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KW15 - Neue Binger Zeitung

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Seite 42 Vereine & Verbände 14.4.2010 - KW 15 NBZ<br />

Zusammen Verantwortung übernehmen<br />

V G R H E I N - N A H E . I n<br />

vielen Ortschaften gibt es<br />

Jugendräume, diese werden<br />

gewünscht und den Jugendlichen<br />

auch zur Verfügung<br />

gestellt. Diejenigen, die sich<br />

dann ehrenamtlich für einen<br />

Jugendraum zur Verfügung<br />

stellen, stehen nicht selten vor<br />

großen Problemen, oft fühlen<br />

sie sich alleingelassen oder<br />

überfordert.<br />

Nun fand zum ersten Mal<br />

eine gemeinsame Schulung<br />

für Jugendclubvorstände statt.<br />

In der Evangelischen Regionalstelle<br />

für Jugendarbeit<br />

im Norden der Verbandsgemeinde<br />

Rhein-Nahe, sind<br />

so genannte „Jugendclub-<br />

Führerscheine“ seit Jahren<br />

eine Institution geworden.<br />

„Wenn ich jemanden frage,<br />

ob er mir sein Auto überlässt,<br />

dann möchte dieser<br />

durch den Nachweis meines<br />

Führerscheins sich vergewissern,<br />

dass ich mich und<br />

andere nicht gefährde, wenn<br />

er mir den Autoschlüssel gibt.<br />

Neben der Verantwortung für<br />

mich selbst und die anderen<br />

Besuchern im Jugendclub,<br />

hat die Einrichtung in<br />

einem Jugendraum einen<br />

Wert der mit einem neuen<br />

Auto vergleichbar ist,“ erklärt<br />

Jugendleiter Lutz Brückner-<br />

Heddrich den Grundgedanken<br />

des Jugendclub-Führerscheins.<br />

„Wir haben gute<br />

Erfahrungen gemacht die<br />

Jugendclubvorstände vor<br />

der Übernahme der Verantwortung<br />

zu qualifizieren und<br />

sie dann kontinuierlich zu<br />

Seniorenbeirat der Stadt Bingen<br />

BINGEN. Der Seniorenbeirat<br />

der Stadt plant zur<br />

Eröffnung der Seniorentage<br />

2010 in Zusammenarbeit mit<br />

dem Kunstkreis Bingen eine<br />

Ausstellung zu Ehren der<br />

<strong>Binger</strong> Künstlerinnen Anne-<br />

begleiten“, fügt der gelernte<br />

Sozialarbeiter an.<br />

In diesem Jahr wurde das<br />

Seminar „Jugendclub-Führerschein“<br />

in Kooperation mit der<br />

Jugendpflege der Verbandsgemeinde<br />

Rhein-Nahe angeboten.<br />

Seit Sommer 2009 ist<br />

die neue Jugendpflegerin Silke<br />

Bitz im Amt und hat bereits zu<br />

verschiedenen Jugendräumen<br />

Kontakt aufgenommen.<br />

„Jugendräume haben überall<br />

ähnliche Schwierigkeiten, die<br />

Verantwortlichen müssen eine<br />

bunt und locker zusammengesetzte<br />

Gruppe von Besuchern<br />

zur Eigeninitiative anleiten, wo<br />

das misslingt gibt es Ärger in<br />

der eigenen Clique, mit dem<br />

Nachbarn, dem Träger und<br />

dem Jugendschutz“ weiß<br />

Silke Bitz von den Vorgesprächen<br />

mit Jugendlichen<br />

und Trägern zu berichten.<br />

An dem Qualifizierungswochenende<br />

nahmen insgesamt<br />

18 Jugendliche im Alter<br />

von 13-19 Jahren aus den<br />

Jugendräumen Bacharach,<br />

Oberheimbach, Trechtingsh<br />

a u s e n u n d M ü n s t e r -<br />

Sarmsheim teil.<br />

„Wir hatten uns vorgestellt,<br />

dass das alles hier viel langweiliger<br />

wird, es war anstrengend,<br />

doch die Zeit ist sehr<br />

schnell rumgegangen.“, so die<br />

durchgängige Meinung der<br />

Jugendlichen am Ende des<br />

Seminars. Die Jugendraumvorstände<br />

mussten zusammen<br />

Teamgeist beweisen,<br />

Konzepte entwickeln, ihre<br />

Planungen in Präsentationen<br />

und Rollenspielen vorstellen,<br />

Ausstellung zu Ehren von <strong>Binger</strong> Künstlerinnen<br />

lise Reichmann und Irene<br />

Reicherts-Born.<br />

Alle Bürger, die Werke der<br />

beiden bedeutenden Malerinnen<br />

besitzen und bereit<br />

sind, diese für die Dauer der<br />

Präsentation (Mitte Mai bis<br />

einen Rechtsquiz bestehen,<br />

Probleme lösen, Pressemitteilungen<br />

schreiben, gemeinsam<br />

Einkaufen, Kochen, Abspülen<br />

und natürlich ihre eignen Interessen<br />

vertreten. Die Jugendlichen<br />

fanden es sehr interessant<br />

Gleichaltrige kennen zu<br />

lernen, die sich für ähnliche<br />

Interessen einsetzen. Insgesamt<br />

verbrachten die Jugendlichen<br />

22 Stunden zusammen,<br />

besonders souverän zeigten<br />

sie sich in den Präsentationen<br />

und Rollenspielen.<br />

Das große Engagement,<br />

der souveräne Umgang mit<br />

Laptop und Beamer aber auch<br />

das selbstsichere Auftreten<br />

und Argumentieren war beeindruckend.<br />

Alle haben sich mit viel<br />

Humor und Kreativität auf<br />

das Angebot und auch auf<br />

die neuen Menschen eingelassen<br />

und so wurde aus<br />

vier Jugendraumvorständen<br />

bald eine gemeinsame<br />

Gruppe, Besuche untereinander<br />

sind bereits geplant.<br />

Ob dafür die Jugendlichen<br />

den Jugendraumschlüssel<br />

bekommen, liegt nun in der<br />

Verantwortung der einzelnen<br />

Ortsgemeinden und Kirchengemeinden.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

