Prattinge Ausgabe Sommer 2020
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Inhalt:
Editoral .................................... Seite 2
Gemeinde ................................. Seite 3
Tourismusverband ................ Seite 13
Pfarre ..................................... Seite 17
Schulen / Kindergarten ......... Seite 20
Vereine .................................. Seite 24
Diverses ................................ Seite 28
Seinerzeit .............................. Seite 31
Impressum ................................ Seite 8
Redaktionsschluss für Herbstausgabe:
28. SEPTEMBER 2020
Liebe Leserin, lieber Leser!
Das Jahr 2020 ist ein historisches. Die Corona-Pandemie hält seit Monaten die ganze Welt in Schach. Die Maßnahmen
rund um die Eindämmung dieser Krankheit bestimmten unser aller Leben seit Mitte März. Trotz unglaublicher
Anstrengungen der besten Köpfe auf der ganzen Welt gibt es nach wie vor viele Fragen zu diesem
Virus, auf die es derzeit keine Antworten gibt. Es gibt noch kein Medikament und noch keine Impfung – hier
wird aber mit größtmöglicher Geschwindigkeit gearbeitet; es wird diese mögliche Impfung auch wahrscheinlich
das Geschäft des Jahrhunderts für jene Pharmafirma, die hier erfolgreich ist. Trotzdem ist es gelungen, dass bei
uns so etwas wie Normalität langsam einkehrt.
Dass bei uns eigentlich schon fast wieder Normalbetrieb herrscht, kann man auch an den Themen sehen und
lesen, die uns durch die Medien präsentiert werden. Das „widerliche Luder“ von Josef Geisler oder das Politschauspiel
im Ibiza Untersuchungsausschuss haben Corona ja fast verdrängt. Interessant für mich war in diesem
Zusammenhang auch die Tatsache, dass es einen riesigen Unterschied macht, ob ein Mann (ÖVP) oder eine Frau
(NEOS) jemanden beleidigen. Für mich besteht bei beiden Aussagen eigentlich kein Unterschied: Josef Geisler
hat eine grüne Aktivistin als „widerliches Luder“ bezeichnet, Stephanie Krisper hat über die Verfahrensrichterin
Ilse Huber gesagt: „die geht mir am Oasch“. Bei Josef Geisler war das eine Staatsaffäre, bei Stephanie Krisper
fast nur eine Randnotiz. Beide Aussagen sind unangebracht und unhöflich! Beides sollte aber doch mit einer
Entschuldigung erledigt sein – man sollte aber auch die Größe haben, so eine Entschuldigung auch zu akzeptieren!
Ich hoffe fest, dass schon mit Erscheinen der Herbstausgabe der Prattinge positive Meldungen zum Coronavirus
erscheinen können und wir positiv in den Herbst und die dann anstehende Wintersaison blicken können.
Ich wünsche Ihnen einen guten Sommer! Bleibt gesund!
Herzlichst, Ihr
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Gemeinde Tux
Liebe Tuxerinnen!
Liebe Tuxer!
Langsam kommt Tux wieder zurück
zur Normalität. Am 29. Mai hat
auch der Gletscher wieder seinen
Betrieb aufgenommen. Unglaublich,
zum ersten Mal seit den siebziger
Jahren musste der Liftbetrieb
über einen längeren Zeitraum eingestellt
werden. Es tut uns allen gut,
wenn sich die "Räder" allmählich
wieder drehen. Dieser Shutdown
hat unserer Tourismusgemeinde
stark zugesetzt. Er hat verdeutlicht,
dass nahezu jeder, der in Tux lebt,
auch im Zusammenhang mit einem
florierenden Gastgewerbe steht. Daher
muss es mehr denn je in unser
aller Interesse sein, einen gesunden
und nachhaltigen Tourismus zu betreiben.
Gemeinderatssitzung im Tux Center
Viele Bürger und Betriebe haben
große finanzielle Einbußen erlitten.
Auch das Jahresbudget der Gemeinde
wurde durch Corona kräftig
durcheinandergewirbelt. Es fehlen
Einnahmen aus allen Bereichen; bei
den Gebühren, bei der Kommunalsteuer
und auch bei den Ertragsanteilen.
Mit diversen Einsparungen
und mit Unterstützung von Land
und Bund werden wir dieses finanziell
sehr anspruchsvolle Jahr trotzdem
stemmen. Viele finanzielle
Einbußen durch die entgangenen
Abgaben werden sich aber erst im
Budget 2021 auswirken. Ich hoffe
sehr, dass der Bund auch im nächsten
Jahr entsprechende Finanzmittel
zur Verfügung stellt.
Hearing Einsatzzentrum
Mit zwei Monaten Verspätung fand
am 4. Juni der Auftakt für den Architektenwettbewerb
zum Neubau
des Einsatzzentrums statt. Dieser
Wettbewerb wird gemeinsam mit
DI Klaus Juen und Ulrich Kapferer
von der Dorferneuerung Tirol ausgerichtet.
Als erster Schritt wurde
das Preisgericht konstituiert. Dieses
setzt sich aus einem Sach- und einem
Fachpreisgericht zusammen.
Als Sachpreisrichter fungieren die
Mitglieder des Bauausschusses
(Bgm. Simon Grubauer, Bgm. Stv.
Vitus Gredler, Hermann Egger,
Wilhelm Schneeberger und
Franz Erler), Vertreter der Feuerwehr
Tux (Bernhard Kofler, Benjamin
Stöckl, Franz Geisler) und des
Roten Kreuzes (Christoph Rauch
und Franz Erler). Das Fachpreisgericht
wurde mit jeweils zwei Vertretern
des Land Tirol und der Architektenkammer
besetzt. Im Anschluss
konnten sich die zwölf teilnehmenden
Architekten vor Ort ein
Bild vom Bauplatz machen und
letzte Fragen zum Raumprogramm
stellen. Am 18. September wird
vom Preisgericht
das Siegerprojekt
ermittelt.
Am 8. Juni hat unsere Feuerwehr
mit großer Freude ein neues Einsatzfahrzeug
übernommen. Das
neue Tanklöschfahrzeug ist mit
3000 l Wasser und 100 l Schaum
bestens für Brandeinsätze gerüstet.
Zusätzlich ist es von der Ausstattung
her so konzipiert, dass auch
technische Einsätze wie z.B. Fahrzeugbergungen,
Einsätze mit der
Bergeschere, usw., damit abgewickelt
werden können. Die Verantwortlichen
der Feuerwehr haben
sich im Vorfeld sehr intensiv mit der
idealen Konfiguration und Bestückung
des Fahrzeuges befasst. Basierend
auf diesen Überlegungen
wurde dann das Fahrzeug in Auftrag
gegeben. Mir hat dieses multifunktionale
Auto bei der Besichtigung
sehr imponiert. Ich wünsche der
Feuerwehr viele interessante Übungen
mit diesem technisch sehr anspruchsvollen
Fahrzeug und hoffe
gleichzeitig, dass es für möglichst
wenige Ernstfälle benötigt wird.
Das neue Tanklöschfahrzeug wird
in Empfang genommen
Ich wünsche Euch allen einen im
positiven Sinne „normalen“ Sommer.
Bgm. Simon Grubauer
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Illegale Müllentsorgungen entlang der Tuxer
Landesstraße (im Bereich Elsegg)
Die Straßenmeisterei Zell am Ziller bittet um zweckdienliche Hinweise
zur Ausforschung unter der Telefonnummer 0512 508 8722
Unsere Verstorbenen
Helmut Kabusch
19.03.2020
Thomas Bayr
05.04.2020
Johann Wechselberger
07.04.2020
Engelbert Fankhauser
18.04.2020
Johann Peter Kirchler
11.05.2020
Hermann Pichler
08.06.2020
Josef Scheurer
14.06.2020
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Geburtstage und Jubiläen
Leider gibt es aufgrund der Corona-Pandemie für einige Geburtstage kein Foto.
Am 29. April hat Frau Rosa Erler, Tux 589 ihren 85. Geburtstag gefeiert.
Am 5. Mai feierte Herr Alois Anfang, Tux 154 seinen 85. Geburtstag.
Am 7. Mai feierte Frau Anna Wechselberger, Tux 417 ihren 85. Geburtstag.
Am 26. Mai feierte Herr Michael Schlechter, Tux 648 seinen 80. Geburtstag.
Am 2. Juni feierte unser Bauhofarbeiter Alexander
Wechselberger seinen 60. Geburtstag.
Am 16. Juni konnte Frau Hedwig Stock ihren 95.
Geburtstag feiern.
Feuer im Alm- und Waldbereich und Meldepflichten
DI Christian Schwaninger,
Amt der Tiroler Landesregierung
/ Abteilung Waldschutz
Im letzten Jahr waren tirolweit eine
Reihe von Wald- und Wiesenbrände
durch das Abbrennen von Schwendmaterial
auf Almflächen bzw. Asthäufen
im Wald zu verzeichnen. Die
Missachtung der gesetzlichen Bestimmungen
führen zu empfindlichen
Verwaltungsstrafen, die teilweise
enorm hohen Löschkosten können
unter bestimmten Umständen sogar
bis zum wirtschaftlichen Ruin des
Verursachers von Waldbränden
führen. Im Folgenden werden die
wichtigsten rechtlichen Bestimmungen
und die Folgen der Missachtung
dieser Bestimmungen bzw.
auf die möglichen Folgen für den
Verursacher eines Waldbrandes
erläutert, sowie das Meldeformular
für alle Zweckfeuer vorgestellt.
Rechtliche Bestimmungen im
Wald
Im Wald, in der Kampfzone des
Waldes und, soweit Verhältnisse
vorherrschen, die die Ausbreitung
eines Waldbrandes begünstigen,
auch in Waldnähe, ist gemäß Forstgesetz
(BGBl. 440/1975 idgF) das
Entzünden von Feuer durch unbefugte
Personen und der unvorsichtige
Umgang mit feuergefährlichen
Gegenständen verboten. Hiezu zählt
auch das Wegwerfen von brennenden
oder glimmenden Gegenständen,
wie Zündhölzer oder Zigaretten.
