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Warburg zum Sonntag 2017 KW 30

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CDU fordert Stärkung<br />

der ländlichen Räume<br />

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... Fortsetzung von Seite 1<br />

der Pflege“ referieren, ebenso<br />

wie Prof. Dr. Angelika Zegelin.<br />

Sie hat mehrere Jahre im Institut<br />

für Pflegewissenschaft<br />

der Universität Witten/Herdecke<br />

gearbeitet und gilt als<br />

eine führende Wegbereiterin<br />

der Pflegewissenschaft in<br />

Deutschland. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten<br />

gehören seit<br />

rund 20 Jahren vor allem Aufbau<br />

und Entwicklung von Patienten-<br />

und Familienedukation<br />

in Deutschland.<br />

Diskussionen und<br />

Workshops<br />

An die beiden Fachvorträge<br />

schließt sich eine Podiumsdiskussion<br />

unter dem Motto<br />

„Pflege - Zukunft - Gestalten“<br />

mit den Referenten sowie dem<br />

Vorsitzenden des Netzwerks<br />

Pflege, Andreas Fuhrmann,<br />

und dem Leiter des Fachbereichs<br />

Familie, Gesundheit<br />

und Soziales des Kreises Höxter,<br />

Gerhard Handermann, an.<br />

Moderiert wird die Gesprächsrunde<br />

von Susanne Stork von<br />

Radio Hochstift. Ab 13 Uhr<br />

werden fünf verschiedene<br />

Workshops für die Teilnehmer<br />

angeboten. Sie widmen sich<br />

Themen wie Demenz oder<br />

auch der Kinaesthetik. Letzteres<br />

verhilft zu einem gesunden<br />

und flexiblen Einsatz der<br />

eigenen Bewegung bei privaten<br />

und beruflichen Aktivitäten.<br />

Der bekannte Poetry Slammer<br />

Lars Ruppel bietet zudem einen<br />

besonderen Workshop<br />

über Sprache in der Pflege an.<br />

Dabei erfahren die Teilnehmer,<br />

wie sie Gedichte für Menschen<br />

mit Alzheimer oder geistiger<br />

Behinderung vortragen können.<br />

Zudem wird er einen extra<br />

für den Tag der Pflegeberufe<br />

geschriebenen Text.<br />

Positve Rückmeldungen<br />

„Die Rückmeldungen vom ersten<br />

Tag der Pflegeberufe waren<br />

sehr positiv, sodass wir mit<br />

dieser Veranstaltung daran anknüpfen<br />

möchten. Unser Ziel<br />

ist es, gemeinsam die Fachkräftesicherung<br />

und -gewinnung<br />

im Kreis Höxter vorantreiben“,<br />

erläutert Andreas<br />

Fuhrmann, Vorsitzender des<br />

Netzwerks Pflege im Kreis<br />

Höxter. „Auch in Zukunft wird<br />

der Bedarf an Pflegekräften<br />

weiter steigen.“<br />

Der Tag der Pflegeberufe wird<br />

unter anderem durch das Programm<br />

„Lokale Allianzen für<br />

Menschen mit Demenz“ gefördert.<br />

Weitere Informationen<br />

sind unter www.pflegeberatung.kreis-hoexter.de<br />

zu finden.<br />

Hier können sich Interessierte<br />

auch zu den Workshops anmelden.<br />

(v.l.) CDU-Kreisvorsitzender Christian Haase, 2. Vorsitzender Oliver Baltes, Gisela Strauß,<br />

