Spreewald-Journal_September-Oktober_2017

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24 UNTERNEHMUNGSLUSTIG?! Mit 40 Sachen durch die Steilkuven 903 Meter 6 Steilkuven 2 Jumps Ein Erlebnispark für die ganze Familie! 19 Attaktionen mit Spaß & Action Sommerrodelbahn, Tubingbahn, Minigolf, Irrgaten, Aussichtsturm ... Natur, Erholung, Regionalgeschichte. Minigolf Kletterfelsen Tubingbahn Zorbing SPREEWALD-JOURNAL | WWW.SPREEWALD.DE und vieles mehr Erlebnispark Teichland • Zum Erlebnispark 1 • 03185 Teichland/OT Neuendof • von April bis Oktober tgl. von 10 - 19 Uhr geöffnet www.erlebnispark-teichland.de
SPREEWALDENTDECKUNGEN 25 Relikte der Vergangenheit… …werden in der Slawenburg Raddsuch erklärt Raddusch. Wenn sich dunkelgraue Wolken am Himmel auftürmen, ragt sie schon beinahe mystisch aus der Landschaft empor: die Slawenburg Raddusch. Ihr archäologisches Herz wird höher schlagen, wenn Sie auf einen Besuch vorbeischauen. Denn diese slawische Burganlage erzählt die Siedlungsgeschichte des Spreewaldes und der Niederlausitz und hält dabei so mach spannenden Einblick bereit. Seit 2003 ist die Slawenburg eine feste museale Größe hier im Spreewald und nimmt Ihre Erscheinung macht die Slawenburg Raddusch zu einem imposanten Fotomotiv. Foto: Peter Becker Superkokot in Byhleguhre Die Jugend feiert Erntedank und krönt „ihren König“ Cottbus. Weltoffen und interessiert war Hermann Fürst von Pückler-Muskau schon im 19. Jahrhundert. Die Schweiz, Frankreich, Italien und Paris besuchte er zwischen 1806 und 1810. Später sind seine „Jugendreisen“ auch als Buch erschienen. Seine Reisen führten ihn auf Brautschau weiter nach England. Als diese erfolglos blieb, plante er eine Tour nach Nordamerika. Die Abfahrt des Schiffes verpasste er jedoch wegen eines Duells. Stattdessen reiste der Fürst über Algier nach Ägypten und weiter in Besucher auf eine Reise bis zurück ins 8. Jahrhundert, als sich slawische Stämme in der Region niederließen. Bis heute prägen ebenjene Ursprünge die Kultur und Tradition im Spreewald. Die heutige Slawenburg Raddusch ist der Nachbau einer historischen Wehranlage und beherbergt eine umfangreiche Dauer- sowie immer wieder neue Sonderausstellungen. Neben persönlichen Führungen durch das geschulte Fachpersonal können Sie auch Audioführung in deutscher, englischer sowie polnischer Sprache wahrnehmen. Vor dem Hintergrund der Museumspädagogik gibt es auch regelmäßige Familienführungen und individuell zusammengestellte Programme für Kitagruppen und Schulklassen. Außerdem ist die Slawenburg Raddusch vielleicht auch ein echter Geheimtipp, wenn es darum geht, einen Ort für die nächste Kindergeburtstagsfeier zu finden. So oder so, dem nächsten Ausflug, der Wind und Wetter trotzt, dürfte somit nichts mehr im Wege stehen. • www.slawenburg-raddusch.de Byhleguhre. Am 23. September 2017 lädt das Jugendaktiv der Domowina herzlich nach Byhleguhre zum 18. Superkokot ein. Mit „kokot“ werden im Wendischen die Erntebräuche bezeichnet, die nach der Getreideernte im Juli und August von der dörflichen Jugend in der Niederlausitz gefeiert wurden. Eine gute Getreideernte sicherte den Bauern über Jahrhunderte das Überleben während des Jahres. Heidnische Kulthandlungen haben sich im Zusammenspiel mit kirchlichen Traditionen als heute noch gelebte wendische/sorbische Bräuche erhalten. So wurde der Hahn, der wendisch kokot genannt wird, für die Fruchtbarkeit verantwortlich