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dezember_2009.pdf (225 KB) - Regenbogen-Schule

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zeitung des quartiersmanagements rollbergsiedlung<br />

IM HEFT:<br />

EIN ROLLBERGER<br />

Tiere im Kiez . . . Die neuen Gremien . . . Kindersauna . . .<br />

Kids Kie(t)z News . . . Medienstandort . . . Kunstimpuls . . .<br />

Angebote in der Lessinghöhe . . . Neue Gebietskoordinatorin<br />

13. ausgabe, <strong>dezember</strong> 2009<br />

FOTO: M. HÜHN<br />

FOTO: M. HÜHN


2<br />

Tiere im Kiez<br />

ROLLBERGER AUF VIER BEINEN<br />

Django wartet, bis der Ball sich wieder bewegt. FOTO : M. HÜHN<br />

Im Rollberg wohnen nicht nur Menschen,<br />

sondern auch allerlei Kleintiere. Es gibt<br />

Hauskatzen, natürlich jede Menge Hunde, aber<br />

auch Füchse und Vögel. Das Rollberginfo hat<br />

sich auf die Lauer gelegt und beobachtet, was<br />

auf vier (oder zwei) Beinen unterwegs ist.<br />

An einem Dienstag im November um 12 Uhr<br />

auf der Lessinghöhe. Unten im Park schleicht<br />

ein alter Pitbull über den Rasen, auf dem Rundweg<br />

weiter oben jagt Django einem roten Bällchen<br />

hinterher. Manuela, die seit 24 Jahren im<br />

Rollberg wohnt und Besitzerin des Terriers ist,<br />

freut sich besonders auf den täglichen Spaziergang:<br />

„Ich schätze vor allem, dass er einen<br />

dazu bringt, sich zu bewegen. Und natürlich<br />

schätze ich auch seine Gesellschaft.“ In Sachen<br />

Hundekot sieht sie grundsätzlich die Besitzer<br />

in der Pflicht. Jeder verantwortungsbewusste<br />

Hundehalter, so Manuela, sorge dafür, dass der<br />

Hund nicht überall hinkacke, schon gar nicht<br />

auf Gehwege oder uneingezäunte Spielplätze.<br />

Irritiert ist die Rollbergerin über die Angst, die<br />

insbesondere Kinder aus Migrantenfamilien vor<br />

ihrem freundlichen Hund haben. „Ich wechsle<br />

mittlerweile die Straßenseite, damit die Kinder<br />

nicht panisch auf die Straße rennen“, erzählt<br />

Manuela. Eine ähnliche Erfahrung hat auch<br />

Hansjürgen Ristow aus der Falkstraße gemacht.<br />

Im hauseigenen Aufzug fing das Nachbarkind<br />

ROLLBERGINFO


vor Angst zu schreien an. Allmählich bekamen<br />

er und seine Frau, die auch in der Schülerhilfe<br />

aktiv sind, Kontakt zu dem Kind und nahmen es<br />

auf einen Ausflug mit. Dort verlor das Mädchen<br />

seine Angst „und wollte sogar die Zunge von<br />

Bongo streicheln.“ Hansjürgen Ristow denkt,<br />

dass die Angst vor Hunden eigentlich von den<br />

Eltern ausgehe. Allerdings: Wenn Eltern mitbekämen,<br />

dass ihr Kind keine Angst habe, löse<br />

sich auch deren eigene Angst, davon ist er überzeugt.<br />

Der Hund übernehme dadurch quasi eine<br />

„integrative Funktion“.<br />

Ganz andere Kontaktprobleme hat Sieglinde<br />

mit ihrem Chihuahua-Pekinesen-Mischling Max<br />

beim Spazierengehen auf der Lessinghöhe. Max<br />

interessiert sich brennend für die Füchse, die<br />

dort leben. Einmal standen sich Fuchs und Max<br />

direkt gegenüber, erzählt Sieglinde, passiert sei<br />