Befugte Personen sind die Grundeigentümer,
Forstorgane, Jagdschutzorgane
und Forstarbeiter sowie
Personen die eine schriftliche Erlaubnis
des Waldeigentümers besitzen.
Das Abbrennen von Pflanzen und
Pflanzenresten ist nur zulässig,
wenn damit nicht der Wald gefährdet,
die Bodengüte beeinträchtigt o-
der die Gefahr eines Waldbrandes
herbeigeführt wird. Das beabsichtigte
Anlegen solcher Feuer ist spätestens
vor Beginn unter Angabe
des Ortes und des Zeitpunktes der
Gemeinde zu melden. Die befugten
Personen müssen mit größter Vorsicht
vorgehen, das Feuer ist zu beaufsichtigen
und vor dem Verlassen
sorgfältig zu löschen.
In Zeiten besonderer Brandgefahr
kann die Behörde für besonders gefährdete
Gebiete jegliches Feuerentzünden
sowie das Rauchen im Wald
und in dessen Gefährdungsbereich
verbieten. Auch ein
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Betretungsverbot kann behördlich
ausgesprochen werden.
Bei der Behandlung von Schlagabraum
(Äste, Pflanzenreste), müssen
die Zielsetzung des Bundesluftreinhaltegesetzes
(siehe unten) entsprechend
beachtet werden.
Äste und sonstige Pflanzenreste
dürfen daher im Wald nur dann verbrannt
werden, wenn sie nicht anders
behandelt oder entsorgt werden
können bzw. wenn sich im Astmaterial
Forstschädlinge in gefahrdrohender
Weise vermehren und die
Diese Ausnahmen betreffen:
Schädlinge im speziellen Fall nur
mittels Verbrennen abgetötet werden
können.
Rechtliche Bestimmungen außerhalb
des Waldes
Die gesetzlichen Bestimmungen
über das Verbrennen von Material -
außerhalb des Waldes - in der freien
Natur sind zuletzt im Jahr 2010 verschärft
worden. Das Bundesluftreinhaltegesetz
- BLRG, (BGBl. I
Nr. 77/2010) verpflichtet jedermann
die Luft bestmöglich rein zu halten.
Das Verbrennen von (biogenen und
nicht biogenen) Materialien
außerhalb von Anlagen ist demnach
grundsätzlich verboten; nunmehr
müssen alle Materialien ganzjährig
in die bestehende Infrastruktur für
die sachgerechte Behandlung und
Verwertung (z.B. Sammelsysteme,
Biotonne) eingebracht werden. Nur
für wenige Anlässe gibt es rechtlich
normierte Ausnahmen entweder direkt
im Bundesluftreinhaltegesetz
oder in der zugehörigen Verordnung
des Landeshauptmannes LGBl. Nr.
12/2011 mit der Ausnahmen vom
Verbot des Verbrennens biogener
Materialien außerhalb von Anlagen
zugelassen wurden.
Brauchtumsfeuer = punktuelles Verbrennen pflanzlicher Materialien im Rahmen von Brauchtumsveranstaltungen
pflanzliches Material auf Alm- und Weideflächen = punktuelles Verbrennen in schwer zugänglichen alpinen
Lagen von Schwendmaterial, oder Äste, Stöcke nach Lawinenabgängen das nicht anderweitig entsorgt
werden kann,
Bekämpfung Feuerbrand = punktuelles Verbrennen von Pflanzen und Pflanzenteilen, das zur Bekämpfung
der Pflanzenkrankheit „Feuerbrand“ sowie zur Verhinderung ihrer weiteren Ausbreitung unbedingt erforderlich
ist,
das Räuchern im Obst- und Weingartenbereich als Maßnahme des Frostschutzes,
sonstige Feuer im Freien, wie Lager-und Grillfeuer oder Abflammen zur Zerstörung von Schadorganismen
oder Übungen / Ausbildungen der Feuerwehr und des Bundesheeres.
In den erläuternden Bemerkungen
zum Bundesluftreinhaltegesetz wird
u.a. sinngemäß ausgeführt:
Nur in Ausnahmefällen ist das Verbrennen
in alpinen Lagen und auf
Almen erlaubt, nämlich nur dann,
wenn die Lage schwer zugänglich
ist. Als schwer zugänglich werden
solche Lagen definiert, die sich weiter
als 50 m von Schlepper- und
Traktor- befahrbarem Gelände entfernt
befinden bzw. auch Geländeteile,
die näher als 50 m zu fahrbarem
Gelände entfernt sind, wenn der
Einsatz einer Seilwinde dort aus geländetechnischen
Gründen nicht
durchführbar ist.
Ausschließlich bei Vorliegen der
obigen Voraussetzungen darf
Schwendgut und Schadholz von Lawinen
nur in trockenem Zustand
punktuell an einem Brandplatz (zur
Schonung der Grasnarbe) verbrannt
werden.
In allen übrigen Fällen ist das Material
abzutransportieren und gemäß
den abfallrechtlichen Bestimmungen
zu verwerten.
Zeit und Ort von Zweckfeuern sind
in den meisten Anlassfällen der Gemeinde
im Vorhinein zu melden.
Die rechtlich normierten Bestimmungen
zur Anmeldung bzw. Meldung
von Feuer im Freien sind im
Meldeformular, das bei den Gemeinden
aufliegt, beschrieben. Die
Meldung einiger Zweckfeuer im
Freien und das Abbrennen von
Schwendmaterial ist zwar gesetzlich
nicht explizit normiert, aus präventiven
Gründen wird aber dringend ersucht,
auch diese Feuer der Gemeinde
und der Landeswarnzentrale
zu melden. Außerdem ist dafür zu
sorgen, dass das Feuer bis zum endgültigen
Erlöschen durch eine körperlich
und geistig geeignete Person
beaufsichtigt wird. Damit sich ein
Feuer nicht ausbreitet, ist das erforderliche
Löschmaterial und Löschgerät
in ausreichender Anzahl und
Menge bereitzuhalten (z. B. Nasslöscher,
Eimer mit Wasser). Die
Brandstelle darf erst verlassen
werden, wenn das Feuer vollkommen
erloschen ist bzw. gelöscht
wurde.
Konsequenzen bei Missachtung
der rechtlichen Bestimmungen
Übertretungen der forstrechtlichen
Bestimmungen bezüglich dem Abbrennen
von Astmaterial und sonstigen
Pflanzenresten werden mit einer
Verwaltungsstrafe von bis zu €
7.270,-bestraft.
Übertretungen des Bundesluftreinhaltegesetz
werden, sofern die Tat
nicht mit gerichtlicher Strafe bedroht
ist, mit einer Verwaltungsstrafe
bis zu 3 630 € bestraft.
Wesentlich gravierender als die
Verwaltungsstrafen wiegen jedoch
allfällige strafrechtliche Konsequenzen
bei Gefährdung der körperlichen
Sicherheit von Menschen sowie
jene Kosten, die möglicherweise
auf einen Verursacher eines
Waldbrandes zukommen. Bei nachgewiesener
Verursachung eines
Waldbrandes werden die Kosten der
Brandbekämpfung, welche in den
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
höheren Lagen immer mit Hubschrauber
durchgeführt werden, auf
den Verursacher abgewälzt. Besteht
eine Haftpflichtversicherung, so
übernimmt im besten Falle diese die
Kosten. Unter bestimmten Umständen
(z.B. Vorsatz) wird die Haftpflichtversicherung
jedoch mit
größter Wahrscheinlichkeit die
übernommen Kosten wiederum auf
den Verursacher abwälzen. Wie die
jüngere Vergangenheit gezeigt hat,
entstehen bei Löschaktionen, die
über mehrere Tage andauern, Kosten
in der Höhe von mehreren €
10.000,- bis weit über € 100.000,- ,
die den wirtschaftlichen Ruin eines
Brandverursachers herbeiführen
könnten.
Nach der Feuerpolizeiordnung sind
u.a. generell zu unterlassen:
das Aufstellen von Feuerstätten
im Freien, wenn dadurch eine
Brandgefahr durch Flugbrand
entstehen würde;
das Verbrennen von Sachen im
Freien und das Absengen von
Bodenflächen während der
Nacht, bei starkem Wind, bei
großer Trockenheit oder ohne
entsprechende Überwachung
und Nachkontrollen;
das Wegwerfen von glimmenden
Rückständen, die Ablage
von Glut, heißer Asche und
Schlacke, das Wegwerfen und
Liegenlassen von Gläsern,
Scherben und dergleichen an
Stellen, an denen dadurch auf
Grund der besonderen örtlichen
Verhältnisse eine Brandgefahr
entstehen würde;
Der Bürgermeister hat Maßnahmen
zur Abwehr von Gefahren, die u.a.
wegen unzureichender Löschwasserversorgung
Menschen oder in
größerem Umfang Sachen (z.B.
Wald) in erhöhtem Ausmaß bedrohen,
mit Bescheid oder durch Verordnung
anzuordnen. Gemeint sind
solche Maßnahmen die zur Verbesserung
der Brandsicherheit und zur
Erleichterung der Brandbekämpfung
und der Durchführung von
Rettungsarbeiten dienen, wenn diesen
Interessen nicht durch andere
Verwaltungsvorschriften
hinreichend entsprochen wird. Bei
Gefahr im Verzug kann der Bürgermeister
als Behörde Maßnahmen,
welche zur Beseitigung der unmittelbar
drohenden Gefahren erforderlich
sind, auch ohne weiteres Verfahren
anordnen. Dazu zählt auch
die Untersagung von geplanten
Zweckfeuern!
