08.09.2017 Aufrufe

ZUKUNFT ERLEBEN – Automobilzuliferer zeigen Innovationen, Trends und Strategien

Eine Sonderveröffentlichung der AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH. "Zukunft erleben“ lautet das Motto der 67. IAA, die vom 14. bis 24. September 2017 in Frankfurt stattfindet.

Eine Sonderveröffentlichung der AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH. "Zukunft erleben“ lautet das Motto der 67. IAA, die vom 14. bis 24. September 2017 in Frankfurt stattfindet.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

TRENDS & TECHNOLOGIE<br />

Verbrenner, Hybrid oder Elektro?<br />

Hauptsache effizient von A nach B<br />

Einfach neue Autos, das war gestern. Heute manifestiert sich in den<br />

Hallen der Autoshows eine regelrechte Revolution des Transports.<br />

Vernetztes <strong>und</strong> automatisiertes Fahren,<br />

Elektrifizierung sowie urbane Mobilitätskonzepte<br />

sind die großen Themen. Sie<br />

verändern, wie wir Mobilität wahrnehmen <strong>und</strong><br />

machen die Fortbewegung sicherer, komforta<br />

bler <strong>und</strong> ökonomischer. Alle diese <strong>Trends</strong><br />

benötigen effiziente <strong>und</strong> umweltschonende<br />

Fahrzeug antriebe, um von A nach B zu kommen.<br />

Was aber ist der Antrieb der Zukunft?<br />

Gegenwärtig werden weltweit nur r<strong>und</strong> eine<br />

Million Stromer im Jahr produziert <strong>–</strong> eine Zahl,<br />

die innerhalb der kommenden sieben Jahre auf<br />

mehr als drei Millionen anwachsen wird. Trotz<br />

dieses Sprungs kommen künftig weiterhin jedes<br />

Jahr r<strong>und</strong> 100 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor<br />