aber nichts. Wie viele Füchse es im Rollbergviertel<br />

gibt, weiß niemand, aber die Tiere fühlen<br />

sich anscheinend im Kiez wohl. 2003 hat eine<br />

Fuchsmutter sogar einen Wurf Welpen unter der<br />

Treppe des Kinder- und Jugendzentrums groß<br />

gezogen.<br />

Die Ente Humpel<br />

FOTO: F. HUNDERTMARK<br />

An ein Wildtier haben wohl auch viele gedacht,<br />

als sie letztes Jahr eine Ente im Innenhof der<br />

Falkstraße 25 spazieren gehen sahen. Weit<br />

gefehlt: Die mittlerweile verstorbene Ente<br />

„Humpel“ war das Haustier von Hansgeorg und<br />

Friederike, die vor zwei Jahren in den Rollberg<br />

gezogen sind. Bei Abschluss des Mietvertrages<br />

wurde Humpel sogar offiziell angemeldet.<br />

Mit solchen Formalitäten beschäftigt sich der<br />

Fuchs, wenn er nachts um die Rollbergsonne<br />

schleicht, vermutlich weniger.<br />

M. Hühn<br />

Ein Wurf junger Füchse, aufgewachsen unter der Treppe<br />

des Kinder- und Jugendzentrums Lessinghöhe. FOTO: LESSINGHÖHE<br />

DEZEMBER/2009 3


4<br />

Mitbestimmen, Mitentscheiden, Mitgestalten<br />

NEUE GREMIEN GEWÄHLT!<br />

Am 4.11.2009 fand in der Zeit von 17–19<br />

Uhr im Foyer und in der Turnhalle des<br />

Familienkompetenzzentrums, Falkstraße 27,<br />

eine Bewohnerversammlung mit der Wahl zum<br />

Quartiersbeirat und zur Quartiersfondsjury<br />

(QF1-Jury) statt (wir berichteten in unserer letzten<br />

Ausgabe).<br />

In Vorbereitung auf die Wahl zeigte sich bei<br />

der QF1-Jury, dass viele Mitglieder ihre Arbeit<br />

in dem Gremium fortsetzen möchten. Auch<br />

konnten zwei neue Interessenten hinzugewonnen<br />

werden.<br />

Beim Quartiersbeirat war dieselbe Tendenz festzustellen:<br />

Die meisten Mitglieder bewerten die<br />

(kontinuierliche) Arbeit im Quartiersbeirat als<br />

positiv und wollten gerne weiter ehrenamtlich<br />

dort tätig bleiben. Es gab lediglich drei Mitglieder,<br />

die sich nicht erneut aufstellen lassen wollten.<br />

Außerdem konnten drei neue Anwohner<br />

hinzugewonnen werden.<br />

Bei der Wahl wurden alle alten und neuen Mitglieder<br />

in ihren Ämtern bestätigt bzw. in die<br />

Gremien hinein gewählt.<br />

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und<br />

die Teilnahme an der Wahl. Die Wahlergebnisse<br />

können Sie im Vor-Ort-Büro in der Falkstraße<br />

25 einsehen.<br />

Der neu gewählte Quartiersbeirat besteht aus 19<br />

Mitgliedern und die QF1-Jury aus 12 Personen.<br />

Beide Gremien haben bereits ihre Arbeit aufgenommen.<br />

Alte und neue Sprecherin des Quartiersbeirats<br />

bleibt Claudia Tysiac von der Kita<br />

St. Clara. Unterstützt wird sie von Gudrun Haering-Hardt<br />

und Hansgeorg Gantert. Wir freuen<br />

uns auf die Zusammenarbeit!<br />

QM<br />

EIN FROHES FEST UND EINEN GUTEN<br />

RUTSCH INS JAHR 2010<br />

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit im<br />

Rollberg und wünschen allen AnwohnerInnen, Akteur-<br />

Innen und ihren Angehörigen ein schönes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Ihr QM Team Rollberg<br />

