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Das Leben Jesu von Ellen White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Während nur wenige die Sendung Christi wirklich verstanden, war die Erwartung weit verbreitet, daß er als<br />

mächtiger Fürst kommen werde, um in Israel sein Reich aufzurichten und den Völkern die ersehnte Freiheit<br />

zu bringen.<br />

Die Zeit war erfüllt. Die Menschheit, durch Jahrhunderte der Übertretung immer tiefer gesunken,<br />

verlangte nach dem Erlöser. Satan hatte alles getan, um die Kluft zwischen dem Himmel und der Erde tief<br />

und unüberbrückbar zu machen. Durch seine Lügen hatte er die Menschen ermutigt, zu sündigen. Es war<br />

seine Absicht, die Langmut Gottes zu erschöpfen und dessen Liebe zu den Menschen so zu verdunkeln, daß<br />

er schließlich die Welt seiner satanischen Oberhoheit überlassen würde.<br />

Satan suchte den Menschen die Erkenntnis Gottes unmöglich zu machen und ihre Aufmerksamkeit<br />

vom Tempel Gottes abzuwenden, um sein eigenes Reich aufrichten zu können. Es schien sogar, als wäre<br />

seinem Streben nach der höchsten Gewalt ein voller Erfolg beschieden. Zwar hatte Gott in jeder Generation<br />

seine Werkzeuge; selbst unter den Heiden gab es Männer, durch die Christus wirken konnte, das Volk aus<br />

ihrer Sünde und Erniedrigung herauszuführen. Doch diese Männer wurden verachtet und verabscheut. Viele<br />

<strong>von</strong> ihnen starben eines gewaltsamen Todes. Der dunkle Schatten, den Satan über die Welt geworfen hatte,<br />

wurde länger und länger.<br />

Satan hatte durch das Heidentum zu allen Zeiten die Menschen Gott abspenstig gemacht; aber seinen<br />

größten Sieg erlangte er, indem er den Glauben in Israel verfälschte. Wie den Heiden, die durch ihren<br />

Götzendienst die Gotteserkenntnis verloren und immer verderbter wurden, so erging es auch Israel. Die<br />

Auffassung, daß der Mensch sich durch seine eigenen Werke selbst erlösen könne, war die Grundlage jeder<br />

heidnischen Religion; auch in Israel hatte dieser Grundsatz, <strong>von</strong> Satan eingepflanzt, Boden gewonnen. Wo<br />

immer man ihn befolgt, berauben die Menschen sich selbst jeder Schutzwehr gegen die Sünde. Die<br />

Heilsbotschaft wird den Menschen durch menschliche Werkzeuge übermittelt. Doch die Juden wollten das<br />

ausschließliche Recht auf die Wahrheit, die das ewige <strong>Leben</strong> bedeutet, für sich allein. Sie hatten das<br />

lebendige Manna gehortet und es dadurch dem Verderben ausgeliefert. Die Religion, die sie für sich allein<br />

in Anspruch zu nehmen gedachten, geriet ihnen zum Ärgernis. Sie beraubten Gott seiner Herrlichkeit und<br />

betrogen die Welt, indem sie das Evangelium verfälschten. Die Weigerung der Juden, sich Gott zu weihen<br />

und der Welt zum Heil zu werden, machte sie zu Werkzeugen Satans, die Verderben über die Welt brachten.<br />

<strong>Das</strong> Volk, das Gott erwählt hatte, Pfeiler und Grundfeste der Wahrheit zu sein, war zu Beauftragten<br />

Satans geworden. Sie erfüllten die Aufgabe, die Satan ihnen zugedacht hatte, indem sie Mittel und Wege<br />

fanden, das Wesen Gottes falsch darzustellen, und die Welt veranlaßten, ihn als Tyrannen zu betrachten.<br />

Sogar die Priester, die ihren Dienst im Tempel versahen, hatten die Bedeutung der gottesdienstlichen<br />

Handlungen aus den Augen verloren. Sie hatten längst aufgehört, hinter deren Symbolcharakter den<br />

eigentlichen Sinn zu sehen. Im Ablauf des Opferdienstes waren sie zu Akteuren in einem Schaustück<br />

geworden. Die Ordnungen, die Gott selbst eingesetzt hatte, wurden zu einem Mittel, die Sinne zu betören<br />

und die Herzen zu verhärten. Auf diesem Wege konnte Gott nichts mehr für die Menschheit tun. Dieses<br />

ganze System mußte beseitigt werden.<br />

Der Betrug der Sünde hatte seinen Höhepunkt erreicht. Alle Wirksamkeit, die Seelen der Menschen<br />

moralisch zu verderben, war in vollem Gange. Der Sohn Gottes sah, als er auf die Welt blickte, nur Not und<br />

Elend. Mit tiefem Erbarmen erkannte er, wie Menschen Opfer der satanischen Grausamkeit wurden. Voller<br />

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