07.11.2017 Aufrufe

audimax 12/2017: Dein Hochschulmagazin

Tataaaaaa - wir präsentieren die neue audimax Website, die im neuen "So Fresh"-Design erstrahlt, einen Blick hinter die Produktionskulisse kannst du in der neuen audimax campus Ausgabe erhaschen. Weitere Themen im Heft: Wie du klug sparst, Stipendien kriegst und BAföG nutzt und wir nehmen dich mit auf einen warmen Trip in die Ferne uvm.

Tataaaaaa - wir präsentieren die neue audimax Website, die im neuen "So Fresh"-Design erstrahlt, einen Blick hinter die Produktionskulisse kannst du in der neuen audimax campus Ausgabe erhaschen. Weitere Themen im Heft: Wie du klug sparst, Stipendien kriegst und BAföG nutzt und wir nehmen dich mit auf einen warmen Trip in die Ferne uvm.

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Keine Freiheit ohne Pressefreiheit.<br />

<strong>12</strong>-<strong>2017</strong> / 30. Jahrgang / www.<strong>audimax</strong>.de<br />

AUDIMAX.DE AUDIMAX.DE IM IM NEUEN NEUEN LOOK. LOOK.<br />

BLICK BLICK HINTER HINTER DIE DIE<br />

PRODUKTIONSKULISSE<br />

PRODUKTIONSKULISSE<br />

ALLE FARBEN<br />

beweist Mut zur Lücke<br />

2018<br />

BERUFSSTART<br />

Knigge. Tipps. Tricks.<br />

NÄCHSTE RUNDE, MÄDELS<br />

Bewerbt euch für den<br />

Frauen-MINT-Award <strong>2017</strong><br />

In 100.000 Heften<br />

oder Online


Im Verborgenen<br />

Gutes tun !<br />

MINT-Fachkräfte<br />

im Inlandsnachrichtendienst<br />

Arbeiten Sie an den zwei attraktiven Standorten<br />

Köln und Berlin und erleben Sie einen Job wie<br />

keinen anderen.<br />

www.verfassungsschutz.de/karriere


INHALT<br />

STUDIUM<br />

06 Studienhilfe<br />

Sechs Lernturbos<br />

08 International<br />

Sophie in Århus<br />

KARRIERE<br />

<strong>12</strong> Bewerber-Guide<br />

Personaler-Tipps von<br />

MINT-Arbeitgebern<br />

14 Automotive-Trends<br />

Innovationen, die die<br />

Branche beschäftigen<br />

16 Frauen-MINT-Award<br />

Wir vergolden deine<br />

Abschlussarbeit<br />

18 Mathematiker<br />

Durchstarten als King<br />

of Numbers<br />

19 Wühlkiste<br />

Von Vitamin B und<br />

Business-Knigge<br />

LEBEN<br />

22 Haben will<br />

Schätze für die kalte<br />

Jahreszeit<br />

24 Studentenverbindung<br />

Mythos Fechten im Blick<br />

26 Spar dich schlau<br />

Tipps und Tricks rund<br />

um Versicherungen,<br />

Stipendien und Sparen.<br />

Plus: 5-Euro-Rezepte<br />

32 Resterampe<br />

Wissensschnipsel und<br />

Kladderadatsch<br />

... WIE IMMER<br />

04 Studium-News<br />

10 Karriere-News<br />

20 Leben<br />

33 Rätsel & Impressum<br />

34 Mut zur Lücke<br />

Alle Farben<br />

JODELPERLE:<br />

NORMALE<br />

MENSCHEN<br />

NENNEN ES<br />

PFANDBON.<br />

STUDENTEN<br />

NENNEN ES<br />

WERTPAPIER.<br />

#8EURO50<br />

NUR WEIL WIR UNSER HEFT<br />

LIEBEN, heißt es nicht, dass<br />

unsere Website nicht genauso<br />

unser Baby ist. Um dieses Kind<br />

aus Bytes und Pixeln haben wir<br />

uns in den letzten Monaten<br />

ausgiebig gekümmert und tra-<br />

gen nun gemeinsam mit Stolz<br />

die Statementkette ›SoFresh‹<br />

um den Verlagshals. Klick dich<br />

rein ins neue <strong>audimax</strong>.de und<br />

lass uns wissen, was du davon<br />

hältst – denn für dich ist sie ja<br />

gemacht. +++ Natürlich haben<br />

wir noch mehr für dich im Programm:<br />

zum Beispiel das Heftim-Heft<br />

›Berufsstart 2018‹ mit<br />

Tipps und Tricks rund um das<br />

Thema Bewerbung. Heft ohne<br />

Beilage erwischt – no worries,<br />

gibt’s als E-Paper unter <strong>audimax</strong>.de/berufsstart2018.<br />

+++<br />

Noch ist der Berufseinstieg ganz<br />

weit weg für dich? Dann träum<br />

dich mit Sophie ins hyggelige<br />

Århus. Vielleicht kriegst du dann<br />

selbst Lust auf ein Auslandssemester.<br />

+++ In die Ferne reisen<br />

will genauso finanziert werden<br />

wie das Daheimbleiben: Wie du<br />

klug sparst, Stipendien kriegst<br />

und Finanzspritzen wie BAföG<br />

nutzt, steht alles in unserem<br />

Sparguide gegen strümpfige<br />

Zeiten.<br />

Aber lass noch ein paar (Spar-)<br />

Strümpfe für deine Füße übrig<br />

– Winter is coming. Warme<br />

Zehen in der kalten Jahreszeit<br />

wünschen dir<br />

Team<br />

&<br />

© mykolastock , TwilightArtPictures/ Fotolia<br />

Foto: Marcus Kästner/<strong>audimax</strong><br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 03


studium<br />

10<br />

Prozent der Studierenden haben ihr Studium<br />

auf Wunsch der Eltern aufgenommen.<br />

ZWEIFEL AM STUDIUM Etwa<br />

die Hälfte der Studierenden weiß<br />

nicht, ob sie ihr Studium abschließen<br />

wird. Das hat die Jobbörse univativ<br />

in einer Studie herausgefunden.<br />

Vier Prozent glauben, dass sie<br />

gar keinen Abschluss schaffen, 39<br />

Prozent befürchten, die Regelstudienzeit<br />

zu überschreiten. Unerfüllte<br />

Erwartungen und zu hohe<br />

Leistungsanforderungen sind<br />

die meistgenannten Ursachen<br />

für den Frust der Studierenden.<br />

Auch die Studienfinanzierung<br />

und fehlender Praxisbezug<br />

führen zu Unzufriedenheit.<br />

NERVIGE MITBEWOHNER<br />

Messies sind einer aktuellen<br />

Studie von Uniplaces zufolge<br />

die unbeliebtesten Mitbewohner<br />

in einer WG, dicht gefolgt<br />

von Menschen mit schlechter<br />

Körperhygiene. Pflegst du<br />

dich und die Wohnung, bist<br />

du den anderen gleich sympathischer<br />

– da ist es vielleicht<br />

auch nicht ganz so schlimm,<br />

wenn du Rechnungen oft<br />

zu spät bezahlst. Menschen<br />

mit dieser schlechten Eigenschaft<br />

kommen nämlich<br />

erst auf dem dritten Platz<br />

der unbeliebten Mitbewohner.<br />

TRUMP VER-<br />

GRAULT STUDIERENDE Seit<br />

Donald Trump Präsident<br />

der USA ist, ist das Interesse<br />

deutscher Studierender<br />

an einem Studium in<br />

den Vereinigten Staaten<br />

Neuigkeiten des Monats<br />

NERVIGE MITBEWOHNER, ROBOTER UND<br />

ZWEIFEL AM STUDIUM<br />

stark zurückgegangen. Die Zahl der<br />

Bewerbungen beim Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienst für das<br />

