sehr<br />

umfangreiche Bau- und Betriebsanleitung erforderlich,<br />

gerade bei fahrfertigen RtR-Modellen.<br />

Zu schätzen lernt man eine umfangreiche Dokumentation<br />

erst dann, wenn mal etwas nicht<br />

so funktioniert, wie man sich das wünscht, oder<br />

eine Reparatur erforderlich wird. Auf den ersten


amt 02 / 12<br />

www.amt-racing.de 27<br />

<strong>Maverick</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S gegen<br />

Reely Hotlander Brushless<br />

gegen <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE<br />

gleichstest<br />

Blick scheint hier der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE die Messlatte<br />

vorzulegen: Mit einer rund 60-seitigen Anleitung,<br />

die neben der Inbetriebnahme auch<br />

den gesamten Zusammenbau des Modells beschreibt,<br />

wird nahezu alles dokumentiert, was es<br />

zum D<strong>MT</strong> VE zu wissen gibt. Der deutschsprachige<br />

Teil der 80-seitigen Anleitung beim Hotlander<br />

reicht zur Inbetriebnahme erstmal völlig aus. Wer<br />

mehr wissen will, findet unter http://www.conrad.<br />

de/ce/de/product/235977/110-EP-HOTLANDER-<br />

BRUSHLESS-4WD-RTR auch ein 30-seitiges pdf-<br />

Dokument. Hier ist die komplette Montage mit<br />

Zeichnungen beschrieben. Eine umfangreiche<br />

Ersatzteiltabelle ermöglicht den Service am Modell<br />

auch dem Einsteiger. Geringer ist der Umfang<br />

der Anleitung beim <strong>Maverick</strong>. Sie beschreibt jedoch<br />

ausreichend umfangreich die Inbetriebnahme<br />

und Einstellung des Modells, mehrere Explosionszeichnungen<br />

und eine Ersatzteiltabelle ermöglichen<br />

die Bestellung von Ersatzteilen. Details<br />

zu deren Einbau finden sich in der mitge-<br />

Von links nach rechts: Reely 40 MHz,<br />

<strong>Kyosho</strong> 27 MHz, LRP 2,4 GHz. Als einziger<br />

Sender im Test ist der Reely Sender über<br />

ein LC-Display programmierbar.


<strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE<br />

28 TEST Matthias König<br />

Die drei Musketiere und ihr Lieferumfang. Nur der <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S wird wirklich komplett fahrfertig mit<br />

allem Zubehör geliefert.<br />

lieferten Dokumentation hingegen nicht. Kommt<br />

es einmal zum Serviceeinsatz, wird man passendes<br />

Werkzeug zu schätzen wissen. Dem Hotlander<br />

und dem <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE liegen Inbus- und verschiedene<br />

Sechskantschlüssel bei, <strong>Maverick</strong> gibt<br />

seinem <strong>Strada</strong> einen kleinen Sechskantschlüssel<br />

bei.<br />

Alles eine Frage der Technik?<br />

Technisch unterscheiden sich die drei Modelle bei<br />

genauem Hinsehen deutlich. Obwohl auf den ersten<br />

Blick alles gleich zu sein scheint: Allradantrieb<br />

über Kardanwelle, Einzelradaufhängung an<br />

einstellbaren doppelten Querlenkern, Kugellager,<br />

der Brushless-Antrieb und eine serienmäßige<br />

Fernsteueranlage sind Merkmale aller drei Modelle.<br />

Bereits bei den verwendeten Sendern sind<br />

die Unterschiede groß: Der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE ist mit<br />

einer vergleichsweise einfachen, preisgünstig anmutenden<br />

27-MHz-Anlage ohne Ladebuchse ausgestattet.<br />

Reely spendiert seinem Hotlander eine<br />

40-MHz-Anlage mit drei Kanälen, Modellspeichern<br />

und vielen programmierbaren Funktionen,<br />

die man eher von teureren Sendern gewohnt ist.<br />

<strong>Maverick</strong> setzt beim <strong>Strada</strong> bereits auf die aktuelle<br />

2,4-GHz-Technologie und auf (über Potis einstellbare)<br />

Sonderfunktionen.<br />

Auch bei den Chassis der Modelle gibt es deutliche<br />

Unterschiede. Der größte Unterschied ist im<br />

wahrsten Sinne des Wortes: die Größe. Der <strong>Kyosho</strong><br />

D<strong>MT</strong> VE ist rund 10 cm länger und 3 cm breiter<br />

als seine Mitstreiter und scheint deshalb in einer<br />

anderen Klasse zu fahren. Den Maßstab gibt<br />

<strong>Kyosho</strong> jedoch genau wie Reely und <strong>Maverick</strong> mit<br />

