PT-Magazin 06-2017
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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13. Jahrgang | Ausgabe 6 | <strong>2017</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />
Entbürokratisierung<br />
Hausaufgaben für die<br />
nächste Regierung<br />
Nominierungsaufruf 2018<br />
Nominieren Sie jetzt!<br />
Zehn Fragen<br />
So nehmen Sie Druck<br />
aus Ihrem Leben<br />
Umgang mit<br />
Veränderungsprozessen<br />
Die Wahrheit ist mehr<br />
als genug<br />
Zukunft gestalten<br />
Ein Aushängeschild<br />
„Der ‚Große Preis des Mittelstandes‘ ist ein Aushängeschild für die angesehene Marke ‚Made in<br />
Germany‘“, so Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber. Denn „der Mittelstand ist und<br />
bleibt ein Garant für Stabilität und Vertrauen in Deutschland“, so Bundestagspräsident Wolfgang<br />
Schäuble. In diesem Heft: Die Preisträger und Finalisten <strong>2017</strong>. Ihr Leserbrief an redaktion@op-pt.de!<br />
Gleich heute! Herzliche Grüße, Ihr <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>!
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Das schwarze Schaf<br />
von Schottland<br />
EDITORIAL<br />
SLF.<br />
DA BEWEGT<br />
SICH WAS.<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
In folgender „Erzählung“ offenbart sich<br />
geballtes Wissen: Vier Wissenschaftler<br />
fahren nach Schottland: ein theoretischer<br />
Ökonom, ein empirischer Ökonom,<br />
ein Statistiker und ein Erkenntnistheoretiker.<br />
Unmittelbar hinter der Grenze<br />
begegnen sie auf einer Wiese einem<br />
schwarzen Schaf. Daraufhin sagt der<br />
theoretische Ökonom: „In Schottland<br />
sind die Schafe schwarz“. Der empirische<br />
Ökonom behauptet: „In Schottland<br />
gibt es schwarze Schafe“. Der Statistiker<br />
entgegnet: „Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit<br />
können wir die Hypothese<br />
verwerfen, dass es in Schottland<br />
keine schwarzen Schafe gibt“. Und<br />
der Erkenntnistheoretiker erkennt: „In<br />
Schottland scheint es mindestens ein<br />
Schaf zu geben, das auf mindestens<br />
einer Seite schwarz ist“.<br />
Vielleicht sammelt der diesjährige<br />
Preisträger des Wirtschafts-Nobelpreises,<br />
Richard Thaler, solche Witze. Er gilt<br />
als Begründer der Verhaltensökonomie<br />
und gehört zu denen, die den sogenannten<br />
Homo Oeconomicus als bisheriges<br />
Modell wirtschaftlichen Handelns<br />
gestürzt haben. Denn nicht die theoretische<br />
Rationalität des Homo Oeconomicus<br />
bestimmt die zentralen Schaltstellen<br />
der Wirtschaft, sondern fehlbare<br />
und fehleranfällige wirkliche Menschen<br />
mit all ihrer Irrationalität.<br />
Zwar hat sich der Mensch mit seiner<br />
Rationalität aus dem Tierreich erhoben.<br />
Und zwar kann man diese Rationalität<br />
mit „künstlicher Intelligenz abbilden.<br />
Aber es sind die Irrationalität des Menschen,<br />
seine Gefühle und deren Schwankungen,<br />
seine Willensentscheidungen<br />
und seine sozialen Interpretationen, die<br />
ihn über das hinaus auszeichnen, was<br />
Computer mit künstlicher Intelligenz<br />
jemals zu leisten imstande sein werden.<br />
Gerade in dieser Irrationalität steckt<br />
jede Menge Hoffnung. Aus dieser Irrationalität<br />
kommen die kreativen Ideen,<br />
mit denen Wissenschaft und Kunst erst<br />
möglich werden. Nicht aus der Rationa-<br />
lität, sondern aus der Irrationalität kommen<br />
die Ideen, mit denen sich die Welt<br />
verändern lässt. Deshalb sollte uns auch<br />
nicht bange werden, dass eines Tages die<br />
Computer die Welt beherrschen würden.<br />
Hollywood lässt grüßen. Mit Sicherheit<br />
werden die Computer uns in punkto<br />
Rationalität uneinholbar voraus sein.<br />
Aber was uns Menschen mit natürlicher<br />
Intelligenz von der künstlichen Intelligenz<br />
auch künftig unterscheiden wird,<br />
ist gerade die Irrationalität.<br />
Seit der Nobelpreisverleihung an<br />
Thaler ist das sogenannte „Nudging“ in<br />
aller Munde. Thaler bezeichnete damit<br />
kleine Anstöße auf unsere Entscheidungen,<br />
um als irrational empfundenes<br />
Verhalten abzumildern. Wird an einem<br />
Kantinenbuffet Obst erhöht in Griffnähe<br />
präsentiert, Donuts und Plundergebäck<br />
dagegen weiter entfernt, greifen die<br />
Nutzer öfter zum gesünderen Obst. Zwar<br />
meint Thaler, dass Freiheit und Bevormundung<br />
bei seinem „liberalen Paternalismus“<br />
kein Gegensatz sein müssen.<br />
Genau in diesem möglichen Gegensatz<br />
liegt aber der Kern der Kritik am Konzept<br />
des „Nudge“. Wo wird die Grenze<br />
zur unerlaubten und undemokratischen<br />
Manipulation überschritten werden?<br />
Im Gegensatz zu „Nudging“ scheint<br />
„Mittelstand“ zwar ein altmodischer und<br />
überholter Begriff zu sein. Doch um die<br />
Dezentralität und Diversifizierung unserer<br />
Volkswirtschaft beneidet man uns<br />
in der Welt. Im angloamerikanischen<br />
Sprachraum versucht man gar nicht erst,<br />
den Begriff zu übersetzen. Dort spricht<br />
man vom „German Mittelstand“. 2012<br />
hat die Europäische Union den Friedensnobelpreis<br />
erhalten. Ich finde, es wird<br />
Zeit, dass der German Mittelstand den<br />
Wirtschaftsnobelpreis erhält.<br />
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Inhalt<br />
8<br />
56<br />
3 Das schwarze Schaf<br />
von Schottland<br />
Editorial<br />
42 49 52<br />
Gesellschaft<br />
6 Entbürokratisierung<br />
Hausaufgaben für die nächste<br />
Regierung<br />
8 Das Märchen von der unrentablen<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
Wann eine kapitalgedeckte Altersversorgung<br />
vergleichbar wäre<br />
10 Das E-Mobil ist so alt wie das<br />
deutsche Kaiserreich<br />
Chancen heute für den Mittelstand<br />
11 Weihnachtsgrüße richtig lecker<br />
Wie Sie die Herzen von Geschäftspartnern<br />
und Kunden erobern<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
12 Zauberhafte Galas<br />
Ball-Impressionen <strong>2017</strong><br />
14 Die Jury entscheidet<br />
Wie die Juroren die Besten<br />
der Besten küren<br />
16 Premier-Ehrenplakette <strong>2017</strong><br />
18 Premiers <strong>2017</strong><br />
21 Premier-Kommune <strong>2017</strong>,<br />
Premier-Bank <strong>2017</strong><br />
22 Premier-Finalisten <strong>2017</strong><br />
26 Ehrenplakette für<br />
Vorjahrespreisträger<br />
30 Netzwerk der Besten<br />
32 Preisträger <strong>2017</strong> der Region<br />
36 Finalisten <strong>2017</strong> der Region<br />
39 Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
40 Nominierungsaufruf für 2018<br />
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8 / © Romolo Tavani<br />
11 / © JiSign - stock.adobe.com<br />
42 / © maximleshkovich - stock.adobe.com<br />
49 / © Gerhard Seybert, all rights reserved<br />
52 / © Goldengel - stock.adobe.com<br />
56 / © Tatjana Balzer - stock.adobe.com<br />
60 / © helmutvogler - stock.adobe.com<br />
11<br />
60<br />
Titelbild: Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Covermontage: Remo Eichner-Ernst,<br />
OPS Netzwerk GmbH
WKN: A1W5T2<br />
42 Wir sagen Danke!<br />
Die Oskar-Patzelt-Stiftung bedankt<br />
sich bei allen Sponsoren des<br />
Wettbewerbs „Großer Preis des<br />
Mittelstandes“ <strong>2017</strong><br />
43 Zukunft gestalten<br />
Kolumne<br />
Wirtschaft<br />
44 Unternehmensanleihen –<br />
die letzten Zinsoasen<br />
Investments mit dem Charme<br />
des Besonderen<br />
46 Der Stoff, aus dem die Helden sind<br />
Mit „Wirtschaftsmagnet“ positive<br />
Projektionsfläche bieten<br />
48 Das Bewerberloch<br />
Aktiv gegen Fach- und<br />
Führungskräftemangel<br />
49 Erfolgreich organisieren<br />
So nehmen Sie viel Druck<br />
aus Ihrem Leben<br />
50 Nichts zu hoch, zu schwer<br />
oder zu lang<br />
KAFRIL managt Deutschlands<br />
größten Brückenabbruch<br />
52 Die Wahrheit ist mehr als genug<br />
Konstruktiver Umgang mit<br />
Veränderungsprozessen<br />
56 Schlaraffenland oder Magerkost?<br />
Subventionsbericht der<br />
Bundesregierung auf dem<br />
Prüfstand<br />
Norddeutschland<br />
60 „Der echte Norden“<br />
Von den Küstenländern an<br />
Nord- und Ostsee<br />
62 „Science Campus Braunschweig-Süd“<br />
eingeweiht<br />
Neuer Life Science-Campus<br />
bündelt Expertisen im Bereich<br />
Gesundheitsforschung<br />
Lifestyle | Auto<br />
64 Erlebnisraum für Begeisterung<br />
Der neue Tiguan von Volkswagen<br />
Impressum<br />
66 Zum Kopfschütteln, Schmunzeln<br />
oder Lachen<br />
Überflüssige Rituale am Wahlabend<br />
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Entbürokratisierung<br />
Hausaufgaben für die nächste Regierung<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Gesellschaft<br />
6<br />
Die neue Regierung wird dem<br />
Drang widerstehen müssen,<br />
mehr Geld auszugeben, und<br />
müsste dringend Reformen auf den Weg<br />
bringen. Und sie sollte ein Amt klug<br />
besetzen: das des Staatsministers für<br />
Bürokratieabbau.<br />
Schwarzes Loch im Kanzleramt?<br />
Bei manchen Ministerien fragt man<br />
sich ernsthaft, warum es einen solchen<br />
umfangreichen Apparat denn<br />
überhaupt braucht: Zum Beispiel das<br />
Landwirtschaftsministerium. 600.000<br />
Menschen arbeiten noch im Agrarsektor,<br />
Tendenz stark fallend – bei Siemens<br />
sind es 400.000, die haben aber auch<br />
kein eigenes Ministerium. Das Verteilen<br />
von Subventionen könnte auch das<br />
darin schon geübte Wirtschaftsministerium<br />
übernehmen. Und in Zeiten der<br />
Globalisierung muss die Frage nach der<br />
Ernährungssicherheit zum Glück nur<br />
noch den Katastrophenschutz beschäftigen.<br />
Oder das Familienministerium,<br />
das hauptsächlich benutzt wird, um<br />
die ideologischen Wünsche der eigenen<br />
Anhängerschaft zu bedienen: Indem<br />
man etwa Mütter zurück an den Herd<br />
bringt oder sie den Fängen ihrer Kinder<br />
entreißt. Oder indem man die Förderung<br />
von Projekten gegen wahlweise rechten<br />
oder linken Extremismus ins Schaufenster<br />
stellt.<br />
Vermutlich ist es leider müßig,<br />
die Zusammenlegung oder Abschaffung<br />
einiger dieser ausgabefreudigen<br />
Vorschriftsproduktions-Maschinen zu<br />
fordern. Am Ende ist es doch immer<br />
wichtiger, noch Posten verteilen zu<br />
können – nicht nur für Minister, sondern<br />
auch für Staatssekretäre und eine<br />
Heerschar von loyalen Mitarbeitern, die<br />
man in führende Positionen hieven kann.<br />
Darum ein Vorschlag zur Güte für die<br />
neue Regierung: Stärken Sie ein Amt, das<br />
bisher im Land des Vergessens vor sich<br />
hindümpelt, das des Staatsministers<br />
für Bürokratieabbau. Wussten Sie nicht,<br />
dass es so etwas gibt? Und Sie wussten<br />
auch nicht, wie der derzeitige „Staatsminister<br />
bei der Bundeskanzlerin für<br />
Bürokratieabbau, bessere Rechtsetzung<br />
und die Koordinierung der Bund-Länder-<br />
Beziehungen im Kanzleramt“ heißt, der<br />
überdies noch für die Koordination von<br />
Bund und Ländern bei der Bewältigung<br />
der Flüchtlingskrise zuständig ist? Kein<br />
Wunder. Seit Helge Braun vor knapp vier<br />
Jahren in das Amt kam, hat die FAZ rund<br />
zehn Mal über ihn geschrieben und die<br />
SZ etwas öfter. Ohne die Flüchtlingskrise<br />
wäre es wohl noch seltener gewesen.<br />
Was man sieht und was<br />
man nicht sieht<br />
Wer mit Unternehmern spricht, kann<br />
oft die Erfahrung machen, dass sie über<br />
Bürokratie und Regulierung noch mehr<br />
stöhnen als über die Steuerbelastung.<br />
Auch die Daten sprechen eine deutliche<br />
Sprache. Seit elf Jahren gibt es in<br />
Deutschland den Nationalen Normenkontrollrat,<br />
der die Regierung dabei<br />
unterstützen soll, „die durch Gesetze<br />
verursachten Bürokratiekosten durch<br />
Anwendung, Beobachtung und Fortentwicklung<br />
einer standardisierten Bürokratiekostenmessung<br />
auf Grundlage des<br />
Standardkostenmodells zu reduzieren.“<br />
Mitte Juli dieses Jahres stellte er seinen<br />
jährlichen Bericht vor. Der fiel wieder<br />
einmal wenig ermutigend aus. So<br />
stellten die Ratsmitglieder fest, dass der<br />
durch neue gesetzliche Regelungen verursachte<br />
Kostenaufwand sich im letzten<br />
Jahr um 2,1 Milliarden Euro erhöht hat,<br />
der einmalige Erfüllungsaufwand um<br />
4,8 Milliarden.<br />
Was dem Rat in seinem Bericht<br />
natürlich völlig entgeht, sind die verpassten<br />
Gelegenheiten: Wie viel Innovation<br />
kam nicht zustande? Wer hat gar nicht<br />
erst angefangen, zu gründen oder etwas<br />
zu entwickeln? Wer ist lieber gleich in<br />
ein anderes Land gegangen? Die Kosten,<br />
die natürlich sofort an Kunden und<br />
Anteilseigner durchgereicht werden,<br />
sind sehr ärgerlich. Wirklich problematisch<br />
sind hingegen die Folgen, die man<br />
nicht sieht und nicht unmittelbar spürt.<br />
Eine Studie der KfW, die Ende Juli veröffentlicht<br />
wurde, kommt zu dem Schluss,<br />
dass die meisten Gründer Bürokratie<br />
als die größte Schwierigkeit empfinden.<br />
Beruhigend wird seitens der staatlichen<br />
Förderbank hinzugefügt, dass deshalb<br />
jedoch keiner seine Gründung abbreche.<br />
© Sashkin - stock.adobe.com<br />
Nicht<br />
erwähnt<br />
wird freilich,<br />
dass die Zahl<br />
der Gründer seit<br />
2001 (1,55 Millionen)<br />
fast kontinuierlich zurückgegangen<br />
ist und sich 2016 auf<br />
einem historischen Tiefstand von<br />
672.000 befand. Und Zuwanderer und<br />
Flüchtlinge, die oft aus unternehmerisch<br />
geprägten Kulturen kommen und so<br />
auch hierzulande tätig werden könnten,<br />
sehen sich einem undurchdringlichen<br />
Dschungel aus Steuerrecht und Gewerbeaufsicht,<br />
Betriebssicherheitsverordnungen<br />
und Berufsgenossenschaften<br />
ausgesetzt. Verpasste Chancen allenthalben.
Sichtbar, durchsetzungsstark und im<br />
Zweifel bissig<br />
Wie auch immer die nächste Regierung<br />
aussehen wird: Entbürokratisierung<br />
muss eine Top-Priorität sein. Der Trend<br />
geht nämlich leider gerade in eine andere<br />
Richtung: Von Maßnahmen wie der Erhöhung<br />
des Mindestlohnes,<br />
die deutsche<br />
Unternehmen allein<br />
eine Milliarde Euro gekostet<br />
hat, bis hin zu Vorschriften<br />
über die zulässige Bezeichnung von<br />
Nahrungsmitteln („Pflanzenkäse“ und<br />
„Tofubutter“). Viele Wahlversprechen, die<br />
vordergründig als Wohltat daherkommen,<br />
sind oft mit mehr Bürokratie verbunden.<br />
Und in den meisten Fällen, in<br />
denen Politiker ein Mehr an Sicherheit<br />
in Aussicht stellen, wachsen vor allem<br />
Behörden und Apparate – nicht aber die<br />
tatsächliche Sicherheit.<br />
In der Regierung kommt idealerweise<br />
dem Finanzminister die Rolle des<br />
Spielverderbers zu, der seinen Kabinettskollegen<br />
Gelder streicht oder zumindest<br />
verweigert. Wenn jemand diesen bisweilen<br />
unerquicklichen Job übernimmt,<br />
ist das höchst verdienstvoll. Die Regierung<br />
braucht aber dringend noch einen<br />
zweiten Spielverderber: Jemanden, der<br />
den Kollegen in die Parade fährt, wenn<br />
sie schon wieder etwas regulieren wollen,<br />
und der sie mitunter auch bedrängt,<br />
bestehende Bürokratie abzubauen. Für<br />
diese Aufgabe braucht man eine sichtbare<br />
und durchsetzungsstarke Persönlichkeit.<br />
Eine Frau (oder einen Mann), die<br />
in die Öffentlichkeit tritt; die bereit ist,<br />
ihre Kollegen vor den Kopf zu stoßen;<br />
und die Unterstützung bekommt vom<br />
Parlament. Wer dieses Amt als nächstes<br />
übernimmt, muss über die unternehmerischen<br />
und persönlichen Freiräume der<br />
Bürger wachen wie ein guter Finanzminister<br />
über seine Schatztruhe – und<br />
muss im Zweifel auch zubeißen.<br />
Der Ökonom Ludwig von Mises<br />
schrieb am Ende seines 1944 erschienenen<br />
Buches „Bürokratie“: „Es ist offensichtlich,<br />
daß die Jugend das erste Opfer<br />
des Trends zur Bürokratisierung ist. Es<br />
ist nicht schön, ein junger Mensch unter<br />
bürokratischer Führung zu sein. Das<br />
einzige Recht, dessen sich junge Leute<br />
in diesem System erfreuen können, ist<br />
gelehrig, unterwürfig und gehorsam<br />
zu sein. Es gibt keinen Platz für widerspenstige<br />
Unternehmer, die ihre eigenen<br />
Ideen haben. Dies ist mehr als eine Krise<br />
der Jugend. Es ist eine Krise des Fortschritts<br />
und der Zivilisation.“ ó<br />
Über den Autor<br />
Clemens Schneider ist als Netzwerker der<br />
freiheitlichen Bildung eine viel gefragte<br />
Anlaufstelle für die junge Generation.<br />
Gemeinsam mit Frank Schäffler betreibt er<br />
im Internet „Prometheus – Das Freiheitsinstitut“<br />
- eine Denkfabrik, die sich der<br />
Verbreitung freiheitlichen Denkens widmet.<br />
Neben seiner Arbeit für Prometheus<br />
und seiner Vortragstätigkeit schreibt er<br />
an einer Doktorarbeit über den englischen<br />
Historiker Lord Acton und dessen Freiheitsverständnis.<br />
7<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Gesellschaft
© Romolo Tavani<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Gesellschaft<br />
8<br />
Das Märchen<br />
von der unrentablen<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
Wann eine kapitalgedeckte Altersversorgung vergleichbar wäre<br />
Die<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Bund (DRV)<br />
lässt ihre Versicherten<br />
wissen, dass insbesondere freiwillige<br />
Einzahlungen zu einer jährlichen Rente<br />
in Höhe von 5,18 % führen. Dabei eine<br />
Rendite vergleichen zu wollen ist vielfach<br />
unsinnig, denn dazu wären die<br />
steigenden Auszahlungen zu betrachten,<br />
eingeschlossen die steigende Lebenserwartung.<br />
Die Antwort auf die Frage<br />
nach der Rendite lautet: „Warten Sie, bis<br />
Sie tot sind, dann können wir es ausrechnen!“.<br />
Freiwillige Beiträge zur<br />
gesetzlichen Rente<br />
Bei der DRV kann man freiwillig einzahlen,<br />
oder auf Antrag, auch bei anderweitiger<br />
Versicherungspflicht in einem<br />
Versorgungswerk, sowie wahlweise bei<br />
einem Minijob, aber auch nach Rentenbeginn<br />
beim Bezug einer Teilrente.<br />
Der Beitragssatz 2014 zur gesetzlichen<br />
Rentenversicherung (RV) betrug<br />
18,9 %, das Durchschnittentgelt 34.857<br />
Euro, davon 18,9 % ergibt 6.588 Euro<br />
Beitrag. Dafür gibt es einen Rentenpunkt,<br />
und dafür 28,61 Euro Monatsrente.<br />
Bezogen auf den Beitrag sind das<br />
im Jahr 5,21 %. Mit Zuschuss von 7,3<br />
% für PKV-Versicherte – Mitglieder der<br />
privaten Krankenversicherung - sogar<br />
5,59 %. Bei GKV-Versicherten – Mitglieder<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
- nach Abzug von Krankenversicherung<br />
(KV) und Pflegeversicherung (PV)<br />
- ohne Kinder: 15,5 % + 2,3 % abzüglich<br />
7,3 % Zuschuss - verbleiben immerhin<br />
noch 4,66 % netto. Für 2015 lohnt es sich<br />
sogar noch besser, da der Beitragssatz<br />
auf 18,37 % fällt.<br />
Freiwillige Beiträge in eine<br />
kapitalgedeckte Lebensversicherung<br />
80 % des Beitrags (jährliche Höchstgrenze:<br />
22.172 Euro bei Ledigen bzw.<br />
44.344 Euro bei Verheirateten) sind 2015<br />
als Sonderausgabe abziehbar, und 70 %<br />
der Rente bei Rentenbeginn ab 2015 zu<br />
versteuern. Das kann die Relation netto<br />
nach Steuern nochmal deutlich steigern.<br />
Eine Sofortrente bei einem deutschen<br />
Lebensversicherer, mit Rentenbeginn<br />
ab 65 Jahren, würde derzeit auf<br />
den Beitrag garantiert nur 3,95 % Jahresrente<br />
zahlen, mit nicht garantierten<br />
Überschüssen 4,91 %. Dabei gäbe es<br />
bei Tod die Beiträge abzüglich gezahlter<br />
Renten zurück, bei der DRV gibt es<br />
im Todesfall dafür eine Witwenrente –<br />
beides kann man ungefähr vergleichen.<br />
Bei der Privatrente gibt es für den Beitrag<br />
normalerweise keine Steuervorteile<br />
(außer ggf. im Rahmen der Vorsorgeaufwendungen,<br />
wenn da noch etwas steuerlich<br />
frei ist), dafür ist aber auch bei der<br />
Rente nur der niedrige Ertragsanteil zu<br />
versteuern. Es wird - bei Mitgliedern der<br />
Krankenversicherung (KV) der Rentner<br />
- keine KV/PV davon fällig, es gibt aber<br />
auch bei PKV-Versicherten oder freiwillig<br />
GKV-Versicherte keinen Zuschuss.<br />
Ist die private Sofortrente eine Basisrente,<br />
so sind die genannten Beträge<br />
auch steuerlich vergleichbar mit einer<br />
Rente der DRV. Ohne Überschüsse liegt<br />
die Privatrente also weit hinter der DRV<br />
abgeschlagen, mit erhofften Überschüssen<br />
nur knapp auf. Die Dynamik der<br />
Rente (Rentenanpassung) sind in Privat/<br />
Basisrente und in der DRV brutto etwa<br />
vergleichbar.<br />
Hinterbliebenenschutz gestalten<br />
Dabei können Personen ohne Hinterbliebene<br />
die Privatrente etwas steigern,<br />
indem sie auf die Rückzahlung im Todesfall<br />
verzichten - da würde ja auch in der<br />
DRV die Rente mit dem Tod enden.<br />
Bei unverheirateten Paaren wäre die<br />
Hinterbliebenenleistung nur in der Privatrente<br />
gestaltbar. Bei Basisrente und<br />
DRV müsste man es extra absichern, z. B.<br />
über eine Risikolebensversicherung.<br />
Die „Rendite“ in der DRV lässt sich<br />
steigern, indem man PKV-versichert<br />
ist oder einen sehr jungen Ehepartner<br />
mit hoher Lebenserwartung hat. Muslime<br />
können das Risiko, dass die Witwe<br />
nach ihrem Tod dann doch zufällig rasch<br />
stirbt, streuen. Hindus hingegen brauchen<br />
keine Witwenrente, wenn sie dem<br />
Brauch der Witwenverbrennung folgen.<br />
Grundsicherungsrente trotz<br />
Riestervorsorge<br />
Bis zu mehr als 25 % der Bevölkerung<br />
braucht allerdings über Renditen oder<br />
Auszahlungen gar nicht erst nachzudenken,<br />
denn ihnen ist es nicht mehr<br />
möglich etwas zur Seite zu legen. Wer<br />
sowieso künftig eine Mindestrente nach<br />
dem Modell der Grundsicherung zu<br />
erwarten hat, braucht auch nicht darauf<br />
hoffen, dass er über die kapitalgedeckte<br />
Riesterrente seine Einnahmen aufbes-
sert, denn diese Leistungen werden derzeit<br />
vollständig angerechnet.<br />
Risikostreuung statt Spekulation auf<br />
vermeintlich höhere Rendite<br />
Regelmäßig sind von Finanzdienstleistern<br />
beworbene Renditen einschließlich<br />
deren Prognoseberechnungen keineswegs<br />
sicher, und eröffnen allenfalls<br />
spätere Möglichkeiten für Klagen auf<br />
Schadensersatz oder Rückabwicklung.<br />
Anstatt vermeintliche von der Zukunft<br />
abhängige Renditen zu optimieren,<br />
erscheint es meist sinnvoller die Risiken<br />
zu streuen.<br />
Grundsätzlich spricht nichts dagegen,<br />
gleiche Teile aus DRV, Betriebsrente<br />
(Direktzusage), kapitalgedeckte Renten<br />
(Basisrente oder Privatrente), Fremdvermietung,<br />
selbstgenutztes Wohneigentum,<br />
sonstige Kapitalanlagen in<br />
Real- und Nominalwerten sowie Arbeitseinkommen<br />
zu planen. Ergänzen lässt<br />
sich dies durch Flexibilität beim Rentenbeginn,<br />
insbesondere auch bei Selbständigen,<br />
oder einen Trend zum Zweitjob.<br />
Wesentlich ist vor allem, dies insgesamt<br />
in einer Höhe zu gestalten, die es<br />
erlaubt, flexibel einen größeren Anteil<br />
wieder zu reinvestieren. Dies folgt der<br />
Beobachtung, dass allein eine übliche<br />
etwa 20 %ige Sparleistung vom Einkommen<br />
mit zunehmender Häufigkeit zu<br />
einer Rente unterhalb der Grundsicherung<br />
führt. Wer heute schon nicht mehr<br />
für das Alter vorsorgen kann, weil er sein<br />
Einkommen zum Leben braucht, muss<br />
sich vergegenwärtigen, dass er später<br />
dann mit noch weit weniger auskommen<br />
müsste. ó<br />
Über die Autoren<br />
Dr. Johannes Fiala, RA (München), RB, VB,<br />
MBA Finanzdienstleistungen (Univ.), MM<br />
(Univ.), ist Geprüfter Finanz- und Anlageberater<br />
(A.F.A.), Bankkaufmann.<br />
www.fiala.de<br />
Dipl.-Math. Peter A. Schramm ist Sachverständiger<br />
für Versicherungsmathematik,<br />
Aktuar DAV, öffentlich bestellt und vereidigt<br />
von der IHK Frankfurt am Main für<br />
Versicherungsmathematik in der privaten<br />
Krankenversicherung.<br />
www.pkv-gutachter.de<br />
9<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Gesellschaft<br />
Landwirtschaft 4.0 -<br />
Sie haben die Idee,<br />
wir entwickeln die Software.<br />
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© Garth, Berlin<br />
Das E-Mobil<br />
ist so alt wie das<br />
deutsche Kaiserreich<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Gesellschaft<br />
10<br />
Wussten Sie, dass bereits 1899<br />
der Belgier Camille Jenatzy mit<br />
seinem selbst gebauten, zigarrenförmigen<br />
Elektroauto den Geschwindigkeitsrekord<br />
von 105,88 km/h aufstellte?<br />
Ist Ihnen bekannt, dass 1901 die<br />
Fahrzeugfabrik Eisenach Kleinlastwagen<br />
der Marke „Wartburg“ als Elektrofahrzeug<br />