Studienjahr 2018/19 ist um ein Fünftel<br />

gesunken. Das ist ein Einbruch wie<br />

nach den Anschlägen vom 11. September.<br />

ROBOTER ALS DOZENTEN<br />

An der Philipps-Universität Marburg<br />

lässt sich ein Anglistik-Professor<br />

beim Dozieren unterstützen – von<br />

Robotern. Nao und Pepper helfen<br />

den Studierenden beim Üben und bei<br />

der Prüfungsvorbereitung: Sie fragen<br />

ab und geben Feedback zur jeweiligen<br />

Antwort. Pepper kann sich sogar die<br />

einzelnen Studierenden merken und<br />

ihnen anhand ihres Lernfortschritts<br />

passende Aufgaben empfehlen. Sieht<br />

so die Zukunft der Unis aus? BEGRÜ-<br />

SSUNGSGELD FÜR STUDIERENDE In<br />

manchen Unistädten erhalten Studierende<br />

ein Begrüßungsgeld, wenn sie<br />

ihren Erstwohnsitz dort anmelden.<br />

Der Betrag ist dabei von Stadt zu Stadt<br />

unterschiedlich. In Gütenbach,<br />

Baden-Württemberg, bekommen<br />

Studierende 500 Euro von der Stadt.<br />

Auch in Schmalkalden, Thüringen,<br />

und Wernigerode, Sachsen-Anhalt,<br />

profitieren Studis von über 300<br />

Euro für den Umzug. In Marburg,<br />

Hessen, fällt das Begrüßungsgeld<br />

etwas kleiner aus, hier kannst du<br />

dir einen 50-Euro-Einkaufsgutschein<br />

holen. VERANSTAL-<br />

TUNGSTIPP Filmliebhaber<br />

aufgepasst: Beim Kinofestival<br />

›FILMZ‹ kannst du in verschiedenen<br />

Wettbewerben die besten<br />

deutschsprachigen Filme<br />

küren. Daneben gibt es mit<br />

dem Filmzirkel für Filmmacher<br />

und -interessierte, dem<br />

Stummfilmkonzert und<br />

dem Drehbuch-Pitching<br />

ein buntes Rahmenprogramm.<br />

Das Festival findet<br />

von 28. November bis 3.<br />

Dezember in Mainz statt.<br />

Nebenjobrakete<br />

DAUER-TV-SCHAUER<br />

Das tust du: Fürs Fernsehen bezahlt werden? Als<br />

Dauer-TV-Schauer suchst du in Fünf-Stunden-<br />

Schichten nach lustigen Clips, TV-Pannen oder<br />

Szenen, die sich für Satire eignen. Das Material wird<br />

dann für andere Shows verwendet. Das solltest du mitbringen:<br />

Gut wäre natürlich, wenn du gern fernsiehst,<br />

politisches Interesse ist auch von Vorteil. Außerdem<br />

brauchst du ein Gespür für Interessantes und Witziges<br />

und musst dich lange konzentrieren können. Good to<br />

know: Auch wenn der Job sich einfach anhört, kann es<br />

auf die Dauer ganz schön anstrengend sein, fünf Stunden<br />

aufmerksam fernzusehen, ohne mal ›abzuschalten‹.<br />

Gehalt: Der Stundenlohn als Dauer-TV-Schauer liegt im<br />

Mindestlohnbereich bei etwa neun Euro pro Stunde. Dort<br />

findest du Angebote: Ausgeschrieben werden die Stellen als<br />

Dauer-TV-Schauer meist nicht, es lohnt sich aber, einfach<br />

mal bei Produktionsfirmen anzufragen, zum Beispiel bei<br />

Prime Productions in Köln.<br />

Start-up des Monats<br />

MOBILE FACHBUCH-BIBLIOTHEK<br />

Du bist unterwegs und möchtest schnell noch etwas für deine nächste<br />

Hausarbeit recherchieren, aber die Bücher sind daheim oder in der<br />

Bibliothek in unerreichbarer Ferne und auch viel zu schwer zum Mitnehmen?<br />

Martin Fröhlich und Felix Hoffmann haben für dieses Problem<br />

jetzt eine Lösung gefunden: Ihr Start-up ›Paper C‹ bietet eine E-Book-<br />

Bibliothek mit mehr als 300.000 Fachbüchern, auf die du bei bestehender<br />

Internetverbindung von jedem Gerät aus zugreifen kannst. Noch hast du<br />

die Wahl, circa fünf bis zehn Prozent des Buches kostenlos zu lesen, es<br />

für eine Dauer von bis zu sechs Monaten zu mieten oder das E-Book zu<br />

kaufen. Ein Flatratemodell soll bald folgen. Innerhalb der E-Books kannst<br />

du farbige Markierungen, Anmerkungen und Verweise setzen – perfekt<br />

für die Recherche also. Hier geht’s zum Testen: www.paperc.com<br />

Text: Sabine Storch Quelle: YouGov, Vexcash, Agentur für Arbeit<br />

Fotos: © Pixabay, rcfotostock/Fotolia<br />

04 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


Konzipieren. Voll innovativ.<br />

Mit Design Thinking und so.<br />

Einfach gaaaanz viele<br />

Post-Its. Pagetree, done!<br />

BARBARA<br />

JANINE, VICKY, SABINE UND JULIA<br />

»Denk dir Claims für den Relaunch<br />

aus«, hat’s geheißen, »Wir brauchen<br />

Motive für die Eigenkampagne!«‘ Ja,<br />

klar, weißte Bescheid. Nichts einfacher<br />

als Printwerbung für Webseiten, haha.<br />

Aber dann: neue Seite fertig – und pling!<br />

nahm die ‚Klick‘-Wortspiel-Kampagne<br />

Gestalt an! Macht echt Laune!<br />

Vier Engel für SEO. Sie bildeten<br />

die Taskforce für Keywords,<br />

Keywords, Keywords. Kriegst du<br />

da noch mal ›Bewerbung‹ unter?<br />

Logooo :)<br />

EVA UND PETRA<br />

RELAUNCH<br />

VORHANG AUF<br />

PIXEL SCHUBSEN UND IN DIE TASTEN HAUEN. DAMIT HABEN WIR UNS<br />

IN DEN LETZTEN MONATEN BESCHÄFTIGT. DIESE AUDIMAX-KÖPFE HABEN<br />

GERAUCHT, DAMIT AUS AUDIMAX.DE EIN ECHTES EINHORN WIRD<br />

Unter der Dusche? Auf dem<br />

Klo? Nix für unsere Grafikerin<br />

– sie lässt sich im Traum<br />

inspirieren. Schlaf, Janina,<br />

schlaf. Und kreiier uns was<br />

Schönes.<br />

OLIVER<br />

Danke an alle, die sich abendelang mit uns<br />

durch Optik und Struktur geklickt haben<br />

und mich trotz meiner Sturheit für die<br />

1-2-3-Sortierung nicht aus den Besprechungen<br />

gemobbt haben ;-) Wir machen<br />

seit 20 Jahren <strong>audimax</strong>.de, testen, verwerfen<br />

und realisieren, aber dieses Ergebnis<br />

ist ziemlich nah an jener Absolventen- und<br />

Studenten-Ratgeberplattform, die einfach<br />

fehlt in unserem Markt!<br />

JANINA<br />

LENNIE<br />

Zaubermeister vom Dienst – kümmert<br />

sich um ALLES. Vereint Design- & Programmierskills.<br />

Wusa! »Aber wehe ihr<br />

spielt an der Start seite rum.« Machen<br />

wir nicht Lennie. Nur, wenn du es sagst.<br />

Wacht mit Adleraugen<br />

über alle Stakeholder.<br />

Und hat den vollen Programmiererslang<br />

drauf:<br />

»Habt ihr schon dem<br />

Lennie geslackt dass die<br />

Breadcrumbs gefixed<br />

sind?« Ja, ne, is klar :P<br />

IVO<br />

Illustration: © Brigitte Herrmann/Fotolia


STUDIENHILFE<br />

SECHS<br />

LERNTURBOS<br />

SCHNELLER LERNEN UND<br />

NACHHALTIGER BEHALTEN:<br />

SO FUNKTIONIERT ES MIT<br />

ALTBEWÄHRTEN TRICKS UND<br />

TECHNIK-UNTERSTÜTZUNG<br />

Text: Werner Heister<br />

1. LERNEN DURCH WIEDERHOLEN<br />

Lernen mit Karteikarten, bei denen auf einer Seite die Frage<br />

und auf der anderen die Lösung zu lesen ist, kennt wohl jeder<br />

noch vom Vokabellernen. Doch diese Variante funktioniert<br />

nicht nur mit Vokabeln, sondern auch mit Formeln, Gesetzmäßigkeiten,<br />

Axiomen, Regeln und Merkwörtern, die du so<br />

richtig in dein Langzeitgedächtnis bringst. Es gibt die analoge<br />

und digitale Variante: Für erstere kannst du dir einen Karteikasten<br />

basteln oder für wenig Geld kaufen. Die elektronische<br />

Variante für PC und Smartphone gibt es kostenlos im Internet,<br />

etwa unter www.repetico.de.<br />

So geht's: Der Kasten sollte fünf Fächer haben, die mit eins<br />

bis fünf durchnummeriert sind. Das Besondere am Lernen<br />

mit Karteikarten ist, dass du dir schon beim Beschriften der<br />

Karten die Inhalte ein erstes Mal einprägst. Wenn du alle<br />

geschrieben hast, nimmst du die gesamten Karten aus Fach<br />

eins heraus, liest die Fragen nacheinander und beantwortest<br />

sie – möglichst laut. Ist die Antwort richtig, kommt die Karte<br />

in das Fach Nummer zwei. Ist die Antwort falsch, kommt<br />

die Karte in das Fach Nummer eins zurück. Das machst du<br />

jeden Tag. Ist ein anderes Fach voll, zum Beispiel Fach zwei,<br />

so wiederholst du diese Lernkarten. Richtig gelöste Karten<br />

kommen ein Feld weiter, nicht oder falsch beantwortete<br />

Karten gehen zurück in Fach eins. Karten aus Fach fünf, die<br />

richtig gelöst werden, werden weggelegt – sie sind langfristig<br />

gelernt. Der Zeitabstand zwischen den Abfragen der hinteren<br />

Fächer nimmt zu. Und das ist der Trick! Denn genau dadurch<br />

bringst du die Lerninhalte in das Langzeitgedächtnis. Dieser<br />

Rhythmus funktioniert in der App ebenso, die App löst die<br />

Sortierung und Vorlage automatisch für dich.<br />

2. LERNEN BEIM WIEDERHÖREN<br />

Klingt entspannt: einfach zuhören und lernen. Und es funktioniert.<br />

Inzwischen gibt es zahlreiche, zum Teil kostenlose<br />

Vorleseprogramme, die Textdateien sprechen, etwa ›Speak<br />

& Translate‹. Verwende diese, um Texte wie deine Prüfungszusammenfassung<br />

über dein Smartphone oder deine Musikanlage<br />

abzuspielen. Nutze möglichst alle freien Zeitfenster<br />

zur bequemen Beschäftigung mit Wissensinhalten, zum<br />

Beispiel bei einer längeren Reise, der Fahrt zur Uni oder dem<br />

Wohnungsputz.<br />

3. LERNEN IM VORÜBERGEHEN<br />

Etwas wiederholt zu sehen, hat die effiziente Wirkung der<br />

Einprägung. Insofern sind zum Beispiel Lernposter in deiner<br />

Wohnung sehr hilfreich. Gestalte Lernposter als Collage oder<br />

in Form von vergrößerten PowerPoint-Folien. Oder auch als<br />

Tag-Cloud, also Stichwort-Wolke. Die Poster dienen der Visualisierung<br />

von Begriffen und helfen, leichter und nachhaltiger<br />

zu lernen. Im Internet findest du Generatoren, mit denen du<br />

Clouds erstellen kannst, zum Beispiel unter www.wortwolken.com.<br />

Oder nutze die Folien deiner Dozenten. Lass sie mittels eines<br />

Präsentationsprogramms auf dem Bildschirm des Computers,<br />

einem Tablet oder auf einem elektronischen Bilderrahmen<br />

ablaufen. Die Inhalte können so beim Bügeln, Kochen oder<br />

aus einer relaxten Sitz- beziehungsweise Liegehaltung en<br />

passant aufgenommen und vertieft werden.<br />

4. LERNEN AUF DER BETTKANTE<br />

Das Gehirn speichert tagsüber aufgenommene Informationen<br />

im Schlaf. Und diesbezüglich ist wissenschaftlich nachgewiesen,<br />

dass die Informationen, die unmittelbar vor dem<br />

Schlafengehen aufgenommen wurden, als erste verarbeitet<br />

werden und nach dem Aufwachen besonders gut erinnerbar<br />

sind. Also: Lerne insbesondere wichtige Lerninhalte kurz vor<br />

dem Schlafengehen. Wichtig: Danach wirklich ins Bett gehen –<br />

ohne Ablenkung – sonst werden die Inhalte im Gehirn wieder<br />

nach hinten gedrängt.<br />

5. LERNEN MIT MIND-MAPS<br />

Die Mind Mapping-Methode nutzt die assoziative Arbeitsweise<br />

des Gedächtnisses und macht Erinnerungs- und Denkstrukturen<br />

sichtbar. Assoziationen werden notiert und führen zu neuen<br />

Assoziationen. Mind-Maps können mit Papier und Bleistift<br />

oder mittels Apps erstellt werden. Das Vorgehen ist identisch:<br />

Beginne in der Mitte und trage dort das Thema ein, welches<br />

du bearbeiten möchtest. Trage von hier ab die Verzweigungen<br />

ein, die als Stichworte erster Ordnung zur Gliederung des<br />

Themas dienen. Benutze für die Verzweigungen möglichst<br />

wenige Worte und schreibe sie in Großbuchstaben. Benutze<br />

möglichst viele einfache Schlüsselwörter und nur wenige<br />

ganze Sätze. Nutze die Schlüsselwörter als Ausgangspunkt für<br />

neue Assoziationen. Es gilt die Regel: Gehe vom Allgemeinen<br />

zum Speziellen.<br />

© Illustration: Macrovector/Fotolia.com<br />

06 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


STUDIENHILFE<br />

Hierfür gibt es inzwischen teils kostenlose Apps,<br />

zum Beispiel XMind. Die Apps beinhalten viele<br />

zusätzliche Funktionalitäten neben der reinen<br />

Darstellung, zum Beispiel Verlinkung zu Textdokumenten,<br />

zu Dateien der Tabellenkalkulation,<br />

Bildern und YouTube-Videos. So kann ein Stoff<br />

sogar multimedial aufbereitet werden. Du erstellst<br />

sozusagen mittels der Mind-Map deine eigene<br />

kleine Lernapp.<br />

6. SPIELERISCH LERNEN<br />

›Stadt – Land – Fluss‹ kennen viele noch aus<br />

Kindertagen. Aber auch an der Uni kann der<br />

Spieleklassiker dir helfen: Die Anzahl der Spieler,<br />

etwa die Teilnehmer deiner Lerngruppe, ist egal.<br />

Die Spieler legen bis zu fünf Kategorien fest, aus<br />

denen die Wörter stammen sollen. Es geht um<br />

Kategorien zu dem Fach, das du vertiefend lernen<br />

möchtest, zum Beispiel Marketing. Drei Kategorien<br />

könnten zum Beispiel sein: Marktforschung,<br />

Strategien, Instrumente. Nun wird ein Buchstabe<br />

zufällig ausgewählt. Zu jeder Kategorie müssen<br />

ein oder zwei Wörter gefunden werden, die mit<br />

diesem Buchstaben beginnen. Für jeden Treffer<br />

gibt es einen Punkt. Der Lerneffekt: Jeder Spieler<br />

sollte erklären, worum es bei seinen Wörtern<br />

fachlich geht. So lernen und wiederholen alle<br />

die Fachinhalte. Spielt das Spiel zum Beispiel in<br />

Pausen zwischen den Veranstaltungen in der Uni. n<br />

DER PRÜFUNGSCOACH<br />

Du möchtest noch mehr<br />

Tipps für die Prüfungsvorbereitung?<br />

Dann<br />

schau in den Ratgeber<br />

›Der Prüfungs-Coach‹<br />

von Werner Heister und<br />

Margret Finke. Auf 136<br />

Seiten geben die Autoren<br />

Schritt-für-Schritt-<br />

Anleitungen, Beispiele<br />

und Definitionen sowie<br />

Auf-einen-Blick-Zusammenfassungen.<br />

Erhältlich für 7,95 Euro,<br />

Schäffer-Poeschel<br />

BWL – Wirtschaft nachhaltig gestalten<br />

Anzeige<br />

Blick über den Tellerrand: Der BWL-Master an der Alanus<br />

Hochschule vermittelt Fachwissen und den Mut zu kreativem und<br />

innovativem Handeln<br />

Unkonventionell vorgehen, den Ideen freien Lauf lassen und<br />

um die Ecke denken: In klassischen BWL-Studiengängen lernen<br />

das die wenigsten. Immer mehr Unternehmen suchen jedoch<br />

Führungskräfte, die beweglich im Denken sind, innovative Wege<br />

gehen und neue Konzepte für ein gesellschaftlich verantwortungsvolles<br />

Wirtschaften entwickeln und umsetzen können.<br />

Dies erfordert Kommunikations-, Wahrnehmungs- und Teamfähigkeit<br />

sowie interdisziplinäres, eigeninitiatives und kritisches<br />

Denken. Deshalb setzt das BWL-Masterstudium der Alanus<br />

Hochschule auf ein integrales Konzept: Betriebswirtschaftliches<br />

Fachwissen wird mit künstlerischen<br />

Methoden und Philosophie sowie Ethik<br />

verknüpft und praxisnahe Beispiele in<br />

die Studieninhalte integriert. Der Masterstudiengang<br />

vermittelt Werkzeuge,<br />

die direkt im Arbeitsleben angewendet<br />

werden können. Im Zentrum steht die<br />

fachliche Qualifizierung, daneben spielt<br />

die Persönlichkeitsentwicklung ebenfalls<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Das Besondere<br />

Methoden aus Philosophie und Kunst<br />

unterstützen die Studierenden in ihrer<br />

persönlichen Weiterentwicklung.<br />

So belegen die Teilnehmer neben 14<br />

Pflichtmodulen wie ›Wirtschaft und<br />

soziale Verantwortung‹, ›Marketing Management‹<br />

oder ›Praktische Philosophie<br />

und Wirtschaft‹ bereits ab dem ersten<br />

Semester Wahlmodule. Hierbei können<br />

die Studierenden zum Beispiel zwischen<br />

›Sustainability Management‹, ›Künstlerische<br />

Methoden und Interventionen in der<br />

Personalarbeit‹ und ›Socially Responsible<br />

Management in Banking and Finance‹<br />

wählen. Diese Module sollen die Wahrnehmung<br />

schulen und helfen, kreative<br />

Lösungsansätze für wirtschaftliche und<br />

gesellschaftliche Probleme zu entwickeln.<br />

Darüber hinaus sollen die Studierenden<br />

den Blick öffnen für gesellschaftliche<br />

Rahmenbedingungen, Normen und<br />

Werte, die für verantwortungsvolles<br />

Wirtschaften unabdingbar sind.<br />

Hard Facts<br />

- für die Zulassung ist kein Abschluss in<br />

BWL notwendig<br />

- Regelstudienzeit: sechs Semester<br />

- Abschluss: Master of Arts<br />

- Unterricht findet in Blockseminaren<br />

von drei bis fünf Tagen statt<br />

- Studienstart 1. März / 1. September<br />

- akredditiert und staatlich anerkannt<br />

- dem BWL-Studiengang wurde bereits<br />

zum vierten Mal das Qualitätssiegel<br />

›Werkstatt-N‹ verliehen, das für zukunftsweisende<br />

Initiativen für ein nachhaltigeres<br />

Deutschland steht<br />

Weitere Informationen findest du<br />

unter www.alanus.edu/studium-bwl.


INTERNATIONAL<br />

Frühstück auf Sophies<br />

Balkon: ein guter Start in den Tag.<br />

ENDLOS HYGGE IN ÅRHUS<br />

SOPHIE LERNTE IN DÄNEMARK NICHT NUR, WIE GUT<br />

GELASSENHEIT TUT, SONDERN AUCH, WAS DÄNISCHE<br />

GEMÜTLICHKEIT BEDEUTET<br />

<strong>audimax</strong>-Serie<br />

Das Leben<br />

anderswo<br />

Das Anderswo<br />

Die junge dänische Kulturhaupstadt<br />

Århus liegt direkt am Meer<br />

und ist die zweitgrößte Stadt Dänemarks<br />

mit dem größten Hafen<br />

des Landes. Århus hat Strand,<br />

Wald und Stadt zu bieten und ist<br />

schon lange nicht mehr nur die<br />

kleine Schwester von Kopenhagen.<br />

Besonders sehenswert ist das<br />

entspannte Latinquarter mitten in<br />

der Stadt und der Strand ist nur<br />

20 Minuten zu Fuß von der Stadt<br />

entfernt.<br />

F<br />

ür mich stand nach meinen Reisen durch Asien,<br />

Australien und China fest, dass ich nicht für mein<br />

Studium zurück nach Deutschland mochte. Dabei<br />

wollte ich meine Erfahrungen nutzen und das internationale<br />

Umfeld beibehalten, jedoch nicht zu weit weg von<br />

zu Hause sein. Meine Wahl war letztendlich Dänemark,<br />

laut dem Weltglücksbericht eines der glücklichsten Länder<br />

der Welt – direkt am Meer. Dabei habe ich mich nicht<br />

für Kopenhagen, sondern die zweitgrößte Stadt Århus<br />

entschieden. Diese wurde für <strong>2017</strong> zur Kulturhauptstadt<br />

gekrönt und hat demnach viel zu bieten. Schließlich saß<br />

ich auf dem Balkon meiner WG auf der neuen Insel der<br />

Stadt mit Blick auf das Meer und der Stadt im Rücken.<br />

Anders, aber schön<br />

Der Bachelor ›Economics and Business Administration‹ an<br />

der Århus University ist dabei vergleichbar mit dem BWL-<br />

Studium in Deutschland, enthält jedoch auch Aspekte der<br />

Volkswirtschaft. Das Studium setzt sich aus Vorlesungen<br />

und Stunden in kleineren Klassen zusammen. Das<br />

dänische Notensystem ist nicht vergleichbar mit dem<br />

deutschen, denn es wird von -2 bis hin zu <strong>12</strong> Punkten<br />

bewertet. Mit einer -2 und 0 hat man leider nicht bestanden<br />

und ab 60 Prozent richtig wird in Zweierschritten nach<br />

oben gezählt. Die Professoren, alle immer hilfsbereit,<br />

werden geduzt und von den Studenten mit Vornamen<br />

angesprochen. Dies war für mich zu Beginn merkwürdig,<br />

aber etwas, an das ich mich gerne gewöhnte.<br />

Der studienrelevante Job bei Trendhim, einem Onlineshop<br />

mit Accessoires und Schmuck für Herren, war für mich<br />

ein guter und erster Einblick in die dänische Arbeitswelt.<br />

Bei der Jobsuche ist Deutsch als Muttersprache immer<br />

ein großer Vorteil und oft gerne gesehen. Im Job gilt das<br />

gleiche wie in der Universität: es gibt keine wirklichen<br />

Hierarchien und der eigene Schreibtisch steht direkt<br />

neben dem des Chefs.<br />

Blick auf das Aros<br />

Kunstmuseum.<br />

Gelassenheit erleben<br />

Die flachen Hierarchien sind ein großer Bestandteil der<br />

dänischen Kultur, welche auf der Gelassenheit und dem ›Jante<br />

Law‹ beruht. Dies besteht aus zehn Regeln, die jeder Däne<br />

befolgt. Dabei ist die erste Regel ›Du solltest nicht denken,<br />

du seist etwas Besonderes‹ und beschreibt die Lebensweise<br />

der Dänen sehr gut. In Århus werden diese Regeln noch treu<br />

gelebt. In Kopenhagen wird das Ganze schon etwas lockerer<br />

betrachtet und deshalb von den anderen Teilen Dänemarks<br />

gerne als arrogante Haltung der Hauptstädter abgestempelt.<br />

Die meisten Leute auf den Straßen in Århus sind mit einem<br />

entspannten Lächeln auf den Lippen und ohne Sorgenfalten<br />

auf der Stirn unterwegs. Bei Fragen bekam ich immer<br />

eine Antwort in perfektem Englisch und ein Lächeln. Die<br />

Gelassenheit der Dänen war zu Beginn meines Studiums<br />

ungewohnt, da ich es aus Deutschland anders kenne. Aber<br />

nach einiger Zeit habe ich das Ganze schätzen gelernt und<br />

mir angeeignet. Nun werde ich von meinen Freunden für<br />

diese Gelassenheit beneidet.<br />

Hygge – das Rezept zum Glück<br />

Kerzenschein, ein Glas Wein und die besten Freunde auf<br />

dem Sofa bei einem guten Film. Das ist alles, was der Däne<br />

braucht, um ein ›hyggligen‹ – heißt gemütlichen – Abend zu<br />

haben. Das ist Besonders wichtig in den kalten und dunklen<br />

Wintermonaten. Dabei muss ich eingestehen, dass ich nicht<br />

damit gerechnet habe, die Sonne mal für zwei Wochen nicht<br />

zu sehen. Das hat meine Laune durchaus beeinflusst. Da<br />

haben mir meine dänischen Freunde mit den gemütlichen<br />

Abenden wirklich geholfen. Kommen die Dänen jedoch mal<br />

vom gemütlichen Sofa runter, bleibt es meist nicht bei einem<br />

Bier und die eigentlich so zurückhaltenden Menschen zeigen<br />

bis dahin unentdeckte Seiten. Die Uni bietet einen eigenen<br />

Campus Club und in der ersten Woche des Studiums liegt der<br />

Fokus auf Vergnügen. Auch während des ersten Studententrips<br />

in ein Resort am Meer standen alle Zeichen auf Spaß.<br />

Fotos und Text: Sophie Andres<br />

08 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


Sophies Tipps<br />

Übernachten Am besten in einem<br />

Ferienhaus am Meer, um mit<br />

Freunden am Strand zu entspannen.<br />

Um Leute kennenzulernen, schau<br />

dich bei airbnb um. Viele Studenten<br />

vermieten Zimmer, wenn ein<br />

Mitbewohner gerade nicht da ist.<br />

Unbedingt probieren Rugbrød<br />

und die Zimtschnecke sind meine<br />

absoluten kulinarischen Favoriten.<br />

Ansonsten ein Glas Wein in einem<br />

der zahlreichen Cafés genießen und<br />

die dänische ›Hygge‹ erleben.<br />

Hinkommen Aus Deutschland ist<br />

Dänemark mit dem Zug und Auto<br />

relativ leicht erreichbar. Wer nicht<br />

Sophies Lieblingsort in Århus: das<br />

Latinquarter mit seinen kleinen Cafes<br />

und Geschäften.<br />

lange still sitzen möchte, kann auch<br />

mit dem Flugzeug innerhalb von eineinhalb<br />

Stunden in Århus landen.<br />

Gut zu wissen Dänen wirken auf<br />

den ersten Blick distanziert, jedoch<br />

verbirgt sich hinter der kalten Fassade<br />

ein entspanntes Gemüt und<br />

ein freundliches Lächeln.<br />

Wichtigste Vokabeln Tak –<br />

das dänische Wort für alles. Bitte<br />

und Danke, einfach für alles ein<br />

Tak hinterher und du gehst als<br />

Däne durch. Hej hej – die Dänen<br />

machen's sich leicht und sagen<br />

Hej als Begrüßung und Hej hej als<br />

Verabschiedung.<br />

Kulturhauptstadt mit vielen Facetten<br />

Århus ist die zweitgrößte Stadt Dänemarks und ist Kulturhauptstadt<br />

Europas. Sie bietet Wald, Strand und Stadt und<br />

alles ist mit dem Fahrrad erreichbar. Für mich ist sie die perfekte<br />

Studentenstadt mit ausreichend Freizeitangebot und<br />

persönlicher Atmosphäre. Dabei ist die Speedboat-Fahrt über<br />

den Hafen oder das Standup-Paddling um die neue Insel die<br />

perfekte Möglichkeit, Århus zu genießen. Besonders an den<br />

wärmeren Tagen lassen sich der Strand und das Angebot der<br />

Kulturhauptstadt nutzen.<br />

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<strong>2017</strong><br />

STUTTGART | 18.11.<br />

FRANKFURT | 25.11.<br />

KÖLN | 01.<strong>12</strong>.<br />

BERLIN | 05.<strong>12</strong>.<br />

HAMBURG | 08.<strong>12</strong>.<br />

2018<br />

MÜNCHEN | 19.01.<br />

MÜNSTER | 27.01.<br />

Nach meinem ersten Semester in Dänemark bin ich langsam<br />

in Århus angekommen und genieße das vielfältige dänische<br />

Leben – die Gelassenheit, die Stadt und die lächelnden Leute auf<br />

der Straße – was mir jeder Besuch aus der Heimat bestätigte.<br />

Mich hat Dänemark mit seinen vielen Facetten begeistert und<br />

neugierig gemacht, mehr zu erleben. n<br />

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Der Strand ist nur einen Katzensprung<br />

