Ingolstadt Informationsbroschüre

Ein kurzer Abriss der Stadtgeschichte
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Ursprung war eine kleine Siedlung an einem schmalen
Knick der Donau. Ingoldesstat, die Stätte des Ingold,
wurde erstmals 806 in der Reichsteilungsurkunde
Kaisers Karl des Großen erwähnt und entwickelte sich
aufgrund der vorteilhaften Lage am Fluss zu einem
wichtigen Handelsplatz. Die Stadtrechte wurden um
das Jahr 1250 verliehen und von 1392 bis 1447 waren
die Bürger stolz auf den Herzogssitz des Herzogtums
Bayern-Ingolstadt innerhalb ihrer Stadtmauern. Einer
dieser in Ingolstadt ansässigen Herzöge war Ludwig
der Gebartete (1368 – 1447), der als großer Bauherr in
die Stadtgeschichte eingehen sollte.
Er plante unter anderem das Neue Schloss, das
Pfründ nerhaus (Hohe Schule) und das Münster.
Die Gründung der ersten bayerischen Landesuniversität
1472 brachte auch einen Bedeutungswandel Ingolstadts
mit sich: von der Herzogs- zur Universitätsstadt.
Der Ort an der Donau faszinierte in der Folgezeit zahlreiche
Gelehrte und Professoren und wuchs zu einer
der renommiertesten Universitäten Europas heran.
Das 19. Jahrhundert, das Jahrhundert der Kriege und
Um brüche, beendete jedoch die Zeit Ingolstadts als
Universitätsstadt. Als 1800 die Franzosen vor den Toren
der Stadt standen, verlagerte man den universitären
Betrieb nach Landshut. So blieb Ingolstadt nurmehr das
Militär, das bereits seit dem 16. Jahrhundert das Gesicht
der Stadt prägte. Ingolstadt wurde zur Bayerischen
Landesfestung, der Schanz, ausgebaut.
Bei einem zweistündigen Spaziergang erfahren Sie
alles über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten,
deren Nummerierung Sie auch im Altstadtplan
auf der Ausklappkarte finden.
Der letzte Herzog Ingolstadts, Ludwig der Gebartete, plante
unter anderem das Neue Schloss, das Pfründnerhaus
und das Münster. Später behielt die Stadt
ihre Bedeutung, als man 1472 die
Hohe Schule zum Sitz der
Ersten Bayerischen Landesuniversität
ernannte.
ingolstadt erleben # 15
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