Schulausschuss 3. Sitzung 01.06.2017
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P R O T O K O L L<br />
über die <strong>3.</strong> <strong>Sitzung</strong> des <strong>Schulausschuss</strong>es am <strong>01.06.2017</strong> im Großen <strong>Sitzung</strong>ssaal 018,<br />
37083 Göttingen, Reinhäuser Landstr. 4<br />
Beginn:<br />
Ende:<br />
16:09 Uhr<br />
18:24 Uhr<br />
Anwesend:<br />
Stimmberechtigte Mitglieder:<br />
Herr Harm Adam CDU als Vertreter von Frau Grammel<br />
Herr Dr. Joachim Atzert<br />
SPD<br />
Frau Christa Bauer-Schmidt<br />
SPD<br />
Herr Thomas Deppe CDU als Vertreter von Herrn Bereszynski<br />
Herr Dietmar Ehbrecht<br />
FWLG<br />
Herr Dr. Eckhard Fascher<br />
DIE LINKE.<br />
Frau Maria Gerl-Plein<br />
GRÜNE<br />
Herr Jan-Thomas Geyer<br />
CDU<br />
Herr Jens Haepe CDU stellv. Vorsitz<br />
Herr Karl Heinz Hausmann SPD Vorsitz<br />
Herr Wolfgang Meyer<br />
SPD<br />
Herr Dr. Thomas Carl Stiller<br />
FDP<br />
Frau Karin Wette<br />
GRÜNE<br />
Herr Thomas Dornhoff<br />
Vertreter der Organisation der Arbeitnehmerverbände<br />
Frau Manisha Engel<br />
als Vertreterin für Herrn GiczellaSchülervertreterin<br />
allgemeinbild. Schulen<br />
Herr Niels-Ole Linne-Heidelmann<br />
Vertreter der Erziehungsberechtigtenberufsbildende<br />
Schulen<br />
Herr Ingo Ludwig<br />
Vertreter der Organisation der Arbeitgeberverbände<br />
Herr Holger Sparbier<br />
Vertreter der Erziehungsberechtigtenallgemein<br />
bildende Schulen<br />
Herr Michael Staszak<br />
Lehrervertreter der berufsbildenden Schulen<br />
Mitglieder mit beratender Stimme:<br />
Herr Philipp Göthel<br />
Frau Gabriele Kesten<br />
Wahlvorschlag<br />
AfD<br />
AfD<br />
Verläßt die <strong>Sitzung</strong> um 18.10 Uhr<br />
Anwesende von der Verwaltung:<br />
Herr Marcel Riethig<br />
Kreisrat<br />
Frau Theresia Heine Leitung FB 40<br />
Frau Brigitte Balzer FB 40<br />
Frau Bernadette Schnelle<br />
Protokollführung<br />
- 1 -
T A G E S O R D N U N G<br />
Öffentlicher Teil :<br />
1 Eröffnung der <strong>Sitzung</strong> und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
2 Feststellung der Tagesordnung<br />
3 Genehmigung des Protokolls über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des <strong>Schulausschuss</strong>es am 2<strong>3.</strong>0<strong>3.</strong>2017.<br />
4 Mitteilungen und Berichte<br />
5 Inklusiver Campus Duderstadt<br />
6 Elternumfrage für die Weiterentwicklung der Schullandschaft;<br />
hier: Antrag der Kreistagsgruppe SPD/GRÜNE/FWLG vom 11.04.2017<br />
Vorlage: 0109/2017<br />
7 Verhandlungen über die Übernahme der St.- Ursula Schule Duderstadt; hier: Antrag der FDP<br />
Kreistagsfraktion vom 10.04.2017<br />
Vorlage: 0108/2017<br />
8 Aufnahmebeschränkung an der KGS Bad Lauterberg;<br />
hier: Antrag des Schülervertreters der allgemein bildenden Schulen im <strong>Schulausschuss</strong> vom<br />
04.04.2017<br />
Vorlage: 0141/2017<br />
9 Besetzung der Stellen der Schulleiterinnen und Schulleiter gem. § 45 Abs. 2 Nieders. Schulgesetz<br />
(NSchG)<br />
hier: Benehmensherstellung zur Besetzung der Stelle einer Oberschulrektorin / eines Oberschulrektors<br />