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Ernährung bedeutet Leben. Und wie eines der führenden deutschen Lebensmittelunternehmen unsere<br />

Versorgung sicherste lt, erfahre ich in meinem 18-monatigen Traineeprogramm hautnah. Das Beste<br />

daran: Das Programm ist individue l auf meine gewünschte Zielposition im Vertrieb, in der Logistik<br />

oder der Verwaltung abgestimmt. Hier lerne ich nach und nach a le für meine zukünftige Funktion<br />

relevanten Bereiche und Abteilungen kennen – von unseren Märkten bis zur Zentrale. So kann ich von<br />

Anfang an nicht irgendeinen, sondern meinen Karriereweg gehen.<br />

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RELAXED: PRODUKTIV TROTZ FÜNF-STUNDEN-TAG<br />

Über die Hälfte der Deutschen wünschen sich einen Sechs-Stunden-Tag – sogar ohne vollen Lohnausgleich,<br />

so eine im März veröffentlichte Studie von YouGov. Die beiden meist genannten Vorteile eines<br />

verkürzten Arbeitstages waren mehr Zeit für die Familie und weniger Stress. 29 Prozent der Befragten<br />

gaben jedoch an, sich die Verkürzung ohne vollen Lohnausgleich nicht leisten zu können, auch nimmt<br />

die Zustimmung bei steigendem Alter ab. Dass der Sechs-Stunden-Tag auch bei vollem Lohnausgleich<br />

kein Nachteil für die Firma sein muss, beweist Stephan Aarstol mit seiner Paddle-Board-Firma. Der<br />

Unternehmer hat vor einigen Jahren den Fünf-Stunden-Tag eingeführt und die Firma wurde dennoch<br />

zum am schnellsten wachsenden privaten Unternehmen in San Diego mit einem Gewinn von acht<br />

Millionen Euro ernannt. Weniger arbeiten heißt nach Aarstol nicht zwingend weniger Produktivität,<br />

vielmehr sollen die Mitarbeiter ihre zur Verfügung stehende Zeit sinnvoller nutzen.<br />

Karrierefrage<br />

»Erst ein bis zwei Bewerbungen an andere Firmen senden,<br />

die auch interessant sein könnten. Die allererste<br />

Bewerbung ist selten perfekt, Format und Formulierungen<br />

sind meist erst bei der zweiten oder dritten<br />

feingeschliffen. Ansonsten gilt, sich umfassend über<br />

das Unternehmen zu informieren: Welche Werte hat<br />

ZUFRIEDEN MIT DEINEM<br />

ERSTEN JOB<br />

Du hast gerade die ersten Tage<br />

in deinem ersten richtigen Job<br />

nach der Uni hinter dir und<br />

bist zufrieden? Herzlichen<br />

Glückwunsch, damit gehörst<br />

du zu den 58 Prozent, die laut<br />

einer kürzlich veröffentlichten<br />

Studie von Toluna mit ihrer ersten<br />

Stelle zufrieden sind. Den<br />

anderen 42 Prozent geht es da<br />

ganz anders: Sechs Prozent der<br />

Berufseinsteiger sind mit ihrem<br />

ersten Job unzufrieden, 36 Prozent<br />

sehen Verbesserungspotenzial.<br />

Der Hauptgrund für die<br />

Unzufriedenheit ist das Gehalt<br />

– 62 Prozent haben das Gefühl,<br />

für ihre Leistungen nicht gut<br />

genug bezahlt zu werden und<br />

ein Drittel der Befragten vermisst<br />

Anerkennung. Die Hälfte<br />

der Berufseinsteiger bemängelt<br />

zudem die Aufstiegschancen<br />

und knapp 40 Prozent fühlen<br />

sich unter fordert.<br />

MEETINGS: WAS MACHST DU<br />

EIGENTLICH HIER?<br />

Elon Musk, der Gründer des privaten<br />

Raumfahrtunternehmens<br />

SpaceX, hat ein Mittel gefunden,<br />

um unproduktive Meetings zu vermeiden.<br />

Laut einem Ex-Mitarbeiter<br />

soll Musk während eines Meetings<br />

einen Kollegen gefragt haben: »Du<br />

hast noch nichts gesagt. Warum<br />

bist du hier?« Mit dieser radikalen<br />

Technik will Musk unnötige Meetings<br />

verhindern, die Unternehmen<br />

bei hochbezahlten Mitarbeitern<br />

1.000 Euro pro Stunde kosten können.<br />

Mails reichen oft aus, um Fragen<br />

zu klären oder sich abzusprechen,<br />

so Musks Devise. Viereinhalb<br />

Stunden pro Woche verbringen<br />

Mitarbeiter durchschnittlich in<br />

unnötigen Meetings.<br />

»Worauf sollte ich besonders achten, wenn ich mich bei<br />

meinem Wunscharbeitgeber bewerbe?«<br />

die Firma, welches Wording verwendet sie auf der<br />

Homepage – das sollte ins Motivationsschreiben<br />

mit einfließen. Vorteile verschafft sich, wer bereits<br />

vor seiner Bewerbung mit dem Arbeitgeber in Kontakt<br />

kommt, etwa auf einer Messe.«<br />

Simone Stargardt, Unternehmerin<br />

Text: Sabine Storch Quellen: Business Insider/Viking/Harris/Quora Fotos: © otsphoto/Fotolia, Pixabay<br />

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RECRUITING<br />

Ich möchte gerne in ein international tätiges Unternehmen<br />

einsteigen, müsste mein Englisch aber noch etwas<br />

aufpolieren. Gibt es hierbei Unterstützung?<br />

»Die Software AG ist in über 70 Ländern weltweit tätig, und<br />

Englisch ist die universelle Firmensprache. Daher wäre es<br />

wünschenswert, wenn Mitarbeiter bereits fließend Englisch<br />

sprächen, wenn sie anfangen. Natürlich kommt es auch auf<br />

den Unternehmensbereich an – manche Abteilungen sind<br />

ständig in Kontakt mit anderen Ländern, andere weniger<br />

häufig. Bei guter Qualifikation für eine Stelle ist es jedoch<br />

kein Hindernis, wenn ein zukünftiger Mitarbeiter nicht perfekt<br />

Englisch spricht. In unserer Corporate University bieten<br />

wir zudem Sprachkurse für verschiedene Sprachen und auf<br />

unterschiedlichem Niveau an. Wer sich für eine Position<br />

bewirbt, die eine Fremdsprache erfordert, kann sein Wissen<br />

mit Hilfe dieser Kurse aufpolieren.«<br />

Bärbel Strothmann, Senior Manager Corporate Communications, Software AG<br />

Wie kann ich noch vor einer Bewerbung Kontakte<br />

zu Unternehmen knüpfen?<br />

Eine gute Möglichkeit, um erste Kontakte zu einem Unternehmen<br />

aufzubauen, sind Karrieremessen. Ein Besuch am<br />

Messestand kann eine zwanglose Unterhaltung über das<br />

Unternehmen sein oder ein konkretes Gespräch über Einstiegsmöglichkeiten.<br />

Auf zweiteres solltest du dich entsprechend<br />

vorbereiten und eine Kurzbewerbung oder zumindest<br />

einen Lebenslauf mitbringen. Eine andere Möglichkeit<br />

für ITler sind Hackathons: ein Zusammentreffen von<br />

Entwicklern, Designern und Programmierern, die innerhalb<br />

eines begrenzten Zeitrahmens einen funktionstüchtigen<br />

Softwareprototypen entwickeln sollen. Beste Voraussetzungen,<br />

um Kontakte zu Sponsoren, meist hochkarätige<br />

Unternehmen, und Experten aus der Branche zu knüpfen.<br />

BEWERBER-GUIDE<br />

STUDENTEN FRAGEN.<br />

PERSONALER ANTWORTEN.<br />

TIPPS RUND UMS BEWERBEN<br />

BEI MINT-ARBEITGEBERN<br />

Text: Eva Ixmeier<br />

Ich möchte mich fachlich noch weiterbilden. Welche<br />

Angebote gibt es hierfür in Ihrem Unternehmen?<br />

»Uns ist sehr daran gelegen, die Karriereambitionen<br />

unserer Mitarbeiter zu fördern. Weiterbildung gehört<br />

deshalb zur Jobbeschreibung. Unser FastTrack-Programm<br />

bietet Einsteigern den direkten Weg in spannende<br />

Projekte, Workshops querbeet von Soft Skills bis Big<br />

Data und Mentoren, die bei fachlichen Fragen und der<br />

Karriereplanung mit Rat und Tat zur Seite stehen.«<br />

Stephanie Philipp, Head of Learning & Development, Capgemini<br />

Ich möchte in einem Bereich einsteigen, in dem ich<br />

einen Beitrag für die Gesellschaft leiste. Bin ich da bei<br />

Ihnen richtig?<br />

»Als Hersteller von Verpackungslösungen für die Pharma-<br />

und Healthcare-Industrie tragen wir dazu bei, dass<br />

Medikamente einwandfrei zu Patienten kommen und<br />

sicher und einfach verabreicht werden können. Dadurch<br />

leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit und<br />

das Wohlbefinden der Menschen weltweit. Absolventen<br />

können uns dabei durch neue Ideen, Hands-on-Mentalität<br />

und Leidenschaft unterstützen.«<br />

Anke Ehlert, Marketing Manager Fairs, Events & Online, Gerresheimer<br />

Ich möchte in eine zukunftssichere Branche einsteigen.<br />

Bin ich dann bei Ihnen richtig?<br />

»Ja. Denn die Vaillant Group ist einer der weltweiten Marktund<br />

Technologieführer der Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikbranche.<br />

Das Unternehmen befindet sich seit seiner<br />

Gründung vor über 140 Jahren in Familienbesitz. Die Vaillant<br />

Group vertreibt zunehmend Produkte auf Basis erneuerbarer<br />

Energien und leistet so einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.«<br />

Michael Dietel, HR Manager, Vaillant Group<br />

Illustration: © Style-Photography/Fotolia<br />

<strong>12</strong> | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


RECRUITING<br />

Habe ich als Nicht-Ingenieur mit technischem Faible<br />

Einstiegschancen bei MINT-Arbeitgebern?<br />

Sicher. Denn jedes Unternehmen braucht für sein Funktionieren<br />

auch Fachkräfte nicht-technischer Disziplinen. So<br />

kümmern sich beispielsweise Wirtschaftswissenschaftler<br />

um Controlling, Finanzen und Human Resources.<br />

Rechtswissenschaftler beraten das Unternehmen in allen<br />

rechtlichen Fragen und Geisteswissenschaftler unterstützen<br />

in der internen und externen Kommunikation. Bei all diesen<br />

Tätigkeiten ist es selbstverständlich von Vorteil, technisches<br />

Interesse für die Produkte des Unternehmens zu haben.<br />

AUSGEZEICHNET<br />

MINT-Arbeitgeber ist nicht gleich MINT-Arbeitgeber. Denn<br />

manche zeichnen sich dadurch aus, dass sie den MINT-Nachwuchs<br />

in besonderer Weise fördern. Eben diese Unternehmen<br />

ehrt <strong>audimax</strong> mit dem Arbeitgebersiegel MINT-Minded<br />

Company. <strong>2017</strong> haben sich mehr als 80 Unternehmen vom<br />

Familienunternehmen bis zum Großkonzern das Siegel verdient.<br />

Das Besondere: Das Siegel ist nicht käuflich. Es wird<br />

nur an Unternehmen verliehen, die von Studierenden vorgeschlagen<br />

wurden. Weitere Informationen und wie auch du<br />

ein MINT-Unternehmen vorschlagen kannst, findest du unter<br />

www.mint-minded-company.de.<br />

Wie kann ich mich auf den Bewerbungsprozess<br />

vorbereiten?<br />

Indem du dir unter www.<strong>audimax</strong>.de/berufsstart2018<br />

unser Special zum Berufseinstieg herunterlädst.<br />

Dort findest du Infos, Tipps und Tricks zu Anschreiben,<br />

Lebenslauf, Körpersprache, Karrieremessen<br />

& Co. Außerdem: klassische Bewerbungsfails und<br />

wie du es besser machen kannst. Klick dich rein!<br />

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<strong>Dein</strong> Herz schlägt schneller. Das erste Meeting beim Kunden. Selbstbewusst erklärst Du dem<br />

Geschäftsführer und Personalchef, wie wir von Hays helfen können: die passenden Experten<br />

finden, neue Projekte flexibel besetzen … Überzeugt. Wow, drei neue Anfragen! Ein fester<br />

Händedruck zum Abschied. Zurück im Büro gemeinsam mit den Recruiting-Kollegen die<br />

Ärmel hochkrempeln und Kandidaten auswählen. Der Kunde wartet schon auf Vorschläge.<br />

Und abends dann entspannt mit dem Team anstoßen.<br />

Könnte das zu Dir passen? Dann bewirb Dich jetzt unter:<br />

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Julia aus München<br />

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AUTOMOBILBRANCHE<br />

AUTONOMES FAHREN<br />

Herausforderungen Einem Sprecher der isits<br />

(International School of IT Security) zufolge<br />

müssen Fahrzeuge zum einen gegen<br />

Fremdzugriffe über Mobilschnittstellen geschützt<br />

werden. Zum anderen ist die Absicherung<br />

gegen Ransomware eine Herausforderung.<br />

Aufgaben für Ings und ITler Sie treiben zum<br />

Beispiel bei Audi das pilotierte Fahren und<br />

andere Digitalisierungsthemen mit Kenntnissen<br />

im Bereich Machine Learning, Cloud<br />

Computing, Data Analytics, neue Fahrzeugarchitektur<br />

sowie Robotik voran.<br />

Aufgaben für Juristen & Co. Experten Ingund<br />

IT-ferner Fachgebiete unterstützen bei<br />

Automobilherstellern wie Audi beim Thema<br />

pilotiertes Fahren. Alles bedingt sich<br />

gegenseitig und wirft Fragen der Biologie,<br />

Infrastruktur, Ethik oder des Rechts auf, die<br />

sich nur durch Austausch der jeweiligen<br />

Spezialisten sinnvoll lösen lassen. Interdisziplinärer<br />

Austausch hilft etwa dabei, das<br />

geltende Recht auf die neuen Sachverhalte<br />

anzuwenden und die nötige Sicherheit<br />

hierfür zu finden.<br />

DAS<br />

IST<br />

IN<br />

TRENDS DER<br />

AUTOINDUSTRIE<br />

Was die Automotivebranche derzeit bewegt und<br />

wie Innovationen die Zukunft des Fahrens verändern<br />

Text: Julia Wolf<br />

ELEKTROFAHRZEUGE<br />

Projekte Ingenieure der RWTH Aachen haben<br />

das bislang günstigste Elektroauto<br />

Deutschlands entwickelt, den e.Go Life.<br />

Das Fahrzeug soll 2018 ausgeliefert werden<br />

und 16.000 Euro kosten.<br />

Aufgaben »Um Elektroautos flächendeckend<br />

einzuführen, sind noch zahlreiche Maßnahmen<br />

notwendig, an denen Politik und<br />

Industrie gemeinsam arbeiten müssen.<br />

Ein wichtiges Handlungsfeld, bei dem wir<br />

als Unternehmen intensiv Innovationen<br />

vorantreiben, ist das Thermomanagement«,<br />

sagt Johannes Diem, Corporate<br />

Planning & Strategy bei Mahle. Intelligente<br />

Thermomanagement-Lösungen seien die<br />

Grundvoraussetzung für Reichweite, Effizienz,<br />

Komfort und Dauerhaltbarkeit von<br />

Elektrofahrzeugen. Weil die Batterie stets<br />

auf perfekter Temperatur gehalten werden<br />

müsse, bestenfalls auch während das Auto<br />

in der Garage steht. Im Stadtverkehr sei die<br />

Klimatisierung des Innenraums zudem ein<br />

zentraler Stromfresser im Auto, so Diem.<br />

»Je intelligenter wir hier das Heizen und<br />

Kühlen regeln, desto weniger zehren diese<br />

beiden Faktoren von der Batterie, und das<br />

Auto erzielt viel längere Reichweiten«, erklärt<br />

er.<br />

Herausforderung Eine neue Herausforderung<br />

bei der eMobilität sind eines Sprechers<br />

der isits zufolge sichere Abrechnungssysteme<br />

beim ›Tanken‹ von Strom.<br />

Ebenso müsse auf den Schutz der Privatsphäre<br />

geachtet werden, da es einfach sein<br />

wird, die Standorte von Elektrofahrzeugen<br />

zu orten.<br />

Trends Wie Klaus Rosenfeld, Vorstandschef<br />

des Automobilzulieferers Schaeffler, in der<br />

Automobilwoche im August sagte, glaubt<br />

er, dass im Jahr 2030 weltweit noch rund<br />

30 Prozent aller Fahrzeuge allein mit Diesel<br />

oder Benzin betrieben werden. Daneben<br />

rechne er mit einem Marktanteil von<br />

30 Prozent für Elektroautos und von 40<br />

Prozent für Hybridfahrzeuge.<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Herausforderungen Es besteht eine Nachfrage<br />

