13.12.2012 Aufrufe

PMT - Innenausbau

PMT - Innenausbau

PMT - Innenausbau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aktuell<br />

Martfelder Meile............................................................. 2<br />

Kommunalwahl am 11. September................................. 3<br />

Besuch aus La Bazoge.................................................. 4<br />

15. Martfelder Mühlenlauf.............................................. 6<br />

Neue Umkleidekabinen................................................... 7<br />

Burckhard Radtke neuer 1. Vorsitzender........................ 8<br />

Judo - „Der sanfte Weg“.................................................. 9<br />

Schützenverein Martfeld............................................... 10<br />

Info<br />

Ferienkiste ein voller Erfolg........................................... 11<br />

Segelturn auf dem Ijsselmeer........................................ 12<br />

Neue Ausrüstung für die 1. Herren............................... 13<br />

Beachsoccer Turnier in Cuxhaven................................ 13<br />

Rechtstext.................................................................... 14<br />

AMC Asendorf.............................................................. 16<br />

Die etwas andere Klassenfahrt..................................... 18<br />

Jahreshauptversammlung des HVV Martfeld................ 19<br />

Eine tolle Idee wurde Wirklichkeit.................................. 20<br />

HVV Fahrradtouren....................................................... 21<br />

Damals<br />

100 Jahre Beckmann Grotte......................................... 21<br />

Historische Fotos........................................................... 22<br />

Plattdütsche Utdrücke................................................... 23<br />

Konfirmationsfoto 1983................................................. 24<br />

Zeitgeschichte 1942/43................................................. 25<br />

Unterhaltung<br />

Kinderseite.................................................................... 26<br />

Rätselseite.................................................................... 27<br />

Videotipp....................................................................... 28<br />

Impressum<br />

Auflage:<br />

1000 Stück<br />

Verteilung:<br />

Kostenlos<br />

Herausgeber:<br />

GdS Martfeld<br />

Herstellung:<br />

IdeenKontor A.Klung<br />

Alles für Ihre Werbung<br />

27305 Süstedt<br />

Tel.: 04240/95151<br />

Fax: 04240/95153<br />

eMail: info@ideenkontor.eu<br />

Redaktion:<br />

Dirk Bröer<br />

Mallenweg 3<br />

27327 Martfeld/Hustedt<br />

Tel.: 04255/9838888<br />

Fax: 04255/9838878<br />

Mobil: 0160/97979493<br />

eMail: dbroeer@ml-email.de<br />

Henns Harries<br />

Schwarmer Weg 34<br />

27327 Martfeld<br />

Tel.: 04255/982058<br />

Mobil: 0172/4689366<br />

eMail: hharries@ml-email.de<br />

Internet: www.martfeld.de<br />

Redaktionsschluss für die nächste Martfeld Live Ausgabe<br />

ist der 07. November 2011. Die Verteilung erfolgt<br />

vor‘m Christkindl Markt.<br />

1<br />

Erste Seite<br />

Inhaltsverzeichnis / Das Wort vorweg<br />

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />

beim Schreiben dieser Zeilen ist es mal wieder.... natürlich:<br />

am Regnen. Bei 14 Grad Außentemperatur und kaltem<br />

Wind fühlt es sich jetzt im August an, als ob der Herbst<br />

schon lange Einzug gehalten hat.<br />

Ob es am schlechten Wetter liegt, können wir nicht sagen<br />

aber in der aktuellen Martfeld Live haben sich viele Artikel<br />

zusammengefunden. Leider konnten wir bei dem Ansturm<br />

nicht alle Fotos, die uns geliefert worden sind, mit einbauen.<br />

Wir hoffen trotzdem, dass wir wieder einen guten Mix<br />

zusammengestellt haben und wünschen Ihnen viel Spaß<br />

beim Lesen der Martfeld Live Nr. 47.<br />

Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung, dass beim Lesen dieser<br />

Zeilen die Sonne scheint und es angenehm warm ist :-).<br />

Henns Harries Dirk Bröer<br />

Solarstrom, ja bitte!<br />

Eine unerschöpfliche Energiequelle,<br />

die die Umwelt entlastet.<br />

Wir sind Ihr Spezialist mit Erfahrung für fachgerechte<br />

Planung und Installation von Photovoltaik-Anlagen.<br />

Bürgersolarstromanlage Bruchhausen-Vilsen<br />

Dorfstr. 20<br />

27327 Martfeld<br />

www.hartmann-haustechnik.de<br />

Telefon 0 42 55 / 92 17 4<br />

Telefax 0 42 55 / 92 17 6<br />

info@hartmann-haustechnik.de


Aktuell Aktuell<br />

Besuch aus La Bazoge<br />

Freunde aus Partnergemeinde Frankreichs zu Besuch<br />

Am Himmelfahrtswochenende war es schon wieder so<br />

weit: unsere Freunde aus La Bazoge haben uns besucht.<br />

Wie immer haben wir alle zusammen ein tolles Wochenende<br />

verbracht, wie unsere jugendlichen Gastgeberinnen<br />

hier berichten,<br />

Mittwoch, 1. Juni: Bericht von Muriel Beck, 14 Jahre<br />

Wir waren so was von aufgeregt, denn so viele Fragen<br />

schwirrten uns gleichzeitig im Kopf herum: Wie sehen sie<br />

aus? Können wir uns überhaupt verständigen? Sind sie<br />

nett? …<br />

Um 18.00 Uhr an der Grundschule angekommen war der<br />

französische Bus schon da und alle Teilnehmer aus La<br />

Bazoge waren bereits ausgestiegen und warteten genau<br />

wie wir auf die Zuteilung zu ihren Gastfamilien. Ich blickte<br />

in mir ganz unbekannte unterschiedliche Gesichter. Alle<br />

waren voller Fragen, aber auch sehr freundlich und offen.<br />

Im Mehrzweckraum der Grundschule waren die Tische<br />

mit Getränken und Süßigkeiten bedeckt. Wir wurden alle<br />

von Marlies Plate, unserer Bürgermeisterin, begrüßt und<br />

auch der französische Bürgermeister begrüßte uns. So<br />

hörten wir zum ersten Mal echte Franzosen sprechen und<br />

Deutsche, die fließend französisch reden konnten. Dörte<br />

Soller übersetzte Uwe‘s Ansprache ins Deutsche und eine<br />

Französin, die Dolmetscherin war, übersetzte den französischen<br />

„Präsidenten“ des Komitees. Das war toll!<br />

Dann endlich kam der Moment, in dem wir erfuhren, wer<br />

Evan (12 Jahre) und Stan (13 Jahre) waren (ihre Namen<br />

kannten wir ja schon von einer Liste). Noch etwas schüchtern<br />

begrüßten wir uns und gingen mit Koffern und Taschen<br />

bepackt zu uns nach Hause. Nachdem wir den Jungs ihr<br />

Zimmer, unser Haus und unseren Garten gezeigt hatten,<br />

bekamen wir ein tolles Geschenk: einen Korb mit vielen<br />

französischen Spezialitäten. Die probierten wir noch am<br />

selben Abend bei unseren Nachbarn, Familie Steffens,<br />

denn wir waren zum gemeinsamen Grillen verabredet.<br />

Steffens beherbergten zwei Mädchen in unserem Alter, sodass<br />

die Gäste sich auch ungezwungen unterhalten konnten.<br />

Wir haben alle zusammen gegessen und gespielt und<br />

so verflogen die anfänglichen Hemmungen schnell. Durch<br />

Zeichensprache und mit Händen und Füßen klappte die<br />

Verständigung immer besser. Mit Hilfe eines Wörterbuchs<br />

hatten wir dann auch schnell die wichtigsten Redewendungen<br />

parat und so ging der erste aufregende und anstrengende<br />

schöne Tag mit „unseren“ Franzosen vorbei.<br />

Nächstes Jahr möchte ich gerne mit nach La Bazoge fahren!<br />

Donnerstag, 2.Juni: Bericht von Pia Steffens, 14 Jahre<br />

Es war ein warmer, sonniger Sommermorgen. Alle waren<br />

noch leicht müde am Frühstückstisch, mussten aber schon<br />

voll bei der Sache sein, denn es ging darum zu überset-<br />

zen, was für Dinge auf unserem Küchentisch standen…<br />

Zum Glück gab es genug Laptops mit Google-Übersetzer.<br />

Nachdem wir das Frühstück voller Spaß überstanden<br />

hatten, gingen wir noch zu einem kurzen Handballtraining<br />

der Martfelder, Bruchhausener und Franzosen, denn wir<br />

mussten uns auf das Handballspiel am nächsten Tag vorbereiten.<br />

Bevor wir nach Bremen zu unserer Sightseeing-Tour starteten,<br />

bekamen wir noch Geschenke aus Frankreich. Eine<br />

Fleischspezialität mussten wir schnell noch probieren und<br />

dann ging es los in die große Stadt. Da an diesem Tag Vatertag<br />

(Himmelfahrt) war, waren in Bremen viele Männer<br />

angetrunken unterwegs; so hatten wir einiges zu staunen.<br />

Aber auch die echten Sehenswürdigkeiten von Bremen<br />

haben wir angeschaut: Die Bremer-Stadtmusikanten, den<br />

Bremer Dom, den Roland, die Schlachte und vieles mehr.<br />

In einem Süßigkeitenladen habe ich die Verkäuferin schon<br />

auf Französisch angesprochen, da ich so im Französischrausch<br />

war. Am Nachmittag waren wir im „Strikes“ bowlen<br />

und hatten auch dabei viel Spaß. Als wir dann später<br />

aber ein richtig leckeres Essen bestellen wollten, wurde<br />

es schwierig beim Übersetzen. Aber irgendwie haben wir<br />

das auch hinbekommen. Da wir auf dem Hinweg schon<br />

Spargel gekauft hatten, gab es abends noch ein typisch<br />

deutsches Essen.<br />

Danach waren wir noch bei dem Jugendkennenlern-<br />

Treffen mit allen Jugendlichen aus Frankreich und der<br />

Martfelder Umgebung im Jugendhaus Martfeld (JuHaMa).<br />

Wir blieben aber nicht so lange wie die anderen, denn wir<br />

wollten unbedingt „Germanys next top model“ anschauen.<br />

Auch dabei hatten wir wieder viel Spaß und keine Verständnisschwierigkeiten<br />