Zusammenfassend wird daher bei
der beabsichtigten Anlage eines
Feuers im Freien dringend angeraten,
die gesetzlichen Bestimmungen
des Forstgesetzes und des
Bundesluftreinhaltegesetzes sowie
die bestehenden Meldepflichten
einzuhalten. Die Person welche
das Feuer entzunden hat, ist
auch für das vollständige Ablöschen
verantwortlich. Bei Verhältnissen,
die das Ausbreiten eines
Brandes begünstigen, insbesondere
bei trockener Witterung
oder bei windigen Verhältnissen
z.B. bei Föhn oder bei stärkerer
Thermik, ist gänzlich vom Entzünden
von Feuern in der freien
Natur Abstand zu nehmen.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
STROM AUS SONNE
Beziehst du noch oder erzeugst du schon?
Unser Alltag wird immer häufiger elektrisiert. Autos fahren mit Strom, Wärmepumpen-Heizungen
werden effizient mit Strom betrieben und auch die Anzahl der Elektrogeräte im Haushalt nimmt stetig
zu. Es zeichnet sich also ab, dass die Energiewende auch eine Art Stromwende sein wird. Kein Energieträger
spielt eine zentralere Rolle in der erfolgreichen Umsetzung von TIROL 2050 energieautonom.
Zeitgleich verändert sich auch die Erzeugungsstruktur im Energiemarkt. Viele Privatpersonen
sind bereits auf den Geschmack gekommen und erzeugen Strom mit Hilfe von Photovoltaikanlagen
einfach und bequem zu Hause.
Das Tiroler Potenzial nützen
Der große Vorteil von Photovoltaik, ist die örtliche Verfügbarkeit bzw. Planbarkeit. Die meisten Standorte
in Tirol sind für Photovoltaik aus technischer sowie wirtschaftlicher Sicht geeignet und können
von Privatleuten, Gemeinden sowie Firmen gleichermaßen errichtet werden. Zwar ist die Sonne nicht
ganztägig verfügbar, jedoch ist die Erzeugungszeit einer Photovoltaik-Anlage sehr gut planbar.
Was muss ich bei der Umsetzung meiner PV-Anlage beachten?
Der Eigenverbrauchsanteil ist nicht zwangsläufig das Maß aller Dinge. Zwar lassen sich auf den Eigenverbrauch
optimierte Anlagen am besten wirtschaftlich darstellen. Der wertvolle Ökostrom, den
Sie gerade nicht verbrauchen, wird aber in der Regel anderswo dringend benötigt. Für eine maximal
ökologische Herangehensweise sollte, wenn möglich, die vollständige Dachfläche genutzt werden.
Lassen Sie sich Angebote für schlüsselfertige Anlagen geben, d.h. die beauftragte Firma ist für die
vollständige Errichtung verantwortlich. Viele Firmen übernehmen auch die Förderabwicklung und
die Behördengänge. Es ist ratsam, sich Angebote von mehreren Firmen ausstellen zu lassen.
Nach der Errichtung der Anlage sollten Sie die Energieerzeugung der Anlage regelmäßig überprüfen.
Dies hilft Ihnen die richtige Funktionsweise der Anlage zu kontrollieren.
Tipp: Gemeinsam Geld sparen
Schließen Sie sich mit anderen Interessierten aus Ihrer Gemeinde zusammen und holen Sie gemeinsam
Angebote ein. Durch so eine PV-Sammelbestellung können erfahrungsgemäß in etwa 10 Prozent
der Investitionskosten gespart werden. Durch Energie Tirol initiierte Pilotprojekte in Eben am Achensee
und im Brixental haben gezeigt, dass es für den Erfolg einer Sammelbestellung unabdingbar ist,
Angebote bei mehreren Firmen einzuholen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.energie-tirol.at/wissen/ja-zur-sonne.
In einem ausführlichen und kostenfreien Beratungsgespräch hilft Ihnen Energie Tirol gerne bei der
Planung Ihrer Anlage.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Das ist wieder der neue Kalender für die Ferienzeit. Viel Spaß und einen abwechslungsreichen Sommer
wünscht euch der Sportausschuss der Gemeinde Tux. Fotos von den Projekten können wieder auf
der Homepage der Gemeinde Tux angeschaut werden.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Zuwachs bei „Essen auf Rädern“
Trotz „Corona“ Beschränkungen
konnten wir bis
auf eine Woche unsere älteren
Tuxer mit „Essen auf Rädern“
beliefern. Bis zum 16.
März kochten die Köche vom
Hotel Kirchlerhof in Vorderlanersbach.
Hier ein Dank an die
Familie Kirchler für eure Unterstützung.
Danach gab es eine
kurze Pause, in der die meisten
Angehörigen zu Hause waren
und die Versorgung übernehmen
konnten. Durch die Hilfe vom
Altersheim Mayrhofen, dem Sozialsprengel
und der Lebenshilfe
wurde das Essen aus Mayrhofen
bis nach Innerberg geliefert, von
dort wurde es durch Erler Hans
und Geisler Hans übernommen
und in Tux verteilt. Vielen Dank
an dieser Stelle für eure täglichen
Fahrten und an Andrea vom
Sozialsprengel für die schnelle
unbürokratische Hilfe.
Als sich die Situation wieder etwas
beruhigt hatte und alle Fahrer
wieder im Einsatz waren, natürlich
mit Einhaltung der Hygieneregeln,
übernahm Mathias
von der Grillküche wieder den
Kochlöffel und verwöhnte unsere
Einheimischen. Ein paar
meinten, sie sind wieder froh,
Hier ein Bild mit unserem „Zuwachs“ bei unserer
Diensteinteilung
dass wieder in Tux gekocht wird
– man schmeckt das gute Wasser
und die gute Luft heraus!
Den Monat Juni übernahm dankenswerterweise
das Hotel Hintertuxerhof
für das Hotel Bergfried.
Kurt verwöhnte unsere
Leute mit allerlei guten Sachen.
Danke fürs Einspringen!
Da jeder Mann und jede Frau
zählen, machten wir uns auf die
Suche nach Unterstützung.
Diese bekamen wir von Klara
und Florian. Vielen Dank, dass
ihr euch die Zeit nehmt, zwei
Mal im Monat die Fahrt von
Vorderlanersbach bis nach Hintertux
anzutreten.
Die Gemeinde Tux bedankt sich
recht herzlich bei all den Fahrern
für die Zeit und das Engagement
sowie bei den Hotels und Restaurants
für die gute Versorgung
unserer älteren Tuxer.
Mehlerhaus
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Das Mehlerhaus wurde
geputzt und auf Vordermann
gebracht. Es hat
die Tür wieder seit Montag, den
29. Juli geöffnet. Ilse zeigt euch
die Räumlichkeiten und erklärt
euch die vielen Bilder der Ausstellung
„Frauen in Tux & Himalaya“.
Im Sommer ist das alte Bauernhaus
jeden Montag und Freitag
von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Der
Mehlerhausmarkt findet dann
wieder am 14. August, 28. August
und 11. August von 15 bis
17 Uhr statt.
Tirol radelt
Wir freuen uns auf Euren Besuch.
Das Team vom Mehlerhaus
Bilder: Copyright Hubatschek
Bis jetzt haben sich erst 30 Tuxer auf der
Homepage „Tirol radelt“ angemeldet.
Zwei fleißige Radler haben schon über
tausend Kilometer in den Beinen. Egal ob mit
E-Bike, Rennrad oder mit dem Mountainbike –
jeder Kilometer zählt, hält fit, spart Geld und
hilft nicht nur der Psyche sondern auch der Umwelt.
Ganz einfach anmelden unter: tirol.radelt.at
und Kilometer eintragen; mitmachen
lohnt sich – vielleicht bist DU dieses Jahr einer
der Gewinner bei der Verlosung von Land Tirol
oder von der Gemeinde TUX.
#Zommholtn
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Vielen Dank für so viele abwechslungsreiche, lustige,
musikalische, künstlerische, besinnliche, interessante,
wissenswerte, bewegungsmotivierende,
witzige Beiträge aus Nah und Fern zur
Überbrückung in dieser besonderen Zeit. Insgesamt
wurden 56 Inhalte auf die Gemeinde
Homepage gestellt unter dem Motto #Zommholtn,
was den Tuxern mit diesen Ideen voll und ganz
gelungen ist. Solltet ihr wieder einmal Langeweile
verspüren anbei der Link: https://www.gemeinde-tux.at/leben-in-tux/zommholtn.html
Die Schülerinnen und Schüler freuen
sich über den neuen weichen Belag
auf dem Freigelände der Schule, der
nach 20 Jahren erneuert wurde.
Alle möglichen Ball- und Fangspiele machen
jetzt doppelt so viel Spaß.
Neuer Kunstrasen beim Schulzentrum
Tourismusverband Tux-Finkenberg
Sanft ansteigend erstreckt sich
die Ferienregion vom sonnigen
Dorf Finkenberg am Eingang bis
hin zum imposanten Hintertuxer
Gletscher am Ende des Tuxertales.
Dazwischen liegen die kleinen
Ortschaften Tux-Vorderlanersbach,
Tux-Lanersbach, Juns,
Madseit und Hintertux, die das
typische Flair kleiner Tiroler
Bergdörfer verbreiten. Tauchen
Sie ein in die großartige Bergwelt
des Tuxertals und lassen Sie
sich von der Vielfalt an Möglichkeiten
anstecken!
EIN MEER VOLLER
BERGE
Freiheit fühlt man, wenn man am
Gipfel steht und für einen kurzen
Augenblick nur diesen gegenwärtigen
Moment wahrnimmt.
Im Sommer gelingt das in Tux-
Finkenberg ganz leicht: Durch
die ideale Höhenlage ist der Einstieg
in die mehr als 350 km markierten
Wanderwege und 120
km Mountainbike Routen einfach.
Ob eine gemütliche Wandertour
zu einer der bewirtschafteten
Hütten, eine anspruchsvolle
Bergtour oder Bike & Hike
ist alles individuell gestaltbar.