auf die Straße, sei es in konventionellen<br />

oder in Hybridanwendungen. Wie überall<br />

gilt es auch hier, mehr Effizienz bei besserer Leistung<br />

zu bieten. Dabei entwickelt sich der Anteil<br />

der Hybridfahrzeuge überproportional.<br />

Die an die K<strong>und</strong>en -<br />

wünsche anpassbaren<br />

P2-Hybridmodule liefern<br />

Funktionen wie regeneratives<br />

Bremsen, Leistungssteigerung<br />

<strong>und</strong> rein elektrisches<br />

Fahren für Hybride, bei denen<br />

der elektrische Motor am<br />

Getriebeeingang sitzt.<br />

James. R. Verrier<br />

Präsident <strong>und</strong> CEO,<br />

BorgWarner Inc.<br />

DER AUTOR<br />

AUTONOMES FAHREN MIT HYBRIDANTRIEB<br />

Gesetzliche Regelungen, steigende Nachfrage<br />

<strong>und</strong> nicht zuletzt die Leistungsfähigkeit der aktuellen<br />

Modelle machen die zusätzlichen Kosten<br />

bei Autos mit Hybridantrieb zunehmend<br />

wett. Leistungsstarke Hybridfahrzeuge sind<br />

dabei ideal als Basis für autonomes Fahren. Sie<br />

bieten die vom Gesetzgeber geforderte red<strong>und</strong>ante<br />

Bremsleistung über die E-Motoren <strong>und</strong><br />

bringen reichlich Stromreserven mit, um die<br />

komplexer <strong>und</strong> anspruchsvoller<br />

werdende Bordelektronik autonom<br />

fahrender Autos zu versorgen.<br />

Die zahlreich verbauten<br />

Computerprozessoren, Kameras<br />

<strong>und</strong> GPS-Systeme alleine sind<br />

wahre Stromfresser. Es ist auch<br />

möglich, die zweite Achse mit<br />

dem Elektromotor anzutreiben.<br />

In einer solchen Konfiguration<br />

profitiert der Fahrer in doppelter<br />

Hinsicht: mehr Effizienz <strong>und</strong> die<br />

Vorteile eines echten Allradantriebes.<br />

Besonders interessant sind<br />

die sogenannten Mild-Hybride,<br />

die ein besonders günstiges<br />

Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen. Bei diesen<br />

alternativ angetriebenen Fahrzeugen unterstützt<br />

ein kleiner Elektromotor den in erster<br />

Linie für den Antrieb verantwortlichen Verbrennungsmotor.<br />

Mild-Hybride bieten bis zu 80 Prozent<br />

der Vorzüge eines Elektroautos zu gerade<br />

einmal 20 Prozent der Kosten. Hinzu kommen<br />

weitere Vorteile, die die ökologische<br />

<strong>und</strong> ökonomische Bilanz verbessern.<br />

So senken Mild-Hybride etwa die Emissionen,<br />

verglichen mit reinen Verbrennern,<br />

um bis zu 15 Prozent bei kleinen<br />

Autos, <strong>und</strong> sogar um bis zu 20 Prozent<br />

bei größeren.<br />

NEUE MÖGLICHKEITEN<br />

DURCH 48 VOLT<br />

Die heutige Elektronik bringt die bisherigen<br />

Zwölf- Volt-Bordsysteme an ihre Grenzen.<br />

Deshalb gehen die Autobauer dazu über, vermehrt<br />

elektrische Systeme auf 48-Volt-Basis in<br />

die neuen Modelle einzubauen. Das ermöglicht<br />

sowohl die Elektrifizierung des Antriebes als<br />

auch einen attraktiven Preis für die Verbraucher.<br />

Die höhere Spannung ist außerdem in der Lage,<br />

innovative Anwendungen wie beispielsweise<br />

eine hocheffiziente Start-Stopp-Automatik oder<br />

elektrisch betriebene 48V-Kompressoren zu<br />

versorgen. Letztere entlocken immer kleineren<br />

Motoren immer mehr Leistung, wie etwa beim<br />

neuen 3,0-Liter-Benzinmotor von Daimler. Dieser<br />

ersetzt das 4,6-Liter-Vorgängermodell bei<br />

höherer Leistung <strong>und</strong> gleichzeitiger Kraftstoffersparnis<br />

von 25 Prozent. Zwar sind bislang nur<br />

wenige Fahrzeuge mit 48V-Technologie auf den<br />

Straßen unterwegs <strong>–</strong> etwa von Audi, Mercedes<br />

<strong>und</strong> Renault. Besonders in Europa <strong>und</strong> Asien<br />

wird sich diese Technologie aber schon in naher<br />

Zukunft verbreiten.<br />

Der PTC-Zuheizer bedient den steigenden Bedarf an einer von der Motorabwärme<br />

unabhängigen Heizlösung für verbessertes Energiemanagement<br />

<strong>und</strong> folglich eine erhöhte Reichweite bei Hybrid- <strong>und</strong> Elektrofahrzeugen.<br />

Die Verbreitung neuer Antriebssysteme <strong>und</strong><br />

die Diversifizierung ist Herausforderung <strong>und</strong><br />

Chance zugleich für die Zulieferer <strong>und</strong> Autohersteller.<br />

Angesichts der aktuellen Entwicklungen<br />

sind Anbieter wie BorgWarner zunehmend<br />

gefragt, die in der Lage sind, die Kompetenzen<br />

in allen Antriebsbereichen vom Verbrennungsmotor<br />

über Hybrid- bis hin zum Elektroantrieb<br />

miteinander zu verbinden. Außerdem müssen<br />

sie frühzeitig die Technologien mit den größten<br />

Potenzialen erkennen <strong>und</strong> weltweit perfekt aufeinander<br />

abgestimmte Produkte rasch in großen<br />

Stückzahlen auf den Markt bringen können.<br />

Ihre Aufgabe ist es, einen passenden Mix der<br />

Antriebssysteme Verbrenner, Hybrid- <strong>und</strong> Elektromotor<br />

bereitzustellen. Dieser erlaubt es den<br />

Herstellern, gesetzliche<br />

Vorschriften zu erfüllen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig den Verbrauchern<br />

das zu bieten,<br />

was sie wollen.<br />

Messe Frankfurt<br />

Halle 6, Stand B30<br />

www.borgwarner.com<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!