1:10 an. Anscheinend haben sich die Japaner hier<br />

ein größeres Vorbild gesucht – falls es denn eines<br />

gibt. Aber es kommt schließlich nicht nur auf<br />

die Größe an, es zählen auch die inneren Werte.<br />

Und davon hat der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE einige. Die<br />

mit Abstand längsten Querlenker in diesem Vergleichstest,<br />

die großvolumigsten Stoßdämpfer<br />

und als einziges Modell im Test drei Differenzi-<br />

Der Größte im Bunde. Rein von den Abmessungen her ist der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE eher ein 1:8er als ein 1:10er.<br />

Der Empfänger in der Mitte des Modells ist geschützt in einer Box eingebaut.<br />

Bei der Montage wurden alle Kabel sauber fixiert. �<br />

ale und eine einstellbare Vorspur an der Hinterachse.<br />

Diese nicht alltägliche Einstelloption wird<br />

möglich durch die sogenannte Pivot-Ball-Aufhängung,<br />

die in diesem Test nur der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong><br />

VE bietet. Technisch nicht relevant sind die ebenfalls<br />

einzigen Chromfelgen im Vergleich. Hier entscheidet<br />

nur der Geschmack. Ebenfalls als Einziger<br />

im Test ist der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE mit einem Aluminium-Chassis<br />

ausgestattet. Das allerdings die<br />

Verwindungssteifigkeit im Vergleich zu den beiden<br />

anderen Modellen nicht merklich erhöht.<br />

Mehr Größe braucht halt auch mehr Material für<br />

die gleiche Wirkung. Unabhängig von der Größe<br />

des Modells ist der Schutz der Elektronik vor<br />

Schmutz und Feuchtigkeit bei Offroadern besonders<br />

wichtig: Als einziges Modell im Vergleichstest<br />

ist beim <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE der Empfänger in einer<br />

Box eingebaut. Der Fahrtregler ist bei allen<br />

drei Modellen ungeschützt.<br />

Unterschiede bei den Fahrwerken<br />

Insgesamt erweckt der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE einen sehr<br />

robusten Eindruck, wenngleich das Spiel zwischen<br />

den Kugellagern und den Achsschenkeln<br />

bereits im Neuzustand auffällig groß ist. Im Vergleich<br />

zum Hotlander wirkt das Spiel in den Aufhängungen<br />

des <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE beinahe wie von<br />

einem Schweizer Präzisionsuhrwerk. Gerade die<br />

Hinterräder des Hotlanders lassen sich ohne große<br />

Krafteinwirkung über einen Zentimeter hin-<br />

und herbewegen. Durch den sehr weichen Kunststoff<br />

ist die Grenze zwischen Spiel und Verbiegen<br />

fließend. Hier sollte Reely nachbessern. Ansonsten<br />

bietet die Konstruktion des Hotlanders einige<br />

interessante Features: Als einziges Modell im Test<br />

ist er mit Öldruckstoßdämpfern ausgestattet, die<br />

komplett aus Aluminium gefertigt sind. Auch die<br />

� Die Pivot-Balls an der Hinterradaufhängung ermöglichen<br />

es, die Vorspur an der Hinterachse einzustellen. Die Stoßdämpfer<br />

können an verschiedenen Punkten befestigt werden,<br />

um das Fahrverhalten zu beeinflussen.<br />

Das Vortex 10 <strong>MT</strong> Antriebsset des D<strong>MT</strong> VE wirkt sehr robust, das grobe Modul der Zahnräder<br />

sorgt für hörbare Getriebegeräusche. �


CVD-Kardangelenke in den vorderen Achsschenkeln<br />

gehören nur beim Hotlander zum Serienumfang,<br />

seine beiden Kontrahenten haben hier nur<br />

einfache Knochen verbaut.<br />

Gerade für Parkplatzracer dürften die Reifen des<br />

Hotlanders einen guten Kompromiss aus Grip,<br />

Laufverhalten und Haltbarkeit bieten. Die dicken<br />

Profilblöcke der laufrichtungsgebundenen Pneus<br />

werden auch auf Asphalt nach vielen Akkuladungen<br />

noch ganz passabel aussehen. Bei der<br />

Einstellung des Fahrwerks bietet der Hotlander<br />

durch Rechts-/Links-Spurstangen und verschiedene<br />

Aufhängungspunkte für die Stoßdämpfer<br />

und die oberen Querlenker viele Möglichkeiten,<br />

das Fahrverhalten seinem Geschmack und dem<br />

jeweiligen Untergrund anzupassen.<br />

In diesem Punkt steht der <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> dem<br />