gemacht. Nach der Ernte wurde er „geschlagen“, „gefangen“ oder „gerupft“, denn seine Kraft war erloschen und ein neuer Hahn wurde gebraucht. Der Superkokot ist nun zum Ende der Erntefeste der Wettkampf aller Erntekönige – sozusagen das große Finale. Diesem können Sie live beiwohnen. Ab 14 Uhr wird der mutigste und geschickteste Reiter ermittelt und zum superkral gekürt. Er darf mit seiner Erntekönigin dann den Erntetanz eröffnen. Hier präsentieren die Mädchen aus den Dörfern der Niederlausitz ihre ortsüblich gestaltete wendische Festtagstracht. Beim abendlichen Ball der Erntekönige ab 20 Uhr im Festzelt findet abschließend die Ehrung des Königs der Könige statt und es wird bis die Nacht hinein ausgiebig getanzt. Gelebte Tradition wird im Spreewald großgeschrieben. Foto: Domowina Regionalverband Niederlausitz e.V. International in Cottbus unterwegs Fremdsprachig die Stadt, Park und Schloss Branitz entdecken den Sudan. Auch Konstantinopel und Griechenland wählte er als interessante Reiseziele. Weltoffen und interessiert zeigen sich die Cottbuser auch heute. Die 100.000-Einwohnerstadt im Süden Brandenburgs lässt sich perfekt zu Fuß, per Fahrrad, mit der Traditionsstraßenbahn und mit dem Bus entdecken. Gut geschulte Stadtführer laden zum Entdecken und Erkunden ein. Führungen durch Park und Schloss Branitz sowie die Cottbuser Altstadt stehen natürlich auch in Fremdsprachen auf dem Programm: Speisen wie einst Theodor Fontane im Spreewald Viele traditionelle Fischgerichte bei der „Fischzeit im Spreewald“ Spreewald. Bereits Theodor Fontane schwärmte in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ vom Fisch in der berühmten Spreewaldsoße. Das war 1859. Seitdem hat sich die Vorliebe für den Spreewälder Fisch nicht geändert. Im Gegenteil: Immer mehr Menschen möchten den Fisch im Spreewald genießen. Vom 1. Oktober bis 11. November 2017 haben Sie in den Orten Burg, Lübbenau und Lübben variationsreiche Möglichkeiten, Herkunft, Leben und Geschmack der im Spreewald beheimateten Flossentiere auf den Grund zu gehen. Spreewaldfischern über die Schulter geschaut Foto: Oliver Joppek, Fotoinhaber: Spreewald- Touristinformation Lübbenau e.V. Zahlreiche Gasthäuser der Orte empfangen ihre Gäste mit einem speziell zusammengestellten Fischzeit-Menü – hier nach bewährtem Familienrezept, dort pfiffig und modern interpretiert. Diese Gasthäuser erkennen Sie an den Holztafeln, die zumeist gut sichtbar vor dem Restaurant angebracht sind. Die Fischzeit im Spreewald verspricht jedoch nicht nur gutes regionales Essen, sondern auch Erlebnis. Dieses reicht von Fischzeit-Kahnfahrten über Radtouren zu den hiesigen Fischteichen bis zum großen Abfischen. Sollte sich Ihnen also die Gelegenheit bieten, in den Wochen der Fischzeit im Spreewald unterwegs zu sein, können Sie sich auf so manche Highlights freuen. • www.fischzeit-im-spreewald.de Englisch, Polnisch, Dänisch und Holländisch hören Sie immer wieder im Frühstückszimmer des Branitzer Schlosses, bei einem Stopp an der Seepyramide, der Grabstätte des Fürsten mitten im Park oder auch auf dem Cottbuser Altmarkt. Musik verbindet alle Menschen und kann Sprachbarrieren überwinden. Der Cottbuser Postkutscher schafft mit seinen musikalischen Stadtführungen ganz besondere Erinnerungen für deutsche und internationale Gäste. • www.cottbus-tourismus.de SPREEWALD-JOURNAL | WWW.SPREEWALD.DE
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