UNBERÜHRTE NATUR
Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler
Alpen mit 422 km² unberührter
Landschaft kann täglich
bei bis zu drei verschiedenen geführten
Themenwanderungen
mit den Guides des Naturparks
entdeckt werden. Bewusst Wandern
in diesem geschützten Gebiet,
den Blick in der beeindruckenden,
alpinen Landschaft
schweifen lassen und die frische
Luft tief einatmen – manchmal
braucht es nur diese einfachen
Zutaten um dem Alltag zu entfliehen
und neue Energie zu tanken.
Unsere 3 Sommerbergbahnen,
das Wandertaxi und der
kostenlose Wanderbus erleichtern
den Gipfelsieg für
Erholungssuchende. Wer mehr
Action braucht, kommt nicht zu
kurz: Paragliding, Klettern oder
E-Mountainbiken versprechen
unverwechselbare Urlaubstage.
MAGISCHE EISWELT &
BESONDERE NATURJU-
WELE
Am Hintertuxer Gletscher, Österreichs
einzigem Ganzjahres-
Skigebiet, können Skifahrer und
Snowboarder auch während der
Sommermonate auf bis zu 20 km
präparierten abschwingen. Der
Natur Eis Palast am Hintertuxer
Gletscher, ein außergewöhnliches
Naturjuwel, verzaubert die
Besucher. Neben gefrorenen
Wasserfällen und glitzernden
Eisstalaktiten, können ein funkelnder
Gletschersee und die
Gletscher-Kathedrale bestaunt
werden. Die größte Felshöhle
der Zentralalpen, die Spannagelhöhle,
liegt am Fuße der Gletscherzunge
und ist ein weiteres
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Naturerlebnis, das man sich
nicht entgehen lassen darf. Die
atemberaubende Aussicht auf
das ewige Eis und die umliegenden
Berggipfel von der Panoramaterrasse
auf 3.250 m bleiben
selbst Familien mit Kinderwagen
und Rollstuhlfahrern nicht
verwehrt und können barrierefrei
von der Tiefgarage der Talstation
aus erreicht werden.
SOMMERZEIT - FAMI-
LIENZEIT
Spaß und Abenteuer finden
Klein & Groß bei einer Entdeckungsreise
durch die TUX-
Welten. Die verschiedenen Themenwege
wie Schluchtwelt, Naturwelt,
Tierwelt, Pflanzenwelt,
Wasserwelt und Gletscherwelt
laden zum Fühlen, Sehen, Begreifen
und Staunen ein. Im
Gletscherflohpark auf 3.250 m,
dem wohl höchstgelegenen
Spielplatz Europas, kommt garantiert
keine Langeweile auf, ob
bei einer Runde Schneereifenkarussell
oder bei einer Schneeballschlacht
– und das mitten im
Sommer. Luis‘ Kugelsafari im
Wandergebiet Sommerbergalm
am Hintertuxer Gletscher ist die
neueste Attraktion: spannende
Holzkugelbahnen mit zahlreichen
Hindernissen sorgen für
Abwechslung. Zum Austoben
am Berg bringt die Almspielerei
auf der Eggalm mit Wasserteich,
Ziehboot und Spielfloß eine Erfrischung.
Im Pepis Kinderland
lädt der 8 m große Riesenbär
Pepi sowie ein Niederseilgarten
zum Spielen und Klettern ein.
Hoch hinaus geht’s im neu errichteten
Schaukelparadies am
Penkenjoch. In der 1.000 m² großen
Playarena in Tux-Vorderlanersbach
sind jede Menge Spiel
und Spaß garantiert mit Hochseilgarten,
Kletterwand, Riesenrutschen,
Trampolinpark und
vielem mehr. Eine nasse Abkühlung
gibt’s im Erlebnisfreibad
Finkenberg.
TRADITION & LEBENDI-
GES DORFLEBEN
Die Lebensfreude und Herzlichkeit
der Bewohner sind im Zillertal
seit jeher von der Tradition
und dem Brauchtum geprägt.
Kaum eine Sommerwoche vergeht
ohne ein Brauchtums- oder
Volksmusikfest. Die Bundesmusikkapelle
Finkenberg startet
den Sommerkonzert-Saison am
10. Juli 2020. Die Bundesmusikkapelle
Tux startet die Konzertsaison
mit 04. August 2020. Das
Almabtriebsfest in Finkenberg
mit Schafen (12.09.) zusammen
mit dem bekannten Entertainer
Marc Pircher sowie das traditionelle
Hintertuxer Oktoberfest
mit Almabtrieb von der Bichlalm
in Hintertux (25.09.-26.09.)
runden das Spätsommerprogramm
ab. Bei beiden Festen
wird nach typischer Zillertaler
Art bis in die frühen Morgenstunden
die Rückkehr der
prachtvoll geschmückten Almtiere
gefeiert.
HIER IST IMMER ETWAS LOS!
29.08. – 07.09.2020 5. Hintertuxer Gletscherkönig – Oldtimer Traktorentreffen in Hintertux
12.09.2020 Almabtriebsfest mit Schafen und Marc Pircher in Finkenberg
25.09. - 26.09.2020 Hintertuxer Oktoberfest mit Almabtrieb
Aufgrund der derzeitigen Situation kann es zu Verschiebungen bzw. Absagen der Veranstaltungen kommen. Auf
der www.tux.at findet man immer den aktuellsten Stand.
Veranstaltungen Sommer 2020
Aufgrund der derzeitigen Situation kann es zu Verschiebungen bzw. Absagen der Veranstaltungen
kommen. Auf der ww.tux.at findet man immer den aktuellsten Stand.
Juli 2020
14.07.2020 Sun, Fun und Planschparty im Freischwimmbad in Finkenberg
16.07.2020 Platzkonzert der BMK Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg 20.15 Uhr
23.07.2020 Platzkonzert der BMK Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg 20.15 Uhr
30.07.2020 Platzkonzert der BMK Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg 20.15 Uhr
August 2020
04.08.2020 Sun, Fun und Planschparty im Freischwimmbad in Finkenberg
04.08.2020 Platzkonzert der BMK Tux im Tux-Center in Tux-Lanersbach um 20.15 Uhr
06.08.2020 Platzkonzert der BMK Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg 20.15 Uhr
11.08.2020 Platzkonzert der BMK Tux im Tux-Center in Tux-Lanersbach um 20.15 Uhr
11.08.2020 Sun, Fun und Planschparty im Freischwimmbad in Finkenberg
13.08.2020 Platzkonzert der BMK Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg 20.15 Uhr
18.08.2020 Platzkonzert der BMK Tux im Tux-Center in Tux-Lanersbach um 20.15 Uhr
20.08.2020 Platzkonzert der BMK Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg 20.15 Uhr
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
20.08.2020 Bildervortrag des Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen mit Horst Ender im Tux-
Center in Tux-Lanersbach um 20.30 Uhr
25.08.2020 Platzkonzert der BMK Tux im Tux-Center in Tux-Lanersbach um 20.15 Uhr
27.08.2020 Platzkonzert der BMK Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg 20.15 Uhr
29.08. – 07.09.2020 5. Hintertuxer Gletscherkönig in Hintertux
September 2020
01.09.2020 Platzkonzert der BMK Tux im Tux-Center in Tux-Lanersbach um 20.15 Uhr
03.09.2020 Platzkonzert der BMK Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg um 20.15 Uhr
04.09.2020 Gabriel Castaneda im Tux-Center in Tux-Lanersbach um
20.30 Uhr
06.09.2020 Buchvorstellung von Claudia Wisiol im Tux-Center in Tux-Lanersbach
11.09.2020 Abschlusskonzert der BMK Tux im Tux-Center in Tux-Lanersbach um 20.15 Uhr
12.09.2020 Almabtriebsfest mit Schafen in Finkenberg
15.09.2020 11. Tuxer Weinherbst im Tux-Center in Tux-Lanersbach
18.09.2020 Abschlusskonzert der Bundesmusikkapelle Finkenberg beim Musikpavillon in Finkenberg
um 20.15 Uhr
19.09.2020 „Huamfohrerfest“ beim Gratzerhof in Finkenberg
19. – 26.09.2020 Almfestwoche im Tuxertal
24.09.2020 Brauchtumsabend im Tux-Center in Tux-Lanersbach
26.09.2020 Almabtriebsfest beim Dornauhof
25.09. – 26.09.2020 Hintertuxer Oktoberfest mit Almabtrieb in Hintertux
Oktober 2020
01. – 04.10.2020 Hotzone.tv Parkopening am Hintertuxer Gletscher
09.10.2020 Schwindelfrei präsentiert: Rock Night im Tux-Center in Tux-Lanersbach um 20.30
Uhr
17. – 18.10.2020 Välley Rälley 2020 in Hintertux
25.10.2020 Christoph Moschberger und da Blechhauf`n im Tux-Center in Tux-Lanersbach um
20.30 Uhr
Wöchentliche Veranstaltungen im Sommer
Tuxer Mühle
Mehlerhaus in Madseit
Geführte Gletschertour
Kinderfeste in Hintertux
Playarena
Geführte Wanderungen
Jeden Montag von 22.06. – 28.09.2020 von 13.00 – 16.00 Uhr bei der Tuxer
Mühle in Juns
Jeden Montag und Freitag von 29.06. – 25.09.2020 ist die Ausstellung „Fotoausstellung
Tuxer Frauen und Frauen im Himalaya von Erika und Irmtraut
Hubatschek“ von 13.00 – 18.00 Uhr im Mehlerhaus in Madseit geöffnet
Von Juli bis Mitte September findet jeden Montag, Mittwoch, Donnerstag und
Freitag um 11.00 und 13.00 Uhr eine Geführte Gletschertour statt. Treffpunkt
bei der Panoramaterrasse am Hintertuxer Gletscher
Jeden Sonntag im Juli und August 2020 findet in Hintertux beim Hotel Hintertuxerhof
ein großes Kinderfest statt. Bei Schlechtwetter entfällt das Kinderfest
Jeden Samstag von 22.06. – 11.09.2020 sowie vom 28.09 – 07.11.2020 hat die
Playarena von 13.00 – 18.00 Uhr für jedermann geöffnet. Eintritt: € 8,00
Von Juni bis Oktober findet täglich bis zu 3 geführte Wanderungen vom Naturpark
Zillertaler Alpen statt!