an der Oberschule Herzberg<br />
Vorlage: 0112/2017<br />
10 Besetzung des Dienstpostens der Realschulrektorin / des Realschulrektors an der Realschule Drei<br />
Flüsse in Hann. Münden<br />
hier: Benennung einer Vertreterin / eines Vertreters des Schulträgers für die Auswahlkommission<br />
Vorlage: 0128/2017<br />
11 Besetzung des Dienstpostens der Oberschulrektorin / des Oberschulrektors an der Oberschule<br />
Bad Sachsa<br />
hier: Benennung einer Vertreterin / eines Vertreters des Schulträgers für die Auswahlkommission<br />
Vorlage: 0136/2017<br />
12 Besetzung des Dienstpostens der Schulleiterin / des Schulleiters an den BBS III Ritterplan Göttingen<br />
hier: Benennung einer Vertreterin / eines Vertreters des Schulträgers für die Auswahlkommission<br />
Vorlage: 0138/2017<br />
13 Satzung über die Schülerbeförderung im Landkreis Göttingen<br />
- 2 -
(Schülerbeförderungssatzung)<br />
Vorlage: 0119/2017<br />
14 Produktziele, Maßnahmen und Kennzahlen für das Haushaltsjahr 2018<br />
hier: Fachbereich Bildung, Sport und Kultur<br />
Vorlage: 0139/2017<br />
15 Anfragen und Anregungen<br />
Im Anschluss an die öffentliche <strong>Sitzung</strong> (spätestens jedoch 2 Stunden nach Beginn der <strong>Sitzung</strong>)<br />
haben Zuhörerinnen und Zuhörer die Gelegenheit, Anfragen an die Politik und Verwaltung zu<br />
stellen.<br />
- 3 -
Öffentlicher Teil :<br />
1 Eröffnung der <strong>Sitzung</strong> und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Der Vorsitzende eröffnet die <strong>Sitzung</strong> um 16.09 Uhr, begrüßt die Anwesenden und stellt die<br />
Beschlussfähigkeit des <strong>Schulausschuss</strong>es fest. Er begrüßt Frau Manisha Engel als hinzugewähltes<br />
Mitglied und weist sie auf die Pflichten nach § 40 NKomVG (Amtsverschwiegenheit),<br />
§ 41 NKomVG (Mitwirkungsverbot) und § 42 NKomVG (Vertretungsverbot) hin und verpflichtet<br />
sie mit Handschlag.<br />
2 Feststellung der Tagesordnung<br />
Der Vorsitzende stellt die Tagesordnung in der vorliegenden Fassung fest.<br />
3 Genehmigung des Protokolls über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des <strong>Schulausschuss</strong>es am<br />
2<strong>3.</strong>0<strong>3.</strong>2017.<br />
Änderungswünsche des Protokolls über die <strong>Sitzung</strong> vom 2<strong>3.</strong>0<strong>3.</strong>2017 sind nicht vorgebracht<br />
worden. Das Protokoll wird in der vorliegenden Fassung genehmigt.<br />
4 Mitteilungen und Berichte<br />
Schülerbeförderung:<br />
Herr Riethig berichtet, dass von der Schule am Tannenberg der Wunsch an ihn herangetragen<br />
wurde, dass bei der Schülerbeförderung in jedem Fahrzeug ein Begleiter mitfahren soll.<br />
Dies insbesondere in Bezug auf Schüler, welche nicht ohne Begleitung fahren dürfen. Dies<br />
kann nicht durch die Schülerbeförderung sichergestellt werden und ist auch nicht Aufgabe<br />
der Schülerbeförderung sondern Aufgabe der Sozialhilfe. Eine Bewilligung kann nur auf Antrag<br />
erfolgen.<br />
Des Weiteren beantragt die Schule, die Dauer der Beförderungszeit auf 60 Minuten zu begrenzen.<br />