(Heidi Klum versteht man auch<br />

ohne Worte…) Nach der Sendung fielen wir alle glücklich<br />

und müde ins Bett und freuten uns schon auf den nächsten<br />

gemeinsamen Tag.<br />

Freitag, 3. Juni: Bericht von Marja Köster, 13 Jahre<br />

Am Freitag fand um 13:00 Uhr ein Boule- und ein Handballturnier<br />

statt. Das Bouleturnier wurde im Echterkamp<br />

aufgebaut, Handball wurde in der Sporthalle gespielt.<br />

Beim Handballturnier hatten die Franzosen sowie die<br />

Deutschen jeweils eine Mädchenmannschaft und eine<br />

Jungenmannschaft. Noch dazu hatten die Franzosen eine<br />

Männermannschaft. Zur weiteren Hilfe kamen noch zwei<br />

Mädchenmannschaften aus Bruchhausen-Vilsen. Die<br />

Martfelder Mädchenmannschaft gewann gegen die Französinnen<br />

und bekam einen großen Pokal als Geschenk<br />

von den Franzosen dafür. Im Gegensatz dazu war die<br />

Martfelder Jungenmannschaft den Franzosen haushoch<br />

unterlegen! Unsere Gäste waren echt professionell! Die<br />

Zuschauer konnten nur staunen. Am Ende spielten noch<br />

französische Zuschauer gegeneinander – das sorgte zunächst<br />

für Verwirrung, denn sie lieferten witzige Showeinlagen<br />

und es dauerte ein bisschen, bis die Zuschauer mitlachen<br />

konnten. Für’s leibliche Wohl wurde mit frischem<br />

Butterkuchen und Kaffee sowie Getränken für die Kinder<br />

gesorgt. Zum Abschluss bekam noch jeder deutsche Spieler<br />

als Geschenk ein T-Shirt und eine Medaille. Am Abend<br />

fand ein offizielles Essen in Kleinenborstel im Gasthaus<br />

Dunekack statt. Reden von allen wichtigen Vertretern des<br />

französischen und des deutschen Komitees zögerten das<br />

gemeinsame Mahl sehr hinaus. Und dann wurde ein älterer<br />

Franzose auch noch überredet, für uns zu singen. Das<br />

war sehr amüsant und irgendwie toll. Das Büffet war dann<br />

sehr lecker und abwechslungsreich.<br />

Und dann kam der schönste Teil des Abends und es wurde<br />

zu aktueller Musik getanzt und man konnte den Franzosen<br />

ansehen, wie viel Spaß es ihnen gemacht hat. Die<br />

können feiern! Der Abend ging bis in die Nacht und alle<br />

haben sich prächtig amüsiert.<br />

Samstag, 4. Juni: Bericht von Muriel Beck, 14 Jahre<br />

Heute ist schon der dritte Tag mit den Franzosen, die Zeit<br />

vergeht wie im Flug! Wir waren im Klimahaus im Bremer-<br />

4 5<br />

haven. Während der 1½-stündigen Busfahrt haben alle<br />

Musik gehört, geschlafen oder sich unterhalten. Im Klimahaus<br />

haben sich verschiedene Gruppen gebildet und<br />

sind auf eigene Faust losgegangen, um das Gebäude zu<br />

erkunden. Nach dieser Reise durch die verschiedenen Klimazonen<br />

haben wir das Lunchpaket, das wir vorher alle<br />

bekommen hatten, auf der großen Treppe im Eingangsbereich<br />

verzehrt. Danach sind wir erneut in Gruppen losgezogen<br />

und haben die Bremerhavener Innenstadt unsicher<br />

gemacht. Um 16:00 Uhr haben wir uns wieder am Bus<br />

getroffen, um die Rückfahrt anzutreten. Alle waren begeistert<br />

vom Klimahaus, denn jeder hatte für sich irgend<br />

etwas „mitgenommen“. Am Abend waren wir echt platt,<br />

aber sehr zufrieden. Da es der letzte gemeinsame Abend<br />

war, wollten wir eigentlich noch etwas unternehmen, aber<br />

wir entschieden uns dann doch „nur“ fürs Fußball spielen<br />

und eine Wasserschlacht im Garten. Anschließend hatten<br />

wir die Idee, auf dem Trampolin zu übernachten: Eine Abschlussnacht<br />

unter freiem deutschem Himmel. Auch dabei<br />

hatten wir noch richtig Spaß (und wenig Schlaf). Wir<br />

haben viel geredet und haben unseren Gästen Stan und<br />

Evan deutsche Wörter beigebracht. Am Morgen hat meine<br />

Mutter uns kaum wach bekommen, aber wir waren pünktlich<br />

um 8 Uhr an der Grundschule, um unseren Besuch zu<br />

verabschieden.<br />

Sonntag, 5. Juni: Bericht von Esther Schmidt-Beck, 50 Jahre<br />

Punkt acht Uhr waren alle unter strahlend blauem Himmel<br />

versammelt und beteuerten sich gegenseitig, wie toll und<br />

schön und nett und anregend dieser Austausch doch wieder<br />

war.<br />

Wir hatten uns erst nach anfänglichem Zögern bereit erklärt,<br />

Gäste aufzunehmen und ich bin sehr froh über unseren<br />

Sinneswandel, denn auch für mich und alle anderen<br />

Familienmitglieder war der Austausch ein sehr gelungenes<br />

Ereignis. Die Krönung und mein persönliches Highlight war<br />

ein unter Stottern und Mühe hervorgebrachter Abschiedssatz<br />

von Stan: „Vielen Dank für die schöne Empfang!“<br />

Der Martfelder Partnerschaftsausschuss bedankt sich<br />

nochmals recht herzlich bei den Gastgeberfamilien und<br />

allen, die uns bei diesem Wochenende unterstützt haben.