gilt auch der Verbandsgemeindeverwaltung,<br />

vertreten durch<br />

Bürgermeister Franz-Josef<br />

Riediger, der als Hausherr die<br />

Jugendlichen auf der Schulung<br />

besucht und mit ihnen<br />

gemeinsam den Rechtsquiz<br />

bestanden hat.<br />

red/Foto: privat<br />

Mitte Juni 2010) auszuleihen,<br />

sind herzlich gebeten, sich<br />

bald bei Brigitte Giesbert, Tel.<br />

06721-10237 zu melden.<br />

Für eine ordnungsgemäße<br />

Versicherung während der<br />

Ausstellung ist gesorgt. red<br />

Jahreshauptversammlung des Heimatvereins<br />

Lebendiges <strong>Binger</strong>brück<br />

BINGERBRÜCK. Zu Beginn<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

zu der der Vorsitzende<br />

Carl Woog die Anwesenden<br />

begrüßte, stand die Erinnerung<br />

und das Gedenken an<br />

die verstorbenen Vereinsmitglieder<br />

des vergangenen<br />

Jahres.<br />

Im Anschluss berichtete<br />

Woog über die Aktivitäten des<br />

Vereins im Jahr 2009, für die<br />

Teilbereiche „Stellwerk Bot“<br />

und Weihnachtsmarkt referierte<br />

das Vorstandsmitglied<br />

Ralf Lippert. Die Mitgliederzahlen<br />

bewegen sich konstant<br />

weiterhin bei 269 Mitgliedern.<br />

Nach dem Kassenbericht<br />

durch Hans-Bernhard Seyler,<br />

bestätigte für die Kassenprüfer<br />

Heinrich Lebek einer einwandfreie<br />

und vorbildliche Kassenführung.<br />

Unter dem Interimsvorsitz<br />

von Eduard Lippert<br />

begannen die kompletten<br />

Vorstandswahlen. Alter und<br />

neuer Vorsitzender ist Carl<br />

Woog. Ihm zur Seite stehen<br />

als Stellvertreter Johannes<br />

König, als Kassierer Toni<br />

Berges und als Schriftführer<br />

Jürgen Hofmann. Zu Beisitzern<br />

wurden Herbert Gierens,<br />

Ralf Lippert, Hansjörg Adenau,<br />

Björn Voß, Karl Jerono und<br />

Sabine Helbig gewählt. Heinrich<br />

Lebek und Wolfgang<br />

Scharfenstein werden weiterhin<br />

das Amt des Kassenprüfers<br />

ausüben.<br />

KEMPTEN/GAULSHEIM. Der<br />

Bericht des Landtagsabgeordneten<br />

Michael Hüttner (SPD)<br />

über die aktuelle Landes- und<br />

Kommunalpolitik stand im<br />

Mittelpunkt des traditionellen<br />

Heringsessen der SPD-Frauengruppe<br />

des Ortsvereins.<br />

In seinem Referat zur<br />

Landespolitik sprach Hüttner<br />

insbesondere von der guten<br />

Arbeit bei der Schul-, Wirtschafts-<br />

und Innenpolitik. Auf<br />

der anderen Seite sprach<br />

er aber auch davon, dass in<br />

Sachen Nürburgring bei der<br />

Finanzierung und der Ausführung<br />

Fehler gemacht wurden,<br />

wobei er darum bat die Schaffung<br />

von bis zu 1000 Arbeitsplätzen<br />

