Blätterkatalog_Blick_ins_Buch (3)
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Dr. Gabriele Baatz Band 1<br />
BLICK<br />
INS<br />
BUCH<br />
Gefährdungsbeurteilung<br />
Band 1<br />
- Grundsätzliche Risiken -<br />
in kleineren Betrieben der BGW<br />
Checklisten und Handlungshilfen<br />
Formularvorschläge und Vordrucke<br />
Zusammenfassung aktueller Gesetze und Verordnungen<br />
Hilfe zur Dokumentation der rbeitsschutzmaßnahmen<br />
arbund Verlag 2018
Dr. Gabriele Baatz<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
Alle Rechte, <strong>ins</strong>besondere das Recht der Vervielfältigung, Verbreitung sowie der Übersetzung,<br />
verbleiben beim Autor resp. beim Verlag. Kein Teil darf in irgendeiner Form ohne schriftliche<br />
Genehmigung durch den Autor oder den Verlag reproduziert, verarbeitet, vervielfältigt oder<br />
verbreitet werden.<br />
arbund Verlag, Berlin 2018 ISBN 978-3-947415-00-7
Inhaltsverzeichnis<br />
Die Checklisten befinden sich jeweils am Ende der einzelnen Kapitel<br />
Vorwort und Haftungshinweis<br />
Anleitung zur Nutzung des <strong>Buch</strong>es<br />
Grundlegendes<br />
Dokumentationspflicht - was ist das ?<br />
Gefährdungsbeurteilung - was ist das ?<br />
Was soll ich tun, wenn ich Gefährdungen gefunden habe<br />
Gefährdungsbeurteilung bei individuell erhöhten Risiken<br />
Unterweisung und Betriebsanweisung - Unterweisungsplan<br />
Nachweis der Unterweisung und Unterweisungsplan<br />
Einzelne Gesetze und Verordnungen<br />
Kapitel I<br />
Kapitel II<br />
Kapitel III<br />
Kapitel IV<br />
Kapitel V<br />
Arbeitsschutz-Gesetz<br />
Arbeitssicherheits-Gesetz<br />
Arbeitsstätten-Verordnung und Arbeitsstätten-Regeln<br />
Allgemeines<br />
Raumabmessung und Bewegungsflächen<br />
Verkehrswege<br />
Fluchtwege Notausgänge<br />
Fußböden<br />
Beleuchtung<br />
Sicherheitsbeleuchtung<br />
Raumtemperatur<br />
Atemluft und Lüftung<br />
Türen und Toren<br />
Fenster, Oberlichter<br />
Schutz vor Absturz und herabfallenden Gegenständen<br />
Sicherheitskennzeichnung<br />
Sanitärräume<br />
Pausen- und Bereitschaftsräume<br />
Brandschutz, Feuerlöscher<br />
Betriebssicherheits-Verordnung<br />
Allgemeines<br />
Gefährdungsbeurteilung allgemein<br />
Auswahl von Arbeitsmitteln<br />
Betriebsanweisungen<br />
Bestands- und Wartungsplan, Kontrollen<br />
Elektrische Geräte und Anlagen<br />
Leitern<br />
Wand- und Standregale<br />
Tische
Kapitel V<br />
Betriebssicherheits-Verordnung<br />
Druckgasflaschen<br />
Gesamtinhalt Verordnung<br />
Medizin-Produkte-Betreiber-Verordnung<br />
Muster-Betriebsanweisung<br />
Regelmäßige Kontrollen, Bestands- und Wartungsplan<br />
Checklisten zur Betriebssicherheits-Verordnung<br />
Kapitel VI<br />
Kapitel VII<br />
Kapitel VIII<br />
Kapitel IX<br />
Kapitel X<br />
Kapitel XI<br />
Kapitel XII<br />
Kapitel XIII<br />
Kapitel XIV<br />
Büroarbeitsplätze - Erste Grundlagen<br />
Gefahrstoff-Verordnung<br />
Gefahrstoff-Verzeichnis<br />
Betriebsanweisung<br />
Checklisten<br />
Biostoff-Verordnung für Betriebe ohne oder mit nur sehr geringem Infektionsrisiko<br />
Jugendarbeitsschutz-Gesetz<br />
Mutterschutz-Gesetz<br />
Arbeitsmedizinische Vorsorge-Verordnung<br />
Medizinische Versorgung der Mitarbeiter allgemein<br />
Definition Pflicht-, Angebots- und Wunsch-Vorsorge<br />
Untersuchungsgründe im Flußdiagramm ermitteln<br />
Vorsorge-Kartei<br />
Vorsorge-Kartei mit Terminen<br />
Untersuchungsplan für einzelne Mitarbeiter<br />
Bestätigung Angebotsvorsorge<br />
Medizinische Versorgung der Mitarbeiter - Ein Überblick<br />
Erste Hilfe<br />
Verbandskasten<br />
Formular Verpflichtung Ersthelfer<br />
Unfall-Meldebogen<br />
Psychische Belastung - Erste Grundlagen<br />
Literaturhinweise
Anleitung zur Nutzung des <strong>Buch</strong>es<br />
Die Grundpflicht des Unternehmers ist Gesunderhaltung der Mitarbeiter im weitesten Sinn.<br />
Dazu gehört die aktive und vor allem auch präventive Kontrolle der Arbeitsbedingungen. Durch<br />
eine Gefährdungsbeurteilung sollen potentielle Gefahren ermittelt und auf das unvermeidliche<br />
Minimum reduziert werden<br />
Zu den Grundpflichten gehört auch die regelmäßige Unterweisung der Mitarbeiter, mit und ohne<br />
entsprechende Betriebsanweisungen.<br />
Alle diese Aktivitäten müssen !! dokumentiert werden.<br />
Welche Arbeitsbedingungen für eine gesunde Arbeitsumgebung angestrebt werden soll, ist in<br />
zahlreichen Gesetzen, Verordnungen, Technischen Regeln (Richtlinien) und Unfallverhütungsvorschriften<br />
festgelegt. Wenn Sie diese Vorgaben einhalten, können Sie von einer wesentlichen<br />
Reduktion der Gefährdungen ausgehen.<br />
Sie finden hier Zusammenfassungen von Gesetzen und Verordnungen - immer in Hinblick auf<br />
die bei der BGW versicherten Betriebe. Ausserdem sind Checklisten und Ausfüllhilfen beigefügt,<br />
die Sie bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben unterstützen. Sie werden systematisch<br />
durch die verschiedenen Themenbereiche des Arbeitsschutzes geführt. Das Abarbeiten<br />
der Checklisten erleichtert die Dokumentationspflicht im Arbeitsschutz wesentlich.<br />
Allerdings müssen Sie über die hier enthaltenen Checklisten hinaus Ihre branchen- und<br />
betriebsspezifischen und auch weitere Risiken durch weitere Gefährdungsbeurteilungen ermitteln.<br />
Um Ihnen auch hier eine Hilfestellung zu geben, sind weitere Bände mit branchenorientierten<br />
Checklisten geplant (siehe Klappentext am Ende des <strong>Buch</strong>es).<br />
Die Arbeitsschutzaspekte, die Sie abarbeiten sollten, sind überwiegend entsprechend der zu<br />
Grunde liegenden Gesetze und Verordnungen in einzelne Kapitel gegliedert.<br />
Manche Themen, wie z.B. Erste Hilfe oder Brandschutz, werden von verschiedenen Gesetzen<br />
oder Verordnungen geregelt. Um das <strong>Buch</strong> nicht unnötig umfangreich zu machen und übersichtlich<br />
zu halten, werden solche Themen nur an einer Stelle besprochen. Hier werden Querverweise<br />
gemacht.<br />
Jedes der Kapitel besteht aus einer Einführung, in der auch die jeweiligen gesetzlichen<br />
Grundlagen benannt werden. Genauere Erläuterungen werden nur gemacht, sofern dies zum<br />
Ausfüllen der Checklisten und Arbeitsblätter notwendig erscheint. Am Ende des Kapitels finden<br />
Sie die jeweiligen Checklisten mit deren Hilfe Sie die Einhaltung der jeweiligen gesetzlichen<br />
Vorgaben im Ankreuzsystem überprüfen können. So finden Sie schneller heraus wo es in Ihrem<br />
Betrieb Gefährdungen gibt.<br />
Sie können auch gerne versuchen die Checklisten ohne die erläuternden Texte zu bearbeiten<br />
und diese nur bei Bedarf zu Rate zu ziehen.<br />
Die im <strong>Buch</strong> gemachten Aufzählungen können aber auf keinen Fall vollständig oder<br />
abschliessend sein. Überprüfen Sie unbedingt, ob es in Ihrem Betrieb noch weitere Risiken gibt<br />
und beurteilen Sie diese ebenfalls.