Reely-Modell in nichts nach. Im Gegenteil, er bietet<br />

sogar noch einige Aufhängungspunkte mehr<br />

zur Auswahl. Als einziges Modell im Test arbeiten<br />

beim <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> zwei Öldruckstoßdämpfer<br />

pro Radaufhängung, was für einen Monstertruck<br />

durchaus angemessen ist. Auffällig dabei ist<br />

die deutliche Änderung der Vorspur beim Einfedern:<br />

Sie nimmt um einige Grad zu, was in dieser<br />

Intensität nur beim <strong>Maverick</strong> zu beobachten<br />

ist. Ebenfalls als Einziger im Test ist er mit einem<br />

vollständig gekapselten Getriebe ausgestattet.<br />

Einen Motorträger aus Metall bietet neben<br />

ihm auch der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE. Die Getriebekapselung<br />

macht zwar die Einstellung des Zahnflankenspiels<br />

nicht einfacher, gerade beim Einsatz im<br />

Gelände sorgt diese Konstruktion aber für lange<br />

Haltbarkeit und einen stets leichtgängigen Antrieb.<br />

Die im Vergleich spielärmste Aufhängung<br />

lässt den <strong>Maverick</strong> robust wirken, wenngleich die<br />

verwendeten Kunststoffe etwas zu weich wirken.<br />

� Gerade aus der Vogelperspektive sieht man die langen Querlenker<br />

des <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong>. Rechts-/Links-Spurstangen gehören leider nicht zur Serienausstattung,<br />

dafür hat der D<strong>MT</strong> als einziges Modell im Test Rammer,<br />

die die Vorderachse und die Hinterachse schützen.<br />

amt 02 / 12<br />

Zwar sind die Materialen im direkten Vergleich<br />

mit dem Hotlander etwas zäher, die Steifigkeit der<br />

<strong>Kyosho</strong>-Materialien erreichen sie jedoch nicht.<br />

Kabelverhau<br />

Ein wenig kurios erscheint die Dimensionierung<br />

der Kabel und Steckverbinder. <strong>Maverick</strong> stattet<br />

den <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> zwar mit verpolsicheren, üppig<br />

dimensionierten 4-mm-Goldsteckern aus, lötet<br />

diese aber an vergleichsweise dünne Kabel mit<br />

ca. 1,5 mm 2 Querschnitt. Das erhöht den Widerstand,<br />

gerade bei Vollgas. Conrad setzt beim Hotlander<br />

immerhin ca. 2,1-mm 2 -Kabel ein, die ihre<br />

Wirkung durch die zierlichen Japanstecker jedoch<br />

nicht entfalten können. Einzig <strong>Kyosho</strong> kombiniert<br />

vergoldete, hochstromfähige T-Plugs mit einem<br />

ca. 3,3 mm 2 starkem Kabel für minimalen elektrischen<br />

Widerstand.<br />

Saubere Arbeit!<br />

Bevor die drei Kontrahenten im Fahrtest gegeneinander<br />

antreten dürfen, soll die Qualität ihrer<br />

Vormontage verglichen werden. Bereits weiter<br />

vorne im Testbericht wurden die lackierten und<br />

beklebten Karosserien beschrieben, die sich in<br />

der Lackierqualität nicht voneinander unterscheiden.<br />

Bei der mechanischen Vormontage gibt es<br />

durchaus Unterschiede: Während beim <strong>Kyosho</strong><br />

D<strong>MT</strong> VE und dem Reely Hotlander die Antriebsstränge<br />

sehr leicht laufen, dreht sich beim<br />

<strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> im Neuzustand alles ein wenig<br />

schwergängiger. Da nichts ernsthaft klemmt,<br />

kann sich dies nach den ersten Akkuladungen<br />

im Betrieb noch geben. Nicht verbessern wird<br />

sich fehlendes Öl in den Stoßdämpfern. Das fällt<br />

gerade beim <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> auf, bei dem die Wahrscheinlichkeit<br />

unvollständig gefüllter Stoßdämp-<br />

www.amt-racing.de 29<br />

fer durch die doppelte Anzahl leider auch doppelt<br />

so groß ist wie bei seinen Konkurrenten. Sowohl<br />

beim <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE als auch beim Reely<br />

