Tuxer Prattinge Ausgabe Frühjahr 2014
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<strong>Tuxer</strong> <strong>Prattinge</strong> - <strong>Ausgabe</strong> <strong>Frühjahr</strong> <strong>2014</strong><br />
Akrobatik &Varietè –Zirkus Meer<br />
3000 Auftritte europaweit seit 16 Jahren bei vielen Straßenfestivals,<br />
historischen Stadtfesten und weiteren diversen<br />
Veranstaltungen zeugen vom hohen Niveau dieser<br />
Akrobatikgruppe aus Innsbruck. Egal ob die Duoakrobatik<br />
„Aqua forte“, das Babylonische Kartenhaus, die Leonardobrücke<br />
oder die Salon- Kraftakrobatik und Entfesselung<br />
- die Künstler des Zirkus Meer sind spezialisiert<br />
auf Cirque Nouveau-Aktionen, die den Besucher in eine<br />
ganz besondere, atemberaubende Welt eintauchen lassen.<br />
Freitag, 10. Oktober , Tux-Center, Beginn: 20.30 Uhr<br />
Das Schwarze Theater Innsbruck – „Der kleine Prinz“<br />
Illusionstheater für Groß und Klein der<br />
katholischen Jungschar der Diözese Innsbruck.<br />
Im faszinierenden Licht des Schwarzen<br />
Theaters zieht der Kleine Prinz das<br />
Publikum auf seine einzigartige Weise<br />
in seinen Bann. Das Werk des französischen<br />
Autors Antoine de Saint-Exupéry<br />
gilt als literarische Umsetzung des<br />
moralischen Denkens und als Kritik<br />
am Werteverfall der Gesellschaft, als<br />
ein Stück, das immer als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit zu sehen ist.<br />
Unglaubliche Effekte, liebenswerte Begegnungen und eine ergreifend herzhafte Geschichte versprechen<br />
ein Theatererlebnis der besonderen Art.<br />
Diese Veranstaltung findet im Dezember <strong>2014</strong> statt.<br />
Dörfliche Nachbarschaft<br />
Zwischenmenschliches<br />
zwischen Einst und<br />
Jetzt<br />
„Wie will ich meine<br />
Zeit verbringen – und mit<br />
wem?“ So könnte die grundlegende<br />
Frage lauten, wenn es gilt,<br />
das eigene Dasein zu gestalten.<br />
Hört man nun die Erinnerungen<br />
der älteren Generation, kommt<br />
bald die Vermutung auf, dass einem<br />
das (Über)Leben aktuell<br />
recht leicht fällt. Es mangelt an<br />
wenig, zumindest materiell.<br />
Doch wie sieht es mit dem Immateriellen<br />
aus, wie etwa dem<br />
Zwischenmenschlichen aber<br />
auch dem eigenen Befinden.<br />
Solche weichen Fakten lassen<br />
sich nicht als Kontostand anzeigen.<br />
Auch spielen sie kaum eine<br />
Rolle in den Nachrichten. Dort<br />
gilt vielmehr: Geht's der Wirtschaft<br />
gut, geht's uns allen gut.<br />
Doch im Sinne von uns Menschen<br />
müsste der Satz umgedreht<br />
werden: Geht's uns allen<br />
gut, geht's der Wirtschaft gut.<br />
Doch dieses „Gut-Gehen“ –<br />
auch als Glück zu benennen –<br />
lässt sich schwer abbilden und<br />
deshalb ist es auch schwer nachzuvollziehen,<br />
was sich diesbezüglich<br />
in und zwischen den<br />
Menschen getan hat.<br />
Aus diesen Überlegungen heraus<br />
entwickelte sich ein Projekt<br />
mit dem Titel „Dörfliche Nachbarschaft“.<br />
Ethnographie und<br />
Kunst wurden dabei vereint, um<br />
sozialen Veränderungen innerhalb<br />
von dörflichen Gemeinschaften<br />
in den letzten rund 200<br />
Jahren auf den Grund zu gehen.<br />
Mittels Archivrecherche und<br />
vor allem mittels Gesprächen<br />
ergab sich dazu eine weitreichende<br />
Sammlung an Funden<br />
und Erkenntnissen. Ausgearbeitet<br />
wurde diese anschließend in<br />
Grafiken und einem begleitenden<br />
Heft, das weiterführende<br />
Texte bietet. Die Absicht ist es,<br />
auf diese Weise zu ermöglichen,<br />
sich Bilder vom Zusammenleben<br />
zu machen. Im Idealfall entsteht<br />
eine Art Überblick, der<br />
eine neue Perspektive auf das<br />
Zwischenmenschliche ergibt;<br />
und womit die Antworten auf<br />
die zu Beginn gestellte Frage<br />
nach dem „Verbringen-der-