In Spalte 1 der Checklisten finden Sie Fragen oder Aussagen zu bestimmten Themen.<br />
Diese sollten Sie beantworten und das Passende ankreuzen oder eintragen.<br />
Bei "akutem Handlungsbedarf" besteht eine relevante, Ernst zu nehmenden Gefährdung. Hier<br />
müssen Sie sofort !!! aktiv werden und das Problem sofort !!! beseitigen resp. müssen<br />
Sie zügig eine Lösung finden.<br />
Tragen Sie die geplanten Maßnahmen in die entsprechende Spalte ein.<br />
Bei "mittlerem Handlungsbedarf" haben Sie noch etwas Zeit eine Verbesserung herbeizuführen,<br />
sollten die Sache aber auch nicht allzu lange vor sich herschieben.<br />
Notieren Sie die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung es Problemes in der<br />
passenden Spalte.<br />
Bei "keinem oder geringem Handlungsbedarf" besteht nur eine geringe der keine Gefährdung.<br />
Verbesserungen sind immer wünschenswert, aber hier handelt es sich eher um<br />
längerfristige Ziele. In die Spalte "Maßnahmen" müssen Sie nur dann etwas eintragen,<br />
wenn Sie eine Idee zu einer Verbesserung haben.<br />
"Nicht relevant" bedeutet, dass ein bestimmter Umstand garnicht auftritt. Wenn Sie z.B. keine<br />
Oberlichter haben, brauchen Sie sich natürlich zu Gefährdungen durch Oberlichter keine<br />
Gedanken machen. Kreuzen Sie hier einfach die entsprechende Spalte an.<br />
Ich würde Ihnen empfehlen ein Kapitel des <strong>Buch</strong>es als Block zu bearbeiten. Wenn alle<br />
Beurteilungen fertig sind, einfach am Schluss noch Datum und Unterschrift unter die Checkliste.<br />
Und schon haben Sie eine schriftlich Dokumentation Ihrer Basis-Gefährdungsbeurteilung.<br />
Sie haben an Hand der gesetzlichen Vorgaben einen systematisch "Gefährdungsbeurteilung"<br />
durchgeführt (also die Risiken bewertet) und dies schriftlich dokumentiert.<br />
Ihre Gefährdungsbeurteilung hat nun ein Ergebnis mit einem Handlungsbedarf erbracht.<br />
Beginnen Sie beim "Abarbeiten" mit den Problemen, bei denen ein akuter Handlungsbedarf<br />
besteht. Wenn Sie damit fertig sind, streben Sie eine Lösung der Probleme mit mittlerem<br />
Handlungsbedarf an.<br />
Grundsätzlich ist es Ihnen überlassen auf welche Weise Sie eine Verbesserung in Ihrem Betrieb<br />
erreichen. Dennoch gibt es Empfehlungen welchen Weg Sie sinnvoller Weise<br />
beschreiten sollen (weiter Kapitel "Was soll ich tun, wenn ich eine Gefährdung gefunden<br />
habe ?".<br />
Natürlich können so nicht alle Gefährdungen Ihres Betriebes überprüft werden.<br />
Es gibt Risiken und Arbeitsumstände in Ihrem Betrieb zu denen es weder Gesetze noch<br />
Verordnungen gibt.<br />
In weiteren Bänden sollen solche branchenspezifischen Risiken aufgezeigt und in Checklisten<br />
dargestellt werden. Eine Übersicht über die geplanten Bände finden Sie auf der Innenseite des<br />
Klappentextes am Ende des <strong>Buch</strong>es.<br />
Wenn Sie Anregungen, Wünsche und Vorschläge haben, würde ich mich über eine<br />
Kontaktaufnahme freuen. Für Kritik und Anregungen zur Verbesserung des vorliegenden<br />
<strong>Buch</strong>es bin ich ebenfalls immer offen. Das <strong>Buch</strong> soll ja im Lauf der Zeit immer besser und<br />
besser werden.<br />
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen und beim Bearbeiten der Checklisten.<br />
Ihre Dr. Gabriele Baatz
Fluchtwege und Notausgänge<br />
( ASR A2.3 - Stand: 2007)<br />
Grundsätzliches bei der Gestaltung von Fluchtwegen und Notausgängen<br />
Die Arbeitsstätte muss bei Gefahr sicher und schnell verlassen werden können.<br />
Fluchtwege dienen zur Evakuierung der Mitarbeiter ebenso wie zur Evakuierung weiterer Personen<br />
und in bestimmten Fällen auch von Gegenständen.<br />
Anzahl, Lage und Abmessung von Fluchtwegen und Notausgängen muss sich<br />
nach der Größe der Gewerbefläche,<br />
nach der Nutzung und vor allem auch<br />
nach der maximal zu erwartenden Gesamtzahl von Personen (incl. Kunden und Patienten)<br />
richten.<br />
Die Fluchtwege müssen möglichst kurz sein und direkt <strong>ins</strong> Freie oder in einen "geschützten<br />
Bereich" führen.<br />
Sie müssen dauerhaft gekennzeichnet sein und gegebenenfalls auch mit einer Sicherheitsbeleuchtung<br />
ausgerüstet sein.<br />
Notausgänge müssen sich während der Geschäftszeiten von innen jederzeit leicht öffnen lassen<br />
und dauerhaft gekennzeichnet sein. Sie müssen nach außen aufgehen.<br />
Die Notausgänge dürfen die Fluchtwege nicht wesentlich einengen (Nadelöhr-Effekt).<br />
Als Flucht- und Rettungswege und als Notausgänge können die normalen Verkehrswege und<br />
Ausgänge des Betriebes genutzt werden.<br />
Ob noch zusätzliche Fluchtwege und Notausgänge notwendig sind, orientiert sich an der<br />