ROLLBERGINFO


Kita Mini-Mix-International<br />

DIE KINDERSAUNA<br />

In der Kita Mini-Mix des Jugend- und Sozialwerks<br />

gGmbH sind sich alle einig: Seit es<br />

jeden Morgen ein gesundes Frühstück gibt, ist<br />

die Konzentrationsfähigkeit der Kinder deutlich<br />

gestiegen. Kein Wunder, denn mit leerem<br />

Magen oder erhöhtem Zuckerspiegel können<br />

die Kinder weder ruhig sitzen noch aufmerksam<br />

spielen. Die Umgewöhnung war nicht schwer,<br />

es sei sogar mittlerweile zu beobachten,<br />

erzählt die stellvertretende<br />

Leiterin Annette Mushake,<br />

dass die Kinder von sich aus<br />

lieber zum Vollkornbrot griffen,<br />

als zum Weißbrot.<br />

Seit geraumer Zeit schon nimmt<br />

das Thema „Gesundheit“ einen<br />

großen Stellenwert im Konzept<br />

der Kita ein. Im Jahr 2007 wurde<br />

die neue Küche eingeweiht, in<br />

der die Kinder zusammen mit<br />

den ErzieherInnen und Eltern<br />

gesunde Speisen selbst zubereiten<br />

können. Die zweite Säule des<br />

Konzeptes ist der Kräutergarten<br />

auf der Terrasse. Hier werden<br />

Gemüse und Kräuter angebaut, die wiederum in<br />

der Küche verwendet werden. Die dritte Säule<br />

wurde am 5. November eingeweiht: die neue<br />

Kindersauna.<br />

Saunieren ist nicht nur für Erwachsene gut, sondern<br />

auch für Kinder. Im Prinzip funktioniert<br />

die Kindersauna zwar wie eine Sauna für erwachsene<br />

Menschen, sie ist aber den Bedürfnissen<br />

und körperlichen Voraussetzungen angepasst.<br />

Die Temperatur wird nicht so hoch sein und die<br />

Verweildauer in der Sauna ist deutlich kürzer.<br />

„Die Eltern müssen das gut erklärt bekommen.<br />

Sie müssen auf jeden Fall einverstanden sein<br />

und ein ärztliches Attest brauchen die Kinder<br />

auch“, sagt Annette Mushake. Erfahrungen<br />

anderer Kitas, die eine Kindersauna haben, sind<br />

durchweg positiv. Die Kinder entspannen sich<br />

beim Saunieren und lernen, mit ihrem Körper<br />

umzugehen, weil sie ihre Sinne besser spüren<br />

können.<br />

Die ErzieherInnen der Kita werden demnächst<br />

Schulungen besuchen, auf denen sie vermittelt<br />

Kita-Hausmeister Werner Steger beim Sauna bauen.<br />

FOTO : M. HÜHN<br />

bekommen, wie Kinder in einer Sauna reagieren.<br />

„Kinder sagen von sich aus nicht, wann<br />

es ihnen genug ist. Es gibt aber Anzeichen, an<br />

denen man erkennt, wann ein Kind lang genug<br />

in der Sauna war.“<br />

Gebaut hat die Sauna Werner Steger, der ehemalige<br />

Hausmeister der Einrichtung zusammen<br />

mit seinem Kollegen Michael Kohl. Finanziert<br />

wurden die Baumaterialien mit 4000 € aus dem<br />

Quartiersfonds 2.<br />

M. Hühn<br />

Kita Mini-Mix-International,<br />

Briesestraße 73 –75, Tel.: 62 98 30 41<br />

DEZEMBER/2009 5


6<br />

Videos selber drehen<br />

KIDS KIE(T)Z NEWS<br />

In den Topf gefilmt: Produktion des Rollberger „Kochstudios“.<br />

Ein Filmstar werden, das wäre doch was!<br />

Oder selbst Filme drehen, als RegisseurIn<br />

eine Geschichte schreiben oder als Kamerafrau<br />

bzw. –mann Filme in Szene setzen. Wie es sich<br />

anfühlt, nicht nur vor der Glotze zu sitzen und<br />

Serien oder Filme zu gucken, sondern selbst<br />

welche zu produzieren, konnten einige Kinder<br />

schon während der Sommeruni 2009 testen.<br />

Geleitet wurde der Videoworkshop damals von<br />