Eine maximale Beförderungszeit von 90 Minuten ist erlaubt. Die Satzung wird im<br />
kommenden Jahr überarbeitet, so dass eine Änderung diesbezüglich möglich ist.<br />
Anmeldezahlen:<br />
Weiter informiert Herr Riethig über die derzeitigen Anmeldezahlen. Kopien dazu werden<br />
verteilt. Große Veränderungen der Anmeldezahlen werden nicht mehr erwartet.<br />
Erweiterte Bildungsangebote an der BBS Duderstadt und BBS II Göttingen.<br />
Frau Heine berichtet, dass an den Berufsbildenden Schulen Duderstadt die Berufseinstiegsklassen<br />
mit Schwerpunkt Technik und Körperpflege genehmigt wurden.<br />
An den Berufsbildenden Schulen II Göttingen wurde die Erweiterung um die Ausbildung<br />
zum/zur Feinoptiker/-in mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 genehmigt.<br />
Stellenbesetzung Konrektorenstelle an der HS Hann. Münden:<br />
Für die Konrektorenstelle an der Hauptschule Hann. Münden gibt es nur eine Bewerbung,<br />
seitens des Landkreises Göttingen wird kein Besetzungsvorschlag abgegeben.<br />
- 4 -
5 Inklusiver Campus Duderstadt<br />
Zu diesem TOP sind drei Gastredner geladen. Herr Regenhardt - Geschäftsführer des Caritasverbandes<br />
für die Stadt und den Landkreis Göttingen - berichtet darüber, dass er mit Frau<br />
Waning-Ernst –Leiterin des heilpädagogischen Kindergartens St. Raphael in Duderstadt – und<br />
Herrn Struck – Förderschulrektor der Pestalozzischule Duderstadt – über den Handlungsbedarf<br />
bei den Krippen- und Kindertagesstättenplätzen beraten hat. Herr Struck teilt mit, dass<br />
die Förderschule Lernen entsprechend der gesetzlichen Regelung auslaufen wird und dass<br />
eine sinnvolle und nachhaltige Nutzung des Pestalozzischulgebäudes wünschenswert sei.<br />
Er wünscht eine zeitgleiche Auslagerung des Lern- und geistig behinderten Bereiches in das<br />
Gebäude der St.-Ursula-Schule. Für die Sprachheilklassen werden Räume in der St.-Elisabeth-<br />
Schule Duderstadt angemietet.<br />
Voraussichtlich kann bis zum 01.08.2018 das Gebäude verlassen werden. Frau Waning-Ernst<br />
erläutert die vorgesehene Umbauplanung der Pestalozzischule mit der Planung der Krippengruppen,<br />
dem Kindergartenbereich und dem Bereich Familienzentrum.<br />
Herr Göthel fragt nach, wieviele Kinder dort untergebracht werden können. Frau Waning-<br />
Ernst erklärt, dass dies abhängig vom Fördergrad der Kinder ist. 4 Gruppen bis zu 30 Kindern<br />
können untergebracht werden. Herr Struck gibt zu bedenken dass eine zusammengefasste<br />
Verortung angestrebt werden soll und dass der Verwaltungsbereich mit geplant werden<br />
müsse.<br />
6 Elternumfrage für die Weiterentwicklung der Schullandschaft;<br />
hier: Antrag der Kreistagsgruppe SPD/GRÜNE/FWLG vom 11.04.2017<br />
Vorlage: 0109/2017<br />
Herr Meyer hält einen Schulentwicklungsplan, welcher eine genaue Schülerstatistik enthält,<br />
für erforderlich. Eine Untersuchung, welche Schulformen erforderlich sind, ist dringend geboten.<br />
Frau Gerl-Plein möchte keine schnellen Entscheidungen und spricht sich dafür aus, die weiteren<br />
Schritte zu planen. Sie fordert Gründlichkeit und nicht Schnelligkeit.<br />