Hotlander arbeiten die Dämpfer gleichmäßig und<br />

fast geräuschlos.<br />

In etwa Gleichstand gibt es bei der serienmäßigen<br />

Fahrwerkseinstellung. Lässt man +/- 1° als<br />

Toleranz zu, so liegen alle Modelle darin. Beim<br />

Hotlander fällt die recht große Nachspur an der<br />

Vorderachse auf, während <strong>Kyosho</strong> die Vorspur an<br />

der Hinterachse seines D<strong>MT</strong> VE mit rund 5° recht<br />

groß einstellt. Bei der Voreinstellung der Federvorspannung<br />

ist ebenfalls sauber gearbeitet worden,<br />

gerade bei <strong>Kyosho</strong>. Denn als einziges Modell<br />

im Test ist hier ab Werk eine Federvorspannung<br />

eingestellt. Das Zahnflankenspiel ist bei allen drei<br />

Modellen korrekt, auch wenn beim <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong><br />

VE aufgrund des Getriebegeräusches zunächst<br />

ein anderer Eindruck aufkommt: Das grobe Modul<br />

des Getriebes sorgt für eine akustische Präsenz,<br />

die die beiden anderen Modelle nicht haben.<br />

Ob allerdings das außergewöhnlich schmale<br />

Hauptzahnrad des Hotlanders im Fahrtest außer<br />

mit geringer Geräuschentwicklung auch mit guter<br />

Haltbarkeit überzeugen kann, muss der Fahrtest<br />

klären.<br />

Welcher Akku passt?<br />

Bevor es losgeht, wird noch untersucht, welche<br />

Akkutypen in die Autos passen. Dem <strong>Kyosho</strong><br />

D<strong>MT</strong> und dem Reely ist das absolut egal. Sowohl<br />

ein LiPo-Hardcase als auch ein NiMH-Akkupack<br />

können verwendet werden. Wichtig beim<br />

Hotlander ist die richtige Einbaurichtung der Halterung:<br />

Wird sie falsch herum montiert, kann der<br />

Akku herausfallen. In den <strong>Maverick</strong> passen LiPos,<br />

die nicht dicker als herkömmliche NiMH-Racing-<br />

Glatt wie ein Kinderpopo…<br />

nur das Hauptzahnrad läuft ungeschützt .<br />

Beim Beschleunigen auf rutschigem Untergrund drehen die Vorderräder durch das<br />

Mitteldifferenzial gern durch. Der <strong>Kyosho</strong> überzeugt aber durch sein ruhiges,<br />

ausgewogenes Fahrverhalten auch auf unebener Piste .


<strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S<br />

30 TEST Matthias König<br />

packs sind. Zum Zeitpunkt des Tests betrifft dies<br />

2S-Hardcase-Packs bis ca. 23 mm Bauhöhe. Allerdings<br />

muss dann auch der Regler entsprechend<br />

programmiert werden.<br />

Fahrtest<br />

Auch wenn alle drei Modelle auf dem Papier der<br />

gleichen Modellklasse angehören, sind sie jeweils<br />

sehr verschieden. Der Fahrtest wird damit<br />

ganz besonders interessant. Wie bei einem normalen<br />

Test auch, nehmen die drei Modelle zunächst<br />

nur Asphalt unter die breiten Reifen. Dabei<br />

kann der Geradeauslauf begutachtet und gegebenenfalls<br />

justiert werden. Ein Reichweitentest<br />

wird gefahren und das Verhalten des Fahrtreglers<br />

wird beobachtet. Erfreulicherweise fahren<br />

alle drei Modelle ohne zusätzliche Einstellarbeiten<br />

am Regler oder Empfänger sofort los. Höchst<br />

unterschiedlich ist dabei die Sanftheit. Brushless-<br />

Antriebe ohne Sensor neigen ja bauartbedingt<br />

beim Start zum Ruckeln. Hier erfreut der Reely-<br />

Antrieb mit einem sehr weichen, langsamen Anfahren.<br />

Beim D<strong>MT</strong> VE und dem <strong>Maverick</strong> zuckt es<br />

schon deutlich spürbar. Der Hotlander und der<br />

<strong>Strada</strong> entwickeln dabei ein normales, gewohntes<br />

Getriebegeräusch. Der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> hingegen<br />

klingt beinahe turbinenartig, trotz des beim Rollen<br />

recht lauten Getriebes. Wahrscheinlich sind<br />

es die Reifen, die dem D<strong>MT</strong> zu diesem eindrucksvollen<br />

Klang verhelfen.<br />

Der Geradeauslauf aller drei Modelle ist auf Asphalt<br />

gut, einzig der <strong>Maverick</strong> fühlt sich auf diesem<br />

Terrain merklich unwohl. Gerade bei hoher<br />

Geschwindigkeit lässt seine Spurtreue nach,<br />

der Geradeauslauf verschlechtert sich durch eine<br />

Tendenz zum Schlingern. Allerdings hat <strong>Maverick</strong><br />

den <strong>Strada</strong> auch mit Offroad-Pneus ausgestattet,<br />

die sich eher auf grobes Gelände als auf langweiligen<br />

Asphalt freuen.<br />

Auffällig ist gerade beim <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> die recht<br />