Friederike Hundertmark und Hansgeorg Gantert,<br />

beide Profis im Schauspiel- und Regiefach.<br />

In den Herbstferien hat nun Friederike erneut<br />

mit Kindern unter dem Titel „Kids Kietz News“<br />

mehrere kleine Filme gedreht. Produziert wurde<br />

ein Film über Mülltrennung, über Halloween,<br />

die Show „Das Supertalent im Rollberg“ (mit<br />

FOTO : M. HÜHN<br />

Akrobatik und Breakdance) sowie „Das Kochstudio“.<br />

Inhaltlich gab es keine Vorgaben, die Kinder<br />

bestimmten selbst, was sie drehen wollten. Die<br />

Drehtage waren aber klar strukturiert: Zuerst<br />

wurden Ideen gesammelt, dann ein Storyboard<br />

geschrieben (sozusagen der Ablaufplan) und<br />

eingeteilt, wer welche Funktion übernimmt. Die<br />

begehrtesten Posten: Kamerafrau/-mann und<br />

DarstellerIn.<br />

Friederike Hundertmark musste am Anfang<br />

lediglich erklären, wie Filme aufgebaut werden<br />

und wie gedreht wird: „Die Kinder haben sehr<br />

schnell gelernt und zunehmend selbständig<br />

gearbeitet.“ Wichtig bei den Drehs waren verbindliche<br />

Regeln, wie sich alle im „Studio“ in<br />

ROLLBERGINFO


Ein komplett eingerichtetes Hörfunkstudio,<br />

Computer zum Schreiben oder Bilder<br />

bearbeiten, ein Studio für die Produktion von<br />

Filmen: das ist der neue Medienstandort Rollbergsiedlung.<br />

Direkt unterhalb von MaDonna gelegen,<br />

können ab Januar die Räume in der Falkstraße<br />

24 für Aktivitäten rund um das Thema<br />

„Medien“ genutzt werden. Die Idee dahinter:<br />

Durch das Produzieren und Veröffentlichen<br />

eigener Inhalte, können Kinder und Jugendliche<br />

selbst bestimmen, wie ihr Bild in der Öffentlichkeit<br />

aussehen soll oder zeigen, wie sie die Welt<br />

sehen. Das Fernsehen vermittelt zwangsläufig<br />

nur Ausschnitte der Realität, kann Vorurteile<br />

schüren aber auch abbauen. Wer weiß, wie so<br />

der Falkstraße 24 verhalten sollen, damit kein<br />

Chaos entsteht. Die Regeln wurden von den<br />

Kindern selbst aufgestellt, unter anderem, dass<br />

schlagen und beleidigen verboten sind oder dass<br />

alle nett zueinander sein sollen.<br />

Mit den Ergebnis waren alle zufrieden, besonderen<br />

Spaß machte es, sich jeden Tag nach Drehschluss<br />

selbst im Fernsehen zu beobachten.<br />

Die Filme können auf www.rollberg-quartier.de<br />

unter „Medienstandort/Videowerkstatt“ angesehen<br />

werden. Die Kinder wünschen sich auf<br />

jeden Fall eine Fortführung des Projekts.<br />

M. Hühn<br />

Storyboard von<br />

Sude-Nur<br />

etwas funktioniert, kann sich wehren und eigene<br />

Standpunkte vertreten.<br />

Es wird an zwei Tagen in der Woche feste Öffnungszeiten<br />

geben, ein Tag davon als Sprechzeiten<br />

des Rollberginfos. Wer am Rollberginfo<br />

mitarbeiten möchte oder ein Anliegen bzw.<br />

Kritik hat, ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen.<br />

Über die Aktivitäten im Medienstandort<br />

unterrichten die Aushänge am Fenster, die<br />

Webseite www.rollberg-quartier.de und das<br />

Rollberginfo. M. Hühn<br />

Medienstandort Rollbergsiedlung,<br />

Falkstr. 24, Tel.: 214 711 47<br />

kiezredaktion@rollberg-quartier.de<br />

DEZEMBER/2009 7


8<br />

Impulsveranstaltung<br />

KUNST FÜR DEN KIEZ<br />

Die Künstlerin Claudia Büsching erzählt von ihren Projekten im öffentlichen<br />

