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Martinsbote<br />
Nachrichten aus der<br />
Kirchengemeinde Roßfeld<br />
Erntedank<br />
Käsegedicht Martin Luthers<br />
Pfarrplan<br />
Dekanin Wagner nimmt Stellung<br />
Reformationsjubiläum<br />
Veranstaltungen<br />
Ausgabe 03/2017<br />
Oktober bis November<br />
Kirchenrenovierung/<br />
Markgräfler Wand S. 10<br />
Gemeindefest S. 8<br />
Reformations-<br />
Jubiläum<br />
S. 6 u.a.<br />
Patientenverfügung S. 11<br />
Jubilare S. 15
Ansprechpersonen<br />
Pfarramt Roßfeld<br />
Kirchenpflege Roßfeld<br />
Mesnerin<br />
Martinshaus<br />
Pfarrer Bruno Münch<br />
Forstamtsgasse 9 | Tel. 07951/22571 | Fax. 07951/27460<br />
Pfarramt.rossfeld@elkw.de<br />
Sekretärin Martina Ackermann<br />
Karin Wühler<br />
Tel. 07951/25799<br />
Kirchenpflege-rossfeld@web.de<br />
Hannelore Staab<br />
Tel. 07951/25143<br />
Forstamtsgasse 9 74564 Crailsheim-Roßfeld<br />
Hausmeisterin Galina Feist-Steinhauer<br />
Tel. 07951/931288<br />
Krankenpflegestation Büro im Martinshaus Forstamtsgasse 9<br />
Anmeldungen über Einsatzleitung Crailsheim Tel. 07951/9619953<br />
oder Pfarramt Roßfeld<br />
Laienvorsitzender Kirchengemeinderat<br />
Bankverbindung<br />
Gerd Breuninger<br />
Tel. 07951/27282<br />
Kirchenpflege Roßfeld: Sparkasse Schwäbisch Hall – Crailsheim |<br />
IBAN: DE73 622500300000029555 | BIC: SOLADES1SHA<br />
VR-Bank Schwäbisch Hall – Crailsheim |<br />
IBAN: DE37 622901100673315002 | BIC: GENODES1SHA<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Roßfeld Forstamtsgasse 9 74564 Crailsheim<br />
Redaktion: Bruno Münch (verantw.), Martina Ackermann<br />
Gemeindebrief erscheint vierteljährlich<br />
2
Besinnung<br />
Editorial<br />
Käse – ein Beispiel für Erntedank<br />
Man könnte viele Beispiele nehmen, um zu danken<br />
– nicht nur für die Ernte. Lassen Sie mich<br />
dieses Jahr den Käse nehmen, dazu ein Gedicht<br />
von Martin Luther, wie der Käse sein soll.<br />
Die kursiv geschriebenen Namensanspielungen<br />
in diesem Gedicht sind auf der nächsten Seite<br />
erklärt.<br />
„Soll der Käse etwas taugen,<br />
hab er nicht 10.000 Augen<br />
wie einst Argus. Auch nicht klein,<br />
breit und dick, so soll er sein!<br />
Kein Methusalem an Jahren<br />
Wird er durch zu langes Sparen;<br />
nein, der Büßrin reich an Tränen<br />
soll er gleichen Magdalenen.<br />
Habakuk einst kochte Brei,<br />
breiig nicht der Käse sei!<br />
Was man liest von Lazarus,<br />
lese auch vom caseus:<br />
Dort hört man’s im Klageton,<br />
hier als Ruhm: „Er stinket schon.“<br />
Erntedank –<br />
Dank den Landwirten, deren Arbeit<br />
Grundlage unserer Nahrung ist.<br />
Dank dem Schöpfer, der unsere Welt<br />
geschaffen hat und erhält.<br />
Ihr Bruno Münch<br />
Pfarrer Bruno Münch<br />
Thema 1<br />
Reformationsjubiläum<br />
Seiten 5 und 6<br />
Thema 2<br />
Georgienreise<br />
Seite 7<br />
Thema 3<br />
Gemeindefest<br />
Seite 8<br />
Thema 4<br />
Kirchenrenovierung<br />
Seite 10<br />
Thema 5<br />
Pfarrplan<br />
Seiten 12 bis 14<br />
3
Erntedank<br />
Argus<br />
Erklärungen zum Gedicht von Martin Luther<br />
aus der griechischen Mythologie:<br />
