Landstreicher_November

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erste Liebensteiner Quelle entdeckt
worden sein (dazu auch die Sage vom
Surborner Heilwasser). Heute sprudelt
die Quelle unter anderem in der
Wandelhalle unterhalb des neuen Kurhauses
und in unmittelbarer Nachbarschaft
zum größten Hotel am Platz, den
Kaiserhof. 1913 wurde die Wandelhalle
erbaut, um den Kurgästen die überdachte
Möglichkeit zu bieten, vom Heilwasser
zu trinken. In der Halle finden
oft auch kulturelle Veranstaltungen,
unter anderem Kurkonzerte, statt.
Als Kurstadt ist Bad Liebenstein mit
Parks reich gesegnet. Der Elisabethpark
im Zentrum der Stadt wurde zu
Beginn des 20. Jahrhunderts mit mehreren
Teichen angelegt. Von hier aus
gelangt man in den Tierpark, übrigens
der einzige in der gesamten Wartburgregion
(mehr dazu weiter hinten). Der
Kurpark zwischen Theater, Kaiserhof
und Villa Feodora geht nördlich in die
Waldlandschaft über. Und schließlich
gibt es den neuen Stadtpark an der
Grumbachaue, der erst im Jahre 2009
neu angelegt wurde. Hier stand früher
das Leuchtstoffwerk, das nach der
Wende abgerissen wurde. In unmittelbarer
Nähe zu den drei Kurkliniken wird
er gerne von den Kurgästen genutzt.
Im Wandel sind auch weitere Gebiete
der Stadt. Erst vor kurzem wurde die
alte Stadthalle abgerissen, hier soll in
den kommenden Jahren die sogenannte
„neue Mitte“, ein Neubau mit Supermarkt,
Geschäften und Wohnungen,
entstehen.
Bad Liebenstein hat insgesamt ca.
3900 Einwohner, mit den Ortsteilen
Altenstein, Schweina, Steinbach, Meimers
und Bairoda sind es insgesamt
8000 Einwohner.
Untrennbar mit Bad Liebestein ist natürlich
der Altensteiner Park verbunden.
Diese wunderbare einst herzögliche
Parkanlage ist heute ein beliebtes
Ausflugsziel. In der Dezember-Ausgabe
des „Landstreichers“ wird sowohl der
Altenstein als auch die Stadtteile von
Bad Liebenstein näher vorgestellt werden.
Text/Fotos: Silvia