Raum und wie die Menschen darauf reagierten.<br />

FOTO : M. HÜHN<br />

Wenn man sich die Karte des diesjährigen<br />

Kulturevents „NACHTUNDNEBEL“<br />

anschaut, fällt der Rollberg gewissermaßen als<br />

leere Fläche ins Auge. Von 90 Veranstaltungsorten<br />

lagen lediglich zwei im Viertel. Dasselbe<br />

bei „48 Stunden Neukölln“, auch hier spielte<br />

der Rollberg kaum eine Rolle. Dabei gibt es<br />

durchaus Kunst im Kiez, wie z. B. die Stummfilmabende<br />

bei MORUS 14 oder die Aktivitäten<br />

im AKI Kinderclub. Aktuell läuft im Gemeinschaftshaus<br />

eine Ausstellung mit Bildern aus<br />

dem MaDonna Mädchentreff und mit der<br />

<strong>Regenbogen</strong>schule besitzt der Rollberg immer-<br />

hin Berlins erste kunstbetonte Grundschule.<br />

Dass die Rollberger Kunst allerdings so wenig<br />

ins Nord-Neuköllner Umfeld strahlt, soll sich<br />

jetzt ändern. Dahingehende Wünsche hatte<br />

bereits im Sommer der Quartiersrat geäußert<br />

und man kann es als glücklichen Zufall bezeichnen,<br />

dass ab Januar auch entsprechende Räumlichkeiten<br />

zur Verfügung stehen werden. Das<br />

„Rollberg-Atelier“ in der Kopfstraße 16 wird<br />

frei und kann für künstlerische Aktivitäten<br />

genutzt werden. Die Nutzung des Ateliers soll<br />

aber nicht an den Menschen im Rollberg vorbei<br />

gehen. Die bestehenden Institutionen sollen<br />

ROLLBERGINFO


einbezogen und die Bewohner-<br />

Innen beteiligt werden.<br />

Ein erster Schritt in diese Richtung<br />

wurde am 3. Dezember mit<br />

der Diskussionsveranstaltung<br />

„Damit die Kunst ins Rollen<br />

kommt“ unternommen. Im<br />

Rahmen eines aus dem Quartiersfonds<br />

1 geförderten Projektes<br />

wurde in Kooperation<br />

mit Martin Steffens vom Kunstraum<br />

t27, der Kita St. Clara und<br />

AKI e. V. ausgelotet, welche<br />

Formen der Kunst im Atelier<br />

präsentiert werden könnten.<br />

Organisiert wurde die Veranstaltung<br />

durch den Kunstraum<br />

t27, der für den Abend mehrere<br />

Künstler eingeladen hatte. Sie<br />

veranschaulichten, was es an<br />

Möglichkeiten für Kunstprojekte<br />

gibt. Die Rollberger Kunst<br />

war durch Figuren und Mosaike<br />

des Kinderclubs von AKI e. V. und in Form von<br />

Masken für das Maskenspiel einer Anwohnerin<br />

präsent.<br />

Eingeleitet wurde der Abend durch den Künstler<br />

Klaus Abromeit, der zusammen mit den<br />

Trommlern Chewki Whebe und Mohamad<br />

Jamil von AKI e. V. eine Performance aufführte.<br />

Martin Steffens verwies in seiner Einführung<br />

auf die vielen Möglichkeiten der künstlerischen<br />

Arbeit im Rollberg. Danach stellten in den Atelierräumen<br />

die KünstlerInnen Martina Becker,<br />

Claudia Büsching sowie Wolfgang Krause und<br />

Peter Müller ihre Projekte vor, die sie in verschiedenen<br />

Orten in Berlin und Deutschlands<br />

realisiert hatten. Dabei wurde deutlich, dass es<br />

sehr unterschiedliche Ansätze für die Zusammenarbeit<br />

mit den AnwohnerInnen und ganz<br />

verschiedene Formen der Umsetzung und Sichtbarmachung<br />

gibt. Anschließend wurde lebhaft<br />

