07.11.2017 Aufrufe

audimax 12/2017: Dein Hochschulmagazin

Tataaaaaa - wir präsentieren die neue audimax Website, die im neuen "So Fresh"-Design erstrahlt, einen Blick hinter die Produktionskulisse kannst du in der neuen audimax campus Ausgabe erhaschen. Weitere Themen im Heft: Wie du klug sparst, Stipendien kriegst und BAföG nutzt und wir nehmen dich mit auf einen warmen Trip in die Ferne uvm.

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STUDIENHILFE<br />

SECHS<br />

LERNTURBOS<br />

SCHNELLER LERNEN UND<br />

NACHHALTIGER BEHALTEN:<br />

SO FUNKTIONIERT ES MIT<br />

ALTBEWÄHRTEN TRICKS UND<br />

TECHNIK-UNTERSTÜTZUNG<br />

Text: Werner Heister<br />

1. LERNEN DURCH WIEDERHOLEN<br />

Lernen mit Karteikarten, bei denen auf einer Seite die Frage<br />

und auf der anderen die Lösung zu lesen ist, kennt wohl jeder<br />

noch vom Vokabellernen. Doch diese Variante funktioniert<br />

nicht nur mit Vokabeln, sondern auch mit Formeln, Gesetzmäßigkeiten,<br />

Axiomen, Regeln und Merkwörtern, die du so<br />

richtig in dein Langzeitgedächtnis bringst. Es gibt die analoge<br />

und digitale Variante: Für erstere kannst du dir einen Karteikasten<br />

basteln oder für wenig Geld kaufen. Die elektronische<br />

Variante für PC und Smartphone gibt es kostenlos im Internet,<br />

etwa unter www.repetico.de.<br />

So geht's: Der Kasten sollte fünf Fächer haben, die mit eins<br />

bis fünf durchnummeriert sind. Das Besondere am Lernen<br />

mit Karteikarten ist, dass du dir schon beim Beschriften der<br />

Karten die Inhalte ein erstes Mal einprägst. Wenn du alle<br />

geschrieben hast, nimmst du die gesamten Karten aus Fach<br />

eins heraus, liest die Fragen nacheinander und beantwortest<br />

sie – möglichst laut. Ist die Antwort richtig, kommt die Karte<br />

in das Fach Nummer zwei. Ist die Antwort falsch, kommt<br />

die Karte in das Fach Nummer eins zurück. Das machst du<br />

jeden Tag. Ist ein anderes Fach voll, zum Beispiel Fach zwei,<br />

so wiederholst du diese Lernkarten. Richtig gelöste Karten<br />

kommen ein Feld weiter, nicht oder falsch beantwortete<br />

Karten gehen zurück in Fach eins. Karten aus Fach fünf, die<br />

richtig gelöst werden, werden weggelegt – sie sind langfristig<br />

gelernt. Der Zeitabstand zwischen den Abfragen der hinteren<br />

Fächer nimmt zu. Und das ist der Trick! Denn genau dadurch<br />

bringst du die Lerninhalte in das Langzeitgedächtnis. Dieser<br />

Rhythmus funktioniert in der App ebenso, die App löst die<br />

Sortierung und Vorlage automatisch für dich.<br />

2. LERNEN BEIM WIEDERHÖREN<br />

Klingt entspannt: einfach zuhören und lernen. Und es funktioniert.<br />

Inzwischen gibt es zahlreiche, zum Teil kostenlose<br />

Vorleseprogramme, die Textdateien sprechen, etwa ›Speak<br />

& Translate‹. Verwende diese, um Texte wie deine Prüfungszusammenfassung<br />

über dein Smartphone oder deine Musikanlage<br />

abzuspielen. Nutze möglichst alle freien Zeitfenster<br />

zur bequemen Beschäftigung mit Wissensinhalten, zum<br />

Beispiel bei einer längeren Reise, der Fahrt zur Uni oder dem<br />

Wohnungsputz.<br />

3. LERNEN IM VORÜBERGEHEN<br />

Etwas wiederholt zu sehen, hat die effiziente Wirkung der<br />

Einprägung. Insofern sind zum Beispiel Lernposter in deiner<br />

Wohnung sehr hilfreich. Gestalte Lernposter als Collage oder<br />

in Form von vergrößerten PowerPoint-Folien. Oder auch als<br />

Tag-Cloud, also Stichwort-Wolke. Die Poster dienen der Visualisierung<br />

von Begriffen und helfen, leichter und nachhaltiger<br />

zu lernen. Im Internet findest du Generatoren, mit denen du<br />

Clouds erstellen kannst, zum Beispiel unter www.wortwolken.com.<br />

Oder nutze die Folien deiner Dozenten. Lass sie mittels eines<br />

Präsentationsprogramms auf dem Bildschirm des Computers,<br />

einem Tablet oder auf einem elektronischen Bilderrahmen<br />

ablaufen. Die Inhalte können so beim Bügeln, Kochen oder<br />

aus einer relaxten Sitz- beziehungsweise Liegehaltung en<br />

passant aufgenommen und vertieft werden.<br />

4. LERNEN AUF DER BETTKANTE<br />

Das Gehirn speichert tagsüber aufgenommene Informationen<br />

im Schlaf. Und diesbezüglich ist wissenschaftlich nachgewiesen,<br />

dass die Informationen, die unmittelbar vor dem<br />

Schlafengehen aufgenommen wurden, als erste verarbeitet<br />

werden und nach dem Aufwachen besonders gut erinnerbar<br />

sind. Also: Lerne insbesondere wichtige Lerninhalte kurz vor<br />

dem Schlafengehen. Wichtig: Danach wirklich ins Bett gehen –<br />

ohne Ablenkung – sonst werden die Inhalte im Gehirn wieder<br />

nach hinten gedrängt.<br />

5. LERNEN MIT MIND-MAPS<br />

Die Mind Mapping-Methode nutzt die assoziative Arbeitsweise<br />

des Gedächtnisses und macht Erinnerungs- und Denkstrukturen<br />

sichtbar. Assoziationen werden notiert und führen zu neuen<br />

Assoziationen. Mind-Maps können mit Papier und Bleistift<br />

oder mittels Apps erstellt werden. Das Vorgehen ist identisch:<br />

Beginne in der Mitte und trage dort das Thema ein, welches<br />

du bearbeiten möchtest. Trage von hier ab die Verzweigungen<br />

ein, die als Stichworte erster Ordnung zur Gliederung des<br />

Themas dienen. Benutze für die Verzweigungen möglichst<br />

wenige Worte und schreibe sie in Großbuchstaben. Benutze<br />

möglichst viele einfache Schlüsselwörter und nur wenige<br />

ganze Sätze. Nutze die Schlüsselwörter als Ausgangspunkt für<br />

neue Assoziationen. Es gilt die Regel: Gehe vom Allgemeinen<br />

zum Speziellen.<br />

© Illustration: Macrovector/Fotolia.com<br />

06 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker

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