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Das Leben Jesu von Ellen White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

haben. Damit wollte er erreichen, daß uns die Behandlung zuteil würde, die eigentlich ihm zukam. Er wurde<br />

um unserer Sünde willen, an der er keinen Teil hatte, verdammt, damit wir durch seine Gerechtigkeit, an der<br />

wir keinen Teil haben, gerechtfertigt würden. Er erlitt den Tod, den wir hätten erleiden müssen, damit wir<br />

sein <strong>Leben</strong> empfangen konnten. „Durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Jesaja 53,5.<br />

Durch sein <strong>Leben</strong> und Sterben hat Christus mehr erreicht als nur die Rettung aus dem durch die Sünde<br />

verursachten Untergang. Satan hatte eine ewige Trennung zwischen Gott und Mensch erreichen wollen.<br />

Durch Christus aber werden wir enger mit Gott verbunden, so als hätten wir niemals gesündigt. Dadurch,<br />

daß er unser Wesen annahm, hat sich der Heiland unlöslich mit uns Menschen verbunden. Für alle Ewigkeit<br />

gehört er zu uns. „Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingebornen Sohn gab.“ Johannes 3,16. Er<br />

gab ihn nicht nur, damit er unsere Sünden tragen und für uns als Opfer sterben sollte, er schenkte ihn dem<br />

gefallenen Menschengeschlecht. Um uns seiner unwandelbaren Friedensgesinnung zu versichern, ließ Gott<br />

seinen eingeborenen Sohn Mensch werden, damit er für immer Mensch bliebe. <strong>Das</strong> ist das Unterpfand dafür,<br />

daß Gott seine Verheißung auch erfüllen wird. „Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die<br />

Herrschaft ruht auf seiner Schulter.“ Jesaja 9,5. Durch seinen Sohn nahm auch Gott menschliche Natur an,<br />

die er damit in den Himmel aufnahm. Der „Menschensohn“ hat Anteil an der Herrschaft über die Welt. Als<br />

„Menschensohn“ heißt er: „Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.“ Jesaja 9,5. Der „Ich bin“ ist<br />

der Mittler zwischen Gott und Mensch und legt seine Hände auf beide. Er, „der da ist heilig, unschuldig,<br />

unbefleckt, <strong>von</strong> den Sündern abgesondert“, schämt sich nicht, uns „Brüder zu heißen“. Hebräer 7,26;<br />

Hebräer 2,11. Durch Christus wird die Familie auf Erden mit der des Himmels verbunden. Der in die<br />

Herrlichkeit aufgenommene Christus ist unser Bruder. Der Himmel ist eingeschlossen in die menschliche<br />

Natur, und menschliches Wesen seinerseits entfaltet sich im Herzen dessen, der die unendliche Liebe ist.<br />

Gott sagt <strong>von</strong> seinem Volk: „Wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen. Denn wie groß ist<br />

seine Güte und wie groß ist seine Huld!“ Sacharja 9,1617. Die Erhöhung der Erlösten wird zu einem ewigen<br />

Zeugnis der Gnade Gottes werden. „In den kommenden Zeiten“ wird er „den überschwenglichen Reichtum<br />

seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus <strong>Jesu</strong>s“ erweisen, „auf daß ... kundwürde ... den Mächten<br />

und Gewalten im Himmel die mannigfaltige Weisheit Gottes. Diesen ewigen Vorsatz hat Gott ausgeführt in<br />

Christus <strong>Jesu</strong>s, unsrem Herrn“. Epheser 2,7; Epheser 3,1011. Durch Christi Erlösungstat steht Gottes<br />

Herrschaft gerechtfertigt da. Der Allmächtige wird als ein Gott der Liebe geoffenbart. Satans<br />

Anschuldigungen sind widerlegt, sein Wesen entlarvt. Niemals wieder kann es zu einem Aufruhr kommen,<br />

und nie wieder wird die Sünde Eingang in die Schöpfung finden. Für alle Ewigkeit sind die Geschöpfe vor<br />

Abfall geschützt. Christi Opfer aus Liebe hat die Bewohner der Erde und des Himmels unauflöslich mit<br />

ihrem Schöpfer verbunden.<br />

<strong>Das</strong> Erlösungswerk wird vollständig sein. Dort, wo einst die Sünde herrschte, wird die Gnade Gottes<br />

überreich vorhanden sein. Die Erde die Satan als sein Eigentum beansprucht, soll nicht nur losgekauft<br />

sondern erhöht werden. Unserer kleinen Welt, die unter dem Fluch der Sünde der einzige dunkle Fleck in<br />

Gottes herrlicher Schöpfung war, soll mehr als allen anderen Welten im Universum Ehre erwiesen werden.<br />

Hier, wo einst der Sohn Gottes unter den Menschen Wohnung nahm, wo der König der Herrlichkeit lebte,<br />

litt und starb, soll dereinst die „Hütte Gottes bei den Menschen“ stehen, wenn er alles neu gemacht haben<br />

wird. „Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott, wird mit ihnen<br />

sein.“ Offenbarung 21,3. Wenn die Erlösten in der Ewigkeit im Lichte des Herrn wandeln, werden sie ihn<br />

für seine unaussprechliche Gabe preisen, für Immanuel — Gott mit uns.<br />

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