Gefährdungsbeurteilung im individuellen Betrieb (z.B. viele Mitarbeiter, hohe Gefahr, lange Wege).<br />
Achten Sie darauf, dass die Wege nicht von Möbeln, Geräten, Waren oder Müll eingeengt werden.<br />
Evakuierungsübungen<br />
Wenn soweit alles in Ordnung zu sein scheint, dann führen Sie bitte probehalber eine Räumungsübung<br />
durch. Dadurch wird überprüft ob eine Evakuierung schnell und sicher möglich ist.<br />
Sie sind nicht für alle Betriebe zwingend vorgeschrieben, aber dennoch zu empfehlen.<br />
Speziell wenn Sie ortsunkundige Kunden oder bewegungseingeschränkte Patienten oder Kinder<br />
mit aus dem Gebäude evakuieren müssen, sollten Sie eine Evakuierungsübung durchführen.<br />
Bitte üben Sie zunächst im Hellen, bei Licht und beseitigen Sie die ersten Mängel, die Sie<br />
feststellen.<br />
Bitte üben Sie dies auch bei Dunkelheit !! wenn Sie auch nachts im Betrieb sind (z.B. Betreutes<br />
Wohnen, Kinderunterkünfte etc.) da im Brand- oder Notfall häufig die Beleuchtung ausfällt.<br />
Denken Sie daran: Im Notfall-/Brandfall können Sie nicht mehr üben und ausprobieren. Wenn es<br />
dann nicht reibungslos gelingt, gibt es Schwerverletzte oder Tote. Daher sollten Sie tatsächlich<br />
eine solche Räumungsübung probehalber durchführen, auch wenn Sie das Gefühl haben dies<br />
wäre unnötig und lächerlich.<br />
Wenn alles gut gelingt, sind Sie in wenigen Minuten fertig.<br />
Gelingt Ihre Evakuierungsübung leicht und schnell, dann sind die im Folgenden aufgeführten,<br />
zusätzlichen Massnahmen nicht unbedingt nötig.
Zusätzliche Maßnahmen bei der Gestaltung von Fluchtwegen<br />
Gibt es Schwierigkeiten oder Verzögerungen, dann sind einige oder alle der folgenden zusätzliche<br />
Maßnahmen angeraten/vorgeschrieben:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Sicherheitsbeleuchtung<br />
Sicherheitsleitsystem<br />
Kennzeichnung der Fluchtwege und der Fluchtrichtung<br />
Flucht- und Rettungsplan<br />
Notbeleuchtung für den Flucht- und Rettungsplan<br />
Solche zusätzlichen Maßnahmen sind <strong>ins</strong>besondere dann notwendig, wenn:<br />
das Gebäude mehrere Geschosse hat<br />
es sich um größere Gebäudekomplexe handelt<br />
bei der Evakuierung große Räume durchquert werden müssen (z. B. Hallen,<br />
Großraumbüros)<br />
es kein Tageslicht gibt (Keller, fensterlose Betriebe)<br />
der Verlauf der Fluchtwege unübersichtlich ist (z.B. Abbiegungen)<br />
große Personenzahlen evakuiert werden müssen<br />
die Räume von Personen (Kunden, Patienten) genutzt werden, die sich in den Räumen<br />
nicht auskennen.<br />
Personen mit eingeschränkter Mobilität (z.B. Rollstuhl, hohes Lebensalter etc) evakuiert<br />
werden müssen<br />
es Bereiche erhöhter Gefährdung gibt, z.B. durch Brand, Explosion, giftige Chemikalien,<br />
Strahlung gibt<br />
Sollten aufgrund dieser oben genannten Umstände in Ihrem Betrieb weitere Maßnahmen<br />
notwendig sein, oder sind bei Ihrer Räumungsübung Schwierigkeiten aufgetreten, dann sind einige<br />
oder alle der zusätzlichen Maßnahmen notwendig. Ziehen Sie in diesem Fall die<br />
Arbeitsstättenregel zu Rate oder nehmen Sie Kontakt zu einer Fachkraft für Arbeitssicherheit auf.<br />
Eine absolute Empfehlung ist: nehmen Sie Kontakt zur örtlichen Feuerwehr auf. Diese Damen und<br />
Herren kennen sich am Besten aus und müssen Ihnen im Unglücksfall ja auch helfen.
Fluchtwege und Notausgänge<br />
Die Arbeitsstätte kann bei Gefahr leicht und sicher<br />
verlassen werden. Es ist geregelt, welche<br />
Verkehrswege des Betriebes als Fluchtwege genommen<br />
werden sollen.<br />
Die Fluchtwege münden <strong>ins</strong> Freie oder in speziell<br />
gesicherte Bereiche, die groß genug sind, um alle<br />
Mitarbeiter und Kunden/Patienten geme<strong>ins</strong>am<br />
aufzunehmen.<br />
Die Fluchtwege sind kurz und eindeutig in ihrem Verlauf<br />
und sie sind dauerhaft gekennzeichnet.<br />
Die Türen auf den Fluchtwegen öffnen sich in<br />
Fluchtrichtung und sind dauerhaft gekennzeichnet.<br />
Die Notausgänge engen die Fluchtwege nicht<br />
wesentlich ein.<br />
Diese Türen lassen sich leicht öffnen und sind während<br />
der Betriebszeit nicht verschlossen (ansonsten muss<br />
eine Notöffnung möglich sein).<br />
Fluchtwege sind mindestens 1 m breit und 2 m hoch -<br />
bei höheren Personenzahlen auch breiter (s.<br />
Verkehrswege)<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
geplante Maßnahme<br />
Maßnahme<br />
umgesetzt<br />
(Datum,<br />
Unterschrift)<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O<br />
........................................................ ................