nach größeren und sicheren Fahrzeugen<br />

mit niedrigerem Verbrauch sowie die Forderung<br />

nach niedrigeren Schadstoffemissionen.<br />

Trends Aktuell spielen emissionsarme oder<br />

-freie Autos, die intelligente Vernetzung und<br />

übergreifende Konzepte wie Circular Economy<br />

eine Rolle. Auf Nachhaltigkeit wird von<br />

der Produktgestaltung über die Beschaffung<br />

bis hin zum Fahrzeug-Recycling geachtet.<br />

Aufgaben Einsatzmöglichkeiten finden Interessenten<br />

unterschiedlicher Fachrichtungen<br />

etwa in der Unternehmensstrategie,<br />

dem Umweltmanagement, im Reporting<br />

sowie im sozialen und im kulturellen Engagement<br />

beispielsweise beim Automobilhersteller<br />

Audi. Die Abteilung Nachhaltigkeit<br />

bündelt die Maßnahmen in den Geschäftsbereichen,<br />

ist für die Ausrichtung der Nachhaltigkeitsstrategie<br />

zuständig und berichtet<br />

direkt an den Audi-Gesamtvorstand.<br />

Projekte Der Reifenhersteller Bridgestone<br />

hat den ersten Pkw-Reifen produziert, bei<br />

dem der Naturkautschukanteil vollständig<br />

durch natürliches Gummi der Guayule ersetzt<br />

wurde. Einen Ersatz für den Kautschukbaum<br />

zu etablieren, der bisher als für<br />

die Reifenherstellung unentbehrlich galt, ist<br />

wichtig, um den Gefahren von Monokulturen<br />

in den Anbaugebieten Südostasiens entgegenzuwirken.<br />

Illustration: © PixlMakr / Fotolia<br />

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AUTOMOBILBRANCHE<br />

VERNETZTE FAHRZEUGE<br />

Herausforderung Vernetzte Fahrzeuge können<br />

nach Ansicht eines Sprechers der isits<br />

nur sinnvoll abgesichert werden, wenn es<br />

Sicherheitsstandards gibt, die von allen<br />

Herstellern befolgt werden. Darüber hinaus<br />

müssten diese Standards sehr sorgfältig definiert<br />

werden.<br />

Projekt Mit der App ›Park and Joy‹ der Deutschen<br />

Telekom sollen Autofahrer zukünftig<br />

zu freien Parkplätzen gelotst werden. In einem<br />

Pilotprojekt sollen in den kommenden<br />

drei Jahren 11.000 Parkplätze in Hamburg<br />

mit Sensoren ausgestattet und digital vernetzt<br />

werden.<br />

INDUSTRIE 4.0<br />

Herausforderungen »Um Innovationsführer zu bleiben, müssen wir<br />

als produzierendes Unternehmen ständig unsere Prozesse optimieren<br />

und weiterentwickeln. Die Digitalisierung und Vernetzung der<br />

Fertigung bietet hier viele spannende Potenziale, die wir bereits in<br />

zahlreichen Projekten selbst umsetzen. Außerdem suchen wir verstärkt<br />

erfahrene IT-Fachkräfte, die mit uns neue Industrie 4.0-Lösungen<br />

umsetzen und diese betreuen möchten«, sagt Johannes<br />

Diem, Corporate Planning & Strategy bei Mahle.<br />

Trend Der Prognose des Weltbranchenverbandes ›International Federation<br />

of Robotics‹ zufolge sollen bis 2019 die Fabriken weltweit<br />

mit 1,4 Millionen neuen Industrierobotern ausgestattet werden.<br />

Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit von<br />

Mensch und Maschine, die meist als Cobot – kurz für Collaborative<br />

Robot – bezeichnet wird.<br />

SHARING ECONOMY<br />

Herausforderungen Digitalisierung, gesellschaftliche Veränderungen<br />

und Urbanisierung erfordern neue Lösungen für Mobilität,<br />

insbesondere in urbanen Regionen.<br />

Trends Der Carsharing-Markt wächst. In Deutschland waren Anfang<br />

<strong>2017</strong> dem Bundesverband Carsharing zufolge 1,7 Millionen<br />

Teilnehmer bei den rund 150 deutschen Carsharing-Anbietern<br />

registriert. Dabei gibt es sowohl stationsbasierte als auch stationsunabhängige<br />

Angebote, das heißt die Autos können nach der<br />

Fahrt an einem beliebigen Ort abgestellt werden. Inzwischen sind<br />

viele Automobilhersteller auf den Zug aufgesprungen und bieten<br />

Carsharing-Konzepte inklusive Apps an, etwa Audi mit Audi on<br />

demand, BMW mit DriveNow und Daimler mit Car2go.<br />

Aufgaben Wer im Account Management eines Carsharing-Anbieters<br />

arbeitet, ist unter anderem für die Akquise neuer Kunden verantwortlich.<br />

Hier sind vor allem BWL-Absolventen mit Branchenkenntnissen<br />

gefragt. Daneben bieten die Bereiche Marketing<br />

und Sales, Unternehmensstrategie und die Softwareentwicklung<br />

von Carsharing-Apps vielfältige Tätigkeitsfelder.<br />

Gemeinsam bewegen wir die Welt<br />

Zukunft gestalten bei Schaeffler<br />

Schaeffler – das ist die Faszination eines internationalen Technologie-Konzerns mit rund 85.000 Mitarbeitern, verbunden mit der<br />

Kultur eines Familienunternehmens. Als Partner aller bedeutenden Automobilhersteller sowie zahlreicher Kunden im Industriebereich<br />

bieten wir Ihnen viel Raum für Ihre persönliche Entfaltung. Die Basis dafür bildet eine kollegiale Arbeits atmosphäre –<br />

ganz nach unserem Motto: Gemeinsam bewegen wir die Welt.<br />

Gestalten Sie mit uns die Zukunft. Spannende Aufgaben und hervorragende Entwicklungsperspektiven warten auf Sie.<br />

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FRAUEN-MINT-AWARD <strong>2017</strong><br />

<strong>audimax</strong> und die Deutsche Telekom AG prämieren deine Abschlussarbeit.<br />

Auf die Gewinnerinnen warten insgesamt 5.000 Euro Preisgeld. Jetzt bewerben!<br />

F<br />

rauen aufgepasst: Wir suchen dich und deine Abschlussarbeit:<br />

Bereits zum fünften Mal schreiben wir in Kooperation mit der<br />

Deutschen Telekom AG den Frauen-MINT-Award aus: Gemeinsam<br />

ehren wir MINT-Studentinnnen und -Absolventinnen aus<br />

der ganzen Welt, die sich in ihrer Bachelor- oder Masterarbeit mit<br />

einem der<br />

›WACHSTUMSFELDER DER ZUKUNFT:<br />

INTERNET OF THINGS,<br />

ARTIFICIAL INTELLIGENCE,<br />

CYBER SECURITY,<br />

NETWORKS OF THE FUTURE‹<br />

beschäftigt haben. Denn uns und der Deutschen Telekom ist es<br />

Anliegen und Ansporn, die innovative Kompetenz und gesellschaftliche<br />

Relevanz von Frauen in MINT-Bereichen zu fokussieren<br />

und zu fördern. Um dies zu unterstreichen, verleihen wir<br />

den Frauen MINT-Award: Er prämiert herausragende nationale<br />

und internationale Abschlussarbeiten zu den oben genannten<br />

Wachstumsfeldern der Zukunft.<br />

Networks<br />

of the<br />

Future<br />

Internet<br />

of Things<br />

Artificial<br />

Intelligence<br />

Zu welchen Themenfeldern kannst du deine Abschlussarbeit einreichen? Der Bereich<br />

›Internet of Things‹ stellt die Frage: Welche Industrien, Lebensfelder, Devices<br />

oder Accessoires sind noch nicht vernetzt, könnten und sollten dies aber sein? Bei<br />

›Artificial Intelligence‹ suchen wir Gedankenspiele und Analysen für den Einsatz<br />

von Künstlicher Intelligenz – in jedem Lebensbereich. Was heißt KI etwa in der Medizin-<br />

und Pflege, was in der Logistik oder Automobilindustrie? Wo sind Chancen, wo<br />

Risiken? Das Wachstumsfeld ›Cyber Security‹ widmet sich der wachsenden Komplexität<br />

von Informationsinfrastrukturen und der Frage: Wie bekommen wir sichere<br />

Daten bei wachsender Digitalisierung? Und ›Networks of the Future‹ dreht sich<br />

um die Steigerung der Netzkapazitäten, um der rapide zunehmenden Datenmenge<br />

gewachsen zu sein.<br />

MINT AWARD


DIE INITIATIVE<br />

Der Fachkräftemangel in den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften, Technik) in Deutschland entwickelt sich zu einer Innovationsbremse<br />

und gefährdet den Wirtschaftsstandort. Die notwendige Stärkung von<br />

MINT-Kompetenzen in allen Bildungsbereichen hat sich die Initiative ›MINT Zukunft<br />

schaffen‹ zum Ziel gemacht. Sie führt zahlreiche Einzelinitiativen auf einer Plattform<br />

zusammen, um diesem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.<br />

DER PARTNER<br />

Die Deutsche Telekom als einer der größten Konzerne Deutschlands ist in über 50 Ländern<br />

vertreten und Arbeitgeber für mehr als 218.000 Beschäftigte. Vielfalt prägt Denken<br />

und Handeln des Unternehmens. In einem Umfeld mit Raum zur persönlichen Entwicklung<br />

und den besten Voraussetzungen, berufliches und privates Leben optimal in Einklang<br />

zu bringen, schafft die Deutsche Telekom beste Arbeitsbedingungen.<br />

Mit dem Versprechen »We shape the digital world to bring people closer together« bereitet<br />

die Deutsche Telekom den Weg in die Gigabit-Gesellschaft. Antrieb dabei: Menschen<br />

einander näher zu bringen und ihr Leben nachhaltig zu vereinfachen und zu bereichern.<br />

Dazu vernetzen Mitarbeiter, was vernetzt werden kann. Verändern mit wegweisenden<br />

Cloud-Angeboten die Wirtschaft, machen mit Magenta Security Lösungen das Netz<br />

GEWINNE & TEILNAHMEBEDINGUNGEN<br />

HAUPTPREIS: 3.000 EURO<br />

Für die beste eingereichte Arbeit aus einem der Wachstumsfelder ›Internet of Things, Artificial<br />

Intelligence, Cyber Security, Networks of the Future‹ winken 3.000 Euro Preisgeld.<br />

Pro Wachstumsfeld gibt es zusätzlich je 500 Euro für die Verfasserin der jeweils besten<br />

Arbeit. Einsendeschluss ist der 25.02.2018. Die Jury sichtet alle eingereichten Arbeiten<br />

und wählt die Gewinnerarbeit aus. Die Gewinnerinnen werden schriftlich benachrichtigt.<br />

Als Highlight werden die Preise in feierlichem Rahmen verliehen. Fragen zum Wettbewerb<br />

und Einreichung deiner Arbeit in deutscher oder englischer Sprache (als PDF,<br />

abgegeben innerhalb der letzten 1,5 Jahre) bitte einfach per Mail an mint@telekom.de<br />

senden. Teilnahmeberechtigt sind Studentinnen und Hochschulabsolventinnen der<br />

MINT-Studienfächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in<br />

Deutschland und weltweit. Weitere Infos zu Teilnahme, Ablauf und Voraussetzungen<br />

findest du unter www.frauen-mint-award.de.<br />

sicher und lassen Autos miteinander sprechen. Sie machen andere Unternehmen mit<br />

neuen Geschäftsmodellen und Innovationsprojekten wie Artificial Intelligence, IoT,<br />

M2M und Industrie 4.0 startklar für übermorgen. Kleine und mittelständische Firmen<br />

übrigens genauso wie Global Player. Die Kunden kommen aus allen Branchen und haben<br />

doch eine Gemeinsamkeit: Sie brauchen einen Partner mit innovativen Köpfen.<br />

Überzeuge auch du uns mit den Innovationen deiner Abschlussarbeit und bewirb dich<br />

beim aktuellen Frauen-MINT-Award <strong>2017</strong>/2018. Alle Informationen findest du hier:<br />

www.telekom.com/frauen-mint-award<br />

Mehr zu den Jobs, Chancen und Perspektiven für Frauen bei der Telekom erfährst du hier:<br />

www.telekom.com/frauenkarriere<br />

Frauen-<br />

MINT-Award<br />

<strong>2017</strong><br />

eine Initiative der<br />

in Kooperation mit <strong>audimax</strong> ist im Kuratorium<br />

www.frauenmint-award.de


MATHEMATIKER<br />

WER<br />

MITBRINGEN: SKILLS,<br />

ANFORDERUNGEN,<br />

BONUSPUNKTE<br />

Gefragte Soft Skills<br />

»Von Absolventen erwarten wir,<br />

dass sie komplexe Prozesse analysieren<br />

und dem Kunden gegenüber<br />

verständlich kommunizieren<br />

können. Darüber hinaus gehören<br />

Teamfähigkeit, Begeisterung für<br />

unsere Arbeit und Flexibilität zu<br />

den Grundvoraussetzungen eines<br />

erfolgreichen Starts bei Mercer.«<br />

Margot Jostock, HR Leader Central Europe,<br />

Mercer<br />

Das macht dich attraktiv<br />

»An Mathematikern schätzen wir<br />

besonders, dass sie mit sehr großen<br />

Zahlen und Datenbeständen umgehen<br />

können und gleichzeitig auf<br />

die genaue Kommastelle achten.<br />

Außerdem haben sie sehr gute<br />

analytische und methodische Fähigkeiten<br />

und geben nicht auf, bis<br />

sie eine Fragestellung bis ins letzte<br />

Detail erforscht und eine Lösung<br />

gefunden haben.«<br />

Kerstin Plag, Country Lead Talent Acquisition<br />

Germany, Austria, Switzerland, Willis Towers<br />

Watson<br />

Plus im Lebenslauf<br />

»Praktische Erfahrungen sind immer<br />

ein Plus für den Bewerber. Optimal<br />

sind natürlich Erfahrungen in<br />

der Versicherungsbranche, da der<br />

Bewerber sich so bereits über den<br />

Zusammenhang von Versicherung<br />

und Mathematik bewusst ist und<br />

damit die verschiedenen Herausforderungen<br />

kennt.«<br />

Dirk von der Crone, Bereichsleiter Personal<br />

Swiss Life Deutschland<br />

WO<br />

DIESE BRANCHEN SUCHEN MATHE-TALENTE<br />

Consulting<br />

»Mathematiker sind bei uns sehr gefragt, zum<br />

Beispiel als Consultants im Bereich der betrieblichen<br />

Altersversorgung. Hier arbeiten sie in der<br />

Pensionsplanentwicklung und Implementierung<br />

für nationale und internationale Kunden, Administration<br />

sowie im Investment Consulting.«<br />

Kerstin Plag, Country Lead Talent Acquisition Germany, Austria,<br />

Switzerland, Willis Towers Watson<br />

KINGS OF NUM3ERS<br />

WAS<br />

Versicherung<br />

»Wir beschäftigen in der DEVK-Zentrale in<br />

vielen Bereichen Mathematiker, etwa in der Produktentwicklung,<br />

im Aktuariat, im Beteiligungsmanagement<br />

und im Controlling. Derzeit suchen<br />

wir Mathematiker in der DV Koordination<br />

unserer Lebensversicherung, einer Schnittstelle<br />

zwischen dem Fachbereich Leben und der IT.«<br />

Yvonne Schmidt, Fachgebietsleiterin Personalmanagement, DEVK<br />

MATHEMATIKER<br />

WER DURCHS MATHESTUDIUM KOMMT, HAT<br />

WAS AUF DEM KASTEN – BEGEHRTE WARE AUF<br />

DEM JOBMARKT. WIR FRAGEN: WER? WO? WAS?<br />

Text: Petra Herr<br />

DAS IST MEIN JOB: MATHEMATIKER LASSEN BLICKEN<br />

Mein Job: Im Rahmen des biometrischen Monitorings<br />

untersuche ich in einer Art Rückspiegelperspektive,<br />

ob sich die verwendeten Rechnungsgrundlagen<br />

der Versicherungsprodukte, etwa zur<br />

Sterblichkeit der versicherten Personen, tatsächlich<br />

so realisieren, wie sie bei der Produkteinführung<br />

kalkuliert wurden. Zudem arbeite ich an der<br />

Erstellung der sogenannten ›Best-Estimate-Annahmen‹.<br />

Damit wird in Prognoserechnungen unter<br />

anderem die zukünftige Profitabilität des Unternehmens<br />

geschätzt. Meine Motivation: Die Resultate<br />

meiner Arbeit haben echten Praxisbezug und<br />

fließen direkt in Überlegungen zur Unternehmenssteuerung<br />

und zur Gestaltung der Versicherungsprodukte<br />

mit ein. Es ist eine spannende Herausforderung,<br />

auch Nicht-Mathematikern die Resultate<br />

verständlich zu machen und die verwendeten<br />

Modelle und deren Grenzen zu erklären – ohne<br />

dabei meinen Anspruch an die benötigte Qualität<br />

der Grundlagenarbeit zu vernachlässigen.<br />

Johannes Renfordt, Senior-Experte und Spezialist für biometrische<br />

Rechnungsgrundlagen im Aktuariat, Swiss Life Deutschland<br />

Mein Job: Meine Hauptaufgabe besteht in der Erstellung<br />

versicherungsmathematischer Gutachten für<br />

die Bewertung betrieblicher Versorgungsverpflichtungen<br />

nach deutschem Steuer- und Handelsrecht<br />

sowie nach internationalen Rechnungslegungsvorschriften.<br />

Ich betreue und unterstütze unsere<br />

Kunden in allen Fragen der betrieblichen Altersversorgung.<br />

Einsteiger-Herausforderung: Anfangs war es die<br />

Fülle an Aufgaben, mit der ich konfrontiert wurde.<br />

Mit der Zeit lernte ich aber, Prioritäten richtig zu<br />

setzen. Fordernd war auch das fachliche Themengebiet<br />

der betrieblichen Altersversorgung, in das<br />

ich mich erst tiefer einarbeiten musste. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Kollegen im Team erleichterte<br />

