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Aus dem Zentralvorstand Organe In neuer Konstitution an der Arbeit Seit der Delegiertenversammlung Anfang Mai hat der Zentral - vorstand bereits zweimal in neuer Zusammensetzung getagt. Vordringlichstes Traktandum war die eigene Konstituierung. Neu stehen dem Zentralpräsidenten zwei Vizepräsidenten zur Seite. Ferner konnte der Zentralvorstand mit Genugtuung Kenntnis nehmen von einem sehr guten Auditbericht der Schule für die Geschäftsfrau. Der Zentralvorstand in der neuen Besetzung, von links, vorne: Pius Müller (neu), Antoinette Felder (neu), Trudi Bissig-Kenel (Vizepräsidentin); hinten: Ruedy Scheidegger (Zentralpräsident), Guido Durrer (neu), Bruno Müller, Guido Müller (Vizepräsident), Julius Salzmann. (Foto: apimedia) Die neuen Broschüren 2008 bei der Mehrwertsteuer Zu Beginn des Kalenderjahres 2004 hat die eidg. Steuerverwaltung EStV erstmals darauf hingewiesen, dass sie alle Broschüren im Bereich der Mehrwertsteuer überarbeiten will. Wer nun aber erwartet hat, man würde beim B<strong>und</strong> die Chance packen, die Regelungen vereinfachen <strong>und</strong> die Papierflut eindämmen, sieht sich nun in der Meinung bestärkt, dass man dies wohl eigentlich gar nie gewollt hat. Die nun am 28. Januar 2008 <strong>und</strong> am 31. März 2008 neu vorges<strong>tel</strong>lten Broschüren umfassen immer noch beinahe 2500 Seiten, obwohl 6 Merkblätter nicht mehr neu aufgelegt werden. Die EStV hat lediglich die seit 1. Januar 2001 vollzogenen Praxisänderungen nachgeführt, Wiederholungen gestrichen <strong>und</strong> sprachliche Verbesserungen angebracht. Immerhin wurden die Praxisänderungen in der Wegleitung <strong>und</strong> den neuen Broschüren grau hinterlegt <strong>und</strong> somit für den Anwender besser sichtbar gemacht. Revolutionär sind die Praxisänderungen per 1. Januar 2008 nicht ausgefallen. Einzig im Immobilienbereich <strong>und</strong> beim Meldeverfahren sind massgebliche Anpassungen vorgenommen worden. Allerdings ush. Nach herzlicher Begrüssung <strong>und</strong> kurzer Einführung der drei neuen Vorstandsmitglieder Guido Durrer, Antoinette Felder <strong>und</strong> Pius Müller befasste sich der neu aus acht Mitgliedern bestehende Zentralvorstand ZV vordringlich mit der eigenen Konstitution. Nach eingehender Abwägung entschied er, das Präsidium um einen zweiten Vizepräsidenten zu erweitern <strong>und</strong> wählte Trudi Bissig-Kenel, FDP, sowie Guido Müller, SVP, als Vizepräsidenten. Davon verspricht sich der nebenamtlich arbeitende ZV eine Entlastung des Zentralpräsidenten von den vielfältigen Repräsentationspflichten, zu Gunsten der in den letzten Jahren zunehmenden, auch zunehmend zeitaufwändigeren Führungsaufgaben. Er hat die Vertretungen in Organisationen, die jeweils im Jahresbericht publiziert werden, sowie die Aufteilung der Zuständigkeitsrayons der Zentralvorstandsmitglieder für die Sektionen, aktualisiert. Beide Listen können neu auch auf der Website unter www.kgl.ch eingesehen werden. Im Weiteren beschäftigte sich der ZV mit den Vernehmlassungen zu Richtplan, Steuergesetzrevision <strong>und</strong> Beschaffungsrecht, sowie dem weiteren Vorgehen betreffend der eigenen Verkehrsresolution. Mit Genugtuung nahm der ZV zur Kenntnis, dass auch das zweite EduQua-Zwischenaudit der Schule für die Geschäftsfrau ein ausgezeichnetes Zeugnis attestiert. � führen diese Regulierungen insbesondere bei Liegenschaften mit Sicherheit nicht zu einfacheren Verhältnissen. Vielmehr wird die Beurteilung von Sachverhalten im Immobilien - bereich anspruchsvoller, da der von der Mehrwertsteuer betroffene Gr<strong>und</strong>eigentümer nun aus einer Mehrzahl von Möglichkeiten die für ihn optimalste eruieren muss. Fazit Die Mehrwertsteuer wird auch ab dem Kalenderjahr 2008 nicht einfacher <strong>und</strong> es kann nicht mit weniger administrativen Arbeiten gerechnet werden. Die steuerlichen Risiken, insbesondere bei Liegenschaften, bleiben aber weiterhin bestehen. Ob die geplante Gesetzesrevision die für die Unternehmen notwendigen <strong>und</strong> gewünschten Erleichterungen <strong>und</strong> Vereinfachungen bringen wird, wird sich weisen. Zu hohe Erwartungen mag man angesichts von 13 Jahren Mehrwertsteuer-Erfahrung nicht haben. Die Hoffnung stirbt aber bekanntlich zuletzt. Bruno Käch, eidg. dipl. Steuerexperte Juli/August 2008 7 Luzerner Gewerbe Zeitung