Aktuell Aktuell<br />

15. Marelder Mühlenlauf<br />

Knapp 100 Teilnehmer am Start<br />

Am 15. Martfelder Mühlenlauf nahmen knapp 100 Sportler<br />

teil. Die Verantwortlichen des TSV Martfeld und des HVV<br />

Martfeld waren voll zufrieden. Die Feuerwehr übernahm<br />

wieder die Streckensicherung und der Ambulanzservice<br />

Nord e.V. die medizinische Begleitung.<br />

Beim Zehn-Kilometer-Hauptlauf hatte Uschi Siwert (LG<br />

Kreis Verden) mit 04:02 Minuten die Nase vorn. Bei der<br />

Herrenkonkurrenz war Matthias Meinking (JG Oyle) in<br />

38:47 Minuten nicht zu schlagen.<br />

Über die halbe Distanz überquerte Jana Masemann (SC<br />

Weyhe) nach 24:10 Minuten als erste die Ziellinie. Henner<br />

Ellerbruck (MTV Schweringen) siegte bei den Männern in<br />

17:57 Minuten.<br />

Über die Fünf-Kilometer-Walking-<br />

Distanz war Marianne Makowa<br />

(Vereinslos) in 45:07 Minuten die<br />

schnellste.<br />

Bei den jüngeren siegte die neunjährige<br />

Clara Marie Elfers aus Asendorf<br />

über die Ein-Kilometer-Distanz 3:39<br />

Minuten. Der achtjährige Tom König<br />

(TSV Schwarme) war in 3:13 Minuten<br />

der schnellste über diese Strecke.<br />

Über die doppelte Distanz kam Wiebke<br />

Till (TSV Schwarme) nach 5:53<br />

Minuten als Siegerin über die Ziellinie.<br />

Gleiches gelang ihrem Teamkollegen<br />

Julian Carsten bei den Jungen<br />

6:40 Minuten.<br />

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

erhielten eine Urkunde, die 3 Erstplatzierten eines jeden<br />

Laufes erhielten kleine Sachpreise. Die Kampagne „Lust<br />

auf Leben - Martfeld Macht’s“ hat den Mühlenlauf in ihrem<br />

Programm übernommen, dadurch war es möglich, dass<br />

„Sport-Ziel“ als Partner Startplätze für den 7. swb-Marathon,<br />

AOK-Halbmarathon, 10 km der Deutschen Bank und<br />

den Kinderlauf in Bremen zur Verfügung stellte.<br />

Der TSV Schwarme holte sich zum 7. Mal in Folge den<br />

Pokal für die größte Mannschaft. Und für nächstes Jahr<br />

steht wieder die Frage: Warum gibt es beim TSV Martfeld<br />

so viele „Fußkranke“?<br />

Neue Umkleidekabinen<br />

TSV Mareld saniert und erweitert Räumlichkeiten<br />

Im Mai wurden die sanierten und die<br />

neuen Kabinen des TSV Martfeld<br />

mit einem offiziellen Empfang eröffnet.<br />

Die Wortbeiträge haben die Verbesserungen<br />

für den Sportbetrieb<br />

und die gelungene Renovierung<br />

hervorgehoben.<br />

Die Sportanlage existiert heute bereits<br />

über dreißig Jahre. Inzwischen<br />

hat „der Zahn der Zeit“ an dem Gebäude<br />

genagt. Gleichzeitig ist durch<br />

den wachsenden weiblichen Anteil<br />

an der Fußballsparte neuer Bedarf<br />

entstanden.<br />

Darauf musste der TSV reagieren.<br />

Über die letzten Jahre hat insbesondere<br />

der 1. Vorsitzende, Heinz<br />

Gerecht, viel Zeit und Mühe in die<br />

Planungen gesteckt, mit politisch<br />

Verantwortlichen gesprochen und<br />

um finanzielle Unterstützung geworben sowie Zuschüsse<br />

beim Sportverband realisiert.<br />

Mit einem geringen eigenen finanziellen Anteil, der Unterstützung<br />

durch das örtliche Handwerk und durch das<br />

Anpacken sowie das große Engagement der Vereinsmitglieder<br />

konnte das Projekt realisiert werden. Hierdurch ist<br />

das Sportlerheim den neuen Anforderungen des Sportbetriebs<br />

gewachsen und ein ordentlicher Sportbetrieb möglich.<br />

Gleichzeig macht es wieder viel mehr Spaß sich nach<br />

den Anstrengungen zu duschen und anschließend noch<br />

gemütlich beisammen zu sein.<br />

Jetzt hat der Sportplatz in Martfeld eine neue Zukunft und<br />

das Sportlerheim kann wieder zu einem Mittelpunkt der<br />

sportlichen Aktivitäten werden.<br />

6 7<br />

Oliver Krüger P-M-T<br />

<strong>Innenausbau</strong> - Fenster - Türen - Rolläden<br />

Insektenschutz - Bodenbeläge<br />

Das Profi Montage - Team für <strong>Innenausbau</strong><br />

<strong>PMT</strong> - <strong>Innenausbau</strong><br />

Neue Brake 10A<br />

Tel. 04255/983984<br />

27327 Martfeld<br />

Fax. 983985<br />

pmt@krueger-innenausbau.de<br />

CLASSIC Tankstelle<br />

Autohaus Bernd Wiechmann<br />

Alte Bremer Str. 13<br />

27327 Martfeld<br />

Tel. (04255) 457


Aktuell<br />

Burckhard Radtke neuer 1. Vorsitzender<br />

Förderverein Glücksklee wählt neuen Vorstand<br />

Der Förderverein der Grundschule Martfeld unterstützt<br />

die verantwortliche Schulleitung und die Lehrer seit vielen<br />

Jahren bei ihren Aufgaben. Gefördert werden Maßnahmen<br />

zur Unterhaltung und Ausgestaltung des Schulhofes<br />

(z. B. ein Fußballtor), wie auch eine verbesserte Ausstattung<br />

mit Unterrichtsmaterial (z. B. Musikgeräte).<br />

Seit März 2007 hatte Ilka Wesseling die Funktion der<br />

1.Vorsitzenden übernommen. Mit sehr viel Engagement<br />

und immer wieder neuen Ideen hat sie die Vereinsarbeit<br />

enorm bereichert. Durch ihr Engagement wurde der Verein<br />

ein wichtiger Teil der Dorfgemeinschaft. Ihre Arbeit hat<br />

in hohem Maße dazu beigetragen, dass die Grundschüler<br />

abwechslungsreiche und kindgerechte Pausen auf dem<br />

Schulhof verleben können, um anschließend wieder dem<br />

Unterricht folgen zu können. Ihr Engagement ging weit<br />

über den zu erwartenden Einsatz hinaus. Wir danken Ilka<br />

Wesseling sehr herzlich für die gelungene Tätigkeit.<br />

Gleichzeitig hat der bisherige Kassenwart Torsten Heuss<br />

den Vorstand verlassen. Im März 2008 hat er die Aufgabe<br />

übernommen und sich - neben der genauen Arbeit eines<br />

Verantwortlichen für die Finanzen - mit vielen Anregungen<br />

um die gute finanzielle Situation<br />

des Vereins verdient gemacht.Hierdurch<br />

konnte der Verein eine gute Arbeit leisten.<br />

Vielen Dank für das tolle Engagement.<br />

Neu in die Funktionen nachgerückt sind<br />

Burckhard Radtke als neuer erster Vorsitzender<br />

und Kai Barwig, der sich jetzt<br />

um die Finanzen des Fördervereins<br />

kümmert. Für uns beide ist dieses Ehrenamt<br />

noch neu. Wir gehen aber mit<br />

sehr viel Lust und Energie an die Aufgaben<br />

heran.<br />

In ihren Funktionen bestätigt wurden<br />

Angela Hoffmeister als zweite Vorsitzende<br />

und Sigrid Gantke als Schriftführerin.<br />

Unterstützt wird Sigrid Gantke zukünftig<br />

durch den stellvertretenden Schriftführer<br />

Michael Hagedorn.<br />

Ansprechpersonen für die Eltern wurden<br />

Daniela Köster und Kerstin Wedemeyer.<br />

Als Vertrauenslehrer wurde Tilmann Ehrenberg bestätigt.<br />

Gleich nach der Wahl standen mit der Unterstützung des<br />

Chorkonzertes der Grundschule sowie dem Sponsorenlauf<br />

zur Unterstützung der Opfer der Katastrophe in Japan einige<br />

Aufgaben an, die wir dank der super Unterstützung aller<br />

Elternteile geschafft haben. Auch an dieser Stelle noch<br />

einmal einen großen Dank an alle Unterstützerinnen und<br />

Unterstützer.<br />

Das große Engagement von Eltern aber auch von Großeltern<br />

zeigt, wie gut der Förderverein getragen ist. Gleichzeitig<br />

wird deutlich, dass der Verein eine wichtige Funktion<br />

innerhalb der Dorfgemeinschaft erfüllt. Wir tragen einen Teil<br />

zur kindgerechten Entwicklung der Schüler an der Grundschule<br />

bei. Dies ist sehr wichtig und wird eine der Herausforderungen<br />

für den Vorstand sein.<br />

8<br />

9<br />

Aktuell<br />

Judo - „Der san e Weg“<br />

27 Kinder aus Mar eld beim Schnupperkurs<br />

Dreimal hat die Ferienkiste JUDO<br />

in diesem Jahr als zweistündiger<br />

Schnupperkurs in Bruchhausen-Vilsen<br />

stattgefunden. Die Veranstaltungen<br />

waren ein voller Erfolg. Die<br />

Teilnehmer wurden von vier Judotrainern<br />

aus dem TV Bruchhausen-<br />

Vilsen in der Veranstaltungshalle<br />

Mensa betreut und angeleitet. Die<br />

Gruppenstärke lag jeweils bei ca. 25<br />

Teilnehmern. Aufbauende Turnelemente<br />

und erste Wurftechniken sowie<br />

das Abrollverhalten wurden geübt.<br />

Die jungen Judoka im Alter von<br />

6 bis 10 Jahren waren begeistert<br />

und viele wollen Judo künftig richtig<br />

trainieren. Viele Eltern nutzten<br />

die Gelegenheit, dem Nachwuchs<br />

beim Training zuzuschauen. Besonders<br />

viele Mädchen waren an dem<br />

Schnupperkurs interessiert. Wir hatten<br />

alleine 27 Kinder aus Martfeld<br />

und 8 aus Schwarme dabei. Auskünfte zu den Trainingsmöglichkeiten<br />

gibt der Martfelder Spartenleiter Judo, Dr.<br />

Dirk Aue (Tel. 04255/1352).<br />

Judo (übersetzt: Der sanfte Weg) in Aktion, hier mit Girlie-Power<br />

Ferienkiste Judo: Die Teilnehmer der 3. Gruppe vom 19.7.2011


Aktuell<br />

Quelle: Siedenberg<br />

Schützenverein Mareld<br />

Die neuen Majestäten<br />

Ordentlich gefeiert haben die Mitglieder des Schützenvereins<br />

Martfeld mit ihren neuen Majestäten auf dem Schützenfest<br />

am 18.06.2011.<br />

Das Königshaus besteht dieses Jahr aus Kinderkönig<br />

Leandro Schmelzkopf gefolgt von Kinder-Vizekönig Nicolai<br />

Berger. Als Jugendkönig setzte sich Keven Wohlers gegen<br />

Peter Ehlers und Florian Mählmann durch. Begleitet<br />

wurde Keven Wohlers von Lena Ehlers.<br />

Bei den Erwachsenen sicherten sich die Frauen die Spitze.<br />

Königin ist Stephanie Thaysen, Vize-Königin Ute<br />

Schmelzkopf-Weidenhöfer und 2. Vize-Königin ist Elke<br />

Wessel. Doppelter Erfolg für Stephanie Thaysen. Sie regiert<br />

nun zusätzlich die Damen des Kreisschützenverbandes<br />

Martfeld als neue Kreisverbandskönigin. Auch Elke<br />

Wessel sicherte sich eine zusätzliche Auszeichnung. Sie<br />

ist in diesem Jahr Damenbeste. Die Begleitung für Stephanie<br />

Thaysen übernahm Ralf Gräpel.<br />

Weitere Auszeichnungen gab es für Florian Mählmann<br />

als Kinder- und Jugendkaiser sowie für Norbert Meyer als<br />

Kaiser. Die „Er und Sie-Plakette“ sicherten sich in diesem<br />

Jahr Ute Schmelzkopf-Weidenhöfer und Rainer Schmelz-<br />

kopf. Der Jagels-Damenpokal ging an Sylvia Thaysen und<br />

der Jugendpokal an Peter Ehlers. Helmut Wessel gewann<br />

die „Willi Soller Gedächtnisplakette“.<br />

Auch auf das Schützenfest im nächsten Jahr am 16.06.2012<br />

freuen sich die Martfelder Schützen, das sie gerne wieder<br />

zusammen mit vielen Martfeldern mit einem Umzug durch<br />

ein bunt geschmücktes Dorf beginnen und mit Tanz und<br />

Musik ausklingen lassen werden.<br />

- Kegelbahn<br />

- Clubräume<br />

- Saalbetrieb<br />

Telefon:<br />

empfiehlt sich für 04255/206<br />

Familien-, Vereinsund<br />

Betriebsfeiern aller Art.<br />

Inh.: Familie Gruß<br />

10 11<br />

Info<br />

Ferienkiste ein voller Erfolg<br />

Viele Kinder kamen zum Armbrustschießen zum SV Mareld<br />

Auch dieses Jahr kamen wieder<br />

viele Kinder im Alter von 8 bis 12<br />

Jahren zum Armbrustschießen in<br />

den Martfelder Schießstand.<br />

Neu in diesem Jahr war das Lichtpunktgewehr,<br />

das der Martfelder<br />

Schützenverein extra für seine<br />

„kleinen“ Schützen angeschafft<br />

hat.<br />

„Ferienkisten-Kinder“ sowie die<br />

Betreuer des Schützenvereins<br />

Martfeld verbrachten einen bunten<br />

Nachmittag mit Schießen, anderen<br />

Spielen, leckerem Kuchen<br />

und Bockwurst zum Abschluss.<br />

Wolters Fernseh Service<br />

Digital-Fernsehen | Video | HiFi | Sat-Antennenbau<br />

Telefon-Anlagen | Telefone | TV Geräte | Reparatur<br />

Telefon: 04255/1500 Telefax 04255/982986<br />

Hustedter Dorfstr. 44 27327 Martfeld/Hustedt<br />

Martfelder Schützenjugend<br />

Jeden ersten und dritten Freitag im Monat heißt es von 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr für die Kinder und Jugendlichen<br />

des Schützenervereins Martfeld im frisch renovierten Schießstand „Gut Schuss“. Gerne können auch „Neulinge“<br />

mal ihr Glück versuchen.<br />

Für Kinder von sechs bis elf Jahren liegen Armbrust und Lichtpunktgewehr bereit. Die Jugendlichen ab zwölf Jahren<br />

können mit Luftgewehr und Luftpistole schießen. Bei Fragen könnt ihr euch gerne an den Jugendsportleiter<br />

Andreas Schmidt (Tel: 04255-982076) oder seine Stellvertreterin Stephanie Thaysen (Tel: 04255-982822) wenden.<br />

Die Erwachsenen trainieren jeden ersten Freitag im Monat ab 20.00 Uhr.<br />

Wir freuen uns auf Euch!