mir den Einstieg sehr.<br />

Nicole Wissenbach, Versicherungsmathematische Gutachterin,<br />

Mercer<br />

Illustration: © WoGi / Fotolia<br />

18 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


WÜHL-<br />

KISTE<br />

KUNTERBUNTES WISSEN: BUSINESSKNIGGE<br />

UND KARRIEREWORDING<br />

BUSINESSKNIGGE-RÄTSEL<br />

Stell dir vor: Du bist Praktikant im Musterunternehmen und betrittst den<br />

Konferenzraum, in dem fünf Personen stehen: Abteilungsleiterin Gertraud<br />

Gerdi, die sich mit ihren jungen 36 Jahren schon im Unternehmen etabliert<br />

hat, der betagte Mitarbeiter Helmut Helmi, Geschäftsführer Roland Roli,<br />

der junge Mitarbeiter Wilhelm Wilmi und die Sekretärin Margot Margi,<br />

die mit Ende 50 schon auf die Rente hinarbeitet.<br />

Frage: In welcher Reihenfolge begrüßt du die Anwesenden?<br />

Kleiner Tipp: Zuerst wird immer die ranghöchste Person begrüßt. Danach<br />

gilt: Ältere Personen werden vor jüngeren und Frauen vor Männern begrüßt.<br />

Lösung: Nachdem du Geschäftsführer Roland Roli die Hand gegeben hast,<br />

wendest du dich Margot Margi zu. Danach begrüßt du Gertraud Gerdi,<br />

Helmut Helmi und Wilhelm Wilmi.<br />

KARRIERE-<br />

LEXIKON<br />

Das B in Vitamin<br />

B steht für<br />

Beziehungen.<br />

Der Begriff wird<br />

heute in Bezug auf das<br />

Berufsleben verwendet, wenn ein<br />

Bewerber den Job nur aufgrund seines Netzwerks<br />

bekommen hat. Ursprünglich ist der<br />

Begriff während des Zweiten Weltkriegs in<br />

Bezug auf die Besorgung von Lebensmitteln<br />

entstanden.<br />

B-Spieler werden etwas respektlos die 95 Prozent der Mitarbeiter<br />

genannt, die zur ›normalen‹ Belegschaft gehören – im Gegensatz zu den<br />

fünf Prozent der Leistungsträger oder High Potentials.<br />

Mit dem Eisenhower-Prinzip lassen sich anstehende Aufgaben in<br />

Kategorien einteilen. Diese sollen dazu führen, dass wichtige Aufgaben<br />

zuerst erledigt werden. Anhand der Kriterien ›Wichtigkeit‹ und ›Dringlichkeit‹<br />

gibt es vier Kombinationsmöglichkeiten von ›sofort selbst<br />

erledigen‹ und ›später selbst erledigen‹ über ›an Mitarbeiter delegieren‹<br />

bis hin zu ›nicht erledigen‹.<br />

Text: Eva Ixmeier<br />

Welcome to the<br />

Innovationeering 4.0<br />

Group.<br />

Innovationeering bedeutet für uns: Mut zu verblüffenden Ideen<br />

haben und begeistert Impulse für das neue, digitale Industriezeitalter<br />

setzen. Entwickeln Sie gemeinsam mit unseren Teams<br />

Lösungen, die der Industrie noch effizientere Fertigungsprozesse<br />

ermöglichen. Als führender Maschinen und Anlagenbauer freuen<br />

wir uns über jeden, der unsere Passion teilt.<br />

Bewerben Sie sich unter durr.com/karriere


Ins Leben startet heute für dich Sabine. Was sie am Herbst am liebsten<br />

mag? Die gemütlichen Lese-Abende auf dem Sofa, wenn die Heizung<br />

brummt und der Regen aufs Dach trommelt.<br />

eben<br />

140<br />

Milliarden<br />

Euro gaben private Haushalte in<br />

Deutschland 2016 für Freizeit, Unterhaltung<br />

und Kultur aus.<br />

Erinnern<br />

TOTENFANG - SIMON<br />

BECKETT Abseits in den Backwaters,<br />

einem Mündungsgebiet<br />

von Essex, entdecken Segler eine<br />

Wasserleiche, der aufgrund der<br />

Verwesung bereits Hände und<br />

Füße fehlen. David Hunter<br />

zweifelt an einem Selbstmord,<br />

vor allem nachdem kurze Zeit<br />

später die Backwaters einen Fuß<br />

zu Tage fördern, der definitiv<br />

nicht zur Leiche gehört – und<br />

das soll nicht der letzte Fund<br />

bleiben. Unwirtlich und mit<br />

fließenden Grenzen zwischen<br />

Land und Wasser herrscht in<br />

den Backwaters eine düstere<br />

und unheimliche, ja gespenstische<br />

Stimmung, die Autor<br />

Beckett durch das gesamte<br />

Buch aufrechtzuerhalten weiß.<br />

Verstärkt wird der Effekt durch<br />

die geheimnisvollen Bewohner<br />

der spärlich besiedelten Gegend.<br />

Und am Ende lauert die Gefahr<br />

– wie immer – viel näher als<br />

vorhergesehen. Nervenkitzel<br />

von der ersten bis zur letzten<br />

Seite. HEARTBREAK CEN-<br />

TURY - SUNRISE AVENUE Sunrise<br />

Avenue ist sich auf ihrem<br />

neuen Album ›Heartbreak Century‹<br />

im Stil treu geblieben. Das<br />

Sehen, lesen, hören<br />

Vergegenwärtigen<br />

Werk ist von Folk-Einflüssen<br />

geprägt, Chor-Elemente und<br />

geklatschte Rhythmen erzeugen<br />

Lagerfeuer-Stimmung. Bei<br />

den eingängigen Beats wippt<br />

der Hörer schon mal unbewusst<br />

mit. Alles in allem bietet<br />

das Album entspannte Hintergrundmusik,<br />

der Text besteht<br />

jedoch mehr aus Standard-Floskeln<br />

als aus Sätzen mit tieferer<br />

Bedeutung. Melodien und Stilelemente<br />

wirken von anderen<br />

Bands vertraut, so wirklich hängen<br />

bleibt nur der Song ›Flag‹.<br />

DIE VERSUNKENE STADT<br />

Z Tief in den Dschungel Boliviens<br />

nimmt uns Major Percy<br />

Fawcett auf seine<br />

Forschungsreise<br />

zur Vermessung<br />

des Rio Verde mit.<br />

Dort stößt er auf<br />

Relikte einer alten<br />

Indio-Stadt, die er<br />

kurzum ›Die versunkene<br />

Stadt Z‹<br />

als ›der letzte Teil<br />

des menschlichen<br />

Rätsels‹ tauft. Zurück<br />

in London lässt ihn<br />

›Z‹ nicht los und er<br />

macht sich auf zu einer<br />

zweiten Reise, die er<br />

jedoch kurz vor dem<br />

Ziel abbrechen muss.<br />

Nach dem ersten Weltkrieg<br />

regt Sohn Jack eine<br />

dritte Reise an, von der<br />

die beiden nie zurückkehren<br />

sollen … Der Film<br />

garantiert Abenteuer und<br />

Spannung. Leider sind die<br />

wochenlangen Reisen nur<br />

als Zusammenfassung der<br />

gefährlichsten Ereignisse<br />

dargestellt und die Bemühung,<br />

Fawcett als weltoffenen,<br />

emanzipierten Mann<br />

darzustellen, scheitert an<br />

seinen Rollenvorstellungen.<br />

»Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist.«<br />

MOOJI (*1954), JAMAIKANISCHER SPIRITUELLER SATSANG-LEHRER<br />

1.000 DINGE, DIE UNS IN SCHULE UND<br />

STUDIUM GENERVT HABEN.<br />

HEUTE: REFERATE<br />

Altbekanntes Phänomen: Wochenlang hast du für<br />

dein Referat über den Zeitungsverlag XY während<br />

der NS-Zeit akribisch recherchiert und bist in der<br />

Nacht davor noch einmal alles durchgegangen. Am<br />

Tag danach stehst du vor den Seminarteilnehmern<br />

und schaffst es nicht, dein Wissen spannend<br />

rüberzubringen, so dass deine Kommilitonen<br />

auch zuhören und etwas lernen. Wie auch, du<br />

hast ja keine pädagogische Ausbildung genossen<br />

und redest ohnehin nicht gern vor vielen<br />

Menschen. Du stehst da vorne also mit schwitzigen<br />

Händen und versuchst angestrengt, dir<br />

nicht ständig durch die Haare zu fahren und<br />

dich nicht zu versprechen. Dabei fällt dein<br />

Blick auf deinen Dozenten, der gemütlich<br />

zurückgelehnt in der letzten Reihe sitzt und<br />

alle 15 Minuten mal ein paar Notizen macht.<br />

Spätestens da fragst du dich langsam aber<br />

sicher nach dem Sinn eines Referats: Keiner<br />

lernt etwas, deine mühevolle Arbeit kommt<br />

nicht zur Geltung, weil dir die Präsentation<br />

nicht gelingen will und der Dozent<br />

hat nach der ersten Seminarstunde ein<br />

entspanntes Semester, da er die restlichen<br />

Termine von den Studierenden<br />

halten lässt. Warum greift der Dozent<br />

nicht einfach auf verkürzte Impulsreferate<br />

zurück, die das Thema grob<br />

zusammenfassen, den Dozenten aber<br />

nicht von seiner Lehrpflicht befreien.<br />

Aber wieder hast du keine Zeit dich<br />

zu beschweren. Denn das nächste<br />

Referat will ja vorbereitet werden.<br />

Text: Sabine Storch Quelle: Statistisches Bundesamt Fotos: © otsphoto / Fotolia, Plan B Entertainment, Pixabay<br />

20 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


Differenzierung von über<br />

400.000 verschiedenen<br />

Schallquellen.<br />

<strong>Dein</strong> Ohr.<br />

Weil die beste Technik menschlich ist.<br />

Und falls doch mal etwas ist, ermöglichen wir für<br />

unsere Versicherten moderne Hightech-Hörimplantate.<br />

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FARBTUPFER IM REGEN<br />

Lass dir von schlechtem Wetter<br />

nicht die Laune verderben!<br />

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grauen Tagen Farbe in dein<br />

Leben: Er wird bei Regen bunt.<br />

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TRINK 'NE TASSE<br />

TEE MIT NESSIE<br />

Wenn's draußen kalt wird,<br />

wärmst du dich am besten von<br />

innen. Nessie hilft dir dabei. Das<br />

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aus heißem Wasser einen aromatischen<br />

Tee – ganz nach deinem<br />

Geschmack.<br />

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PACK DICH WARM EIN<br />

Der Winter naht. Mit diesem Kapuzenpullover<br />

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Jahreszeit schon mal an – so wie die<br />

Starks in ›Game Of Thrones‹.<br />

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Kälte herrscht, hält dich der<br />

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KINOMOMENTE IM HERBST<br />

Unser Filmtipp: Detroit. 1967 – Unzufriedenheit<br />

und kochende Wut<br />

beherrschen die Großstädte der USA. Es<br />

kommt zur Rebellion. Auf der Anlage<br />

eines Motels in Detroit fallen Schüsse.<br />

Die Polizei führt eine gewaltsame Razzia<br />

durch. Die Lage eskaliert … Passend<br />

zum Kinostart am 23. November verlost<br />

der Concorde Filmverleih drei Mal zwei<br />

Kinokarten für die Stadt deiner Wahl.<br />

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Text: Viktoria Feifer Fotos: Hersteller<br />

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Adventskalender kaufen kann jeder.<br />

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doch einfach einen. Mit diesem<br />

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Groove dich auf den Winter ein –<br />