und die Stärkung der<br />

Region nicht zu vergessen.<br />

Das Land Rheinland-Pfalz,<br />

so Hüttner leistet insbeson-<br />

An Aktivitäten für das Jahr<br />

2010 ist im Stellwerk Bot eine<br />

Erweiterung der Ausstellung<br />

zum Thema „Warschauer“<br />

geplant. Es wird eine Beteiligung<br />

an den Römertagen<br />

2010 geben und die von Hansjörg<br />

Adenau bewährten Fotovorträge<br />

„Alt-<strong>Binger</strong>brück“<br />

sowie eine Unterstützung der<br />

Veranstaltungen im Stellwerk<br />

Bot sind vorgesehen. Der<br />

Jahresausflug wird diesmal<br />

am 24. April in den Hessenpark<br />

führen, ein Ausflug nach<br />

Fallersleben am 7. und 8.<br />

Mai ist in der Planung. In<br />

Kooperation mit Luise Botler<br />

und Hilke Wiegers werden<br />

am 2. und 16. Oktober Kellerführungen<br />

stattfinden, die<br />

neben Erläuterungen zur<br />

<strong>Binger</strong>brücker Geschichte<br />

und literarischen Leckerbissen<br />

auch Kulinarisches nicht<br />

zu kurz kommen lassen. Es<br />

wird neben den beiden Ausgaben<br />

der „Rupertsberger und<br />

<strong>Binger</strong>brücker Geschichte(n)<br />

ein Sonderheft zum Thema<br />

„Kommerzienrat Julius Woog,<br />

Erbauer der <strong>Binger</strong> Stadthalle“<br />

erscheinen. Eine Spendensammlung<br />

für die Gedenkplatte<br />

„Hoffman von Fallersleben“,<br />

die Unterstützung der<br />

<strong>Binger</strong>brücker Kerb und die<br />

Trägerschaft des <strong>Binger</strong>brücker<br />

Weihnachtsmarkt runden<br />

die Schwerpunkte des Vereins<br />

ab. red<br />

SPD-Frauengruppe Ortsverein Kempten/Gaulsheim<br />

Landes- und Kommunalpolitik im Mittelpunkt<br />

dere in Sachen Bildungspolitik<br />

vorbildliches. Nicht<br />

nur die Tatsache, dass ab<br />

Sommer jedes Kind ab zwei<br />

Jahren einen kostenfreien<br />

Kindergartenplatz belegen<br />

kann, und damit die Eltern<br />

im Schnitt 764 Euro im Jahr<br />

sparen, sondern auch die fast<br />

600 Ganztagsschulen, die<br />

verbesserte Lehrmittelfreiheit<br />

oder die erweiterte kostenfreie<br />

Schülerbeförderung nannte er<br />

beispielhaft.<br />

Im Bezug auf die aktuelle<br />

Kommunalpolitik sicherte der<br />

SPD-Stadtverbandsvorsitzende<br />

zu, sich weiterhin intensiv<br />

um die Belange der Bürger<br />

zu kümmern und sich nicht von<br />

den Ablehnungen der Anträge<br />

durch die Koalition beirren zu<br />

lassen und nannte dabei auch<br />

künftige Anträge. red<br />

Online zur Redaktion:<br />

redaktion@neue-binger-zeitung.de<br />

Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr.

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