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Unabhängig: Nahrungsmit- tel- und Energieversorgung

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Luzerner Gewerbe Zeitung<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Gemeindeentwicklungsprojekt Luthern als Pilotprojekt NRP<br />

«Zukunft erkennt man<br />

nicht, man schafft sie»<br />

Die Eigeninitiative der Lutherthaler – unter ihnen insbesondere<br />

auch Gewerbler – macht sich bezahlt: Ihr Entwicklungsprojekt ist<br />

als NRP-Pilotprojekt Gemeindeentwicklung anerkannt worden.<br />

Projekt sowie Steuerungsgruppe <strong>und</strong> Pojektteam wurden kürzlich<br />

der Öffentlichkeit vorges<strong>tel</strong>lt.<br />

Luthern zählt heute<br />

1408 Einwohner; 1996<br />

waren es noch 1629.<br />

48,4% der Wohnbevölkerung<br />

ist erwerbstätig:<br />

25% im Sektor 1,<br />

26% im Sektor 2 <strong>und</strong><br />

knapp 30% im Sektor 3.<br />

(Foto: Alois Fischer)<br />

Die Luzerner Gemeinde Luthern liegt abseits<br />

grosser Verkehrsachsen zwischen Willisau LU<br />

<strong>und</strong> Huttwil BE. Die wirtschaftlichen Strukturen<br />

sind unvorteilhaft, der tertiäre Sektor ist unterentwickelt.<br />

Die Gemeinde leidet unter Bevölkerungsrückgang,<br />

einer schwierigen Finanzlage<br />

<strong>und</strong> hohen Schulden. Doch wer meint, dass die<br />

Luthertaler den Kopf in den Sand stecken, hat<br />

sich getäuscht. «Zukunft erkennt man nicht,<br />

man schafft sie», sagt Urs Kunz, Kantonsrat <strong>und</strong><br />

Präsident der Steuerungsgruppe Gemeindeentwicklung<br />

Luthern.<br />

HSW Projektarbeit als Initialzündung …<br />

Im letzten Jahr analysierten Studenten der HSW,<br />

Hochschule Luzern Wirtschaft, im Auftrag der<br />

Max <strong>und</strong> Marlis Galliker Stiftung, die Entwicklungsperspektiven<br />

der Napfgemeinde Luthern.<br />

Diese kamen zum Schluss, dass die Schaffung<br />

einer Koordinationss<strong>tel</strong>le unumgänglich sei. So<br />

wurde im Januar die 7-köpfige Steuerungsgruppe<br />

der Fachs<strong>tel</strong>le Gemeindeentwicklung gegründet.<br />

10 Juli/August 2008<br />

Das Projekt in der Übersicht<br />

Trägerschaft<br />

Gemeinde Luthern<br />

Gewerbe Luthern<br />

Max <strong>und</strong> Marlis Galliker Stiftung<br />

Verein Pro Willisau-Wiggertal<br />

RegioHER<br />

Rolle der Gemeinde<br />

Finanzbeitrag <strong>und</strong> Infrastruktur, Räumlichkeiten,<br />

EDV, Know-how, zur Verfügung s<strong>tel</strong>len.<br />

Ziele des Pilotprojeks<br />

– Durch Nutzung der vorhandenen Potenziale<br />

mehr Wertschöpfung erzielen.<br />

– Attraktiven Lebensraum haben.<br />

– Über ein positives Image verfügen.<br />

– Die Abwanderung verlangsamen <strong>und</strong> nach<br />

Möglichkeit stoppen.<br />

– Luthern zum Blühen bringen.<br />

– Den Prozess so durchführen <strong>und</strong> dokumentieren,<br />

dass er andern Gemeinden in ähnlichen<br />

Verhältnissen als Modell dienen kann.<br />

Erste Erfolge<br />

– Entscheid des Kantons Luzern: Pilotprojekt<br />

Gemeindeentwicklung Luthern am Beispiel<br />

der Gemeinde Luthern wird als NRP-Projekt<br />

unterstützt.<br />

– Das Pilotprojekt ist finanziell abgesichert.<br />

– Luthern ist Etappenort des GP-Tell<br />

Ziele der Zukunftskonferenz<br />

– Nutzen der in der Bevölkerung vorhandenen<br />

Ideen <strong>und</strong> Potenziale für die Gemeindeentwicklung.<br />

– Erarbeiten von neuen Ideen <strong>und</strong> Zukunftsprojekten<br />

für Luthern.<br />

– Bildung von Arbeitsgruppen zu deren Konkretisierung<br />

<strong>und</strong> Umsetzung.<br />

… <strong>und</strong> weiter zum NRP-Pilotprojekt<br />

Die Neue Regionalpolitik NRP setzt auf die Steigerung<br />

von Innovation, Wettberwerbsfähigkeit <strong>und</strong><br />

Wertschöpfung. Dank der zugesicherten Unterstützung<br />

der Gemeinde Luthern, des Gewerbes<br />

Luthern, der Max <strong>und</strong> Marlis Galliker Stiftung<br />

<strong>und</strong> des Vereins Pro Willisau-Wiggertal wird die<br />

Gemeindeentwicklung auch auf kantonaler Ebene,<br />

als NRP-Projekt unterstützt. Mit der Bezeichnung<br />

Pilotprojekt Gemeindeentwicklung am<br />

Beispiel der Gemeinde Luthern soll einerseits das

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