mit diesen Schätzen klappt's<br />

#WinterIsComing<br />

PLÄTZCHEN MAL ANDERS<br />

Wenn Weihnachten vor der Tür<br />

steht, laufen die Öfen von fleißigen<br />

Bäckern heiß. Aber müssen<br />

es immer Sterne, Herzen und Co.<br />

sein? Bring doch mal neuen Wind<br />

in die Keksdose und gestalte lustige<br />

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STUDENTENVERBINDUNGEN<br />

D<br />

STUDENTENVERBINDUNGEN SIND FÜR VIELE EIN MYSTERIUM.<br />

DENNOCH HABEN SIE SOFORT TYPISCHE BILDER IM KOPF –<br />

ETWA VON BLUTIGEN FECHT DUELLEN. WAS STECKT DAHINTER?<br />

er Körper des Paukanten ist mit einem Kettenhemd<br />

geschützt. Er steht seinem Gegner direkt<br />

gegenüber, die Klinge erhoben. Über den Augen<br />

trägt er eine Stahlbrille mit Nasenschutz, über<br />

den Ohren liegen Lederriemen. Der Rest der<br />

Kopfes: freie Angriffsfläche. Bereits ein kleiner<br />

Fehler kann zu einer Narbe mitten im Gesicht<br />

führen. Ein sogenannter Schmiss fürs Leben.<br />

Es gibt Corps, katholische Verbindungen und<br />

Sängerschaften. Sie alle unterscheiden sich<br />

durch ihre politische oder religiöse Ausrichtung<br />

beziehungsweise ihre Aktivitäten. Die Frage nach<br />

dem Fechten hat einen Großteil der Verbände von<br />

Zeit zu Zeit bewegt. So auch im Zuge der 68er-<br />

Bewegung, als es zu großen Diskussionen über<br />

das studentische Fechten mit scharfen Waffen<br />

saubere Kampftechnik zu entwickeln. Daneben<br />

soll das Pauken den Zusammenhalt der eigenen<br />

Verbindung stärken: Der Paukant hält für den<br />

Bund den Kopf hin, die anderen Mitglieder sind<br />

zur mentalen Unterstützung beim Duell vor Ort.<br />

Manche Verbindungen geben außerdem an, die<br />

Mensur zu nutzen, um ›Mitläufer und Feiglinge<br />

auszusortieren‹.<br />

kam. Die traditionellen Verbindungen hatten<br />

es damals schwer, Nachwuchs zu finden. Daher<br />

versuchten sie, Reformen gegen das Fechten<br />

durchzusetzen. Im Jahr 1971 schaffte der größte<br />

Verband der Burschenschaften schließlich die<br />

Pflichtmensur als Verbandsprinzip ab.<br />

Was machen die denn?<br />

Der streng reglementierte Fechtkampf zwischen<br />

zwei Mitgliedern unterschiedlicher Studentenverbindungen<br />

wird als ›Mensur‹ bezeichnet.<br />

Einen tatsächlichen Sieger oder Verlierer gibt<br />

es dabei nicht. Die Mensur ist schon lange nicht<br />

mehr zur Beilegung von Auseinandersetzungen<br />

gedacht. Dennoch fechten in Europa mehr als<br />

400 Studentenverbindungen, ganze 376 davon<br />

in Deutschland. Dabei kommen scharfe Waffen<br />

zum Einsatz, die zu Verletzungen und Narben<br />

führen können.<br />

Die Vielfalt macht's<br />

Verbindung ist allerdings nicht gleich Verbindung:<br />

Es gibt schlagende, nichtschlagende und fakultativ<br />

schlagende Vereinigungen. Es gibt Landsmannschaften,<br />

Burschenschaften und Turnerschaften.<br />

Warum machen die das?<br />

Und warum fechten die, die fechten? Die große<br />

Tugend heißt Tapferkeit. Oberstes Ziel ist es, die<br />

eigene Angst vor einer Verletzung zu überwinden.<br />

Daher darf der Paukant im Duell auf keinen Fall<br />

zurückweichen. Tut er es doch, wird dies als persönliche<br />

Niederlage empfunden. Eine Verletzung<br />

davonzutragen ist dagegen keine. Besonders bei<br />

pflichtschlagenden Verbindungen gilt die Mensur<br />

als wichtiges Mittel zur Persönlichkeitsbildung,<br />

da der Teilnehmer bei der Vorbereitung sehr sorgfältig<br />

und diszipliniert vorgehen muss, um eine<br />

Aus alt mach neu!<br />

Viele Studentenverbindungen halten also am<br />

Fechten fest, um die eigene Persönlichkeit und<br />

die Gemeinschaft zu stärken. Dieses Ziel lässt<br />

sich nachvollziehen. Dennoch drängt sich vor<br />

allem für Außenstehende die Vermutung auf,<br />

dass dieses alte Ritual überholt ist. Es wäre für die<br />

Mitglieder an der Zeit, neue Wege zu gehen. Es<br />

gibt unzählige Möglichkeiten, die Persönlichkeit<br />

zu entwickeln und den Gemeinschaftsgeist zu<br />

beleben, etwa durch Mannschaftssportarten<br />

wie Rudern oder das gemeinsame Arbeiten an<br />

einem sozialen Projekt. Vielleicht haben ja die<br />

vermeintlichen Mitläufer und Feiglinge noch<br />

ein paar gute Ideen, wie sich diese Ziele in der<br />

heutigen Zeit umsetzen lassen. Ein lebenslanger<br />

Schmiss im Gesicht bleibt dabei wohl nicht. Aber<br />

vielleicht ein noch viel stärkerer Bund fürs Leben.<br />

Text: Julia Wolf<br />

Illustration: © LIGHTFIELD STUDIOS, Fotolia<br />

24 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


STUDENTENVERBINDUNGEN<br />

»KONFLIKTE OHNE GEWALT LÖSEN«<br />

Lukas, Mitglied einer katholischen deutschen Studentenverbindung<br />

»Unsere Verbindung steht in engem Zusammenhang<br />

mit der Zugehörigkeit zur Katholischen<br />

Kirche und dem aktiven Glaubensleben.<br />

Wir lehnen die Mensur ab, weil wir es nicht<br />

für notwendig erachten, uns als Person im<br />

Zweikampf zu beweisen. Denn der Christ<br />

lässt sich als Ideal eher schlagen als selbst zu<br />

schlagen – auch wenn wir natürlich den Wert<br />

der Mensur als Mutbeweis verstehen können.<br />

Dennoch muss ich jemanden nicht nur deshalb<br />

als gleichgestellt beachten, weil er sich mit<br />

einem scharfen Schwert auf den Kopf hauen<br />

hat lassen.<br />

Es stimmt sicherlich, dass eine Mensur das<br />

Gemeinschaftsgefühl stärkt. Doch das funktioniert<br />

auch anders. Bei uns ist das gemeinschaftsstiftendste<br />

Erlebnis überhaupt die Heilige<br />

Messe, die wir mindestens zweimal im Semester<br />

gemeinsam besuchen. Und ansonsten das, was<br />

Freundschaft eben ausmacht: gemeinsam Freud<br />

und Leid teilen, gemeinsam feiern, gemeinsam<br />

arbeiten, gemeinsam etwas aufbauen, was über<br />

die eigene Person hinausreicht.<br />

Das Fechten als Sport würde ich jedoch gerne<br />

üben. Und ich fände es auch gut, wenn wir das<br />

in der Verbindung wieder praktizieren würden,<br />

weil es Disziplin und Koordination fördert und<br />

einfach ein interessanter Sport ist.«<br />

»ICH WOLLTE MIR DAS GESICHT NICHT AUFRITZEN LASSEN.«<br />

Tim*, lebte ein Semester lang in der WG einer Burschenschaft<br />

*Name von der Redaktion geändert<br />

»Ich war nie wirklich Mitglied einer Burschenschaft,<br />

sondern wohnte für ein Semester in der<br />

WG einer Verbindung. Natürlich hätten es meine<br />

Mitbewohner gern gesehen, wenn ich der Verbindung<br />

beigetreten wäre. Deshalb nahmen sie<br />

mich zu Burschenschaftsabenden mit und überredeten<br />

mich auch, die Mensur auszuprobieren.<br />

Das Fechttraining fand etwa vier bis fünfmal<br />

die Woche statt. Obwohl ich sehr sportlich bin,<br />

fand ich zu diesem ›Sport‹ von Anfang an keinen<br />

wirklichen Zugang. Die Bewegungsabläufe sind<br />

ganz anders, als in jeder anderen Sportart, die ich<br />

bisher ausprobiert habe. Es machte mir ehrlich<br />

gesagt nicht wirklich Spaß.<br />

Spätestens nachdem ich gemeinsam mit meinen<br />

damaligen WG-Kollegen ein Fechtduell<br />

mit einer anderen Verbindung erlebte, war<br />

mir klar: Das ist überhaupt nicht mein Ding.<br />

Die Fechtenden – je einer anderen Verbindung<br />

angehörend – standen sich gegenüber und<br />

waren jeweils nur vom Hals abwärts vor den<br />

Säbelschlägen geschützt. Das Gesicht jedoch<br />

lag völlig frei – bewusst, wohlgemerkt. Insgesamt<br />

fand ich, dass es sehr brutal zuging,<br />

beide Kontrahenten bluteten nach dem Kampf.<br />

Eine Fechtnarbe erkenne ein Burschenschaftler<br />

sofort, erklärten mir die anderen. Sie wirkten<br />

begeistert und mir kam es so vor, als ob die Narbe<br />

wie eine Auszeichnung gehandelt wird – für den<br />

Mut, den Kopf für die Verbindung hinzuhalten.<br />

Abgesehen davon, dass ich den Sport eigentümlich<br />

finde, hatte ich meinerseits damals einfach<br />

zu geringe Lust auf Narben im Gesicht. Weder<br />

mit der Mensur, noch mit Verbindungen an sich<br />

bin ich warm geworden – und werde es wohl<br />

auch nicht mehr.«<br />

»EINE EXTREMSITUATION, DIE ZUSAMMENSCHWEISST«<br />

Manuel, Senior in einer Burschenschaft<br />

»Unsere Burschenschaft ist fakultativ schlagend.<br />

Das heißt, wir lernen zwar das Fechten, aber es<br />

bleibt jedem überlassen, zu sagen ›Ich mach's‹<br />

oder ›Ich mach's nicht‹. Ich persönlich habe jetzt<br />

vor, in diesem oder im kommenden Semester<br />

meine erste Partie zu schlagen. In der Verbindung<br />

haben wir den aktiven Paukbetrieb erst vor<br />

kurzem wieder aufgenommen. Ein Pauklehrer<br />

kommt nun regelmäßig zu uns, um den Interessierten<br />

das Fechten beizubringen.<br />

Für mich ist es vor allem die Anspannung<br />

davor, die den besonderen Reiz ausmacht. Der<br />

Umgang mit dem Schläger ist spannend und<br />

macht vor allem mit zunehmendem Können<br />

viel Spaß. Gleichzeitig habe ich natürlich auch<br />

ein bisschen Bedenken: Das Ganze ist einfach<br />

keine alltägliche Situation – und es kann etwas<br />

passieren, wenn auch nicht oft. Für mich spricht<br />

trotzdem nichts großartig gegen das Fechten.<br />

Ich empfinde es eher als netten Ausgleich vom<br />

Studentenalltag und als eine Möglichkeit, den<br />

Kopf freizubekommen. Außerdem bin ich mit<br />

meinen Bundesbrüdern unterwegs, wir unternehmen<br />

etwas zusammen, unterstützen uns<br />

gegenseitig und stärken so die Gemeinschaft.<br />

Das schätze ich übrigens auch ganz generell an<br />

meiner Mitgliedschaft in der Burschenschaft.<br />

Es ist ein gewisser Zusammenhalt da und ich<br />

kann in vielen Lebenslagen auf die Hilfe meiner<br />

Bundesbrüder zählen. Einmal die Woche treffen<br />

wir uns auf dem Haus, tauschen uns aus,<br />

organisieren Events und helfen uns gegenseitig<br />

im Studium.«<br />

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GELD & SPAREN<br />

STRÜMPFIGE<br />

STIPENDIEN GUIDE<br />

SO HOLST DU DIR DIE FÖRDERUNG. 5 TIPPS VON<br />

STIPENDIEN EXPERTE KORBINIAN BREU<br />

Text: Petra Herr<br />

1. KENNE DAS VERFAHREN<br />

Bei den meisten Stipendien läuft die Bewerbung in zwei Phasen ab: Zuerst<br />

kommt die schriftliche Bewerbung, bei der du ein Motivationsschreiben und<br />

einen Lebenslauf anfertigen musst. Bei einigen Stipendien müssen Bewerber<br />

ein Gutachten vom Professor einholen oder Fragen wie »Für welche Werte<br />

stehen Sie?« in einem Essay beantworten. Hat die schriftliche Bewerbung<br />

geklappt, wirst du zu einem Auswahltag oder -seminar eingeladen. Dort<br />

überprüft eine Jury anhand von Interviews, Vorträgen, Diskussionsrunden<br />

und Rollenspielen deine Eignung.<br />

2. VERMEIDE DEN BIG MISTAKE<br />

Einer der größten Fehler sind Aussagen, mit denen sich Bewerber selbst bewerten.<br />

Ein Beispiel: In fast jedem Motivationsschreiben stehen Sätze wie »Ich bin<br />

interkulturell interessiert, aufgeschlossen und ein absoluter Teamplayer«. Das<br />

große Problem mit solchen Aussagen ist: Jeder könnte das von sich behaupten!<br />

Viel besser funktionieren deshalb Beschreibungen von Lebenslaufstationen,<br />

aus denen die genannte Eigenschaft hervorgeht. Daher solltest du etwa statt<br />

»Ich bin interkulturell interessiert« lieber deinen Auslandsaufenthalt oder<br />

deine Teilnahme an internationalen Projekten beschreiben.<br />

3. ÜBERZEUGE IM LEBENSLAUF<br />

Grundsätzlich gibt es beim Lebenslauf zwei Formen: den tabellarischen<br />

Lebenslauf und den ausformulierten Lebenslauf. Beim tabellarischen Lebenslauf<br />

wird die For matierung häufig unsauber ge staltet. Ein anderer typischer<br />

Fehler ist, dass die einzelnen Lebenslaufstationen unzureichend beschrieben<br />

werden, sodass der Leser keine Ahnung hat, was der Bewerber bei einer<br />

bestimmten Stelle eigentlich gemacht hat. Deshalb: Lieber drei Mal Formatierung<br />

gegenchecken und von Freunden überprüfen lassen, ob die Stationen<br />

klar beschrieben sind.<br />

4. AUSWAHLGESPRÄCH? VORBEREITEN!<br />

Interessanterweise laufen die Auswahlgespräche bei fast allen Interviews<br />

genau gleich ab. Zunächst stellen sich Bewerber selbst vor, anschließend<br />

werden einige Detailfragen zu speziellen Lebenslauf stationen gestellt. Gegen<br />

Mitte des Interviews ändert sich der Fokus: Ab dann wird meistens über<br />

Themen diskutiert, zum Beispiel über das Tagesgeschehen oder die fachliche<br />

Ausrichtung des Bewerbers.<br />

Diese drei Fragen kommen fast immer dran:<br />

• Warum haben Sie sich für Ihr Studienfach entschieden?<br />

• Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?<br />

• Warum sollten wir gerade Sie aufnehmen?<br />

Experten-Tipp: »Auch mal Fragen an den Interviewer stellen! Meistens müssen<br />

die Interviewer den ganzen Tag nur zuhören und freuen sich, wenn<br />

Bewerber auch an ihrer Person interessiert sind. Das hat bei mir immer sehr<br />

gut geklappt.«<br />

5. BREIT AUF STELLEN, NICHT AUFGEBEN<br />

Was gibt es allgemein zu beachten?<br />

ERSTENS: Bewirb dich auf jeden Fall immer für mehrere Stipendien. Es gibt so<br />

viele Stipendien in Deutschland und mit einer einfachen Internetrecherche<br />

kannst du sofort drei bis fünf Stipendien finden, die zu dir passen. ZWEITENS:<br />

Mehrmals probieren! Bei manchen Stipendiaten hat es erst beim dritten Mal<br />

geklappt hat. Eine nochmalige Bewerbung ist kein Zeichen von Schwäche,<br />

sondern ein Signal an die Jury, dass du das Stipendium unbedingt möchtest.<br />

ZUR PERSON: Korbinian Breu erhielt während seines Studiums sieben Stipendien<br />

im Gesamtwert von über 50.000 Euro. Er war unter anderem Stipendiat<br />

der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Max Weber-Programms<br />

und der Bayerischen EliteAkademie. In seinem E-Book ›Geheimnisse<br />

der Stipendiumsbewerbung‹ gibt Breu Tipps und verrät die Tricks, mit<br />

denen seine Bewerbungen erfolgreich waren. Erhältlich für 29,90 Euro auf<br />

stipendiumbewerbung.de<br />

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GELD & SPAREN<br />

ZEITEN …<br />

… MÜSSEN NICHT SEIN – SO BLEIBT DEIN SPARSTRUMPF<br />

GEFÜLLT: STUDIUM FINANZIEREN, STEUERERKLÄRUNG<br />

RICHTIG MACHEN, BAFÖG MITNEHMEN, GÜNSTIG LEBEN UND<br />

MIT GELD UMGEHEN. TIPPS UND TRICKS FÜR SPARFÜCHSE<br />

Fotos: © Elenapro, TwilightArtPictures/ Fotolia<br />

WIR BRINGEN LICHT INS DUNKEL<br />

ANDREAS ROßKOPF, FACHREFERENT BEI DER LOHNSTEUERHILFE BAYERN,<br />

ERKLÄRT DAS MYSTERIUM STEUERERKLÄRUNG<br />

Interview: Eva Ixmeier<br />

Herr Roßkopf, wann müssen Studenten eine Steuererklärung<br />

machen? Die meisten Studenten müssen<br />

nicht zwingend eine Steuererklärung abgeben.<br />

Eine Ausnahme gibt es, wenn sie selbstständig<br />

tätig sind oder gewerbliche Einnahmen erzielen<br />

und diese Einkünfte über dem Grundfreibetrag<br />

von 8.820 Euro im Jahr liegen. Das Gleiche gilt,<br />

wenn Mieteinnahmen erzielt werden. Wenn Studenten<br />

angestellt sind oder in den Semesterferien<br />

gejobbt haben, müssen sie keine Steuererklärung<br />

abgeben. Lohnen würde es sich aber in jedem Fall,<br />

denn falls vom Arbeitgeber Steuern abgezogen<br />

wurden, können sich die Arbeitnehmer diese vom<br />

Finanzamt meist wieder zurückholen. Minijobs<br />

sind generell steuerpflichtig, werden aber in den<br />

meisten Fällen pauschal besteuert.<br />

Warum sollten Studenten dennoch immer eine Steuererklärung<br />

abgeben? Auch wenn keine Steuererstattung<br />

zu erwarten ist, kann es sinnvoll sein, eine<br />

Einkommensteuererklärung abzugeben. Es kann<br />

im Steuerrecht nämlich auch negative Einkünfte<br />

geben und diese können mit positiven Einkünften<br />

aus einer zukünftigen Tätigkeit verrechnet werden.<br />

Das bedeutet, die Steuererstattung kommt erst in<br />

der Zukunft zustande. Diese negativen Einkünfte<br />

können generiert werden durch Ausgaben für das<br />

Studium, zum Beispiel Werbungskosten. Diese<br />

können unbegrenzt in die nächsten Jahre übertragen<br />

werden. Werden Studenten dann nach dem<br />

Studium berufstätig, können sie ihre Verluste in<br />

Was genau ist unter Werbungskosten zu verstehen?<br />

Das sind alle Ausgaben, die rund um eine Fortoder<br />

Weiterbildung getätigt werden. Wer also vor<br />

dem Bachelor schon eine Ausbildung gemacht<br />

hat oder im Master ist, sollte auf jeden Fall eine<br />

Steuererklärung abgeben.<br />

Was genau können Studenten steuerlich absetzen?<br />

Semesterbeiträge oder Studiengebühren, Fachliteratur,<br />

spezielle Software oder andere Dinge,<br />

die für das Studium gebraucht werden, können<br />

abgesetzt werden. Die Kosten für Laptop oder PC<br />

sind zum Teil absetzbar, für den anderen Teil geht<br />

das Finanzamt von einer privaten Mitbenutzung<br />

aus. Gehören Studienreisen oder Exkursionen zum<br />

Pflichtprogramm des Studiums, können dafür Reisekosten<br />

und Verpflegungspauschalen angesetzt<br />

werden. Auch Nachhilfestunden, Sprachkurse<br />

oder die Fahrt zur privaten Lerngruppe lassen sich<br />

geltend machen, wenn sie fürs Studium nötig sind.<br />

Für die Fahrt zur Uni kann eine Pauschale von 30<br />

Cent pro Entfernungskilometer geltend gemacht<br />

werden, alternativ: das Semestertickt beziehungsweise<br />

die Kosten für die Benutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel. Denkbar sind auch Kosten für eine<br />