Fluchtwege und Notausgänge<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
geplante Maßnahme<br />
Maßnahme<br />
umgesetzt<br />
(Datum,<br />
Unterschrift)<br />
Es gibt zusätzlich zu den Türen noch einen Notausstieg<br />
mit mindestens 0,9 m Breite und 1,2 m Höhe. Dieser<br />
Notausstieg lässt sich von innen ebenfalls jederzeit und<br />
einfach öffnen<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Die Fluchtwege enthalten keine Ausgleichsstufen O O O ........................................................ ................<br />
Sofern Höhenunterschiede ausgeglichen werden<br />
müssen, geschieht dies durch Schrägrampen mit<br />
maximal 6 % Steigung<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Fluchtwege und Notausgänge sind nicht zugestellt,<br />
verbaut oder zugemüllt, sondern jederzeit frei benutzbar<br />
und frei zugänglich.<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Notausgänge und Notausstiege sind auf der Außenseite<br />
gekennzeichnet und werden jederzeit freigehalten<br />
(keine geparkten Autos oder Müllkontainer, da im<br />
Ernstfall die Tür nicht geöffnet werden kann).<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Die Fluchtwege können auch bei Ausfall der<br />
Beleuchtung gefahrlos benutzt werden.<br />
O O O ........................................................ ................<br />
Räume, die auch zum Schlafen genutzt werden (z.B.<br />
Nachtdienst- und Bereitschaftsräume etc), haben mehr<br />
als einen Ausgang (Tür und Fenster).<br />
O O O<br />
........................................................ ................
Fluchtwege und Notausgänge<br />
Das Verhalten im Notfall wurde mit den Mitarbeitern<br />
besprochen.<br />
Eine Evakuierungsübung wurde durchgeführt. Die<br />
Evakuierung war problemlos möglich.<br />
Aufgrund der baulichen, personellen Gegebenheiten<br />
bzw. der Arbeitsbedingungen sind weitere Maßnahmen<br />
in meinem Betrieb nicht notwendig.<br />
In meinem Betrieb sind weitere Maßnahmen<br />
notwendig. Ich habe folgende weitere Maßnahmen<br />
getroffen<br />
Flucht- und Rettungsplan erstellt, mit den Mitarbeitern<br />
besprochen und an leicht zugänglicher Stelle<br />
ausgehängt.<br />
Die Fluchtwege und die Fluchtrichtung sind speziell<br />
gekennzeichnet<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
geplante Maßnahme<br />
Maßnahme<br />
umgesetzt<br />
(Datum,<br />
Unterschrift)<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O<br />
O<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................
Fluchtwege und Notausgänge<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
geplante Maßnahme<br />
Maßnahme<br />
umgesetzt<br />
(Datum,<br />
Unterschrift)<br />
Es gibt eine Sicherheits-/Not-Beleuchtung. Diese ist voll<br />
funktionsfähig und wird regelmässig kontrolliert.<br />
O O O ........................................................ ................<br />
Es gibt ein Sicherheitsleitsystem. Dieses ist voll<br />
funktionsfähig und wird regelmässig kontrolliert.<br />
O O O ........................................................ ................<br />
Ich habe in meinem Betrieb weitere Risiken festgestellt.<br />
Daher sind weitere Maßnahmen notwendig.<br />
Weiteres<br />
........................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Weiteres<br />
........................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Weiteres<br />
........................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Die Gefährdungsbeurteilung wurde durchgeführt von ........................................................................................... Datum ............................<br />
1. Wiederholung der Gefährdungsbeurteilung durchgeführt von ........................................................................ Datum ............................
Gefahrstoff-Verordnung (GefStoffV) (Stand November 2016)<br />
Vollständiger Titel der Verordnung: Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen<br />
Die Grundlage dieser Verordnung ist das Gefahrstoff-Gesetz.<br />
Sowohl Chemikalien als auch Biostoffe werden allgemein als "Gefahrstoffe/gefährliche Stoffe"<br />
bezeichnet.<br />
Die Gefahrstoff-Verordnung regelt den Umgang mit Chemikalien.<br />
Die Biostoff-Verordnung regelt den Umgang mit potentiell infektiösem Material.<br />
Das Ziel der Gefahrstoff-Verordnung ist es, Mensch und Umwelt vor schädigenden Stoffen zu<br />
schützen.<br />
Etliche Vorschriften der Gefahrstoff-Verordnung beziehen sich auf Herstellung, Kennzeichnung,<br />
Lagerung, in Verkehr bringen und ähnliches und richten sich an Hersteller und Händler.<br />
Andere Vorschriften wiederum dienen dem Schutz der Beschäftigen und dem Schutz der<br />
Umwelt.<br />
Die Verordnung gilt nicht in privaten Haushalten und nicht im Zusammenhang mit Biostoffen.<br />
Chemikalien im weitesten Sinn gelten als gefährlich wenn sie beispielsweise eine oder mehrere<br />
der folgenden Eigenschaften haben (stark gekürzte Liste aus der Gefahrstoff-VO §2)<br />
Physikalische Gefahren (einige Beispiele)<br />
Explosive Stoffe/Gemische (Haarspray mit Treibgas, Treibstoff an Tankstellen)<br />
Aerosole (Sprühdesinfektion)<br />
Gase unter Druck (Narkosegas- oder Druckluft in der Chirurgie, Gaskartousche in Feuerlöschern)<br />
Entzündliche Flüssigkeiten (Spiritus, Desinfektionsmittel mit hohem Akoholanteil)<br />
Korrosiv gegenüber Metallen (manche Reinigungsmittel)<br />
Gesundheitsgefahren (einige Beispiele)<br />
akute Toxizität - Aufnahme über Haut, Mund oder Atmungsapparat -<br />
(Reinigungsmittel, Medikamente in Überdosis, Quecksilber aus dem Amalgam, Narkosegase)<br />
Ätz-/Reizwirkung auf die Haut oder Schleimhaut (Reinigungsmittel, Rohrreiniger)<br />
Augenschädigung/Augenreizung<br />
(Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel, Kontaktl<strong>ins</strong>enreiniger u.v.a.m.)<br />
Sensibilisierung der Atemwege (Spray beim Friseur, Stäube im Nagelstudio, Lacke)<br />
Sensibilisierung der Haut (leider auch viele Hautpflegemittel und Massageöle, Penicillin)<br />
Keimzellmutagenität ("Missbildungen erzeugend") (Zytostatika, viele Chemikalien)<br />
Karzinogenität ("krebserzeugend") (Zytostatika, viele Chemikalien)<br />
Reproduktionstoxizität (viele Chemikalien, Alkohol in der Schwangerschaft)<br />
Hinweis:<br />
bei den Stäuben unterscheidet man solche, die bis in die Bronchien geraten und solche,<br />
die so klein sind, dass sie bis in die Alveolen gelangen.