Info Info<br />

Segelturn auf dem Ijsselmeer<br />

Es ist Montag der 11.07.11, 04:50 auf<br />

dem Syker Bahnhof. 11 Jugendliche und<br />

3 Gruppenleiter, darunter auch ich, Jana<br />

Thiele, versammeln uns noch schlaftrunken<br />

dort, um auf Fahrt zu gehen. Dieses<br />

Mal ist es ein ganz besonderer Höhepunkt.<br />

Wir gehen segeln auf einem alten<br />

Segelschiff aus dem 19. Jahrhundert auf<br />

dem IJsselmeer in den Niederlanden.<br />

Nach fünf Stunden Zugfahrt ist dann endlich<br />

soweit, wir sind in Harlingen angekommen.<br />

Die Sonne scheint wunderbar<br />

warm, alle sind froh gelaunt, mittlerweile<br />

auch wach und gespannt. Auf welches<br />

Schiff werden wir wohl kommen? Sind<br />

unsere Skipper auch nett? Wem wird<br />

unterwegs seekrank? All diese Fragen<br />

wurden schnell beantwortet, als wir auf<br />

das Segelschiff der Mercurius angelangen.<br />

Die Skipper sind sehr nett und<br />

aufgeschlossen. Nach der Zimmereinteilung<br />

und einer kurzen Einführung geht<br />

es endlich los. Wir legen vom Hafen ab.<br />

Kurz zuvor haben einige Kinder von uns<br />

beobachtet, wie ein anderes Segelschiff<br />

einen Unfall hatte, Es ist gegen eine<br />

geschlossene Brücke gefahren und der<br />

Mast knickte um.<br />

Leider ist an diesem Tag nur wenig Wind,<br />

Flaute, so dass wir nur einen kleinen Teil<br />

unserer Tagesroute segeln können. Wir<br />

lernen Begriffe wie Fockmast und- segel,<br />

Hauptsegel und vieles mehr. Die Mercurius<br />

ist ein Plattenbodenschiff, welches<br />

sogenannte Schwerter an den Seiten<br />

hat, welche wir ebenfalls betätigen. Das<br />

Hauptsegel muss gehisst werden. Da<br />

helfen alle mit. Das Focksegel ebenso.<br />

Nach kurzer Zeit können wir Segel hissen<br />

, wieder herunter lassen und zusammenlegen.<br />

Am Abend grillen wir sogar<br />

auf dem Schiff.<br />

Am nächsten Tag. Es ist endlich mehr<br />

Wind. Kreuzen war an der Reihe, da wir<br />

gegen den Wind segeln. Wir machen das<br />

Hauptsegel auf der einen Seite los und<br />

dafür auf der anderen wieder fest. Das<br />

Schwert wurde hochgekurbelt und auf<br />

der anderen Seite heruntergelassen. Da<br />

haben wir ganz schön zu tun.<br />

Mittwoch der 13.07.11. Auf nach Sneek.<br />

Es gibt keine andere Wahl, der Motor<br />

muss angemacht werden. Kanalfahrten,<br />

Schleusen, Gegenwind und Regen.<br />

Um die Langeweile zu vertreiben wer-<br />

den Seile gespleißt. Sehr kniffelig! Aber<br />

die Kinder bekommen Lust auf mehr. Sie<br />

versuchen sich am Knotenbuch.<br />

Angekommen in Sneek haben wir alle<br />

Landgang. In der Stadt kann man bummeln<br />

und sich mal so richtig die Füße<br />

vertreten.<br />

14.07.11.Alle sind immer noch bester<br />

Laune. Streitereien gibt es auch kleine.<br />

Nur Fische haben unsere Angler seit einer<br />

Ewigkeit nicht gefangen.<br />

Zu dumm, dass für heute eine Unwetter<br />

mit Sturmstärke 11 angesagt ist. Das Unwetter<br />

würde uns und dem Schiff nicht<br />

gut tun. So übernachten wir im Hafen,<br />

in dessen Ort gerade ein winziger Jahrmarkt<br />

ist. Dort ist ein kleines Kettenkarussell,<br />

aber kein gewöhnliches. Die Sitze<br />

und man selber wackeln drehend in<br />

alle Richtungen. Bis dato ist noch keinem<br />

übel geworden, nach der Karussellfahrt<br />

schon. Die Kinder haben ihren Spaß.<br />

Freitag, der 15.7.11. Der letzte Tag auf<br />

dem Schiff. Ein richtig guter Tag zum Segeln.<br />

Eigentlich haben wir vor ein warmes<br />

Mittagessen zu kochen, bevor wir in Harlingen<br />

einfahren. Der Wellengang und<br />

die Schräglage des Schiffes verhindern<br />

dieses aber.<br />

Einige kloppen unter Deck Karten, einige<br />

anderen helfen oben an Deck bei den<br />

Segeln und heute überkommt sogar jemandem<br />

die Krankheit der See. Da hilft<br />

nur eins, hoch an Deck und die frische<br />

Meeresluft einatmen. Denn unter Deck<br />

bekommt man einiges mehr mit. Nicht<br />

mal gerade gehen kann man dort. Und<br />

die Lampen erst...<br />

Heute heißt es Abschied nehmen. Die<br />

Stimmung der Jugendlichen ist zum<br />

Glück dauerhaft super gewesen, trotzt<br />

der Enge, die unter Deck herrschte. Hier<br />

ist einfach kein Platz für Privatsphäre gewesen.So<br />

hat unser Stamm Gelegenheit<br />

bekommen enger zusammenzuschweißen<br />

und die Mäckchen eines jeden besser<br />

kennen zu lernen. Der Zusammenhalt<br />

untereinander ist klasse gewesen.<br />

Obwohl Ferien sind, sind wir immer um<br />

8 Uhr morgens aufgestanden. Nun werden<br />

wir keine Morgen- und Abendrunden<br />

auf dem Schiff machen, sondern auf dem<br />

Festland in Leer- unser anschließendes<br />

Ziel.<br />

Also müssen wir unsere kleinen engen<br />

Kabinen räumen, unsere großen Rucksäcke<br />

durch eine kleine Öffnung nach<br />

oben bugsieren und zu guter Letzt das<br />

Deck schrubben. Zum Abschied, denn<br />

die Fahrt ist wirklich schön gewesen, bedanken<br />

wir uns mit einem Seemannslied<br />

bei unseren beiden Skippern für diese<br />

tolle Zeit.<br />

Nun heißt es aber auf nach Leer. Es ist<br />

gerade 16:30 Uhr. In drei Stunden sind<br />

wir da.<br />

Dort angekommen, schlagen wir erst ein<br />

Mal unsere Kohten auf, unsere Zelte.<br />

Merklich erschöpft gehen wir auch bald<br />

in unsere Schlafsäcke und können glücklicherweise<br />

lange ausschlafen.<br />

Samstag. Ein weiterer Stadttag steht uns<br />

bevor. Nach einem kleinen Frühstück<br />

machen wir uns von den Pfadfinderheim<br />

in Leer zu Fuß auf in die Stadt. Die gleichen<br />

drei Kilometer, die wir gestern auch<br />

gelaufen sind, nur weniger beladen. In<br />

Leer besuchen wir das Heimatmuseum.<br />

Schnuckelig und aufschlussreich zugleich.<br />

Danach können die Jugendlichen<br />

in Kleingruppen die Stadt in eigener Weise<br />

erobern.<br />

Auf zum Aufbruch nach zurück. Zuvor jedoch<br />

noch einkaufen. Aber weit und breit<br />

kein Supermarkt in der Nähe. Gefühlte 10<br />

Kilometer müssen wir dorthin laufen. Alle<br />

zusammen. Endlich gefunden, schnell<br />

einkaufen und nichts wie los. Denn wir<br />

haben alle einen großen Hunger und keine<br />

Böcke mehr zu latschen. Nach einer<br />

schönen Singerunde draußen am Feuer<br />

geht dieser Tag zu Ende.<br />

Sonntag, der 17.07.11. Aufräumen, Zelte<br />

abbauen, wieder den ganzen Weg zum<br />

Bahnhof zurück laufen...<br />

Die Stimmungen bei jedem sind geteilter<br />

Meinungen. Einerseits freut man sich auf<br />

zu Hause, doch auf der anderen Seite<br />

war die mal wieder viel zu kurz. Keiner<br />

kann es erwarten wieder mit dem Stamm<br />

auf Fahrt zu gehen. Abseits von der<br />

Schule, seinen anderen Freunden und<br />

der Familie. Einfach nur raus; eine andere<br />

Gemeinschaft und Lebensweise um<br />

sich haben. Fern ab von Handys, Fernsehen<br />

und Computer.<br />

Nach 2 Stunden Zugfahrt ist es soweit.<br />

Wir kommen an, erwartet von Mutter, Vater<br />

und Geschwistern. Dennoch schwelgend<br />

in der Sehnsucht nach der Ferne.<br />

Neue Ausrüstung für die 1. Herren<br />

Neue Trikots, Trainingsanzüge, T-Shirts und Polo Shirts<br />

Für die aktuelle Saison 2011/2012 erhielt die 1. Herren des TSV Martfeld neue Outfits. Neue Trikots wurden von Edeka<br />

Kööp in gesponsert (Foto). T-Shirts zum Aufwärmen gab es von Hof Holste Martfeld, Polo Shirts von Rolf Ellinghausen<br />

Automobiltransporte und Trainingsanzüge von “Physio + Fit“ Krause aus Blender. Der TSV Martfeld dankt den Sponsoren<br />