zwischen den AnwohnerInnen, dem Bezirksamt<br />

und den KünstlerInnen über die zukünftige<br />

DEZEMBER/2009<br />

Die Veranstaltungskarte von NACHTUNDNEBEL 2009:<br />

Im Rollberg (rot umrandet) fand kaum etwas statt.<br />

GRAFIK: STEFFEN KASPERAVICIUS<br />

Ausrichtung der Räume diskutiert. Ergänzend<br />

dazu konnten „Rollberger Wünsche“ für die<br />

zukünftige Nutzung aufgeschrieben und abgegeben<br />

werden. In den nächsten Wochen und<br />

Monaten wird das Quartiersmanagement aus<br />

den Anregungen eine Projektidee formulieren,<br />

die dann mit dem Quartiersbeirat, dem Senat<br />

und dem Bezirk abgestimmt wird, bevor es eine<br />

öffentliche Ausschreibung geben wird.<br />

M. Hühn/QM<br />

Haben Sie noch Anregungen oder Wünsche<br />

für die zukünftige Ausrichtung des<br />

Rollberg-Ateliers?<br />

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an:<br />

Quartiersmanagement Rollbergsiedlung,<br />

Falkstr. 25, 12053 Berlin,<br />

Tel.: 68 97 72 58<br />

info-rollberg@quartiersmanagement.de<br />

9


10<br />

Angebote im Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe<br />

VON FITNESS BIS BERUFSBERATUNG<br />

Ein durchtrainierter, muskelgestählter<br />

Körper ist der Traum von vielen Jungs<br />

und Mädchen. Wer aber frisch, frei, fröhlich im<br />

nächsten Fitnessstudio drauflos trainiert, kann<br />

einiges falsch machen. Zu schwere Gewichte<br />

oder ungeeignete Geräte können sogar Langzeitschäden<br />

verursachen, man kann sich den<br />

Rücken ruinieren oder Muskeln verletzen. Um<br />

das zu vermeiden, ist eine kompetente Anleitung<br />

wichtig. Ein Trainer oder eine Trainerin sollten<br />

vor dem Training beurteilen, welche körperlichen<br />

Voraussetzungen die oder der Jugendliche<br />

mitbringt und wie das Training sinnvoll aufgebaut<br />

werden kann. In billigen Fitnessstudios ist<br />

das nicht immer der Fall.<br />

Fitnesstraining<br />

Das Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe<br />

bietet an drei Tagen in der Woche die Möglichkeit,<br />

im Fitnessraum mit ausgebildeten TrainerInnen<br />

zu arbeiten. Und zwar ohne dass die<br />

Jugendlichen etwas dafür bezahlen müssen.<br />

Krafttraining im Fitnessraum<br />

der Lessinghöhe.<br />

FOTO : LESSINGHÖHE<br />

Unter Anleitung werden hier die Muskeln so<br />

trainiert, dass man auch Jahre später noch<br />

gerade laufen kann. Das Angebot richtet sich<br />

an Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren,<br />

zur Anmeldung sollte ein Ausweis mitgebracht<br />

werden, zum Training ein Handtuch und sportliche<br />

Kleidung.<br />

Termine: Mo, Di, Do jeweils ab 18 Uhr.<br />

Tischtennis<br />

Wer sich weniger für Hanteln als für Bälle interessiert,<br />

ist übrigens herzlich eingeladen, beim<br />

Tischtennistraining mitzumachen. Die Polizisten<br />

René und Rita vom Abschnitt 55 trainieren<br />

immer mittwochs in der Lessinghöhe.<br />

Termine: Jeden Mi, 17-18 Uhr (Kinder),<br />

18-19 Uhr (Jugendliche).<br />

Jugendrechtshaus<br />

Was soll ich tun, wenn ich selbst Mist gebaut<br />