Gefährdungsbeurteilung und Grundpflichten<br />
Der Unternehmer muss eine Gefährdungsbeurteilung aller verwendeten Chemikalien<br />
durchführen.<br />
Dazu gehören folgende Schritte:<br />
1. Erstellung eines Chemikalien-Verzeichnisses (im weitesten Sinn)<br />
2. Bestimmung wo und in welchem Umfang diese Chemikalien genutzt werden<br />
3. Ermittlung der jeweiligen "gefährlichen" Eigenschaften<br />
4. Bewertung der Ergebnisse<br />
5. Substitutionspflicht sofern schädigende Eigenschaften vorhanden sind<br />
oder Begründung warum eine Substitution nicht möglich ist.<br />
6. Festlegung von Schutzmaßnahmen<br />
Die erste Gefährdungsbeurteilung muss vor Aufnahme der Tätigkeiten erfolgen. Zum Einen<br />
kann man sich dann überlegen, ob man eine bestimmte Chemikalie überhaupt braucht oder will.<br />
Zum Anderen kann man gegebenenfalls rechtzeitig/noch vor der ersten Nutzung entsprechende<br />
Schutzmaßnahmen etc. einleiten.<br />
Die Gefährdungsbeurteilung muss regelmäßig durch Überprüfung und Aktualisierung dieser<br />
Angaben wiederholt/überprüft/aktualisiert werden. Eine jährliche Überprüfung ist zu empfehlen.<br />
Über diese regelmäßige Überprüfung hinaus, muss eine sofortige Gefährdungsbeurteilung<br />
durchgeführt werden, wenn<br />
es zu Schäden kommt,<br />
die MAK-Werte (maximale Arbeitsplatz-Konzentration) überschritten werden,<br />
neue Chemikalien eingeführt werden oder<br />
neue Erkenntnisse zu bereits vorhandenen Chemikalien geben,<br />
so muss die Gefährdungsbeurteilung sofort aktualisiert werden.<br />
Schritt 1: Erstellung eines Chemikalien-Verzeichnisses<br />
In den typischen Betrieben der BGW sind beispielsweise folgende Chemikalien vorhanden:<br />
Desinfektionsmittel<br />
Reinigungsmittel<br />
Laborchemikalien im medizinischen Bereich<br />
Chemikalien in der Ergotherapie<br />
Lacke und Lösungsmittel im Nagelstudio<br />
Haar-Behandlungs-Produkte im Friseursalon<br />
Medikamente in Tiermedizin, Apotheken, Zahn- und Humanmedizin<br />
Kosmetika<br />
Stäube im Nagelstudio<br />
Auch wenn es Ihnen im ersten Moment unlogisch und unangemessen erscheint, führen Sie<br />
bitte auch die verwendeten<br />
Hautpflegeprodukte, Massageöle,<br />
Waschmittel, Weichspüler,<br />
Geschirrspülmittel und Klarspüler, Reinigungsmittel,<br />
Duftbäumchen, Raumspray und ähnliches mit auf.<br />
Diese haben z.T. allergieerzeugende Inhaltsstoffe oder Stoffe mit hormonähnlicher Wirkung,<br />
obwohl sie ohne Kennzeichnung frei verkäuflich sind.<br />
All diese Chemikalien müssen in das sogenannte "Gefahrstoff-Verzeichnis" eingetragen<br />
werden. Ein Muster finden Sie am Ende dieses Kapitels.
Schritt 2 - Wo und in welchem Umfang werden diese Chemikalien genutzt<br />
Bestimmen Sie das Ausmaß der Exposition der Mitarbeiter<br />
Bei welcher Tätigkeit ?<br />
Bei welchen Mitarbeitern ?<br />
Wie lange und wie oft ? Überlegen Sie wann, wie, wo, wie lange und wie oft Mitarbeiter<br />
mit diesen Chemikalien in Kontakt kommen.<br />
Welche Mengen und Konzentrationen dieser Chemikalien werden am Arbeitsplatz<br />
gelagert ?<br />
In welcher Menge werden diese Chemikalien eingesetzt ?<br />
Gibt es für diese Chemikalien Arbeitsplatzgrenzwerte oder biologische Grenzwerte ?<br />
Schritt 3 - Ermittlung der "gefährlichen" Eigenschaften dieser Chemikalien<br />
Informationen zu den gefährlichen Eigenschaften, zu Lagerbedingungen, Gesundheitsgefahren,<br />
Schutzmaßnahmen etc. finden Sie unter anderem in folgenden Quellen:<br />
Sicherheitsdatenblätter der Hersteller (Dort finden sich auch Angaben zu Gesundheitsschutz<br />
und Sicherheit. Sicherheitsdatenblätter sind nicht für alle Chemikalien<br />
vorgeschrieben.)<br />
Herstellerangaben (Die Hersteller sind verpflichtet auch nicht deklarationspflichtige<br />
Inhaltsstoffe auf Anfrage zu benennen.)<br />
Öffentliche Datenbanken<br />
www.wingis.de (Chemikalien-Datenbank der Berufsgenossenschaft Bau)<br />
www.gischem.de (Chemikalien-Datenbank der Berufsgenossenschaft Chemie)<br />
Gestis-Stoffdatenbank (Deutsche gesetzliche Unfallversicherung DGUV)<br />
www.wikipedia.de<br />
Manche Chemikalien sind per se gefährlich. Andere werden erst gefährlich, wenn sie mit<br />
anderen Chemikalien reagieren.<br />
Bestimmen Sie anhand Ihrer recherchierten Informationen, ob eine oder mehrere der zu Beginn<br />
des Kapitels im Text gelisteten Gefahren bestehen.<br />
Beispiele<br />
Explosionsgefahr besteht beispielsweise bei Druckgas/Spray-Dosen in der Hitze.<br />
Äther kann auch im Kühlschank explodieren.<br />
Spiritus kann neben einer Wärmequelle entflammen.<br />
Durch Einatmen von Gasen, Dämpfen, Aerosolen oder Stäuben kann es zu Vergiftungen,<br />
allergischen Reaktionen der Atemwege oder Verätzungen der Atemwege kommen<br />
Dunkle Haarfärbemittel erhöhen ebenso wie Röntgenchemikalien das Risiko für Blasenkrebs<br />
manche Chemikalien führen zu Missbildungen beim ungeborenen Kind.<br />
Haushaltsreiniger können die Hautbarriere zerstören und führen zu Ekzemen.<br />
Hautpflegemittel können eine Allergie der Haut hervorrufen.<br />
Manche Kosmetika, ebenso wie Weichmacher aus Verpackungen, haben eine hormonähnliche<br />
Wirkung.