eingeschränkte Reichweite. Während seine Kontrahenten<br />

noch fehlerfrei die Sendersignale empfangen,<br />

fängt der D<strong>MT</strong> bereits nach gut 50 Metern<br />

an zu zucken. Wenn er rund 10 Meter später<br />

gar kein Empfangssignal mehr bekommt, bleibt er<br />

einfach stehen.<br />

Beim Verzögern überzeugen alle drei Modelle<br />

mit einer sehr wirkungsvollen Bremse. Besonders<br />

angenehm ist die Dosierbarkeit beim Reely. Der<br />

<strong>Maverick</strong> schafft bei einer Vollbremsung auf Gras<br />

zwar einen Purzelbaum vorwärts – die Dosierbarkeit<br />

des elektronischen Ankers sollte jedoch etwas<br />

feinfühliger sein.<br />

Bei allen drei Modellen setzt der Rückwärtsgang<br />

ein, wenn der Gashahn nach dem Bremsen kurz<br />

in Neutralstellung gebracht und dann noch einmal<br />

nach hinten gerückt wird. Die Geschwindigkeit<br />

ist bei den RC-Cars von Reely und <strong>Kyosho</strong><br />

rückwärts recht gering, der <strong>Maverick</strong> kann hingegen<br />

auch rückwärts schnell sein.<br />

Auch die Weitergabe von schnellen Gasstößen<br />

schafft der Fahrtregler des <strong>Maverick</strong> zufriedenstellend.<br />

Der Reely-Regler löst hier noch etwas<br />

feiner auf, während der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> mehrere<br />

kurze Gasstöße zu einem langen umbaut und<br />

deshalb die an sich willkommene Giftigkeit vermissen<br />

lässt.<br />

Geschwindigkeitskontrolle<br />

Bei der Ermittlung der Höchstgeschwindigkeit<br />

wurden alle drei Modelle nacheinander mit<br />

dem gleichen Akku ausgestattet. Natürlich wurde<br />

der Kraftspender vor jedem Einsatz frisch geladen,<br />

sodass gleiche Bedingungen für alle Mo-<br />

Der fahrbereite <strong>Maverick</strong><br />

<strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S.<br />

Die Vorderachse des <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> wirkt kompakt und robust.<br />

Das Reifenprofil ist ideal für Fahrten im schwereren Gelände.<br />

delle galten. Der <strong>Maverick</strong> verweist seine Kontrahenten<br />

in dieser Disziplin deutlich auf die Plätze.<br />

Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von<br />

rund 55 km/h auf Asphalt, was sich durch den<br />

etwas unscharfen Geradauslauf noch viel schneller<br />

anfühlt. Die beiden anderen Modelle liegen<br />

in etwa gleich auf, können die 50-km/h-Marke<br />

jedoch nicht knacken. In Kurven zeigen sich alle<br />

Modelle auf Asphalt gut beherrschbar. Mit angemessenem<br />

Speed angefahren, verhalten sich die<br />

drei RC-Cars neutral bis untersteuernd, ein Gasstoß<br />

drückt die Hecks der Autos nach außen. Hier<br />

kommt dem <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> sein höheres Gewicht<br />

und sein langer Radstand zugute. Er fordert vom<br />

Piloten im Vergleich am wenigsten Reaktionsgeschwindigkeit<br />

und Fahrkönnen, um spektakulär<br />

um die Kurven zu fahren. Allerdings kommt<br />

er durch sein drittes Differenzial auch etwas weniger<br />

flink aus der Kurve als <strong>Maverick</strong> und Hotlander,<br />

bei denen weniger Power durch Schlupf<br />

verloren geht.<br />

Bevor die drei RC-Cars nun artgerecht ins Gelände<br />

durften, wurde ein kurzer Check durchgeführt.<br />

Beim <strong>Maverick</strong> haben sich alle vier Räder gelöst,<br />

die Muttern waren fast abgefallen. Beim <strong>Kyosho</strong><br />

D<strong>MT</strong> VE war der Rundlauf eines Reifens noch immer<br />

nicht ganz perfekt, und beim Hotlander hatte<br />

sich eine Schraube der Stoßdämpferbefestigung<br />

gelöst. Alles keine schlimmen Sachen, aber bemerkenswert<br />

allemal.<br />

Endlich offroad!<br />

Mit vollen Akkus durften die drei Kontrahenten<br />

auf die permanente Offroad-Rennstrecke des<br />

AMC Tuttlingen. Der Rundkurs besteht aus relativ<br />

hartem Lehm und war aufgrund des sonnigen<br />

Wetters ziemlich staubig. Einzelne Rasenflecken<br />

Als einziges Modell im Test hat der <strong>Strada</strong> ein gekapseltes Getriebe.<br />

