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SST Aalen Jubiläumsbroschüre 2017

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Grußwort<br />

den kann. Die Zukunft wird<br />

noch des Öfteren eine<br />

Anpassung des Portfolios<br />

der Katholischen Sozialsta-<br />

tion ST. MARTIN erfordern.<br />

Wichtige Aufgaben werden<br />

Angebote zur Unterstützung<br />

der pflegenden Ange-<br />

hörigen, die Integration der<br />

Ehrenamtlichen, aber auch<br />

der Ausbau von kooperati-<br />

ven Modellen in der sozia-<br />

len Versorgungslandschaft<br />

sein. Diese Erkenntnisse<br />

aus dem modernen Management auch von Sozialein-<br />

richtungen waren der Anlass, in den letzten Jahren<br />

einen Verbund der Sozialstationen in der Region <strong>Aalen</strong>-<br />

Ellwangen mit zentraler Organisation und dezentralen,<br />

wohnortnahen Versorgungseinheiten zu gründen. Mit<br />

dieser organisatorischen Neuausrichtung sind wir nun<br />

für die Zukunft gut aufgestellt.<br />

Der Aufsichtsrat der Katholischen Sozialstation ST.<br />

MARTIN dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für das großartige Engagement zum Wohle der uns<br />

anvertrauten Menschen. Er wünscht den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern auch weiterhin Freude und Zufrie-<br />

denheit an dieser wichtigen sozialen Tätigkeit.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Dr. med. Peter Högerle<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates der Katholischen<br />

Sozialstation ST. MARTIN gGmbH<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor allem in der Not spüren wir, dass wir einander brauchen.<br />

Dieses Zitat eines Sozialpolitikers, aufgeschrieben<br />

Ende 1890, ist immer noch zeitgemäß und lädt uns deshalb<br />

zum Nachdenken ein. Viele Menschen sind täglich<br />

auf die Fachpflege oder andere soziale Angebote zur<br />

Unterstützung zu Hause angewiesen. In den letzten<br />

Jahren haben deshalb die sozialen Dienstleistungen zur<br />

ambulanten Versorgung von kranken Menschen und<br />

Menschen in sozialer Not an Bedeutung gewonnen.<br />

Demographische und gesellschaftliche Veränderungen<br />

mit einer steigenden Anzahl von älteren und häufig<br />

betreuungsbedürftigen Menschen und gleichzeitig die<br />

Abnahme des familiären Unterstützungspotentials sind<br />

die Hauptfaktoren für diese Entwicklung. Dem Wunsch<br />

nach Versorgung in der eigenen Häuslichkeit kann aber<br />

nur durch ein differenziertes Leistungsangebot Rechnung<br />

getragen werden. Auch die Katholische Sozialstation<br />

ST. MARTIN hat deshalb ein am jeweiligen Bedarf<br />

orientiertes Leistungsangebot in den letzten Jahren<br />

aufgestellt. Die kirchlichen sozialen Dienste greifen den<br />

Auftrag der Caritas, den Dienst am Nächsten, auf. Damit<br />

setzen sie sich tatkräftig und beispielhaft für den Menschen<br />

in Not ein. Diese praktische Umsetzung der<br />

christlichen Botschaft mit Hilfe für die Kranken, Schwachen<br />

und Notleidenden hat seinen Wert an sich. Dieses<br />

Zeugnisabgeben ist in einer Welt der kulturellen und<br />

religiösen Vielfalt wichtiger denn je, wird doch in diesen<br />

Phasen der Not die Sensibilität auch für spirituelle Werte<br />

und Angebote gesteigert. Nichtsdestotrotz sind Sozialstationen<br />

auch Wirtschaftsbetriebe, die nach der Kunst<br />

des guten Kaufmanns, auch im Interesse der betreuenden<br />

Menschen, geführt werden müssen. Eine solche<br />

Ausrichtung ist auch deshalb wichtig, weil nur so der<br />

finanzielle Spielraum für neue Aktivitäten erhalten wer-<br />

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