Herr Dr. Fascher erläutert den Änderungsantrag der Kreistagsgruppe Die Linken, der konkreter<br />
gefasst sei und klare Terminvorgaben enthalte. Die Elternumfrage ist für September bzw.<br />
Oktober angestrebt. Er stellt fest, dass die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes nicht<br />
Inhalt des Antrages sei.<br />
Herr Haepe erklärt, dass er den Ergänzungsantrag mit den Zeitfenstern für ambitioniert hält,<br />
unterstützt aber auch die Aussage von Frau Gerl-Plein, dass ausführlich besser ist als kurzfristig.<br />
Herr Dr. Stiller entgegnet, dass ein ganzer Jahrgang so durchlaufe, wenn nicht zeitnah gehandelt<br />
wird. Eltern müssen frühzeitig informiert und befragt werden. Er plädiert dafür, die<br />
Eltern so schnell wie möglich zu befragen um bis Oktober 2017 bereits Ergebnisse zu haben.<br />
Herr Dornhoff unterstreicht den Aspekt Gründlichkeit vor Schnelligkeit, möchte aber auch<br />
die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes im Beschluss wiederfinden.<br />
Herr Adam fragt, ob in der nächsten <strong>Sitzung</strong> mit dem Fragebogen weitergearbeitet werden<br />
soll. Es soll gestuft vorgegangen werden, der Fragebogen soll vor Verteilung vorgestellt werden.<br />
Herr Meyer stellt fest, dass ein Schulentwicklungsplan gewünscht ist und ergänzt den Beschlussvorschlag<br />
um den Klammerzusatz „Schulentwicklungsplan“. Der erste Schritt ist die<br />
Befragung der Eltern und dazu ist ein Fragebogen erforderlich. Die Verwaltung muss den<br />
Fragebogen dem Ausschuss vorher vorlegen.<br />
- 5 -
Herr Dr. Fascher wünscht die Vorlage des Fragebogens in der nächsten <strong>Sitzung</strong>, am<br />
24.08.2017.<br />
Herr Dr. Stiller möchte die Befragung neutral formuliert wissen, die Schulformen sollen auf<br />
der Rückseite erläutert werden. Er wünscht die Zahlen bis Oktober.<br />
Herr Göthel unterstellt, dass Schulen eventuell von Eltern nicht angewählt werden, weil die<br />
Schule einen schlechten Ruf hat.<br />
Herr Hausmann mahnt, dass Schulen nicht abgeurteilt werden sollten.<br />
Herr Haepe stellt fest, dass eine Zufriedenheit mit abgefragt wird und dass keine Rückschlüsse<br />
von Schuljahr zu Schuljahr möglich sind.<br />
Frau Kesten ist der Meinung, dass das Erreichen der Schule, die Wahl der Schule beeinflusst.<br />
Herr Linne-Heidelmann mahnt, dass das Schuljahr schnell vergeht, der Elternwille sei eine<br />
schnelle Bearbeitung.<br />
Herr Ehbrecht ist der Meinung, dass die Wortwahl „Weiterentwicklung der Schullandschaft“<br />
ja dem Begriff der Schulentwicklungsplanung entspricht.<br />
Herr Hausmann stellt fest, dass die heutige Entscheidung die Erstellung des Fragebogens sei.<br />
Herr Dr. Fascher will den Antrag der Gruppe nicht umformuliert wissen auf „Schulentwicklungsplan“.<br />
Der Vorsitzende lässt über den weiterführenden Antrag der Gruppe Die Linke, Piraten Partei<br />
abstimmen:<br />
Der Änderungsantrag der Gruppe Die Linke, Piraten Partei zur Vorlage Nr. 0109/2017 vom<br />
30.05.2017 wird mehrheitlich abgelehnt.<br />
Der <strong>Schulausschuss</strong> empfiehlt:<br />