für ihre Unterstützung.<br />

Beachsoccer Turnier in Cuxhaven<br />

2. Platz von 45 Mannschaen für die Herren<br />

Jedes Jahr Ende Juli findet in Cuxhaven ein Beachsoccer<br />

Turnier statt, bei dem auch in diesem Jahr der TSV<br />

Martfeld mit einer Damen und einer Herren Mannschaft<br />

vertreten war.<br />

Für die Herren gab es mit dem 2. Platz von insgesamt 45<br />

Mannschaften einen sehr großen Erfolg. Nachdem die<br />

Gruppenphase mit dem 2. Platz und 20:12 Toren ausging,<br />

kämpfte sich die Mannschaft bis ins Finale und scheiterte<br />

dort mit 3:0 gegen die „Beach Boys“ aus Weserberg.<br />

Trotz der Pleite im Finale hatte man aber den Sieger der<br />

letzten 2 Jahre, Rot-Weiss Cuxhaven 2, mit 3:2 nach<br />

Neunmeterschießen aus dem Halbfinale geworfen.<br />

Die Damen Mannschaft scheiterte in diesem Jahr bereits<br />

in der Gruppenphase. Zwei gewonnene Partien reichten<br />

am Ende leider nicht aus.<br />

Im nächsten Jahr wird es dann aber wieder nach Cuxhaven<br />

gehen, um dann erneut um den 1. Platz zu kämpfen.<br />

12 13<br />

Voller Freude über den 2. Platz: Die Damen und Herren<br />

Mannschaft des TSV Martfeld


Info Info<br />

AMC Asendorf<br />

Ralleysport im AMC Asendorf<br />

Der Rallyesport hat im AMC Asendorf e.V. eine lange Tradition.<br />

So wurde der Verein für diesen Sport und für Orientierungsfahrten<br />

gegründet. Bekannterweise ist es mittlerweile<br />

nicht mehr das einzige Standbein der „Asendorfer“.<br />

Aktuell sind drei Teams auf Deutschlands Rallyestrecken<br />

unterwegs.<br />

Vorweg die Frage: Was ist Rallyesport überhaupt?<br />

Die Rallye ist nicht vergleichbar mit einem Rundstreckenrennen.<br />

Denn eine Rallye besteht aus mehreren Wertungsprüfungen<br />

(WP), die über abgesperrte Straßen und<br />

Wirtschaftswege führen. Es handelt sich um ganz normale<br />

Straßen, auf denen man morgens vielleicht noch zur<br />

Arbeit gefahren ist. Zur Sicherheit von Teilnehmern und<br />

Zuschauern wird die Strecke durch Sicherheitsposten und<br />

Rettungskräfte abgesperrt, so dass kein anderes Fahrzeug<br />

als die Teilnehmer unterwegs ist. Die WPs werden<br />

auf Bestzeit gefahren. Der Gewinner einer Rallye ist derjenige,<br />

der im Ziel die kürzeste Fahrtzeit aller WPs gefahren<br />

ist. Um möglichst schnell zu sein, fährt man mit einem Beifahrer.<br />

Fahrer und Beifahrer sammeln bei einer langsamen<br />

Abfahrrunde, welche nicht auf Zeit gefahren wird, möglichst<br />

viele Informationen über Kurven, Länge der Geraden<br />

und Bodenbeschaffenheit. Die Aufgabe des Beifahrers ist,<br />

aus diesem “Gebetbuch“ zur richtigen Zeit die kommende<br />

Kurvenkombination anzusagen. Zwischen Fahrer und<br />

Beifahrer muss blindes Vertrauen herrschen, um wirklich<br />

schnell zu sein. Sollte einem von beiden ein Fehler un-<br />

terlaufen, kann dieses sehr schnell in<br />

einem Unfall enden. Auf Grund der verschiedenen<br />

Bodenbeläge wirkt sich eine<br />

Rallye stark auf das Material aus, da es<br />

über Stock und Stein geht. In den eingerichteten<br />

Service-Zonen müssen dann<br />

die Techniker in der vorgegebenen Zeit<br />

alles wieder richten. Zwischen den WPs<br />

befahren die Teilnehmer den öffentlichen<br />

Straßenverkehr, weshalb alle Fahrzeuge<br />

der Straßenverkehrsordnung entsprechen<br />

und zugelassen sind.<br />

Die Teams des AMC Asendorf<br />

Für den AMC Asendorf sind die Teams<br />

Rolf Albert mit Niclaas Suling (Warpe/<br />

Asendorf), Matthias Rathkamp mit<br />

Olaf Jordan (Martfeld/ Asendorf) sowie<br />

Michael Wolters mit Heiner Habekost<br />

oder auch Christian Wolters (Martfeld/<br />

Martfeld) am Start.<br />

Rolf Albert und Niclaas Suling starten mit<br />

einem Opel Kadett E und nehmen am<br />

ADAC Rallye Masters teil. Diese deut-<br />

sche Meisterschaft findet mit sieben Läufen im ganzen<br />

Land statt – von Grömitz in Schleswig-Holstein bis Kirchham<br />

in Bayern. Einer ist aber auch im nahen Sulingen.<br />

Die „ADAC Mobil Pegasus Rallye“ lockt dabei jedes Jahr<br />

mehrere tausend Zuschauer an. Die restlichen sechs Veranstaltungen<br />

stehen der Sulinger beim Thema Zuschaueraufkommen<br />

in nichts nach.<br />

Rolf Albert fährt schon seit den 80ern Rallye und konnte<br />

neben vielen Meisterschaftstiteln bereits einen Gesamtsieg<br />

auf sein Konto schreiben. Das Team startet bereits<br />

seit 2004 zusammen.<br />

Im ADAC Rallye Masters absolvierten beide bereits fünf<br />

der sieben Läufe. In der Zwischenwertung konnten Sie<br />

dank des guten Zusammenspieles viele stärkere Fahrzeuge<br />

hinter sich lassen. Sie belegen derzeitig Platz 10 von<br />

101 gewerteten Fahrerteams. Für die beiden restlichen<br />

Läufe wollen die beiden noch mal alles aus ihrem 180 PS<br />

starken Fahrzeug herausholen.<br />

Matthias Rathkamp und Olaf Jordan starten mit einem<br />

BMW E30 bei Norddeutschen Rallyes. Der Rallye-Cup<br />

sowie die ADAC Regionalmeisterschaft geben hierzu den<br />

Rahmen. Mit dem zu dieser Saison neu aufgebauten Rallyewagen<br />

wurden schon einige Rallyes bestritten.<br />

Nach einem Doppelsieg bei den letzten zwei Rallyes liegt<br />

Matthias Rathkamp auf Platz 2 in der Meisterschaft. Aber<br />

auch die Vorjahre lassen sich sehen. So gewann er in der<br />

Saison 2009 u.a. die ADAC Weser-Ems Rallyemeister-<br />

schaft und den Pokal des Deutschen Mortorsportbundes<br />

für die Region Nord. Für die kommende Saison 2012 ist<br />

der nächste Schritt geplant. Auch das BMW-Team will am<br />

ADAC Rallye Masters teilnehmen. Das sie es können, haben<br />

sie schon bei der diesjährigen „Rallye Sulinger Land“<br />

gezeigt, wo sie den vierten Platz erreichten.<br />

Unser letztes Team ist in dieser Konstellation sehr neu.<br />

Der 19-Jährige Michael Wolters sitzt erst seit Ende des<br />

letzten Jahres am Steuer des Opel Corsa A und Heiner<br />

Habekost auf dem heißen Stuhl. Bevor es soweit kam,<br />

hat Michael Wolters Heiner Habekost die Kurvenkombinationen<br />

verraten. Michael Wolters konnte so frühzeitig<br />

Erfahrungen sammeln und Abläufe erlernen. Fahrpraxis<br />

fand er am Lenkrad von Kart, Rundstreckenfahrzeugen<br />

und beim Automobilslalom. Die letzten Ergebnisse lassen<br />

sich schon sehen. Leider musste das Team bei der letzten<br />

Rallye durch einen technischen Defekt aufgeben. Sollte<br />

Michael Wolters einmal nicht im Auto sitzen, nimmt Christian<br />

Wolters nehmen Heiner Habekost Platz. Der ebenfalls<br />

19-jährige stammt wie Niclaas Suling, Matthias Rathkamp<br />

und Michael Wolters aus der Jugendgruppe des AMC<br />

Asendorf e.V. und hat den Weg über den Kartsport und<br />

den Autoslalomsport in das Rallyeauto gefunden. Einige<br />

Rallyes bestritt er bereits als Beifahrer, was ohne die Förderung<br />

der Jugend sonst nicht möglich gewesen wäre.<br />

Übrigens: Christian Wolters und Michael Wolters saßen<br />

mit 15 Jahren das erste Mal im Rallyeauto.<br />

Matthias Rathkamp, Heiner Habekost, Michael und Christian<br />

Wolters haben sich zu „HWR-Motorsport“ zusammengeschlossen,<br />

um sich gegenüber Sponsoren zu präsentieren.<br />

Deren Dank geht aus diesem Grund auch an Castrol<br />

und ZF-Sachs für die geleistete Unterstützung. Es ist nicht<br />

einfach und selbstverständlich Hilfe zu finden.<br />

Grundsätzlich ist Rallyesport ein Sport für jedermann.<br />

Neben einem Führerschein, dem Auto und der Rennbekleidung<br />

braucht man eigentlich nicht viel… Spaß und ein<br />

wenig Talent sind wichtige Bausteine – etwas handwerkliches<br />

Geschick und vielleicht etwas Hilfe können nicht<br />

schaden!<br />

Mit allem ausgestattet kann dann auch der Start bei der<br />

Rallye des AMC Asendorf e.V. erfolgen. Unsere Heimrallye<br />

ist die „ADAC Rallye Buten un‘ Binnen“, welche wir in<br />

einer Veranstaltergemeinschaft mit dem AC Verden und<br />

dem MSG Visselhövede seit langem in Liebenau auf dem<br />

IVG-Gelände ausrichten.<br />

Aktuelle Berichte rund um den AMC und den erwähnten<br />

Motorsportlern finden Sie unter www.amc-asendorf.de.<br />

Wenn Sie einmal im Rallyeauto Platz nehmen wollen,<br />

dann schauen Sie sich doch die Homepages mit den On-<br />

16 17<br />

boardvideos der Teams an www.hwr-motorsport.de oder<br />

www.youtube.com/user/rallyekadett<br />

Ein Ralleyauto in AKtion<br />

(Fotos: Christian Kuhr – www.ckworks.de)<br />

Taxi, Mietwagen<br />

und Krankentransporte<br />

Tag & Nacht<br />

04255 / 98 21 56<br />

Krankentransporte<br />

Rollstuhlbeförderung<br />

Gruppen bis 8 Personen<br />

Omnibusbetrieb W. Kirschner<br />

Inh. Berit Kirschner Klutzkewitz<br />

Hustedter Str. 7 - 27327 Martfeld<br />

www.omnibus-kirschner.de<br />

e-mail: info@omnibus-kirschner.de


Info Info<br />

Die etwas andere Klassenfahrt<br />

Eine Klassenfahrt „der anderen Art“ ohne Schulbeteiligung<br />

Alle Kinder sollten zum Ende ihrer Grundschulzeit eine<br />

Klassenfahrt gemacht haben...<br />

Diese Aussage hochrangiger Bildungspolitiker ist zwar<br />

nett gemeint, trifft jedoch in der Realität häufig nicht zu!<br />

So sollte es auch für die Klasse 4A an unserer Grundschule<br />

zum Abschluss leider keine Klassenfahrt geben. Da<br />

sich die Kinder und die Eltern aber eine Fahrt unbedingt<br />

wünschten, nahmen wir die Planung und Durchführung<br />

mit dem Einverständnis der Schule und unter der Trägerschaft<br />

der Gemeinde Martfeld selbst in die Hand.<br />

Nachdem die Schule einen (!) freien Tag genehmigte, setzten<br />