Da steht nichts hervor, kein Loch<br />

stört: die Chassisunterseite des<br />

<strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong>.


sorgen für zusätzliche Unebenheit. Die recht geringe<br />

Streckenbreite fordert ein präzises Fahren,<br />

möchte man auf der Ideallinie bleiben.<br />

Der <strong>Strada</strong> startete sofort mit einer langen Staubfahne,<br />

bevor er sich, noch im Beschleunigen, um<br />

die eigene Achse drehte. Gut, hier ist dann wohl<br />

Vorsicht angesagt. Mit viel Zurückhaltung im linken<br />

Zeigefinger war es dann möglich, den <strong>Maverick</strong><br />

sauber um die Kurven zu zirkeln. Trotz der<br />

langen Strecke waren Vollgasfahrten nur selten<br />

möglich, weil das Schluckvermögen der acht<br />

Stoßdämpfer für zügige Fahrt etwas besser sein<br />

könnte. Das Modell neigt deutlich zum Springen.<br />

Nach dem Landen aus diesen kurzen Flügen folgt<br />

auf zu beherzten Gaseinsatz nicht selten ein Dreher,<br />

was schon nach ein wenig mehr Übung verlangt.<br />

Eine Rutschkupplung wäre jetzt sehr hilfreich,<br />

aber weder der <strong>Maverick</strong> noch die anderen<br />

Modelle sind mit diesem Feature ausgestattet.<br />

Also ist Vorsicht beim Gas geben angesagt,<br />

und die Lenkbewegungen gerade bei höheren<br />

Geschwindigkeiten sollten sehr weich und klein<br />

sein, möchte man nicht spektakulär, sondern<br />

schnell unterwegs sein.<br />

Wirklich schnell ist man jedoch leider nicht,<br />

weil der <strong>Strada</strong> ständig seine Räder verliert. Das<br />

klingt komisch, ist aber so. Auch neue Stoppmuttern<br />

konnten das Problem nicht wirklich lösen.<br />

Lediglich solche mit Bund linderten das<br />

Problem, wenn man sie fest genug anzog. Dann<br />

allerdings drücken die Radmitnehmer auf die<br />

Kugellager und sorgen für ein leichtes Klemmen<br />

im Antrieb. Das geht auf die Fahrzeit, die Fahrleistungen<br />

und die Motortemperatur: Immerhin<br />

85°C hatte das Aggregat nach einer Akkuladung,<br />

die auf der Rennstrecke für rund 10 Minuten<br />

Fahrzeit reichte.<br />

Kompakt gebaut und alles drin. Die Akkuhalterung des <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong><br />

ist nicht für alle Lipo-Akkus ausgelegt.<br />

amt 02 / 12<br />

Deutlich kühlere 60°C konnten am Motor des Hotlanders<br />

nach einer Akkuladung gemessen werden.<br />

Der 4.600 mAh große LRP-NiMH-Akku im Testwagen<br />

reicht hier für etwa 20 Minuten Fahrzeit. Das<br />

spricht für einen leicht laufenden Antriebsstrang<br />

und einen sparsamen Motor. Dass sparsam nicht<br />

gleich spaßfrei bedeuten muss, zeigt der Hotlander<br />

auf der Rennstrecke. Mit einem beeindruckend<br />

gut abgestimmten Fahrwerk bügelt er auch<br />

große Unebenheiten weg, sodass die Räder nur<br />

selten den Bodenkontakt verlieren und der Motor<br />

kurz hochdreht. Mit viel Gefühl am Gasfinger und<br />

sehr feinfühligen, kleinen Lenkausschlägen ist das<br />

Modell überraschend schnell über den Kurs zu bewegen.<br />

Einfacher würde das gehen, wenn die Reifen<br />

mehr Griff aufbauen würden. Das Blockprofil<br />

ist zwar ganz gut geeignet für die Straße und dort<br />

auch sicher sehr haltbar. Auf rutschigem, staubigem<br />

Untergrund bauen die Pneus des Hotlanders<br />

jedoch zu wenig Griff auf.<br />

So ein Problem kennt der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> nicht. Seine<br />

