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Cover: Verlag Jungbrunnen<br />
Satt?<br />
Das Dorf produziert genug Nahrung <strong>für</strong> <strong>alle</strong>, doch die Verteilung der<br />
Nahrung ist nicht gerecht. Auf der Rückseite der Naps befinden sich<br />
Zahlen in unterschiedlichen Farben (blau und rot). Die Kinder sollen<br />
jeweils die roten und die blauen Zahlen addieren. Die blaue Zahl<br />
ergibt 47 (Anzahl der hungrigen Menschen) und die rote Zahl ergibt<br />
die Anzahl der satten Menschen im Dorf (53). Das heißt, die Hälfte<br />
der Personen im Dorf hat nicht genug zu essen und davon sind zehn<br />
Kinder betroffen.<br />
Mails gecheckt?<br />
Viele, aber nicht <strong>alle</strong> Menschen besitzen Fernseher, Internet und<br />
Computer. Wer ist mit anderen Menschen über das Internet verbunden?<br />
Spanne eine Schnur wie ein Netz durch den Raum. Die Kinder<br />
bewegen sich durch den Raum ohne die Schnur zu berühren und<br />
zählen die Knoten in der gespannten Schnur (Zahl = Anzahl der Personen<br />
mit Internetzugang).<br />
In der Tabelle im Downloadbereich findest du noch weitere Beispiele<br />
<strong>für</strong> die Verteilung von Luft, Wasser, Geld oder Besitz. Probier mit<br />
deiner Gruppe mit unterschiedlichen Methoden diese Zahlen greifbar<br />
zu machen. Beispiele <strong>für</strong> Methoden: Schätzspiel, Quiz, Rechenaufgaben,<br />
Koordinaten auf der Karte suchen, Bilderrätsel …<br />
Religionen<br />
In der Mitte legst du verdeckt die Symbolkarten<br />
<strong>für</strong> die unterschiedlichen Religionen auf. Die Kinder<br />
decken die Karten auf und ordnen die Symbole<br />
einer Religion zu. Legt die Karten nach der Auflösung<br />
neben der Weltkarte auf.<br />
In den nächsten Runden geht es um die Verteilung<br />
von Gütern und Besitz. Es ist nicht immer<br />
<strong>alle</strong>s gerecht aufgeteilt. Doch was ist Ungerechtigkeit?<br />
Ist das gerecht?<br />
Zum Einstieg ein kleines Experiment. Du verteilst<br />
Schokonaps (fair gehandelt aus dem Weltladen)<br />
völlig ungleich an <strong>alle</strong> Kinder. Manche haben<br />
zehn, drei, ein oder gar kein Stück abbekommen.<br />
Lass diese Situation auf die Kinder wirken. Anschließend<br />
unterhalten sie sich in Kleingruppen<br />
darüber, wie sie sich in dieser Situation gefühlt haben.<br />
Tragt die Erfahrungen zusammen. Ungerechtigkeit<br />
ist ein unangenehmes Gefühl. So ergeht es<br />
leider manchen Menschen in unserem Weltdorf<br />
immer.<br />
Abschluss<br />
Abschließend könnt ihr überlegen, wie ihr die erworbenen Informationen<br />
anderen Menschen (Eltern, FreundInnen, GottesdienstbesucherInnen)<br />
mitteilen könnt. Vielleicht gibt es auch Gruppen in<br />
der Pfarre, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen (z.B. Eine-<br />
Welt-Kreis, sozialer Arbeitskreis …). Mit der Dreikönigsaktion leisten<br />
auch Jungscharkinder einen sehr wertvollen Beitrag <strong>für</strong> eine gerechtere<br />
Welt!<br />
Buchtipp<br />
David J. Smith, Shelagh<br />
Armstrong: Wenn die welt ein<br />
Dorf wäre … Ein Buch über die Völker<br />
der Erde<br />
Das Buch unterstützt „vernetztes<br />
Denken“" – die Welt wird als<br />
Dorf dargestellt, in dem wir<br />
<strong>alle</strong> NachbarInnen sind.<br />
Wir erfahren, wer unsere<br />
NachbarInnen sind und<br />
wo und wie sie leben. Das<br />
hilft uns, unsere gemeinsame<br />
Erde in Frieden<br />
zu bewohnen.<br />
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