doppelte Haushaltsführung: Fährt der Student an<br />

den Wochenenden regelmäßig nach Hause, hat dort<br />

noch seinen Lebensmittelpunkt und beteiligt sich<br />

finanziell an den Kosten des elterlichen Haushalts,<br />

dann können unter anderem Fahrtkosten und die<br />

Miete am Studienort abgesetzt werden.<br />

In welchem zeitlichen Fenster müssen Studenten die<br />

Steuererklärung abgeben? Wenn die Steuererklärung<br />

freiwillig gemacht wird, ist hierfür vier Jahre<br />

Zeit. Die Steuererklärung für 2013 kann bis zum<br />

31. Dezember <strong>2017</strong> abgegeben werden. Wer verpflichtet<br />

ist, sollte die Steuererklärung für <strong>2017</strong> bis<br />

zum 31. Mai 2018 beim Finanzamt abgeben.<br />

Wann kann mit einer ersten Steuerrückzahlung für<br />

die Ausgaben im Studium gerechnet werden? Falls<br />

Studenten mit Nebenjob oder Ferienjob jährlich<br />

eine Steuererklärung einreichen, dauert es meist<br />

bis zu drei Monate, bis das Finanzamt die Steuererklärung<br />

abschließend bearbeitet hat und den<br />

Erstattungsbetrag auf das Konto überweist. Falls<br />

der Student keine steuerpflichtigen Einnahmen<br />

hat und durch seine Ausgaben im Zusammenhang<br />

mit dem Studium einen Verlust generiert, kann es<br />

erstmalig in dem Jahr zu einer Steuerrückerstattung<br />

kommen, in dem steuerpflichtige Einnahmen mit<br />

Lohnsteuerabzug erzielt werden.<br />

Welchen Tipp können Sie Studenten abschließend<br />

für ihre Steuererklärung geben? Sie sollten sich<br />

nicht scheuen, das Thema Steuererklärung in<br />

Angriff zu nehmen. Hol dir professionelle Hilfe<br />

und verschenk kein Geld an den Staat.<br />

STEUERERKLÄRUNG<br />

der ersten Steuererklärung verrechnen.<br />

Weitere Infos zur Steuererklärung gibt es unter<br />

www.lohi.de.<br />

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GELD & SPAREN<br />

SICHERE SACHE<br />

ÜBER DIESE FÜNF VERSICHERUNGEN SOLLTEST<br />

DU DICH INFORMIEREN<br />

Text: Eva Ixmeier<br />

HAFTPFLICHT<br />

Schnell ist es passiert: das Smartphone deines Kumpels<br />

ist dir aus der Hand gerutscht und das Display gesprungen.<br />

In solchen Fällen zahlt glücklicherweise die Haftpflichtversicherung<br />

– sofern du eine hast. Kläre mit<br />

deinen Eltern, ob du noch bei ihnen mitversichert bist.<br />

Beachte auch, dass manche Versicherungen ein Höchstalter<br />

festlegen oder eine bereits absolvierte Berufsausbildung<br />

den Versicherungssatz verändern kann.<br />

BERUFSUNFÄHIGKEIT<br />

Auch wenn der Berufseinstieg noch in weiter Ferne liegt<br />

und du nicht darüber nachdenken möchtest, irgendwann<br />

mal krank zu werden: eine Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

macht schon in jungen Jahren, also auch als Student,<br />

Sinn. Denn: der Gesundheitscheck verläuft bei jungen<br />

Menschen in der Regel reibungsloser und auch das Alter<br />

spielt eine Rolle bei der Höhe der Police. Diese kannst du<br />

individuell festlegen und erst einmal mit einem kleinen<br />

Betrag starten, der mit zunehmendem Gehalt angepasst<br />

werden kann.<br />

HAUSRAT<br />

Auch hier solltest du mit deinen Eltern klären, ob du<br />

noch bei ihnen mitversichert bist. Wenn nicht, lohnt<br />

sich eine eigene Hausratversicherung nur, wenn dein<br />

Hausrat, also Einrichtung und Habseligkeiten, einen<br />

gewissen Wert haben. Ikea-Möbel und der zehn Jahre<br />

alte Kühlschrank brauchen meist keine eigene Hausratversicherung.<br />

KRANKENVERSICHERUNG<br />

Bis zum 25. Lebensjahr bist du als Student über deine<br />

Eltern in der gesetzlichen Krankenversicherung abgesichert.<br />

Wenn dein Einkommen 425 Euro im Monat – bei<br />

Minijobs sind 450 Euro okay – nicht überschreitet, musst<br />

du dich erst einmal nicht um eine eigene Versicherung<br />

AUSLAND<br />

Viele Studenten möchten eines oder mehrere Semester<br />

im Ausland verbringen – egal, ob fürs Studium oder ein<br />

Praktikum. Hierfür sollten Studenten mit einer gesetzlichen<br />

Krankenversicherung unbedingt eine Auslandskrankenversicherung<br />

abschließen. Ist der Rückflug noch nicht<br />

gebucht, kann der maximal geplante Zeitraum abgesichert<br />

werden. Falls du doch vorzeitig zurückkehrst, wird<br />

das Geld anteilig zurückerstattet.<br />

kümmern. Wenn du jedoch mehr verdienst, musst du dich<br />

schon vorher selbst versichern – ob gesetzlich oder<br />

privat, ist dabei dir überlassen.<br />

WICHTIG<br />

Für alle Versicherungen gilt gleichermaßen: verschiedene<br />

Angebote vergleichen! Jeder Student hat individuelle<br />

Bedürfnisse und Lebensweisen, die die Art der<br />

passenden Versicherung beeinflussen können. Lies die<br />

Versicherungsverträge aufmerksam durch. Bei Fragen<br />

solltest du dich an Personen wenden, die sich mit der<br />

Thematik auskennen. Ob das Leute aus deinem Bekanntenkreis<br />

oder professionelle Experten sind, kannst du<br />

entscheiden.<br />

FINGER WEG<br />

Es gibt Unmengen an Versicherungen und manche<br />

Stimmen suggerieren, dass du ohne sie nicht überleben<br />

kannst. Aber: wähle weise. Denn manche Versicherungen<br />

sind in den meisten Fällen unnötig. Genau überlegen<br />

solltest du zum Beispiel bei Reiserücktritt-, oder Brillenversicherungen.<br />

Auch Unfallversicherungen lohnen sich<br />

aufgrund der integrierten Klauseln nur selten.<br />

Foto: © pixabay/ Fotolia, Audimax Medien<br />

28<br />

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GELD & SPAREN<br />

SO GEHT SPAREN<br />

MIT DIESEN TIPPS GELINGT ES DIR, DEINE FINANZEN<br />

IM GRIFF UND DIE GELDBÖRSE GEFÜLLT ZU HABEN<br />

Text: Petra Herr<br />

SCHNELLES GELD: AUGEN AUF BEI DER KONTO ERÖFFNUNG<br />

Neues Girokonto, frisches Geld: Wie soll das funktionieren? Ganz<br />

einfach: Viele Banken zahlen bei der Eröffnung eines Girokontos eine<br />

Begrüßungsprämie – auch für die Werbung weiterer Kontoeröffnungen<br />

gibt es Zuschüsse.<br />

SO GEHT’S: Informiere dich über Prämienhöhe und sonstige Konditionen<br />

– Kontogebühr, Mindestbetrag, Eröffnungsvoraussetzungen wie festes<br />

Einkommen –, denn der Vergleich lohnt sich. Beispielsweise gibt es bei<br />

1822direkt <strong>12</strong>0 Euro für die Neueröffnung, die Comdirekt zahlt 100<br />

Euro, bei Ingdiba und Wüstenrot winken 75 Euro. Gekoppelt sind die<br />

Prämien häufig an eine gewisse nachweisliche Kontonutzung, etwa<br />

eine bestimmte Anzahl von Überweisungen. Sie werden zudem auch<br />

nicht immer in Form von Geld, sondern teilweise auch im Cash-back-<br />

Verfahren als Einkaufsgutschein ausgezahlt.<br />

DER HAKEN: Etwas bürokratischer Aufwand ist natürlich mit jeder Kontoeröffnung<br />

verbunden, beispielsweise sind teils Video-Ident-Verfahren<br />

vorgeschaltet. Wer sich davon jedoch nicht abschrecken lässt und sich<br />

darauf einlässt, mehrere Konten zu eröffnen und gegebenenfalls wieder<br />

zu schließen, kann damit eine Stange Geld verdienen. Hilft nicht<br />

langfristig, aber sicher, um über einen kurzen finanziellen Engpass<br />

hinwegzukommen.<br />

LANGFRISTIG SPAREN, WIE? SO, ERKLÄRT DER EXPERTE<br />

»Nimm finanzielle Förderungen mit! Riestern etwa ist durch staatliche<br />

Zulagen durchaus lohnenswert. Zusätzlich kannst du mit<br />

Investmentfonds breit gestreut an den Chancen des Aktienmarkts<br />

teilhaben und mittel- bis langfristig Vermögen aufbauen. Bei einem<br />

Fondssparplan zum Beispiel reichen hierfür schon 25 Euro aus.<br />

Über einen längeren Zeitraum werden regelmäßig kleinere Sparraten<br />

in Fonds investiert und damit gleichzeitig typische Anlegerfehler<br />

vermieden. Welcher Versicherungsschutz und Finanzplan<br />

persönlich am besten passt, hängt aber letztendlich von deinem<br />

individuellen Lebensstil und deinen Zukunftsplänen ab. Ein persönliches<br />

Gespräch mit einem Finanzprofi kann hier helfen.«<br />

Selina Riemenschneider, Vermögensberaterin, Deutsche Vermögens beratung<br />

AG (DVAG)<br />

WEISSTE BESCHEID<br />

ACHT ANTWORTEN ZUR STAATLICHEN FINANZSPRITZE BAFÖG<br />

Text: Petra Herr<br />

WER KRIEGT’S?<br />

Studierende im Vollzeitstudium an staatlichen und staatlich anerkannten<br />

Hochschulen. Wer zum BA-Studienbeginn maximal 30, zum<br />

MA-Studienbeginn maximal 35 Jahre alt ist.<br />

BAFÖG<br />

WIE VIEL SCHULDE ICH DEM STAAT SPÄTER MAXIMAL?<br />

Die Hälfte des individuellen Förderungsbetrags ist Zuschuss, also<br />

geschenkt, die andere Hälfte zinsloses Staatsdarlehen. Davon sind<br />

maximal 10.000 Euro zurückzuzahlen.<br />

WANN BEANTRAGEN?<br />

BAföG erhältst du mit Studienbeginn ab dem Monat der Antragstellung.<br />

Wer also ab Oktober an einer Uni studiert, muss spätestens in diesem Monat<br />

seinen BAföG-Antrag stellen, um für Oktober noch BAföG zu erhalten.<br />

Frist ist der Eingang des Antrags im Amt. Zur Fristwahrung reicht auch<br />

ein formloser Antrag, die Antragsformulare sind dann nachzureichen.<br />

WIE KOMME ICH VOR DEM ERSTANTRAG AN GELD,<br />

WENN’S DRINGEND NÖTIG IST?<br />

Früher den BAföG-Antrag stellen. Kann der Erstantrag nicht innerhalb von<br />

sechs Wochen entschieden werden, können vier Fünftel der voraussichtlichen<br />

Förderung – unter Rückzahlungsvorbehalt – ausgezahlt werden.<br />

WIE VIEL GIBT’S MAXIMAL?<br />

735 Euro pro Monat, sofern Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge<br />

zu zahlen sind. Die Förderungsdauer ist an die Regelstudienzeit geknöpft.<br />

WANN MUSS ICH ZURÜCKZAHLEN?<br />

Die Rückzahlung beginnt fünf Jahre nach Förderende. Sie ist einkommensabhängig,<br />

das heißt, Geringverdiener zahlen erstmal nicht zurück. Die<br />

Rückzahlung erfolgt in kleinen Raten, 105 Euro pro Monat. Auch möglich:<br />

alles auf einmal zurückzuzahlen. Das ist etwas günstiger.<br />

WORAN MUSS ICH DENKEN?<br />

Ein BAföG-Bewilligungszeitraum läuft in der Regel über zwölf Monate.<br />

Danach muss ein Weiterförderungsantrag gestellt werden.<br />

WAS, WENN ICH KEIN/ WENIG BAFÖG BEKOMME,<br />

MIR MEINE ELTERN ABER NICHTS MEHR ZAHLEN?<br />

Drehen Eltern den Geldhahn zu, um Macht auszuüben, ist die Eltern-<br />

Kind-Beziehung ohnehin schwer gestört. Wer einen Antrag auf BAföG-<br />

Vorausleistung stellt, erhält erst einmal Vollförderung, damit das Studium<br />

nicht abgebrochen werden muss. Den vorausgeleisteten Unterhalt holt sich<br />

das Land von den Eltern zurück.<br />

Die Antworten lieferte Stefan Grob, BAföG-Experte des Deutschen<br />

Studentenwerks. Weitere Infos zum Thema BAföG findest du auf<br />

www.studentenwerk.de<br />

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GELD & SPAREN<br />

SPARKÜCHE DELUXE<br />

SO BEEINDRUCKST DU DEINE GÄSTE – TROTZ LEEREM GELDBEUTEL<br />

WIRSING-WINTERTRAUM GEKÜSST<br />

VON APRIKOSEN UND MANDELN<br />

SAILAWAY-ZUCCHINI-SCHIFFCHEN<br />

IM TOMATENMEER<br />

Zutaten (2 Personen)<br />

600g Wirsing, 1 Zwiebel, 1-2 Knoblauchzehen, 25 g getrocknete<br />

Soft-Aprikosen, 1 EL Öl, 200g Hackfleisch (gemischt), 13 g Mandeln<br />

mit Haut, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, 250ml Gemüsebrühe, 100 g<br />

Basmati-Reis, 1 Prise Zucker, Koriandergrün zum Garnieren<br />

Zubereitung<br />

1. Kohl putzen, vierteln, Strunk entfernen und Kohl in Streifen<br />

schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln.<br />

Aprikosen in Streifen schneiden.<br />

2. Öl in einer Pfanne erhitzen, Hack hineinbröseln und unter Wenden<br />

kräftig anbraten. Zwiebeln und Knoblauch zufügen, kurz mit<br />

anbraten. Mandeln, Aprikosen und Kohl zufügen. Mit Salz, Pfeffer<br />

und Kreuzkümmel würzen. Mit Brühe ablöschen, aufkochen und<br />

zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen.<br />

3. Reis in kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung zuberei<br />

4. Kohl-Hackpfanne nochmals mit Salz, Pfeffer und Zucker<br />

abschmecken. Reis und Kohl-Hackpfanne mit Koriander garnieren.<br />

Kosten* für 2 Personen<br />

Wirsing 0,60 €<br />

Zwiebel + Knoblauch 0,08 €<br />

Soft-Aprikosen + Mandeln 0,31 €<br />

Hackfleisch 1,30 €<br />

Reis 0,20 €<br />

Gewürze ca. 0,20 €<br />

Gesamt 2,69 €<br />

Zutaten (2 Personen)<br />

600g Zucchini, 175 g Fetakäse, <strong>12</strong>5 g Sojasahne, 1/4 TL Kurkuma, 1/4<br />

TL Curry, Salz, Pfeffer, 3-4 Stiele Oregano, 250 g fein passierte Tomaten,<br />

1/4 TL Zimt, 1/2 TL Zucker, 2 Stiele Petersilie<br />

Zubereitung<br />

1. Zucchini waschen und längs halbieren. Mit einem Teelöffel<br />

entkernen. 3/4 des Inneren in eine Schüssel geben. Hälfte des Fetas<br />

hineinbröseln. 60g Sojasahne zufügen. Mit Kurkuma, Curry, Salz und<br />

Pfeffer würzen und fein pürieren.<br />

2. Oregano waschen, trocken schütteln, Hälfte der Blättchen von den<br />

Stielen zupfen und fein hacken. Tomaten, 65g Sojasahne, gehackten<br />

Oregano, Zimt, Salz, Zucker und Pfeffer verrühren. In eine ofenfeste<br />

Form geben. Halbierte Zucchini mit der Öffnung hineinsetzen.<br />

3. Pürierte Zucchini-Fetamischung darin verteilen. Restlichen Feta<br />

zerbröseln und auf die Schiffchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen<br />

(E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C) 30 bis 40 Minuten backen.<br />

4. Petersilie waschen und fein hacken. Zucchini aus dem Ofen nehmen,<br />

mit Petersilie und restlichem Oregano garniert anrichten.<br />

Kosten* für 2 Personen<br />

Zucchini 1,20 €<br />

Fetakäse 0,73 €<br />

Sojasahne 0,50 €<br />

Passierte Tomaten 0,18 €<br />

Gewürze ca. 0,25 €<br />

Gesamt 2,86 €<br />

*durchschnittliche Preise beim Einkauf im Discounter<br />

GÖNN DIR<br />

WIR WOLLEN WISSEN: FOOD & DRINKS – WOFÜR GIBST DU<br />

AUCH MAL MEHR GELD AUS ALS DU EIGENTLICH HAST?<br />

Fotos: © pixabay/ Fotolia, <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />

