SST Aalen Jubiläumsbroschüre 2017

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Ausblick Unsere Gesellschaft verändert sich. Sie wird älter und sie wird pflegebedürftig. Schon heute sprechen Politiker und Medien von einem Pflegenotstand. Auch die Katholische Sozialstation ST. MARTIN wird sich diesen Veränderungen stellen müssen. Daher stellt sich die Frage: Wo sehen wir unsere Rolle in diesem Wandel und wie werden wir ihn gestalten? Mit dem Pflegestärkungsgesetz II und III legt die Bundesregierung den Fokus auf die ambulante Pflege. Mehr Leistungen können von unseren Kunden in Anspruch genommen werden. Nun stehen wir in der Verantwortung unser Angebot auszubauen, um den Menschen die passende Lösung für ihre individuellen Probleme zu bieten. Dazu zählen beispielsweise das Essen auf Rädern, der Ausbau der Betreuungsgruppen, die Eröffnung einer Tagespflege und das Senioren-Ruf- Taxi für Arztbesuche, Einkäufe und vieles mehr. Unser Wunsch ist es mit einem umfassenden Versorgungskonzept unseren Kunden ihre Mobilität, ihre Selbständigkeit und die gesellschaftliche Teilhabe zurückzugeben und zu bewahren. Darin sehen wir die Erfüllung unseres christlichen Auftrages. Neben der Erweiterung unseres Angebots müssen wir auch unsere Kapazitäten ausbauen. Leider erfährt die Pflege bei weitem noch nicht die gesellschaftliche Wertschätzung, die sie verdient. Daher fehlen zusätzliche qualifizierte Fachkräfte, um die Anforderungen des wachsenden Marktes zu kompensieren. Ein erster Schritt muss daher die Verbesserung der Vergütung von Mitarbeitern sowie die Steigerung der Attraktivität des Berufsbildes sein. Wir setzen uns dafür ein, Einfluss auf die Tarifverträge zu nehmen, um eine gute Bezahlung zu erzielen. Indem wir ein Gesundheitsmanagement einführen und auf Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen, wollen wir unsere guten Kräfte halten und neue dazu gewinnen. In Kombination mit einem abwechslungsreichen Arbeitsgebiet und der Erfüllung, einen wertvollen Dienst zu leisten, möchten wir so die Attraktivität der Pflegeberufe steigern. Neben der Wirtschaftlichkeit spielt die Ausrichtung unseres Unternehmens eine bedeutende Rolle. Gelingt es uns auch in Zukunft den christlichen Auftrag der Nächstenliebe zu erfüllen? Dazu bedarf es einer engagierten Mitarbeiterschaft. Wir sind stolz, solche Mitarbeiter zu haben. In der Katholischen Sozialstation ST. MARTIN arbeiten derzeit über 120 hauptamtliche MitarbeiterInnen und etwa ebenso viele Ehrenamtliche. Ohne das ehrenamtliche Engage-ment in unseren Betreuungsgruppen <strong>Aalen</strong>, Ellwangen, Jagstzell, Pfahlheim und Wasseralfingen, in denen täglich zwischen 10 und 15 Personen betreut werden, wäre Vieles nicht möglich. Auch zukünftig sind wir auf den selbstlosen Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern angewiesen. Dafür möchten wir uns bei allen hauptund ehrenamtlichen Mitarbeitern ganz herzlich bedanken! 12 24
Herausforderungen 40 Jahre Gut umsorgt zuhause. Individuelle Beratung Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben hat sich der Pflegedienst der Katholischen Sozialstation ST. MARTIN freiwillig durch ein unabhängiges Institut überprüfen lassen und wurde mit dem IQD-Siegel (Institut für Qualitätssicherung von sozialen Dienstleistungen) ausgezeichnet, was für Qualität, Kundenorientierung und Konstanz in der Versorgung bürgt. Ganz oben auf der Agenda steht für die Verantwortlichen die individuelle Beratung angesichts ganz differenzierter Bedürfnisse. Pflege zu Hause, Leistungen der Kassen, Hilfe bei der Beschaffung von Pflegehilfsmitteln, Informationen zu den Beratungsbesuchen bei vorhandener Pflegestufe, eine behindertengerechte Wohnraum- Umgestaltung oder Hilfe im Haushalt sind nur einige Beispiele für die Beratungskompetenz der Katholischen Sozialstation ST. MARTIN. Als Arbeitgeber sind wir unseren Kunden verpflichtet, die Veränderungen des demographischen Wandels aktiv zu gestalten. Nur wenn wir es schaffen, unsere Kunden bestmöglich zu versorgen, unseren Mitarbeitern ein attraktiver Arbeitgeber und in der öffentlichen Diskussion ein Sprachrohr der Pflege zu sein, werden wir diesem Anspruch gerecht. 25 13
Seite 1 und 2: ST. MARTIN ST. MARTIN gGmbH mit Fam
Seite 3 und 4: Grußwort 40 Jahre Gut umsorgt zuha
Seite 5 und 6: Grußwort Liebe Leserinnen und Lese
Seite 7 und 8: 40 Jahre Gut umsorgt zuhause. 7
Seite 9 und 10: 40 Jahre Gut umsorgt zuhause. 1985
Seite 11 und 12: 40 Jahre Gut umsorgt zuhause. Jagst
Seite 13 und 14: Nachbarschaftshilfe 40 Jahre Gut um
Seite 15 und 16: Betreuungsgruppen Betreuung von Men
Seite 17 und 18: Ausbildung 40 Jahre Gut umsorgt zuh
Seite 19 und 20: 40 Jahre Gut umsorgt zuhause. in El
Seite 21 und 22: 40 Jahre Gut umsorgt zuhause. Pfleg
Seite 23: Der Aufsichtsrat 2017 40 Jahre Gut
Seite 27 und 28: 40 Jahre Gut umsorgt zuhause. Impre

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