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Pfarrbrief 12-2017

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TERMINE 2<br />

Stade Zeit?<br />

Heilsame Unruhe<br />

„Die stade Zeit …“ – Das können wir heute über den Advent nur schwer behaupten.<br />

Geschäftigkeit, Hektik und Trubel prägen meist die vier Wochen vor dem Weihnachtsfest.<br />

Vielleicht gehört das auch irgendwie zum Advent. „Advent“ bedeutet „Ankunft“.<br />

Die Ankunft des Herrn will uns in Aufregung versetzen – in heilsame Unruhe. Von<br />

daher gesehen ist es gar nicht schlimm, wenn der Advent eine unruhige Zeit ist, solange<br />

wir den Anlass nicht vergessen, auf den wir in diesen Tagen alles vorbereiten: Der Anlass<br />

ist der Tag, an dem Gott in seinem Sohn auf die Erde kam, also einer von uns wurde.<br />

Eigentlich ein unvorstellerbarer Gedanke! Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir<br />

uns dieses Geschenk Gottes immer wieder vor Augen führen und versuchen, es zumindest<br />

mit dem Herzen zu begreifen. Dazu dient uns der Advent. Er ist eine Zeit des<br />

Wartens, eine Zeit des Vorbereitens und eine Zeit der Vorfreude.<br />

Als sich die Adventszeit als solche etwa im 5. Jahrhundert etablierte, war sie stark von<br />

einem Bußcharakter geprägt. Mit Fasten und Gebeten bereiteten sich die Menschen auf<br />

Weihnachten, die Ankunft des Herrn, vor. Davon hat sich heute nur noch die violette<br />

Farbe der liturgischen Gewänder gehalten. Aber wenn man genau hinsieht, entdeckt<br />

man noch mehr Elemente, die unseren Blick klären wollen. Die Stille, das fehlende

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