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Vollbunt 2 17/18 - Genug für alle

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Cover: Verlag Jungbrunnen<br />

Satt?<br />

Das Dorf produziert genug Nahrung <strong>für</strong> <strong>alle</strong>, doch die Verteilung der<br />

Nahrung ist nicht gerecht. Auf der Rückseite der Naps befinden sich<br />

Zahlen in unterschiedlichen Farben (blau und rot). Die Kinder sollen<br />

jeweils die roten und die blauen Zahlen addieren. Die blaue Zahl<br />

ergibt 47 (Anzahl der hungrigen Menschen) und die rote Zahl ergibt<br />

die Anzahl der satten Menschen im Dorf (53). Das heißt, die Hälfte<br />

der Personen im Dorf hat nicht genug zu essen und davon sind zehn<br />

Kinder betroffen.<br />

Mails gecheckt?<br />

Viele, aber nicht <strong>alle</strong> Menschen besitzen Fernseher, Internet und<br />

Computer. Wer ist mit anderen Menschen über das Internet verbunden?<br />

Spanne eine Schnur wie ein Netz durch den Raum. Die Kinder<br />

bewegen sich durch den Raum ohne die Schnur zu berühren und<br />

zählen die Knoten in der gespannten Schnur (Zahl = Anzahl der Personen<br />

mit Internetzugang).<br />

In der Tabelle im Downloadbereich findest du noch weitere Beispiele<br />

<strong>für</strong> die Verteilung von Luft, Wasser, Geld oder Besitz. Probier mit<br />

deiner Gruppe mit unterschiedlichen Methoden diese Zahlen greifbar<br />

zu machen. Beispiele <strong>für</strong> Methoden: Schätzspiel, Quiz, Rechenaufgaben,<br />

Koordinaten auf der Karte suchen, Bilderrätsel …<br />

Religionen<br />

In der Mitte legst du verdeckt die Symbolkarten<br />

<strong>für</strong> die unterschiedlichen Religionen auf. Die Kinder<br />

decken die Karten auf und ordnen die Symbole<br />

einer Religion zu. Legt die Karten nach der Auflösung<br />

neben der Weltkarte auf.<br />

In den nächsten Runden geht es um die Verteilung<br />

von Gütern und Besitz. Es ist nicht immer<br />

<strong>alle</strong>s gerecht aufgeteilt. Doch was ist Ungerechtigkeit?<br />

Ist das gerecht?<br />

Zum Einstieg ein kleines Experiment. Du verteilst<br />

Schokonaps (fair gehandelt aus dem Weltladen)<br />

völlig ungleich an <strong>alle</strong> Kinder. Manche haben<br />

zehn, drei, ein oder gar kein Stück abbekommen.<br />

Lass diese Situation auf die Kinder wirken. Anschließend<br />

unterhalten sie sich in Kleingruppen<br />

darüber, wie sie sich in dieser Situation gefühlt haben.<br />

Tragt die Erfahrungen zusammen. Ungerechtigkeit<br />

ist ein unangenehmes Gefühl. So ergeht es<br />

leider manchen Menschen in unserem Weltdorf<br />

immer.<br />

Abschluss<br />

Abschließend könnt ihr überlegen, wie ihr die erworbenen Informationen<br />

anderen Menschen (Eltern, FreundInnen, GottesdienstbesucherInnen)<br />

mitteilen könnt. Vielleicht gibt es auch Gruppen in<br />

der Pfarre, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen (z.B. Eine-<br />

Welt-Kreis, sozialer Arbeitskreis …). Mit der Dreikönigsaktion leisten<br />

auch Jungscharkinder einen sehr wertvollen Beitrag <strong>für</strong> eine gerechtere<br />

Welt!<br />

Buchtipp<br />

David J. Smith, Shelagh<br />

Armstrong: Wenn die welt ein<br />

Dorf wäre … Ein Buch über die Völker<br />

der Erde<br />

Das Buch unterstützt „vernetztes<br />

Denken“" – die Welt wird als<br />

Dorf dargestellt, in dem wir<br />

<strong>alle</strong> NachbarInnen sind.<br />

Wir erfahren, wer unsere<br />

NachbarInnen sind und<br />

wo und wie sie leben. Das<br />

hilft uns, unsere gemeinsame<br />

Erde in Frieden<br />

zu bewohnen.<br />

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