Nächtigungsstatistik
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Pfarre Tux
LIEBE LESERSCHAFT DER
PRATTINGE!
Immer und immer schneller von
A nach B, vom Stress in die Entspannung,
vom Alltag in den Urlaub
- Schneller sein ist das Normaltempo
unserer Zeit, einer
Zeit, in der Müdigkeit und Erschöpfung
der Dauerzustand zu
werden droht.
Der Soziologe Hartmut Rosa
spricht von akuter ZEITHUN-
GERSNOT.
Wir haben zuhause ungefähr
10000 Objekte herumliegen, die
Menschen im 19. Jhdt nur etwa
400! Wir haben zu jedem Zeitpunkt
viel mehr Möglichkeiten
an Dingen, die wir tun können.
Eine Explosion an Steigerungsmöglichkeiten,
aber ZEIT KÖN-
NEN WIR NICHT MEHR
STEIGERN - ES BLEIBT IM-
MER DIESELBE MENGE. Wir
versuchen sie zu verdichten =
mehr Dinge in weniger Zeit zu
tun. Auch die digitalen technologischen
Möglichkeiten Medien
tun ihr Übriges dazu. "Rund um
die Uhr erreichbar sein."
Für einige Wochen hat uns
CORONA abrupt eingebremst,
ja fast zum Stillstand gebracht.
Es war schon ein gehöriger
Schock, verbunden mit einem
wirren Emotionsgemisch:
Starre, Hilflosigkeit, Ängste,
Wut, Schuldfragen und Schuldzuweisungen,
Erbarmen und
Entsetzen über die tausenden
Todesfälle zt sogar mit Militärfahrzeugen
abtransportiert, fast-
Stillstand auch im Pfarr- und Gemeindeleben
(kein RadA, keine
Huagacht-stube, keine Messe,
keine Ministranten, keine Gesänge
und Blasmusik...).
Ich habe die ersten Wochen genossen:
eine Fülle von Tagungen,
Terminen und verbunden
damit weite Fahrten blieben mir
erspart. Zurück zur Einfachheit.
Ich habe mich nicht den Gottesdienst
streamenden Pfarrern angeschlossen,
dafür fehlte mir das
technische Knowhow und auch
Leute, die mir ihre Hilfe angeboten
hätten. Ich wollte die
"Stunde" nutzen das Gebet in der
Familie zu stützen und zu entwickeln.
Wie weit es dienlich war,
weiß ich nicht bei kaum 10
Rückmeldungen. Es wird aber
ich absehbarer Zeit zur Säule
werden, wenn es einmal auch in
Tux nicht mehr jeden Sonntag
einen Gottesdienst gibt. So hat
auch die christliche Urgemeinde
fast 300 Jahre Verfolgung überlebt
und das Judentum fast 2000
Jahre ohne Tempel. DIE HAUS-
KIRCHE ALS FELS, ALS
TRAGENDE SÄULE CHRIST-
LICHER GEMEINDE.
Dann sind die Lockerungen erfolgt.
Ich hatte sie als Verantwortlicher
der Pfarre einzuhalten
und umzusetzen in dem begrenzten
Rahmen einer kleinen
Dorfkirche.
MITEINANDER FÜR DAS
GESUNDHEITLICHE WOHL
JEDES EINZELNEN.
Man kann immer alles besser
machen, keine Frage. Ich hab's
getan, wie ICH es am besten gesehen
habe. Es war eine große
Belastung und ist es immer noch.
Schwer war die Zeit der Quarantäne
nicht für mich, schwer trage
ich daran so viel Unverständnis
und (Ver)Weigerung zu begegnen
auch bei Personen, die wie
ich für Verantwortung stehen.
Das frustriert. Und sehr traurig
macht mich auch die Tatsache,
dass von vielen die jetzt wieder
eröffnete Gelegenheit zum Gottesdienst
überhaupt nicht genutzt
wird. Kein "Umkehrschwung"
zur Kirche, kein Besinnen und
Nachdenken, kein MITEINAN-
DER HEIL UND GESUND-
HEIT ERBITTEN, GOTT LO-
BEN UND DANKEN DAFÜR,
DASS UNSERE GEMEINDE
SO GLIMPFLICH DAVONGE-
KOMMEN IST. Ist das nicht ein
kleines Wunder?
Liebe TuxerInnen, gehen wir
doch gemeinsam solidarisch diesen
für jeden belastenden Weg
heraus aus der Pandemie, nicht
ein jeder wie er denkt. Helfen
wir uns gegenseitig heraus, bringen
wir füreinander dieses doch
kleine "Opfer" und unterstützt
euren Pfarrer mehr.
Darum bitte ich euch.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
… was die Kirche aus dieser Krise lernen kann.
Bischof Dr. Stephan
Ackermann, Trier
„Man spricht jetzt über den Wert
der Feier der Eucharistie. Wie
steht es um die Bedeutung des
Sonntags? Wie ist der Zusammenhang
zwischen der inneren,
der geistigen, spirituellen Verbindung
und dem konkreten Zusammenkommen?
Natürlich
muss man da auch Acht geben,
dass man nicht vorschnell Dinge
zu sehr deutet. Man muss das
nach ein paar Monaten sehen:
Was sind wirklich Dinge, die
sich weitertragen? Haben Gebetsgemeinschaften
in Familien,
in Häusern, eine Nachhaltigkeit
oder gehen sie doch wieder verloren?
…
In unserem Glauben und in der
Botschaft Jesu geht es oft um Paradoxien.
Jesus sagt, <wenn ihr
das Fleisch des Menschensohnes
nicht esst, dann habt ihr das Leben
nicht in euch.> Es braucht
den konkreten Empfang. Aber
Jesus sagt wenige Verse später:
<Der Geist ist es, der lebendig
macht. Das Fleisch nützt
nichts.>
Da hat man den Eindruck, das ist
genau das Gegenteil. Das ist
genau das, was wir jetzt auch erleben:
Das konkrete physische
Zusammenkommen ist wichtig,
das gehört dazu. Ohne das können
wir nicht sein. Aber wenn
Menschen nebeneinander in der
Bank sitzen und innerlich Lichtjahre
voneinander entfernt sind,
dann gibt es auch keine Communio,
keine Kommunion. Vielleicht
können wir auch lernen, in
dieser Zeit mit solchen Paradoxien
unseres Glaubens umzugehen.
Und nicht immer versuchen,
alles auf einen Punkt bringen
zu müssen und nur ein Richtig
und Falsch zu kennen. Mehr
Gelassenheit zu lernen – das
könnte auch eine Erfahrung dieser
Zeit sein.“
Quelle: Gd 12/2020, 54. Jahr S.
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Generalvikar Florian Huber nimmt Auszeit
Regens Roland Buemberger
übernimmt Amt interimistisch
Bischof Hermann Glettler hat
in einem Schreiben die Priester
und MitarbeiterInnen der
Diözese Innsbruck informiert,
dass Florian Huber aufgrund
eines allgemeinen Erschöpfungszustandes
eine Auszeit erbeten
hat und das Amt als Generalvikar
nicht weiter ausüben
wird.
Nach Rücksprache mit seinen
Ärzten wird Generalvikar
Florian Huber die nächsten Wochen
zur Regeneration nützen.
Nach der notwendigen Erholungsphase
wird er ab September
wieder ausschließlich als Dompfarrer
für den dazugehörigen
Seelsorgeraum im Einsatz sein.
In seiner Abwesenheit übernimmt
Regens Roland Buemberger
interimistisch die Aufgaben
des Generalvikars bis Ende August.
Rahmenordnung der Österreichischen Bischofskonferenz zur Feier
öffentlicher Gottesdienste (wirksam ab 20. Juni 2020)
Ab 20. Juni 2020 ist nun
eine weitere Zurücknahme
bisher geltender
Einschränkungen zum Schutz
vor einer Verbreitung des
Corona-Virus möglich. Die
Freude darüber geht einher mit
dem Wissen um die gebotene
Verantwortung
und
Rücksichtnahme auf andere, die
wir weiterhin füreinander haben.
Vor diesem Hintergrund sind die
folgenden Vorgaben und Empfehlungen
zu verstehen.
Vorgeschrieben ist ein Abstand
von mind. 1 Meter zu anderen
Personen, mit denen nicht im gemeinsamen
Haushalt gelebt
wird. Beim Kircheneingang sollten
nach wie vor die Hände desinfiziert
werden. Die Weihwasserbecken
werden wieder gefüllt.
Das Besprengen von Personen
und Gegenständen mit frischem
Weihwasser ist unbedenklich.
Beim Friedenszeichen
halten wir es weiterhin bei
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
gegenseitigem Anblicken und
Zulächeln.
Beim Kommuniongang halten
wir BITTE den Mindestabstand
von 1 Meter immer ein.
Feier der Taufe: für die Feier
der Taufe sind die allgemeinen
Abstands- und Hygieneregeln zu
beachten und verantwortungsbewusst
an die Situation angepasst
anzuwenden.
Feier der Trauung: aufgrund
der Sorge vor einer überregionalen
Ausbreitung des Virus ist die
Teilnehmerzahl bei der Trauung
auf 100 Personen beschränkt.
Unter der Voraussetzung zugewiesener
und gekennzeichneter
Sitzplätze sind Trauungen ab 1.
Juli 2020 mit bis zu 250 Personen
(allerdings verfügen nicht
alle Kirchen über diese Anzahl
an Sitzen, ist zu bedenken)
Krankenkommunion und
Feier der Krankensalbung:
BITTE dem ÜberbingerIn die
Möglichkeit zum Desinfizieren
der Hände bereitstellen.
Begräbnisse: für die Begräbnisse
am Friedhof und in Aufbahrungshallen
gelten die staatlichen
Vorgaben.
Für Gottesdienste davor oder danach
in der Kirche gelten die Regeln
dieser Rahmenordnung.