Die Göttin Hera, Frau des Zeus, ließ Jo, die Geliebte<br />
ihres Göttergatten, in eine Kuh verwandeln. Diese Kuh<br />
ließ sie vom Riesen Argos bewachen, damit Zeus sich<br />
ihr nicht unbemerkt annähern konnte. Der Riese Argus<br />
hatte 100 Augen, von denen immer nur ein Teil schlief -<br />
mit Argusaugen: sehr sorgfältig und misstrauisch<br />
Methusalem mit 969 Jahren nach dem Alten Testament (Mose 5, 27)<br />
der älteste Mensch – vor der Sintflut. Danach hat Gott<br />
das Alter begrenzt.<br />
Magdalene<br />
Habakuk<br />
Lazarus<br />
Maria von Magdala, eine Anhängerin Jesu, die mit als<br />
erste am Auferstehungstag am Grab war. Die<br />
Tradition setzt sie mit der Sünderin gleich, die nach<br />
Lukas 7, 36-50 mit ihren Tränen Jesus die Füße gewaschen<br />
hat.<br />
Daniel wurde vom König wegen seiner Propheten-<br />
Worte in der Löwengrube gefangen gehalten.<br />
Habakuk hat einen Brei gekocht, um ihn an die<br />
Schmitter bei der Ernte zu verteilen. Da hebt ihn ein Engel<br />
in die Lüfte und trägt ihn zur Löwengrube nach Babylon,<br />
um Daniel Essen zu bringen (Daniel-Apokryphen).<br />
Freund Jesu. Als er krank wird und stirbt, wird Jesus gerufen,<br />
kommt aber erst, als der Leichnam schon begraben<br />
ist. Obwohl gesagt wird „Er stinkt schon“, lässt Jesus<br />
das Grab öffnen und erweckt Lazarus<br />
wieder zum Leben (Johannes 11, 1-18).<br />
4
500 Jahre<br />
Reformation –<br />
31. Oktober 2017<br />
„Wie krieg ich einen gnädigen Gott?“<br />
„Wie übersetzt man das Evangelium in heutiges<br />
Deutsch?“<br />
Das sind zwei wesentliche Fragen Martin Luthers, die in der<br />
Roßfelder Kirchennacht 2017<br />
am 31. Oktober um 19 Uhr<br />
in der Martinskirche<br />
im Mittelpunkt stehen werden. Es gibt ein zum Thema führendes<br />
Anspiel.<br />
Außerdem können Sie sich in diesem Gottesdienst salben lassen,<br />
und im Anschluss an den Gottesdienst gibt es wieder ein Beisammensein<br />
bei Lutherkeksen und Sekt / Orangensaft.<br />
Der besondere Gottesdienst<br />
am besonderen Feiertag<br />
in der besonderen Kirche:<br />
Martinskirche Roßfeld<br />
5
Reformationsjubiläum<br />
Herbst mit Luther<br />
am Mittwoch, 18. Oktober, um 19.30 Uhr<br />
im Martinshaus<br />
mit Kurt (Gesang) und Monika Braun (Texte),<br />
Fritz Mitzel (Gitarre und Gesang)<br />
aus Maienfels<br />
Luther und die Liebe, Luther und Frauen,<br />
Luther und Sprache sind Themen um die es bei diesem<br />
Luther-Abend gehen wird.<br />
Wir können uns auf einen abwechslungsreichen<br />
Abend mit Liedern und Texten rund um<br />
Luther und die Reformation freuen.<br />
________________________________________________<br />
Lieder zur Reformation<br />
am Buß- und Bettag, 22. November, um 19.30 Uhr<br />
im Martinshaus<br />
mit Bezirkskantor Christoph Broer<br />
Ein kurzweiliger, multimedialer Vortrag<br />
behandelt die Reformationslieder und ihre<br />
Einflüsse auf späte Jahrhunderte.<br />
Bei beiden Vortragsabenden ist der Eintritt kostenfrei,<br />
es gibt Getränke und etwas zu knabbern.<br />
6
Studienreise nach<br />
Georgien<br />
GEORGIEN<br />
Eingebettet in die malerische Landschaft<br />
zwischen Kaukasus und<br />