sich die Eltern zusammen und planten eine Klassenfahrt<br />

„der anderen Art“, nämlich ohne Schulbeteiligung.<br />

Es fanden sich schnell vier Freiwillige (Britta Sandner,<br />

Sabine Meinen, Frank Brockmann und Michael Albers),<br />

die die Fahrt als Betreuer vorbereiteten und in Eigenregie<br />

durchführten. Und was für eine Fahrt ...<br />

Am 26. Mai ging es pünktlich um 15:30 Uhr in Fahrgemeinschaften<br />

Richtung Freizeitstätte nach Bad Bederkesa.<br />

Bereits kurz nach der Ankunft und dem Beziehen der<br />

gemütlichen Blockhäuser stand für die Kinder die erste<br />

Attraktion auf dem Programm: Eine Fahrt auf einem Drachenboot.<br />

Der nächste Tag wurde wegen des bescheidenen Wetters<br />

kreativ begonnen. So malten selbst die „härtesten Jungen“<br />

schöne T-Shirts. Zur Erinnerung an die Klasse 4A wurden<br />

Base-Caps von allen Kindern handsigniert. Nachmittags<br />

ging es dann in die Spielscheune<br />

nach Otterndorf.<br />

Am folgenden Tag plantschten die Kinder bei gefühlten 12<br />

Grad Wassertemperatur, aber unter sonnigem Himmel ge-<br />

nüsslich in der Nordsee.<br />

Aber auch die anderen Tage waren angefüllt mit tollen Erlebnissen:<br />

So wurde neben verschiedenen gemeinsamen Spielen an<br />

einem Abend der nächste „Singstar“ der 4A gesucht.<br />

Auch eine Nachtwanderung durfte selbstverständlich nicht<br />

fehlen. Dieser Ansicht waren jedenfalls die Betreuer. Einige<br />

Kinder waren da anderer Meinung und dachten wohl:<br />

„Ach nee, ich bleibe lieber im Bett.“ Aber als Betreuer ist<br />

man natürlich unerbittlich …<br />

Besuche der großen Spielscheune und des Erlebnisbades<br />

rundeten die erlebnisreichen und leider viel zu kurzen 4<br />

Tage ab.<br />

Am Sonntag ging es dann nach dem Frühstück wieder<br />

heimwärts. Die meisten Kinder waren ziemlich k. o. aber<br />

auch sichtlich zufrieden.<br />

Insgesamt haben die Kinder in dieser kurzen Zeit Vieles<br />

erlebt, was sie vorher noch nicht kannten. Die kurzen Tage<br />

waren voll mit Aktion, Bewegung, Spiel und Gemeinsamkeit.<br />

Auch uns Betreuern hat es unglaublich viel Spaß gemacht.<br />

Mit diesem kurzen Bericht wollen wir andere Eltern ermuntern,<br />

eine Klassenfahrt notfalls selbst zu organisieren.<br />

Denn es sind gerade solche Aktionen, bei denen unsere<br />

Kinder so wertvolle Erfahrungen - gerade im sozialen Miteinander<br />

– machen und die Ihre Zukunft ein wenig positiver<br />

prägen können!<br />

Britta Sandner, Sabine Meinen, Frank Brockmann und<br />

Michael Albers<br />

Die Fahrschule in Ihrer Nähe!<br />

Martfeld 28 Jahre Blender 26 Jahre<br />

Prüfungsort:<br />

Verden u. Syke<br />

Mobil: 0171-31 20 592<br />

Martfeld - Blender<br />

Klasse A, B, BE, M, L, S Nachschulung - ASF<br />

Unterricht: Mo., Di. & nach Vereinbarung 19.00 Uhr<br />

Bürozeiten: ab 18.30 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung...<br />

... des HVV Mareld<br />

Zur alljährlichen Jahreshauptversammlung trafen sich<br />

zahlreiche aktive und interessierte Martfelder in der Fesenfeldschen<br />

Mühle. In gemütlicher Atmosphäre bei Kerzenschein<br />

und geschmierten Butterbroten berichteten<br />

die unterschiedlichen Ausschüsse über die vergangenen<br />

Aktivitäten und zukünftigen Vorhaben. Vom Mühlenausschuss<br />

wurde berichtet, dass die Spaßhochzeiten auf<br />

dem Brokser Markt wieder gut angenommen waren. Das<br />

neue „Hochzeitsbett“ anstelle der Kutsche stieß auf breite<br />

Zustimmung. Renate Cordes trug zum letzten Mal ihren<br />

Bericht vor. Sie verlässt nach vielen Jahren den Vorstand,<br />

nicht ohne vom Vorsitzenden ein herzliches Dankeschön<br />

und eine Blume zu erhalten. In der Martfelder Feldmühle<br />

wurde im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit der<br />

Besitzerin Margret Meyer am Samtgemeindemühlentag<br />

mit guter Resonanz ein Programm angeboten. Erstmalig<br />

fanden die „Martfelder Literaturtage“ statt, die von überraschend<br />

vielen Besuchern angewählt wurden und sicherlich<br />

2011 wieder stattfinden.<br />

Der Fotoausschuss kündigte eine neue Ausstellung zum<br />

Thema „Strukturen“ für den September an und wies daraufhin,<br />

dass der HVV jetzt auch eine aktuelle Homepage<br />

hat, auf der sich Interessenten über Aktivitäten informieren<br />

können. Für die Pflege der Homepage wurden Wilfried<br />

Nordbruch und Wilhelm Niestädt besonders gelobt. Mit guter<br />

Beteiligung wurden zwei Fahrradtouren nach Asendorf<br />

und zum Schloss Etelsen durchgeführt. Der Kinder- und<br />

Jugendausschuss unterstützte die Ferienkistenangebote<br />

durch verschiedene Aktionen. Der Geschichtsausschuss<br />

kündigt die 7. und letzte Chronik über Tuschendorf und<br />

Loge an, zu der intensive Vorarbeiten laufen. Die Martfelder<br />

Theatergruppe freute sich über fast ausverkaufte Vorstellungen.<br />

Das Stück kam gut. Die jüngeren Theaterspieler<br />

traten nicht im Vorprogramm auf, sie präsentierten ihr Können<br />

in Extra-Vorstellungen auf verschiedenen Feiern an<br />

unterschiedlichen Spielorten. Vorausschauend wurde auf<br />

die Gesundheitswoche in Martfeld -veranstaltet von „Lust<br />

auf Leben - Martfeld Machts“ hingewiesen, die vom 18. bis<br />

26. März 2011 stattfinden soll. Der HVV hofft auch hier auf<br />

eine rege Teilnahme bei den ca. 40 Veranstaltungen.<br />

„Mühle-Hof-Garten“ am Pfingstmontag ist mittlerweile<br />

eine feste Größe und wird dieses Jahr in veränderter<br />

Zusammensetzung durchgeführt. Sicherlich wird die 200-<br />

Jahr-Feier der Kirche dabei eine Rolle spielen. Der Vorsitzende<br />

des HVV Anton Bartling bedankte sich bei allen<br />

aktiven Mitgliedern und stellte die gute Zusammenarbeit<br />

mit anderen Vereinen, dem Gemeinderat und dem Samtgemeindeverwaltung<br />

heraus. Gespannt sein darf man im<br />

kommenden Jahr vor allem auf die Zusammenarbeit mit<br />

dem Berliner Künstler Victor Kegli, der für ein halbes Jahr<br />

in Martfeld tätig sein wird. Auch die Teilnahme Martfelds<br />

beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist ein span-<br />

18 19<br />

nendes Vorhaben, das vom Heimatverein tatkräftig unterstützt<br />

wird (siehe dazu Extratext). Der HVV freut sich<br />

auf das Jahr 2011. Neue Mitglieder, die sich für Martfeld<br />

engagieren wollen, sind beim HVV am richtigen Platz und<br />

herzlich willkommen. Hier treffen sich Menschen, die Spaß<br />

daran haben, ihren Wohnort zum Lebensort zu machen.<br />

Im Anschluss an den offiziellen Teil begleitete Bruno Küchler<br />

mit Gesang und Gitarre den gemütlichen Part der Veranstaltung.<br />

Er hatte bekannte Volkslieder zum Mitsingen<br />

und auch einige eigene Lieder im Gepäck.<br />

Auszug aus der Rede des Vorsitzenden Anton Bartling<br />

„Den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ werden wir aktiv<br />

unterstützen. Nach 1999, als wir den ersten Platz im<br />

Kreiswettbewerb belegten, ist in Martfeld viel passiert.<br />

Sanierung der Lehrschwimmhalle, Bau des Seniorenheimes<br />

und Integration einer Kindergartengruppe, Gründung<br />

des Dorfgemeinschaftshauses Hustedt, Einrichtung des<br />

Jugendhauses, Erweiterung des Gewerbegebietes bei<br />

gleichzeitige Insolvenz und Rückzug einiger Unternehmen,<br />

Renovierung verschiedener öffentlicher Plätze, Stabilisierung<br />

der Einwohnerzahlen, und um uns herum tobte<br />

eine weltweite Finanzkrise. Wie in der gesamten Republik<br />

sind die Kommunen klamm und versuchen mit Phantasie<br />

und Beschränkung Haushalte hinzubekommen, die rechtens<br />

sind. Die selbstständigen Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

legen sich mit aller Kraft ins Zeug. Wir haben<br />

in Martfeld eine funktionierende Sozialstruktur, wir haben<br />

engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich<br />

für ihre Gemeinde in Zeug legen.<br />

Die Kulturplattform entwickelt sich gut, viele Aktivitäten<br />

der Kirchengemeinde springen positiv ins Auge. Ich finde<br />

darauf können wir stolz sein und aufbauen. Jammern und<br />

den Blick nur auf die Schwächen einer Gemeinde (Kein<br />

Geld, Leerstände, demographischer Wandel, wobei auch<br />

das nicht nur negativ ist!) hilft nicht weiter. Die Ursachen<br />

für Leerstände sind sehr vielfältig, gesetzliche Änderungen,<br />

unternehmerisches Fehlverhalten oder wirtschaftliche<br />

strukturelle Veränderungen. Jedes muss ich einzeln<br />

betrachten und Lösungen entwickeln. Vielleicht war das<br />

neue Baugebiet zukunftsweisend, aber eher langfristig zu<br />

realisieren. Die Darstellung der Schwächen schädigt das<br />

Ansehen Martfelds. Ich sehe die Stärken, darauf können<br />

wir aufbauen: Unser Dorf hat Zukunft!<br />

Entschuldigt bitte diesen Ausflug in die „große“ Politik,<br />

aber wir sollten uns die Zukunft der Gemeinde nicht madig<br />

reden lassen.“


Info Damals<br />

Eine tolle Idee wurde Wirklichkeit<br />

Spaßtrauungen im Be<br />

Zum zweiten Mal werden von Mitgliedern des<br />

Heimat- und Verschönerungsvereins Martfeld<br />

e. V. Spaßtrauungen auf dem Brokser Heiratsmarkt<br />

angeboten. August Wessel schenkte dem<br />

Verein das dazugehörige Bett. Kostenlos wurde<br />

es zum Sitzbett vom Tischler und Restaurator<br />

Jürgen Krüger umgearbeitet. Schmied Albert Till<br />

baut zum Selbstkostenpreis des Materials die<br />

Vorrichtung zum Himmelbett.<br />

August Wessel<br />

Die Fahrradtour am 27. Mai 2011 führte die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer nach Bruchhausen-Vilsen. Der Gästeführer<br />

