Alpini_Sommer2017
Das Trachten- und Lifestyle-Magazin aus München mit Interviews mit Josef Schmid (dem Wiesnchef), einer Oktoberfestbedienung sowie Christine Reimer von "Dahoam is Dahoam". Lifestyle- und Beautytipps sowie Gewinnspiele erwarten den Leser ebenfalls.
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Das Poinger Volksfest<br />
…oder: Wiesnstimmung gibt’s nicht nur<br />
auf dem Oktoberfest!<br />
Seit nunmehr 6 Jahre herrscht in Poing, einer<br />
lebendigen und stetig wachsenden Gemeinde im<br />
Osten von München, im Juli für einen Zeitraum<br />
von 10 Tagen absoluter Ausnahme-zustand.<br />
Der Grund? Nun, eigentlich ganz einfach: Es ist<br />
Volksfestzeit in Poing.<br />
<br />
Natürlich ist das Poinger Volksfest, wie viele der<br />
inzwischen etablierten kleineren Volksfeste in<br />
den überwiegend oberbayrischen Gemeinden –<br />
mehr oder weniger nah an der Landeshauptstadt<br />
– bedeutend kleiner als das Münchner Vorbild,<br />
aber dennoch genauso zünftig. <br />
<br />
Oder vielleicht ist es grade so schön und gut<br />
besucht, weil es etwas kleiner und dadurch<br />
gemütlicher ist? <br />
Es hat schon so seinen ganz eigenen Charme:<br />
ein großes Bierzelt, ein kleineres Partyzelt, ein<br />
überschaubarer Vergnügungspark mit Autoscooter,<br />
Ketten- und einem Kinderkarussell für<br />
die kleinen Gäste. <br />
Das Gedränge in den Bierzeltgängen kann es<br />
aber durchaus mit den Oktoberfestzelten<br />
aufnehmen – hier passt teilweise wirklich keine<br />
Maus mehr rein. Aber das ist ja auch kein<br />
Wunder: die örtliche Musikkapelle spielt, der<br />
Trachtenverein führt Tänze auf. <br />
Man trifft sich zum Stammtisch oder einfach so<br />
mit Freunden oder Bekannten zum Essen auf<br />
dem Volksfest, es gibt einen Seniorennachmittag,<br />
einen Tag der Vereine und vieles<br />
mehr…<br />
Selbst Bands wie die „Münchner Gschichten“<br />
spielen nahezu jedes Mal einen Abend in<br />
Poing – weil die Stimmung dort einfach so gut<br />
ist! <br />
<br />
Die Vorteile liegt auf der Hand: Das Festgelände<br />
liegt zentral und fußläufig zur S-Bahn,<br />
das Auto kann also daheim stehen bleiben,<br />
man trifft Bekannte und Freunde, die Preise<br />
sind durchaus moderat und das sowohl bei den<br />
kulinarischen Genüssen, wie auch bei den<br />
Fahrgeschäften, das Gelände ist überschaubar,<br />
man kann den Nachwuchs also einfach<br />
laufen lassen und ihn aus dem Biergarten<br />
sogar garantiert im Blick behalten.<br />
Warum also warten bis zum Oktober und sich<br />
dann mit den Menschenmassen und<br />
Touristenbussen über die Theresienwiese<br />
schieben lassen?<br />
Die kleineren Volksfeste haben durchaus<br />
Charme und die Stimmung ist rekordverdächtig.<br />
<br />
Probiert es aus, es lohnt sich!<br />
60<br />
Autorin: Conni Gütlich