UNSERE GEMEINDE - Evangelische Kirchengemeinde Stolberg

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Seite 2 AUS DER <strong>GEMEINDE</strong> Gerne wollen wir Danke sagen: Für einen lesenswerten Gemeindebrief – seit 12 Jahren Unser Dankeschön geht an Gaby Modigell, Ulrike Oppermann und Wolfgang Bartz. Sage und schreibe 12 lange Jahre hat das Trio den Gemeindebrief betreut. Betreut, d.h. Themen ausgewählt, Inhalte zusammen getragen, Texte geschrieben, Seiten gestaltet, Daten zum Druck vorbereitet, die Produktion geplant und überwacht. Ganz selbstverständlich ist es für uns, dass der Gemeindebrief sechsmal jährlich, pünktlich gedruckt zur Verteilung bereit steht. Dass den Dreien die Arbeit Freude gemacht hat, davon haben wir – die Leser des Gemeindebriefes – in vielerlei Hinsicht profitiert. Es war diesem Redaktionsteam eine Herzensangelegenheit, immer wieder eine lesenswerte Ausgabe abzuliefern – dafür unseren herzlichen Dank! Gaby Modigell und Ulrike Oppermann engagieren sich in Zukunft an anderer Stelle in der Gemeinde. Wolfgang Bartz bleibt dem Gemeindebrief treu – worüber sich ganz besonders die beiden Neulinge Kathrin Biermann und Ria Bosserhoff freuen. (v.on l.inks)
MONATSSPRUCH Jesus spricht: „Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen.“ ( Markus 4.24 ) Seite 3 Klare Sache: „Wie man in den Wald ruft, so schallt es auch wieder hinaus“ - oder: „Wir ernten, was wir säen“ - oder: „Wasser predigen und Wein saufen“ - oder: „An ihren Werken werdet ihr sie erkennen“ - Kurzum: An dem, was ich sage, werde ich beurteilt. Wenn ich mich über Verhaltensweisen meiner Zeitgenossen äußere, wenn ich die Nase rümpfe über das Tun oder Unterlassen meiner Mitmenschen, wenn ich Fehlverhalten Anderer munter kritisiere, sollte mir immer oder zuallererst bewusst sein, dass ich selbst mittendrin bin im Wechselspiel gegenseitigen Fehlverhaltens. Wenn ich mich als Moralapostel gegenüber Anderen zeige, muss ich damit rechnen, dass mir auch moralisches Fehlverhalten vorgeworfen wird. Und ganz krass wird es, wenn das Kritisieren Anderer dazu benutzt wird, von eigenem Versagen abzulenken - ein beliebtes „Gesellschaftsspiel“ übrigens. Nur: Es funktioniert nicht. Es bleibt bei gegenseitigen Vorhaltungen und Konfrontationen. Was tun? Erstens: Nachdenken. Zweitens: Die Erkenntnis: Ich selbst bin nicht fehlerfrei. Drittens: Eigenes Fehlverhalten kritisieren, bevor ich gegen Andere „loslege“. Viertens: Nur dann kritisieren, wenn man dem Gegenüber nichts Übles will. (NB: Wieviel „Kritisiererei“ würde dadurch schon vermieden werden....?!) Fünftens: Vergeben, so wie ich auch Vergebung wünsche. Gustav Heinemann, ehemaliger Bundespräsident, sagte einmal sinngemäß: Wer mit dem Zeigefinger auf Andere zeigt, sollte daran denken, dass noch drei Finger der Hand auf ihn selbst zeigen. War das jetzt Kritik - oder schon zu viel Kritik? Dann bitte ich um Vergebung. Ich jedenfalls wünsche mir, dass Menschen mit mir aufrichtig und barmherzig umgehen. Übrigens: Loben wir eigentlich genau so viel, wie wir kritisieren? Mit diesen nachdenklichen Worten grüßt Sie Pastor D. Grode
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