bereits in Serie baute? Die Fabrik<br />
ließ ihre Kunden wählen, ob sie einen<br />
Benzin-, Spiritus- oder Elektroantrieb<br />
haben wollen.<br />
Da wir so schuftig mit unserer eigenen<br />
Geschichte umgehen, haben wir nur<br />
etwas über Kolonialismus, Militarismus<br />
und Imperialismus dieser Zeit erfahren.<br />
Dass diese Epoche eine der glorreichsten<br />
für Wissenschaft und Technik war,<br />
ist weniger bekannt. Selbst die Themen,<br />
dass in dieser Zeit das Rentensystem<br />
für Alters- und Berufsunfähigkeitsrente,<br />
das Sozialversicherungssystem etc. entstanden<br />
sind, wurde nur am Rande des<br />
Geschichtsunterrichts gestreift. In das 19.<br />
Jahrhundert und die Jahrhundertwende<br />
fallen so großartige Erfindungen wie die<br />
Chemotherapie (Paul Ehrlich, 19<strong>06</strong>) oder<br />
die Erfindung des Aspirin (Bayer, 1897),<br />
um nur zwei aus Tausenden Erfindungen,<br />
Entdeckungen und Entwicklungen<br />
zu greifen.<br />
Die Leistungen von Wissenschaft<br />
und Technik forderten auch neue<br />
Antriebskonzepte heraus. Erfindergeist<br />
war gefragt. 1880 fuhr bereits ein Siemens<br />
Elektrozug seine Besucher Tag für<br />
Tag durch die Gewerbe- und Kunstausstellung<br />
in Düsseldorf. Lesen wir heute<br />
über Reichweiten, oder über Höchstgeschwindigkeiten<br />
unserer Elektromobile<br />
oder Hybridmotoren, tauchen zu Recht<br />
Fragen auf, wie das damals wohl funktionierte.<br />
Die ersten Elektroautos lieferten<br />
ihr Reichspostgut bereits 1898 aus. Als<br />
1907 Kaiser Wilhelm II. drei strombetriebene<br />
„Mercedes Electrique“ aus seinem<br />
Fuhrpark auf der Berliner Automobilausstellung<br />
präsentierte, arbeiteten schon<br />
Tausende Elektroautos und E-Lastwagen<br />
für Brauereien, Taxiunternehmen und<br />
Feuerwehren.<br />
Ermöglicht hatte den Elektro-Boom<br />
schon 1888 ein junges Technikgenie<br />
namens Ferdinand Porsche. Als Konstrukteur<br />
des Wiener Hofwagenfabrikanten<br />
Ludwig Lohner hatte er damals eine<br />
Sensation erschaffen: das erste Hybridauto.<br />
Um die Reichweite der E-Mobile<br />
zu erhöhen, hatte Porsche dazu einen<br />
Stromgenerator in das Auto eingebaut,<br />
angetrieben von einem Daimler-Verbrennungsmotor.<br />
Auf der Pariser Weltausstellung<br />
1900 stellte Porsche den<br />
„Lohner-Porsche“ vor, ein Elektroauto mit<br />
Antrieb direkt an der vorderen Radachse,<br />
ohne Zwischengetriebe. Die Fachpresse<br />
bejubelte die „epochale Neuheit“. Ein<br />
Berliner Taxi-Unternehmer bestellte<br />
sofort 48 Neuwagen für sein Unternehmen.<br />
Die Erfindung des elektrischen<br />
Anlassers 1911 und die vermehrte,<br />
aggressive Ölförderung in Baku und in<br />
Texas gaben dem Verbrennungsmotor<br />
eine neue Chance durch größere Reichweiten<br />
und beendeten den Boom der<br />
E-Mobilität vor rund 100 Jahren.<br />
Die Chancen heute sind günstig für<br />
den Mittelstand, um sich in die wachsende<br />
Branche der E-Mobilität einzubringen.<br />
Wäre zu wünschen, dass auch<br />
die Banken so mutig wie damals den<br />
Mittelstand unterstützen und Projekte<br />
möglich machen, die heute die Grundlage<br />
für viele technische Weiterentwicklungen<br />
sind. ó<br />
Prof. Arnd Joachim Garth / Berlin<br />
Ihr Bauvorhaben ist unsere Verpflichtung –<br />
kompetent, verlässlich, pünktlich!<br />
Mit einem hoch motivierten Team entwickeln wir für<br />
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und individuell zugeschnittene Baulösungen. Eine verlässliche<br />
und termingetreue Realisierung anspruchsvoller<br />
Systemgebäude ist hierbei unsere Leidenschaft.<br />
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Kennen Sie diesen speziellen<br />
Schweißausbruch am allerletzten<br />
Arbeitstag vor Weihnachten, wenn<br />
in der Post plötzlich Weihnachtsgrüße<br />
von Geschäftspartnern oder Kunden auftauchen<br />
– die Sie bei Ihrer Weihnachtspost<br />
vergessen haben? Wenn nein: Überspringen<br />
Sie den nächsten Satz. Wenn ja:<br />
Machen Sie sofort eine Liste all derer, die<br />
Sie dieses Jahr nicht vergessen wollen,<br />
denken Sie bis zum Advent jeden Montag<br />
darüber nach, wer Sie durch einseitige<br />
Weihnachtspost beschämen könnte<br />
und aktualisieren Sie Ihre Liste, bis Sie<br />
am Nikolaustag Ihre Grüße losschicken.<br />
Weihnachtsgrüße richtig lecker<br />
Weihnachtsgrüße zu schreiben<br />
finden viele Menschen – und auch in<br />
mittelständischen Unternehmen arbeiten<br />
ja Menschen – anstrengend. Einerseits<br />
willst du nicht die üblichen Floskeln<br />
absondern, andererseits stellt sich<br />
die Frage, ob bestimmte Motive und<br />
Texte als originell durchgehen oder die<br />
Peinlichkeitsschwelle überschreiten. Da<br />
grüßt etwa ein Gummiadler mit Weihnachtsmannmütze<br />
und der Sprechblase<br />
„Acrylformguss Kasuppke wünscht guten<br />
Gänsebraten und erfolgreichen Bleiguss<br />
für ein goldiges 2018”. O.k., lassen<br />
wir gelten. Lieblosigkeit im ultimativen<br />
Design des Hauses hingegen kann kontraproduktiv<br />
wirken: Jahrelang bekam<br />
ich von meinem Steuerberater in Blau<br />
und Gelb gehaltene Grußkarten, die mir<br />
hartnäckig nicht Glück, Gesundheit und<br />
persönliches Wohlergehen wünschten,<br />
sondern: Erfolg! Nicht nur zur Weihnachtszeit,<br />
auch zu meinem Geburtstag!<br />
Und immer hatten zwar alle Teammitglieder<br />
den Erfolgs-Vordruck mit blauem<br />
Filzstift unterschrieben. Aber persönliche<br />
Ansprache? Null. Irgendwann riss<br />
ich einen frisch dem Briefkasten entnommenen<br />
blau-gelben Umschlag einfach<br />
durch – garantiert enthielt er eine<br />
der üblichen Karten, die flog nun in<br />
den Papiermüll, ebenso wie der nächste<br />
Umschlag samt Inhalt. Meine neue Steuerberaterin<br />
schickt handgeschriebene<br />
Grußkarten.<br />
Denken Sie an das Ziel, dass Sie mit<br />
Ihrer Weihnachtspost erreichen möchten:<br />
lieb grüßen, na klar – und sich und<br />
das eigene Unternehmen fröhlich-festlich<br />
in Erinnerung bringen. Einer Druckerei<br />
aus Bremen ist es gelungen, sich<br />
via Weihnachtspost für die Ewigkeit<br />
in mein Hirn und mein Herz zu fräsen.<br />
Diese sympathische Druckerei schickte<br />
ihre Weihnachtsgrüße regelmäßig früher<br />
als alle anderen, kaum hatte die<br />
Adventszeit begonnen. Typisch für eine<br />
Druckerei wäre es, den Kunden eine<br />
technisch raffiniert eigen-produzierte<br />
Klappkarte zu senden, mit weihnachtlich<br />
glänzenden Speziallacken getunt,<br />
erhabene oder ausgestanzte Buchstaben,<br />
das Ganze natürlich personalisiert<br />
mit netter Anrede in gedruckter<br />
Schreibschrift: Liebe Frau Rellin… Nix da!<br />
Diese Druckerei schickte – ganz schlicht<br />
– eine Riesenpackung Marzipan! Da trudelt<br />
eine Marzipanmenge jenseits der<br />
Schicklichkeitsgrenze fürs Alleinessen<br />
ein, was tue ich also? Gönnerhaft stelle<br />
ich die verführerisch in rot-güldenem<br />
Staniolpapier lockenden Köstlichkeiten<br />
zur Montagskonferenz auf den Tisch.<br />
Die Kollegen ahnen, dass nicht ich die<br />
Spendierhosen anhatte: „Oh – von wem<br />
ist denn das Marzipan?” – „Das ist von<br />
unserer Druckerei.” – „Oh! Gepriesen<br />
und gebenedeit sei diese Druckerei in<br />
Bremen, deren Druckerzeugnisse man<br />
nicht genug loben kann – man reiche<br />
die Schachtel herum!” Selbstredend<br />
wünschten wir den Druckereikollegen<br />
ein frohes Fest – und randvolle Auftragsbücher<br />
fürs kommende Jahr. ó<br />
Über die Autorin<br />
Martina Rellin, Ex-Chefredakteurin der<br />
Kultur-Zeitschrift Das <strong>Magazin</strong> und erfolgreiche<br />
Sachbuchautorin („Klar bin ich eine<br />
Ost-Frau!”) schreibt leidenschaftlich gern<br />
für sich und andere – Bücher und Auftragskommunikation.<br />
Sie betreibt die Rellin<br />
Schreibwerkstatt bei Berlin und seit<br />
neuestem in Oybin im Zittauer Gebirge<br />
und vermittelt dort wie in Grimma in<br />
Kursen und Coachings Interessierten das<br />
Handwerk des Schreibens.<br />
www.martinarellin.de<br />
Eigenständige Brandabschnitte.<br />
Feuer im Container erlischt<br />
aufgrund Sauerstoffmangels.<br />
Schutz durch wasserdichte aber<br />
atmungsaktive Konstruktion.<br />
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Profitieren Sie von der Erfahrung zahlloser<br />
Projekte in den Bereichen Archivoutsourcing<br />
und Aktendigitalisierung,<br />
die LAGER 3000 bereits durchgeführt hat.<br />
Zahlreiche Banken, Sparkassen, Behörden,<br />
Gerichte, Versicherungen sowie<br />
Handels- und Industriekunden sehen<br />
in LAGER 3000 ihre effiziente, kostengünstige<br />
und sichere „externe Fachabteilung“<br />
für das moderne Archivmanagement.<br />
Die Lagerung der Akten erfolgt ausschließlich<br />
in gesicherten Überseecontainern,<br />
die sich in hochgesicherten<br />
Hallen befinden. In den Containern<br />
sind die Akten hervorragend vor<br />
Wasser- und Brandschäden geschützt.<br />
Bei Bedarf können die<br />
Einheiten zusätzlich<br />
klimatisiert werden.<br />
Das gesamte Lager<br />
ist videoüberwacht,<br />
jeder Container<br />
elektronisch<br />
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Zauberhafte
Galas<br />
Schön, dass Sie dabei waren!<br />
Fotos & Quellen: Oskar-Patzelt-Stiftung/Boris Löffert/Milko Bräuer
Die Jury entscheidet<br />
Tausende Juryfragebögen für den „Großen Preis“ werden<br />
jährlich geprüft und bewertet. Wie die Juroren die Besten der Besten küren.<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
14<br />
Der<br />
„Große Preis des Mittelstandes“<br />
steht auf<br />
allen Ebenen für Transparenz<br />
und Professionalität. Das gilt<br />
besonders in der zeitaufwendigsten und<br />
gleichermaßen spannendsten Phase des<br />
Wettbewerbs, den Juryentscheidungen.<br />
Denn jährlich werden weit über 4.000<br />
Unternehmen aus ganz Deutschland für<br />
den Wettbewerb nominiert – und dabei<br />
sind alle Branchen und Geschäftszweige<br />
vertreten. Diese adäquat zu bewerten,<br />
braucht Zeit und Know-how. Hier kommen<br />
die Juroren des Wettbewerbs ins<br />
Spiel.<br />
Der Juror – autonom, erfahren<br />
und objektiv<br />
Das grundsätzliche Anliegen der Oskar-<br />
Patzelt-Stiftung (OPS) ist es, der Vielfalt<br />
der Wettbewerber eine ebenso vielfältige<br />
wie qualitätsbewusste Jury gegenüberzustellen.<br />
Dafür werden Persönlichkeiten<br />
aus Wirtschaft, Verwaltung<br />
und Politik vom Vorstand der Stiftung<br />
berufen. Dem Vorstand können begründete<br />
Vorschläge für die Berufung von<br />
Persönlichkeiten als Juror der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
unterbreitet werden. Die<br />
Berufung als Juror gilt bis auf Widerruf<br />
oder bis zum Ausscheiden auf eigenen<br />
Wunsch.<br />
Eindrücke aus der Jurysitzung.<br />
Von der Nominierung zur<br />
Entscheidung des Juroren<br />
Die Erfüllung der Wettbewerbsbedingungen<br />
und Preiskriterien vorausgesetzt,<br />
erreichen die nominierten Unternehmen<br />
(1. Stufe) mit der Beantwortung<br />
eines Online-Fragebogens die 2. Stufe<br />
des Wettbewerbs, die Juryliste. Diese<br />
Liste ist die Basis der Entscheidung der<br />
Juroren für die Auswahl auszuzeichnender<br />
Finalisten und Preisträger. Anhand<br />
der eingereichten Unterlagen bereitet<br />
sich jeder Juror auf die Jurysitzung vor<br />
und trifft seine Entscheidung. Hierbei<br />
berücksichtigt er alle fünf Preiskriterien,<br />
die allesamt erfüllt sein müssen.<br />
Gemäß der zwölf Wettbewerbsregionen,<br />
gibt es jeweils eine regionale<br />
Jury, die die eingereichten Wettbewerbsunterlagen<br />
genau prüft. Die Juroren<br />
betrachten stets die gesamte Wettbewerbsregion.<br />
Entscheidend ist einzig<br />
und allein die Qualität der eingereichten<br />
Unterlagen. Jeder Juror bewertet jede<br />
Firma der Juryliste seiner Wettbewerbsregion<br />
nach den fünf Wettbewerbskriterien<br />
und vergibt für jedes Kriterium<br />
ein dreistufiges Rating mit den Buchstaben<br />
A, B oder C, wobei A die Bestnote<br />
bedeutet. Aus den bestbewerteten<br />
Unternehmen wählt der Juror in der<br />
Regel drei Unternehmen als Preisträger<br />
und weitere fünf Unternehmen als Finalist<br />
aus und bringt diese Vorschläge in<br />
die gemeinsame Juryberatung ein.<br />
Grand Finale – die Jurysitzung<br />
Zur Jurysitzung, die in der Regel in den<br />
Räumen der Bundesgeschäftsstelle der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung in Leipzig stattfindet,<br />
begründet jeder Juror seine<br />
Entscheidung. Über die Vorschläge für<br />
Preisträger wird diskutiert, bis die Jury<br />
übereinstimmend, im Zweifelsfall per<br />
Mehrheitsabstimmung, zu einem Resultat<br />
gekommen ist.<br />
Die individuellen Ratings durch die<br />
Juroren werden abschließend zu einem<br />
gemittelten OPS-Rating des Unternehmens<br />
zusammengeführt. In der<br />
Gesamtheit aller Juryentscheidungen<br />
wird darauf geachtet, dass sich möglichst<br />
verschiedene Eigentumsformen,<br />
Betriebsgrößen und Branchen unter<br />
den Ausgezeichneten befinden, damit<br />
der Wirtschaftspreis auch zukünftig den<br />
Mittelstand als Ganzes anspricht und<br />
repräsentiert.<br />
Sonderpreise und Sonderjury<br />
Über die Sonderpreise „Premier“, „Premier-Finalist“,<br />
„Kommune des Jahres“,<br />
„Bank des Jahres“ und „Junge Wirtschaft“<br />
wird in der Abschlussjury entschieden.<br />
Diese werden oberhalb der Ebene der<br />
zwölf Wettbewerbsregionen oder bundesweit<br />
verliehen. Der Juror entscheidet<br />
sich hier für einzelne Vorschläge<br />
aus seiner Wettbewerbsregion, die nach<br />
Abstimmung in der Juryberatung der<br />
Abschlussjury weitergegeben werden.<br />
Die Abschlussjury entscheidet final über<br />
diese Sonderpreise. Für weitere Sonderpreise<br />
werden bei Bedarf zusätzliche<br />
Jurys gebildet.<br />
Jährlich sind in allen Jurys rund 100<br />
ehrenamtliche Juroren tätig und ermög-
lichen mit ihrem Einsatz eine optimale<br />
Gestaltung und Durchführung des Wettbewerbs.<br />
Eine Aufstellung aller Juroren<br />
und weitere Informationen finden Sie<br />
auf www.mittelstandspreis.com.<br />
Qualitätsmanagement nach Maß<br />
Hinter dem „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
stehen strenge Regeln und<br />
hohe Ansprüche: Die Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
arbeitet nach einem zertifizierten<br />
Qualitätsmanagement und richtet ihr<br />
Handeln nach einem Corporate Governance<br />
Kodex aus, in dem zahlreiche Leitlinien,<br />
Grundlagen und Prinzipien festgelegt<br />
sind.<br />
Qualität macht den Unterschied.<br />
Deshalb arbeitet die Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung nach einem Qualitätsmanagement-System<br />
gemäß DIN EN ISO<br />
9001:2008. Die Organisation, Durchführung<br />
und Nachbereitung aller Phasen<br />
des Wettbewerbs werden anhand klar<br />
kommunizierter Regelungen und Vorgaben<br />
genau geplant, dokumentiert und<br />
archiviert, um eine exakte Rückverfolgbarkeit<br />
aller Vorgänge zu gewährleisten.<br />
Alle Qualitätsanforderungen und -kriterien<br />
sind mit den Kooperations- und<br />
Netzwerkpartnern schriftlich vereinbart<br />
und eindeutig definiert.<br />
Die Tätigkeit in Vorstand, Kuratorium,<br />
Jurys oder den Servicestellen etc.<br />
wird in keinerlei Form vergütet, wird<br />
also ausschließlich ehrenamtlich realisiert.<br />
Umgekehrt verzichtet die Stiftung<br />
bei den nominierenden Institutionen<br />
und bei den nominierten Firmen/Personen<br />
konsequent auf die Erhebung von<br />
Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren.<br />
Alle Aufgaben, die darüber hinaus wirtschaftlich<br />
organisiert werden müssen,<br />
werden durch die OPS Netzwerk GmbH<br />
bzw. weitere Dienstleister übernommen.<br />
Die Aktivitäten der Stiftung und ihrer<br />
Dienstleister sind klar getrennt und<br />
sichern die Neutralität und Unabhängigkeit<br />
der Entscheidungsprozesse.<br />
Die Entscheidungen über die Auszeichnungen<br />
innerhalb des Wettbewerbs<br />
werden strikt nach der Geschäfts- bzw.<br />
Wettbewerbsordnung und ausschließlich<br />
von den zuständigen Jurys getroffen.<br />
Die Stiftungsarbeit wird jährlich in<br />
einem dreistufigen Prozess vom Kuratorium,<br />
vom zuständigen Finanzamt und<br />
von der staatlichen Stiftungsaufsichtsbehörde<br />
überwacht. ó<br />
Weitere Informationen zum Thema<br />
Qualitätsmanagement finden Sie unter<br />
www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
und www.mittelstandspreis.com.<br />
Unser Corporate Governance Kodex<br />
– Grundlagen<br />
Neben dem zertifizierten Qualitätsmanagement<br />
dient ein Corporate Governance<br />
Kodex, die eigenen Ansprüche<br />
und Werthaltungen der Oskar-Patzelt-<br />
Stiftung an den Wettbewerb zu formulieren.<br />
Alle Beauftragten der Stiftung<br />
sind sich der Ziele der Stiftung bewusst<br />
und handeln stets nach dem bestehenden<br />
Corporate Governance Kodex. Die<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung wird ohne jedes<br />
Steuergeld ausschließlich privat finanziert.<br />
Der „Große Preis des Mittelstandes“<br />
soll Gemeinnutz schaffen, indem er<br />
Regionalmarketing und Wirtschaftsförderung<br />
mit einem breiten bürgerschaftlichen<br />
Engagement und der Förderung<br />
des demokratischen Staatswesens verknüpft.<br />
Prinzipien des Wettbewerbs und der<br />
Stiftung<br />
Datenschutz und Transparenz genießen<br />
innerhalb der Stiftung höchste Priorität.<br />
Alle im Zuge des Wettbewerbs gesammelten<br />
Daten sowie weitere individuelle<br />
Daten werden nur mit Zustimmung<br />
der jeweiligen Ansprechpartner veröffentlicht.<br />
Sie sind ausschließlich den<br />
Beauftragten der Stiftung (Juroren, Servicestellen)<br />
und nur für die Zwecke des<br />
Wettbewerbs zugänglich.<br />
FINALIST<br />
2016<br />
Intelligente Lösungen –<br />
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Premier-Ehrenplakette <strong>2017</strong><br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
16<br />
Bluhm Weber Group<br />
53619 Rheinbreitbach<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Bluhm Weber Group,<br />
Herr Eckhard Bluhm,<br />
Geschäftsführer<br />
Geschäftspartner in aller Welt<br />
Die Bluhm Weber Group ist Hersteller<br />
von Etiketten und entwirft und konstruiert<br />
Maschinen der Etikettier- und<br />
Codiertechnik. Sie ist Komplettanbieter<br />
von Systemlösungen für die industrielle<br />
Kennzeichnung auf Basis von sechs<br />
Drucktechnologien und erstellt zudem<br />
kundenspezifische Software.<br />
Das Produktportfolio der Gruppe<br />
umfasst passgenaue Etikettier- und<br />
Codiersysteme, darunter Etikettendrucker<br />
und -spender, Sonderetikettieranlagen,<br />
RFID-Systeme sowie Laser- und<br />
Inkjetcodierer für alle Branchen, jede<br />
denkbare Oberfläche und jede Form, einschließlich<br />
der dazugehörigen Software<br />
sowie der Betriebsmittel wie Etiketten,<br />
Farbbänder und Tinten.<br />
Unter dem Dach der Gruppe mit<br />
mehr als 500 Mitarbeitern, zehn operativen<br />
Gesellschaften und einer Vielzahl<br />
weltweit ansässiger Geschäftspartner<br />
agiert die Bluhm Systeme GmbH dabei<br />
als Vertriebs- und Servicegesellschaft<br />
für Etikettier- und Codiertechnik (auch<br />
fremder Hersteller) und die Weber Marking<br />
Systems GmbH als gruppeneigener<br />
Hersteller und Komplettanbieter für die<br />
Etikettiertechnik.<br />
Eine eigene Hausbank, die Bluhm<br />
Leasing GmbH & Co. KG, ermöglicht die<br />
Finanzierung verschiedenster Projekte<br />
und erleichtert Kunden der Gruppe<br />
schwierige Investitionsentscheidungen.<br />
Die Gruppe entwickelte zahlreiche<br />
innovative Labelingverfahren, darunter<br />
3D-Applikatoren zur flexiblen Etikettierung<br />
wechselnder Produkte sowie die<br />
Hochleistungsdruckplattform Markoprint<br />
X4 JETplus, an die bis zu drei unterschiedliche<br />
Tintendrucktechnologien zur<br />
Bedruckung von Primär- und Sekundärverpackungen<br />
angeschlossen werden<br />
können.<br />
Darüber hinaus haben die Etikettierungspezialisten<br />
Methoden entwickelt,<br />
um Etiketten auf Reifen zu applizieren<br />
und Etiketten mit Hilfe von Luftdruck<br />
über eine gewisse Distanz hinweg aufzubringen.<br />
Außerdem gelang es der Bluhm<br />
Weber Group ein Verfahren zu entwickeln,<br />
welches das Codieren auf mit<br />
Laser aktivierbaren Substanzen ermöglicht.<br />
Eine Methode, die wirtschaftliche<br />
und individuelle Codierungen bei hohen<br />
Taktraten in der Produktion möglich<br />
macht.<br />
Der Unternehmensverbund gründete<br />
1998 den Bluhm-Fonds „Verein<br />
zur Unterstützung Notleidender und<br />
Bedürftiger e. V.“ und unterstützt seither<br />
gebündelt zahlreiche karitative und<br />
soziale Einrichtungen. Außerdem gibt<br />
es beim jährlichen Sommerfest stets<br />
eine Spendenaktion, und für betagte<br />
Senioren wird ein Bürgerbus finanziert.<br />
Diverse Spenden gehen an den Jugendsport<br />
in und um Rheinbreitbach, dem<br />
Stammsitz der Gruppe.<br />
Die Bluhm Weber Group wurde in diesem<br />
Jahr beim „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
nominiert durch das Ministerium für<br />
Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und<br />
Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz. Im<br />
Jahr 2005 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Preisträger, 2011 mit der Ehrenplakette<br />
und 2012 als Premier. ó
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
17<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
v.l.n.r.:<br />
Frau Petra Tröger, Vorstand Oskar-Patzelt-Stiftung;<br />
Herr Eckhard Bluhm<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.l.n.r.:<br />
Herr Dr. Helfried Schmidt, Vorstand Oskar-Patzelt-Stiftung;<br />
Herr Eckhard Bluhm<br />
v.r.n.l.: Herr Andreas Koch, Vertriebsdirektor; Frau Catherine Reuter, Nachwuchskraft Verkauf; Herr Eckhard Bluhm, Geschäftsführer;<br />
Frau Nathalie Marx, Nachwuchskraft Verkauf; Herr Andreas Bluhm, Prokurist; Herr Ingo Becker, Betriebsleiter
Premiers <strong>2017</strong><br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
18<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH, Herr Ferdinand<br />
Munk, Geschäftsführer, mit Ehefrau<br />
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />
GMBH<br />
89312 Günzburg<br />
Jährlich mehr als 350.000 Leitern<br />
Die GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH<br />
ist Vorreiter im Bereich Steigtechnik aus<br />
Aluminium, Kunststoff, Holz und Stahl<br />
dank stetiger, intelligenter Produktinnovationen.<br />
Das Serienprogramm des<br />
Unternehmens beinhaltet rund 1.600<br />
Steigtechniklösungen für Industrie,<br />
Handwerk, die öffentliche Hand und für<br />
qualitätsbewusste Privatanwender. Das<br />
jährliche Produktionsvolumen beträgt<br />
mehr als 350.000 Leitern.<br />
Zu den innovativen<br />
Produkten zählen der<br />
rutschfeste und mehrfach<br />
ausgezeichnete<br />
Leiterschuh nivello®,<br />
das ergo-pad® (ergonomischer<br />
Griff zum komfortablen<br />
und rückenschonenden<br />
Tragen von<br />
Leitern) und die zertifizierte,<br />
nachrüstbare<br />
Trittauflage clip-step R13<br />
inklusive verbesserter<br />
Rutschhemmung speziell<br />
in nassen und ölverschmierten<br />
Arbeitsumgebungen.<br />
GÜNZBURGER verfügt deutschlandweit<br />
über mehr als 100 Kompetenzzentren<br />
für Steigtechnik, insgesamt 20<br />
Auslandsvertretungen weltweit und<br />
Tochtergesellschaften im europäischen<br />
Ausland, darunter in Österreich.<br />
Der Steigtechnikspezialist ist Vorreiter<br />
im Bereich Ergonomie und rutschhemmende<br />
Trittflächen und ist der einzige<br />
Hersteller für Laufsteganlagen in<br />
Modulbauweise. Zudem hat das Unternehmen<br />
eine verstellbare Arbeits- und<br />
Wartungsbühne entwickelt, die im<br />
kabellosen Akkubetrieb verwendet werden<br />
kann. Des Weiteren ist das Unternehmen<br />
kompetenter Partner für die<br />
Entwicklung von Sonderkonstruktionen<br />
gemäß individueller Kundenwünsche<br />
wie Arbeitsbühnen, Plattformen, Laufsteganlagen,<br />
Treppen, Gerüste und Dockanlagen.<br />
Seit dem Jahr 2000 konnte das<br />
Unternehmen seine Mitarbeiterzahl um<br />
145 Prozent auf jetzt über 260 erhöhen<br />
und erhielt zahlreiche Auszeichnungen,<br />
darunter die Nominierung als Innovator<br />
des Jahres (<strong>2017</strong>) und die Zugehörigkeit<br />
zu den 20 familienfreundlichsten Firmen<br />
Bayerns im Unternehmenswettbewerb<br />
„Erfolgreich.Familienfreundlich“.<br />
Die GÜNZBURGER STEIGTECHNIK GMBH<br />
wurde in diesem Jahr nominiert durch<br />
Klaus Petersen M.A. Management Consulting<br />
und die Stadt Günzburg. Im Jahre<br />
