Der Kompost im eigenen Garten - AVL

ABFALLWIRTSCHAFT_ AVL
Küchenabfälle
– Salat-, Obst- und Gemüsereste
– Süd- und Zitrusfrüchte
– Verdorbenes und Verschimmeltes
– Eierschalen
– Kaffeesatz, Filtertüten, Teebeutel
– Papiertaschentücher
– Servietten
Der Kompost
im eigenen Garten
Das darf rein
Gartenabfälle
– Blumen, Zimmer- und Balkonpflanzen
– Baumschnitt
– Laub, Unkraut usw.
Abfallverwertungsgesellschaft des ServiceCenter Abfall
Landkreises Ludwigsburg mbH Telefon: 0 71 41 / 1 44 56 56
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Zehn fruchtbare
Kompost-Tipps
KOMPOST – TIPPS
1. Der Komposthaufen sollte einen ebenerdigen,
gut zugänglichen Standplatz haben. Wichtig: Kompost
immer auf Erdboden, nie auf Beton anlegen.
Nur so gelangen die nützlichen Mikroorganismen
überhaupt in den Kompost hinein.
2. Der Kompost sollte im Schatten oder Halbschatten
stehen und mindestens 0,5 Meter von der Grundstücksgrenze
entfernt sein.
3. In die unterste Lage grobes Material wie Heckenoder
Baumschnitt legen. Das erspart dem Kompost
„nasse Füße“.
4. Auf das grobe Material abwechselnd Garten-
oder Küchenabfälle, welken Grasschnitt und zerkleinertes
Reisig aufschichten. Je vielfältiger die
Mischung, desto wertvoller wird der Kompost. Das
Reisig sorgt für die nötige Luftzufuhr.
5. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen,
dann geben Sie Ihre Küchenabfälle (gekochte Speisereste
sowie Fleisch-, Wurst- und Käsereste) in die
Biomülltonne. Das vermeidet Ungeziefer.
6. Die oberste Schicht bildet eine Lage aus Stroh,
Laub oder Erde. Das schützt den Kompost vor Austrocknung
oder zu viel Nässe durch starke Regenfälle.
Außerdem fördert der „Deckel“ die Wärmeentwicklung
und schützt vor Ungeziefer.
7. Eine Schaufel fertigen Kompost oder Gartenerde
in den Komposthaufen geben, das bringt den
Rottevorgang richtig in Schwung.
8. Einmal pro Jahr sollte der Kompost umgesetzt
werden, damit er nicht fault. Das ist eine gute Gelegenheit,
um die Feuchtigkeit zu prüfen. Man
presst eine Handvoll Kompost zusammen. Fühlt er
sich trocken an, muss der Kompost gegossen werden.
Tropft es, sollte man trockenes Material (z. B.
Stroh oder Holzhäcksel) hinzumischen.
9. Nach drei bis vier Monaten hat sich Rohkompost
gebildet, der sich zum Mulchen eignet. Nach zehn
bis zwölf Monaten ist der Reifekompost fertig.
10. Bevor der Kompost verteilt wird, sollte er abgesiebt
und mit Erde gemischt werden.
Nährstoffe für
den Boden
Kompost gibt dem Boden verbrauchte Nährstoffe
zurück. Da er diese langsam abgibt, kann man ihn
ganzjährig anwenden. Kompost sollte immer nur
oberflächlich ausgestreut oder in die oberste Bodenschicht
eingearbeitet werden.
Mulchen
5 cm Schicht
Die Mulchschicht schützt und aktiviert
den Boden und stoppt
Unkrautwachstum.
Bäume und Sträucher
2 – 3 Liter Kompost/m 2
Zur Bodenpflege und Nährstoffversorgung
während der Wachstumszeit.
Topfpflanzen
1 Teil Kompost zu 4 Teilen Erde
Für Blumenerde wird der Kompost mit Erde oder
anderen Zusatzstoffen gemischt.
Blumenbeete
2 – 3 Liter Kompost/m 2
Im Frühjahr wird der Kompost leicht
in die Blumenbeete eingeharkt.
Gemüse
Starkzehrer: 4 – 5 Liter/m 2
Mittelzehrer: 3 – 4 Liter/m 2
Schwachzehrer: 2 – 3 Liter/m 2
Vor der Ansaat oder dem Pflanzen
wird der Kompost leicht eingeharkt.
Beerenobst
2 – 3 Liter Kompost/m 2
Vor dem Pflanzen, aber auch als jährliche Bodenpflege
im Frühjahr.
Rasen
1 – 2 Liter Kompost/m 2
Während der Wachstumszeit wird
der Kompost fein verteilt und eingerecht.
Pflanzloch
1 Teil Kompost zu 5 Teilen Erde
Bei Bäumen und Sträuchern den
Kompost direkt ins Pflanzloch
geben.
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