H-Sätze (R-Sätze)<br />
Die Hersteller geben hierzu in sogenannten H-Sätzen (hazard) kodierte Informationen. Früher<br />
wurden diese als R-Sätze (Risiko-Sätze) bezeichnet. Sie finden diese auf den Sicherheitsdätenblättern<br />
und teilweise auch auf den Produkten selbst.<br />
Die jeweilige Nummer steht für ein bestimmtes Risiko (hier nur einige wenige Beispiele)<br />
H-Nummer<br />
H220<br />
H242<br />
H280<br />
H300<br />
H331<br />
H334<br />
H400<br />
H412<br />
Bedeutung<br />
extrem entzündbares Gas<br />
Erwärmung kann Brand verursachen<br />
enthält Gas unter Druck, kann bei Erwärmung explodieren<br />
Lebensgefahr bei Verschlucken<br />
giftig beim Einatmen<br />
kann beim Einatmen allergische Reaktionen hervorrufen<br />
sehr giftig für Wasserorganismen<br />
schädlich für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung<br />
P-Sätze (S-Sätze)<br />
In den Sicherheitsdatenblättern oder auf den Produkten werden auch Sicherheitshinweise<br />
gegeben. Diese werden als sog. P-Sätze (precautionary) bezeichnet und tragen ebenfalls<br />
Nummern (früher waren dies sog. S-Sätze/Sicherheitssätze).<br />
Diese Angaben werden unter anderem auf den Sicherheitsdatenblättern gemacht.<br />
P-Nummer<br />
P101<br />
P102<br />
P201<br />
P202<br />
P211<br />
P234<br />
P242<br />
P260<br />
P262<br />
Bedeutung<br />
ist ärztlicher Rat erforderlich,<br />
Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten<br />
darf nicht in die Hände von Kindern gelangen<br />
vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen<br />
vor Gebrauch alle Sicherheitshinweise lesen und verstehen<br />
nicht gegen offene Flamme oder andere Zündquelle sprühen<br />
nur im Originalbehälter aufbewahren<br />
nur funktionierendes Werkzeug verwenden<br />
Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen<br />
nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen<br />
P300 bis P399<br />
P400 bis 499<br />
P500 bis 599<br />
enthält Hinweise was geschehen soll, wenn es zu einem<br />
"Zwischenfall"/Chemikalienkontakt etc gekommen ist.<br />
enthält Hinweise zur Lagerung von Chemikalien<br />
enthält Hinweise zur Entsorgung<br />
Schritt 4 - Bewertung der Erkenntnisse - Festlegung von Schutzmaßnahmen<br />
Sollten Sie bei der Informationsermittlung feststellen, dass<br />
alle von Ihnen verwendeten Chemikalien generell harmlos sind und/oder<br />
so selten und nur in geringer Menge benutzt werden, und/oder<br />
die nach §8 der Gefahrstoff-VO vorgenommenen Schutzmaßnahmen (s.unten) genügen,<br />
so dass eine Schädigung eines Mitarbeiters nicht zu erwarten ist,<br />
dann dürfen Sie die Chemikalien im bisherigen Umfang weiterbenutzen ohne über die unten<br />
genannten Vorgaben hinaus noch zusätzliche Auflagen erfüllen zu müssen.
Gefahrstoff-Verordnung<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
Maßnahme<br />
durchgeführt<br />
am<br />
Ein Chemikalien-Verzeichnis (Gefahrstoff-Verzeichnis)<br />
ist vorhanden. Das Gefahrstoff-Verzeichnis ist aktuell.<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Die Arbeitsbereiche und Tätigkeiten mit möglichem<br />
Kontakt zu diesen Chemikalien wurden festgelegt.<br />
O O O ........................................................ ................<br />
Die Menge in der die einzelnen Chemikalien eingesetzt<br />
werden, wurde ermittelt.<br />
O O O ........................................................ ................<br />
Informationen zu den einzelnen Chemikalien wurden<br />
ermittelt. Die zugehörigen Sicherheitsdatenblätter oder<br />
andere äquivalente Informationen liegen vor.<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Die Risiken und Gesundheitsgefahren durch die<br />
einzelnen Chemikalien wurden ermittelt.<br />
O O O ........................................................ ................<br />
Die H- Sätze und die P-Sätze wurden ausgewertet. O O O ........................................................ ................<br />
Es ist bekannt für welche Chemikalien<br />
Betriebsanweisungen erstellt werden müssen.<br />
O O O ........................................................ ................
Gefahrstoff-Verordnung<br />
Es ist bekannt für welche Chemikalien Unterweisungen<br />
durchgeführt werden müssen. Diese Unterweisungen<br />
haben stattgefunden und wurden entsprechend<br />
dokumentiert.<br />
Sofern Arbeitsplatzgrenzwerte existieren, sind diese<br />
bekannt.<br />
Die Arbeitsplätze und der Arbeitsablauf sind so<br />
gestaltet, dass das gesund-heitliche Risiko durch<br />
Chemikalien minimiert ist.<br />
Die Arbeitsverfahren sind so gestaltet, dass das Risiko<br />
durch Chemikalien minimiert ist.<br />
Die Arbeitsgeräte sind so gestaltet, dass das Risiko<br />
durch Chemikalien minimiert ist.<br />
Die Anzahl der Mitarbeiter, die Kontakt zu den jeweiligen<br />
Chemikalien haben, ist auf das notwendige und<br />
sinnvolle Mindestmaß reduziert.<br />
Es wurden angemessene Hygienemaßnahmen<br />
festgelegt, und diese werden auch eingehalten.<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
Maßnahme<br />
durchgeführt<br />
am<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................
Gefahrstoff-Verordnung<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
Maßnahme<br />
durchgeführt<br />
am<br />
Ich habe in meinem Betrieb weitere Risiken festgestellt.<br />
Daher sind weitere Maßnahmen notwendig.<br />
Weiteres<br />
........................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Weiteres<br />
........................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Weiteres<br />
........................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Die Gefährdungsbeurteilung wurde durchgeführt von ........................................................................................... Datum ............................<br />
1. Wiederholung der Gefährdungsbeurteilung durchgeführt von ........................................................................ Datum ............................
