11.09.2017 Aufrufe

Die Federsammler - Kooperatives Kreatives Schreiben

Das Buch und das Arbeitsheft beinhalten auf gesamt 202 Seiten: ->einen detaillierten Ablauf- und Aufgabenplan für den Unterricht mit UE-Angaben ->alle Arbeitsblätter (1-6) umfangreich erklärt und alle Kopiervorlagen ->einen umfangreichen Comicfiguren-Katalog zum Ausschneiden und Ausmalen für das Szenenbuch ->Wortschatzkisten un Federn zum Ausschneiden und Basteln/Sammeln ->die Erklärung der COMIC-BOX, des Lizenzerwerbs sowie den Weg zur eigenen Veröffentlichung

Das Buch und das Arbeitsheft beinhalten auf gesamt 202 Seiten:
->einen detaillierten Ablauf- und Aufgabenplan für den Unterricht mit UE-Angaben
->alle Arbeitsblätter (1-6) umfangreich erklärt und alle Kopiervorlagen
->einen umfangreichen Comicfiguren-Katalog zum Ausschneiden und Ausmalen für das Szenenbuch
->Wortschatzkisten un Federn zum Ausschneiden und Basteln/Sammeln ->die Erklärung der COMIC-BOX, des Lizenzerwerbs sowie den Weg zur eigenen Veröffentlichung

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Begleiten Sie den schriftlichen Prozess durch<br />

Musik. Sie fördert die Verarbeitungstiefe und<br />

unterstützt den Schreibfluss.<br />

<strong>Die</strong> Musik sollte möglichst neutral, aber dennoch<br />

anregend sein.<br />

Bedenken Sie, dass Musik die Stimmung Ihrer<br />

Lerner, bald Autoren, beeinflusst und sich<br />

somit direkt auf den Text auswirken kann.<br />

(Sie finden jugendgerechte Instrumentale auf<br />

der Website: jugend-will.de)<br />

Weiterhin hat der Einsatz von Musik den Vorteil,<br />

dass die benachbarte Gruppe und auch<br />

Sie, die Lehrkraft mit dem prüfenden Ohr,<br />

nicht jedes gesagte Wort hören. Das befreit<br />

von Hemmungen beim kreativen Arbeiten.<br />

WICHTIG: Teilen Sie zum <strong>Schreiben</strong><br />

vorbereitete Blätter aus (Kopiervorlage<br />

S. 24). Es ist wichtig, alle<br />

Daten auf einem Blick zu haben,<br />

wenn die Texte später digitalisiert<br />

und bearbeitet werden sollen.<br />

Der Schreibprozess wird nicht linear ablaufen.<br />

Ihre Lerner werden Pausen einlegen, Geschriebenes<br />

überarbeiten oder sich über neue Ideen<br />

zum Text mit den anderen Schreibteams<br />

austauschen.<br />

Eine Raumaufteilung, die Aufstehen, Laufen,<br />

Platzwechsel möglich macht, ist hierfür angebracht.<br />

„<strong>Die</strong> [Autoren] aktivieren beim Überlesen und<br />

Überprüfen ihres Textes auch noch die verborgensten<br />

Sprach- und Wortschatzkenntnisse,<br />

sie entdecken Fehler und korrigieren sich selbst.<br />

Das ‚Umschreiben’ und ‚Drüberschreiben’ ist ein<br />

gutes Zeichen, auch wenn die Ästhetik darunter<br />

leidet.“ 4<br />

Fehler?<br />

Sicher steht die Frage nach der geeigneten Fehlerkorrektur<br />

im Raum. An dieser Stelle sei betont,<br />

dass die syntaktische und morphologische<br />

Korrektheit während des primären Schreibprozesses<br />

nicht im Vordergrund stehen dürfen!<br />

<strong>Die</strong> Lerner sollen vor allem mit der Sprache<br />

experimentieren.<br />

<strong>Die</strong> Korrektur von Fehlern erfolgt erst in der<br />

Überarbeitungsphase (3.2), die mit der gesamten<br />

Gruppe durchgeführt wird.<br />

„Für den Schreibprozess sind in erster Linie die<br />

Verständlichkeit und die Situationsangemessenheit<br />

relevante Kriterien zur Bestimmung von<br />

Fehlern“ 5 .<br />

Auch, um inhaltliche Fehler von vornherein zu<br />

minimieren und Frustration auszuschalten,<br />

haben ihre Lerner eine stichhaltige Vorbereitung<br />

getätigt.<br />

Trösten Sie dennoch unsichere Lerner damit,<br />

dass alle Texte im Anschluss gemeinsam mehrfach<br />

überarbeitet und Fehler beseitigt werden.<br />

Der Text soll vorerst nicht perfekt sein. Lassen<br />

Sie Ihre Lerner einfach „drauflos“ schreiben.<br />

„<strong>Die</strong> [Autoren] müssen also ermutigt werden,<br />

durchzustreichen, neu anzufangen, umzuformulieren,<br />

auszuprobieren, zu verändern. Zum<br />

einem weil sich das, was man aufschreiben<br />

möchte, während des <strong>Schreiben</strong>s verändert und<br />

präzisiert, zum andern, weil sie auf diesem Weg<br />

ihre sämtlichen fremdsprachlichen Ressourcen<br />

mobilisieren.“ 6<br />

Fehler sollten zu diesem Zeitpunkt nur dann<br />

korrigiert werden, wenn sie das Textverständnis<br />

beeinträchtigen oder für den Handlungsverlauf<br />

drastische Konsequenzen nach sich ziehen.<br />

Kommunizieren Sie somit gleich zu Beginn, dass<br />

es NUR um den Inhalt und die Ideen geht.<br />

KEINE Fehlerkorrektur<br />

während<br />

des <strong>Schreiben</strong>s!<br />

4<br />

Kast, B. (1999): Fertigkeit <strong>Schreiben</strong>. S. 121.<br />

5<br />

Kleppin, K. (1998): Fehler und Fehlerkorrektur.<br />

6<br />

Kast, B. (1999): Fertigkeit <strong>Schreiben</strong>. S. 121.<br />

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