Wilfried Müller hat in einem lebendigen Vortrag<br />

Interessantes über die Geschichte von Bruchhausen und<br />

Vilsen und den Ortsbild prägenden Gebäuden, sowie der<br />

Ausstellung im ehemaligen Gaswerk mitgeteilt. Er war dabei<br />

sehr locker in zünftiger Kleidung (siehe Foto) und hat<br />

seine Ausführungen größten Teils in Plattdeutsch gehalten.<br />

Den Mitfahrern wurde so manche „Neuigkeit“ bewusst,<br />

Altbekanntes erschien in einem neuen Licht. Infolge des<br />

HVV Fahrradtouren<br />

schlechten Wetters (bzw. der schlechten Wettervorhersagen)<br />

bestand die Gruppe nur 12 Teilnehmer. Während der<br />

Fahrt blieb es trocken, beendet wurde die Tour bei einem<br />

gemütlichen Beisammensein mit Bratwurst und einem Getränk<br />

in der Fehsenfeldschen Mühle. Die Herbsttour ist<br />

auf den 4. September verschoben worden. Regina und<br />

Wilfried Nordbruch werden die Gruppe diesmal nach Verden<br />

führen und hoffen auf rege Teilnahme. Die genauen<br />

Daten folgen mit der Tagespresse.<br />

Öffnungszeiten Hofladen:<br />

Mittwoch u. Freitag von 7 - 18 Uhr<br />

Samstag von 7 - 13 Uhr<br />

Qualität - Frische - Fachliche Beratung<br />

100 Jahre Beckmann Groe<br />

Das Leben des Lehrers Beckmann<br />

Anlässlich des 125. Jubiläums zur Errichtung der »Beckmann-Grotte«<br />

in Hustedt soll hier kurz das Wirken des<br />

Namensgebers und seine Lebensgeschichte näher beschrieben<br />

werden. Hinzu kommt noch der von mir bereits<br />

gewohnte familiäre Hintergrund.<br />

Jobst (später Justus geschrieben) Heinrich Christian Beckmann<br />

war von 1827 bis 1874 Lehrer in Hustedt (vorher<br />

wirkte er in Weseloh und in Ochtmannien). Über seine Zeit<br />

in diesem Ort wurde bereits im Band 6 der Schriftenreihe<br />

des Heimat- und Verschönerungsvereins Martfeld geschrieben.<br />

Für diejenigen, denen dieser Text nicht vorliegt,<br />

soll der Inhalt hier etwas verändert vorgestellt werden.<br />

Bereits 1828 finden wir eine erste Bewertung Beckmanns<br />

Arbeit. Der Martfelder Pastor überliefert uns, dass Beckmann<br />

zwar in jeder Hinsicht schwach wäre, jedoch vielen<br />

guten Willen beweist. Ein Jahr darauf habe er überhaupt<br />

zu wenig Verstand und wäre in allen Kenntnissen gerade<br />

noch mittelmäßig. Darüber hinaus sei er etwas eingebildet,<br />

wodurch er wohl des Öfteren in Unannehmlichkeiten<br />

stecken würde. Beckmann scheint etwas aufbrausend gewesen<br />

zu sein, da über ihn berichtet wird, er würde im<br />

Unterricht »poltern«.<br />

Obwohl er als Lehrer nicht die Leistung seiner Vorgänger<br />

erbrachte und demzufolge den Kindern nicht so viel Wissen<br />

vermitteln konnte, hielt der Martfelder Pastor an ihm fest.<br />

Denn den kirchlichen Ansprüchen genügte er. Die Hustedter<br />

Schule zeichnete sich nämlich durch Bibelkenntnisse<br />

aus. Da schien es nicht sonderlich ins Gewicht zu fallen,<br />

dass Ordnung, Fleiß und Aufmerksamkeit mittelmäßig waren,<br />

wie auch die sonstigen Kenntnisse aller Kinder.<br />

Als der Pastor in Martfeld wechselte, sah auch dieser,<br />

dass Beckmann den Ansprüchen nicht genügte. Doch<br />

ändern konnte er nicht viel. Beckmann konnte an seiner<br />

Fortbildung nicht arbeiten. Nicht, weil er zu viele Kinder<br />

betreuen musste, sondern weil er mit seiner großen Familie<br />

beschäftigt war.<br />

Dies ermöglicht es uns, seine Herkunft und Familie etwas<br />

genauer zu betrachten. Jobst Heinrich Christian Beckmann<br />

wurde am 28. Februar 1801 als ältestes Kind des Vilser<br />

Organisten und Küsters Franz Christian Beckmann dort<br />

geboren. Seine Taufpaten waren seine Großväter Jobst<br />

Hinrich Wolf, ein Bürger und Knopfmacher in Moor, und<br />

Christian Beckmann, der unten weiter noch erwähnt werden<br />

soll. Beckmann erhielt bis 1821 noch acht Geschwister,<br />

wovon jedoch sechs bereits im Kindesalter starben.<br />

Lediglich seine Schwestern Sophie Elisabeth (* 1803), die<br />

1824 ihren Vetter Johann Hinrich Koch – einen Bäcker in<br />

Vilsen – ehelichte und Christine Caroline (* 1817) wurden<br />

erwachsen.<br />

20 21<br />

Beckmanns Eltern waren Franz Christian Beckmann<br />

(1774-1832) und Margarethe Caroline Wolf (1779-1848).<br />

Sein Großvater Christian Beckmann (1745-1800) stammte<br />

aus Neuenkirchen bei Bassum und war erst Lehrer in<br />

der kleinen Gemeinde Apelstedt, dann in Scholen und<br />

ab 1775/76 Küster in Hassel, wo er auch verstarb. Seine<br />

zweite Ehefrau heiratete nach seinem Tod den Bücker<br />

Küster.<br />

J. H. C. Beckmann selbst war zwei Mal verheiratet. Am<br />

10. August 1828 ehelichte er in Oiste Anne Marie Dunker<br />

(1809-1872), die eine Halbkötnerstelle mit in die Ehe<br />

brachte. Jener Hof wurde aber bereits am 28. September<br />

1832 verkauft. Aus dem Erlös dieser Stelle lebte die Familie<br />

in den folgenden Jahrzehnten. In zweiter Ehe verheiratete<br />

er sich am 24. September 1872 in Oiste mit der Witwe<br />

Catharine Margarethe Meyer geb. Boymann (* 1821).<br />

Aus seiner ersten Ehe hatte er elf Kinder, wobei wir nur<br />

zwei kurz näher beschreiben möchten. Die Tochter Sophie<br />

Anne Adelheid (* 1832) ging mit Georg Heinrich Friedrich<br />

Quade die Ehe ein, der erst Lehrer in Ubbendorf und danach<br />

in Wechold war. Später sind sie in die USA ausgewandert.<br />

Eine weitere Tochter namens Johanne Christine<br />

Margarethe Catharine (1839-1873) ehelichte den Lehrer<br />

Heinrich Friedrich Wilhelm Armbrecht (1829-1876) aus<br />

Ristedt. Sieben weitere Kinder erlangten das Erwachsenenalter,<br />

ihr weiteres Schicksal ist uns aber leider nicht<br />

bekannt. Sicherlich werden sie auch als Lehrer oder ähnliches<br />

tätig gewesen sein, oder Lehrkräfte geheiratet haben.<br />

Aus Beckmanns zweiter Ehe sind keine Kinder hervorgegangen.<br />

Er selber starb als pensionierter Lehrer am 5. August<br />

1882 in Seestedt.<br />

Henns Harries


Damals Damals<br />

Historische Fotos<br />

Bilder von ehemaligen „Tante-Emma-Läden“<br />

Borchers in der Kirchstraße in den 1930er Jahren Jung in der Schulstraße (»Wöhlkens Haus«)<br />

Klausen in Büngelshausen in den 1960er Jahren<br />

Klausen in Büngelshausen in den 1960er Jahren<br />

Pladütsche Utdrücke<br />

Selten gewordene pladeutsche Wörter<br />

Erich Ehlers in Martfeld sammelt seit Jahren alte plattdeutsche Ausdrücke, die selten geworden sind<br />

und sich teilweise nicht einmal im Plattdeutsch-Hochdeutschem Wörterbuch des Instituts für niederdeutsche<br />

Sprache befinden. Für Interessierte hier eine kleine Auflistung aus seiner Sammlung.<br />

Adder (adderich) = wütend<br />

Ahnwennige = »Querfurchen« beim Landende<br />

Buck-ümme = Ausruf beim Melken, dass sich die<br />

Kuh wenden soll<br />

Bugstock = kleiner Junge<br />

Bulschen = Haufen (meist im Bezug auf Stroh)<br />

Dottsch = böse, eingeschnappt<br />

Dulon = Schelm; etwas schlimmer als Peijatz<br />

Drünsen = schlummern (oft bei Kühen)<br />

Egannen = streiten<br />

Göbse = zwei Hände voll (Hohlmaß)<br />

Grabben = Blödsinn<br />

Hans kumm = Ruf beim Schweinelocken<br />

Hiessen = schnell laufen<br />

Jöckhalsen = Juckreiz im Hals<br />

Jüch-Jüch = siehe Hans kumm<br />

Katekelen = Eichhörnchen<br />

Katzebargen = streiten<br />

Klatten = Getrockene Kuhfladen am Oberschenkel<br />

Knäp = Taille<br />

Knäppe = Unsinn<br />

Kontant = rüstig<br />

Lütje Pöks = kleiner Junge<br />

Ökelwensch = unsympathisch<br />

Pagelun = Pfau<br />

22 23<br />

Päschappel = Pfirsich<br />

Peijatz = Schelm<br />

Prüssen = Niesen<br />

Reseneern = befehlen<br />

Riefen Pannkoken = Puffer<br />

RorgenÖlje = Schnaps<br />

Schnuckupp = Schluckauf<br />

Schürorsen = Schweine scheuern sich<br />

an einem Pfosten/an einer Wand<br />

Smicken = vorderes dünnes Stück der<br />

Peitschenschnur<br />

Spaggeneeren = bewegen, laufen<br />

Strämel = (Kuchen)Streifen<br />

Swöpen = »Peitsche«<br />

Teisen = streuen<br />

Töschkumm = Ruf beim Kühelocken<br />

Trieschen = Strick ziehen<br />

Ümliek = nicht parieren<br />

Uphägen = aufbewahren<br />

Vergäsch = vergebens<br />

Waschu = Ausruf beim Hühner jagen<br />

Wriengen = wiehern<br />

Ziepen = Weinen<br />

Zieporn = Zwiebeln


Damals<br />

Konfi rma onsfoto<br />

1983<br />

Hintere Reihe von links:<br />

Bernd Fiddelke, Maik Lorenz, Achim Meyer, Carsten Ehlers, Stefan Lerbs, Detlef Meyer-Schierenbeck, Thomas Rakowski,<br />