habe, bedroht werde oder Probleme mit dem<br />

Handyvertrag habe? Wer mit dem Gesetz in<br />

ROLLBERGINFO


Konflikt gerät oder von Straftaten betroffen<br />

ist, weiß oft nicht, an wen er sich wenden soll.<br />

Eine Beratung beim Rechtsanwalt ist für viele<br />

zu teuer, der Gang auf eine Polizeiwache immer<br />

noch mit Ängsten verbunden. Seit mehreren<br />

Jahren können sich deshalb Kinder und Jugendliche<br />

im „Jugendrechtshaus“ in der Lessinghöhe<br />

von zwei Profis helfen lassen. Polizeihauptkommissar<br />

Stefan Bonikowski und Rechtsanwalt<br />

Steffen Tzschoppe bieten ehrenamtlich<br />

eine kostenlose Erstberatung an. Die Beratung<br />

erfolgt in jedem Fall vertrauensvoll.<br />

Termine: Stefan Bonikowski: Jeden Do ab<br />

18 Uhr, Steffen Tzschoppe, jeden Mi ab<br />

18 Uhr. Bitte vorher anmelden!<br />

WECHSEL IM BEZIRKSAMT<br />

Rita Oltersdorf<br />

FOTO : PRIVAT<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Quartiersmanagement<br />

Rollbergsiedlung, Falkstr. 25, 12053 Berlin,<br />

Tel. 030/ 68 97 72 58, Fax 030/ 76 76 43 82,<br />

www.rollberg-quartier.de,<br />

info-rollberg@quartiersmanagement.de<br />

Berufsberatung<br />

Das zweite Beratungsangebot in der Lessinghöhe<br />

richtet sich an Jugendliche, die einen Beruf<br />

suchen bzw. sich auf eine Ausbildungsstelle<br />

oder einen Job bewerben möchten. Angeboten<br />

wird die Beratung von der Berliner Gesellschaft<br />

für Integration mbH (BGI). Die BGI hilft bei<br />

Bewerbungen, gibt Tipps bei der Jobsuche oder<br />

vermittelt Praktikumsplätze.<br />

Termin: Jeden Di ab 18 Uhr.<br />

M. Hühn/ Lessinghöhe<br />

Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe,<br />

Mittelweg 30. Tel.: 687 31 73<br />

Im Bezirksamt Neukölln von Berlin hat ein personeller<br />

Wechsel stattgefunden. Die bisherige<br />

Gebietskoordinatorin für die Quartiere Rollbergsiedlung<br />

und Körnerpark, Frau Reyhan Sahin, wechselt<br />

zur Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Ihre<br />

Aufgaben übernimmt Frau Rita Oltersdorf, die bislang<br />

im Büro der Gleichstellungsbeauftragten Sylvia<br />

Edler tätig war.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und danken<br />

Reyhan Sahin für die sehr gute Zusammenarbeit in<br />

den letzten Jahren!<br />

V.i.S.d.P.: Quartiersmanagement<br />

Rollbergsiedlung, Kerstin Schmiedeknecht<br />

Redaktion/ Layout: Mathias Hühn<br />

Druck: Druckerei Alte Feuerwache, Berlin<br />

Auflage: 3000<br />

DEZEMBER/2009 11


12<br />

__________REGELMÄSSIG__________<br />

An dieser Stelle finden Sie die regelmäßigen<br />

Termine im Rollberg. Einmalige Termine<br />

finden Sie unter „Kieztermine“ auf<br />

www.rollberg-quartier.de<br />

Familienkompetenzzentrum (FKZ), Falkstr. 27,<br />

Tel. 56 82 64 46, www.rollberg-quartier.de:<br />

Mo.-Fr., 9–18 Uhr: Servicebüro zur Hilfe und<br />

Unterstützung bei sozialen Problemen<br />

Mo., 9–11 Uhr: Seniorensport<br />

Mo., 15–17 Uhr: MaDonna-Mädchensport<br />

Mo., 17–19 Uhr: Freizeitang. f. Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Di., 10–12 Uhr: Theaterwerkst. f. Frauen<br />