Der Kreistag bittet die Verwaltung, im Rahmen der Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für<br />
die Weiterentwicklung der Schullandschaft (Schulentwicklungsplan) eine Elternumfrage an<br />
Grundschulen vorzunehmen. Diese Elternumfrage soll im zweiten Halbjahr 2017 stattfinden<br />
und die Zufriedenheit mit dem weiterführenden Schulangebot sowie Wünsche zur Weiterentwicklung<br />
dieses Schulangebotes im gesamten Kreisgebiet erheben.<br />
-mehrheitlich angenommen-<br />
7 Verhandlungen über die Übernahme der St.- Ursula Schule Duderstadt; hier: Antrag der<br />
FDP Kreistagsfraktion vom 10.04.2017<br />
Vorlage: 0108/2017<br />
Herr Dr. Stiller erläutert den Antrag der FDP Fraktion und wünscht sich einen weiteren Dialog<br />
mit dem Bistum Hildesheim. Die Elterninitiative habe bewiesen, dass ein Fortbestand der IGS<br />
gewünscht ist.<br />
Frau Gerl-Plein unterstreicht, dass gerade eine Elternbefragung beschlossen wurde, sie<br />
möchte keine parallele Elternbefragung dazu starten.<br />
Herr Dr. Stiller strebt an, in der Elternumfrage die Angabe der Postleitzahl einzubringen um<br />
zu wissen, aus welchem Einzugsbereich die Antworten kommen.<br />
Herr Hausmann erklärt, er habe mit der Ministerin gesprochen, ein rechtlicher Erhalt bzw.<br />
eine Übernahme der IGS Duderstadt vom Bistum Hildesheim durch den Schulträger sei nicht<br />
möglich. Er ist irritiert, dass Dr. Stiller die IGS erhalten will. Die IGS ist derzeit nur zweizügig,<br />
vorgeschrieben ist jedoch mindestens eine Dreizügigkeit. Die Umfrage müsse erstmal<br />
stattfinden.<br />
Herr Dr. Fascher plädiert nochmals für eine zügige Elternbefragung.<br />
- 6 -
Herr Dr. Stiller glaubt, dass viele Eltern eine IGS bevorzugen. Er lenkt ein, dass Punkt 2 des<br />
Antrages gestrichen werden kann. Er möchte dass die Bürger im neuen Landkreis alle die<br />
gleiche Chance auf alle Schulformen haben und auch auf kurze Schulwege.<br />
Herr Hausmann mahnt angesichts der fortgeschrittenen Zeit zur Abstimmung.<br />
Herr Dr. Stiller zieht Punkt 2 des Antrages der FDP Kreistagsfraktion zurück.<br />
Der Vorsitzende läßt über folgenden Beschlusstext abstimmen:<br />
1. Die Verhandlungen des Landkreises mit dem Bistum Hildesheim über eine Übernahme der<br />
IGS St. Ursula im Jahre 2018/19 durch den Landkreis sollen ergebnisoffen wieder<br />
aufgenommen werden.<br />
2. Eine Elternbefragung zur Gründung einer IGS am Standort Duderstadt wird durchgeführt.<br />
-mehrheitlich abgelehnt -<br />
8 Aufnahmebeschränkung an der KGS Bad Lauterberg;<br />
hier: Antrag des Schülervertreters der allgemein bildenden Schulen im <strong>Schulausschuss</strong> vom<br />
04.04.2017<br />
Vorlage: 0141/2017<br />
Herr Haepe fragt, ob aus der Elternschaft Beschwerden über die Räumlichkeiten eingegangen<br />
seien.<br />
Herr Riethig erläutert, dass Eltern einen Neubau gefordert hatten, dies jedoch durch den<br />
damals noch zuständigen Kreistag des Landkreises Osterode abgelehnt wurde.<br />
Herr Meyer stellt fest, dass die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr eine Fünfzügigkeit<br />
ergeben haben und damit der Antrag nicht mehr erforderlich sei.<br />