2009 erfolgte die Auszeichnung als Preisträger.<br />
ó<br />
monte mare<br />
Unternehmensgruppe<br />
56579 Rengsdorf<br />
Branchentrends gesetzt<br />
Die monte mare Unternehmensgruppe<br />
eruiert Optimierungskonzepte für defizitäre<br />
Frei- und Hallenbäder und setzt<br />
diese inklusive eines möglichen Betriebs<br />
der Objekte mit zugehöriger professioneller<br />
Planung und Umsetzung indivi-<br />
GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />
C LEVERE LöSUNGEN<br />
MADE IN GERMANy<br />
„Made in Germany!“ Das ist für uns keine Redewendung<br />
aus der Vergangenheit, sondern die Formel für eine<br />
erfolgreiche Zukunft.<br />
Seit über 118 Jahren hat Steigtechnik aus Günzburg<br />
Tradition. Heute wird das Unternehmen GÜNZBURGER<br />
STEIGTECHNIK bereits in der vierten Generation von<br />
der Gründerfamilie geführt.<br />
Über 250 Mitarbeiter fertigen Qualitätsprodukte<br />
wie Leitern, Rollgerüste, Sonderkonstruktionen und<br />
Produkte für die Rettungstechnik ausschließlich<br />
an unserem Standort in Günzburg.<br />
Denn erst durch das große Know-how unserer<br />
gut ausgebildeten Fachkräfte und die Beratungskompetenz<br />
unserer Experten sind wir zu dem<br />
geworden, was wir heute sind: Ein weltweit<br />
anerkannter Spezialist und Innovationsführer<br />
für Steigtechnik aller Art.<br />
Als erstes Unternehmen überhaupt wurden wir<br />
vom TÜV Nord mit dem zertifizierten Herkunftsnachweis<br />
„Made in Germany“ auditiert.<br />
Leitern<br />
Rollgerüste<br />
Sonderkonstruktionen<br />
Rettungstechnik<br />
Unser Partner ist der Fachhandel<br />
www.steigtechnik.de
dueller Marketingkonzepte um. Zudem<br />
bewirtschaftet sie eigene Bäderbetriebe<br />
an zwölf Standorten mit mehr als 3,3 Mio.<br />
Besuchern pro Jahr.<br />
monte mare ist das einzige nach<br />
DIN EN ISO 9001 geprüfte und wiederholt<br />
ausgezeichnete Freizeitbad-Unternehmen<br />
in Europa und Marktführer der<br />
Branche. Zudem wurde durch die Unternehmensgruppe<br />
das erste europäische<br />
Kompetenzzentrum im Bäderbereich<br />
geschaffen, das in allen wesentlichen<br />
Bereichen, darunter auch Architektenund<br />
Ingenieurdienstleistungen sowie<br />
Wellness- & SPA, weiterbildet.<br />
Bei der Bäder-Konzeption wird von<br />
monte mare der Fokus stark auf die innenarchitektonische<br />
Thematisierung gelegt.<br />
So entstehen Bäder, die an beliebte<br />
Urlaubsländer oder Motive erinnern, wie<br />
zum Beispiel Bali, Toskana, Spanien und<br />
1001 Nacht. Das monte mare in Reichenbach<br />
ist zudem Deutschlands größter<br />
Tauchausbilder inklusive eines einzigartigen,<br />
zehn Meter tiefen Indoor-Tauchbeckens<br />
mit Unterwasservulkanen, Grottenlandschaften<br />
und einem Labyrinth.<br />
Mit der Einführung eines Sauna-Mitgliedschaftssystems<br />
hat die Unternehmensgruppe<br />
Branchentrends gesetzt.<br />
Zahlreiche Gesundheitsangebote,<br />
darunter Kryolipolyse, Stressmanagement,<br />
eigene Ernährungskonzepte und<br />
Aquafitness-<br />
Kurse, runden<br />
das Angebot ab.<br />
Aktuell entwickelt<br />
die Unternehmensgruppe<br />
ein Ionisationsverfahren<br />
zur<br />
Reinigung von<br />
Wasser mit Silber-<br />
und Kupferionen<br />
statt mit Chlor. Zudem läutete<br />
monte mare einen branchenweiten<br />
Richtungswechsel ein, indem die Gruppe<br />
das Saunieren ausschließlich mit Naturpur-Sauna-Aufgussmitteln<br />
aus natürlich<br />
hergestellten Suden und Aromaölen<br />
propagierte. monte mare unterstützt<br />
das Projekt „Fly and Help“, bei dem Schulen<br />
in Ruanda und Nepal gebaut werden.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
monte mare Unternehmensgruppe,<br />
Herr Patrick Doll und Herr Herbert Doll, Geschäftsführer<br />
Die monte mare Unternehmensgruppe<br />
wurde in diesem Jahr nominiert durch<br />
HEGAS Vermögensverwaltungs KG,<br />
Gemeinde Ottobrunn, Gemeinde Reichshof,<br />
Volksbank RheinAhrEifel eG, IHK<br />
Koblenz, Stadt Mayen, Stadt Andernach,<br />
soluto media GmbH, Verbandsgemeindeverwaltung<br />
Rengsdorf, WFK Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Stadt- und<br />
Landkreis Kaiserslautern mbH, Strategy<br />
Communication Lötters SCL, Kommunalverwaltung<br />
Stadt Rheinbach, Stadtverwaltung<br />
Boppard, Tegernseer Kur- und<br />
Versorgungsbetriebe, Stadt Kaiserslautern,<br />
Gemeinde Kreuzau und WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
am Mittelrhein<br />
mbH. Im Jahr 2010 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Preisträger und mit der Ehrenplakette.<br />
ó<br />
RFT kabel Brandenburg GmbH<br />
14776 Brandenburg an der Havel<br />
Branchenpionier mit deutschlandweiter<br />
Spitzenpositionierung<br />
Das Unternehmen mit über 60 Mitarbeitern<br />
hat die „Karriereleiter“ vom<br />
Pionier im Bereich Glasfasernetze (FttB/<br />
FttH) zum innovativsten Kabelnetzbetreiber<br />
Deutschlands erklommen. Ihr<br />
Alleinstellungsmerkmal ist die Internetversorgung<br />
mit bis zu 400 MB/s für ˘<br />
19<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Systemanbieter<br />
kompletter<br />
Verpackungslösungen<br />
Industrie- und Gefahrgutverpackungen<br />
mit mehr als 25-jähriger<br />
Erfahrung u. a. in den Branchen<br />
■ Chemische Industrie<br />
■ Automobilindustrie<br />
■ Elektronik und Feinmechanik<br />
2010<br />
Werner-Seelenbinder-Str. 9<br />
09120 Chemnitz<br />
Telefon: 0371/27 18 40<br />
Telefax: 0371/27 18 418<br />
E-Mail: info@richter-hess.de<br />
www.richter-hess.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
20<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
RFT kabel Brandenburg GmbH, v.r.n.l.: Herr Frank Grüttner,<br />
Kaufm. Leiter; Herr Dr.-Ing. Klaus-Peter Tiemann, Geschäftsführer;<br />
Herr Dipl.-Wirtsch.-Ing. Stefan Tiemann, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter; Herr Maik Heile, Technischer Leiter<br />
jedermann sowie die Gbit/s-Anbindung<br />
für den gewerblichen Bereich.<br />
Ihre deutschlandweite Spitzenpositionierung<br />
innerhalb der Telekommunikationsbranche<br />
verdankt sie unter<br />
anderem der Breitbandversorgung von<br />
21 Kommunen Brandenburgs auf höchstem<br />
Niveau über „Triple Play“ mit über<br />
500 digitalen/analogen<br />
TV- und Radioprogrammen,<br />
High-<br />
Speed-Internet mit bis<br />
400 MB/s je Anschluss,<br />
High-Speed-Internet<br />
für Unternehmen im<br />
GB/s-Bereich sowie<br />
preiswerter Telefonie.<br />
Als Branchenpionier<br />
brachte das Unternehmen<br />
als erster<br />
Glasfasernetznutzer<br />
verschiedene Technologien<br />
auf einer<br />
Glasfaser zum Einsatz.<br />
Diese neue physikalisch-technische<br />
Lösung ermöglicht<br />
eine hohe Datensicherheit.<br />
Die RFT kabel Brandenburg GmbH<br />
bietet kundenbasierte technische Lösungen<br />
für Datensicherheit, Rechenzentrumsleistungen<br />
und Standortvernetzungen.<br />
Das Unternehmen verfügt über<br />
einen eigenen autarken Datenringschluss<br />
für Neuruppin, Brandenburg an der Havel<br />
und Berlin mit 2x 10 GB/s, der zudem<br />
mögliche Datendiebstähle verhindert.<br />
Großes kundenseitiges Vertrauen<br />
genießt das Unternehmen durch die<br />
hohe garantierte Datensicherheit, die<br />
dank redundanter, zertifizierter RFT-<br />
Rechenzentren in Brandenburg an<br />
der Havel und in Neuruppin sichergestellt<br />
wird. Die Signalbereitstellung ist<br />
einzigartig und liegt bei 100 Prozent.<br />
Eine hohe Datensicherheit garantiert<br />
das Unternehmen zudem mit Punktzu-Punkt-Verbindungen<br />
(„RFT kabel<br />
private“-Netzwerke). Die Einführung<br />
von Telemetrie- und Smart-Metering-<br />
Diensten befindet sich in der Vorbereitung.<br />
Außerdem betreibt die RFT kabel<br />
Brandenburg GmbH seit 1996 den lokalen<br />
TV-Sender SKB-TV, der seit 2013 als<br />
erster Lokal-TV-Sender Deutschlands in<br />
HD produziert und ausgestrahlt wird.<br />
Die RFT kabel Brandenburg GmbH wurde<br />
in diesem Jahr nominiert von der Stadt<br />
Brandenburg an der Havel. Im Jahr 2011<br />
erfolgte die Auszeichnung als Preisträger. ó<br />
Bring UNS no so<br />
a guads hells“<br />
Wir wollen den<br />
Preis feiern!
Premier-Kommune <strong>2017</strong><br />
Landeshauptstadt Magdeburg<br />
39104 Magdeburg<br />
Dynamik und mittelstandsfreundliche<br />
Standortbedingungen<br />
Die Chronik der 1200-jährigen Stadt<br />
weist viele verschiedene Seiten auf. Vom<br />
Sitz des ersten deutschen Kaisers bis zur<br />
Bombardierung im 2. Weltkrieg und dem<br />
folgenden Wiederaufbau.<br />
Seit Beginn des Jahres 2010 besinnt<br />
sich die Landeshauptstadt von Sachsen-<br />
Anhalt auf ihr historisches Erbe und präsentiert<br />
sich als „Ottostadt Magdeburg“.<br />
Heute gilt die Elbe- und Domstadt als<br />
einer der dynamischsten Orte Deutschlands.<br />
Die Bruttowertschöpfungskette<br />
der Unternehmen der Stadt steigt stetig.<br />
2016 belegte die Stadt Rang zwei<br />
der 69 einwohnerstärksten deutschen<br />
Städte in puncto Kinderbetreuungsquote<br />
unter drei Jahren und wies ein<br />
Rekordhoch bei sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten aus.<br />
Unter der Marke „Gründerstadt<br />
Magdeburg“ werden besonders Existenzgründer<br />
und Unternehmensnachfolgen<br />
gefördert. Das Mittelstand<br />
4.0-Kompetenzzentrum am Magdeburger<br />
Fraunhofer-Institut<br />
unterstützt KMU im Prozess<br />
der Digitalisierung.<br />
Geprägt wird die<br />
Stadt von wichtigen Leitmärkten<br />
wie Energie<br />
und Ressourceneffizienz,<br />
Maschinen- und Anlagenbau,<br />
Gesundheit und<br />
Medizin, Mobilität und<br />
Logistik, Chemie und Bioökonomie,<br />
Ernährung und<br />
Landwirtschaft.<br />
Mit dem größten Binnenhafen<br />
in den neuen<br />
Ländern und der längsten<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Schiffsbrücke Europas bietet Magdeburg<br />
logistikintensiven und hafenaffinen<br />
Unternehmen Bedingungen, die keine<br />
andere Stadt in den neuen Bundesländern<br />
aufweisen kann. Die Trimodalität<br />
des vom Elbewasserstand unabhängigen<br />
Magdeburger Hafens (Anbindung<br />
per Autobahn-, Eisenbahn- und Wasserstraßennetz)<br />
ermöglicht internationale<br />
Verkehrsströme.<br />
Landeshauptstadt Magdeburg,<br />
Herr Rainer Nitsche, 1. Beigeordneter<br />
Heute ist Magdeburg ein modernes<br />
Wirtschafts- und Industriezentrum,<br />
international anerkannter Standort<br />
für Wissenschaft und Forschung sowie<br />
begehrter Tagungs- und Kongressort.<br />
Die Landeshauptstadt Magdeburg wurde<br />
beim „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
im Jahre 2013 als „Kommune des Jahres“<br />
ausgezeichnet. ó<br />
21<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premier-Bank <strong>2017</strong><br />
Volksbank Raiffeisenbank<br />
Niederschlesien eG<br />
02826 Görlitz<br />
Testsieger bei Zufriedenheitsstudie<br />
Die Bank in der Oberlausitz ist als starker<br />
Partner für Bankgeschäfte von Privatund<br />
Firmenkunden bekannt und verfügt<br />
über ein breites Vertriebsnetz, moderne<br />
Technik und kurze Entscheidungswege,<br />
die den rund 27.000 Kunden zu Gute<br />
kommen. 100 Mitarbeiter sorgen in 15<br />
Geschäftsstellen für einen reibungslosen<br />
Ablauf.<br />
Das betreute Kundenwertvolumen<br />
der Bank betrug im Jahr 2016 769 Mio.<br />
Euro, was eine Steigerung von fast sechs<br />
Prozent im Gegensatz zu 2015 bedeutet.<br />
Ebenfalls konnte die Bilanzsumme um<br />
fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />
auf 392 Mio. Euro gesteigert werden.<br />
Das jährliche Kreditwachstum der<br />
Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />
eG betrug innerhalb<br />
der letzten fünf Jahre<br />
durchschnittlich zehn Prozent<br />
und liegt damit weit über den<br />
Ergebnissen vergleichbarer Banken<br />
und Sparkassen.<br />
Bei der Zufriedenheitsstudie<br />
des Instituts für Vermögensbildung<br />
erhielt die Bank im Februar<br />
<strong>2017</strong> die Note 1,43 und ist damit<br />
Testsieger von insgesamt 1.450<br />
bewerteten Banken. Außerdem<br />
ist sie die einzige Bank in Ostsachsen,<br />
die beim Finanztest die<br />
Auszeichnung als eine der fairsten<br />
Banken in puncto Kontoführungsgebühr<br />
in Verbindung mit günstigen Dispozinsen<br />
erhielt. 2014 erhielt sie als erste<br />
Bank Ostdeutschlands das Q-Siegel.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Volksbank Raiffeisenbank<br />
Niederschlesien eG, Herr Sven Fiedler,<br />
Vorstandsmitglied<br />
Die Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien<br />
eG wurde beim „Großen Preis<br />
des Mittelstandes“ 2014 als „Bank des<br />
Jahres“ ausgezeichnet. ó
Premier-Finalisten <strong>2017</strong><br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
22<br />
ARS Betriebsservice GmbH<br />
<strong>06</strong>217 Merseburg<br />
Mit „Such-Molch“ zum Marktführer<br />
ARS Betriebsservice, ein Unternehmen<br />
der Preuss Gruppe, ist auf die Betriebsführung<br />
von Pipelinesystemen spezialisiert.<br />
Die GmbH bietet einen Komplettservice<br />
an, beginnend von der<br />
Trassenkontrolle, Inspektion, Wartung<br />
und Molchung bis hin zum Aufbau und<br />
der Betreuung eines speziellen Management<br />
Systems inkl. Wartung.<br />
Zudem entwickelte sie einzigartige<br />
pipelinespezifische Produkte und Lösungen<br />
und setzt europaweit komplexe<br />
Pipelinedienstleistungen um. Das Unternehmen<br />
hat neben seinem Hauptsitz<br />
in Merseburg verschiedene Standorte,<br />
darunter in Schwedt, Rostock, Rötha,<br />
Salzwedel, Ohrensen und in Neuhof bei<br />
Fulda. 2016 erzielte die ARS Betriebsservice<br />
GmbH 17 Mio. Euro Umsatz – ein<br />
Rekordjahr.<br />
Mit der Weiterentwicklung der<br />
Lecksuchmolch-Technologien, kann das<br />
Unternehmen deutschlandweit als einziger<br />
Anbieter kundenspezifische „Molche“,<br />
also Reinigungs- und Inspektionsgeräte<br />
für Röhren, entwickeln und zum<br />
Einsatz bringen.<br />
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal<br />
innerhalb Deutschlands konnte sich<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
das Unternehmen durch die Betriebsführung<br />
für Pipelinesysteme mit flüssigen<br />
und gasförmigen Produkten als<br />
Full-Pipelineservice schaffen. Des Weiteren<br />
entwickelte das Unternehmen das<br />
auf den Pipelinebereich zugeschnittene<br />
Pipeline Integrity Management Systems<br />
GeoPipe in Kooperation mit der Firma<br />
AGIS und schuf damit eine einzigartige<br />
Branchenlösung, die die Funktionalität<br />
eines Geoinformationssystems mit pipelinespezifischen<br />
Funktionen, Tools und<br />
Features verbindet.<br />
Das Unternehmen bietet Schülerund<br />
Studentenpraktika an, beteiligt sich<br />
ARS Betriebsservice GmbH,<br />
Herr Roland Karge, Geschäftsführer<br />
Römer<br />
am Girl’s Day und unterhält Schulpatenschaften.<br />
Geld- und Sachspenden erhalten<br />
u. a. die Gehörlosenschule, die Behinderten-Förderschule<br />
und der Yachtclub<br />
Geisenthal für ein historisches Lastenschiff.<br />
Zudem werden Sportvereine und<br />
Kulturveranstaltungen der Region durch<br />
Sponsoring unterstützt.<br />
Römer<br />
Die ARS Betriebsservice GmbH wurde in<br />
diesem Jahr durch den Saalekreis nominiert.<br />
Im Jahre 2013 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Preisträger und in den Jahren<br />
2013 und 2015 mit der Ehrenplakette. ó<br />
UNSERE INNOVATIONEN<br />
BEWEGEN GANZE BRANCHEN.<br />
www.avs-roemer.de<br />
Römer<br />
MESSEN, DOSIEREN, STEUERN UND VERBINDEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />
AVS RÖMER GMBH REISMÜHLE 3 94481 GRAFENAU
CBV Blechbearbeitung GmbH<br />
07646 Laasdorf<br />
Vorreiterrolle dank Lasernetzwerk<br />
Das Unternehmen stellt Blechteile mittels<br />
einer Laserschneidanlage her und bietet<br />
robotergesteuerte Laserschweißtechnik<br />
auf CNC-gesteuerten Maschinen an.<br />
Die klassische Blechbearbeitung mit der<br />
Stanz-Nibbelmaschine oder der Abkantpresse<br />
gehört ebenso zu den Kompetenzen<br />
des Unternehmens. Des Weiteren<br />
übernimmt die CBV Konstruktions- und<br />
Programmierleistungen für ihre Kunden<br />
und bietet Einzel-, Klein- und mittelgroße<br />
Serienproduktionen an. Das Unternehmen<br />
genießt einen guten Ruf in puncto<br />
Qualität, Flexibilität, Kundenzufriedenheit<br />
sowie Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Eine Vorreiterrolle nimmt CBV dank<br />
der Installation eines Lasernetzwerkes<br />
– eine Laserschneidanlage und ein Laserschweißroboter<br />
teilen sich eine Strahlquelle<br />
– ein, mit der die Energieeffizienz<br />
von 50 auf 85 Prozent gesteigert werden<br />
konnte. Zudem hat das Unternehmen<br />
ein Verfahren entwickelt, um vorverzinkte<br />
Bleche mit einem Laserschweißroboter<br />
zu verschweißen, was bis dato<br />
sehr schwierig und extrem gesundheitsgefährdend<br />
war.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Das Unternehmen stieg auch in das<br />
Geschäftsfeld Lasermarkieren ein und<br />
unterhält eine eigene Lehrwerkstatt. Im<br />
Jahr 2016 konnte CBV ein Wachstum von<br />
über 29 Prozent und im Jahr <strong>2017</strong> von<br />
weiteren 20 Prozent verzeichnen.<br />
Das Unternehmen engagiert sich<br />
sehr für Existenzgründer, unterhält<br />
Schulpatenschaften und ist Mitbegründer<br />
des „Marktes der Möglichkeiten“ an<br />
der Berufsschule Jena-Göschwitz. Unterstützung<br />
erhalten zudem die Jenaer Tafel,<br />
der Kinderkrebshilfeverein, das Tierheim<br />
Jena, der Kindergarten Laasdorf, Förder-<br />
CBV Blechbearbeitung GmbH,<br />
Herr Werner Neumann, Geschäftsführer<br />
vereine von Schulen und Berufsschulen,<br />
das Kinderhospiz Jena sowie mehrere<br />
Sportvereine der Region.<br />
Die CBV Blechverarbeitung GmbH<br />
wurde in diesem Jahr nominiert durch<br />
Merkur Bank KGaA, Servicestelle Technologieregion<br />
Jena, Gemeinde Laasdorf,<br />
Wirtschaftsförderung im Landratsamt<br />
Saale-Holzland-Kreis und Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Jena mbH. Im Jahre<br />
2005 erfolgte die Auszeichnung als Preisträger<br />
und 2014 mit der Ehrenplakette. ó<br />
23<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Unsere Stärken:<br />
Premier-Finalist<br />
„Großer Preis<br />
des Mittelstandes“<br />
<strong>2017</strong><br />
2014<br />
auf Kundenzufriedenheit ausgerichtete Unternehmensphilosophie<br />
hochqualifizierte Facharbeiter mit jahrelanger Berufserfahrung<br />
Flexibilität durch klare Firmenstruktur<br />
Qualitätsmanagement DIN ISO 9001:2008, extern betreut<br />
ein breites Produktionsspektrum mit hoher Flexibilität<br />
schnelle und unkomplizierte Beantwortung von Anfragen<br />
Maschinenpark auf höchstem technischen Niveau<br />
Beratung und Vorschlagswesen für unsere Kunden zur<br />
Kostenoptimierung, Vereinfachung oder Zeitersparnis.<br />
CBV Blechbearbeitung GmbH | Oberanger 4 | 07646 Laasdorf/Thür. Tel.: +49 (0)36428 - 54320 | Fax: +49 (0)36428 - 543222 | Web: www.cbv-blech.de | eMail: info@cbv-blech.de
Eifler Kunststoff-Technik<br />
GmbH & Co. KG<br />
32107 Bad Salzuflen<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
24<br />
System- und Know-how-Führerschaft<br />
Das nordrhein-westfälische Unternehmen<br />
ist Hersteller thermoplastischer<br />
Präzisionsteile, Module und Systeme, die<br />
vorwiegend in der Hausgeräteindustrie<br />
eingesetzt werden. Zu seinen Kernkompetenzen<br />
zählen Spritzgießen, Lasern,<br />
Sieb- und Tampondruck, Fräsen, Schweißen,<br />
Plasmabehandlung, Fügetechnologien<br />
sowie diverse Verfahren der Oberflächenveredelung<br />
und die Montage von<br />
Kunststoffteilen.<br />
Großes Know-how hat das Unternehmen<br />
bei der Anwendung der Verfahren<br />
Ein-Komponenten- und Zwei-Komponenten-Folienhinterspritzen<br />
sowie<br />
Insert-Moulding. Der Kunststoffspezialist<br />
verfügt über einen eigenen Reparaturwerkzeugbau<br />
zur Instandhaltung<br />
und Wartung der Spritzgießwerkzeuge.<br />
Alleinstellungsmerkmale des<br />
Unternehmens sind das einzigartige<br />
komplexe System-Know-how, die hochtechnisierte<br />
Fertigung, die speziellen<br />
Handlingsysteme, die hochmoderne<br />
Oberflächenbehandlung sowie die Entwicklung<br />
spezifischer Produkte. Durch<br />
ihre Gesamtkompetenzen beansprucht<br />
Eifler Kunststoff-Technik die Systemund<br />
Know-how-Führerschaft für sich<br />
und wurde durch weltweit bekannte<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG,<br />
Herr Volker Scheffels, Geschäftsführer,<br />
Frau Melanie Lehmann<br />
Unternehmen wie Miele und Vorwerk<br />
als „Strategischer Lieferant“ ausgezeichnet.<br />
Innerhalb der letzten vier Jahre hat<br />
das Unternehmen die Mitarbeiterzahl<br />
nahezu verdoppelt.<br />
Das Unternehmen setzt modernste,<br />
energie- und CO2-sparende Maschinentechnik<br />
und Anlagensysteme ein, die<br />
unter anderem der Wärmerückgewinnung<br />
dienen. Zudem koordiniert es die<br />
Standortkampagne „Industrie Zukunft<br />
in Lippe“, nimmt am Girls’ Day teil und<br />
engagiert sich bei der „Doppelstunde<br />
Industrie“, bei der Azubis der Firma<br />
Grundschulen besuchen und<br />
technische Produkte erklären.<br />
Die Eifler Kunststoff-Technik<br />
GmbH & Co. KG ist Hauptsponsor<br />
des „Ironman-Hilfe-Kinderrheuma“<br />
sowie Sponsor des<br />
Handballvereins TSG Altenhagen<br />
Heepen, von Kulturveranstaltungen<br />
und Volksfesten der<br />
Region.<br />
Die Eifler Kunststoff-Technik<br />
GmbH & Co. KG wurde in diesem<br />
Jahr nominiert durch ONI-Wärmetrafo<br />
GmbH. Im Jahre 2015<br />
erfolgte die Auszeichnung als<br />
Preisträger und mit der Ehrenplakette.<br />
ó<br />
Albert Fischer GmbH<br />
31008 Elze<br />
Enorme Preisvorteile dank<br />
innovativer Bauweisen<br />
Das Bauunternehmen deckt die Bereiche<br />
Hochbau, Tiefbau, Eisenbahnbau,<br />
Bauen im Bestand, Wasserbau sowie<br />
Stadtbahnanlagenbau mit hoher Fertigungstiefe<br />
ab und ist A-Lieferant und<br />
Welcome<br />
to Nature<br />
Am Weiher 1 • 49439 Steinfeld • Tel.: 05492-7491<br />
www.nordic-haus.de
Auftragnehmer der Deutschen Bahn. Ihr<br />
Tochterunternehmen, die Albert Fischer<br />
Hausbau GmbH, ist Ansprechpartner für<br />
private und gewerbliche Auftraggeber<br />
mit dem Fokus auf Hallenbau und Bau<br />
von Einfamilienhäusern.<br />
Dank modernster Techniken und<br />
innovativer Bauweisen erzielt das Unternehmen<br />
enorme Preisvorteile. Ein entscheidender<br />
Innovationssprung war, als<br />
erstes und nach wie vor fast einziges<br />
Bauunternehmen im Jahr 2014 den Hydrema-Zweiwege-Dumper<br />
zu erwerben.<br />
Der Kipplaster, der auch für das Fahren<br />
auf Schienen zugelassen ist, verkürzt die<br />
Bauabläufe bei Bahnbaustellen erheblich.<br />
Eine erhebliche Umsatzsteigerung<br />
konnte das Unternehmen im Jahr 2016<br />
mit Hilfe eines Großauftrages durch die<br />
Deutsche Bahn AG erzielen.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Für seine besonders hochwertigen<br />
und energieeffizienten Premium-<br />
Hybrid-Häuser mit ihrer einzigartigen<br />
Wohnform erreichen die Albert Fischer<br />
GmbH Interessensbekundungen aus<br />
ganz Deutschland.<br />
Das Unternehmen integriert regelmäßig<br />
Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge<br />
in Kooperation mit der Agentur<br />
für Arbeit. Darüber hinaus gehen regelmäßig<br />
Spenden an soziale Vereine und<br />
öffentliche Stellen wie die Anonymen<br />
Alkoholiker und die Jugendhilfe St. Ansgar<br />
in Hildesheim. Freigänger können<br />
Albert Fischer GmbH,<br />
Herr Albert Fischer, Geschäftsführer<br />
zur Resozialisierung bei der Albert<br />
Fischer GmbH eine Maurerlehre absolvieren<br />
mit der Aussicht auf eine spätere<br />
Übernahme.<br />
Die Albert Fischer GmbH wurde in diesem<br />
Jahr nominiert durch Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Hildesheim, WISSENS-<br />
BILANZ-DEUTSCHLAND, Abgeordnete des<br />
Deutschen Bundestages, Stadt Elze und<br />
Partei Bündnis 90/Die Grünen. Im Jahr<br />
2014 erfolgte die Auszeichnung als Preisträger<br />
und mit der Ehrenplakette, im Jahr<br />
2016 erneut mit der Ehrenplakette. ó<br />
25<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
PREMIER-FINALIST<br />
<strong>2017</strong><br />
ALBERT FISCHER HAUSBAU GmbH<br />
Heilswannenweg 53 31008 Elze<br />
Tel. 05<strong>06</strong>8 / 9290-0 Fax -40<br />
www.af-gewerbebau.de<br />
ALBERT FISCHER GmbH<br />
Heilswannenweg 53 31008 Elze<br />
Tel. 05<strong>06</strong>8 / 9290-0 Fax -40<br />
www.albert-fischer.de<br />
ALBERT FISCHER HAUSBAU GmbH<br />
Bahnhofstraße 70 31008 Elze<br />
Tel. 0 5<strong>06</strong>8 / 931050-0<br />
www.af-hausbau.de<br />
Albert Fischer GmbH – Alle Bauleistungen aus einer Hand!
