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3<br />

NACHRlCHTEN<br />

Fotos: dpa (5)<br />

Chaos in Hamburg<br />

G20 Beim Treffenvon Politikern kommt es auf den Straßen zu Krawallen<br />

VonNina Henrich<br />

Inden vergangenen Wochen<br />

wurde viel über Hamburg berichtet.<br />

Dort fand ein Treffen<br />

mächtiger Politiker statt, der<br />

G20-Gipfel. Viele Menschen<br />

demonstrierten gegen das Treffen,einige<br />

randalierten.<br />

Worüber haben die Politiker<br />

gesprochen?<br />

Beim G20-Treffenkamen Politiker<br />

und Vertreter aus wichtigen<br />

Ländern zusammen. Sie sprachen<br />

zum Beispiel über Wirtschaftund<br />

Handel.US-Präsident<br />

Donald Trump will, dass es für<br />

ausländische Firmen schwieriger<br />

wird, ihre Produkte in den<br />

USA zu verkaufen. So will erdie<br />

amerikanische Wirtschaft stärken.<br />

Andere Länder sind dagegen,<br />

weil ihre Firmen mit Geschäften<br />

in den USA viel Geld<br />

verdienen.Darüber wurdediskutiert.Außerdem<br />

ging es um den<br />

Klimawandel. Trump will eine<br />

Vereinbarung,die getroffenwurde,umdas<br />

Klima aufder Erde zu<br />

schützen, nicht mehr einhalten.<br />

Die anderen Länder beschlossen<br />

aber,daran festzuhalten.<br />

Warum haben Menschen dagegenprotestiert?<br />

Die Gegner finden, dass die<br />

G20 zu viel Macht haben. Sie<br />

Wer ist schuld amChaos?<br />

Über die Vorfälle in Hamburg wird jetzt viel diskutiert. Manche<br />

sagen: Politiker und Polizei in Hamburg hätten die Gewaltbereitschaft<br />

unterschätzt und falsch reagiert. Einige finden, die<br />

Polizei sei zu hart gegen friedliche Demonstranten vorgegangen<br />

und habe damit noch mehr Gewalt provoziert. Andere sagen,die<br />

Polizisten hätten noch viel härterdurchgreifen müssen.<br />

Einig sind sich viele darin,dass gegen linksradikale Gewalttäter<br />

mehr getan werden muss,damit sich Szenen wie in Hamburg<br />

nicht wiederholen.<br />

sagen: Bei den Treffen geht es<br />

nur darum, wie diese Länder<br />

noch mehr Macht und Geld bekommen<br />

können.Dabei müsse<br />

eigentlich kleineren und ärmeren<br />

Ländern geholfen werden.<br />

Die Gegner wollen, dass das<br />

Geld auf der Welt gerechter verteilt<br />

wird.<br />

Wieso kameszuGewalt?<br />

Viele Menschen wollten in<br />

Hamburg friedlich demonstrieren.<br />

Sie hielten Schilder hoch<br />

und zogen durch die Straßen.<br />

Manche Demonstranten gerieten<br />

mit der Polizei aneinander<br />

und es kam zuGewalt.Esgab<br />

aber auch eine Gruppe, die<br />

nach Hamburgkam,umzurandalieren.<br />

Sie zündeten Autos<br />

und Mülltonnen an,zertrümmerten<br />

die Scheiben von Geschäften<br />

und warfen Steine auf Polizisten.<br />

Die Gruppe wird auch<br />

„schwarzer Block“ genannt. Zu<br />

ihr gehören Linksradikale. Sie<br />

lehnen die Regeln des Staates<br />

ab und betrachten Politiker und<br />

Polizisten, die den Staat vertreten,als<br />

ihre Feinde.<br />

Tausende gegen<br />

Erdogan<br />

Hunderttausende Menschen<br />

haben sich amvergangenen<br />

Sonntag in der türkischen<br />

Stadt Istanbulversammelt,um<br />

gegen Präsident Erdogan zu<br />

protestieren.Zuvor warenviele<br />

mit dem Politiker Kemal Kilicdaroglu<br />

drei Wochen lang 425<br />

Kilometer von der Hauptstadt<br />

Ankara nach Istanbul gelaufen.Er<br />

ist der Chef der größten<br />

Oppositionspartei, die gegen<br />

die Politik vonErdoganist. Der<br />

Politiker und die Demonstranten<br />

protestieren dagegen,<br />

dass der Präsident Regierungsgegner<br />

verhaften lässt.<br />

Der „Gerechtigkeitsmarsch“<br />

soll erst der Anfang ihres Protestsgewesensein.(nih)<br />

Unfälle bei der<br />

Tour de France<br />

Einen schlimmen Unfall hat<br />

es bei der Tour de France gegeben.<br />

Der Australier Richie<br />

Porte, der gute Chancen auf<br />

einen Sieg beim Radrennen<br />

in Frankreich gehabt hätte,<br />

kam bei einer steilen Abfahrt<br />

vonder Streckeabund krachte<br />

ungebremst in eine Felswand.<br />

Er brach sich das<br />

Schlüsselbein und das Becken<br />

und mussteins Krankenhaus<br />

gebracht werden.Auch<br />

andere Teilnehmer des Radrennens<br />

stürzten. Manche<br />

Fahrer kritisierten, dass die<br />

Fahrbahn zu rutschig warund<br />

auf derStreckeKies lag. (frü)

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