Di., 12–14 Uhr: Kidsball<br />

Di., 15–17 Uhr: Kickboxen<br />

Di., 16–18 Uhr: Heroes-Fußballgruppe<br />

Mi., 10–14 Uhr: Schuldenberatung<br />

Mi., 12–14 Uhr: Senioren Fit<br />

Mi., 17–19 Uhr: Rechtsberatung in Türkisch, Kurdisch,<br />

Deutsch<br />

Jeden 2. Mi. im Monat, 15–17 Uhr: Bürgersprechstunde<br />

der Polizei<br />

Do., 10–13 Uhr: Interkultureller Frauentreff<br />

Do., 13–15 Uhr: Kidsball<br />

Do., 15–17 Uhr: Kickboxen<br />

Do., 17–19 Uhr: Theaterwerkst. f. Kinder<br />

Fr., 9.30–11 Uhr: Frauenfrühstück<br />

Fr., 13–15 Uhr: Family Fit<br />

Fr., 17–19 Uhr: Mutter-Kind-Gruppe<br />

VITA e.V., Werbellinstr. 42, Tel. 68 08 62 65:<br />

Mo., 14–16 Uhr: Handarbeiten<br />

Di., 14.30–17.30 Uhr: Bei Kaffee & Kuchen plaudern<br />

und spielen<br />

Mi., 10.15–11.30 Uhr: English for you/ Fortgeschrittene.<br />

11.45–13 Uhr: English for you/<br />

Headway, Elementary. 13–14 Uhr: English for you/<br />

Anfänger I.<br />

15–16 Uhr: Stepptanz (Einführung)<br />

Do., 10–12 Uhr: Malen<br />

Fr., 10–13 Uhr: Gemeinsames Kochen<br />

15–16 Uhr: Seniorengymnastik<br />

Sa., 14–17 Uhr: Wochenendcafé<br />

Das ROLLBERGINFO wird gefördert von:<br />

Haus des älteren Bürgers, Werbellinstr. 42,<br />

Tel. 681 80 62, www.alter-nativ.org:<br />

Di., 10.30–12.00 Uhr: Dart im Clubraum<br />

Mi., 18.00–20.30 Uhr: Verein f. alkoholfreies Leben<br />

Do., 13–17 Uhr: Tanztee<br />

Jeden 2. Mi. im Monat, 10–12 Uhr: Bürgersprechstunde<br />

der Polizei<br />

Jeweils am 1. und 3. Do., 13–16 Uhr: Bingo<br />

Gemeinschaftshaus Morus 14,<br />

Morusstr. 14, Tel. 68 08 61 10, www.morus14.de:<br />

Mo., 17–18.30 Uhr: Generationen i. Gespräch<br />

Mi., 12–14 Uhr: Mieter kochen für Mieter<br />

Interkulturelles Zentrum Genezareth,<br />

Herrfurthplatz 14, Tel. 627 31 80<br />

Mi., 14 Uhr: Musik in der Kirche<br />

16–18 Uhr: Kreistänze für Frauen<br />

Arabisches Kulturinstitut AKI e.V.<br />

Falkstr. 23, Tel. 68 08 14 72, www.aki-ev.de:<br />

Di. u. Do., 9–12.30 Uhr: Internetkurse für Senioren<br />

(Anm. unter Tel.: 680 814 72)<br />

Mo.-Fr., 9–12.15 Uhr: Integrationskurse (Anm.<br />

unter Tel.: 680 814 72)<br />

AKI Kinderclub Rollberg, Morusstr. 20,<br />

Tel. 81 49 32 03, www.aki-ev.de:<br />

Mo.–Fr., 12–16 Uhr: Hausaufgabenhilfe,<br />

Di., 14.30 Uhr: Malen u. Zeichen, 15 Uhr: Video- u.<br />

Fotobearbeitung, 15 Uhr: Fußball<br />

Mi., 15 Uhr: Trommeln<br />

Do., 15–17 Uhr Malen & Basteln<br />

Fr., 13 Uhr: Kochen, 15 Uhr: Fußball<br />

16 Uhr: Kino, jeden 1. Fr. im<br />

Monat, 9–11 Uhr: Elternfrühstück<br />

Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe,<br />

Mittelweg 30, Tel.: 68 73 173<br />

www.lessinghoehe.net<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Sa., 14-20 Uhr<br />

Do., 18-20 Uhr, Fr. ab 16 Uhr: Jugendrechtshaus<br />

MaDonna Mädchentreff, Falkstr. 26<br />

Tel.: 621 20 43<br />

www.madonnamaedchenpower.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr., 13.30-19.30 Uhr, Sa., 16-20 Uhr<br />

Mo.-Fr., 13–15 Uhr, Hausaufgabenhilfe<br />

Mo., 15–17 Uhr: MaDonna-Mädchensport (FKZ)<br />

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