Schwarzem Meer, Brücke zwischen<br />
Europa und Asien, wird Sie Georgien<br />
mit seiner vielfältigen Tier- und<br />
Pflanzenwelt sowie wunderschönen<br />
Gegenden verzaubern. Erkunden<br />
Sie das Land in Vorderasien, das<br />
von seinen Bewohnern „der Balkon<br />
Europas“ genannt wird, und lernen<br />
Sie die Naturwunder Georgiens kennen.<br />
In Georgien stößt man auf Schritt<br />
und Tritt auf Spuren der Vergangenheit.<br />
In der relativ kleinen Republik<br />
sind etwa 4.000 Baudenkmäler erfasst,<br />
die zwischen dem 5. Jh. v.<br />
Chr. und der Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />
entstanden.<br />
Von den einst zahlreichen Schlössern<br />
lassen nur noch wenige Ruinen<br />
eine Ahnung vom einstigen Ruhm<br />
und Reichtum zu.<br />
Umso mehr wundert der Reichtum<br />
an sakralen Bauten im ganzen<br />
Land. Erstaunlich, mit welcher<br />
Hartnäckigkeit die Georgier<br />
ihre Kirchen, Kathedralen und<br />
Klöster über die Jahrhunderte<br />
bewahrt und ihre eigene religiöse<br />
Tradition am Leben erhalten<br />
haben.<br />
Die Gastfreundschaft der Georgier<br />
ist offenherzig, das dem<br />
Gast geschenkte Vertrauen uneingeschränkt:<br />
jeder Gast ist ein<br />
Geschenk Gottes.<br />
Prospekte liegen in der Martinskirche<br />
aus und sind beim<br />
Pfarramt erhältlich – oder unter<br />
www.tour-mitschanz.de/Muench_Georgien_2018<br />
7
Gemeindefest<br />
„Nur wer sich entscheidet, existiert“<br />
(Martin Luther)<br />
- unter diesem Motto steht unser Gemeindefest<br />
am Sonntag, 12.11.2017 in der Festhalle.<br />
Folgendermaßen ist es geplant:<br />
10 Uhr Festgottesdienst mit dem Posaunenchor und dem<br />
Liederkranz Roßfeld<br />
Ergebnisse des Kinderbibeltags werden vorgestellt.<br />
Mittagessen<br />
Kaffee und<br />
Kuchen<br />
Es gibt unter anderem verschiedene Schnitzelgerichte<br />
Sie dürfen sich auf ein fröhliches Zusammensein<br />
freuen<br />
Auch ein Auftritt der Roßfelder Kirchenband ist geplant. So können Sie<br />
in den Genuss kommen, diese Band zu hören und zu sehen.<br />
Im Vordergrund steht beim Gemeindefest wie immer das Miteinander.<br />
Der Erlös ist für die vorgesehene Kirchenrenovierung bestimmt.<br />
Um folgende Mithilfe sind Sie gebeten:<br />
• Backen eines Kuchens. Bitte tragen Sie sich dazu in der in der<br />
Martinskirche ausliegenden Liste ein<br />
• Stiften von hochwertigen Tombolapreisen – abzugeben beim<br />
Pfarramt<br />
• Mitarbeiten beim Fest selbst. Bitte melden Sie sich!<br />
8
Erntedank<br />
„Ein freundlicher Wirt – das beste Gericht“<br />
Dieses Zitat von Martin Luther wird beim Festgottesdienst<br />
am Erntedankfest, 1. Oktober, um 9.30 Uhr<br />
eine Rolle spielen, der vom Liederkranz Roßfeld musikalisch umrahmt<br />
wird.<br />
Sie alle sind wieder herzlich eingeladen, in diesem Gottesdienst<br />
Gott zu danken.<br />
Wir danken für die Ernte und für die Menschen, welche die Ernte<br />
einbringen, verarbeiten …<br />
Dazu sind Sie gebeten, mit Erntegaben zu diesem Dank beizutragen<br />
– bitte bis 30. September bis 13 Uhr an der Martinskirche abgeben.<br />
Danken können wir aber genauso auch für Arbeit, Gesundheit,<br />