Ehrenplaketten für beispielhafte<br />
Preisträger der Vorjahre<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
26<br />
AFK Andreas Franke<br />
Kunststoffverarbeitung<br />
GmbH & Co. KG<br />
57439 Attendorn<br />
Von der Idee bis zur Serienfertigung<br />
AFK hat rund 50 Mitarbeiter und liefert<br />
weltweit hochwertige Präzisionsspritzgussteile<br />
und Lösungen für thermoplastische<br />
Anwendungen. Schwerpunkte<br />
des 1989 gegründeten Unternehmens<br />
sind u. a. Spritzguss, Mehrkomponentenspritzguss,<br />
Umspritzung von Metall- und<br />
Kunststoffteilen und Gasinnendruck-<br />
Spritzguss.<br />
Die Möglichkeit in einem Reinraum<br />
zu produzieren verschafft AFK einen<br />
zusätzlichen Wettbewerbsvorteil. Auf<br />
Wunsch übernimmt das Unternehmen<br />
die individuelle Produktentwicklung von<br />
der Idee über die Prototypphase und die<br />
Konstruktion von Werkzeugen bis hin<br />
zur kostenoptimierten Serienfertigung.<br />
Ein aufwändiges CAQ-System garantiert<br />
ständige Qualitätssicherung.<br />
AFK unterstützt Menschen mit Handicap,<br />
Geldspenden und Sachleistungen<br />
gehen vor allem an regionale Sportvereine.<br />
Die AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />
GmbH & Co. KG wurde in diesem<br />
Jahr nominiert durch die ONI-Wärmetrafo<br />
GmbH. Im Jahre 2015 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Preisträger. ó<br />
Burchard Führer GmbH<br />
<strong>06</strong>847 Dessau-Roßlau<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
„Privat, familiär, erfolgreich“<br />
Die familiengeführte Unternehmensgruppe<br />
betreibt über 42 stationäre Pflegeeinrichtungen,<br />
mehrere Anlagen für<br />
betreutes Wohnen, Tagespflege- und<br />
Kurzzeitpflegeeinrichtungen sowie<br />
ambulante Pflegedienste, Behindertenwohnheime<br />
sowie eine Beratungsstelle<br />
für ambulant betreutes Wohnen.<br />
Die Kernkompetenz der Gruppe<br />
besteht vor allem im Kauf und der<br />
Restrukturierung von Pflegeeinrichtungen<br />
in wirtschaftlicher Schieflage. Insgesamt<br />
hat die Unternehmensgruppe<br />
mehr als 3.200 Beschäftige und ist in<br />
zehn Bundesländern vertreten.<br />
Richtungsweisend ist das Wohngruppenkonzept<br />
der „4. Generation“. Die<br />
Unternehmensphilosophie „Privat, familiär,<br />
erfolgreich“ besteht vom Hausmeister<br />
bis zur Führungsebene.<br />
Da Burchard Führer im Ehrenamt<br />
Honorarkonsul von Namibia für Sachsen-Anhalt<br />
und Niedersachsen ist, können<br />
durch ihn Projekte wie die Unterstützung<br />
von Witwen und Waisen in<br />
Namibia realisiert werden.<br />
Die Burchard Führer GmbH wurde in<br />
diesem Jahr nominiert durch den Landkreis<br />
Anhalt-Bitterfeld, die Wissensbilanz<br />
Deutschland und die Stadtsparkasse Dessau.<br />
Im Jahr 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Preisträger. ó<br />
AUS PRODUKTE FÜR DEN ERFOLG AUS KUNSTSTOFF<br />
VON VON IDEEN.<br />
IDEEN.<br />
AFK Andreas Franke<br />
AFK<br />
Kunststoffverarbeitung Andreas Franke · Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG<br />
GmbH & Co. KG<br />
Benzstraße Industriestraße Kunststoffverarbeitung 14–18 53-55 · 57439 · 57413 GmbH Finnentrop Attendorn & Co. KG· Tel.: 0 27 22/95 40-0 · www.afk-kunststoff.de<br />
Tel.: Industriestraße 0 27 21 / 95 44 53-55 - 40 · 57413 www.afk-kunststoff.de<br />
Finnentrop<br />
Tel.: 0 27 21 / 95 44 - 40 · www.afk-kunststoff.de<br />
<strong>2017</strong>
Ihr Spezialist<br />
für die<br />
Automatisierungstechnik<br />
Softwarekomponenten<br />
Fernwartungslösungen<br />
Kommunikationsadapter<br />
v.r.n.l.:<br />
SAITOW AG, Herr Michael Saitow, Vorstand/CEO;<br />
richter & heß Verpackungsservice GmbH,<br />
Herr Hans Ulrich Richter, Geschäftsführer;<br />
SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren GmbH,<br />
Herr Wilfried Naumann, Geschäftsführer;<br />
Müller-Technik GmbH, Herr Helmut Kohake, Geschäftsführer,<br />
Herr Hendrik Kohake, Leitung Smart Factory;<br />
Burchard Führer GmbH, Herr Burchard Führer, Geschäftsführer;<br />
AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG,<br />
Herr Andreas Franke, Geschäftsführer;<br />
ma design GmbH & Co. KG, Frau Susanne Arpe-Darwisch,<br />
Herr Michael Arpe, Geschäftsführung;<br />
Barbara Hönle Rainer Hönle Petra Hönle<br />
COO CEO CFO<br />
richter & heß<br />
VERPACKUNGS-SERVICE GmbH<br />
09120 Chemnitz<br />
Digitalisierung der gesamten<br />
Wertschöpfungskette<br />
Der Experte für fachgerechte Verpackungen<br />
inkl. Rund-Um-Service legt den<br />
Fokus sowohl auf Verpackungslösungen<br />
aus Wellpappe als auch auf unterschiedliche<br />
Behälter aus Kunststoffen, Blech<br />
oder Glas für Industrie- und Gefahrengüter.<br />
Die 1990 gegründete Firma gehört<br />
zudem zu den europaweit einzigen Lieferanten<br />
kompletter Verpackungslösungen<br />
für die Einlagerung von Sonderabfällen<br />
im Bergbau. Durch den Einsatz<br />
von RFID (Radio Frequency Identification)<br />
sowie von Nanomaterialien wurden<br />
innovative Verpackungslösungen<br />
für Industrie- und Gefahrgüter möglich.<br />
2016 startete das Unternehmen<br />
die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette<br />
und des Marketingprozesses.<br />
So können interne Transportprozesse<br />
im Bereich der Lagerlogistik<br />
mittlerweile fahrerlos abgewickelt werden.<br />
richter & heß unterstützt die Chemnitzer<br />
Parkeisenbahn, Sportvereine und<br />
unterhält Schulpatenschaften.<br />
Die richter & heß Verpackungsservice<br />
GmbH wurde in diesem Jahr nominiert<br />
durch das Privatinstitut Dr. Matz Leipzig.<br />
Im Jahr 2010 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Preisträger. ó<br />
PREISTRÄGER <strong>2017</strong><br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
DELTA LOGIC<br />
Automatisierungstechnik GmbH<br />
Stuttgarter Straße 3<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Tel.: +49 7171 916-120<br />
Mail: sales@deltalogic.de<br />
www.deltalogic.de
ma design GmbH & Co. KG<br />
24105 Kiel<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
28<br />
Von der Strategie bis zum Prototypen<br />
Gegründet 1985, versteht sich ma design<br />
heute als unabhängige, inhabergeführte<br />
IT-Denkfabrik für innovative Produkte,<br />
Prozesse und Geschäftsmodelle. Spezialisiert<br />
hat sich das Unternehmen auf<br />
Nutzererlebnis, Design und Softwareentwicklung<br />
sowie auf die Verbindung von<br />
technischem Design und Maschinenbau.<br />
ma design gilt als erster Ansprechpartner<br />
für die Gestaltung von Strategien<br />
und Konzepten sowie von Funktionsund<br />
Prozessmodellen einschließlich<br />
Prototypen. Das interdisziplinär aufgestellte<br />
Team von rund 50 Mitarbeitern<br />
erwirtschaftet jährlich rund sechs Mio.<br />
Euro Umsatz. Über 70 Design-Preise<br />
konnten bisher bei renommierten nationalen<br />
und internationalen Wettbewerben<br />
errungen werden.<br />
Unterstützt werden zudem kulturelle<br />
und schulische Projekte, Aktivitäten<br />
für Kinder aus sozial schwachen Familien,<br />
der Kinderzirkus „Beppolino“ und<br />
das Wassersport-Event „Ocean-Jump“.<br />
Die ma design GmbH & Co. KG wurde<br />
in diesem Jahr nominiert durch<br />
CreArte KG change management. Im<br />
Jahre 2014 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Preisträger. ó<br />
Müller-Technik GmbH<br />
49439 Steinfeld (Oldenburg)<br />
Kunststoffoberflächen bis hin zum<br />
„Klavierlack-Effekt“<br />
Der Hersteller qualitativ hochwertiger<br />
Kunststoff- bzw. Kunststoff/Metall-Produkte<br />
ist spezialisiert auf Automobilinterieur.<br />
Zahlreiche Produktinnovationen<br />
wie der Ersatz von Metall durch Kunststoff<br />
bedeutet für die Auftraggeber<br />
eine Gewichtseinsparung bei gleicher<br />
Festigkeit im Autoinnenraum. Eine variotherme<br />
Temperierung ermöglicht die<br />
defektfreie Produktion von Hochglanzoberflächen,<br />
den sogenannten „Klavierlack-Effekt“.<br />
Gestartet 1984 mit vier Mitarbeitern,<br />
hat Müller-Technik heute über 260 Mitarbeiter,<br />
produziert und beliefert weltweit<br />
Kunden von drei Standorten aus<br />
und erwirtschaftete im vergangenen<br />
Jahr mehr als 70 Mio. Euro Umsatz.<br />
Regional engagiert sich Müller-Technik<br />
u. a. durch die Vergabe von Berufspraktika<br />
für Schüler.<br />
Die Müller-Technik GmbH wurde in diesem<br />
Jahr nominiert von der ONI-Wärmetechnik<br />
GmbH. Im Jahre 2014 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Preisträger. ó<br />
SAITOW AG<br />
67661 Kaiserslautern<br />
Sofortlieferung innerhalb von<br />
90 Minuten<br />
Das IT-Unternehmen realisiert, be- und<br />
vertreibt eCommerce-Systeme. Mehr<br />
als 300 Mitarbeiter zeichnen u. a. dafür<br />
verantwortlich, dass die täglich etwa<br />
100.000 Transaktionen, die von 75.000<br />
Kunden über den Unternehmensserver<br />
abgewickelt werden, reibungslos funktionieren.<br />
Mit ihrer Plattform www.tyre24.com<br />
ist die SAITOW AG Marktführer im europäischen<br />
B2B-Onlinereifenhandel. Hier<br />
beschaffen sich über 40.000 Handelskunden<br />
Reifen, Felgen, Verschleißteile<br />
und Zubehör. Via Express NOW erhalten<br />
die Kunden ihre Waren innerhalb von<br />
ein paar Stunden nach Bestelleingang.<br />
Der Marktanteil der Plattform liegt bei<br />
80 Prozent.<br />
Als neues und bisher einzigartiges<br />
Geschäftsmodell bietet das Unternehmen<br />
unter dem Firmennamen Z Tyre<br />
GmbH zudem kundenfreundliche Reifenabonnements<br />
anstelle von Reifenkäufen<br />
an.<br />
Wir verbessern das Leben von<br />
Menschen mit besonderen<br />
Ernährungsbedürfnissen<br />
Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich Dr. Schär für Menschen<br />
mit besonderen Ernährungsbedürfnissen.<br />
Kernkompetenz des Unternehmens mit Hauptsitz in Südtirol ist<br />
es spezielle Anforderungen an die Ernährung mit Lebensfreude<br />
und Lebensgenuss zu verbinden. Dieser Gedanke prägt und motiviert<br />
mehr als 1.250 Mitarbeiter an 15 Standorten weltweit.<br />
Seit 20<strong>06</strong> werden in Thüringen, am Standort Apolda, glutenfreies<br />
Brot und Brötchen für den internationalen Markt produziert.<br />
Innovating<br />
special nutrition.
Weitere Plattformen für das<br />
B2C-Geschäft sind Autoreparaturen.de,<br />
Reifen-vor-Ort.de und<br />
meine-waschstrasse.de.<br />
Das Unternehmen unterstützt zahlreiche<br />
soziale Projekte und Vereine, darunter<br />
den Mama/Papa hat Krebs e. V.<br />
Die SAITOW AG wurde in diesem Jahr<br />
nominiert durch die WFK-Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Stadt- und Landkreis<br />
Kaiserslautern mbH. Im Jahre 2015 erfolgte<br />
die Auszeichnung als Preisträger. ó<br />
SFW Schildauer<br />
Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />
04889 Belgern-Schildau<br />
Hier geht’s nicht nur um die Wurst<br />
Die SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren<br />
GmbH ist einer der großen und<br />
traditionellen Fleisch- und Wurstwarenproduzenten<br />
in Sachsen. Seit 1927 werden<br />
herzhaft schmeckende Fleisch- und<br />
Wurstwaren produziert und veredelt.<br />
Spezialgebiet: die Würstchenproduktion.<br />
Produktneuentwicklungen wie<br />
„Kraftbeißer“ als Wurst mit einem<br />
erhöhten Proteingehalt oder „Roster<br />
ohne Darm“ bereichern kontinuierlich<br />
das Sortiment. Zunehmende Bedeutung<br />
gewinnt auch die Herstellung von<br />
Produkten unter Verzicht auf jegliche<br />
Zusatzstoffe („Clean Label“).<br />
SFW-Produkte sind bei vielen namhaften<br />
Lebensmitteldiscountern sowie<br />
in ausgewählten Supermärkten und<br />
anderen Einkaufsstätten erhältlich. Darüber<br />
hinaus betreibt das Unternehmen<br />
sieben „Ihr Kaufmann“-Filialen.<br />
SFW vergibt Aufträge an die Elbaue<br />
Werkstätten des Lebenshilfe Torgau e. V.,<br />
sponsert lokale Sportvereine und unterstützt<br />
zahlreiche regionale Feste und<br />
Veranstaltungen.<br />
Die SFW Schildauer Fleisch- und Wurstwaren<br />
GmbH wurde in diesem Jahr nominiert<br />
von der Stadt Belgern und dem Landratsamt<br />
Nordsachsen. Im Jahre 2015 erfolgte<br />
die Auszeichnung als Preisträger. ó<br />
29<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung
one source - multiple solutions<br />
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für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />
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Preisträger<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
ONI-Wärmetrafo GmbH<br />
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Telefon: 03 42 21 – 55 00 • Fax: 55 029 • info@schildauer.de<br />
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Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES<br />
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Telefon: +49/35 86/78 35 0<br />
www.fuehrergruppe.deTelefax: +49/35 86/78 35 21<br />
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Behindertenhilfe Altenhilfe Kinder- u. Jugendhilfe Arbeit & Bildung<br />
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Preisträger <strong>2017</strong><br />
aus Baden-Württemberg<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
DELTA LOGIC<br />
Automatisierungstechnik GmbH<br />
73525 Schwäbisch Gmünd<br />
Schwäbische Tugenden<br />
Die Familie Hönle ist eine echte Unternehmerfamilie,<br />
geprägt von ehrenhaften<br />
Werten wie Zusammenhalt &<br />
Verbundenheit, Vorsicht & Weitsicht,<br />
Umsicht & Rücksicht.<br />
Und in dieser Konsequenz ist deren<br />
Unternehmen DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />
ein solider Mittelständler<br />
mit schwäbischen Tugenden: beständig<br />
& bodenständig, nachhaltig & sozial,<br />
traditionell & modern.<br />
So wurden seit der Firmengründung<br />
vor 25 Jahren gleich in mehreren Produktbereichen<br />
Alleinstellungsmerkmale<br />
erreicht - und dauerhaft gehalten. Es<br />
wurden sukzessive Mitarbeiter- und<br />
Ausbildungsplätze geschaffen und fast<br />
nebenbei das Unternehmen internationalisiert.<br />
„Industrielle Multiplattform-Kommunikation<br />
zwischen PC oder Embedded-Gerät<br />
und Automatisierungssyste-<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
DELTA LOGIC Automatisierungstechnik GmbH,<br />
Herr Dipl.-Ing. Rainer Hönle, CEO,<br />
Frau Petra Hönle, CFO<br />
men, spezielles verfahrenstechnisches<br />
Know-how in den Bereichen Wärmebehandlung<br />
von Stählen und anderen<br />
Metallen“ ist der schwer zu verstehende<br />
Tätigkeitsbereich von DELTA LOGIC.<br />
Speziell im Bereich des Zugriffs aus<br />
Werkzeugmaschinensteuerungen bietet<br />
kein anderes Unternehmen ähnliche<br />
Lösungen. Neben Kundenprojekten werden<br />
auch Standardprodukte entwickelt,<br />
darunter die Kommunikationsbibliothek<br />
ACCON-AGLink mit dem Resultat, Technologieführer<br />
im Bereich PC/Embedded<br />
Device und SPS-Kommunikation zu sein.<br />
Begonnen hat Gründer Rainer Hönle<br />
als schwäbischer Tüftler mit einem von<br />
den Eltern gesponserten speziellen Computer<br />
im Wert von (damals) sage und<br />
Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />
Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de
schreibe 20.000 DM. Heute ist er eine<br />
echte Koryphäe auf seinem Gebiet, hat<br />
über 5.000 Fachbeiträge veröffentlicht<br />
und dauerhaft einen Lehrauftrag begleitet.<br />
Rainer Hönle, seine Frau, die ihm<br />
von der ersten Stunde an zur Seite stand,<br />
seine drei Kinder und die gesamte Belegschaft<br />
sind zwischenzeitlich in ihrer speziellen<br />
Softwareentwicklung weltweit<br />
wegweisend und tonangebend. Und<br />
der Ton ist wertschätzend. Gegenüber<br />
Kunden und Lieferanten genauso wie<br />
gegenüber Mitbewerbern und vor allem<br />
den Mitarbeitern.<br />
Jedes Familienmitglied ist für jeden<br />
einzelnen Mitarbeiter da: greifbar, nahbar.<br />
Mit voller Leidenschaft und Hingabe.<br />
Im Persönlichen genauso wie wenn es<br />
um die Sache an sich geht.<br />
Die DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />
GmbH wurde zum zweiten Mal seit<br />
2016 nominiert. Im Jahre 2016 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Finalist. ó<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
KW automotive GmbH<br />
74427 Fichtenberg<br />
Weltmarktführer für<br />
Gewindefahrwerke<br />
Aus Hobby wird Leidenschaft, aus Leidenschaft<br />
wird eine Vision und aus einer<br />
Vision eine Berufung. Die Liebe zum<br />
Motorsport legte den Grundstein zur<br />
eindrucksvollen Erfolgsgeschichte von<br />
KW automotive GmbH durch die Firmengründer<br />
und heutigen Geschäftsführer,<br />
Klaus und Jürgen Wohlfahrt.<br />
Obwohl sich die KW automotive<br />
in einem spezialisierten Nischenmarkt<br />
befindet, konnte sie sich deutlich über<br />
KW automotive GmbH,<br />
Herr Thomas Schuster, CFO<br />
dem Branchendurchschnitt entwickeln.<br />
Die KW automotive ist heute Weltmarktführer<br />
im spezialisierten Bereich Gewindefahrwerke<br />
und verfügt hier über eine<br />
herausragende Marktstellung.<br />
Es werden verschiedene Fahrwerke<br />
für den Einsatz auf der Straße und im<br />
Rennsport entwickelt. Die aktuellste<br />
Fahrwerksinnovation ist die Variante 4.<br />
Dabei handelt es sich um ein Gewindefahrwerk<br />
mit einstellbaren 3-Wege- ˘<br />
33<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Christian Wewezow | 0177 280 2447<br />
Autorisierte Berater des<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
Hochleistungsdämpfer. Viele Fahrzeuge<br />
im Segment der Sportwagen schaffen<br />
nur selten den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit<br />
und maximaler Performance.<br />
Genau hier setzt KW automotive<br />
an und vereint führende Rennsporttechnologie<br />
mit einem deutlichen Plus an<br />
Alltagstauglichkeit für Sportwagen.<br />
Weitere Alleinstellungsmerkmale<br />
wurden geschaffen, z. B. in der virtuellen<br />
Rennsimulation oder der eingetragenen<br />
patentierten Farbmarke gelb-lila. Als<br />
einer der wenigen Fahrwerkhersteller im<br />
Aftermarket nutzt die KW automotive<br />
auch einen von 15 weltweit im Einsatz<br />
befindlichen hydraulischen 7Post Fahrdynamikprüfstand.<br />
Die KW automotive führt zahlreiche<br />
Kooperationspartnerschaften mit<br />
verschiedenen Institutionen. Weltweit<br />
setzen erfolgreiche Rennsportteams<br />
auf die patentierte Ventiltechnik von<br />
KW automotive. Der Anspruch, jedem<br />
Kunden das passende Produkt liefern zu<br />
können, wird in allen Bereichen der KW<br />
automotive gelebt. Durch die flexible<br />
Produktion werden Bestellungen schnell<br />
und individuell gefertigt und meist<br />
schon innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert.<br />
Da es sich um sehr beratungsintensive<br />
Produkte handelt, sind die Vertriebs-<br />
und Technikmitarbeiter speziell<br />
darauf geschult, den Kunden individuell<br />
zu beraten und in einem gemeinsamen<br />
Gespräch das passende Produkt für die<br />
kundenspezifischen Anforderungen zu<br />
liefern.<br />
Ergänzend zu den Produkten werden<br />
entsprechende Dienstleistungen<br />
angeboten, wie zum Beispiel Fahrwerksabstimmungen<br />
auf dem hauseigenen<br />
Fahrdynamikprüfstand. Auch kundenspezifische<br />
Entwicklungsprojekte und<br />
Fahrwerkseinbauten werden in der<br />
hauseigenen Entwicklungswerkstatt<br />
durchgeführt.<br />
Im Bereich Personalpolitik setzt das<br />
Unternehmen u. a. auf Mitarbeiterbegeisterung<br />
durch Unternehmensbeteiligungen,<br />
Unterstützung bei Fort- und<br />
Weiterbildung und Gesundheitsförderung<br />
der Mitarbeiter.<br />
Die KW automotive GmbH führt<br />
zahlreiche Bildungspartnerschaften und<br />
Kooperationen mit regionalen Schulen<br />
und unterstützt als Fördermitglied Kulturveranstaltungen<br />
und Volksfeste.<br />
Die KW automotive GmbH wurde zum<br />
sechsten Mal seit 2012 nominiert. Im<br />
Jahre 2013 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
Zimmerei Berthold Ott GmbH<br />
88271 Wilhelmsdorf<br />
Häuser nach Maß<br />
Die Zimmerei Berthold Ott entwirft,<br />
produziert und montiert schlüsselfertige<br />
Fertigteilhäuser („Ott-Häuser“) aus<br />
ausschließlich ökologischen Materialien.<br />
Das in Wilhelmsdorf bei Ravensburg<br />
beheimatete Familienunternehmen<br />
kümmert sich zudem um Haussanierungen,<br />
Um- und Ausbau sowie um Aufstockungen<br />
von Häusern. Das hochprofessionelle<br />
Holzbauunternehmen fertigt<br />
Typhäuser (Ein- und Mehrfamilienhäuser)<br />
in unterschiedlichen und individuell<br />
angepassten Varianten sowie Häuser<br />
nach Maß. Dabei werden Decken,<br />
Wände einschließlich Fenstermontage<br />
sowie Dächer im hauseigenen Werk<br />
vorgefertigt, was die Montagezeit vor<br />
Ort verkürzt und auch die Wetterfestigkeit<br />
der Baubestandteile erhöht. Seit<br />
2016 können Kunden darüber hinaus<br />
bei Ott Haus und Grundstück aus einer<br />
Hand erwerben. Unternehmensgründer<br />
Berthold Ott gilt als Entwickler des<br />
in Deutschland und den umliegenden<br />
europäischen Ländern oftmals eingesetzten<br />
schwebenden Dachstuhls. Die<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeit des<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Betriebes erfolgt stets in enger Kooperation<br />
mit dem Fraunhofer Institut für<br />
Holzforschung in Braunschweig. So wird<br />
beim Ott-Haus für die Dämmung aufgrund<br />
der besseren Setzungseigenschaften<br />
statt Baumwolle Zellulose eingesetzt.<br />
Bei einem großen Brandversuch,<br />
den sich das Unternehmen 80.000 Euro<br />
kosten ließ, konnte gezeigt werden, dass<br />
Zimmerei Berthold Ott GmbH,<br />
Herr Berthold Ott, Geschäftsführer,<br />
mit Ehefrau und Sohn<br />
das Ott-Haus einen sehr guten Feuerwiderstand<br />
aufweist.<br />
Das mehrfach zertifizierte Unternehmen,<br />
unter anderem als Energiefachbetrieb,<br />
investierte 2011 in eine CNCgesteuerte<br />
Holz-Abbundanlage, mit<br />
der hochwertige Holzverbindungen zur<br />
Erhöhung der Qualität und Stabilität<br />
der Häuser eingesetzt werden können.<br />
Außerdem wird in diesem Jahr gerade<br />
die Produktionshalle erweitert. Die hohe<br />
Effizienz bei Ott liegt unter anderem<br />
auch darin begründet, dass viele Arbeitsschritte<br />
nicht ausgelagert sind, sondern<br />
wie etwa Flaschner- und Spenglerarbeiten<br />
im eigenen Betrieb erledigt werden.<br />
Eine Kommunikationsbox für Wünsche<br />
und Vorschläge der Mitarbeiter sorgt<br />
darüber hinaus für einen laufenden<br />
innerbetrieblichen Innovationsfluss.<br />
Sozial engagiert sich Ott durch<br />
Spenden an Schulen, Musik- und Sportvereine<br />
sowie die Feuerwehr in der<br />
Region. Außerdem bauten Ott-Azubis<br />
ehrenamtlich ein Spielhaus für einen<br />
Kindergarten, und ein gemeinnütziger<br />
Verein erhielt kostenfrei einen Geräteraum<br />
sowie einen Pavillon einschließlich<br />
Montage vor Ort.<br />
Die Zimmerei Berthold Ott GmbH wurde<br />
zum vierten Mal seit 2014 nominiert. Im<br />
Jahre 2014 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
35<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
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<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Finalisten <strong>2017</strong><br />
aus Baden-Württemberg<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
36<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
Steinhauser GmbH,<br />
Herr Martin Steinhauser,<br />
Geschäftsführer;<br />
SÜLZLE Holding GmbH & Co. KG,<br />
Herr Andreas Sülzle, Geschäftsführer;<br />
Fertighaus Weiss GmbH,<br />
Herr Michael Noller, Geschäftsführer;<br />
Mayser GmbH & Co. KG,<br />
Herr Wilfried Wanka,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung;<br />
Fichter Maschinen GmbH,<br />
Herr Jürgen Stiedl, Geschäftsführer;<br />
AHP Merkle GmbH,<br />
Herr Christen Merkle,<br />
Frau Katrin Merkle, Geschäftsführer<br />
AHP Merkle GmbH<br />
79288 Gottenheim<br />
Kundenservice im Eiltempo<br />