Frau Kesten fragt Herrn Riethig wie er die Situation beurteilt.<br />
Herr Riethig erklärt, dass die Schulleitung die Räume und die Rahmenbedingungen bestätigt<br />
hat. Wenn die Oberstufe komplett eingerichtet ist, dann befinden sich ca. 1000 Schüler an<br />
der Schule, damit ist eine Außenstelle sehr wahrscheinlich. Ein dringender Handlungsbedarf<br />
sei hier gegeben. Er wird sich mit dem Schulleiter in Verbindung setzen.<br />
Frau Engel berichtet, dass der Kreisschülerrat nochmal ein Gespräch mit dem Schulleiter<br />
führen möchte und dass Herr Jacobi den Vertretern des Kreisschülerrates eine Führung in<br />
der Schule zur Besichtigung der Räume angeboten habe, um nochmals zu informieren. Sie<br />
bittet, den Antrag aus diesem Grund zu verschieben.<br />
Herr Dornhoff bemerkt, dass die Arbeitsbedingungen der Lehrerschaft mit berücksichtigt<br />
werden müssen.<br />
Herr Staszak möchte den Antrag verschieben, bis Schülerzahlen vorliegen.<br />
Der Antrag wird vertagt.<br />
9 Besetzung der Stellen der Schulleiterinnen und Schulleiter gem. § 45 Abs. 2 Nieders. Schulgesetz<br />
(NSchG)<br />
hier: Benehmensherstellung zur Besetzung der Stelle einer Oberschulrektorin / eines Oberschulrektors<br />
an der Oberschule Herzberg<br />
Vorlage: 0112/2017<br />
Herr Riethig erläutert den Begriff “Benehmensherstellung”<br />
- 7 -
Der Landkreis Göttingen stimmt als Schulträger dem Besetzungsvorschlag der Nieders. Landesschulbehörde,<br />
die Stelle der Oberschulrektorin / des Oberschulrektors an der Oberschule<br />
Herzberg mit Herrn Thomas Hanselmann zu besetzen, zu.<br />
Abstimmungsergebnis: - einstimmig -<br />
10 Besetzung des Dienstpostens der Realschulrektorin / des Realschulrektors an der Realschule<br />
Drei Flüsse in Hann. Münden<br />
hier: Benennung einer Vertreterin / eines Vertreters des Schulträgers für die Auswahlkommission<br />
Vorlage: 0128/2017<br />
Herr Ehbrecht schlägt vor, Herrn Kreisrat Riethig als Vertreter des Schulträgers und Frau<br />
Gerl-Plein als dessen Stellvertreterin für die Auswahlkommission zu benennen.<br />
Der <strong>Schulausschuss</strong> empfiehlt:<br />
Seitens des Landkreises Göttingen als Schulträger der Realschule Drei Flüsse in Hann. Münden<br />
werden<br />
1. Herr Kreisrat Marcel Riethig (als Vertreter des Schulträgers)<br />
2. Frau Maria Gerl-Plein (als Stellvertreterin)<br />
für die Auswahlkommission benannt.<br />
-mehrheitlich angenommen-<br />
11 Besetzung des Dienstpostens der Oberschulrektorin / des Oberschulrektors an der Oberschule<br />
Bad Sachsa<br />
hier: Benennung einer Vertreterin / eines Vertreters des Schulträgers für die Auswahlkommission<br />
Vorlage: 0136/2017<br />
Aus dem Ausschuss wird Herr Kreisrat Riethig als Vertreter des Schulträgers und als dessen<br />
Vertretung Herr Hausmann vorgeschlagen.<br />
Der <strong>Schulausschuss</strong> empfiehlt:<br />
Seitens des Landkreises Göttingen als Schulträger der Oberschule Bad Sachsa werden<br />
1. Herr Kreisrat Marcel Riethig (als Vertreter des Schulträgers)<br />
2. Herr Karl-Heinz Hausmann (als Stellvertreter)<br />
für die Auswahlkommission benannt.<br />