Zufriedenheit …. .<br />
Wer hätte nicht Grund zum Danken?!<br />
9
Kirchenrenovierung<br />
Im Sommer hat sich der Kirchengemeinderat einige Kirchen mit Ansbacher<br />
Chorwand angesehen.<br />
Verschiedene Erkenntnisse wurden dabei gewonnen, z.B. wie eine<br />
Farbgebung aussehen könnte, oder dass ein Leuchter das Kircheninnere<br />
aufwerten könnte.<br />
Zusammen mit Architekt Weinrich gehen wir die Kirchenrenovierung<br />
sehr sorgfältig an.<br />
Eine Sachverständige des Staatlichen Denkmalamts hat sich die Kirche<br />
angesehen und über die Planungen informiert. Ihre Stellungnahme<br />
wird erwartet.<br />
Noch im Herbst erwarten wir auch den Kunstsachverständigen der<br />
Evangelischen Landeskirche vor Ort, um seine Meinung zu der geplanten<br />
Neugestaltung einzuholen.<br />
Jederzeit ist auch Ihre Meinung interessant. Gerne informieren wir Sie<br />
– schließlich ist die Martinskirche eine Kirche der Kirchengemeinde:<br />
Sie sollen sich in der Martinskirche wohlfühlen!<br />
10
Vortragsabend +<br />
Krankenpflege –<br />
Förderverein /<br />
Kinderbibeltag<br />
„Neues über die<br />
Patientenverfügung“<br />
Dr. Helmut Kopp referiert bei einem<br />
Vortragsabend<br />
am Montag, 9. Oktober,<br />
um 19.30 Uhr im Martinshaus<br />
über dieses aktuelle Thema.<br />
Eingeladen ist die gesamte interessierte<br />
Öffentlichkeit.<br />
Anschließend daran findet die<br />
Mitgliederversammlung<br />
des Krankenpflege-<br />
Fördervereins<br />
statt.<br />
Auf der Tagesordnung stehen dabei<br />
u.a. die Bestätigung des Vorstands<br />
und die Vorstellung der<br />
neuen Satzung.<br />
„Auf der Spur der<br />
verlorenen<br />
Luthergeschichten“<br />
werden sich die Kinder befinden,<br />
die am<br />
Kinderbibeltag<br />
am 28. Oktober ab 10 Uhr<br />
auf Schloss Martinsburg<br />
teilnehmen<br />
(= Martinshaus und Martinskirche).<br />
Rund um den Reformator gibt es<br />
viel zu entdecken und die Kinder<br />
werden viel Spaß haben bei einem<br />
Tag, der von vielen Mitarbeiter(inne)n<br />
vorbereitet wird.<br />
11
Pfarrplan<br />
Dekanin Friederike Wagner nimmt<br />
Stellung zur Planung der Landeskirche:<br />
Unsere Landeskirche ist überzogen<br />
von einem Netz von Gemeinden.<br />
Im Kirchenbezirk Crailsheim sind das<br />
30 Gemeinden.<br />
Aber in fast allen diesen Gemeinden<br />
ist die Zahl der Gemeindeglieder in<br />
den letzten 10 Jahren zurückgegangen.<br />
Im Kirchenbezirk Crailsheim war<br />
das in den Jahren von 2007 bis 2016<br />
ein Rückgang von 31.874 auf 29.123<br />
Gemeindeglieder, also 2.751 Menschen<br />
weniger, die zur Evangelischen<br />
Landeskirche gehören.<br />
In der Geschichte sind oft mehrere<br />
Gemeinden durch einen Pfarrer versorgt<br />
wurden. Durch die geburtenstarken<br />
Jahrgänge zwischen 1955<br />
und 1965 und das große Interesse<br />
am Theologiestudium konnten oft zusätzliche<br />
Pfarrstellen geschaffen, eigene<br />
Pfarrhäuser gebaut, und Gemeinden<br />
mit einem eigenen Pfarrer<br />
oder einer Pfarrerin ausgestattet werden,<br />
die vorher von außerhalb mitversorgt<br />
worden sind.<br />
Wir lernen aus der Geschichte,<br />