Johannes Stiene, 1. Vorsitzender Hubertus Kuhaupt.<br />

Foto: privat<br />

<strong>Warburg</strong> (wrs) - Auf einer kürzlich<br />

durchgeführten CDU-Mitgliederversammlung<br />

in Welda<br />

diskutierten Weldaer Bürger<br />

mit MdB Christian Haase über<br />

das Wahlprogramm der CDU.<br />

Neben den Themen Innenund<br />

Sicherheitspolitik, Energiepolitik,<br />

Landwirtschaft und<br />

Aussenpolitik war auch die<br />

Förderung und Stärkung ländlicher<br />

Räume ein Punkt im<br />

CDU-Wahlprogramm, der in<br />

Welda diskutiert wurde.<br />

Der Aufbau eines Heimatministeriums<br />

in Bayern und jetzt,<br />

mit der CDU-geführten Landesregierung,<br />

auch in NRW<br />

zeigt nach Ansicht der Weldaer<br />

CDU, dass die jahrzehntelange<br />

Benachteiligung der ländlichen<br />

Räume erkannt worden ist.<br />

CDU-Vorsitzender Hubertus<br />

Kuhaupt forderte die konsequente<br />

Beseitigung dieses Makels:<br />

„Das Leben im ländlichen<br />

Raum ist heute familienfreundlich,<br />

bezahlbar und hat Zukunft,<br />

wenn wir die gleichen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

bekommen wie die Großstädte.“<br />

Die fachärztliche Versorgung,<br />

die Ansiedlung von Behörden<br />

und Bildungseinrichtungen,<br />

gute Mobilitätsangebote,<br />

eine auskömmliche Breitbandversorgung,<br />

attraktive<br />

Freizeitangebote oder mehr<br />

Spielraum bei der Ausweisung<br />

von Gewerbe- und Wohnbauflächen<br />

sind Aspekte, die nach<br />

seiner Ansicht mit staatlicher<br />

Hilfe ständig weiterentwickelt<br />

werden müssen.<br />

„Nur wenn wir mit dieser Entwicklung<br />

Schritt halten, schaffen<br />

wir es, junge Menschen<br />

an die Region zu binden oder<br />

fehlende Fachkräfte in die Betriebe<br />

zu holen“, stellte der<br />

Weldaer CDU-Vorsitzende fest.<br />

Dieses Ziel müsse durch alle<br />

Akteure auf den verschiedenen<br />

Zuständigkeitsebenen durch<br />

Bund, Länder und Kommunen<br />

verfolgt werden. Kuhaupt<br />

mahnt diese Entwicklung auch<br />

im Kreis Höxter an: das politische<br />

Ziel aller Parteien muss<br />

es sein, Behörden, Institutionen<br />

oder Bildungseinrichtungen<br />

im gesamten Kreis zu verorten<br />

und nicht nur in Brakel<br />

oder Höxter zu konzentrieren.<br />

„Wenn wir dies nicht schaffen,<br />

wird es schon auf lokaler Ebene<br />

zu Ungleichheiten kommen,<br />

die sich in der Zukunftsfähigkeit<br />

der Städte und Dörfer<br />

nachteilig auswirken werden.“<br />

MdB Christian Haase als kommunalpolitischer<br />

Sprecher der<br />

Bundestagsfraktion und ehemaliger<br />

Bürgermeister kennt<br />

das Potential, aber auch die<br />

Defizite der Landregionen. Er<br />

versprach, dieses Thema weiter<br />

voranzubringen.<br />

Zuvor gab Unionsvorsitzender<br />

Kuhaupt einen Bericht über<br />

die Arbeit der CDU in Welda<br />

ab. Es folgte die Ehrung von<br />

Gisela Strauß und Johannes<br />

Stiene für 40-jährige Mitgliedschaft<br />

in der CDU. Meinolf<br />

Bode gehörte seit 25 Jahren<br />

der Union an.<br />

Wegen Umbau:<br />

Nächster Schautag am 24.9.17!<br />

– Der Verkauf geht während des Umbaus weiter –<br />

<strong>30</strong>. Juli<br />

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Die Polizei berichtet<br />

Packstation aufgebrochen<br />

<strong>Warburg</strong> (wrs) - In der Nacht<br />

von Dienstag, dem 25. Juli,<br />

auf Mittwoch, den 26. Juli<br />

<strong>2017</strong>, sind mehrere Schließfächer<br />

einer Packstation aufgebrochen<br />

worden.<br />

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Lobeprozession in Natzungen<br />

Die Packstation befindet sich<br />

auf dem Parkplatz zweier Verbrauchermärkte<br />

in der Papenheimer<br />

Straße. Ob und wie<br />

viele Päckchen entwendet<br />

wurden, steht derzeit noch<br />

Natzungen (wrs) - Am <strong>Sonntag</strong>,<br />

dem <strong>30</strong>. Juli <strong>2017</strong>, um 9<br />

Uhr ist heilige Messe in der<br />

St. Nikolaus-Pfarrkirche Natzungen<br />

und anschließend die<br />

gelobte Prozession durch das<br />

Dorf. Nach der Messfeier wird<br />

an der Lourdesgrotte auf dem<br />

Kirchplatz begonnen. Die<br />

nächste Station der Lobeprozession<br />

ist am Kreuz auf dem<br />

Hallenvorplatz. Weiter geht<br />

es über den Prozessionsweg<br />

zur Station des heiligen Meinolf<br />

am Egelsberg und dann<br />

<strong>zum</strong> Stationskreuz im Heimik.<br />

Der Abschluss mit dem eucharistischen<br />

Segen ist wieder<br />

in der Kirche. Falls die Prozession<br />

auf Grund der Witterung<br />

ausfallen sollte, wird zur<br />

Information wie gewohnt bereits<br />

um 8 Uhr geläutet.<br />

Die „Gelobte Prozession“ geht<br />

auf ein drei Tage anhaltendes<br />

Unwetter im Jahr 1677 zurück,<br />

berichtet die Kirchenchronik.<br />

Damals zog während der Erntezeit<br />

ein schweres Gewitter<br />

über das Land, worunter<br />

Mensch, Vieh und Ernte litten.<br />

Feld und Flur zeigten arge<br />

Schäden.<br />

In ihrer großen Not riefen die<br />

Glocken die Einwohner von<br />

Natzungen plötzlich zur Kirche.<br />

Pfarrer Deppen hielt einen<br />

Bittgottesdienst und sprach<br />

mit den anwesenden Gläubigen<br />

über einen Bittgang. Er<br />

SENSATIONELL<br />

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nicht fest. Der Schaden an<br />

der Packstation wird auf 3.500<br />

Euro geschätzt. Die Polizei<br />

in <strong>Warburg</strong>, Tel. 05641/78800,<br />

bittet Zeugen und Hinweisgeber<br />

sich zu melden.<br />

nahm der Gemeinde ein Gelübde<br />

ab, für kommende Zeiten<br />

jährlich zur Erntezeit, jeweils<br />

am <strong>Sonntag</strong> nach dem<br />

6. August, eine Prozession zu<br />

gehen, wenn sich das Unwetter<br />

lege.<br />

Unter Blitz und Donner gingen<br />

der Pfarrer und die Gläubigen<br />

mit dem Allerheiligsten die<br />

erste Prozession. Und schon<br />

bald lichteten sich die Wolken<br />

und das Unwetter nahm ein<br />

Ende. Die späteren Generationen<br />

haben das Gelübde bis<br />

heute stets treu gehalten. An<br />

vier Stationen wird mit Gesängen<br />

und Gebeten die Lobeprozession<br />

gehalten.

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