feinen Pinspike-Reifen nutzen sich zwar auf<br />

Asphalt ab wie Gurken auf dem Hobel, hier auf<br />

der staubigen Piste sind sie perfekt. Der D<strong>MT</strong><br />

fährt sauber und neutral in Kurven hinein, drückt<br />

gleichmäßig über alle vier Räder nach außen,<br />

und zieht am Kurvenausgang auch bei massivem<br />

Gaseinsatz stur nach vorne. Keine Tendenz auszubrechen.<br />

Nur ein Sperrdiff, gerade in der Mitte,<br />

vermisst man. Denn dann würde weniger Leistung<br />

an der entlasteten Vorderachse verloren gehen.<br />

Für etwas mehr Präzision könnte <strong>Kyosho</strong> ein<br />

schnelleres und stärkeres Lenkservo verbauen.<br />

Hier sind die kleineren Modelle von Reely und<br />

LRP im Vorteil.<br />

Auf der Geraden liegt der D<strong>MT</strong> wie das sprichwörtliche<br />

Brett, und auch weniger erfahrene RC-<br />

Zwei Stoßdämpfer, �<br />

ein oberer Querlenker<br />

pro Rad, und viele<br />

Möglichkeiten, diese zu<br />

montieren.<br />

Beste Höchstgeschwindigkeit<br />

im Test: Der<br />

<strong>Strada</strong> von <strong>Maverick</strong> ist<br />

richtig schnell! �<br />

www.amt-racing.de 31<br />

Piloten werden sich nach nur wenig Übung über<br />

die guten Rundenzeiten freuen. Es kommt eben<br />

doch auf die Größe an, wenn man den Vergleich<br />

hier ziehen möchte. Und dabei bleibt der <strong>Kyosho</strong><br />

D<strong>MT</strong> VE ganz cool: Gerade einmal 45°C war der<br />

Motor nach einer Akkuladung warm, sodass hier<br />

noch Luft für eine längere Untersetzung ist.<br />

Am Ende eines langen Testtages wurden alle Modelle<br />

auf Verschleiß und Schäden untersucht.<br />

Während beim <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> keine Veränderung<br />

beim Spiel in der Aufhängung festgestellt wurde,<br />

schien der <strong>Maverick</strong> schon etwas mehr gelitten zu<br />

haben. Beim Hotlander hat sich das bereits von<br />

Anfang an recht große Spiel nicht vergrößert. Auch<br />

das sehr filigrane Hauptzahnrad hat allen Zweifeln<br />

zum Trotz keine Verschleißerscheinungen, nur<br />

deutliche Schmutzanhaftungen durch das Fett.<br />

Schlussbetrachtung<br />

Der Überraschungsstar in diesem Vergleich ist der<br />

Reely Hotlander Brushless. Er wirkt durch das große<br />

Spiel in den Aufhängungen zwar nicht so robust<br />

wie seine Konkurrenten, überzeugt aber mit<br />

seinem Fahrwerk, seinem Fahrverhalten und einem<br />

sehr guten „Preis-Speed-Verhältnis“. Dieses<br />

Verhältnis ist beim LRP <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S<br />

durch den höheren Topspeed und die bessere<br />

Serienausstattung sogar noch ein bisschen besser,<br />

wenngleich der Hersteller bei einigen konstruktiven<br />

Details noch einmal <strong>Evo</strong>lution betreiben<br />

könnte. Der deutlich größere und teurere <strong>Kyosho</strong><br />

D<strong>MT</strong> VE kann dem <strong>Maverick</strong> beim Topspeed zwar<br />

nicht davonfahren. Durch das sehr gute Fahrwerk<br />

und den sehr robusten Gesamteindruck rechtfertigt<br />

er aber den Mehrpreis zu seinen Konkurrenten,<br />

auch wenn einige Ausstattungsdetails nicht<br />

so recht premium wirken.


Reely Hotlander Brushless<br />

32 TEST Matthias König<br />

Akku rein, dann kann der Reely Hotlander<br />

Brushless starten. Es passen LiPound<br />

NiMH-Akkupacks in die Halterung.<br />

Ein Schweizer Käse zwar, aber ein glatter: der Unterboden des Hotlanders.<br />

Der Hotlander kann mit seiner guten Fahrwerksabstimmung und den Fahrleistungen gefallen.<br />