-mehrheitlich angenommen-<br />
- 8 -
12 Besetzung des Dienstpostens der Schulleiterin / des Schulleiters an den BBS III Ritterplan<br />
Göttingen<br />
hier: Benennung einer Vertreterin / eines Vertreters des Schulträgers für die Auswahlkommission<br />
Vorlage: 0138/2017<br />
Herr Riethig erläutert, dass die Verwaltung ihn als Vertreter des Schulträgers für die Auswahlkommission<br />
benannt hat. Er sei in dieser Funktion auch bereits tätig geworden, Herr<br />
Armin Oberländer, derzeitiger stellvertretender Schulleiter sei einziger Bewerber.<br />
Der TOP wird abgesetzt.<br />
13 Satzung über die Schülerbeförderung im Landkreis Göttingen<br />
(Schülerbeförderungssatzung)<br />
Vorlage: 0119/2017<br />
Ohne weitere Beratung fasst der <strong>Schulausschuss</strong> folgenden Beschluss:<br />
Die der Drucksachen-Nr.: 0119/2017 beigefügte Satzung über die Schülerbeförderung im<br />
Landkreis Göttingen (Schülerbeförderungssatzung) wird beschlosssen.<br />
-einstimmig -<br />
14 Produktziele, Maßnahmen und Kennzahlen für das Haushaltsjahr 2018<br />
hier: Fachbereich Bildung, Sport und Kultur<br />
Vorlage: 0139/2017<br />
Frau Gerl-Plein stellt fest, dass es Schwierigkeiten bei der Erstellung des Bildungsberichtes<br />
gab. Das Ziel sollte sein, dass die Zahlen korrekt ermittelt werden. Die Wortwahl könnte ihres<br />
Erachtens lauten: Optimierung der Datenerfassung über Schülerinnen und Schüler. Die<br />
Formulierung „Überprüfung der Datenerfassung in den Sekretariaten“ müsse redaktionell<br />
geändert werden. Der zweite Handlungsschwerpunkt sei korrekt.<br />
Herr Dr. Fascher findet das Vorgehen schwierig, die Zielplanung liege ihm erst seit drei Tagen<br />
vor, der Inhalt sei sehr dürftig. Die Handlungsbereiche müssen besser gefüllt werden. Die<br />
Erstellung eines Schulentwicklungsplanes fehle, sei aber sehr wichtig. Er stellt einen Antrag<br />
auf Vertagung des TOP.<br />
Herr Dornhoff stimmt der Wichtigkeit der Schulentwicklungsplanung zu. Er möchte eine<br />
Überprüfung der Daten, eine Überprüfung der Begrifflichkeit sei nicht angebracht.<br />
Herr Riethig erläutert, dass die neuen Vorschläge lediglich Maßnahmen beschreiben, keine<br />
Ziele. Eine Optimierung der Datenerfassung müsse vorgenommen werden. Für den Bildungsbericht<br />
seien Daten geliefert worden, nach denen Schüler aus der 8. Klasse an der Realschule<br />
mit Abitur gegangen seien. Die Daten müssen vollständig der Realität entsprechen.<br />
Er teilt mit, dass die abschließende Fassung des Bildungsberichtes noch verteilt werde.<br />
Herr Dr. Stiller möchte „Plausibilisierung“ als Wort einbinden.<br />
Herr Haepe schlägt vor, dass die Datenerfassung DANIS-kompatibel erfolgt. Die gleiche Datenmenge<br />
und das gleiche Datenvolumen würde ja ohnehin bereits erfasst.<br />
Der Vorsitzende lässt über den Antrag von Herrn Dr. Fascher auf Vertagung abstimmen.<br />
Der Antrag wird mehrheitlich abgelehnt.<br />
- 9 -
Herr Riethig fasst die redaktionellen Änderungen zusammen: Optimierung und Plausibilisierung<br />
zur Datenerfassung, Kompatibilität mit DANIS und vollständige Abbildung der Schülerinnen-<br />
