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Hier rollt der Ball 2/2017

Offizielles Verbandsmagazin & Amtliches Anschriftenverzeichnis 2017/2018

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Volles Programm in gestrafften Ligen<br />

SPIELBETRIEB • HERREN<br />

Trotz vieler Gespräche im Vorfeld <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

Entscheidung Ende 2015, <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />

im Sommer 2016 und transparent gestalteten<br />

Rahmenbedingungen ging die zur neuen Saison<br />

<strong>2017</strong>/2018 in Kraft getretene Spielklassenreform<br />

letztlich doch nicht ganz geräuschlos über die Bühne.<br />

Die Neuaufteilung <strong>der</strong> Landesspielklassen im Herrenbereich<br />

war die erste größere Än<strong>der</strong>ung nach <strong>der</strong><br />

Gebietsreform 2009. Und sie sorgte am Ende für den<br />

einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Grenzfall – sowohl bei <strong>der</strong> für ein<br />

Jahr ausgeweiteten Abstiegsregelung, als auch bei <strong>der</strong><br />

Einteilung <strong>der</strong> Teams in die jeweiligen Staffeln für die<br />

neue Serie.<br />

Während die Verbandsliga von Verän<strong>der</strong>ungen verschont<br />

blieb, wird die bislang dreigeteilte Landesliga<br />

fortan in zwei Staffeln (Ost und West) ausgetragen. In<br />

<strong>der</strong> Landesklasse wird künftig in vier Staffeln (vorher<br />

sechs) gespielt. Die Sollstärke wurde auf jeweils 16<br />

Teams festgesetzt, wodurch <strong>der</strong> Rahmenterminplan im<br />

Herrenspielbetrieb auf Landesebene noch besser aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt werden kann. Zugleich erfor<strong>der</strong>te<br />

die Regelung in <strong>der</strong> vergangenen Saison einen großen<br />

A<strong>der</strong>lass – sprich viele Absteiger – innerhalb <strong>der</strong> Spielklassen.<br />

„Dass war für viele, vor allem die direkt Betroffenen,<br />

am Ende plötzlich nicht verständlich. Obwohl<br />

jene Vorgehensweise zu Beginn und auch im weiteren<br />

Verlauf <strong>der</strong> Diskussion rund um die Spielklassenreform<br />

vom Großteil begrüßt wurde“, erklärt LFV-Sprecher Robert<br />

French.<br />

Nun geht es also mit insgesamt 112 Mannschaften<br />

am 4. August wie<strong>der</strong> los, nicht jede von ihnen sah sich<br />

nach Bekanntgabe <strong>der</strong> Einteilung <strong>der</strong> richtigen Staffel<br />

zugeordnet. „Angesichts <strong>der</strong> territorialen Situation im<br />

Flächenland Mecklenburg-Vorpommern war im Grunde<br />

früh klar, dass man es nicht jedem Verein recht machen<br />

kann. Dass sich die Reisewege für die meisten<br />

Teams erhöhen würden, war ohnehin klar. Die Verantwortlichen<br />

im Spielausschuss haben über alle Faktoren<br />

sehr lange diskutiert“, sagt French und lässt damit<br />

den Vorwurf von großer Sorglosigkeit hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Befindlichkeiten <strong>der</strong> Vereine nicht gelten. „Für so manchen<br />

Verein in den Grenzregionen mag die Entscheidung<br />

zunächst ein Biss in den sauren Apfel gewesen<br />

sein“, so French, „aber es ist ja nicht gesagt, dass dieser<br />

Apfel am Ende nicht doch noch schmecken kann.“<br />

So bringt die neue Saison doch auch viele bislang unbekannte<br />

Spielpaarungen mit sich. Ein echtes Fazit gestattet<br />

sich daher eigentlich erst am Wochenende vom<br />

16./17. Juni 2018, nach <strong>der</strong> Vollendung von jeweils 30<br />

Spieltagen. •<br />

Kurzer Weg in<br />

den DFB-Pokal<br />

SPIELBETRIEB • FRAUEN<br />

Im Polytan-Cup <strong>der</strong> Frauen ist diesmal<br />

mit <strong>der</strong> SG Wittenburg/Gallin nur<br />

ein Kreisvertreter dabei. Ebenso wie<br />

die drei weiteren Teilnehmer <strong>der</strong> ersten<br />

Runde sind es für den Un<strong>der</strong>dog<br />

lediglich vier Siege – für alle weiteren<br />

Mannschaften sogar nur drei – bis<br />

zum Pokalsieg und <strong>der</strong> damit verbundenen<br />

Qualifikation für den DFB-Pokal.<br />

•<br />

„Norweger-Modell“<br />

hat weiter Bestand<br />

SPIELBETRIEB • FRAUEN<br />

Die AOK-Verbandsliga <strong>der</strong> Frauen<br />

umfasst dieses Jahr sieben Teams.<br />

Der Rostocker FC startet als Landesmeister<br />

in <strong>der</strong> Regionalliga,<br />

während sich <strong>der</strong> Lokalrivale vom<br />

SV Hafen Rostock freiwillig aus <strong>der</strong><br />

Liga zurückzog. Dafür rückt <strong>der</strong><br />

Hagenower SV als Aufsteiger nach.<br />

Sie sind nebst dem FSV 02 Schwerin<br />

und FC Anker Wismar die einzigen,<br />

die in den Spielen <strong>der</strong> Dreierrunde<br />

mit elf Spielerinnen agieren<br />

wollen. Das geht dann aber nur in<br />

den Partien untereinan<strong>der</strong>, denn<br />

<strong>der</strong> Rest entschied sich voerst im<br />

Rahmen des möglichen „Norweger-Modells“<br />

für eine Startaufstellung<br />

mit neun Spielerinnen. •<br />

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