Wirkt filigran, hat sich im Fahrbetrieb aber bewährt:<br />

das schmale Hauptzahnrad des Hotlander Brushless.<br />

Durch die verschiedenen Befestigungspunkte kann<br />

das Fahrverhalten verändert werden. Ab Werk<br />

hat Reely das Modell jedoch bereits sehr ausgewogen<br />

eingestellt. Als einziges Modell im Test besitzt<br />

der Hotlander reibungsarme CVD-Kardangelenke in<br />

den Vorderrädern.<br />

Quadratisch, praktisch,<br />

Hotlander.<br />

Pro & ConTra<br />

Reely Hotlander Brushless<br />

+ Fahrleistungen<br />

+ Fahrwerksabstimmung<br />

+ Sonderfunktionen der RC-Anlage<br />

- Spiel in der Aufhängung<br />

<strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE<br />

+ ruhiges, ausgewogenes Fahrverhalten auf<br />

unebener Piste<br />

+ Fahrleistungen im Gelände<br />

+ Materialanmutung<br />

- RC-Anlage im veralteten 27-MHz-Band<br />

- hoher Preis<br />

<strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S<br />

+ kompletter Lieferumfang<br />

+ 2,4-GHz-RC-Anlage<br />

+ beste Höchstgeschwindigkeit im Test<br />

- anspruchsvolles Fahrverhalten<br />

- viel Spiel und Klemmen in Radaufhängungen


amt 02 / 12<br />

www.amt-racing.de 33<br />

TEChniSChE DaTEn<br />

Modell Reely Hotlander Brushless <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S<br />

Artikelnummer 235977-62 30843 MV12609<br />

Lieferumfang Modell, RC-Anlage Modell, RC-Anlage Modell, RC-Anlage, Fahrakku,<br />

Ladegerät<br />

Maßstab 1:10 1:10 1:10<br />

Länge 402 mm 493 mm 398 mm<br />

Breite 342 mm 395 mm 304 mm<br />

Radstand 261 mm 312 mm 271 mm<br />

Spurweite vorne 283 mm 310 mm 247 mm<br />

Spurweite hinten 282 mm 312 mm 249 mm<br />

Reifendurchmesser v/h 130 mm 147 mm 120 mm<br />

Reifenbreite v/h 68 mm 78 mm 54 mm<br />

Bodenfreiheit maximal 58 mm 64 mm 54 mm<br />

Gewichtsverteilung vorn/hinten* 48/52 47/53 48/52<br />

Nachlaufwinkel 0° 7° 9°<br />

Nachlauf 0 mm 6 mm 6 mm<br />

Spreizung 0° 0° 0°<br />

Lenkrollradius 11 mm 4 mm 24 mm<br />

Lenkhebelwinkel 15° 17° 17°<br />

Sturz vorn/hinten 0° einstellbar 0° einstellbar 0° einstellbar<br />

* gemessen mit 7,2 V 3.000 mAh NiMH-Akkupack<br />

auSSTaTTung DEr TESTMoDEllE<br />

Modell Reely Hotlander Brushless <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S<br />

Fernsteuerung 3 Kanal 40 MHz 2 Kanal 27 MHz 2 Kanal 2,4 GHz<br />

Motor Brushless 12 Turns Brushless 10 Turns Brushless<br />

Karosserie Truck Truck Truck<br />

Gewicht* 2.470 g 2.910 g 2.370 g<br />

Hersteller/Vertrieb Conrad Electronic <strong>Kyosho</strong> LRP electronic<br />

Bezugsquelle Conrad Electronic Fachhandel Fachhandel<br />

Empf. Verkaufspreis 229,00 € 449,00 € 249,90 €<br />

* gemessen mit 7,2 V 3.000 mAh NiMH-Akkupack<br />

DiE KonSTruKTion<br />

Modell Reely Hotlander Brushless <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE <strong>Maverick</strong> <strong>Strada</strong> <strong>MT</strong> <strong>Evo</strong> S<br />

Chassis Kunststoff Wannenchassis abgekantete 2,5 mm Aluminiumplatte Kunststoff Wannenchassis<br />

Vorderachsaufhängung Einzelradaufhängung an doppelten Pivot-Ball-Einzelradaufhängung an Einzelradaufhängung an doppelten<br />

Querlenkern<br />

doppelten Querlenkern<br />

Querlenkern<br />

Hinterachsaufhängung Einzelradaufhängung an doppelten Pivot-Ball-Einzelradaufhängung an Einzelradaufhängung an doppelten<br />

Querlenkern<br />

doppelten Querlenkern<br />

Querlenkern<br />

Getriebe zweistufig zweistufig zweistufig<br />

Differenzial 2 Kegelraddiffs 3 Kegelraddiffs 2 Kegelraddiffs<br />

Der <strong>Kyosho</strong> D<strong>MT</strong> VE zeigt ein ruhiges, ausgewogenes<br />

Fahrverhalten auf unebener Piste.

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