Michael Gunske, Torsten Bomhoff, Volker Kirstein, Joachim Wicke und Klaus Ehlers.<br />

Mittlere Reihe von links:<br />

Uwe Wille, Pastor Wortmann,<br />

Rennig Söffker, Stefan<br />

Fründt, Roland Richter,<br />

Olaf Maiß, Bernd Meyer,<br />

Gerd Holle, Carsten Bremer,<br />

Stefan Gründel, Michael<br />

Gläser, Marco Plenge,<br />

Lars-Uwe Meyer und Heiko<br />

Jung.<br />

Vordere Reihe von links:<br />

Sabine Blödorn, Melanie<br />

Riemer, Elke True, Astrid<br />

Lackmann, Ute Meyer, Sabine<br />

Müller, Birgit Kleemiß,<br />

Kristine Lackmann, Monika<br />

Hoberg, Hannelore Samson<br />

und Claudia Thölke.<br />

Zeitgeschichte 1942/43<br />

»Meine Liebe Elli…!«<br />

Wer mit Namen wie Günthers Günther, Brüns Dietrich,<br />

Rippen Heinrich, Theo Dethlefsen oder Liesbeth Rodekohr<br />

etwas anfangen kann, gehört in Martfeld der älteren<br />

Generation an. Diese Älteren werden schon Freude an<br />

den heimatlichen Bezügen einer Ausstellung haben, die<br />

Anfang September im Heimatmuseum in Hoya eröffnet<br />

wird. »Meine Liebe Elli…!« ist eine Sammlung von Bildern<br />

und Briefen aus der Ukraine::<br />

»Kiew, 2. August 1942 – Draußen ist es zum Spazierengehen<br />

noch viel zu warm und so will ich noch einen Brief<br />

schreiben. Ich schreibe augenblicklich ja viel, so brauche<br />

ich nicht noch nebenbei ein Tagebuch zu führen, aus meinen<br />

Briefen geht später ja das Meiste wieder hervor…«<br />

Rund zweihundert Briefe und über einhundert Fotos dokumentieren<br />

die zeitgebundene Sicht des als Sonderführer<br />

im Osten eingesetzten Landwirts. Jahrzehntelang ruhten<br />

die Papiere auf dem Dachboden in Loge, bis der jüngste<br />

Sohn, Harald Bösche, sie neu entdeckte. Als Hochschul-<br />

lehrer in Münster gelang es ihm<br />

schnell über einen sprachkundigen<br />

Studenten eine Verbindung<br />

nach Kiew zu schaffen, wo man<br />

sich höchst interessiert zeigte.<br />

So wurde das »Projekt Iwankiw«<br />

aus der Taufe gehoben, ein<br />

deutsch-ukrainisches Jugendforschungsprojekt,<br />

gefördert von<br />

der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung<br />

und Zukunft«. Partner<br />

des Unternehmens waren je<br />

eine Schülergruppe des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums<br />

in Münster und der Allgemeinbildenden<br />

Mittelschule Nr. 2<br />

in Iwankiw. Iwankow (so der russische<br />

Name) war der Einsatzort<br />

Bösches in den Jahren 1942<br />

und 1943. Zwei Bücher entstanden<br />

zu einer Ausstellung, die in<br />

beiden Ländern gezeigt wird.<br />

Das ukrainische Werk nimmt die<br />

24 25<br />

Damals<br />

Belege der Mordtaten unmittelbar nach der Eroberung mit<br />

auf, nennt die Namen der Opfer. Das deutsche Buch beschränkt<br />

sich eng auf Bösches Briefe und Bilder ein Jahr<br />

später. Sie wurden wenig kommentiert und geben einen<br />

unmittelbaren Eindruck vom Denken und Fühlen der Besatzer<br />

und von ihrer Anteilnahme am Geschehen in der<br />

Heimat. Wenn die heutige Generation fragt, was sich in<br />

der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft in den Köpfen<br />

»normaler« Deutscher abgespielt hat, hier gibt es eine<br />

Antwort darauf.<br />

Das Buch »Meine liebe Elli…!« ist nach Eröffnung der Ausstellung<br />

in Hoya erhältlich, kann im Internet unter diesem<br />

Titel auch schon probegelesen und bestellt werden (www.<br />

fh-muenster.de).<br />

Guck mal!<br />

Hier hätte man auch<br />

Sie gesehen!!<br />

Werbung in der<br />

Martfeld Live.<br />

Weitere Infos & Preise erhalten Sie hier:<br />

anzeigen@ml-email.de


Unterhaltung Unterhaltung<br />

Die weltweit größte Pyramide<br />

steht in Ägypten.<br />

Irrtum, richtig ist:<br />

Pyramiden sind das Wahrzeichen<br />

Ägyptens. Betrachtet<br />

man die Höhe einer Pyramide,<br />

so steht das größte Bauwerk<br />

dieser Art auch tatsächlich<br />

am Nil. Nimmt man aber den<br />

Rauminhalt als Maß, so steht<br />

die größte Pyramide der Welt<br />

in Mexiko. Das in der Nähe der<br />

Stadt Choula von den Azteken<br />

errichtete Monument hat ein<br />

rund 30% größeres Volumen<br />

als die Cheops-Pyramide.<br />

Der Dudelsack kommt aus<br />

Schottland.<br />

Irrtum, richtig ist:<br />

Schon im alten Griechenland,<br />

in China und in Rom war der<br />

Dudelsack bekannt. Historiker<br />

vermuten, dass das Instrument<br />

erst lange Zeit danach durch<br />

Cäsar über England nach<br />

Schottland gelangte.<br />

Die Bratwurst heißt Bratwurst,<br />

weil sie gebraten<br />

wird.<br />

Irrtum, richtig ist:<br />

Das Wort ‚Brat‘ bezieht sich<br />

lediglich auf die Fleischmasse<br />

im Inneren der Wurst, das sog.<br />

‚Brät‘. Es hat im Altdeutschen<br />

die Bedeutung ‚weiches, zerkleinertes<br />

Fleisch‘. Der Name<br />

der Wurst hat also nichts mit<br />

dem Braten zu tun.<br />

Die höchsten Wasserfälle der Welt sind die Niagarafälle.<br />

Irrtum, richtig ist:<br />

Die beeindruckende Breite sowie die landschaftlichen<br />

Gegebenheiten machen sie zwar sehr berühmt, wirklich<br />

hoch sind die Niagarafälle mit 52 Metern jedoch nicht.<br />

Der höchste überirdische Wasserfall der Erde ist mit 979<br />

Metern der Salto Ángel in Venezuela.<br />

Die höchste Person im deutschen Staat ist der Bundeskanzler.<br />

Irrtum, richtig ist:<br />

Kinderseite<br />

Der Bundeskanzler ist zwar der mächtigste Politiker, das<br />

Staatsoberhaupt und somit der ranghöchste Vertreter der<br />

Bundesrepublik ist aber der Bundespräsident. Sogar der<br />

Präsident des deutschen Bundestages steht offiziell noch<br />

über dem Bundeskanzler.<br />

Elefanten haben ein sehr gutes Gedächtnis.<br />

Irrtum, richtig ist:<br />

Den Ausdruck ‚Elefantengedächtnis‘ kennt jeder. Jedoch<br />

ist die Gedächtnisleistung von Elefanten nicht überdurchschnittlich<br />

hoch und nicht besser als z.B. die von Löwen<br />

oder Tigern.<br />

leicht<br />

Rätselseite<br />

26 27<br />

8<br />

7<br />

5<br />

2<br />

9<br />

5<br />

3<br />

8<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1<br />

4<br />

9<br />

8<br />

7 5<br />

9 1 6<br />

6 9 5<br />

4 6 8 2<br />

5<br />

7<br />

1<br />

3<br />

2<br />

3<br />

6<br />

9<br />

6<br />

3<br />

9<br />

5<br />

1 9<br />

6<br />

4<br />

1<br />

7<br />

2<br />

5<br />

7<br />

4<br />

3<br />

7<br />

1<br />

4<br />

5<br />

3<br />

8<br />

6<br />

schwer<br />

Das Diagramm ist mit den Zahlen 1 bis 9 auszufüllen.<br />

Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile und in jeder Spalte und in jedem 3x3 Feld nur einmal vorkommen.<br />

Viel Vergnügen beim Rätseln.<br />

4<br />

6<br />

6<br />

3


Unterhaltung<br />

Fast & Furious 5 Pirates of the Caribbean<br />

Action<br />

Abenteuer / Fantasy<br />

Darsteller: Vin Diesel, Paul<br />

Walker, Dwayne Johnson<br />

Regie: Justin Lin<br />

Von Schwester Mia und Kumpel<br />

Brian auf dem Weg ins<br />

Gefängnis befreit, sammelt<br />

Streetracer-Legende Dominic<br />

Toretto in Rio seine Kräfte.<br />

Mit Hilfe alter Freunde will<br />

das Toretto-Trio endlich ein<br />

friedliches Leben in Freiheit<br />

führen. Der Schlüssel dazu<br />

sind 100 Millionen Dollar, die<br />

das Dream-Team dem Drogenbaron<br />

Rios stehlen will. Dumm nur, dass dieses Vermögen<br />

in einem schwer bewachten Polizeirevier deponiert<br />

ist, und die Streetracer von den Killern des Gangsters und<br />

vom gefürchtetsten Jäger des FBI verfolgt werden.<br />

Videotipp<br />

Im Verleih ab: 25.08.2011<br />

Angaben und Coverdarstellungen ohne Gewähr<br />

Änderungen/Verschiebungen möglich<br />

28<br />

Darsteller: Johnny Depp, Penélope<br />

Cruz, Geoffrey Rush<br />

Regie: Rob Marshall<br />

Der mal wieder Schiffslose<br />

Captain Jack Sparrow stößt<br />

in London auf eine ehemalige<br />

Flamme, der er einmal<br />

das Herz gebrochen hat. Die<br />

attraktive Angelica hat sich<br />

als Jack Sparrow verkleidet,<br />

um ihn her zu locken. Denn<br />

nur er weiß, wo die Quelle<br />

der ewigen Jugend zu finden<br />

ist. Sie will sie zusammen<br />

mit dem berüchtigten Piraten Blackbeard zuerst erreichen.<br />

Auch die englische und spanische Krone ist hinter der<br />

Quelle her. Ein Wettlauf beginnt.<br />

Im Verleih ab: 22.09.2011<br />

Angaben und Coverdarstellungen ohne Gewähr<br />

Änderungen/Verschiebungen möglich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!