Gottesdienste unter freiem
Himmel
Die wichtigste Grundregel ist
stets einzuhalten: der Abstand
von mindestens 1 Meter
zwischen den Mitfeiernden (ausgenommen
sind Personen, die im
selben Haushalt wohnen). Darauf
ist auch bei Prozessionen
und Bittgängen zu achten.
Ergänzend noch: wer krank ist,
sich krank fühlt oder bei wem
der Verdacht auf eine Erkrankung
besteht, sollte BITTE auf
die Teilnahme an Gottesdiensten
verzichten und darf keine liturgischen
Dienste ausüben.
Neben der Vermeidung einer
möglichen Infektion soll das
Streuungsrisiko möglichst geringgehalten
werden. Vermieden
werden sollen daher überregionale
„Großveranstaltungen“ mit
Gästen aus anderen Regionen.
Petrus-Canisius-Jahr 2021
Bischof Hermann Glettler:
Wir wollen im Petrus-Canisius-Jahr
voneinander
lernen
Bischof Hermann Glettler zum
Petrus-Canisius-Jahr: „In der politischen
Debatte der letzten Woche
wurde der Ausdruck ‚sich
herausinvestieren‘ verwendet.
Gemeint ist damit ein herzhaftes
Engagement, um eine Krise als
Chance für eine Neuausrichtung
zu nützen - also nicht in der Verzagtheit,
Erschöpfung oder Zukunftsangst
stecken zu bleiben.
Ein gutes Motto in einer Zeit
‚beschädigter Zuversicht‘ für
unseren Auftrag.“ Der Bischof
weiter: „Wir möchten uns als
Kirche nicht verstecken, sondern
etwas Neues wagen, um den
Schatz des Glaubens mit möglichst
vielen Menschen zu teilen.
Schwächer werdende Kirchenbindungen
bedeuten nicht, dass
es keine Sehnsucht nach Glaube
und Spiritualität gäbe. Ganz im
Gegenteil. Darauf wollen wir im
Petrus-Canisius-Jahr 2021 eine
möglichst bunte und kreative
Antwort versuchen.
Der Innsbrucker Diözesanpatron
Petrus Canisius, der vor 500 Jahren
in Nijmegen geboren wurde,
sei für dieses große Projekt ein
willkommener Motivator, Vorbild
und Schrittmacher, so Glettler.
Er habe sich zu seiner Zeit
nicht versteckt, sondern mit ganzer
Energie das Faszinierende
des katholischen Glaubens dargestellt.
Das Jesuitenkolleg,
mehrere Katechismen und vieles
mehr würden von seiner geistlichen
„Investition“ zeugen.
Diözesanfest als Glaubensfest
zum Abschluss
Das Petrus-Canisius-Jahr ist von 1.
Jänner bis 25. September 2021 anberaumt.
Das Diözesanfest am
Samstag, dem 25. September 2021,
in der Olympiahalle Innsbruck soll
den Abschluss bilden - als buntes
Begegnungsfest für alle Generationen
und Menschen, ob kirchennah
oder kirchenfern.
Petrus Canisius und die vier Symbole
Irene Weinold, zuständig für die Exerzitien
im Alltag der Diözese,
stellte vier Symbole vor, die das
Petrus-Canisius-Jahr begleiten werden:
Petrus Canisius ist ein Heiliger
mit Herz. Hab Mut zur Begegnung!
Petrus Canisius ist ein Heiliger
mit Köpfchen. Glaube braucht
Herz und Verstand!
Petrus Canisius ist ein Heiliger
des Einsatzes für andere. Sei
ein Teamplayer!
Petrus Canisius ist ein Heiliger
des Tuns. Komm vom Reden
ins Tun!
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Schulen - Kindergarten
Abschlussklasse der NMS Tux 2019 / 20
Anna Peer
Eltern: Alexandra und Peter Peer
Nach der NMS Tux werde ich das KORG Kettenbrücke
in Innsbruck besuchen. Nach der Matura könnte
ich mir ein Medizinstudium vorstellen.
Benedict Pfister
Eltern: Brigitte und Stanis Pfister
Nach der NMS besuche ich die HTL Imst. Danach
würde ich gerne einen Handwerklichen Beruf ausüben.
Emma Egger
Eltern: Stefanie Egger und Franz Egger (Haus
Edring)
Nach der NMS Tux werde ich die LLA Rotholz besuchen.
Später möchte ich den Beruf der Altenpflegerin
ausüben.
Isabella Schweiberer
Eltern: Helga Schweiberer und Franz Geisler
"Winterhaus"
Nach der NMS besuche ich die LLA Rotholz. Ich
weiß noch nicht genau, was ich später einmal werden
möchte.
Laura Kupfner
Eltern: Michaela und Martin Kupfner
Nach der NMS Tux werde ich die LLA Rotholz für
weitere drei Jahre besuchen.
Lukas Egger
Eltern: Christina und Georg Egger
Nach der NMS Tux werde ein Jahr lang die Polytechnische
Schule Mayrhofen besuchen und später eine
Lehre zum Metallbautechniker machen.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Lisa- Maria Innerhofer
Eltern: Alexandra Innerhofer
Im September dieses Jahres ziehe ich nach Salzburg
und besuche dort die Tourismusfachschule in Bramberg.
Manuel Geisler
Eltern: Evelyn und Martin Geisler („Michaln“)
Nach der NMS werde ich die LLA Rotholz besuchen.
Danach will ich zuhause den Hof übernehmen und
Fahrzeugbautechniker werden.
Selina Mader
Eltern: Elisabeth und Michael Mader („Jewa“)
Nach der Zeit in der NMS Tux, besuche ich die
BAfEp (Kindergartenschule) in Zams für fünf Jahre.
Simon Bertoni
Eltern: Regina und Walter Bertoni
Nach der NMS Tux werde ich die Chemie HTL in
Kramsach besuchen. Danach könnte ich mir mehreres
vorstellen: Medikamente entwickeln, Psychologie
oder Medizin studieren.
Radfahrprüfung der 4. Klasse Volksschule
Erfreulicherweise
durfte
auch heuer die Radfahrprüfung
durchgeführt
werden. Erstmals fand die Prüfung
aufgrund der Covid-Regeln
nicht in Mayrhofen, sondern direkt
in Tux/Lanersbach statt. Um
die Hygienebestimmungen
einzuhalten, trat die Gruppe A
am Vormittag zur Prüfung an,
die Gruppe B am Nachmittag.
Wir gratulieren allen Schülerinnen
und Schülern zur bestandenen
Prüfung und wünschen eine
gute, unfallfreie Fahrt mit dem
Fahrrad.
Wir möchten uns bei Heim
Oswald, bei der Polizei Mayrhofen
und den Eltern für die reibungslose
Abwicklung herzlich
bedanken. Vielen Dank auch an
die Raika Tux für die stärkende
Jause und die Fahrradschlösser.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Als ab 16. März 2020 die
Schule nicht mehr besucht
werden durfte, änderte
sich die Lernsituation für
die Schüler schlagartig.
Die Lehrer stellten in kurzer
Vorbereitungszeit Übungen zur
Festigung und Wiederholung
des Lernstoffes zusammen. Die
Aufgabenpakete wurden von
den Eltern unter Einhaltung der
Abstandsregel in der Schule abgeholt.
Nun begann das sogenannte
Distance Learning.
Die Schüler mussten die Aufgaben,
die sowohl Deutsch, Mathematik,
Sachunterricht als auch
Zeichnen, Werken, Englisch,
Religion und Turnen umfassten,
mit Unterstützung der Eltern zu
Volksschule Tux – Schule in der Coronazeit
Seite 22
Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Hause erledigen. Vielen Dank an
alle Eltern für die gute Zusammenarbeit
Während der Osterferien wurde
für die Schüler, deren Eltern arbeiten
müssen, Betreuung in der
Schule angeboten. Nach den Osterferien,
ab dem 15. April durften
neue Lerninhalte angeboten
werden.
Die Lehrpersonen standen via E-
Mail und Telefon für Fragen und
zur Unterstützung stets für die
Eltern und Schüler zur Verfügung.
Diese Situation war für
Eltern, Lehrer und Schüler sehr
herausfordernd. Immer größer
wurde der Wunsch nach einem
normalen Schulalltag, in dem die
Lehrer direkten Kontakt zu ihren
Schülern haben und besonders
auch die Schüler zu ihren Freunden
und Klassenkameraden. Als
endlich die Wiedereröffnung der
Schulen bekannt gegeben wurde,
war die Freude sehr groß.
Während der vorläufig letzten
Sonderferien, den Tuxer Ferien,
wurde Betreuungsunterricht angeboten.
25 Schüler nahmen das
Angebot an und verbrachten die
Zeit mit Lesen, Schreiben, Spielen
und Basteln in der Schule.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Seit der Wiedereröffnung der
Schulen gelten neue Bestimmungen,
die sich allerdings
manchmal recht schnell ändern.
Um die Abstandsregel einhalten
zu können, wird nun ein sogenannter
Schichtbetrieb durchgeführt.
Die VS Tux hat sich für
das Reißverschlussmodell entschieden.
Das heißt, dass jede
Klasse in zwei Gruppen geteilt
wird. Für die Gruppe A beginnt
der Unterricht am Montag, für
die Gruppe B am Dienstag. Jeder
Schüler ist somit abwechselnd
einen Tag in der Schule und am
nächsten Schultag arbeitet er zu
Hause. Bis zum Schulschluss
wird nun dieser neue Schulalltag
stattfinden. Es werden keine
Schulveranstaltungen durchgeführt,
es gibt keine gesunde
Jause, keine Sport- oder Kulturveranstaltungen.
Am 10. Juli,
dem letzten Schultag, dürfen
aber alle Kinder gemeinsam unter
Einhaltung der Hygieneregeln
das Zeugnis abholen.