und Schülerdaten.<br />
Formulierung des Produktzieles: - Optimierung und Plausibilisierung der Datenerfassung zur<br />
Schülerstatistik.<br />
Zielkennzahl: – vollständige Abbildung der Schülerinnen- und Schülerdaten.<br />
Maßnahme/n: – Überprüfung der Datenerfassung in den Schulen und<br />
Überprüfung Kompatibilität des DANIS-Programms<br />
-mehrheitlich zugestimmt -<br />
15 Anfragen und Anregungen<br />
Herr Riethig berichtet über Schülerzahlen der KGS’en und der IGS’en in Göttingen und Umgebung<br />
sowie Duderstadt und Osterode.<br />
Herr Dr. Atzert weist daraufhin, dass die HS Hann. Münden 10 Schüler mehr als im Vorjahr<br />
hat.<br />
Herr Staszak regt an, Handys während der <strong>Sitzung</strong>en auf lautlos zu stellen, auch Vibrationsalarme<br />
wirken störend.<br />
Herr Ehbrecht schlägt vor, die nächste <strong>Schulausschuss</strong>sitzung in der KGS Bad Lauterberg<br />
stattfinden zu lassen.<br />
Herr Hausmann teilt mit, dass die nächste <strong>Sitzung</strong> im Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium in<br />
Herzberg vorgesehen ist.<br />
Um 18.07 Uhr ist der öffentliche Teil der <strong>Sitzung</strong> beendet. Es beginnt die Bürgerfragestunde:<br />
Frau Inga Schweer – didaktische Leiterin der KGS Bad Lauterberg - bittet darum, die Situation<br />
der KGS Bad Lauterberg ergebnisoffen zu betrachten.<br />
Herr Riethig erläutert die Situation der Schule und erklärt, dass die Verwaltung ergebnisoffen<br />
handelt. Die Rahmenbedingungen seien vorgegeben, räumliche Voraussetzungen, neue<br />
Schulformen und Schülerströme seien zu berücksichtigen. Mit Blick auf die Haushaltslage<br />
und Verweis auf den KT-Beschluss des Altkreises OHA schließt die Verwaltung einen Neubau<br />
/ Anbau aus. Sofern die Politik jedoch anders entscheidet, werde neu geprüft.<br />
Herr Reddig, Leiter der BBS Hann. Münden möchte die Mitglieder des Gremiums für die<br />
Flüchtlingsproblematik an seiner Schule sensibilisieren. Er beschule unter anderem 80<br />
Flüchtlinge, davon soll nun einer abgeschoben werden. Dies provoziere sehr viel Unruhe an<br />
der Schule.<br />
Herr Meyer erläutert, dass das Innenministerium über eine Abschiebung entscheidet.<br />
Herr Riethig verweist auf den zuständigen Ausschuss für Finanzen und öffentliche Einrichtungen.<br />
Dafür ist Frau Dornieden die zuständige Dezernentin. Auch das Bundesamt für Migration<br />
(BAFM) und der Sozialausschuss sind Ansprechpartner.<br />
Dr. Fascher fordert eine klare Willensbekundung durch den Ausschuss an den Kreistag, dass<br />
während einer Ausbildung nicht abgeschoben werden sollte.<br />
Frau Wette schließt sich der Meinung an.<br />
Herr Hausmann weist darauf hin, dass man sich an den Flüchtlingsrat in Hannover wenden<br />
kann.<br />
- 10 -
Im Anschluss an die öffentliche <strong>Sitzung</strong> (spätestens jedoch 2 Stunden nach Beginn der <strong>Sitzung</strong>)<br />
haben Zuhörerinnen und Zuhörer die Gelegenheit, Anfragen an die Politik und Verwaltung<br />
zu stellen.<br />
gez. Hausmann<br />
gez. Riethig<br />
Vorsitz gez. Schnelle Verwaltungsleitung<br />
Protokollführung<br />
- 11 -