Bei AHP Merkle entwickeln, konstruieren<br />
und produzieren 180 Mitarbeiter<br />
Hydraulikzylinder und Sonderzylinder<br />
nach individuellen Kundenbedürfnissen.<br />
Dafür setzt das Unternehmen auf eine<br />
stetige Weiterentwicklung und Optimierung<br />
seiner Produkte sowie auf eine fortwährende<br />
Verfügbarkeit aller Produkte<br />
für die weltweit ansässigen Kunden.<br />
Hierzu wurden eigene Niederlassungen<br />
im asiatischen Raum, darunter in<br />
Hongkong eröffnet. Innerhalb von fünf<br />
Tagen nach Bestelleingang erhalten alle<br />
Kunden ihre Produkte. Seit 2010 konnte<br />
der Umsatz auf 27 Mio. Euro mehr als<br />
verdoppelt werden.<br />
Die AHP Merkle GmbH setzt bei der<br />
Fertigung auf Qualität „Made in Germany“.<br />
Die Entwicklung innovativer Produkte<br />
sichern Alleinstellungsmerkmale.<br />
So gelang es, die Dämpfung bei Hydraulikzylindern<br />
zu optimieren und somit die<br />
Lebensdauer des Produktes bei gleichzeitig<br />
erhöhten Taktzeiten zu verlängern.<br />
In diesem Jahr wurde die lineare Dämpfung<br />
als Produktneuheit auf den Markt<br />
gebracht.<br />
Des Weiteren unterstützt das<br />
Unternehmen fortlaufend karitative<br />
Einrichtungen, wie beispielsweise den<br />
Freiburger Essenstreff, den Freiburger<br />
Kleiderladen und die Freiburger Tafeln.<br />
Die AHP Merkle GmbH wurde zum dritten<br />
Mal seit 2015 nominiert. ó<br />
Fertighaus Weiss GmbH<br />
74420 Oberrot<br />
Einzigartige Produkttiefe<br />
Das in der fünften Generation familiengeführte<br />
Unternehmen produziert<br />
schlüsselfertige Privathäuser und<br />
Gewerbegebäude in Fertigbauweise.<br />
Durch die Bereitstellung aller Baugewerke<br />
von der Planung bis zur Fertigung<br />
kann Weiss mit einer einzigartigen Produkttiefe<br />
punkten und für seine Kunden<br />
ganz individuelle Gebäude entwerfen<br />
und bauen.<br />
Der Baubetrieb ist innerhalb seines<br />
Lieferradius unangefochtener Marktführer<br />
bei individuell geplanten Architektenhäusern<br />
in Fertigbauweise und<br />
Technologieführer bei der Herstellung<br />
von energieautark betriebenen Plusenergiehäusern.<br />
Bahnbrechendste Weiterentwicklung<br />
ist das „Plusenergiehaus der 3.<br />
Generation“ mit seinem nachhaltigen<br />
und ressourcenschonenden Energiekonzept.<br />
Weiss setzt bei seinen Häusern<br />
auf die vollständige Vernetzung durch<br />
Smart-Home-Systeme und die Errichtung<br />
nach Effizienzhaus-40-Plus-Standard.<br />
Weiss zählt zu den innovativsten<br />
Unternehmen des deutschen Mittelstandes.<br />
Zahlreiche Preise, Auszeichnungen<br />
und Qualitätssiegel spiegeln die<br />
hohe Kompetenz und das Know-how<br />
des Unternehmens wider.<br />
Nachwuchsgewinnung, soziale Einrichtungen<br />
und Sportvereine der Region<br />
unterstützt das Fertigbauunternehmen<br />
regelmäßig.<br />
Die Fertighaus Weiss GmbH wurde zum<br />
sechsten Mal seit 2012 nominiert. ó
Fichter Maschinen GmbH<br />
79356 Eichstetten<br />
Systembaukasten sichert<br />
enorme Vorteile<br />
Die Fichter Maschinen GmbH ist Spezialist<br />
für die Errichtung kundenspezifischer<br />
Montageanlagen in den technologischen<br />
Kernbereichen Kleben, Fügen<br />
sowie Laser- und Ultraschallschweißen.<br />
Als Komplettanbieter steht das Unternehmen<br />
seinen Kunden von der Entwicklung<br />
bis zur Inbetriebnahme der Anlagen<br />
zur Seite. Seit 2011 findet die systematische<br />
Produktentwicklung unter dem<br />
Namen FichterMaschinenMatrix FMM<br />
und Fichter Systembaukasten FSB statt.<br />
Alle Maschinen und Anlagen sind mit<br />
dem Fichter Systembaukasten aufgebaut.<br />
Hieraus ergeben sich enorme Vorteile wie<br />
die Senkung des Entwicklungskostenanteils,<br />
bessere Einkaufskonditionen und<br />
schlussendlich ein höherer Deckungsbeitrag<br />
– für beide Seiten. Die Hightech-<br />
Anlagen sind einfach aufzubauen und<br />
bieten höchste Prozesssicherheit sowie<br />
geringen Wartungsaufwand. Zudem werden<br />
die Kunden über die gesamte Lebensdauer<br />
der Maschinen betreut.<br />
Der Erfolg von Fichter Maschinen<br />
fußt u. a. auf dem starken Mitarbeiterzusammenhalt<br />
nach dem Motto „Wir<br />
sitzen alle in einem Boot“. Die Unterstützung<br />
sozialer Einrichtungen sowie<br />
Sport- und Kulturvereine der Region sind<br />
für die Fichter Maschinen GmbH selbstverständlich.<br />
Die Fichter Maschinen GmbH wurde zum<br />
zweiten Mal seit 2012 nominiert. ó<br />
Mayser GmbH & Co. KG<br />
89073 Ulm<br />
Vom Hut zum Ultraschallsensor<br />
Mayser ist der europaweit führende<br />
Hersteller von taktilen Sensoren für die<br />
Sicherheitstechnik. Ursprünglich wurde<br />
das Unternehmen im Jahr 1800 zur Herstellung<br />
von Hüten gegründet.<br />
Heute ist Mayser einer von drei Global<br />
Playern im Bereich der Heckklappenabsicherung<br />
sowie Marktführer für<br />
Türabsicherungen im Öffentlichen Nahverkehr.<br />
Als erstes Unternehmen brachte<br />
es einen taktilen Einklemmschutz zur<br />
Absicherung von Heckklappen, Seitenund<br />
Schiebetüren sowie für automatisch<br />
zurückfahrende Sitze in Kraftfahrzeugen<br />
auf den Markt. Weitere Innovationen<br />
sind zum Beispiel der erste funktional<br />
sichere Ultraschallsensor zur Absicherung<br />
von spitzen Werkzeugen im MRK-<br />
Umfeld (Mensch-Roboter-Kooperation)<br />
sowie das erste kapazitive System als<br />
Anrempelschutz.<br />
Seit 2012 verfügt das Unternehmen<br />
über einen eigenen Standort mit 75 Mitarbeitern<br />
in den USA. In den letzten vier<br />
Jahren konnten insgesamt fast 500 neue<br />
Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />
Für Schüler und Studenten werden<br />
Praktika sowie Bachelor- und Masterarbeitsthemen<br />
bereitgestellt.<br />
Mayser unterstützt soziale Einrichtungen,<br />
Sportvereine und kulturelle Veranstaltungen<br />
in der Region.<br />
Die Mayser GmbH & Co. KG wurde zum<br />
dritten Mal seit 2015 nominiert. ó<br />
37<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
INDIVIDUELLE WEISS-ARCHITEKTUR<br />
Fertighaus WEISS GmbH<br />
Sturzbergstraße 40-42<br />
74420 Oberrot-Scheuerhalden<br />
Tel. 07977 9777- 0<br />
info@fertighaus-weiss.de<br />
fertighaus-weiss.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
Steinhauser GmbH<br />
88079 Kressbronn<br />
Ein Tröpfchen in Ehren<br />
Das kann niemand verwehren. Vor allem<br />
dann nicht, wenn es aus dem südlichsten<br />
Obst- und Weinbaugebiet Deutschlands<br />
kommt: vom Bodensee, genauer<br />
gesagt von der Steinhauser GmbH aus<br />
Kressbronn.<br />
Das Familienunternehmen Steinhauser,<br />
dessen Wurzeln ins Jahr 1828<br />
zurückreichen, fußt auf mehreren Säulen:<br />
die Weinmanufaktur, den Obstanbau<br />
und das Brennen von Alkohol, um<br />
damit Liköre, Brände, Whisky und Gin zu<br />
produzieren.<br />
Steinhauser, der Vorreiter am Bodensee,<br />
ist immer einen Schritt voraus. So<br />
war Steinhauser die erste Verschlussbrennerei<br />
am Bodensee, stellte 1996 den<br />
ersten Bodensee- Prosecco her, nahm<br />
2009 die erste Whiskybrennerei in<br />
Betrieb und bot 2014 den ersten Bodensee<br />
SeeGin an, ausgezeichnet in London<br />
als „weltbester Gin“.<br />
Die Mitarbeiter schätzen den familiären<br />
Umgang und die vielen Möglichkeiten,<br />
eigene Ideen einzubringen. Die<br />
meisten sind schon über zehn Jahre<br />
dabei. Regelmäßige Geschmacks- und<br />
Sensorikschulungen sind Standard, die<br />
eigene Ausbildung zum Destillateur und<br />
Weinküfer zeugt vom Können des Unternehmens.<br />
Steinhauser verfügt mittlerweile<br />
über den größten Deutschen Whiskyclub<br />
mit mehr als 400 Mitgliedern.<br />
Die ortsansässigen Vereine werden<br />
regelmäßig gesponsert und die<br />
Festorganisatoren schätzen die Steinhauser-Unterstützung<br />
mit Kühlwagen,<br />
Garnituren und Getränken zu Sonderkonditionen.<br />
Die Steinhauser GmbH wurde zum ersten<br />
Mal nominiert. ó<br />
SÜLZLE Holding GmbH & Co. KG<br />
72348 Rosenfeld<br />
Eine Symbiose aus Stahl,<br />
Energie und Ideen<br />
Diese Symbiose formte die SÜLZLE Holding<br />
zu einer Unternehmensgruppe, die<br />
seit vier Generationen erfolgreich von<br />
der Gründerfamilie geführt wird. Alles<br />
begann 1880 mit der Eröffnung einer<br />
Zeugschmiede.<br />
Heute hat das Unternehmen 19<br />
Standorte und besteht mittlerweile aus<br />
fünf Unternehmensbereichen. So ist beispielsweise<br />
SÜLZLE Stahlpartner einer<br />
der größten Biegebetriebe Deutschlands.<br />
SÜLZLE Nutzeisen ist auf Verkauf und<br />
Vermietung von Profilstahl für den Spezialtiefbau<br />
und Brückenbau spezialisiert.<br />
Die starke Diversifizierung der gesamten<br />
Unternehmensgruppe ermöglicht gruppeninterne<br />
Synergien und ist einer der<br />
größten Wettbewerbsvorteile. Den wichtigsten<br />
Wachstumsfaktor sieht SÜLZLE<br />
in der Innovation. So ist beispielsweise<br />
das patentierte Verfahren von SÜLZLE<br />
KOPF SynGas zur Klärschlammvergasung<br />
weltweit ein einzigartiges Konzept,<br />
das Energie und Strom aus Klärschlamm<br />
gewinnt. In 2016 wurde das Unternehmen<br />
als TOP100 Innovator des deutschen<br />
Mittelstandes ausgezeichnet. Im<br />
selben Jahr erzielten die 650 Mitarbeiter<br />
einen Umsatz von 260 Mio. Euro.<br />
Seit vielen Jahren ist SÜLZLE<br />
Hauptsponsor im Bildungsprojekt FIDEL-<br />
DIDU für Kinder und unterstützt mit der<br />
„Mission Volltreffer“ soziale Projekte in<br />
der Region. Im Sportbereich engagiert<br />
sich SÜLZLE vor allem in der Jugendarbeit<br />
der örtlichen Vereine.<br />
Die SÜLZLE Holding GmbH & Co. KG<br />
wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />
ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Preisträger <strong>2017</strong> aus Bayern<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Gerlinger GmbH & Co. KG,<br />
Herr Ulrich Gerlinger, Geschäftsführer, Herr Friedrich<br />
Gerlinger, Prokurist, Gerlinger Unternehmensgruppe<br />
Gerlinger Unternehmensgruppe,<br />
Gerlinger GmbH & Co. KG<br />
86720 Nördlingen<br />
Leitbild „Ehrbarer Kaufmann“<br />
Besser werden und bescheiden bleiben,<br />
so das Leitbild des Familienunternehmens,<br />
das seit 55 Jahren und in der dritten<br />
Generation Produkte rund um die<br />
Klebetechnik herstellt. Dabei orientiert<br />
sich das unternehmerische Handeln vor<br />
allem strikt am Leitbild des Ehrbaren<br />
Kaufmanns.<br />
Durch das breite Produktspektrum<br />
selbstklebender<br />
Isolier- und Abdichtbänder<br />
sowie Dichtmassen für<br />
höchste Ansprüche bestehen<br />
seit vielen Jahren feste Partnerschaften<br />
mit namhaften<br />
Unternehmen aus der Bauwirtschaft,<br />
dem Automobilund<br />
Fahrzeugbau, der verarbeitenden<br />
Industrie und dem<br />
technischen Handel.<br />
Basis für die innovativen<br />
Produktlösungen sind die<br />
komplette Fertigungstiefe<br />
sowie intensive Forschung &<br />
Entwicklung. Sehr früh wurde die Entwicklung<br />
lösemittelfreier Acrylate vorangetrieben.<br />
Produziert wird aus Überzeugung<br />
ausschließlich in Deutschland. Das<br />
sichert kurze Wege zu den Lieferanten,<br />
gut ausgebildete Fachkräfte und somit<br />
den gleichbleibend hohen Qualitätsstandard.<br />
240 Mitarbeiter erwirtschaften<br />
inzwischen einen Jahresumsatz von<br />
über 50 Mio. Euro.<br />
Geleitet von den eigenen Wertvorstellungen,<br />
achtet das Unternehmen sehr<br />
stark auf Nachhaltigkeit und realisiert ein<br />
strenges Umweltmanagementsystem.<br />
Gerlinger unterstützt Kindergärten,<br />
Schulen und einen lokalen Sportverein,<br />
fördert lokale Feste und stellt Einrichtungen<br />
für Übungen der Polizei und der<br />
Feuerwehr zur Verfügung.<br />
Die Gerlinger GmbH & Co. KG wurde<br />
zum fünften Mal seit 2013 nominiert. Im<br />
Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
Scheugenpflug AG<br />
93333 Neustadt a. d. Donau<br />
Investitionen als Schlüssel zum Erfolg<br />
Die Scheugenpflug AG gehört zu den<br />
international führenden Herstellern von<br />
Anlagen im Bereich Klebe-, Dosier- und<br />
Vergusstechnologie. Zum Kundenstamm<br />
gehören zahlreiche namhafte Unternehmen<br />
aus der Elektronik-, Medizin- und<br />
Automobilindustrie. Im Jahr 1990 als<br />
Ein-Mann-Betrieb gegründet, beschäftigt<br />
das Unternehmen heute über 400<br />
Mitarbeiter, unterhält eigene Niederlassungen<br />
in den USA und China und ist<br />
über Repräsentanten weltweit vertreten.<br />
Scheugenpflug hat auch in Krisenzeiten<br />
in Maschinen und Menschen<br />
investiert. Seit 2010 konnte so der Jahresumsatz<br />
etwa verdreifacht werden.
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Scheugenpflug AG, Herr Erich Scheugenpflug,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender, Herr Johann Gerneth und<br />
Herr Christian Ostermeier, Vorstand<br />
Derzeit beträgt er ca. 50 Mio. Euro. Rund<br />
150 Mitarbeiter konnten dadurch neu<br />
eingestellt werden.<br />
Zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung<br />
der Produktivität und Effizienz<br />
trugen maßgeblich zum Erfolg des<br />
Unternehmens bei. So wurde die Produktionsfläche<br />
in Neuburg verdoppelt und<br />
in neue Technik investiert. Am Standort<br />
Neustadt entstand ein neues Fräsbearbeitungszentrum<br />
mit Palettenwechsler.<br />
Mit dem hohen Automatisierungsgrad<br />
und den schnellen Lieferzeiten kann das<br />
Unternehmen seinen Wettbewerbsvorteil<br />
weiter ausbauen.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Auch intensive inner- und außerbetriebliche<br />
Trainingsmaßnahmen der Mitarbeiter<br />
gehören ebenso zur Firmenstrategie<br />
wie Investitionen in Forschung und<br />
Entwicklung - allein 2016 über zwei Mio.<br />
Euro.<br />
Gesellschaftlich engagiert sich das<br />
Unternehmen mit Spenden und Sponsoring<br />
im Bereich Sport und Kultur.<br />
Die Scheugenflug AG wurde zum zehnten<br />
Mal seit 2003 nominiert. Im Jahr 2015<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
Max Heimerl Bau GmbH,<br />
Herr Maximilian Heimerl, Geschäftsführer<br />
Max Heimerl Bau GmbH<br />
93488 Schönthal<br />
Häuser nach Maß<br />
„Natürlich besser bauen“ - so umweltfreundlich<br />
und ressourcenschonend wie<br />
möglich – mit dieser Philosophie hebt<br />
sich Max Heimerl Bau entscheidend von<br />
den Mitbewerbern beim Bau von Einfamilienhäusern<br />
ab.<br />
Unter Einbeziehung von Fachleuten<br />
bauen der „Planer“ Max Heimerl,<br />
Geschäftsführer und Bauingenieur, und ˘<br />
33<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
<strong>2017</strong>
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
der „Macher“ Peter Heimerl, Bauleiter<br />
und Maurermeister, von ‚Rohbau‘ bis<br />
‚schlüsselfertig‘ Häuser, die nur so viel<br />
Energie wie nötig verbrauchen.<br />
Dieser Weg ist markiert mit dem<br />
ersten „Schönthaler Niedrigenergiehaus“,<br />
das 1995 den bundesweiten Wettbewerb<br />
„Das gesunde Haus“ gewann<br />
und setzte sich fort mit dem „Drei-Liter-<br />
Sonnenhaus“ 2002 und dem „Haus von<br />
morgen“, das 2008 in Rosenhof bei<br />
Regensburg eröffnet wurde.<br />
Neue Wege beschreiten die Brüder<br />
Heimerl auch bei der Mitarbeiterführung.<br />
Alle Mitarbeiter werden umfangreich<br />
in die Verantwortung mit eingebunden<br />
und erhalten gleichzeitig ˘<br />
notwendige Freiräume zur Ausgestaltung<br />
ihrer Arbeiten. Lehrlingshäuser, die<br />
ausschließlich Auszubildende - natürlich<br />
unter fachmännischer Aufsicht und<br />
Einwilligung der Bauherrn - eigenverantwortlich<br />
bauen, sind bestes Beispiel<br />
dafür. Hinzu kommen Erfolgsbeteiligungen,<br />
betriebliche Altersversorgung, Erholungsbeihilfen,<br />
Betriebsausflüge u. v. m.<br />
Als solide, zuverlässige und innovative<br />
Baufirma werden die Gewinne<br />
größtenteils reinvestiert. Daneben fördert<br />
Max Heimerl Bau soziale Projekte<br />
und unterstützt großzügig Kindergärten,<br />
Schulen und Vereine im Gemeindebereich.<br />
Die Max Heimerl Bau GmbH<br />
wurde zum vierten Mal seit<br />
2014 nominiert. Im Jahre 2015<br />
erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
Knaus Tabbert GmbH<br />
94118 Jandelsbrunn<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Führen bei Wohn- und<br />
Reisemobilen<br />
Bereits im Jahr 1961 wurde<br />
die damalige Knaus KG<br />
gegründet und im Jahr 1970<br />
das Hauptwerk in Jandelsbrunn<br />
gebaut. Im Jahr 2009<br />
wurde dann die Knaus Tabbert GmbH<br />
gegründet, mittlerweile hat das Unternehmen<br />
auch schon Standorte in Mottgers,<br />
Hessen und in Nagyoroski, Ungarn.<br />
Im Mittelpunkt des Unternehmens<br />
stand schon immer die hervorragende<br />
Zusammenarbeit mit dem europaweiten<br />
Händlernetz, und damit verbunden<br />
die Begeisterung bei diesen Menschen<br />
für die Produkte von Knaus Tabbert hervorzurufen.<br />
Eine ständige Weiterentwicklung<br />
der bestehenden Produkte ist dabei<br />
genauso wichtig wie die Investitionen in<br />
die Produkte der Zukunft. Neben Optik<br />
und Lifestyle steht vor allem auch der<br />
Knaus Tabbert GmbH,<br />
Herr Wolfgang Speck,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Umweltgedanke im Focus. Die Fahrzeuge<br />
werden leichter und damit energiefreundlicher.<br />
Knaus Tabbert gehört<br />
zu den führenden Anbietern von Wohnund<br />
Reisemobilen in Europa. Mit „Rent<br />
and Travel“ wurde die geniale Idee entwickelt,<br />
Reiselustige dort abzuholen, wo<br />
sie ihren Urlaub planen, im Reisebüro.<br />
Hier arbeiten mittlerweile bereits 230<br />
Partner-Reisebüros daran, neuen Kunden<br />
den Caravaning-Urlaub so leicht wie<br />
möglich zu machen.<br />
Aber auch als Arbeitergeber hat sich<br />
Knaus zu einem überaus wichtigen Wirtschaftspartner<br />
entwickelt, mittlerweile<br />
beträgt die Zahl der Arbeitnehmer 1.900.<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
Die Knaus Tabbert GmbH wurde zum<br />
sechsten Mal seit 2012 nominiert. Im<br />
Jahre 2012 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
Kommune<br />
des Jahres <strong>2017</strong><br />
Landkreis<br />
Weißenburg-Gunzenhausen<br />
91781 Weißenburg-Gunzenhausen<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen,<br />
Herr Gerhard Wägemann, Landrat<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
„Besonders lebenswerte Region“<br />
Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen,<br />
im südlichen Mittelfranken gelegen,<br />
beherbergt auf rund 971 Quadratkilometer<br />
ca. 93.000 Einwohner. Mit einem<br />
überdurchschnittlich hohen Gewerbesaldo<br />
von 0,4 Gewerbebetrieben je 1.000<br />
Einwohner und einer starken Erholungsund<br />
Tourismusbranche mit einem jährlichen<br />
Umsatz von 150 Mio. Euro und<br />
3.000 bis 4.000 Arbeitsplätzen ist der<br />
bayrische Landkreis gut aufgestellt.<br />
Darüber hinaus ist das Landkreisgebiet<br />
Standort zahlreicher „Hidden<br />
Champions“, darunter Hetzner Online,<br />
einer der größten Webhosting-Anbieter<br />
Deutschlands, sowie die Ossberger<br />
GmbH, einer der Weltmarktführer im<br />
Turbinenbau.<br />
Mit der „Zukunftsinitiative altmühlenfranken“<br />
(ZIA) unterstützt die Kreisverwaltung<br />
auf breiter Front die Landkreisentwicklung.<br />
Die Initiative umfasst<br />
die klassische Wirtschaftsförderung,<br />
das Standortmarketing und Regionalmanagement,<br />
das Klimaschutzmanagement,<br />
die Tourismusförderung sowie die<br />
Kultur und Heimatpflege.<br />
Gezielt unterstützt werden auch<br />
das Handwerk und die Gastronomie mit<br />
Netzwerken wie „HandwerkErLeben“<br />
und „Biervielfalt“. Kulinarische Aktionswochen<br />
zur Vermarktung regionaler<br />
Produkte ergänzen das Tableau. Darüber<br />
hinaus wurde 2015 in Weißenburg<br />
der „kunststoffcampus bayern“, ein Forschungs-,<br />
Bildungs- und Entwicklungszentrum,<br />
eingeweiht.<br />
Zu den zahlreichen Preisen des Landkreises<br />
zählen zum Beispiel Bayerns Best<br />
50, Deutscher Innovationspreis, Deutschlands<br />
beste Arbeitgeber, Mittelstandsmagnet<br />
und seit 2015 Anerkennung als<br />
LEADER-Region.<br />
Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen<br />
wurde zum ersten Mal nominiert für<br />
den Sonderpreis „Kommune des Jahres“. ó<br />
35<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />
<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />
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info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de
Finalisten <strong>2017</strong> aus Bayern<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
36<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Vertrauen und Selbstdisziplin<br />
statt Kontrolle<br />
Das Familienunternehmen mit 200 Mitarbeitern<br />
hat sich auf den Bau und die<br />
Projektentwicklung von Pflegeheimen,<br />
Studentenwohnungen, Betreutem Wohv.r.n.l.:<br />
Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH &<br />
Co. KG, Seine Hoheit Ulrich Graf von und<br />
zu Arco-Zinneberg, Herr Holger Fichtel,<br />
Geschäftsführer;<br />
RATIONAL Aktiengesellschaft,<br />
Herr Franz Ehelechner, Techn. Kalkulator;<br />
Sontheim Industrie Elektronik GmbH,<br />
Herr Bruno Sontheim, Geschäftsführer;<br />
AVS Ing. J.C. Römer GmbH,<br />
Frau Gabriele Römer, Herr Christoph<br />
Cegla, Geschäftsführer;<br />
Zielpuls GmbH, Herr Markus Frey,<br />
Dr. Marc Poppner, Geschäftsführer<br />
Arcobräu Gräfliches Brauhaus<br />
GmbH & Co. KG<br />
94554 Moos<br />
450 Jahre Braukunst<br />
Eigentümer Graf Riprand von und zu<br />
Arco-Zinneberg ist für eine Brauerei verantwortlich,<br />
die ein Vorfahre bereits 1567<br />
gegründet hatte.<br />
Das Unternehmen ist die am<br />
schnellsten wachsende Brauerei in<br />
Deutschland: Von 2013 bis 2016 wuchs<br />
der Jahresumsatz um mehr als 30 Prozent<br />
auf über 20 Mio. Euro. Arcobräu<br />
ist Deutschlands Marken- und Kostenführer<br />
unter den Markenbierbrauereien<br />
sowie Marktführer unter den deutschen<br />
Top 3-Brauereien im asiatischen Raum<br />
und in Australien. Das Produktportfolio<br />
umfasst heute 15 Bierspezialitäten.<br />
Die Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH &<br />
Co. KG wurde zum ersten Mal nominiert. ó<br />
KLB Kötztal<br />
Lacke & Beschichtungen GmbH<br />
89335 Ichenhausen<br />
45 Neuprodukte in letzten<br />
beiden Jahren<br />
KLB ist ein Spezialhersteller von<br />
Beschichtungen aus Reaktionsharzen für<br />
Industrie und Gewerbe. Das Produktsortiment<br />
umfasst ca. 150 Produkte – davon<br />
45 Neuprodukte aus den letzten beiden<br />
Jahren - und 1.700 Rezepturen.<br />
Der Beschichtungsspezialist zählt<br />
deutschlandweit zu den wenigen zertifizierten<br />
Herstellern, deren Beschichtungen<br />
auf Kreuzfahrtschiffen und bei Off-<br />
Shore-Anlagen verwendet werden dürfen.<br />
Außerdem ist KLB lizenzierter Hersteller<br />
für das sehr schnell aushärtende und verlegbare<br />
Neuprodukt „PU 5000 RX“, eine<br />
rutschhemmende Bodenbeschichtung.<br />
Die KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen<br />
GmbH wurde zum dritten Mal seit 2014<br />
nominiert. ó<br />
SÄBU Holzbau GmbH<br />
87640 Biessenhofen<br />
Experte für Systemgebäude<br />
SÄBU Holzbau erstellt mit 42 Mitarbeitern<br />
Gebäude nach traditioneller Handwerkskunst<br />
in Verbindung mit modernen<br />
Fertigungsverfahren. So ist SÄBU<br />
das einzige Unternehmen in Deutschland,<br />
das über die technische Kompetenz<br />
für den maßgeschneiderten, schlüsselfertigen<br />
Bau von Gebäuden in vier verschiedenen<br />
Systembauweisen verfügt.<br />
Die Unternehmensgeschichte<br />
begann 1924 als Sägewerk. Das<br />
Familienunternehmen setzt heute auf<br />
Innovation und Wachstum. So konnte<br />
der Umsatz in den letzten vier Jahren auf<br />
15 Mio. Euro verdoppelt werden.<br />
Die SÄBU Holzbau GmbH wurde zum<br />
vierten Mal seit 2014 nominiert. ó<br />
AVS Ing. J.C. Römer GmbH<br />
82549 Königsdorf<br />
Standards setzen<br />