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GELD & SPAREN<br />

MAL EHRLICH<br />

DIESMAL: AUDIMAX-CHEFREDAKTEURIN PETRA<br />

DENKT LAUT ÜBER CONTAINERN NACH<br />

Mein Bauch: will regelmäßig gefüllt werden. Mein<br />

Geldbeutel: war als Studentin öfter mal leer. Andere<br />

in der gleichen Situation greifen zu einer extremen<br />

Variante: Um nicht vor leeren Tellern zu darben,<br />

gehen sie Containern, holen sich ihr Essen aus<br />

dem Supermarkt-Abfall. Tragbar? Jein. Innerlich<br />

tadle ich mich als Redakteurin nun selbst: Ey, Meinungsbeiträge<br />

sollen gefälligst auch eine Meinung<br />

transportieren. Ja, klar. Aber die Welt teilt sich<br />

nun mal nicht verlässlich in Schwarz und Weiß.<br />

Und beim Containern kann ich mich nicht recht<br />

entscheiden. Einerseits finde ich es als Mensch<br />

mit ausgeprägtem ökologischen Gewissen natürlich<br />

gut, dass durch den Griff in die Abfalleimer<br />

Lebensmittel gerettet werden. Deutschlandweit<br />

landen nach Angaben des WWF jährlich rund<br />

18 Millionen Tonnen im Müll, 14 Prozent davon,<br />

also knapp 2,6 Tonnen, fallen allein im Groß- und<br />

Einzelhandel an. Durch Containern wird verhindert,<br />

dass eingesetzte Produktionsmittel – all das<br />

Wasser, die Düngemittel, die Arbeitskraft – nicht<br />

verschwendet und die schrumpelige Aubergine,<br />

der Joghurt in angeknackster Packung oder der<br />

abgelaufene Aufstrich ihrem eigentlichen Zweck,<br />

Menschen satt zu machen, zugeführt werden.<br />

Dem Gewissen schmeckt Containern sozusagen<br />

hervorragend und so scheint es vielen zu gehen.<br />

Denn die Containerbewegung wurzelt nur bedingt<br />

in wirtschaftlicher Not. Häufig will damit bewusst<br />

ein Zeichen gesetzt werden. Trotzdem bleibt ein<br />

fauler Nachgeschmack. Denn: Containernde Lebensmittelretter<br />

machen sich hierzulande strafbar<br />

– Diebstahl und Hausfriedensbruch bringen sie auf<br />

die Anklagebank. Ins Kittchen für den kostenlosen<br />

Weltverbesserungs-Kürbis – nein, danke. Also,<br />

sauber bleiben und sein lassen? Moment mal. Die<br />

eigentliche Frage<br />

ist doch gar nicht,<br />

›Containern, ja oder<br />

nein‹. Sondern: Wieso<br />

werden eigentlich<br />

diejenigen bestraft, die<br />

verschwendete Nahrungsmittel<br />

bergen – und nicht diejenigen,<br />

die sie wegwerfen? Das sollte umgekehrt und<br />

Lebensmittelverschwendung eine Straftat sein.<br />

Um die nicht noch zu befeuern, kauft Schrumpelgemüse<br />

und nutzt eure Meinungsmacht als<br />

Verbraucher auf allen Kanälen. Und Handelsunternehmen:<br />

Sorgt dafür, dass ihr weniger wegwerfen<br />

müsst – oder verschenkt unverkäufliche Ware<br />

legal an Foodsharing-Bewegungen. Dann muss<br />

niemand mehr containern – und ich mir nicht den<br />

Kopf zerbrechen.<br />

CONTAINERN<br />

Du siehst das ganz anders als unsere Chefredakteurin Petra? Dann schreib ihr! Mail an herr@<strong>audimax</strong>.de.<br />

C<br />

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Wissensüberbleibsel<br />

aus der Redaktion<br />

Intergalaktisch! Der Satellit<br />

›Vanguard 1‹ bricht All-Rekorde:<br />

Mit seinen 59 Jahren ist<br />

er nicht nur der älteste künstliche<br />

Himmelskörper, der die Erde<br />

umkreist, er ist auch der kleinste.<br />

Nicht größer als ein Handball<br />

ist der fliegende Raumkörper.<br />

Noch kleiner sind die Meteoriten:<br />

Viele von ihnen haben gerade die<br />

Größe eines Kieselsteins.<br />

Achtung, Kopf einziehen: Im Jahr<br />

fallen rund 20.000 davon auf die<br />

Erde.<br />

Du bist kein ›Hans-guck-in-die-<br />

Luft‹? Dennoch ist ein Sommerurlaub<br />

in Jupiter, Neptun, Saturn<br />

oder Venus vielleicht das Richtige<br />

für dich. Alle vier sind<br />

Badeorte an der rumänischen Riviera.<br />

In Venus gibt es sogar<br />

Strand-Duschen mit Schwefel-Hypo-<br />

Thermalwasser: Wellness pur.<br />

In ›Smoke on the Water‹<br />

besingen Deep Purple allerdings<br />

keinen dampfenden Schwefel, sondern<br />

einen unglücklichen Zufall:<br />

1971 nahm die Band in Montreux<br />

eine Platte auf, als sie von ihren<br />

Hotelzimmern aus Rauch über<br />

dem Genfer See beobachten konnte.<br />

Auf der anderen Seite des Sees<br />

spielte Frank Zappa gerade ein<br />

Konzert in einem Casino, in dem<br />

ein Brand ausgebrochen war.<br />

Dap-a-da-dap… Der allererste<br />

Song, der ins MP3-Format konvertiert<br />

wurde, war ›Tom‘s Diner‹<br />

von Suzan Vega.<br />

Was Deep Purple, Frank Zappa und<br />

Suzan Vega gemeinsam haben? Alle<br />

drei Künstler wurden von der<br />

finnischen Hummpa-Band<br />

Eläkeläiset gecovert – auf<br />

dem Album ›Humppa-Akatemia‹ finden<br />

sich ›Humppasusi Ruotsissa‹<br />

(Bobby Brown), ›Savua Laatokalla‹<br />

(Smoke On The Water) und ›Aamupalahumppa‹<br />

(Tom›s Diner).<br />

Wäre ›Tom‘s Diner‹ ein Berliner<br />

Restaurant, gäbe es dort sicher<br />

Rindersteak. In Berlin<br />

selbst gibt es allerdings nur 762<br />

Rinder – jedes vierte deutsche<br />

Rind lebt heute in Bayern.<br />

54 Prozent des Geflügels dagegen<br />

kommt aus Niedersachsen.<br />

Hühner gibt es in Deutschland<br />

übrigens fast doppelt so viele<br />

wie Bundesbürger.<br />

Wie Hühner und Kühe heute zusammenleben,<br />

so watschelten auch<br />

Pinguine und Tyrannosaurus Rex<br />

einst gemeinsam über die Erde.<br />

Das zeigt ein neuer Fossilienfund<br />

in Neuseeland. Forscher gruben<br />

dort 61 Millionen Jahre alte Knochenreste<br />

von einem Riesenpinguin<br />

aus. Ein Name für diese<br />

Entdeckung wird noch gesucht.<br />

Hoffentlich ist das Wort etwas<br />

kürzer als Hippopotomonstrosesquippedaliophobie.<br />

Übrigens der Name für die Angst<br />

vor langen Wörtern.<br />

Mit L.A. habt ihr es da schon<br />

leichter – denkt ihr. Der ganze<br />

Name von Los Angeles ist ›El<br />

Pueblo de Nuestra Señora la Reina<br />

de los Angeles de Porciuncula‹.<br />

Immerhin kann der Name auf 3,6<br />

Prozent seiner Länge verkürzt<br />

werden.<br />

Das ist doch zum Ans-Hirn-fassen!<br />

Kleiner Tipp: Stattdessen lieber<br />

den Autoschlüssel an den Kopf<br />

halten – das erhöht die Reichweite<br />

von Funk-Autoschlüsseln um<br />

rund 20 Meter. Noch besser funktioniert<br />

das nur mit einer Wasserflasche.<br />

Auch unser Kopf<br />

wird nämlich nur aufgrund der<br />

Wassermoleküle im Gehirn zum<br />

Verstärker.<br />

Aus einem kindlichen Experiment<br />

mit Mineralwasser und Brausepulver<br />

entstand Anfang des<br />

20. Jahrhunderts das Eis am<br />

Stiel: Der elfjährige Frank W.<br />

Epperson versuchte sich auf der<br />

Terrasse an verschiedenen Getränkemischungen<br />

– und vergaß<br />

die Gefäße inklusive Löffel draußen.<br />

Über Nacht wurde sein Experiment<br />

zum Brause-Eis am Löffel.<br />

Ja, was suchen die denn alle? Das<br />

Eis ist doch im Gefrierschrank!<br />

Tippt ihr in die Bildersuche von<br />

Google ›241543903‹ ein, findet<br />

ihr Fotos von Menschen, die ihren<br />

Kopf in einen Kühlschrank stecken.<br />

Aha.<br />

Text: Maria Oberleitner Foto: Pixabay<br />

32 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


SOUVERÄN STUDIEREN. BESSER ARBEITEN.<br />

DAS ABITURIENTENMAGAZIN<br />

für<br />

schlaue´Füchse<br />

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4<br />

Waagerecht 1 Wo er zum Einsatz kommt? Bspw. am liederlich rauschenden Bach 9 Mit Französisch (kommen<br />

Sie hier weiter) 13 Mit Strich portofreie Post, ohne Aufzutragendes 14 Aufrichtig, das die Toten Hosen mit ewig<br />

ersetzten 15 Was ist Sahnetorte bzgl. der Linie? 16 Kleine Alternative Couch-Potatoes 18 Kindliche Eigenschaft,<br />

die angeblich für Gabenzuteilung verantwortlich ist 20 Wer oder was passiert Frankfurt? 23 Lässt sich der Ehe<br />

wie außer anhängen 24 Wovon leben Fischer? 26 Nomade, der ein bisschen nach Begleitungslosigkeit klingt<br />

27 Welche Stadt ist angeblich nicht auf dieser Welt? (Kfz-Kennz.) 28 Schon recht, kommt Ihnen dieses vollkommene<br />

Sein chinesisch vor 29 Steht für den Ort, wo sich Weser und Spargel begegnen 30 Seine Ausstrahlung<br />

erfolgt gewissermaßen ätherisch 31 Was Figaro-Leser als Erstes ins Auge springt 32 Den meisten ist so eine<br />

Aufnahme lieber als solch ein Kampf 34 Fällt bekanntlich in Schaffhausen 36 Der Aufkleber hat etwas Lasterhaftes<br />

(Abk.) 38 Dagegen helfen weder Cremes noch Tabletten 39 Sie kommt ins Spiel, geht die Relevanz<br />

Senkrecht 1 Macht sogar piepsige Stimmen vernehmbar 2 Fürstliches Areal im Nahen Osten 3 In ihr ist<br />

niemand gern, doch bei Anzettlern ist sie beliebt 4 Sie währte mal in Milano (Abk.) 5 Eingängiger Lockruf Werbender<br />

6 Dort haben Griechenlandurlauber fest(ländisch)en Boden unter den Füßen 7 Identifiziert Autobesitzer<br />

als Alpenländler (Abk.) 8 Leichte Übung für jene, die in Geschichte aufgepasst haben: Karl widerfuhr sie 800 9<br />

Alternativer Uni grüner Auftakt 10 Erlaubte schon alten Römern Flussquerung trockenen Fußes 11 Das Zeichen<br />

kann für »bargeldlos« stehen - oder für »Bargeld lacht« <strong>12</strong> Fürs Näherkommen muss sie stimmig sein 17 Wie<br />

es so sein kann bei Feuchtigkeit und Windstille 19 Er ist bei Rigorosität unabdingbar 21 Kommt gleich hinter F,<br />

wenn man in KS aufgebrochen ist (Kfz-Kennz.) 22 Ihr Anagramm ist tastenerprobt 25 Wo sie strapaziert wird?<br />

Bspw. am Popo 30 Was Mitarbeiter von Schnellrestaurants auf die Frage »Wie geht’s?« antworten könnten 33<br />

Ist vornämlich bekannt als Schuhverkäufer, Mime und Mafioso 35 30 waager. für wahrhaft Mitteldeutsche (Abk.)<br />

37 Spielerisches Statement, das 33 senkr. vorgesetzt Tatsächliches bekundet<br />

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© SeHer<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

EXPERIMENT FÜR WISSENSHUNGRIGE<br />

Bifi meets Turkey und es stellt sich die Frage:<br />

Was war eigentlich zuerst da? Ei oder Truthahn?<br />

Bifi und die Youtube-Stars Chris, C-BAS und<br />

Phil von Bullshit TV gehen der Sache auf den<br />

Grund und liefern eine smarte Antwort auf<br />

die alte Frage. Hierfür starten Ei und Gummi-<br />

Truthahn eine Expedition ins All – an einem<br />

Wetterballon befestigt. Platzt der Ballon in circa<br />

30 Kilometer Höhe, rasen beide wieder der Erde<br />

entgegen. Wer zuerst unten ist, war auch zuerst<br />

da. Logisch, oder? Die Auflösung des Experiments<br />

findest du auf der Bifi Facebook Page.<br />

Doch eins sei schon mal verraten: Die Jungs<br />

zeigen Eier! Anlässlich der #dieputenchallenge<br />

verlosen Bifi und <strong>audimax</strong> ein Rollei Profi Actioncam<br />

Gimbal, eine Rollei Actioncam 530 sowie<br />

ein Snackpaket voller Bifi 100% Turkey.<br />

Rätsel lösen, mitmachen und gewinnen unter<br />

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31.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong>. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />

die Lösung gibt’s ab 01.01.<strong>2017</strong> auf<br />

www.<strong>audimax</strong>.de.<br />

Impressum<br />

Illustration: © Pixabay | Nero A. Kaiser/<strong>audimax</strong> Foto: © Weedezign<br />

TRAIN your BRain<br />

Eine Strickleiter hängt außen an einem Schiffsrumpf herab. Die<br />

Leiter ist insgesamt drei Meter lang. Der Abstand zwischen den<br />

Sprossen der Leiter beträgt 25 Zentimeter. Nun setzt die Flut ein<br />

und das Wasser steigt pro Stunde um fünf Zentimeter. Wie lange<br />

dauert es, bis die unteren vier Sprossen der Leiter unter Wasser<br />

sind?<br />

Na, wie lange hast du herumgerechnet und mathematische<br />

Formeln ausprobiert? Brauchst du alles nicht. Die Lösung<br />

ist viel einfacher: Die Leiter wird niemals unter Wasser sein.<br />

Schließlich ist sie fest mit dem Schiff verbunden. Und das geht<br />

nicht unter, wenn das Wasser steigt. Die Fragestelllung enthält<br />

lediglich verschiedene Hinweise zu Längen und Geschwindigkeit,<br />

um nahezulegen, die Lösung sei mit einer einfachen<br />

Rechnung zu finden.<br />

VERLAG <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg<br />

• Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-24, -41 und -38 (Online)<br />

Mail: leserbriefe@au di max.de<br />

BV3<br />

Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin<br />

Chefredaktion: Petra Herr, Eva Ixmeier (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Julia Wolf, Viktoria Feifer, Sabine Storch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Sophie Andres, Werner Heister, Maria Oberleitner<br />

Gestaltung: Janina Rüsseler, Nero Kaiser, Susanne Wohlfart<br />

Titelbild: <strong>audimax</strong>, © Marco Justus Schöler<br />

Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz<br />

Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23<br />

ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner,<br />

Josefine Lorenz, Antje Schmidtpeter, Stephanie Rogers-Graf, Trevor Bearden, Dr.<br />

Rowena Sandner • Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom 01.01.<strong>2017</strong>. <strong>audimax</strong><br />

erscheint mo natlich in der Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Wir<br />

drucken, zertifiziert mit dem ›Blauen Engel‹, besonders CO2-neutral und energiesparend.<br />

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Ter minan ga ben wird keine<br />

Gewähr über nom men. Für uns un verlangt gesandte Ma nus kripte, Fotos und Illus<br />

wird nicht gehaftet. Bezug per Abo: siehe www.<strong>audimax</strong>.de/abo.<br />

Verbreitete Auflage laut IVW 02/17: 400.323 Expl., ISSN 1439-233X<br />

Das nächste <strong>audimax</strong> erscheint am 08.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong>.<br />

Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise<br />

verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen<br />

angesprochen.<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 33


<strong>audimax</strong><br />

MUT ZUR LÜCKE<br />

beweist<br />

Alle Farben<br />

Fotos: © Marco Justus Schöler, victor zastolˇskiy / Fotolia<br />

Alle Farben lässt von sich Deep House und Tech House Beats hören. Hinter dem Künstlernamen steht Frans<br />

Zimmer, der 1985 in Berlin geboren wurde. Der deutsche DJ wuchs in Kreuzberg auf. Bis heute lebt und arbeitet er in diesem<br />

Stadtteil Berlins. Bekannt wurden die ersten Hits von Alle Farben über Soundcloud. Der Durchbruch gelang dem Musiker 20<strong>12</strong><br />

beim Electro Swing Club Open Air in Berlin. Zimmers ersten Platin-Hit landete er mit dem Remake des Titels ›Supergirl‹ der<br />

Band Reamonn. Mit seiner neuen Single ›Never Too Late‹ erfüllt der 32-Jährige den Herbst mit sommerlichen, exotisch klingenden<br />

Beats. Aktuell tourt Alle Farben durch Europa. Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Jamaram<br />

Und im<br />

nächsten <strong>audimax</strong>?<br />

• Arbeitsmarktreport 2018<br />

• Party: Drinks, Musik & Styles<br />

• Energie & Green Tech<br />

Wann?<br />

Ab 08.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong><br />

an deiner Hochschule!<br />

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