Erste Hilfe<br />
Die Rechtsvorschriftten zur Ersten Hilfe sind an verschiedenen Stellen niedergelegt.<br />
Angaben finden sich unter anderem im:<br />
Arbeitsschutzgesetz und DGUV 1,<br />
Arbeitsstätten-Verordung und Arbeitsstätten-Regel ASR A4.3.<br />
Der Unternehmer hat für die Erste Hilfe zu sorgen.<br />
Dazu gehören:<br />
ausgebildete Ersthelfer (regelmäßige Weiterbildung, Unterweisung)<br />
Material, Geräte, Einrichtungen<br />
Rufeinrichtungen, Informationen<br />
event. Rettungseinrichtungen, Transportmöglichkeiten etc.<br />
event. Räume (falls mehr als 100 Personen anwesend sind)<br />
optimale ärztliche Versorgung<br />
Ersthelfer<br />
Sie brauchen in der Ersten-Hilfe geschulte Mitarbeiter, also sogenannte Ersthelfer.<br />
Pro Schicht, pro Standort muss jeweils mindestens ein ausgebildeter Ersthelfer anwesend sein<br />
(bei mehr als 20 Mitarbeitern zwei bis drei Ersthelfer, also rund 10 % der Mitarbeiter). Die Erste-<br />
Hilfe-Kurse müssen spätestens alle 2 Jahre aufgefrischt werden.<br />
Ausbildungsstellen und Kosten<br />
Die Erste Hilfe-Kurse dürfen nur von ermächtigten Stellen durchgeführt werden. Diese finden<br />
Sie im Internet unter www.bg-qseh.de (Achten Sie auf die genaue Schreibweise). Dort<br />
finden Sie eine Karte der BRD. Sie können sich bis zu Ihrem Landkreis durchklicken. Kurse<br />
werden von größeren Organisationen durchgeführt, aber auch von Einzelanbietern wie<br />
z.B. Ärzten, Rettungssanitätern oder Feuerwehrleuten. Die Kosten werden in aller Regel von<br />
der Berufsgenossenschaft übernommen. Sollten Sie einen solchen Kurs selbst bezahlen<br />
müssen, müssen Sie mir einem Betrag von 20 bis 30 Euro pro Teilnehmer und Tag rechnen.<br />
Sollten Mitarbeiter anderweitig regelmäßig an entsprechenden Fortbildungen teilnehmen und<br />
regelmäßig Erste-Hilfe-Maßnahmen durchführen (z.B. THW, freiwillige Feuerwehr, Mitarbeiter<br />
der Notaufnahme), so gelten diese als weitergebildet (Zitat: DGUV 1 § 26). Die Mitarbeiter<br />
müssen dem Unternehmer entsprechende Bescheinigungen vorlegen.<br />
Verpflichtung als Ersthelfer<br />
Im Anschluss an den Kurs erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung. Darüber<br />
hinaus müssen Sie im Betrieb den Schein "Verpflichtung als Ersthelfer".<br />
Sie finden am Ende des Kapitels ein entsprechendes Muster.
Verbandkasten<br />
In Betrieben der BGW mit bis zu 50 Vollzeit-Mitarbeitern muss ein sog. "Kleiner Verbandkasten"<br />
nach DIN 13157 vorhanden sein.<br />
Bei Tätigkeiten im Außendienst genügt der Kraftwagen-Verbandkasten nach DIN 13164.<br />
Eine Liste der Gegenstände im Verbandskasten finden Sie am Ende des Kapitels. Der Verbandkasten<br />
enthält steriles und unsteriles Material. Das sterile Material trägt ein Verfallsdatum<br />
und muss regelmäßig ausgetauscht werden. Das übrige Material kann weiterverwendet werden.<br />
Sie können dieses Material in einem Erste Hilfe -"Kasten" deponieren, aber auch in anderen<br />
geeigneten Behältnissen (z.B. Schrank im Bürobereich, Schublade in der Arztpraxis, Rucksack<br />
beim Kinderausflug etc.). Der jeweilige Lagerort muss auf alle Fälle mit dem typischen Symbol<br />
gekennzeichnet sein (weisses Kreuz auf einem grünen Quadrat).<br />
Das Erste-Hilfe-Material muss sein:<br />
- leicht zu finden<br />
- jederzeit leicht zugänglich<br />
- trocken, kühl und sauber gelagert<br />
- vollständig (verbrauchtes Material ergänzen)<br />
- aktuell (abgelaufenes Material ersetzen)<br />
Sollten aufgrund der speziellen Risiken in Ihrem Betrieb weitere Erste-Hilfe-Materialien notwendig<br />
sein, sind diese ebenfalls bereitzustellen (z.B. Augendusche, Gegenmittel bei Vergiftungen,<br />
Defibrillator, mehr Handschuhe etc.). Die Anwendung muss regelmäßig geübt resp. besprochen<br />
werden.<br />
Scheren in Verbandkästen müssen so sein, dass man sich an diesen Scheren nicht verletzen<br />
kann. Leider sind diese häufig von sehr schlechter Qualität. Achten Sie bitte darauf, dass<br />
Scheren zur Verfügung stehen, mit denen Sie das Verbandmaterial zügig und problemlos öffnen<br />
können.<br />
Erste Hilfe-Anleitung und Plakat<br />
Ein Plakat zur Ersten Hilfe muss aushängen. Sie erhalten dies bei Ihrer BG.<br />
Im Erste-Hilfe-Kasten muss es auch eine "Anleitung zur Ersten Hilfe" geben.<br />
Aber !: Im Notfall haben Sie zum Lesen keine Zeit, keine Konzentration und<br />
keine Nerven ! Sie werden sich auch kein Plakat mehr ansehen.<br />
Im Notfall muss alles auswendig und zügig klappen.<br />
Achten Sie darauf, rechtzeitig die Erste-Hilfe-Kurse zu besuchen und<br />
die dort besprochenen Maßnahmen auch zu üben.<br />
Notruf<br />
Es muss stets eine Möglichkeit geben einen Notruf zu tätigen.<br />
Die entsprechenden Namen und Telefonnummern (möglichst mit Anschrift) von Feuerwehr,<br />
Rettungsdienst, ärztlicher Bereitschaft, Durchgangsarzt etc. müssen leicht zugänglich sein.
Erste Hilfe<br />
Ersthelfer<br />
Es sind stets genügend Ersthelfer pro Schicht und pro<br />
Standort anwesend.<br />
Die Ersthelfer-Kurse/Wiederholungs-Kurse sind aktuell<br />
(maximal 2 Jahre alt).<br />
Die Unterweisung aller Mitarbeiter über die<br />
Einrichtungen der Ersten Hilfe im Betrieb erfolgt jährlich<br />
und wird schriftlich dokumentiert.<br />
Verbandskasten<br />
Ein Verbandskasten (oder der entsprechende Lagerort)<br />
ist vorhanden und den Mitarbeitern bekannt.<br />
Verbandskasten<br />
Das Verfallsdatum des sterilen Verbandmateriales ist<br />
noch nicht überschritten.<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
geplante Maßnahme<br />
geplante<br />
Maßnahme<br />
durchgeführt<br />
am<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O ........................................................ ................
Erste Hilfe<br />
kein<br />
Handlungsbedarf<br />
mittlerer<br />
Handlungsbedarf<br />
akuter<br />
Handlungsbedarf<br />
geplante Maßnahme<br />
geplante<br />
Maßnahme<br />
durchgeführt<br />
am<br />
Notruf<br />
Die Notrufnummern und Anschriften von Polizei,<br />
Rettungsdienst, Feuerwehr, D-Arzt und Krankenhaus<br />
sind vorhanden und leicht zu finden.<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Verbandbuch und Meldepflicht<br />
Ein Meldeblock zur Ersten Hilfe oder ein Verbandbuch<br />
sind vorhanden.<br />
O O O ........................................................ ................<br />
Ich habe weitere Risiken festgestellt. Daher sind<br />
weitere Maßnahmen notwendig.<br />
Weiteres<br />
........................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
Weiteres<br />
........................................................................................<br />
.....................................................................................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
O O O<br />
........................................................ ................<br />
Die Gefährdungsbeurteilung wurde durchgeführt von ........................................................................................... Datum ............................<br />
1. Wiederholung der Gefährdungsbeurteilung durchgeführt von ........................................................................ Datum ............................
