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Grün-Weiß - Teampräsentation SC DHfK Leipzig Saison 17-18

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Handball für <strong>Leipzig</strong> Neuzugänge<br />

<strong>Leipzig</strong> als Maßstab<br />

Yves Kunkel und Philipp Weber über den<br />

Ruf des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> in der Bundesliga<br />

Yves Kunkel schaut nach links zu seinem<br />

Gesprächspartner und grinst. „Als ich hörte,<br />

dass Philipp wieder nach <strong>Leipzig</strong> kommt,<br />

habe ich mich auch für den <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> entschieden.“<br />

Das stimmt natürlich nicht, denn<br />

Kunkel hatte seine Wahl schon im Herbst<br />

vorigen Jahres getroffen, Webers Rückkehr<br />

wurde erst wesentlich später klar. Linksaußen<br />

Kunkel hatte sich also zeitig festgelegt,<br />

noch mit Christian Prokop - dem jetzigen<br />

Bundestrainer - die Gespräche geführt. In<br />

Balingen, seinem damaligen Verein, löste er<br />

mit seinem bevorstehenden Wechsel kein<br />

Aufatmen aus. Einen Leistungsträger verliert<br />

keine Mannschaft gerne. „Aber mir haben<br />

auch viele zu diesem Schritt gratuliert.“<br />

Weil sich der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> inzwischen einen<br />

bemerkenswerten Ruf in der Bundesliga<br />

erarbeitet hat.<br />

„Gegen <strong>Leipzig</strong>“, bestätigt Weber, „spielt keiner<br />

gerne. Da ist vor allem diese Abwehr, die es<br />

allen enorm schwer macht.“ Er nennt es Galligkeit<br />

und meint mit diesem Substantiv auch<br />

alle Attribute von aggressiv bis zupackend,<br />

die ein solches Verhalten einschließen. „Es tut<br />

immer weh gegen den <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>.“ Und die <strong>Grün</strong>-<br />

<strong>Weiß</strong>en hätten auch in der Abwehr mehrere<br />

Varianten parat, um sich auf neue Situationen<br />

einzustellen. Einige Mannschaften der zweiten<br />

Bundesliga, weiß Kunkel, würden sich jetzt<br />

bemühen, die <strong>Leipzig</strong>er Abwehr zu kopieren.<br />

Was auch daran liegen kann, dass sie auch<br />

nicht über die „Hühnen“ gerade im Innenblock<br />

verfügt wie die meisten Erstligisten.<br />

Der <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> hat also in den letzten Jahren<br />

Maßstäbe gesetzt. Und will weiter von sich reden<br />

machen. Ein einstelliger Tabellenplatz wird<br />

angestrebt, für Weber ein realistisches Ziel.<br />

„Auch wenn es in der Liga natürlich eng zugeht<br />

und sich Mannschaften wie Hannover, Göppingen<br />

und Melsungen im Vergleich zum Vorjahr<br />

ganz bestimmt steigern wollen.“ Nach seinem<br />

einjährigen Gastspiel in Wetzlar ist er zurück<br />

in <strong>Leipzig</strong> und findet, dass der Verein in dieser<br />

kurzen Zeit noch professioneller geworden<br />

ist. Sichtbarstes Zeichen ist für ihn die neue<br />

Geschäftsstelle, aber auch die Betreuung der<br />

Spieler sei noch umfassender geworden. Weber<br />

soll vor allem im Angriff im linken oder auch<br />

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