Bei AVS Ing. J.C. Römer entwickeln, konstruieren<br />
und fertigen weit über 200<br />
Mitarbeiter Verschraubungen und<br />
Magnetventile für die Pneumatik und<br />
Fluidtechnik. Das Unternehmen ist als<br />
Zulieferer im Bereich Ventile und Verschraubungen<br />
bei Kaffeemaschinenherstellern<br />
für die Gastronomie unumstrittener<br />
Marktführer.<br />
Hohe Flexibilität und schnelle Reaktionszeiten<br />
ermöglichen Großaufträge<br />
wie auch individuelle Produkte in geringer<br />
Stückzahl. In den letzten vier Jahren<br />
konnten über 100 Arbeitsplätze geschaffen<br />
werden.<br />
Mit Neuentwicklungen wie INLINE-<br />
Sensoren oder preiswerte AVS-Rapidverschraubungen<br />
setzt das Unternehmen<br />
immer wieder Standards.<br />
Die AVS Ing. J.C. Römer GmbH wurde zum<br />
fünften Mal seit 2013 nominiert. ó<br />
ERL Immobiliengruppe<br />
94469 Deggendorf
nen und Gewerbeimmobilien spezialisiert.<br />
Jahresumsatz: 80 Mio. Euro.<br />
Dabei werden beim Bau über 80<br />
Prozent der Gewerke in Eigenleistung<br />
erbracht. So zählen von ERL gebaute Pflegeimmobilien<br />
zu den qualitativ hochwertigsten<br />
am gesamtdeutschen Markt.<br />
ERL setzt auf Vertrauen und Selbstdisziplin<br />
statt auf Kontrolle sowie auf<br />
das Wissen und die Begeisterung aller<br />
Mitarbeiter.<br />
Die ERL Immobiliengruppe wurde das<br />
erste Mal nominiert. ó<br />
RATIONAL Aktiengesellschaft<br />
86899 Landsberg am Lech<br />
Über 50 % der globalen Marktanteile<br />
RATIONAL entwickelt Geräte zur thermischen<br />
Speisenzubereitung für Groß- und<br />
Gewerbeküchen. Der Weltmarktführer<br />
beansprucht mehr als 50 Prozent der<br />
globalen Marktanteile für sich. Zudem<br />
ist das Unternehmen mit über 1.800<br />
Mitarbeitern Markt- und Technologieführer<br />
bei professionellen Gargeräten<br />
für Groß- und Gewerbeküchen.<br />
Das einzigartige SelfCooking Center®<br />
sorgt für einen optimalen Garprozess,<br />
ersetzt nahezu alle traditionellen Geräte<br />
einer Profiküche und verbraucht deutlich<br />
weniger Energie, Wasser und Rohware.<br />
Die RATIONAL Aktiengesellschaft wurde<br />
zum ersten Mal nominiert. ó<br />
Sontheim Industrie Elektronik<br />
GmbH<br />
87437 Kempten/Allgäu<br />
Der internationale Diagnosespezialist<br />
Bei Sontheim entwickeln, produzieren<br />
und vertreiben rund 100 Spezialisten<br />
moderne Soft- und Hardware für den<br />
Sondermaschinenbau und die Nutzfahrzeugbranche.<br />
Der Weltmarktführer im<br />
Bereich der Interfacetechnik von Agrarfahrzeugen<br />
und Systemanbieter für Diagnosesysteme<br />
bietet Komplettlösungen<br />
aus einer Hand und verfügt über ein Distributions-<br />
und Serviceoffice in Atlanta.<br />
Als Innovationstreiber rief Sontheim<br />
zum Beispiel MDT als modernes Autorensystem<br />
zur Entwicklung von Diagnose-Tools<br />
für Werkstätten in der ländlichen<br />
Nutzfahrzeugbranche ins Leben.<br />
Die Sontheim Industrie Elektronik GmbH<br />
wurde zum neunten Mal seit 2008 nominiert.<br />
ó<br />
Taglieber Holzbau GmbH<br />
86732 Oettingen<br />
Mit Traumhausgarantie<br />
Das Holzbauunternehmen wird bereits<br />
in der dritten Generation geführt,<br />
beschäftigt über 130 Mitarbeiter und<br />
bietet alle Leistungen aus einer Hand.<br />
Wichtigstes Alleinstellungs- und Qualitätsmerkmal<br />
ist das Taglieber-Sicherheitspaket.<br />
Dieses beinhaltet unter<br />
anderem Garantien für Preis, Qualität,<br />
Eigenleistung, Termintreue, Zufriedenheit<br />
und die Traumhausgarantie.<br />
Taglieber Holzbau legt Wert auf eine<br />
höchst energieeffiziente, ressourcenschonende<br />
und nachhaltige Bauweise.<br />
Besondere Innovation ist die Entwicklung<br />
von Wandaufbauten mit hoher<br />
Energieeffizienz und Optimierung der<br />
Anschlussdetails.<br />
Für Bauherren, die selbst tätig werden<br />
möchten, hält Taglieber ein unternehmenseigenes<br />
Eigenleistungskonzept<br />
bereit.<br />
Zur ‚Fachkräftesicherung‘ arbeitet<br />
das Unternehmen mit den örtlichen<br />
Schulen und dem Landkreis Donau-Ries<br />
zusammen.<br />
Die Taglieber Holzbau GmbH wurde zum<br />
ersten Mal nominiert. ó<br />
37<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
…alles fließt.<br />
automotive . consultant . products<br />
www.schambeck-automotive.de<br />
schambeck automotive GmbH<br />
Gewerbepark Siebenkofen 4 • 94363 Oberschneiding<br />
Fon: 09426/8035-00 • Fax: 09426/8035-51<br />
info@schambeck-automotive.de
v.r.n.l.:<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Wasserle GmbH<br />
82152 Martinsried<br />
45-Minuten-Notfallservice<br />
Das 2004 gegründete Familienunternehmen<br />
ist spezialisiert auf die Reinigung<br />
von Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />
Rund 175 Mitarbeiter erbringen<br />
Spitzenleistungen von Fassaden- bis<br />
Tiefgaragenreinigung. Im Notfall ist<br />
innerhalb von nur 45 Minuten ein Mitarbeiter<br />
beim Kunden vor Ort.<br />
Allein in den vergangenen vier Jahren<br />
schuf Wasserle 110 neue Arbeitsplätze.<br />
Gemeinsam mit einem Fraunhofer Institut<br />
forscht Wasserle zur Reinigung mittels<br />
drahtloser Sensortechnik.<br />
Bei Wasserle wird Inklusion gelebt<br />
bis in die Führungsspitze. Die Mitarbeiter<br />
sind für Wasserle der Schlüssel<br />
zum Erfolg und können über eine stille<br />
Beteiligung Mit-Unternehmer werden;<br />
Anerkennung statt Ellenbogentaktik ist<br />
das Motto.<br />
Die Wasserle GmbH wurde zum ersten<br />
Mal nominiert. ó<br />
Zielpuls GmbH in München<br />
80807 München<br />
Konstantes Innovationsstreben<br />
Die 2008 gegründete technologieorientierte<br />
Unternehmensberatung besteht<br />
aus mehr als 150 Ingenieuren, Mathematikern,<br />
Informatikern und Naturwissenschaftlern<br />
und fungiert als Bindeglied<br />
zwischen strategischer Beratung und<br />
technischen Dienstleistern.<br />
SÄBU Holzbau GmbH, Frau Christine<br />
Machacek, Geschäftsführerin;<br />
Taglieber Holzbau GmbH, Herr Erwin<br />
Taglieber, Geschäftsführer;<br />
KLB Kötztal Lacke & Beschichtungen<br />
GmbH, Herr Artur Kehrle, Geschäftsführer,<br />
Herr Daniel Kehrle;<br />
Wasserle GmbH, Herr Markus Wasserle,<br />
Geschäftsführer;<br />
ERL Immobiliengruppe, Herr Wolfgang<br />
Haider, Prokurist<br />
Zielpuls kann dank konstanten Innovationsstrebens<br />
auf eine langjährige<br />
Erfolgsbilanz in der Entwicklung und<br />
Umsetzung von Technologiestrategien,<br />
Prozessoptimierungen, IT-Lösungen und<br />
Entwicklungsdienstleistungen zurückblicken.<br />
Insgesamt hat Zielpuls für über<br />
30 Märkte Angebote von digitalen Rollouts<br />
entwickelt.<br />
Kundennahe Firmenstandorte in<br />
München, Wolfsburg oder Shanghai sorgen<br />
für eine enge und schnelle Betreuung<br />
der Kunden.<br />
Zielpuls unterstützt regionale Kindergärten,<br />
Schulen und Weihnachtsmärkte<br />
sowie die Volleyballmannschaft<br />
von Zweitligist DJK München.<br />
Die Zielpuls GmbH wurde zum ersten Mal<br />
nominiert. ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Preisträger <strong>2017</strong><br />
aus Berlin | Brandenburg<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
ETB Electronic Team<br />
Beratungs- und Vertriebs GmbH<br />
15838 Klausdorf<br />
Mobile Daten für das<br />
„Internet of Things“<br />
Wer stand nicht schon einmal in einem<br />
Aufzug und hat darüber nachgedacht,<br />
wie bei einem Systemausfall oder Notfall<br />
Kontakt zur Außenwelt möglich ist?<br />
Und zwar ohne Handy oder Empfang.<br />
Keine Sorge. Wenn in diesem Aufzug ein<br />
GSM Notruf-System verbaut ist, kann<br />
auf direktem Weg Hilfe gerufen werden.<br />
Eines der vielen Beispiele, wo Technik der<br />
ETB electronic in seiner vielschichtigen<br />
Form zum Einsatz kommt.<br />
1983 als Handelsunternehmen<br />
gegründet, zunächst als Werkvertretung<br />
und Distributor für technisch anspruchsvolle<br />
elektronische Bauelemente, folgte<br />
auf vielfachem Kundenwunsch 1986 der<br />
erweiterte Schritt zur Kabelkonfektion<br />
als weiteres Standbein des Unternehmens.<br />
1990 dann der Schritt von der<br />
Elektrotechnik zur Elektronik mit Leiterplattenbestückung,<br />
Baugruppenfertigung<br />
und Gerätemontage mit Aufbau<br />
eines eigenen Fertigungsbereiches mit<br />
Sitz im brandenburgischen Klausdorf.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
ETB Electronic GmbH,<br />
Herr Marco Runge, Geschäftsführer<br />
Durch einen<br />
tragischen Krankheitsfall<br />
übernahm<br />
20<strong>06</strong> der Sohn des<br />
Firmengründers<br />
die Geschicke des<br />
Unternehmens,<br />
setzte die Arbeit seines<br />
Vaters fort und<br />
baute das Unternehmen<br />
zu einem<br />
mittlerweile führenden<br />
Anbieter im<br />
EMS Bereich (Electronic<br />
Manufacturing<br />
Services) aus,<br />
also der Fertigung<br />
elektronischer Systeme<br />
und Geräte im<br />
Kundenauftrag. Die Anforderungen des<br />
breit gefächerten Kundenstamms erforderten<br />
wesentliche Zertifizierungen. So<br />
verfügt ETB Electronic heute neben der<br />
ISO 9001 und 16949 auch über die Zertifizierung<br />
für Medizinprodukte. Darüber<br />
hinaus liegen die Zertifikate über den<br />
Automotive-Bereich und die US amerikanische<br />
UL Standards vor. Alles in allem<br />
ein Alleinstellungsmerkmal, womit sich<br />
das Unternehmen auf einem sehr guten<br />
Entwicklungskurs befindet.<br />
170 Mitarbeiter in Klausdorf, Hannover<br />
und Erkner erwirtschaften gemeinsam<br />
einen Jahresumsatz von z. Zt. 24 Mio.<br />
Euro.<br />
Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />
Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de
Mit dem Ausbau des Entwicklungsbereiches<br />
in Erkner im Jahre 2012 sind<br />
auch Realisierungen von der Idee bis<br />
zum Endprodukt möglich. Schwerpunkte<br />
sind hier neben den Kundenentwicklungen,<br />
die anschließend in die<br />
Serienfertigung überführt werden, auch<br />
die Entwicklung eigener Produkte. Der<br />
Fokus liegt hier u. a. auf der mobilen<br />
Datenübertragung über verschiedenste<br />
Wege einschließlich der erforderlichen<br />
Datenbankverwaltung und Auswertung<br />
über z. B. Apps, also dem iOT (Internet of<br />
Things). So können z. B. Daten von diversen<br />
Sensoren oder auch aus Maschinen<br />
und Anlagen, die der Überwachung<br />
bedürfen, an beliebige Ausgabegeräte<br />
gesendet und/oder verarbeitet werden.<br />
2016 erfolgten dann der Bezug<br />
einer neuen Fertigungshalle mit 2.800<br />
qm sowie Ausbau und Aufstockung<br />
des Maschinenparks und Fertigungsanlagen.<br />
Hier wird unter optimierten<br />
Bedingungen gearbeitet, um die hohen<br />
Qualitätsanforderungen sicherzustellen.<br />
Industrie 4.0 ist für ETB keine Illusion,<br />
sondern Wirklichkeit und wird aktiv<br />
gelebt.<br />
ETB wurde zum neunten Mal seit<br />
20<strong>06</strong> nominiert. Im Jahr 2016 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Finalist. ó<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
INSEL-HOTEL Potsdam-Hermannswerder GmbH & Co. KG,<br />
Herr Dr. Burkhard Scholz, Geschäftsführer<br />
INSELHOTEL<br />
Potsdam-Hermannswerder<br />
GmbH & Co. KG<br />
14473 Potsdam<br />
Gute Portion Risikobereitschaft<br />
Ein echter Entrepreneur und Gastgeber<br />
mit Herz: Burkhard Scholz führt seit<br />
1996 das Inselhotel Hermannswerder in<br />
Potsdam. Seit seiner Gründung vor mehr<br />
als 20 Jahren hat sich der Unternehmer<br />
Scholz mit seinem Unternehmen stetig<br />
weiterentwickelt: er ist Patissier, Wellness-Manager,<br />
Marketing-Fachmann,<br />
Energieversorger, Musiker und Seemann<br />
in einem. Mit seinem klassifizierten<br />
Viersterne-Haus wurde der Ausnahme-<br />
Hotelier bereits mit der ServiceQualität<br />
Deutschland ausgezeichnet.<br />
Ein erfolgreicher Unternehmer<br />
zeichnet sich immer auch durch eine<br />
gute Portion Risikobereitschaft aus.<br />
Davon hat Burkhard Scholz mehr als<br />
genug: Beispielsweise hat er ein eigenes<br />
Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen,<br />
mit dem er eine unabhängige<br />
Stromversorgung über mehr als sechs<br />
Monate im Jahr erreicht. So kann er<br />
erheblich CO2-Ausschüttung einsparen<br />
und die Umwelt schonen.<br />
Wichtig für den Entrepreneur Scholz<br />
war auch immer der Bezug zur Region:<br />
33<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />
wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />
Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />
sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />
sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />
Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />
www.fks.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
Er schuf zwei neue Marken für den Rotkäppchen<br />
Sekt: Leutnants-Brause Edition<br />
„Potsdamer Garnisonskirche“ und<br />
Edition „Potsdamer Stadtkanal“. Pro<br />
verkauften Leutnant-Brause wird ein<br />
Euro für den Wiederaufbau der Potsdamer<br />
Garnisonskirche bzw. für den Wiederaufbau<br />
des Potsdamer Stadtkanals<br />
gespendet. Gleichzeitig bezieht er vor<br />
allem regionale Produkte für seine Gäste.<br />
Als zeitgemäßer Unternehmer<br />
lässt er seine Fachkräfte in die Rolle<br />
des „Direktor vom Dienst“ schlüpfen und<br />
bindet sie zudem in die Produktentwicklung<br />
und Weiterentwicklung des Unternehmens<br />
ein. Diese Wertschätzung spiegelt<br />
sich auch in der Entwicklung seiner<br />
Arbeitskräfte wider: In den letzten vier<br />
Jahren ist die Zahl seiner Mitarbeiter<br />
von 38 auf über 50 gestiegen, die Anzahl<br />
seiner Auszubildenden hat er vervierfacht.<br />
So konnte auch eine hauseigene<br />
Patisserie entstehen.<br />
Eingebunden in seinen Betrieb<br />
sind zudem auch Geflüchtete, die den<br />
Küchen-, Restaurantbereich sowie im<br />
Housekeeping unterstützen.<br />
INSELHOTEL Potsdam-Hermannswerder<br />
wurde zum neunten Mal seit 2002<br />
nominiert. Im Jahr 20<strong>06</strong> erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Reederei Riedel GmbH,<br />
Herr Lutz Freise, Geschäftsführer<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
Reederei Riedel GmbH<br />
12459 Berlin<br />
Berliner Ausnahmeunternehmen<br />
Das Berliner Ausnahmeunternehmen<br />
wurde bereits nach der ersten Nominierung<br />
2015 Finalist. Das sympathische<br />
Familienunternehmen, welches bereits<br />
dreimal in Folge zu „Berlins Liebling“<br />
in der Kategorie Reedereien gewählt<br />
wurde, ist bekannt für sein großes soziales<br />
Engagement, für seine Aktivitäten<br />
in etlichen Netzwerken im Tourismus,<br />
in der Wirtschaft, für seine kulturelle<br />
Vielfalt im Programm und den fairen<br />
Umgang im Wettbewerb mit seinen<br />
Marktbegleitern. Nebenbei nimmt die<br />
Geschäftsleitung eine beeindruckende<br />
Zahl an Ehrenämtern in der Berliner<br />
Gesellschaft wahr.<br />
Besonders hervorzuheben sind die<br />
umfangreichen Aktivitäten im Bereich<br />
Corporate Social Responsibility. Bereits<br />
2009 wurde der erste Nachhaltigkeitsbericht<br />
veröffentlicht, bis heute der einzige<br />
einer deutschen Fahrgastreederei.<br />
2012 folgte die Nominierung für den<br />
Deutschen Umweltpreis und seit zwei<br />
Jahren betreibt die umtriebige und innovative<br />
Reederei das erste Solar-Fahrgastschiff<br />
Berlins.<br />
Das 1971 von Heinz und Margarete<br />
Riedel gegründete Schifffahrtsunternehmen<br />
gehört seit 1996 der Familie Freise.<br />
Die beiden Brüder und Reeder, Lutz und<br />
Stefan Freise, zeichnen verantwortlich<br />
für die beachtenswerte, rasante und<br />
nachhaltige Entwicklung der Reederei<br />
binnen der letzten Jahre und dem Bau<br />
einer eigenen Hafenanlage in Berlin-<br />
Oberschöneweide.<br />
Mit derzeit 16 Fahrgastschiffen und<br />
150 Mitarbeitern zeigt die Schiffsgesellschaft<br />
jedes Jahr gut einer halben Million<br />
Berlinern und Berlin-Besuchern aus aller<br />
Welt die Berliner Innenstadt vom Wasser<br />
aus. Diese Stadtrundfahrten über<br />
Spree und Landwehrkanal sind beliebt<br />
als Alternative zu Auto- und Busfahrten,<br />
entlasten sie doch die Uferwege vom<br />
Individualverkehr in einer umweltschonenden<br />
Weise. Die Gäste der Stadt profitieren<br />
von einer über 45-jährigen Erfahrung.<br />
Eine moderne Flotte bietet neben<br />
dem Tourenerlebnis auch eine breite<br />
Gastronomie in einem sehr guten Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis. Unsere Hauptstadt<br />
vom Wasser aus zu bestaunen, ist immer<br />
ein unvergessliches Erlebnis und trägt<br />
zur Verbindung von Sightseeing und Entschleunigung<br />
bei.<br />
Dank kurzer Kommunikationswege<br />
im Unternehmen, ist die Reederei in<br />
der Lage, Ideen schnell und professionell<br />
umzusetzen. Dies ist die Basis einer<br />
langjährigen Etablierung im Berliner<br />
Tourismusgeschäft. Viele Kooperationen<br />
und aktive Netzwerkarbeit in der Stadt<br />
mit Entscheidungsträgern aus Politik,<br />
Wirtschaft, Kultur und weiteren touristischen<br />
Dienstleistern tragen zu dieser<br />
Erfolgsgeschichte bei.<br />
Die Hauptstadt Deutschlands den<br />
Touristen aus aller Welt attraktiv zu präsentieren,<br />
aber auch den Berlinern die<br />
Stadt erlebenswert zu zeigen, ist das<br />
Anliegen. Das jahrelange soziale Engagement,<br />
unter anderem für den Verein<br />
Berliner helfen, die City Stiftung Berlin,<br />
die Berliner Tafel und viele andere Einrichtungen,<br />
ist dabei für die Unternehmer<br />
selbstverständlich.<br />
Ick seh` Berlin, am liebsten von der<br />
Spree…<br />
Reederei Riedel wurde zum dritten<br />
Mal seit 2015 nominiert. Im Jahr 2015<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
35<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />
<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />
Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />
info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de
Finalisten <strong>2017</strong><br />
aus Berlin | Brandenburg<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
36<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Grädler Fördertechnik GmbH<br />
14959 Thyrow<br />
Im Verbund mit der Schwester<br />
Vor 20 Jahren gründete Frank Grädler<br />
mit der Unternehmensidee „Service<br />
ist Vertrauenssache“ das<br />
Familienunternehmen für die Herstellung,<br />
Modernisierung, Reparatur und<br />
Wartung von Fördertechnik wie Aufzüge<br />
und Fahrtreppen.<br />
Heute kümmern sich 32 Mitarbeiter,<br />
sieben Auszubildenden und drei Praktikanten<br />
des Unternehmens zuverlässig<br />
um mehr als 1.000 Kunden, teils aus den<br />
Niederlanden, aus Österreich und der<br />
Schweiz.<br />
Zunehmend gehören auch nachträglicher<br />
Einbau von Aufzügen, behindertengerechter<br />
Umbau und häusliche<br />
Mobilität zum Portfolio. Seit 2004 gibt<br />
es daher eine firmeninterne Forschungsund<br />
Entwicklungsabteilung.<br />
Die enge Verflechtung mit der<br />
Schwesterfirma Grädler Umwelttechnik<br />
GmbH ist hilfreich, bei Fahrtreppenmodernisierungen<br />
auch den Strombedarf<br />
zu senken – teils bis zu 50 Prozent.<br />
Das Unternehmen hat in den zurückliegenden<br />
fünf Jahren 3,5 Mio. Euro<br />
investiert und damit unter anderem<br />
eine 75prozentige Eigenversorgung mit<br />
Strom und Wärme aus regenerativer<br />
Energie gesichert.<br />
Für eine enge Bindung des Teams an<br />
das Unternehmen sorgen beispielsweise<br />
Qualifizierungsmaßnahmen, materielle<br />
Anerkennung von Verbesserungsvorschlägen<br />
sowie vielfältige betriebliche<br />
Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten<br />
und Bereitstellung von Kita-Plätzen.<br />
Geschäftsführung und Mitarbeiter<br />
engagieren sich in der Region unter<br />
anderem mit medizinischer Hilfe und<br />
Betreuung von Obdachlosen, beim Projekt<br />
„Kidsküche“ sowie mit Sponsorenleistungen<br />
für den regionalen Sport.<br />
Grädler Fördertechnik wurde zum<br />
vierten Mal seit 2014 nominiert. ó<br />
Industrieelektronik Brandenburg<br />
GmbH<br />
14772 Brandenburg an der Havel<br />
Neugierig und dabei diszipliniert<br />
bis ins Detail<br />
„Nicht die Großen fressen die Kleinen,<br />
sondern die Schnellen überholen die<br />
Langsamen.“ Ein Beweis dafür, wie<br />
v.r.n.l.<br />
KU64 Die Zahnspezialisten, Dr. Ziegler &<br />
Partner Zahnärzte, Herr Dr. med. Stephan<br />
Ziegler, Geschäftsführer;<br />
Industrieelektronik Brandenburg GmbH,<br />
Herr Dipl. Ing. Ralf Herrmann,<br />
Geschäftsführer;<br />
Mahr EDV, Herr Fabian Mahr,<br />
Geschäftsführer, Herr Pascal Kube,<br />
Geschäftsführer;<br />
ZEDAS GmbH, Herr Wolfgang Jahn,<br />
Geschäftsführer;<br />
Grädler Fördertechnik GmbH,<br />
Herr Frank Grädler, Geschäftsführer<br />
zutreffend dieser Ausspruch des deutschen<br />
Top-Managers Eberhard von Kuenheim<br />
ist, ist die in der Automation und<br />
Elektroentwicklung aufgestellte Industrieelektronik<br />
GmbH in Brandenburg.<br />
Gerade im Elektronikbereich geht es<br />
immer wieder um individuelle Lösungen<br />
und Anpassungen sowie Neuentwicklung<br />
von passgenauen Software-,<br />
Automations- und Elektroniklösungen.<br />
Industriekunden stellen besonders hohe<br />
Anforderungen, die hier an der Havel<br />
zuverlässig erfüllt werden.<br />
Welchen Erfolg dabei die von fünf<br />
ehemaligen Ingenieuren des Entwick-
lungsbereichs des ehemaligen Stahlund<br />
Walzwerkes Brandenburg im Jahr<br />
1990 gegründete Industrieelektronik<br />
GmbH erzielt, zeigt eindrucksvoll das Firmenprofil:<br />
Zu den Kunden zählen namhafte<br />
Industrie- und Bahntechnikunternehmen,<br />
nicht nur in unserer Region,<br />
sondern auch weit darüber hinaus.<br />
„Stillstand ist Rückschritt“ lautet das<br />
interne Firmenmotto. Die Industrieelektronik<br />
wächst, Gewinne werden in die<br />
Schaffung neuer Arbeitsplätze und die<br />
Erschließung neuer und Intensivierung<br />
bestehender Geschäftsfelder investiert.<br />
Durch Mitwirkung an Aktionen<br />
zur Ausrottung der Kinderlähmung als<br />
auch an Frischwasserprojekten in Afrika<br />
und zahlreiche regionale Projekte übernimmt<br />
das Unternehmen auch soziale<br />
Verantwortung.<br />
Industrieelektronik Brandenburg<br />
wurde zum vierten Mal seit 2003 nominiert.<br />
ó<br />
KU64<br />
Dr. Ziegler & Partner Zahnärzte<br />
10707 Berlin-Charlottenburg<br />
Alles - außer gewöhnlich!<br />
Getreu diesem Motto hatte der junge<br />
Zahnarzt Dr. Stephan Ziegler vor 14<br />
Jahren erste Überlegungen zu Papier<br />
gebracht, um etwas bahnbrechend<br />
Neues in Sachen Zahnmedizin zu<br />
erschaffen. Er formulierte vier gewagte<br />
Thesen für seine Zahnarztpraxis der<br />
Zukunft. Zwei davon lauteten: Es darf<br />
nicht aussehen wie in einer Zahnarztpraxis<br />
- Es darf nicht riechen wie in einer<br />
Zahnarztpraxis.<br />
Und daraus wurde Wirklichkeit: „The<br />
coolest dental clinic in the world“ stand<br />
im Handelsblatt und weltweite Fachleute<br />
wählten das KU64 (benannt nach<br />
der Adresse Kurfürstendamm 64) zu<br />
einem der „Leading Dental Centers of<br />
the world“.<br />
118 Mitarbeiter zählt das KU64 zurzeit<br />
und bietet von der Prophylaxe bis<br />
zur ganzheitlichen Schönheitspflege das<br />
gesamte Spektrum der Zahnmedizin an.<br />
Benötigter Zahnersatz wird im eigenen<br />
zertifizierten gläsernen Meisterlabor<br />
innerhalb von 24 Stunden hergestellt.<br />
An 360 Tagen im Jahr sind die Mitarbeiter<br />
für ihre Patienten da. Und tatsächlich<br />
macht jeder das, was er am besten<br />
kann. Die Mitarbeiter fühlen sich wohl<br />
bei ausgeklügelten Mitarbeiterprogrammen<br />
nach dem Prinzip ‚Kurze intensive<br />
Arbeitszeiten, üppige Freizeit‘. Ein hauseigener<br />
Koch sorgt in der Kantine für<br />
gute Stimmung und die letzte Mitarbeiterreise<br />
ging nach Phuket/Thailand.<br />
Und um nur eines der vielen Charity-Projekte<br />
zu erwähnen: Immer im<br />
Januar reisen Dr. Ziegler und ein Team<br />
von Zahnärzten nach Südafrika und<br />
