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Das Leben Jesu von Ellen White

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Nationalität, Ethnischer Herkunft oder Religion, im Herzen der ganzen Menschheit, es ist ein brennender Wunsch, der tief in dir sitzt nach einer etwas Unaussprechliches und Immateriell. Die Seele ist so leer und öde. im Wesen aller Menschen, diese Sehnsucht besteht, geschaffen von einem barmherzigen Schöpfer, daß der Mensch sich nicht in seinem gegenwärtigen Zustand begnügen müssen, was auch immer es sein mag. Aber das ist möglich, deuten seine bedingungsloser Liebe und Akzeptanz sein mehr auf die in Ihm vorhandene geistliche Vollständigkeit hin. Es ist das Ziel dieses Buches, Jesus Christus als den zu präsentieren, in dem alle Wünsche erfüllt werden können - mit großer weisheit, unergründliche Macht und die vielen Einblicke in das vorbildliche leben Jesu Christi von Nazareth.

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<strong>Das</strong> <strong>Leben</strong> <strong>Jesu</strong><br />

Römer 16,25 (Menge). Er legte die Grundsätze dar, auf denen <strong>von</strong> Ewigkeit her Gottes Thron ruhte. Gott<br />

und Christus hatten <strong>von</strong> Anbeginn an vorausgesehen, daß Satan <strong>von</strong> ihnen abfallen und den Menschen durch<br />

die Macht des Betruges in den Fall hineinziehen werde. Gott hat die Sünde nicht gewollt, er hatte sie aber<br />

kommen sehen und für diesen schrecklichen Notfall bereits seine Vorkehrungen getroffen. So sehr liebte er<br />

die Welt, daß er beschloß, seinen eingeborenen Sohn dahinzugeben, „auf daß alle, die an ihn glauben, nicht<br />

verloren werden, sondern das ewige <strong>Leben</strong> haben“. Johannes 3,16.<br />

Satan hatte gesagt: „Ich will ... meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen ... und gleich sein dem<br />

Allerhöchsten.“ Jesaja 14,1314. Von Christus dagegen heißt es: „Er war wie Gott. Aber er betrachtete diesen<br />

Vorzug nicht als unaufgebbaren Besitz. Aus freiem Entschluß gab er alles auf und wurde wie ein Sklave. Er<br />

kam als Mensch in die Welt und lebte wie ein Mensch.“ Philipper 2,67 (GN). Diese Tat war ein freiwilliges<br />

Opfer. <strong>Jesu</strong>s hätte an der Seite des Vaters bleiben, er hätte an der Herrlichkeit des Himmels und der<br />

Huldigung der Engel festhalten können. Doch aus eigenem Antrieb legte er die königliche Macht in die<br />

Hände des Vaters zurück und stieg vom Thron des Universums herab, damit er Licht zu denen brächte, die<br />

im Dunkeln sind, und <strong>Leben</strong> zu den Verdammten.<br />

Vor fast 2000 Jahren erschallte im Himmel, vom Throne Gottes ausgehend, eine Stimme <strong>von</strong><br />

geheimnisvoller Tragweite: „Siehe, ich komme!“ — „Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib<br />

aber hast du mir bereitet ... Siehe, ich komme — im Buch steht <strong>von</strong> mir geschrieben —, daß ich tue, Gott,<br />

deinen Willen.“ Hebräer 10,5-7. Diese Worte künden <strong>von</strong> der Erfüllung des Planes, der <strong>von</strong> Ewigkeit an<br />

verborgen war. Christus stand im Begriff, auf unserer Erde zu erscheinen und Mensch zu werden. Deshalb<br />

sagt er auch: „Einen Leib ... hast du mir bereitet.“ Wäre er in der Herrlichkeit erschienen, die er bei dem<br />

Vater vor der Schöpfung der Welt besaß, dann hätten wir das Licht seiner Gegenwart nicht ertragen können.<br />

Damit wir ihn anschauen konnten, ohne vernichtet zu werden, wurde seine Herrlichkeit verhüllt. Seine<br />

Göttlichkeit lag unter dem Schleier der menschlichen Natur verborgen — die unsichtbare Herrlichkeit wurde<br />

sichtbar in menschlicher Gestalt.<br />

Dieser erhabene Plan war in Ur- und Sinnbildern vorgedeutet worden. Der brennende Busch zum<br />

Beispiel, in dem Christus dem Mose erschien, offenbarte Gott. Zum Sinnbild für die Darstellung der Gottheit<br />

wurde ein armseliger Busch gewählt, der offensichtlich keinerlei Anziehungskraft hatte. Dennoch verhüllte<br />

er den Unendlichen. Der barmherzige Gott verbarg seine Herrlichkeit unter einer recht bescheidenen<br />

Erscheinungsform, damit Mose ihn schauen und dennoch weiterleben konnte. Mit Israel war Gott bei Tag<br />

durch die Wolkensäule und bei Nacht durch die Feuersäule verbunden. So offenbarte er den Menschen<br />

seinen Willen und ließ ihnen seine Gnade zuteil werden. Gottes Herrlichkeit wurde abgemildert und seine<br />

Majestät verhüllt, damit die schwache Sehkraft des Menschen sie wahrnehmen konnte. Genauso sollte<br />

Christus im „nichtigen Leib“ unserer menschlichen Gestalt erscheinen. Philipper 1,21. Nach dem Urteil der<br />

Welt verfügte er über keine Schönheit, die ihn angenehm gemacht hätte; dennoch sollte er Gott, das Licht<br />

des Himmels und der Erde, verkörpern. Seine Herrlichkeit war verhüllt und seine Erhabenheit und Majestät<br />

waren verborgen, damit er den mühseligen und versuchten Menschen recht nahe kommen konnte.<br />

Durch Mose befahl Gott den Israeliten: „Sie sollen mir ein Heiligtum machen, daß ich unter ihnen<br />

wohne.“ 2.Mose 25,8. In diesem Heiligtum mitten unter seinem Volk ließ er sich nieder. Während der<br />

gesamten beschwerlichen Wüstenwanderung war das Sinnbild seiner Gegenwart stets bei ihnen. Ebenso<br />

schlug Christus seine Hütte inmitten der Wohnstatt der Menschen auf. Er errichtete sein Zelt gleichsam<br />

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