Verpflichtung als Ersthelfer<br />
gemäß Arbeitsschutzgesetz und § 26 und 28 der DGUV 1 "Grundsätze der Prävention"<br />
Frau/Herr ...........................................................................<br />
Anschrift ............................................................................<br />
wird im Betrieb .................................................................................<br />
Firmeninhaber/in ............................................................................<br />
Firmenanschrift ...........................................................................<br />
als Ersthelfer/in bestellt. Sie/er erklärt sich bereit die Aufgaben eines Ersthelfers<br />
wahrzunehmen und den Arbeitgeber bei den entsprechenden Aufgaben zu unterstützen.<br />
Sie/er hat eine entsprechende Schulung zum Ersthelfer erhalten und erklärt sich bereit an<br />
den vorgeschriebenen Weiterbildungen zur Ersten Hilfe teilzunehmen.<br />
Unterschrift Mitarbeiter/in<br />
Unterschrift Inhaber/in<br />
Ort ................................. Datum ......................................
Verpflichtung als Ersthelfer<br />
gemäß Arbeitsschutzgesetz und § 26 und 28 der DGUV 1 "Grundsätze der Prävention"<br />
Frau/Herr ...........................................................................<br />
Anschrift ............................................................................<br />
wird im Betrieb .................................................................................<br />
Firmeninhaber/in ............................................................................<br />
Firmenanschrift ...........................................................................<br />
als Ersthelfer/in bestellt. Sie/er erklärt sich bereit die Aufgaben eines Ersthelfers<br />
wahrzunehmen und den Arbeitgeber bei den entsprechenden Aufgaben zu unterstützen.<br />
Sie/er hat eine entsprechende Schulung zum Ersthelfer erhalten und erklärt sich bereit an<br />
den vorgeschriebenen Weiterbildungen zur Ersten Hilfe teilzunehmen.<br />
Unterschrift Mitarbeiter/in<br />
Unterschrift Inhaber/in<br />
Ort ................................. Datum ......................................
Verpflichtung als Ersthelfer<br />
gemäß Arbeitsschutzgesetz und § 26 und 28 der DGUV 1 "Grundsätze der Prävention"<br />
Frau/Herr ...........................................................................<br />
Anschrift ............................................................................<br />
wird im Betrieb .................................................................................<br />
Firmeninhaber/in ............................................................................<br />
Firmenanschrift ...........................................................................<br />
als Ersthelfer/in bestellt. Sie/er erklärt sich bereit die Aufgaben eines Ersthelfers<br />
wahrzunehmen und den Arbeitgeber bei den entsprechenden Aufgaben zu unterstützen.<br />
Sie/er hat eine entsprechende Schulung zum Ersthelfer erhalten und erklärt sich bereit an<br />
den vorgeschriebenen Weiterbildungen zur Ersten Hilfe teilzunehmen.<br />
Unterschrift Mitarbeiter/in<br />
Unterschrift Inhaber/in<br />
Ort ................................. Datum ......................................
Betrieb (vollständige Anschrift)<br />
Name der verletzten Peson<br />
Angaben zum Unfall / zum gesundheitlichen Schaden<br />
Datum / Uhrzeit<br />
genauer Ort<br />
Unfall- / Schadens-Hergang<br />
Art und Umfang des Schadens<br />
Anwesende Personen / Zeugen<br />
Datum/Uhrzeit<br />
Art und Weise der Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
Angaben zur Ersten Hilfe<br />
Name des Ersthelfers/der Ersthelfer<br />
Auch kle<strong>ins</strong>te Verletzungen (ohne Arztbesuch und ohne Krankschreibung müssen dokumentiert werden). Sollten<br />
Spätschäden auftreten, kann so der Nachweis der beruflichen Verursachung geführt werden. Die Auswertung solcher<br />
Bögen dient als Grundlage für die Beratung durch eine Fachkraft für Arbeitsmedizin und/oder den Betriebsmediziner<br />
zur Verbesserung des Arbeitsschutzes im Betrieb.<br />
Dieser Meldebogen muss vertraulich behandelt werden. Er muss mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden.
Weitere Angaben zum Schadenshergang
Betrieb (vollständige Anschrift)<br />
Name der verletzten Peson<br />
Angaben zum Unfall / zum gesundheitlichen Schaden<br />
Datum / Uhrzeit<br />
genauer Ort<br />
Unfall- / Schadens-Hergang<br />
Art und Umfang des Schadens<br />
Anwesende Personen / Zeugen<br />
Datum/Uhrzeit<br />
Art und Weise der Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
Angaben zur Ersten Hilfe<br />
Name des Ersthelfers/der Ersthelfer<br />
Auch kle<strong>ins</strong>te Verletzungen (ohne Arztbesuch und ohne Krankschreibung müssen dokumentiert werden). Sollten<br />
Spätschäden auftreten, kann so der Nachweis der beruflichen Verursachung geführt werden. Die Auswertung solcher<br />
Bögen dient als Grundlage für die Beratung durch eine Fachkraft für Arbeitsmedizin und/oder den Betriebsmediziner<br />
zur Verbesserung des Arbeitsschutzes im Betrieb.<br />
Dieser Meldebogen muss vertraulich behandelt werden. Er muss mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden.
Weitere Angaben zum Schadenshergang
Betrieb (vollständige Anschrift)<br />
Name der verletzten Peson<br />
Angaben zum Unfall / zum gesundheitlichen Schaden<br />
Datum / Uhrzeit<br />
genauer Ort<br />
Unfall- / Schadens-Hergang<br />
Art und Umfang des Schadens<br />
Anwesende Personen / Zeugen<br />
Datum/Uhrzeit<br />
Art und Weise der Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />
Angaben zur Ersten Hilfe<br />
Name des Ersthelfers/der Ersthelfer<br />
Auch kle<strong>ins</strong>te Verletzungen (ohne Arztbesuch und ohne Krankschreibung müssen dokumentiert werden). Sollten<br />
Spätschäden auftreten, kann so der Nachweis der beruflichen Verursachung geführt werden. Die Auswertung solcher<br />
Bögen dient als Grundlage für die Beratung durch eine Fachkraft für Arbeitsmedizin und/oder den Betriebsmediziner<br />
zur Verbesserung des Arbeitsschutzes im Betrieb.<br />
Dieser Meldebogen muss vertraulich behandelt werden. Er muss mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden.
Weitere Angaben zum Schadenshergang