behandeln dort in einem Armenviertel<br />
unentgeltlich Schulkinder.<br />
KU64 wurde zum ersten Mal nominiert.<br />
ó<br />
37<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
Mahr EDV GmbH<br />
10553 Berlin<br />
Mitarbeiter sind wichtigste<br />
Kooperationspartner<br />
Das Kundenecho über die Mahr EDV<br />
GmbH aus Berlin verrät: geschätzt werden<br />
die exklusive Zufriedenheitsgarantie,<br />
der feste Betreuer und die herausragende<br />
Zuverlässigkeit. Zudem ließen<br />
sich mit Mahr EDV-Lösungen Kundenzufriedenheit<br />
und Umsätze sofort steigern.<br />
Das Berliner IT Systemhau sorgt seit<br />
18 Jahren mit umfassenden IT-Dienstleistungen<br />
dafür, dass seine Auftraggeber<br />
vorrangig in den Regionen Berlin,<br />
Brandenburg und Nordrhein-Westfalen<br />
störungsfrei arbeiten und sich auf ihre<br />
Kerngeschäfte konzentrieren können.<br />
Die Rede ist von rund 500 Unternehmen,<br />
Vereine, Behörden und Organisationen<br />
mit bis zu 100 PC-Mitarbeiterarbeitsplätzen.<br />
Diese profitieren vor allem auch<br />
von der hohen Betriebshaftpflichtversicherung<br />
von bis zu fünf Mio. Euro, die<br />
bisher noch nie in Anspruch genommen<br />
werden musste.<br />
Im Jahre 2016 erwirtschafteten 36<br />
Mitarbeiter einen Umsatz von 4,3 Mio.<br />
Euro. Seit mehr als 15 Jahren ist Mahr<br />
EDV auch in der höchsten Partnerkategorie<br />
der Microsoft Deutschland GmbH<br />
gelistet. Für die Unternehmensführung<br />
sind die Mitarbeiter die wichtigsten<br />
Kooperationspartner, Qualität ist die<br />
Übereinstimmung von Leistungen und<br />
Ansprüchen. Und so steht pro Mitarbeiter<br />
ein Jahresbudget von 6.000 Euro für<br />
Schulungen und Zertifikate zur Verfügung.<br />
Zudem gibt es Kita-Zuschüsse und<br />
verschiedene Sportangebote. Bei einer<br />
Mitarbeiterzufriedenheit von 92 Prozent<br />
wurde Mahr EDV mehrfach als „Bester<br />
Arbeitgeber“ ausgezeichnet.<br />
Mahr EDV engagiert sich u.a. für<br />
„Kinder in Not“, kooperiert mit einer<br />
Behindertenwerkstatt, unterstützt<br />
„Straßenkinder e. V.“ in Berlin sowie im<br />
Sport ehrenamtlich tätige Mitarbeiter.<br />
Mahr EDV wurde zum zweiten Mal<br />
seit 2016 nominiert. ó<br />
ZEDAS GmbH<br />
01968 Senftenberg<br />
Logistik für Las Vegas<br />
Drei junge Ingenieure gründen 1990<br />
im Süden des Landes Brandenburg eine<br />
Softwareschmiede namens PC Soft.<br />
Heute ist das Unternehmen ZEDAS mit<br />
seinen Softwareprodukten für das Logistikmanagement<br />
von Schienengüterverkehren<br />
und das Anlagenmanagement<br />
von Fahrzeugflotten und technischen<br />
Anlagen weltweit tätig. Was nach Silicon<br />
Valley klingt, ist eine Erfolgsgeschichte<br />
aus Senftenberg.<br />
ZEDAS hat sich mit erfolgreichen<br />
Softwareangeboten auf dem Weltmarkt<br />
positioniert. Darunter befindet<br />
sich zedas®cargo, eine Logistiklösung<br />
für den nationalen und internationalen<br />
Schienengüterverkehr, deren Anwender<br />
damit Gütertransporte verwalten, steuern,<br />
überwachen und dokumentieren.<br />
Im australischen Queensland kommt<br />
beispielsweise die spezialisierte Lösung<br />
zedas®asset beim Straßenwesen zum<br />
Einsatz.<br />
Wussten Sie, dass die Einschienenbahnen<br />
in Las Vegas von Senftenberg<br />
aus gesteuert werden? Und das ohne<br />
nennenswerte Verspätungen oder gar<br />
Zugausfälle.<br />
All das schafft man nur mit hoch<br />
qualifizierten und motivierten Mitarbeitern.<br />
Aktuell gibt es 75 Ingenieursarbeitsplätze,<br />
jährlich werden etwa vier bis<br />
fünf neue als positive Konsequenz aus<br />
der Umsatzsteigerung geschaffen. Und<br />
jährlich eine gute Viertelmillion Euro<br />
Investitionsmittelvolumen bieten einen<br />
hervorragenden Grundstock für eine<br />
weitere erfolgreiche Firmenentwicklung.<br />
Darüber hinaus engagiert sich das<br />
Unternehmen u. a. im Förderkreis der<br />
Brandenburgischen Technischen Universität<br />
Cottbus Senftenberg und unterstützt<br />
die Neue Bühne Senftenberg.<br />
ZEDAS wurde zum ersten Mal nominiert.<br />
ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Preisträger <strong>2017</strong><br />
aus Niedersachsen | Bremen<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
ASTRO Motorengesellschaft<br />
GmbH & Co. KG<br />
27607 Langen-Debstedt<br />
In 56 Staaten vertreten<br />
Bei diesem Namen gehört Erfolg quasi<br />
zum Geschäftsprinzip: wenn eine Firma<br />
ASTRO heißt, erwartet man als Außenstehender<br />
vielleicht geradezu ein Unternehmen,<br />
dass zu den Sternen greift.<br />
Aber Erfolg fällt nicht mit einer Sternschnuppe<br />
vom Himmel und kommt<br />
auch nicht durch eine Firmenbezeichnung<br />
zustande, hierzu sind immer ein<br />
„Macher“, innovative Geschäftsideen und<br />
vor allem auch ein tolles Mitarbeiterteam<br />
Voraussetzung. Und eben diese<br />
Bedingungen haben entscheidend dazu<br />
beigetragen, dass sich die ASTRO Motorengesellschaft<br />
mbH & Co. KG bereits<br />
seit einigen Jahren gleich in mehrfacher<br />
Hinsicht ganz oben befindet: gelegen<br />
„ganz oben“ in Niedersachsen in<br />
der wunderschönen Urlaubsregion Cuxland,<br />
aus kleinen Anfängen in seinem<br />
Geschäftsbereich „Kleinmotorenbau“<br />
ganz nach oben aufgestiegen zum europäischen<br />
Marktführer für explosionsgeschützte<br />
Spezial-Synchronmotoren bis<br />
20 Watt, und mit einem Produktangebot,<br />
das seine Anwendung sowohl in den<br />
Tiefen des Meeres, auf dem Land als<br />
auch ganz oben in der Luft und sogar im<br />
Weltall findet.<br />
Der „Macher“ oder „Motor“ der<br />
„ASTRO Motorengesellschaft“ ist Thomas<br />
Graudenz. Aufbauend auf einer Lehre als<br />
KFZ-Mechaniker und Stationen in den<br />
Autohäusern Mazda und BMW, führte<br />
sein Weg über ein Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
mit Abschluss<br />
„Diplom-Ökonom“ zur damals noch<br />
kleinen Vorgängerfirma, die er im Jahre<br />
2010 mit immerhin bereits 47 Lebensbzw.<br />
-„Erfahrungs“-jahren übernahm.<br />
Da er hier vorher bereits kaufmännischer<br />
Leiter und dann stellvertretender<br />
Geschäftsführer war, wusste er genau,<br />
wo und wie er seine innovativen Ideen<br />
zur weiteren Unternehmensexpansion<br />
einsetzten konnte.<br />
Einer der Erfolgsgaranten von<br />
ASTRO ist der Motorenbau nach dem<br />
Baukastenprinzip. Dies gestattet Millionen<br />
Kombinationsmöglichkeiten in verschiedenen<br />
Leistungsstärken zur passgenauen<br />
Anfertigung nach Kundenwunsch<br />
in Klein- oder Großserien. Vermutlich<br />
ist bereits jeder in Deutschland bereits<br />
irgendwo auf Produkte gestoßen, bei<br />
denen ASTRO-Motorentechnik zum Einsatz<br />
kommt: vielleicht bei einer Supermarkt-Zugangsschranke,<br />
einem Kassenförderband,<br />
bei einem Snack- oder<br />
Getränkeautomaten, beim rotierenden<br />
Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />
Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de
© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
ASTRO Motorengesellschaft GmbH & Co. KG,<br />
Herr Thomas Graudenz, Geschäftsführer, mit Ehefrau Andrea Graudenz und<br />
Töchter Simona und Maja<br />
33<br />
Dönergrill, bei Etikettier-, Textilfaden-,<br />
Logistik- und Materialflusssystemen,<br />
bei Fahrgeschäftsantrieben oder Konzertlautsprechern<br />
auf Festivals. Auch auf<br />
Kreuzfahrtschiffen, in Aufklärungspanzern,<br />
beim Fußballsport, in der Fischindustrie,<br />
in Krematorien oder der Internationalen<br />
Raumstation ISS - ASTRO ist<br />
„space-certified“ - kamen ASTRO-Motoren<br />
zum Einsatz. Heute ist ASTRO in 56<br />
Staaten der Erde mit eigenem Vertriebsnetz<br />
vertreten, am Produktionssitz in<br />
der Stadt Geestland sind 25 Mitarbeiter<br />
beschäftigt.<br />
ASTRO ist nicht nur ein Vorzeigeunternehmen<br />
mit innovativen Produkten,<br />
die Firma zeichnet sich auch durch<br />
ein besonderes Sozialengagement aus:<br />
bereits 2011 erstmalige Zertifizierung für<br />
das Audit „Beruf und Familie“, Besetzung<br />
von über 20 Prozent Vollzeitarbeitnehmerplätzen<br />
mit Mitarbeitern mit<br />
Behinderung, firmenbezahltes Fitnesstraining,<br />
Nachwuchsförderung. Apropos<br />
Nachwuchs: in der Familien GmbH und<br />
Co. KG sind bereits auch Ehefrau Andrea<br />
und Tochter Simona täglich anzutreffen.<br />
ASTRO Motorengesellschaft wurde zum<br />
neunten Mal seit 2007 nominiert. 2007<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />
wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />
Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />
sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />
sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />
Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />
www.fks.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
Ingenieurbüro Zammit<br />
38228 Salzgitter<br />
Internationales Wachstum mit<br />
Wurzeln im deutschen Mittelstand<br />
Damit ein Gebäude zu dem wird, was Sie<br />
sich wünschen, braucht es mehr als ein<br />
Fundament, vier Wände und ein Dach.<br />
Die Ausstattung mit Versorgungstechnik,<br />
energetischer Ausrüstung, Elektround<br />
Kommunikationsanlagen geben<br />
dem Bau erst seine Funktion und erwecken<br />
ihn so zum Leben.<br />
Die hochqualifizierte Fachplanung<br />
der technischen Gebäudeausrüstung<br />
mag im Schatten schillernder Architektenleistungen<br />
stehen. Doch erst mit der<br />
so genannten TGA schafft ein Bauherr<br />
wirklich Großartiges. Das Ingenieurbüro<br />
Zammit beweist im Einsatz auf der ganzen<br />
Welt, dass Immobilien dank ihrer<br />
technischen Ausstattung smart, nachhaltig<br />
und nutzerfreundlich werden.<br />
Mit der Planung und Ausführung<br />
komplexer technischer Gebäudeausrüstung<br />
hat das 1991 gegründete Ingenieurbüro<br />
einen großen, internationalen<br />
Kundenkreis gewinnen können. Auftraggeber<br />
aus Gewerbe und Industrie, dem<br />
Hotelwesen und der öffentlichen Verwaltung<br />
können sprichwörtlich auf IB<br />
Zammit bauen. Neben der TGA-Planung<br />
und -Ausführung stellt das Ingenieurbüro<br />
umfangreiche Beratungsleistungen,<br />
Facility-Management und Objektbetreuung<br />
bereit.<br />
Von Salzgitter in Niedersachsen aus<br />
entsendet IB Zammit Experten - und<br />
Expertise - in alle Welt. Das Kernteam<br />
an zehn Standorten in Deutschland wird<br />
durch englische, russische, polnische,<br />
spanische, arabische und chinesische<br />
Spezialisten ergänzt. So können auch<br />
Planungsprojekte in Übersee gestemmt<br />
werden, wie zuletzt etwa die technische<br />
Gebäudeausrüstung beim Bau<br />
des Audi-Werkes in Mexiko. Ein aktueller<br />
internationaler Schwerpunkt von IB<br />
Zammit ist der Balkan. Mit der Gründung<br />
einer neuen Gesellschaft im serbischen<br />
Belgrad werden die Geschäfte<br />
in dieser europäischen Region vorangetrieben.<br />
Der hohe Qualitätsanspruch bei<br />
der Planung, moderne Unternehmensführung<br />
und ein besonderer Teamgeist<br />
bilden zusammen ein Erfolgsrezept, das<br />
IB Zammit weit gebracht hat: sowohl<br />
in einer hart umkämpften Branche<br />
als auch hier beim Mittelstandspreis.<br />
Gesundes Wachstum zeigt sich bei der<br />
Beschäftigtenzahl sowie bei den Unternehmenskennzahlen:<br />
So konnte das<br />
Team aus Fachingenieuren, Konstrukteuren,<br />
Technikern und Meistern in den letzten<br />
vier Jahren um 50 Prozent wachsen,<br />
der Umsatz gar verdoppelt werden. Eine<br />
starke Entwicklung, die ihre Wurzeln im<br />
deutschen Mittelstand hat.<br />
Zu diesem wirtschaftlichen Erfolg<br />
gesellt sich ein unternehmerisches<br />
Engagement, das ganz praktisch und<br />
vor Ort in die Gesellschaft hineinreicht.<br />
Zum Beispiel die Nachwuchsförderung<br />
von IB Zammit, die auf die Vergabe von<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Ingenieurbüro Zammit GmbH,<br />
von links nach rechts: Jürgen Papenburg (Geschäftsführer),<br />
Sascha Schmidt (Geschäftsführer), Christoph Stephan (Prokurist)<br />
35<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Diplomarbeiten und die Beschäftigung<br />
von Werksstudenten setzt. Nahezu zehn<br />
Prozent der „Zammiten“ sind deshalb<br />
heute schon Azubis, Praktikanten und<br />
Studenten.<br />
Auch nach außen hat sich unter den<br />
IB Zammit-Mitarbeitern eine Kultur der<br />
Verantwortung etabliert. So werden je<br />
nach Standort unterschiedliche soziale<br />
Projekte gefördert, ausgewählt nach<br />
Vorschlägen der Mitarbeiter. Die Ingenieure<br />
werden damit zu aktiven Partnern<br />
von Kultur-, Sport- oder Jugendeinrichtungen.<br />
Für den nachhaltigen Unternehmensalltag<br />
sind bei IB Zammit Elektroautos<br />
als Firmenfahrzeuge im Einsatz. Um die<br />
Elektromobilität auch privat zu fördern,<br />
können Kunden und Mitarbeiter ihre<br />
eigenen E-Autos am Standort Satzgitter<br />
mit „grünem Strom“ kostenfrei aufladen.<br />
Dass eigene Firmengebäude ressourcenschonend<br />
gebaut und ausgestattet<br />
werden, versteht sich von selbst für ein<br />
Unternehmen mit TGA-Spezialkompetenz:<br />
LED-Beleuchtung, Solarzellen und<br />
Erdwärme machen aus IB Zammits eigenen<br />
Bauten energiesmarte und umweltfreundliche<br />
Büros.<br />
Ingenieurbüro Zammit wurde zum<br />
zweiten Mal seit 2016 nominiert. 2016<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
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Finalisten <strong>2017</strong><br />
aus Niedersachsen | Bremen<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
36<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
AVERMANN<br />
Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />
49078 Osnabrück<br />
Kundenservice „mit Sternchen“<br />
Die AVERMANN-Gruppe ist ein Verbund<br />
von international tätigen Maschinenbauunternehmen<br />
mit Hauptsitz der<br />
AVERMANN Maschinenfabrik GmbH &<br />
Co. KG in Osnabrück. Das Unternehmen<br />
gehört als Sondermaschinen- und Anlagenbauer<br />
in den Bereichen Betonfertigteiltechnik<br />
und Umwelttechnik national<br />
wie international zu den Marktführern<br />
und wurde 1946 von Bernard Avermann<br />
als Handel mit Baubedarf gegründet<br />
und ist seitdem immer noch ein<br />
Familienunternehmen.<br />
In den 70er Jahren wurden die ersten<br />
mobilen Presscontainer gebaut und<br />
damit der Einstieg in die aufsteigende<br />
Entsorgungsbranche realisiert: Die beiden<br />
Hauptsparten Betonfertigteiltechnik<br />
und Umwelttechnik waren gefunden,<br />
für die heute die Fertigung von<br />
innovativen Anlagen erfolgt, wie zum<br />
Beispiel das GPS-gestützte Meldesystem<br />
der mobilen Presscontainer oder die Entwicklung<br />
der weltweit ersten roboterbasierten<br />
Sortieranlage, die eine manuelle<br />
Sortierung komplett ersetzt.<br />
Nach der Wende 1989 wurde das<br />
Unternehmen um die ausländischen Produktionsstätten<br />
in Ungarn und Polen,<br />
sowie das Laser- und Kantzentrum in<br />
Mitteldeutschland erweitert. Das Unternehmen<br />
ist darüber sehr stark auf dem<br />
internationalen Markt vertreten: 65 Prozent<br />
aller AVERMANN-Anlagen werden<br />
heute exportiert – in mehr als 100 Länder.<br />
Das Unternehmen gehört heute zu<br />
den Pionieren der Branche und international<br />
zu den Marktführern.<br />
Der AVERMANN-Kundenservice<br />
erfolgt „mit Sternchen“: Als eines der<br />
wenigen der Branche verfügt das Unternehmen<br />
über eigene Servicemonteure<br />
und eigene vollausgestattete Werkstattfahrzeuge.<br />
Das AVERMANN-Team arbeitet seit<br />
Jahrzehnten interdisziplinär, um erstklassige<br />
und innovative Produkte in<br />
Bezug auf Engineering, Funktion, Verarbeitung<br />
und Zuverlässigkeit nach dem<br />
klar definierten Unternehmensmotto<br />
„Kompetenz schafft Qualität schafft Vertrauen“<br />
fertigen zu können.<br />
Die AVERMANN Maschinenfabrik GmbH<br />
& Co. KG wurde zum ersten Mal nominiert.<br />
ó<br />
v.r.n.l.:<br />
Nordic-Blockhäuser, Herr Frank Berding,<br />
Geschäftsführer;<br />
PACKNERS GmbH, Herr Frank Gausepohl,<br />
Herr Dick Bannink, Geschäftsführer;<br />
BEGO Bremer Goldschägerei Wilh. Herbst<br />
GmbH & Co. KG, Herr Heinz Lambrecht,<br />
Head of Research & Development, mit<br />
Lilia Tschalenko;<br />
AVERMANN Maschinenfabrik GmbH &<br />
Co. KG, Herr Carsten Temmeyer, Prokurist,<br />
Frau Dr. Maike Keller, Geschäftsführerin,<br />
Herr Bernhard Thünemann, Geschäftsführer<br />
BEGO<br />
Bremer Goldschlägerei<br />
Wilh. Herbst GmbH & Co. KG<br />
28359 Bremen<br />
„Das Vorhandene in Frage stellen“<br />
Der weltweit bekannte Name „Bremer<br />
Goldschlägerei“ (Bego) erinnert an die<br />
Anfänge 1890 durch den Bremer Zahnarzt<br />
Wilhelm Herbst. Heute ist die BEGO<br />
Firmengruppe einer der international<br />
führenden Spezialisten im Bereich der<br />
Dentalprothetik und Dentalimplantologie.<br />
Zahntechnikern und Zahnärzten bietet<br />
das deutsche Traditionsunternehmen<br />
innovative Geräte, Instrumente, Werkstoffe,<br />
Implantate, Dienstleistungen und
Verfahren zur Herstellung und Verarbeitung<br />
von hochwertigem Zahnersatz.<br />
Innerhalb der BEGO-Gruppe konzentriert<br />
sich die Bremer Goldschlägerei<br />
Wilh. Herbst GmbH & Co. KG auf<br />
den Bereich der Dentaltechnik. Mit Hilfe<br />
eines internationalen Händlernetzwerkes<br />
wurde 1989 der erste internationale<br />
Firmensitz in Kanada errichtet, es folgten<br />
bis heute Niederlassungen in mehr<br />
als 100 Ländern.<br />
Als Vorreiter im Bereich der digitalen<br />
Zahntechnik erhielt BEGO bereits zahlreiche<br />
Auszeichnungen. Seit 2002 ist das<br />
Unternehmen Co-Partner und offizieller<br />
Versorger der Deutschen Olympiamannschaften.<br />
BEGO und seine stets innovativen<br />
Vordenker ermöglichten dem Unternehmen<br />
einen Erfolgsweg, der stolz machen<br />
kann: Heute werden jährlich mehr als 20<br />
Millionen Patienten auf der ganzen Welt<br />
mit Bego-Zahnersatzprodukten ausgestattet.<br />
Nun bereits in fünfter Generation<br />
inhabergeführt, beschäftigt BEGO<br />
weltweit rund 450 Mitarbeiter. Schon<br />
heute werden von jährlich über 80 Mio.<br />
Euro Umsatz rund 60 Prozent im Ausland<br />
erwirtschaftet.<br />
Besonderen Stellenwert haben bei<br />
BEGO auch die intensive interne Nachfolge-<br />
und Karriereplanung und familiengerechte<br />
Arbeitsbedingungen.<br />
BEGO verfolgt das Ziel, mit technisch<br />
ausgereiften und qualitativ hochwertigen<br />
Geräten, Legierungen, Einbettmassen<br />
und Verbrauchsmaterialien „Made<br />
in Germany“ und bestem Personalmanagement<br />
die Zukunft der Zahngesundheit<br />
erfolgreich mitzugestalten.<br />
BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst<br />
wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />
ó<br />
PACKNERS GmbH<br />
48465 Schüttorf<br />
15 bis 30 Neuentwicklungen pro Jahr<br />
Die beiden innovativen Gesellschafter<br />
mit langjährigen Erfahrungen aus der<br />
Wellpappenindustrie wurden sich 2007<br />
auf der Messe Fachpack vorgestellt. Die<br />
Synergien erkannt, folgten im Frühjahr<br />
2008 erste Planungen und 2009 die<br />
Unternehmensgründung. Bereits Weihnachten<br />
2010 liefen im neuen Werk die<br />
ersten Kartons vom Band.<br />
Die Produktion von Versand- und<br />
Transportkartonagen aus Wellpappbögen<br />
erfolgt in hohen Auflagen und<br />
bedruckt im Flexodruckverfahren. Durch<br />
hohen Automatisierungsgrad will das<br />
Unternehmen besser und vor allem<br />
schneller sein als die Mitbewerber, so<br />
die Gründungsidee. Das Alleinstellungsmerkmal<br />
von PACKNERS ist die sehr<br />
enge Verzahnung mit dem Rohmateriallieferanten<br />
Prowell mittels einer<br />
direkten Lieferbrücke zu den Hochregalen<br />
beider Unternehmen sowie ein<br />
hoher Automatisierungsgrad. Der Innovationstreiber<br />
gilt ebenso als Vorreiter<br />
für die erste europaweite Produktionslinie,<br />
die es erlaubt, mit einem Bogeneinschub<br />
zwei Faltkisten herzustellen.<br />
Eine enge Kooperation mit einem nie-<br />
37<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
HERR PACKNERS SAGT<br />
Nicht Unternehmen gewinnen Preise, sondern Mitarbeiter mit der richtigen Einstellung.<br />
Wir sind ein junges Unternehmen. 2010 wurde Packners<br />
gegründet. Seitdem verarbeiten wir Wellpappe<br />
zu wunderbaren Kartons. Viele machen das. Aber wir<br />
machen es eben ein bisschen besser. Die zu verarbeitende<br />
Wellpappe kommt direkt vom benachbarten<br />
Hersteller über eine einzigartige Logistikbrücke<br />
zu uns als Verarbeiter. Kein Tropfen Diesel wird verbraucht,<br />
keine Straße verstopft.<br />
Wir haben viele gute Ideen umgesetzt. Und wir haben<br />
viele noch bessere Mitarbeiter eingestellt, ohne<br />
die Packners niemals Finalist beim „Großen Preis des<br />
Mittelstandes“ geworden wäre. Denen gilt hier unser<br />
Dank. Klasse, dass wir alle gemeinsam an einem<br />
Strang ziehen! Lernen Sie uns und Herrn Packners<br />
kennen unter: www.packners.com
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
derländischen Unternehmen führte u.<br />
a. zu einem außergewöhnlich schnellen<br />
Wachstum und einer Erweiterung<br />
des Produktportfolios. Dadurch konnte<br />
der Umsatz innerhalb der letzten vier<br />
Jahre auf inzwischen über 30 Mio. Euro<br />
nahezu verdoppelt werden. Der Eigenkapitalanteil<br />
wurde sogar mehr als verdoppelt<br />
und die Anzahl der Mitarbeiter<br />
wuchs kontinuierlich um jährlich rund<br />
zehn Prozent. Die rund 50 Mitarbeiter<br />
müssen bei 15 bis 30 Verpackungs-Neuentwicklungen<br />
pro Jahr keinen Stillstand<br />
befürchten. Kundenaudits ermöglichen<br />
sogar einen „Blick hinter die Kulissen“,<br />
das schafft Vertrauen.<br />
PACKNERS unterstützt Kindergärten<br />
der Umgebung und Sportvereine<br />
mit Sachspenden. Das Unternehmen<br />
trumpft auch auf mit Bodenständigkeit<br />
und Humor zugleich, zum Beispiel im<br />
Rahmen von Veranstaltungen mit dem<br />
„Camp der klugen Kiste“, einem Wohnmobilcamp<br />
auf der Branchenmesse mit<br />
Grillbuffet für Kunden und Geschäftspartner.<br />
Die PACKNERS GmbH wurde zum ersten<br />
Mal nominiert. ó<br />
Nordic-Haus Blockhäuser<br />
49439 Steinfeld<br />
„Gesundes und atmungsaktives Bauen“<br />
… steht bei Nordic-Haus Blockhäuser und<br />
seinem Inhaber Frank Berding seit der<br />
Gründung 1996 an erster Stelle. Das<br />
Unternehmen mit rund 20 Mitarbeitern<br />
baut ökologisch und energieeffizient-innovative<br />
Wohnblockhäuser nach<br />
dem Alleinstellungs-Motto „ökologischatmungsaktives<br />
Bauen ohne Folien“, was<br />
besonders für Allergiker geeignet ist.<br />
Planung und Bau geschehen dabei<br />
stets im Einklang mit der Natur. Die<br />
größte Schwierigkeit während des<br />
Markteintrittes war es, die Akzeptanz<br />
des Holz- und Blockhauses als Wohnhaus<br />
im Markt zu erzeugen.<br />
Seit 2016 erweitert die Eigenentwicklung<br />
„Schwedenwand-Haus“ (Klassifizierung:<br />
Niedrigenergie-Haus) in<br />
Zusammenarbeit mit einer Partnerfirma<br />
aus Österreich das Portfolio. Nordic-Haus<br />
ermöglicht dabei stets ein innovativmodernes,<br />
folienfreies Bauen ohne Lüftungsanlagen<br />
mit umweltfreundlichen,<br />
nachhaltig zertifizierten Baustoffen aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen und einer<br />
positiven CO2-Bilanz.<br />
Die Leistungsfähigkeit des Unternehmens<br />
ist beachtlich: Der Umsatz des<br />
Unternehmens hat sich seit 2013 mit<br />
über sechs Mio. Euro mehr als verdoppelt.<br />
Ebenso konnte der Eigenkapitalanteil<br />
verdoppelt werden. Die Investitionssumme<br />
des Unternehmens hat sich seit<br />
2013 fast verdreifacht. Damit einhergehend<br />
hat sich die Anzahl der Mitarbeiter<br />
seit 2013 ebenfalls verdoppelt.<br />
Der RWE Klimaschutzpreis 2013 oder<br />
die CO2-Zertifizierung zeugen von der<br />
erstklassigen Arbeit von Nordic-Haus<br />
Blockhäuser.<br />
Parallel zum Tagesgeschäft engagiert<br />
sich das Unternehmen nachhaltig<br />