Wir wünschen allen Schülern
und Eltern einen schönen Sommer
und erholsame Ferien
Gerda Wechselberger und das
Team der VS Tux
Vereine
Bundesmusikkapelle Tux
"DIE ZUKUNFT DER KIN-
DER IST AUCH UNSERE
ZUKUNFT" (Sven Olof
Palme)
Auch der Bundesmusikkapelle
Tux liegt die Jugendarbeit und
die Zukunft und die Tradition
unserer Gemeinde sehr am Herzen.
Deswegen suchen wir
motivierte Kinder, aber auch
sehr gerne Jugendliche und Erwachsene
die ein Schlag-, Holzoder
Blechblasinstrument erlernen
möchten. Wir stehen Euch
jederzeit gerne für Fragen und
Auskünfte zur Verfügung!
Die Anmeldung für die Musikschule
würden wir dann
gemeinsam mit Euch machen!!
Kontaktaufnahme einfach bei
unserer Jugendreferentin Maria
Wechselberger (0664 / 153 79
70) oder unserem Obmann Lukas
Tipotsch (0650 / 743 44 34).
Wir freuen uns auf viele interessierte
künftige Musikanten/innen!!!
Erneuerung Gipfelkreuz auf der Grüblspitze 2019
Das Gipfelkreuz auf der
2395 Meter hohen
Grüblspitze wurde
durch einen Blitzeinschlag sehr
in Mitleidenschaft gezogen, es
wurde gespalten. Da dieses
Kreuz im Jahr 1994 von unseren
Vorgängern der Landjugend errichtet
worden war, stellten wir
schnell fest, dass es nun unsere
Aufgabe ist, dieses besondere
Gipfelkreuz zu erneuern.
In enger Zusammenarbeit mit
dem Tourismusverand Tux-Finkenberg,
fertigten wir im Sommer
2019 das neue Kreuz aus
Larchholz an. Eine neue Tafel
und ein neuer Behälter für das
Gipfelbuch wurden ebenfalls
neu gemacht. Da dieses besondere
Gipfelkreuz eines der meist
besuchten hier im Tuxertal ist,
war es uns ein großes Anliegen,
das Edelweiß auf dem Kreuz zu
erhalten.
Am Samstag, den 02.11.2019
war es dann endlich soweit. Mit
dem Hubschrauber wurde das
neue Kreuz hinauf zur Grüblspitze
geflogen, wo wir es unter
eher kalten und eisigen Bedingungen
erneuerten.
Nun strahlt die Grüblspitze wieder
mit ihrem neuen Gipfelkreuz
und jeder Wanderer kann sich
schon auf eine schöne Tour zur
Grüblspitz im nächsten Sommer
freuen.
Landjugend Tux
Seite 24
Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Du bist…
mindestens 14 Jahre alt
möchtest Teil einer jungen und lustigen Gemeinschaft werden
hast Lust auf coole, abwechslungsreiche Freizeit im Verein
Dann bewirb dich jetzt bei der Landjugend
Tux - per WhatsApp, SMS oder Anruf
unter
0664/5224746 Obmann Josef Fankhauser
0664/3439511 Ortsleiterin Lisa Geisler
Infos findest du auch auf
Wir freuen uns auf dich!
Landjugend Tux
FC Tux – Frühjahrsbericht 2020
Die durchaus gelungene
Herbstsaison 2019
konnten wir auf dem 5.
Tabellenplatz beenden. Leider
holte auch uns der „Corona Abbruch“
der kompletten Frühjahrsrunde
in allen Ligen und Altersklassen
ein. Die Vorbereitung
auf das Frühjahr musste
Mitte März beendet werden und
nach einer fast zweieinhalbmonatigen
fußballfreien Zeit konnten
wir am 21.05. schon sehr
früh mit der Vorbereitung auf
den kommenden Herbst starten.
Unsere Mannschaft wird in der
kommenden Saison aller Voraussicht
nach in der 2. Klasse
Mitte spielen und auf einige neue
Gegner aus dem Innsbrucker
Raum treffen. Auch die Anzahl
der Teams ist aufgrund der Reduzierung
von 4 auf 3 zweiten
Klassen wieder höher und wird
insgesamt 13 Mannschaften umfassen.
Die bisherige "2. Klasse
Zillertal" existiert ab der Spielsaison
20/21 nicht mehr. Folgende
Gegner erwartet unsere
Kampfmannschaft in der nächsten
Saison:
Hippach II, IAC II, Matrei II,
Mayrhofen II, Natters II,
Stans, Stubai II, Stumm II,
Thaur II, Uderns, Volders II,
Innsbruck West II
Der Meisterschaftsbeginn ist
vorerst mit 8. August 2020 datiert,
der aber aufgrund der
Coronavirus Maßnahmen noch
nicht sicher ist. Gut möglich,
dass erst ab September gespielt
werden darf. Somit gestaltet sich
die Planung für die Spielsaison
aufgrund der Unsicherheit als
sehr schwierig. Ebenso ergeht es
uns im Nachwuchsbereich, wenigstens
konnten wir mit Anfang
Juni wieder einen halbwegs geregelten
Trainingsbetrieb starten.
Wettkampfmäßige Spiele
und Turniere sind, wenn überhaupt,
erst ab Anfang September
zu erwarten.
Allerdings werden wir unseren
alljährlichen "Kids Kicking
Day" am Samstag, den 11.Juli
2020 veranstalten. Dieser große
Nachwuchstag für alle Fußballbegeisterten
und die, die es noch
werden wollen, beginnt um 14
Uhr am Sportplatz in Lanersbach.
Das Programm umfasst
viele verschiedene Stationen für
alle Kids von 4-15 Jahren wie
z.B. Torwandschießen, Elfmeterkönig,
Geschwindigkeitsschießen,
etc… Im Anschluss
gibt es noch eine große Tombola
mit vielen tollen Preisen und jedes
Kind erhält noch ein Überraschungsgeschenk.
Für Speis und
Trank sorgt unsere Kantinencrew
rund um Franz & Sonja.
Wir freuen uns auf viele Kids
& Eltern!
Lotto-Toto-Gewinnspiel
2019/20:
Eigentlich hätte das Gewinnspiel
bis zur 3ten Frühjahrsrunde laufen
sollen. Nach dem Ausfall
dieser 3 Spiele wurde das Gewinnspiel
mit 9 Herbstpartien
beendet.
Der FC Tux bedankt sich ganz
herzlich bei allen Teilnehmern
und wir freuen uns insgesamt
10 Gewinnern mit 8 Richtigen
gratulieren zu dürfen.
Stellvertretend für alle Gewinner
konnte unser Kassier Stv.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Markus Geisler € 110,-- an
Susanne Mader überreichen.
Vielen Dank an die Sponsoren
„Hotel zum Grünen Tor“ und
„Kasermandl“ für die Unterstützung
beim Lotto-Toto Gewinnspiel.
Die Gewinner mit jeweils 8
Richtigen - Jeder Gewinner erhält
€ 110,--
Stock Christina
Erler Sandra
Pertl Raphael
Schneeberger Franz
Schneeberger Anita
Erler Björn
Stock Karl
Mader Susanne
Geisler Josef
Tomann Martin
Negativtipp zu € 100,--
Erler Carmen
Joker zu € 100,--
Erler Franz
Wir möchten all unseren Freunden
und Fans, unseren Sponsoren
und Gönnern und allen Mitgliedern
diesmal aufgrund der
Umstände besonders danken und
hoffen, euch bald alle wieder im
Tuxer Alpenstadion begrüßen zu
dürfen!
Neues TLFA 3000/100 für die Freiwillige Feuerwehr Tux
Den AT – Aufbau auf einem
Volvo Allradfahrgestell
lieferte Rosenbauer
International, Leonding,
kürzlich an die FF Tux (Tirol –
Österreich). Aufgebaut ist das
neue TLFA auf der Baureihe
FMX, die normalerweise nur bei
robusten und schweren Baustellenfahrzeugen
Verwendung findet.
Warum sich die FF Tux,
ausgerechnet für diese 18 Tonnen
schwere Variante entschieden
hat, lest Ihr hier…
Ein Volvo als Fahrgestell für ein
Feuerwehrfahrzeug ist in Österreich
nichts Ungewöhnliches
mehr. Die FF Tux erhielt für ein
30 Jahre altes TLFA 3000, aufgebaut
auf Mercedes 1226 AF 36
(ebenfalls Rosenbauer), dieses
neue Tanklöschfahrzeug mit vielen
Extras…
Warum hat sich die Feuerwehr
für dieses Fahrgestell entschieden?
Kommandant der FF Tux,
Bernhard Kofler: „Wir benötigen
in unserem Ausrückbereich,
von 1300m bis 2600m Seehöhe
und Großteils winterlichen Fahrbedingungen,
ein geländegängiges
Fahrzeug.
Volvo bietet meiner Meinung
nach, eine unschlagbare Technik
nicht nur auf der Straße, sondern
gerade auch abseits befestigter
Wege. Und das bei einfacher
Handhabung für die Fahrer.“
Rettungsgeräte und Seilwinde
Ein besonderes Augenmerk lag
auf der Beladung des Fahrzeugs.
So finden sich neben der Normbeladung,
zusätzlich im Gerätefach
1, alle Geräte zur technischen
Hilfeleistung. Hier ist eine
Rettungsschere, ein Spreizer und
ein Rettungszylinder mit dazugehörigem
Aggregat, der Marke
Holmatro verbaut.
Eine 8 Tonnen Seilwinde der
Marke Rotzler Treibmatic wurde
ebenso verbaut.
Auch wurde erstmals, bei einem
Fahrzeug der FF Tux, ein
Schaummitteltank mit 100 l Fassungsvermögen
verbaut.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
In dem Gerätefach 4 wurden,
wie auch schon bei dem „alten“
TLFA die Schlauchtragekörbe,
das Schlauchpaket sowie die
Rauchvorhänge und sonstiges
Zubehör für die ATS – Träger
verbaut. Verzichtet wurde hingegen
auf einen Sitzplatz in der
Mannschaftskabine, hier wurde
ein Actiontower verbaut, der neben
Zubehör für die Atemschutzträger
(Masken, Funk-geräte,
Wärmebildkamera) auch einen
großen Erste Hilfe – Rucksack
enthält. Am Dach wurde ein
steuerbarer Monitor verbaut, der
im Pump and Roll Modus vom
Beifahrer zu bedienen ist.