dass die jetzige Zuordnung oder<br />
Versorgung einer Gemeinde nicht<br />
schon immer so gewesen sind,<br />
sondern oft erst 10, 30 oder 100<br />
Jahre alt ist. Dennoch wurde das<br />
Evangelium verkündet, Menschen<br />
getauft und haben sich in der Gemeinde<br />
engagiert.<br />
Jetzt befinden wir uns in einer Situation,<br />
in der nicht nur weniger Interesse<br />
am Theologiestudium da<br />
ist, sondern uns in vielen Berufszweigen<br />
der Nachwuchs fehlt. Daher<br />
können, wenn die geburtenstarken<br />
Jahrgänge in den Ruhestand<br />
gehen, viele Stellen nicht<br />
mehr besetzt werden. Das betrifft<br />
auch den Pfarrdienst. Die – weniger<br />
– Pfarrerinnen und Pfarrer sollen<br />
nun so über die Landeskirche<br />
verteilt werden, dass alle Regionen<br />
noch halbwegs gleich gut versorgt<br />
sind.<br />
Das ist der sogenannte Pfarrplan<br />
oder „Pfarrstellenstrukturplan“.<br />
12
Pfarrplan<br />
Im Kirchenbezirk Crailsheim bedeutet<br />
das, dass wir spätestens ab<br />
Ende 2024 statt 24 Pfarrstellen nur<br />
noch 20,25 Pfarrstellen haben werden<br />
und ab Ende 2030 vermutlich<br />
nur noch 17 Pfarrstellen. Das wird<br />
keine Gemeinde unberührt lassen.<br />
Um die Pfarrstellen im Kirchenbezirk<br />
möglichst gerecht zu verteilen,<br />
hat der Pfarrplansonderausschuss<br />
des Kirchenbezirks Kriterien für<br />
diese Verteilung entwickelt. Dazu<br />
gehört zunächst die Zahl der Gemeindeglieder.<br />
Eine Gemeinde mit<br />
unter 1000 Gemeindegliedern wird<br />
sich eher einen Pfarrer oder eine<br />
Pfarrerin mit einer anderen Gemeinde<br />
teilen müssen als eine Gemeinde<br />
mit 2000 Gemeindegliedern.<br />
Es wird also nicht mehr jede Gemeinde<br />
eine eigene Pfarrstelle haben,<br />
aber jedes Gemeindeglied<br />
wird noch einen Pfarrer oder eine<br />
Pfarrerin haben.<br />
Das ist in einigen Gemeinden unseres<br />
Kirchenbezirks schon im Rahmen<br />
des letzten Pfarrplans geschehen,<br />
z.B. in Tiefenbach-<br />
Triensbach-Lobenhausen und in<br />
Gründelhardt-Oberspeltach-<br />
Spaichbühl.<br />
Auch Goldbach-Westgartshausen<br />
und Rechenberg-Weipertshofen<br />
gehören dazu. Diese Gemeinden<br />
werden aller Voraussicht nach<br />
keine weiteren Einbußen hinnehmen<br />
müssen.<br />
Weitere Kriterien für die Verteilung<br />
der Pfarrstellen sind kommunale<br />
Zugehörigkeiten. Wo irgend möglich<br />
sollen die Gemeinden, die ein<br />
Pfarrer zu versorgen hat, in der<br />
gleichen Kommune liegen. Auch<br />
gewachsene oder historische Beziehungen<br />
zwischen Gemeinden<br />
versucht der Pfarrplansonderausschuss<br />
zu berücksichtigen.<br />
Da, wo ein Pfarrer oder eine Pfarrerin<br />
für mehrere Gemeinden zuständig<br />
ist, wird man in Zukunft<br />
auch darüber nachdenken müssen,<br />
ob sich Verwaltungsstrukturen<br />
nicht vereinfachen lassen, damit<br />
nicht unnötig Kraft in die<br />
13
Pfarrplan<br />
Zusammenarbeit mit mehreren<br />
Kirchenpflegen oder Pfarrbüros<br />
fließt.<br />
An manchen Stellen hat es sich<br />
bewährt, wenn es eine Anlaufstelle<br />
weniger gibt, die dann aber<br />
längere Öffnungszeiten hat.<br />
Bei der Vorbereitung der nächsten<br />
