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BüRGERBRIEF Vereinsheft Ausgabe 92 - November 2017 vom Bürgerverein Wüsting eV

Sicherer Bahnübergang nicht in Sicht, Die Hauptstraße (STRAßENNAMEN IN WÜSTING), Vorstand Bürgerverein Wüsting, Die Münstermann (Kanzel in der St. Dionysius Kirche zu Holle), Wüstinger Veranstaltungstipps und Kalender, Letzter Sachstand in Sachen - sicherer Bahnübergang

Sicherer Bahnübergang nicht in Sicht,
Die Hauptstraße (STRAßENNAMEN IN WÜSTING),
Vorstand Bürgerverein Wüsting,
Die Münstermann (Kanzel in der St. Dionysius Kirche zu Holle),
Wüstinger Veranstaltungstipps und Kalender,
Letzter Sachstand in Sachen - sicherer Bahnübergang

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AUSGABE <strong>92</strong> NOVEMBER <strong>2017</strong><br />

13<br />

MÜNSTERMANN WAR EIN GENIALER KÜNSTLER<br />

Von Ludwig Münstermanns<br />

Werken<br />

sind noch rund 60<br />

vorhanden. Erst vor<br />

knapp 100 Jahren<br />

erkannte man den<br />

Wert seiner Arbeiten.<br />

Vieles war da<br />

schon vernichtet.<br />

Er war schon ein genialer<br />

Bilderschnitzer.<br />

DerLudwig Münstermann.<br />

Der Bildhauer<br />

war von 1599 bis 1638<br />

mit seiner Werkstatt in<br />

Hamburg tätig. Spuren<br />

hinterlassen hat er vor<br />

allem in vielen evangelischen<br />

Kirchen des Oldenburger<br />

Landes. So findet man zum Beispiel<br />

in der Holler St. Dionysius-Kirche die<br />

von Münstermann gestaltete Kanzel.<br />

Ein Schmuckstück. Und wer sich<br />

dieses Kunstwerk genauer anschaut,<br />

entdeckt schnell die enorme Ausdruckskraft<br />

die Münstermann seinen<br />

Figuren verliehen hat. Sie stehen<br />

nicht einfach nur da, sondern erzählen<br />

Geschichten.<br />

Münstermann wurde 1919 von Albert<br />

Erich Brinckmann, einen damals<br />

führenden Kunsthistoriker,<br />

sogar mit Michelangelo und Rembrandt<br />

verglichen, berichtete Oberkirchenrat<br />

i. R. Dr. Rolf Schäfer am<br />

Freitag in der Holler Kirche. Diesen<br />

Ort hatten Schäfer sowie Verleger<br />

Florian Isensee und Pfarrer Nico Szameitat,<br />

Beauftragter der Ev.-Luth.<br />

Kirche in Oldenburg für das Reformationsjubiläum<br />

<strong>2017</strong>, bewusst<br />

ausgewählt, um auf ein<br />

Buch aufmerksam zu<br />

machen, das ab Anfang<br />

<strong>November</strong> in den Handel<br />

kommt. „Münstermann-Bilder.<br />

Ausgewählt<br />

und erläutert von<br />

Rolf Schäfer“ lautet der<br />

Titel des etwas mehr als<br />

60 Seiten umfassenden<br />

Bildbandes mit Fotografien<br />

von Tobias Trapp.<br />

Nachdem anlässlich<br />

des Reformationsjubiläums<br />

die Oldenburger<br />

Kirche bereits im Oktober<br />

2016 ein großes,<br />

zweibändiges Werk<br />

über den bedeutenden norddeutschen<br />

Bildhauer herausgegeben hat,<br />

in dem Münstermanns Altäre, Kanzeln<br />

und Taufsteine als einzigartige<br />

Kunstwerke im Detail beschrieben<br />

sind, gibt es jetzt mit dem kleinen<br />

Bildband den „Münstermann für jedermann“,<br />

wie es Verleger Florian<br />

Isensee nennt. Auf 25 Doppelseiten<br />

werden 25 Schnitzwerke von Münstermann<br />

mit einer jeweils kurzen<br />

Beschreibung vorgestellt, ausgewählt<br />

von Rolf Schäfer, der auch einer der<br />

Verfasser der großen Monografie ist.<br />

Dieser demnächst erscheinende<br />

kurze Überblick über den Künstler<br />

Münstermann stehe repräsentativ<br />

für die ganze Region und für das Gesamtwerk<br />

Münstermanns, hieß es<br />

am Freitag. Zu den von Rolf Schäfer<br />

ausgewählten Kunstwerken (u. a. aus<br />

Varel, Schwei, Berne, Blexen, Rodenkirchen)<br />

gehört auch die Münstermann-Kanzel<br />

in Holle.<br />

Johannes Rosa, seinerzeit Pastor in<br />

Holle, habe die Kanzel bei Münstermann<br />

in Auftrag gegeben, erzählte<br />

Rolf Schäfer. Sie zeige wundervolle<br />

Skulpturen der Evangelisten.<br />

Die Kanzel ist in der Holler Kirche<br />

geblieben. Sie wurde einmal versetzt<br />

und verkleinert. Dabei sei der Heilige<br />

Dionysius abhanden gekommen,<br />

wusste Schäfer zu berichten. Auch<br />

den Taufstein hatte Münstermann<br />

seinerzeit für die Holler Kirche geschaffen.<br />

Dieser sei aber um 1800<br />

als abgängig hinter den Altar gestellt<br />

und bald darauf ans Museum nach<br />

Oldenburg abgegeben worden. „Mit<br />

einem Michelangelo oder einem<br />

Rembrandt hätte man wohl anders<br />

verfahren“, so Schäfer. Aber, wie<br />

schon erwähnt. Die große Bedeutung<br />

des Künstlers wurde erst Anfang des<br />

20. Jahrhunderts erkannt.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

Vorsitzender: Friedolf Evers<br />

<strong>Wüsting</strong>er Ring 46 / 27798 Hude-<strong>Wüsting</strong><br />

Telefon: 04484 647<br />

E-Mail:<br />

NWZ <strong>vom</strong> 21.10.<strong>2017</strong><br />

www.nwzonline.de<br />

friedolf.evers@t-online.de<br />

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Bildnachweise:<br />

Archiv des <strong>Bürgerverein</strong> <strong>Wüsting</strong> e.V.<br />

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