„Ein rundum, sehr gelungenes
Fahrzeug, das dem Stand der
Technik entspricht, nun liegt es
an unseren Ausbildnern, die
Tuxer Kameraden entsprechend
zu schulen.“ Freut sich Kommandant
– Stellvertreter Benjamin
Stöckl.
Daten TLFA 3000/100
Fahrzeugtyp: TLFA 3000/100
Rufname: Tank Hintertux
Fahrgestell: Volvo FMX 370, 4x4
Motor: 6 – Zylinder – Dieselmotor, Hubraum
10837cm³, Euro 5, 272kW / 370PS
Getriebe: Automatikgetriebe Volvo I – Shift
Tankinhalt: 125lt
Höchstgeschwindigkeit: 100km/h
Länge: 8300mm
Breite: 2500mm
Höhe: 3700mm
Radstand: 4200mm
Leermasse: 12526kg
Zul. Gesamtmasse: 18000kg
Besatzung: 1/7
Aufbauhersteller: Rosenbauer International, Leonding
Baujahr: 2020
Fahrzeugtechnische Ausstattung: automatischer
Allradantrieb, Differenzialsperren, Verteiler- und
Baustellenprogrammierung mit Offroad - Zusatzprogramm,
motorseitiger Nebenantrieb, Volvo –
Sicherheitsfahrerhaus, Rückfahrkamera, Regensensor,
automatische Lichtumschaltung.
Feuerwehrtechnische Ausstattung: Aufbau AT,
Rosenbauer, Feuerlöschkreiselpumpe 3000lt,
Pump and Roll Funktion, Löschwasserbehälter
3000lt, Schaummitteltank 100lt, Druckzumischanlage
Digimatic, LED – Umfeldbeleuchtung,
pneumatischer Lichtmast, LED – Verkehrsleiteinrichtung,
Hygienewand ausziehbar, Stromerzeuger
mit Fernstarteinrichtung, mechanische Leiterentnahmehilfe,
Monitor am Dach vom Fahrerhaus
steuerbar, Seilwinde Rotzler Treibmatic 5 Tonnen.
Beladung: drei Pressluftatmer im Mannschaftsraum,
hydraulisches Rettungsgerät Holmatro,
Wärmebildkamera, Motorkettensäge, Tauchpumpe,
Schleifkorbtrage, Sicherheitstrupptasche,
zwei Rauchvorhänge, zwei Schlauchpakete á 30m,
zwei Schlauchtragekörbe C à 45m, Feuerlöscher,
Überdruckbelüfter, Abstützsystem V - Strut
Holmatro, Stromaggregat RS14 Rosenbauer.
Fotos und Text: FF Tux
Öffentlichkeitsarbeit FF Tux
OBM Marcel Kreidl
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Diverses
Apfelkiachl von Lisa Geisler
Für 4 Pers. Zutaten:
750 g Äpfel
Zitronensaft
Backteig:
120 g Mehl
2 Stk. Eier
125 ml Milch
1 g Salz
15 ml Rum
Butterschmalz
Staubzucker
Zimt
Zubereitung Apfelkiachl:
Zu Beginn werden alle Äpfel
geschält, das Kerngehäuse
ausgestochen und in ca 0,5 cm
dicke Scheiben geschnitten.
Damit die Äpfel nicht braun
werden, sofort mit etwas
Zitronensaft beträufeln.
Zubereitung Backteig:
Das Eigelb vom Eiklar trennen
und gemeinsam mit dem Mehl,
der Milch und dem Salz zu
einem Teig verühren. Das Eiklar
zu Schnee schlagen und unter die
restliche Masse heben. Zum
Schluss werden die Apfelringe
in den Backteig getaucht und im
heißen Fett schwimmend
gebacken. Die Apfelkiachl noch
mit Zucker und Zimt bestauben
und heiß servieren.
SMS und Dialekt
Eine ältere Tuxerin, die leider vor kurzem gestorben ist, hat uns ganz viele Dialektwörter zukommen
lassen. Aus diesem Fundus haben wir wieder ein paar nette Wörter für euch herausgesucht.
Bäute - Ablageplatz
Füchtach – Schürze
hüsig – flott
hale – rutschig
zeabacht – oben
zindacht – drinnen
zindrigscht – ganz drinnen
zentacht – draußen
zundrigst – unten
abach – witzig, andersartig
schwefln – viel zu viel reden
achling – rückwärts
g´stoidet – hartgeworden, z. B. Fett
Schesse – maßgeschneidertes Oberteil für Frauen
dieslig – grippig, auch: kranke Kartoffeln
Bülge – Lodenschultasche
spineisln – interessiert, neugierig sein
2g4u – to good for you (zu gut für dich)
2L8 – too late, (zu spät)
akla – alles klar?
aww – oh, wie süß!
bvid – bin verliebt in dich
DN! – du nervst!
EDV – Ende der Vernunft!
ff – Fortsetzung folgt!
G&K – Gruß und Kuss
GA – Gruß an …
GN – geht nicht
IHA! – ich hasse Abkürzungen
ts – träume süß
vllt – vielleicht
vv – viel Vergnügen
wwi – was weiß ich
o4u – only 4 you (nur für dich)
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
RadA Tux
Wir danken auf diese
Weise!
Ja, eigentlich wollten wir
„Danke“ sagen, für Poloshirts
mit dem RadA Logo. Es sollte
ein schönes Gruppenfoto entstehen,
jedoch machte uns Corona
einen Strich durch die Rechnung,
wie man so schön sagt.
Jetzt muss ich halt improvisieren
und mache ein Foto, von einem
der 21 tollen Shirts.
Lieber Simon, liebes Hotel
Tuxertal, ein recht herzliches
„Vergelt´s Gott“ für die Spende
der Poloshirt´s für die RadA
Freiwilligen!
Es war und ist eine „verrückte“
Zeit, kein RadA seit dem
13.03.2020, bis jetzt! Corona,
der Virus, der alles lahmlegte,
leider auch unsere Zusammenkünfte
an den Freitagnachmittagen.
Alexandra Peer organisierte
eine „Freitagspost an unsere
RadA Gäste“, damit diese sehen,
dass wir an sie denken.
Es wurden Gedanken der Tuxer
Kinder zu Papier gebracht und
verschickt (gut dass es Computer
gibt und Emails). Es ist schön zu
sehen, dass Kinder an unsere älteren
Menschen denken und wie
viele schöne Dinge sie sich einfallen
lassen, um eine Freude zu
bereiten! Danke an dieser Stelle
noch einmal an Euch alle!
Markus und Michaela bastelten
Karten zu Ostern, die mit einem
kleinen Ostergrußversehen, verteilt
wurden.
Zum Muttertag gab es einen Blumengruß
mit einem Gedicht von
Maria Fankhauser. Maria schickt
mir immer wieder wunderschöne
Mundartgedichte, danke
Maria! Ich gebe diese gerne weiter.
Leider, liebe RadA Gäste, können
wir immer noch nicht sagen,
wann denn nun endlich unser
RadA Nachmittag wieder stattfinden
kann. Es ist sehr schade,
denn „das Zusammenkommen,
das Huagachten, das Miteinander
lachen“, es fehlt!
Und weil es so fehlt, schicke ich
Euch auf diesem Wege noch ein
Gedicht von Maria Fankhauser
und einen Gruß von unseren beiden
Nachbarskindern!
(Maria Geisler, Schriftführerin
RadA)
Das Tuxertal! (Maria Fankhauser)
Im satten Grian liegt inser Land.
Umrahmt von stolzen Riesen.
I´ bi so stolz auf Di, mei´ Tål.
Bin immer då gewesen.
Då ischt mein Heachz,
ischt mei´ Dahuam,
und weacht´s ach ållweil bleib´n.
Oh du mei´ schianes Tuxertål,
dir mecht´ i´ mi´ verschreib´n.
Då liegt mei Heachz,
tiaf mitt´n drin.
Dü Huamat,
bleibscht mir fescht an Sinn.
I´ dånk dir Herrgott,
du håscht mir geb´n,
a´Platz´l då,
zun Sein und Leb´n.
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Schlechtes Wetter. Großveranstaltungsverbot.
Dessen ungeachtet
sind letztes Wochenende geschätzte
15.000 Besucher in Hintertux
unterwegs gewesen, um den Baufortschritt
der neuen Tiefgarage zu begutachten.
„Der Andrang war enorm! Gott sei
Dank haben die Absperrzäune standgehalten!“,
so Augenzeuge Pichlsberger
Norbert.
Die Veranstaltung löste sich trotz Protest
einiger Teilnehmer schnell auf, nachdem
der ortsansässige Arzt Dr. Peter Peer die
Isolation der Besucher in eine enge Holzkiste
verordnet hatte. Die weitere Versorgung
wird von Andreas Klausner gewährleistet.
Der Bienenzuchtverein Tux wünscht ihm
alles Gute!
Massenansammlung in Hintertux
SUDOKU – mittlerer Schwierigkeitsgrad
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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2020
Seinerzeit
zusammengestellt von der Tuxer Ortschronistin Ilse Wechselberger
Zur letzten Ausgabe: Niemand hat
mich angerufen. Die Bilder bekam ich
von Frau Maria Warum - danke!
Zur aktuellen Ausgabe:
Bild 1: Theater in Tux - wer spielt
da, welches Stück und wann?
Das Foto hat" Foto Staudach" - Tux
gemacht.
Bild 2: Schulausflug des 5. Jahrganges
im Jahre 1929
Das Bild bekam ich von Maria Wechselberger
- wer ist noch zu sehen?
Liebe Grüße von der Chronistin.
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