Kirchenwahlen Ende 2019 wird<br />
sich auch zeigen, ob sich noch in<br />
allen – vor allem kleineren – Gemeinden<br />
genügend Kandidaten<br />
finden, die bereit sind im Kirchengemeinderat<br />
mitzuarbeiten. Auch<br />
dann legen sich manchmal Strukturveränderungen<br />
nahe.<br />
Die Bezirkssynode am 19. Oktober<br />
2017 in Altenmünster wird einen<br />
Vorschlag für den Pfarrplan<br />
2024 beschließen, der dann in den<br />
Gemeinden noch einmal besprochen<br />
werden kann. In der Bezirkssynode<br />
am 3. Februar 2018 wird<br />
dann eine Entscheidung getroffen,<br />
die der Landessynode vorgelegt<br />
wird.<br />
Nach dem Beschluss der Landessynode<br />
am März 2018 soll dieser<br />
Beschluss dann bis Ende 2024<br />
umgesetzt werden.<br />
Das wird Abschiede und Trauer<br />
bedeuten. Vielleicht können wir<br />
aber auch zusammenwachsen<br />
und zusammen wachsen – in allen<br />
Stücken zu dem hin, der das<br />
Haupt ist, Christus.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihre Dekanin Friederike Wagner<br />
14
Konfirmanden bei der Kirchenübernachtung im September<br />
Jubilare /<br />
Runde Geburtstage<br />
Oktober<br />
Johann Widmer | Roßfeld<br />
25. Oktober 75 Jahre<br />
Andreas Dederer | Roßfeld<br />
29. Oktober 80 Jahre<br />
November<br />
Nils Kaiser | Roßfeld<br />
12. November 70 Jahre<br />
Hedwig Heidi | Roßfeld<br />
20. November 80 Jahre<br />
15
Gottesdienste /<br />
Veranstaltungen<br />
Oktober<br />
Sonntag, 1. Oktober | 9.30 Uhr<br />
Festgottesdienst anl. Erntedankfest<br />
mit Liederkranz (Pfr. Münch)<br />
Sonntag, 8. Oktober | 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfr. von Streit)<br />
Montag, 9. Oktober | 19.30 Uhr<br />
Vortrag mit Dr. Kopp - anschließend<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Krankenpflege-Fördervereins<br />
Dienstag, 10. Oktober | 17.00 Uhr<br />
Gottesdienst Sonnenhügel<br />
Sonntag, 15. Oktober | 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfrin. Nelius-Böhringer)<br />
Mittwoch, 18. Oktober | 19.30 Uhr<br />
„Herbst mit Luther“: Abend mit Liedern<br />
und Texten rund um Luther<br />
Sonntag, 22. Oktober | 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfrin. Nelius-Böhringer)<br />
Samstag, 28. Oktober | 10 Uhr<br />
Kinderbibeltag<br />
Sonntag, 29. Oktober | 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst mit GD-Team (Pfr.<br />
Münch)<br />
Dienstag, 31. Oktober | 19 Uhr<br />
Kirchennacht (Pfr. Münch)<br />
November<br />
Sonntag, 05. November | 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst (Pfrin Nelius-Böhringer)<br />
Sonntag, 12. November | 10 Uhr<br />
FamilienGD / Gemeindefest (Pfr.<br />
Münch) in der Festhalle<br />
Sonntag, 19. November | 9.30 Uhr<br />
Volkstrauertag (Pfr. Münch)<br />
Dienstag, 21. November | 17.00 Uhr<br />
Gottesdienst Sonnenhügel<br />
Buß- und Bettag, 22. November |<br />
19 Uhr im Martinshaus<br />
Kurzer AbendmahlsGD (Pfr. Münch)<br />
anschl. Vortrag mit Bezirkskantor<br />
Broer „Lieder zur Reformation<br />
Sonntag, 26. November | 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst/Ewigkeitssonntag<br />
(Pfr. Münch)<br />
16