und sozial in der Region, zum Beispiel<br />
durch die Förderung der Behindertenwerkstatt<br />
Lichtblick Wahlde gGmbH mit<br />
Auftragserteilung sowie durch finanzielle<br />
Unterstützung von Aktivitäten im<br />
Bereich Grundschule, Sport und Feuerwehr.<br />
Aber auch überregional ist das<br />
Unternehmen außergewöhnlich aktiv<br />
und gestaltend tätig: Ein Zukunftsprojekt<br />
im Südwesten des Landkreises Rostock<br />
in Mecklenburg-Vorpommern ist bis<br />
2019 die Entwicklung eines Dorfkerns<br />
mit historischem Immobilienbestand.<br />
Nordic-Haus Blockhäuser wurde zum ersten<br />
Mal nominiert. ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Preisträger <strong>2017</strong><br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
den Holz- und Baustoffhandel<br />
versorgt<br />
und mit seinen Produkten<br />
zudem Baumärkte<br />
und Architekten<br />
beliefert.<br />
M a r t i n<br />
Ansorge ist es<br />
gelungen, den Geist<br />
mittelständischer<br />
EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG,<br />
Unternehmenskultur<br />
beispielhaft zu<br />
Herr Martin Ansorge, Geschäftsführer<br />
leben. In flachen<br />
Hierarchien war es stets sein Ziel, das<br />
besondere Kapital - das Wissen und<br />
Engagement seiner Mitarbeiter - zu<br />
heben. Das motiviert und bereitet vor<br />
Verantwortung zu übernehmen. Und so<br />
kämpft er gemeinsam mit über 1.100<br />
Mitarbeitern und jährlich etwa 70 Azubis<br />
an der stetigen Verbesserung der<br />
Produkte und der Etablierung des Unternehmens<br />
auf einem schwierigen Markt.<br />
EGGER Holzwerkstoffe<br />
Brilon GmbH & Co. KG<br />
59929 Brilon<br />
Kultur der Selbstständigkeit und<br />
Verantwortung<br />
Das Unternehmen EGGER Holzwerkstoffe<br />
Brilon ist ein Komplettanbieter<br />
für die Möbel- und Holzindustrie, der<br />
Und die Beharrlichkeit sollte sich<br />
auszahlen: Die Firma setzte im vergangenen<br />
Jahr 360 Mio. Euro um. In seiner<br />
Ausbildungskooperation zusammen mit<br />
fünf anderen Unternehmen, den„Big Six“<br />
aus Brilon der Region, kämpft EGGER<br />
gegen den Fachkräftemangel und bindet<br />
junge Leute an den regionalen Wirtschaftsstandort.<br />
Von hier aus werden<br />
Kunden in ganz Europa, der Türkei und<br />
Russland beliefert.<br />
Ein weiteres Managementthema:<br />
EGGER setzt konsequent auf Mitarbeitergesundheit.<br />
Mit speziell zugeschnittenen<br />
Konzepten durch Partner des<br />
BVMW im Gesundheitswesen ist es in<br />
diesem Jahr gelungen, den 1. Preis im<br />
Wettbewerb „Das gesunde Unternehmen“<br />
zu gewinnen.<br />
EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH &<br />
Co. KG wurde zum fünften Mal seit 2013<br />
nominiert. Im Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
alnamic AG,<br />
Herr Thomas Müller, Geschäftsführer, mit Begleitung<br />
alnamic AG<br />
41468 Neuss<br />
Keine Herausforderung ist zu groß<br />
„Alle 7 Jahre“ … die Zahl 7 spielt in vielen<br />
Weisheiten eine Rolle. Mythen ringen<br />
sich um die Zahl 7. Kein Mythos<br />
ist es jedoch bei jenem Unternehmen,<br />
das im Laufe seiner<br />
Geschichte – rückblickend<br />
betrachtet<br />
– ca. alle 7 Jahre<br />
wichtige strategische<br />
Entscheidungen<br />
getroffen<br />
hat. Entscheidungen,<br />
die – ebenfalls<br />
rückblickend gesehen<br />
– eine brillante<br />
Erfolgsgeschichte<br />
schrieben.<br />
Wer aus<br />
zwei inhabergeführten<br />
Softwareunternehmen<br />
einen der größten unabhängigen<br />
Anbieter Deutschlands für Microsoft<br />
Dynamics schmiedet, wer innerhalb von<br />
zwei Jahren den Mitarbeiterstamm verdoppelt<br />
und innerhalb von drei Jahren<br />
den Umsatz mehr als verdoppelt, der<br />
liegt richtig mit seinen strategischen<br />
Entscheidungen. Unerheblich, ob sie alle<br />
sieben oder acht oder fünf Jahre getroffen<br />
werden. Die alnamic AG hat die Weichen<br />
für die Zukunft gestellt.<br />
Da gründeten im Jahre 1992 drei<br />
junge Unternehmer ein Softwarehaus<br />
im Süden Deutschlands, während sich<br />
zeitgleich im Westen ebenfalls ein Gründer<br />
mit seinem Softwareunternehmen<br />
auf den Weg machte. 2015 entstand aus<br />
Oboe Software, Balingen und Avandgarde,<br />
Neuss letztendlich die alnamic<br />
AG, die nun zu den Top 3 Microsoft<br />
Dynamics ERP Partnern in Deutschland<br />
gehört. Keine Herausforderung ist zu<br />
groß: Kundenorientierte Produkte und<br />
Dienstleistungen, gepaart mit klugen<br />
Partnerschaften, ließen aus der Vision<br />
von Industrie 4.0-Projekten erfolgreiche<br />
Realität werden.<br />
Die alnamic AG wurde zum dritten Mal<br />
seit 2015 nominiert. Im Jahr 2015 erfolgte<br />
die Auszeichnung als Finalist. ó
Metallwerke Renner GmbH<br />
59229 Ahlen<br />
Innovative Ideenschmiede für Metall<br />
Metall ist unsere Passion. Diese Leidenschaft<br />
zieht sich nun schon fast 100<br />
Jahre durch das Unternehmen. 1923 als<br />
„Westfälische Metallwerke Gesellschaft“<br />
in Ahlen gegründet, entwickelte sich die<br />
Firma vom traditionellen Handwerksbetrieb<br />
zu einem modernen, internationalen<br />
Unternehmen der Produktionsgüterindustrie.<br />
Dabei liegen die<br />
Schwerpunkte in der Blechbearbeitung<br />
und in der Oberflächentechnik.<br />
Aus einfachen Produktionsartikeln<br />
von damals, wie Zinkeimern und Ofenrohren,<br />
hat sich heute eine breite Produktpalette<br />
entwickelt. Nostalgische<br />
Produkte wie verzinkte Wannen und<br />
Gießkannen boomen und generieren<br />
eine steigende Nachfrage. „Handwerklich<br />
perfekt gemacht und optisch ansprechend<br />
gestaltet. So sorgen wir dafür, dass<br />
unsere Welt ein bisschen schöner wird<br />
– und bleibt.“ Mit diesem Anspruch trifft<br />
das Familienunterneh-men in vierter<br />
Generation den Nerv der Zeit.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Metallwerke Renner GmbH,<br />
Herr Dipl.-Ing. Jürgen-Juhani Henke, Geschäftsführer,<br />
mit Frau Dr. Hiltrudis Hallmaier<br />
Als innovative Ideenschmiede hat<br />
sich das Unternehmen bei einigen Entsorgungs-<br />
und Industrieprodukten eine<br />
Alleinstellung in Europa erarbeitet. Darüber<br />
hinaus besetzt es mit dem Verfahren<br />
des Nassverzinkens eine eigene Nische.<br />
In den letzten drei Jahren wurde<br />
der Umsatz von dreieinhalb auf fünf<br />
Mio. Euro gesteigert und die Mitarbeiteranzahl<br />
verdoppelte sich nahezu.<br />
Derzeit beschäftigt das Unternehmen<br />
75 Mitarbeiter und vier Auszubildende.<br />
Zur Mitarbeitergewinnung gibt es Lernpartnerschaften<br />
mit Schulen, Betriebsbesichtigungen<br />
und Praktika für Schüler<br />
und Studenten.<br />
Metallwerke Renner wurde zum vierten<br />
Mal seit 2014 nominiert. Im Jahr 2016<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
33<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Brummen<br />
ist einfach.<br />
Weil die Sparkassen den<br />
Motor unserer Wirtschaft<br />
am Laufen halten.<br />
sparkasse-neuss.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
Unternehmensgruppe Pietsch<br />
48683 Ahaus<br />
„Wachstum von innen heraus“<br />
Das Großhandelsunternehmen „Pietsch“<br />
fällt den Mitbürgern auf den münsterländischen<br />
Straßen nicht nur mit seinen<br />
über 100 LKW der Pietsch-Flotte<br />
auf. Manche regt der Doppelpunkt im<br />
Pietsch-Namenslogo zum Grübeln an.<br />
Die Internetseite gibt Aufschluss: Der<br />
Doppelpunkt steht für „Menschliche<br />
Reife“ und „Fachliche Professionalität“.<br />
Der Wiedererkennungswert ist<br />
enorm groß und Pietsch hat sich weltweit<br />
einen Namen gemacht.<br />
Seit 1947 erfreuen sich Installateure<br />
und Heizungsbauer, wenn die<br />
Pietsch-LKW auftauchen und ihnen mit<br />
Lieferungen das Arbeiten in der Sanitär-,<br />
Heizungs-, Umwelt-, Lüftungs- und<br />
Bedachungsbranche erleichtern bzw.<br />
erst ermöglichen. In den letzten 70 Jahren<br />
haben sich umfangreiche Serviceleistungen<br />
für diese Kunden entwickelt.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Unternehmensgruppe Pietsch,<br />
Herr Dr. Kurt-Michael Pietsch mit seiner Frau, Geschäftsführer<br />
Über 1.000 Mitbürger erleben die<br />
Unternehmensgruppe Pietsch täglich<br />
als Arbeitgeber und zwar in 65 Fachcentern<br />
in NRW, Niedersachsen, Sachsen<br />
und Thüringen. Da ein Unternehmensziel<br />
„Wachstum von innen heraus“<br />
ist, versucht man möglichst viele der<br />
jährlich rund 140 Auszubildenden zu<br />
übernehmen und wichtige Funktionsbereiche<br />
mit ehemaligen eigenen Azubis<br />
zu besetzen. Eine innovative Azubi-App<br />
und vielfältige Praktikumsmöglichkeiten<br />
erleichtern jungen Menschen den<br />
Kontakt zum Unternehmen.<br />
Diesen Kontakt kann man übrigens<br />
auch bekommen, wenn man zu „Pietsch<br />
Classics“ einmal im Jahr in den Innenhof<br />
des Ahauser Barockschlosses kommt.<br />
Unternehmensgruppe Pietsch wurde zum<br />
fünften Mal seit 2011 nominiert. 2011<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
Bank<br />
des Jahres <strong>2017</strong><br />
Sparkasse Neuss<br />
41460 Neuss<br />
Menschen und Betriebe<br />
erfolgreich machen<br />
Die Sparkasse Neuss zählt zum Kreis<br />
der 40 größten Sparkassen unter den<br />
bundesweit 396 Sparkasseninstituten<br />
und ist im Bankensektor des Rhein-<br />
Kreises Neuss klarer Marktführer. Mit<br />
1.175 Mitarbeitern und 64 Auszubildenden<br />
betreibt die Sparkasse Neuss das<br />
mit Abstand dichteste Niederlassungsnetz<br />
der Region. Getreu dem eigenen<br />
Motto „Menschen und Betriebe erfolgreich<br />
machen“ ist das Institut eine der<br />
kreditintensivsten Sparkassen, auch<br />
über das Rheinland hinaus. Im Jahr 2016<br />
erreichte die Bank ein Rekordkreditvolumen<br />
von 5,1 Mrd. Euro, was ca. 80 Prozent<br />
der Durchschnittsbilanzsumme der<br />
Sparkasse entspricht. Derzeit liegt die<br />
Bilanzsumme bei 6,1 Mrd. Euro.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Sparkasse Neuss,<br />
Herr Michael Schmuck, Vorsitzender des Vorstands,<br />
Herr Stephan Meiser, Direktor Unternehmenskommunikation<br />
Neben ihrer Rolle als führender<br />
Ansprechpartner für zinsbegünstigte<br />
Fördermittel für den Mittelstand engagiert<br />
sich die Bank auch für Existenzgründer<br />
und nachhaltige Unternehmensfinanzierungen.<br />
So reichte sie im<br />
vergangenen Jahr zinsbegünstigte Fördermittel<br />
in Höhe von 78,4 Mio. Euro<br />
aus. Darüber hinaus wurde von der Sparkasse<br />
Neuss das Mittelstandsbarometer<br />
für den Rhein-Kreis Neuss initiiert, eine<br />
Befragung von 500 Betrieben zur wirtschaftlichen<br />
Lage, zu Planungsvorhaben<br />
sowie Erwartungen.<br />
Die Sparkasse Neuss spendet jährlich<br />
rund drei Mio. Euro für gemeinnützige<br />
Einrichtungen und Projekte innerhalb<br />
des Geschäftsgebietes.<br />
Das gute Betriebsklima wurde in<br />
diesem Jahr sogar mit der Auszeichnung<br />
„Great Place to Work“ gewürdigt.<br />
Die Sparkasse Neuss wurde nominiert für<br />
den Sonderpreis „Bank des Jahres“ durch<br />
den Rhein-Kreis Neuss. ó<br />
35<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />
<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />
Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />
info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de
Finalisten <strong>2017</strong><br />
aus Nordrhein-Westfalen<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
36<br />
Bischof + Klein SE & Co. KG<br />
49525 Lengerich<br />
Komplettanbieter flexibler<br />
Verpackungen<br />
1892 als Bischof & Klein Papier- und<br />
Prägeanstalt gegründet, stieg man 1922<br />
mit der Produktion von Papiersäcken<br />
für die benachbarten Kalk- und Zementwerke<br />
in die Verpackungsbranche ein.<br />
Bereits Anfang der 60er Jahre gehörte<br />
das Unternehmen zu den Pionieren in<br />
der Kunststoffverarbeitung.<br />
In den 1980er Jahren forcierte das<br />
Unternehmen die Herstellung von flexiblen<br />
Konsumverpackungen aus Kunststoff<br />
und erweiterte die Produktpalette<br />
um technische Folien.<br />
Als Komplettanbieter entwickelt,<br />
produziert und vertreibt die B+K-GRUPPE<br />
heute mit insgesamt rund 2.600 Mitarbeitern<br />
flexible Verpackungen sowie<br />
technische Folien aus Kunststoff und<br />
Kunststoffverbunden an sechs Produktionsstandorten<br />
in Deutschland, Frankreich,<br />
Großbritannien, Polen und Saudi-<br />
Arabien. Der Jahresumsatz 2016 betrug<br />
562 Mio. Euro.<br />
Bischof + Klein SE & Co. KG wurde zum<br />
dritten Mal seit 2015 nominiert. ó<br />
Ewers Strümpfe GmbH<br />
59964 Medebach<br />
„Ewers. Aus Liebe. Seit 1866.“<br />
Das Traditionsunternehmen wurde 1866<br />
gegründet. Nach vielfältigen Umbrüchen<br />
kam es zur Neugründung unter<br />
neuer Leitung. Die Marke wurde neu<br />
aufgestellt und die Produktion aus<br />
dem Ausland an den Traditionsstandort<br />
Medebach zurückgeholt. Zum Portfolio<br />
gehören vor allem Kinderstrümpfe, aber<br />
auch Produkte für Erwachsene sowie<br />
eine Wäschelinie.<br />
Durch das große Engagement der<br />
Gesellschafter und der Geschäftsleitung<br />
konnten zwei Insolvenzen überwunden<br />
und 80 Arbeitsplätze erhalten werden.<br />
Maßgeblich zum Erfolg beigetragen<br />
hat die Beteiligung von Ewers Strümpfe<br />
an der Breitex GmbH in Dittersdorf bei<br />
Chemnitz. Hier werden inzwischen alle<br />
Fertigungsprozesse wie Stricken, Trennen<br />
und Nähen abgewickelt. Alle Produkte<br />
sind OEKO TEX STANDARD 100<br />
Stufe 1 zertifiziert. Ewers sichert höchste<br />
Qualität seiner Produkte und hat so in<br />
die Erfolgsspur zurückgefunden.<br />
Das Unternehmen unterstützt die<br />
Frauen-Handball-Bundesligamannschaft<br />
Bad Wildunger Vipers.<br />
Die Ewers Strümpfe GmbH wurde zum<br />
ersten Mal nominiert. ó<br />
GRÜN Software AG<br />
52076 Aachen<br />
Perfekte Navigation<br />
Sie halten sich nicht lediglich über dem<br />
Wasser, sondern segeln an der Spitze<br />
mit! Seit 28 Jahren steht das Unternehmen<br />
für stetige Entwicklung in Sachen<br />
IT. 1989 noch ein kleines Unternehmen<br />
mit dem Gründer Oliver Grün, steht die<br />
GRÜN Software AG mittlerweile mit<br />
rund 130 Mitarbeitern an der Spitze einer<br />
Unternehmensgruppe mit Fokus auf<br />
kreative IT-Lösungen. In den Standorten<br />
Aachen (Hauptquartier), Berlin, Bremen,<br />
Wien, Braunschweig und Bratislava wird<br />
die internationale Klientel betreut.<br />
Weiterentwicklung, Nischen finden<br />
und sie nutzen, stets und ständig auf der<br />
Überholspur, der Zukunft auf den Fersen<br />
– so kennt man die GRÜN-Gruppe.<br />
Vielschichtiges Engagement, das<br />
Maßstäbe setzt: zum Beispiel die Aus-<br />
Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />
Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de
v.r.n.l.:<br />
Bischof + Klein SE & Co KG, Herr Dr. Volker<br />
Pfennig, Vorstand, Herr Maximilian Petzold,<br />
Familiengesellschafter;<br />
Ewers Strümpfe GmbH, Herr Michael Günter<br />
Papenheim, Geschäftsführer, Herr Kay<br />
Stiefermann;<br />
GRÜN Software AG, Herr Oliver Grün, Vorstand,<br />
Herr Dirk Hönscheid, COO;<br />
KBHT Kalus & Hilger PartG mbB, Herr<br />
Michael Kalus, Geschäftsführer, Herr<br />
Thorsten Schellenberg, Geschäftsführer;<br />
übung von Ämtern für den IT-Mittelstand,<br />
im IT-Fachverband BITMi, als Beirat<br />
der digitalen Wirtschaft NRW oder<br />
IT-Beirat der Bundesregierung.<br />
Wer zu den besten 25 IT-Arbeitgeber<br />
Europas zählt und sich auf ein motiviertes<br />
Team verlassen kann, der hat es<br />
verstanden, perfekt zu navigieren, um<br />
auf Kurs zu bleiben – so wie die Crew des<br />
GRÜN-Software-Segelteams!<br />
GRÜN Software AG wurde zum achten<br />
Mal seit 2005 nominiert. ó<br />
Terhalle Holzbau GmbH<br />
48683 Ahaus-Ottenstein<br />
30 Jahre Fullservice<br />
1986 als Zimmerei gegründet, produzieren<br />
heute 240 Mitarbeiter und 40 Azubis<br />
mit einem modernen Maschinenpark<br />
Fenster, Fassadenteile, Dachstühle sowie<br />
Holzrahmen aller Art. Außerdem übernimmt<br />
Terhalle Innenausbauten, bietet<br />
schlüsselfertigen Objektbau und fertigt<br />
in Holzrahmenbauweise Hallenkonstruktionen<br />
sowie Terrassenüberdachungen.<br />
Terhalle begeistert dabei mit einem<br />
umfassenden Service aus einer Hand.<br />
Seit 2007 produziert das Tochterunternehmen<br />
Terhalle Fenster und Fassaden<br />
GmbH & Co. KG qualitativ hochwertige<br />
Fenster, Haustüren, Wintergärten<br />
und Fassaden aus Holz, Aluminium und<br />
Kunststoff.<br />
Terhalle achtet stets auf die Verwendung<br />
nachwachsender Werkstoffe und<br />
einen verantwortungsvollen Ressourcenumgang.<br />
Das Unternehmen bevorzugt Produkte<br />
aus zertifizierter Bewirtschaftung.<br />
Terhalle betreibt eine aktive Nachwuchswerbung<br />
an Schulen sowie Berufsschulen<br />
der Region. Vielfältig unterstützt<br />
werden Projekte der örtlichen Grundschulen<br />
und Kindergärten, Sportvereine,<br />
die Kirchgemeinde und deren Partnergemeinde<br />
in Ghana.<br />
Die Terhalle Holzbau GmbH wurde zum<br />
zweiten Mal seit 2016 nominiert. ó<br />
Oskar Lehmann GmbH & Co. KG, Frau<br />
Anke Brunsiek, Prokuristin, Herr Oskar Lehmann,<br />
Frau Melanie Lehmann, Geschäftsführer,<br />
Herr Bernd Flakowski, Prokurist;<br />
Stölting Service Group GmbH, Frau Helga<br />
Mothes, Geschäftsführerin;<br />
Terhalle Holzbau, Herr Josef Terhalle,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter, Herr<br />
Jürgen Ellerkamp, Geschäftsführer<br />
KBHT Kalus & Hilger PartG mbB<br />
41460 Neuss<br />
25 + 1!<br />
Sie haben sich vor 26 Jahren als ein<br />
3-Mann-Beratungsunternehmen im<br />
Rhein-Kreis Neuss niedergelassen. Mit<br />
brillanten Strategien, Gespür für Markt<br />
und Zielgruppen und offen für Technologie<br />
katapultierten sie sich in die TOP 50<br />
der deutschen Prüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften.<br />
System- und IT-Innovationen und<br />
fachliches Know-how geschickt miteinander<br />
zu verbinden gehört zu den<br />
Erfolgsfaktoren. Mit sechs Standorten<br />
in Nordrhein-Westfalen sind heute 145<br />
Mitarbeiter stets in der Nähe der Klien-<br />
37<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
• Holzbau<br />
• Objektbau<br />
• Innenausbau<br />
• Fenster & Fassaden<br />
SIE WÜNSCHEN.<br />
WIR BAUEN.<br />
Zimmerer- • Dachdecker- • Klempnerarbeiten • Holzrahmenbau<br />
Fassaden • Innenausbau • Fenster & Haustüren • schlüsselfertiges Bauen<br />
Solmsstraße 46 • 48683 Ahaus-Ottenstein • Tel. 02561 9823-0 • www.terhalle.de<br />
F I N A L I S T<br />
Großer Preis des<br />
MITTELSTANDES
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
ten. Ein Meilenstein war die Fusion 2016<br />
mit der Leverkusener Sozietät Müller &<br />
Kollegen.<br />
Der Mensch steht in der Beratung im<br />
Vordergrund. Deshalb stehen der Einsatz<br />
modernster EDV-Systeme sowie hochwertige,<br />
individuelle Beratungsdienstleistungen<br />
im Einklang miteinander.<br />
Die Partner der Sozietät unterstützen<br />
Organisationen wie „KompassD“<br />
oder die „Neusser Tafel“ sowie viele Aktivitäten<br />
zur Förderung junger Menschen<br />
für den Beruf.<br />
2016 war Jubiläumsjahr: 25 Jahre +<br />
1 agieren KBHT für Klienten aller Branchen,<br />
vom Freiberufler bis zur börsennotierten<br />
AG.<br />
KBHT Kalus & Hilger wurde zum ersten<br />
Mal nominiert. ó<br />
Oskar Lehmann GmbH & Co. KG<br />
32825 Blomberg-Donop<br />
Komplette Wertschöpfung<br />
im eigenen Haus<br />
Oskar Lehmann gründete das Unternehmen<br />
1961, um Spritzgießmaschinen<br />
selbst herzustellen. Die Herstellung eigener<br />
Kunststoffteile war anfangs lediglich<br />
ein Nebengeschäft. Heute verarbeitet das<br />
Spritzguss- und Metallbauunternehmen<br />
über 2.000 Tonnen thermoplastische<br />
Kunststoffe jährlich. Auf 96 Maschinen<br />
fertigt das Unternehmen unterschiedliche<br />
Spritzgussprodukte und avancierte<br />
zum Kunststofflieferant Nummer 1 der<br />
Möbelindustrie. Notwendige Werkzeuge<br />
stellt das Unternehmen selbst her. So<br />
kann schnell und flexibel auf Marktanforderungen<br />
reagiert werden.<br />
Mit 5.000 verschiedenen Artikeln in<br />
zwölf Produktgruppen gehört das Unternehmen<br />
zur Spitzengruppe innerhalb<br />
der Spritzgussbranche. Lehmann bietet<br />
zudem ein eigenes Programm für den<br />
Möbelbereich mit Schwerpunkt Büround<br />
Objektmöbel. Die komplette Wertschöpfungskette<br />
wird im eigenen Haus<br />
abgewickelt.<br />
Das Unternehmen unterstützt<br />
mit Spenden das Kinderkrebsprojekt<br />
Fruchtalarm, das mit mobilen Kindercocktailbars<br />
Kinderkrebsstationen<br />
besucht, u. a. Einrichtungen.<br />
Die Oskar Lehmann GmbH & Co. KG<br />
wurde zum ersten Mal nominiert. ó<br />
Stölting Service Group GmbH<br />
45891 Gelsenkirchen<br />
Herz des Unternehmens schlägt<br />
im Ruhrgebiet<br />
Das Familienunternehmen begann 1899<br />
als Glasreinigungsunternehmen. Ende<br />
der 50er-Jahre wurde es von der Familie<br />
Mosbacher übernommen und seit 1988<br />
von Hans Mosbacher in dritter Generation<br />
dieser Familie geführt.<br />
An den Märkten orientiert, konnte<br />
das Unternehmen über die Industrieanlagenreinigung<br />
und dem Facility-<br />
Service weiter wachsen. Heute bietet<br />
das Unternehmen Dienstleistungen im<br />
Event-Catering und im Sicherheitsbereich<br />
an, wie auch den hoch komplexen<br />
Sicherungsbetrieb bei Gleisbaustellen<br />
und Personalservice für den Betrieb von<br />
Personenzügen - bis hin zum Betrieb<br />
eines Air-Service mit zwei eigenen Jets.<br />
Mit dem erfolgreichen Wachstum in<br />
neuen Marktfeldern hat sich der Umsatz<br />
der Gruppe in den letzten vier Jahren auf<br />
über 170 Mio. Euro verdoppelt.<br />
Die Stölting-Gruppe ist u. a. Sponsor<br />
von Schalke 04, engagiert sich aber auch<br />
im Bocholter Fußballleben, dessen Mittelpunkt<br />
seit 2015 die Stölting-Arena ist.<br />
Das Herz des Unternehmens schlägt<br />
aber im Herzen des Ruhrgebiets. Und so<br />
wundert es nicht, dass Hans Mosbacher<br />
einen außergewöhnlichen Berater in<br />
sein Team geholt hat, einen ehemaligen<br />
Libero aus der Region: Olaf Thon von<br />
Schalke 04, wo er bis 2002 das Mittelfeld<br />
organisierte.<br />
Die Stölting Service Group GmbH wurde<br />
zum ersten Mal nominiert. ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Preisträger <strong>2017</strong><br />
aus Rheinland-Pfalz | Saarland<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
Heuft Unternehmensgruppe<br />
56745 Bell / Eifel<br />
Ein 300-jähriges<br />
Familienunternehmen<br />
Die Heuft Unternehmensgruppe mit<br />
Sitz in Bell in der Eifel ist im Backofenbau<br />
für mittlere und größere Bäckereihandwerksbetriebe<br />
tätig. Sie deckt auch<br />
Randbereiche der Backbranche mit sehr<br />
hohem Qualitätsanspruch ab und beliefert<br />
Kunden im In- und Ausland. Heuft ist<br />
Innovationsführer im Bereich Thermo-<br />
Öl-Öfen.<br />
Im Verlauf der 300-jährigen<br />
Geschichte des Familienunternehmens<br />
wurden auf der Basis des großen Erfahrungsschatzes<br />
von acht Generationen<br />
wegweisende Innovationen entwickelt.<br />
Anlagen des Unternehmens stehen in<br />
fast allen europäischen Ländern sowie<br />
in Japan, Australien, Neuseeland und<br />
den USA, die Exportquote liegt bei 50<br />
Prozent.<br />
Seit 2013 konnte der Umsatz um<br />
mehr als 30 Prozent gesteigert werden,<br />
der Ertragsanteil sowie die Eigenkapitalquote<br />
wurden jeweils mehr als verdoppelt.<br />
Heuft hat als hoch innovatives<br />
© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />
und soziales Unternehmen<br />
schon viele<br />
Auszeichnungen<br />
erhalten, beispielsweise<br />
den Innovationspreis<br />
Rheinland-<br />
Pfalz, den Bayrischen<br />
Staatspreis für das<br />
Handwerk und den<br />
Internationalen<br />
Nachhaltigkeitspreis<br />
Ecocare-Award<br />
2010.<br />
In der strukturschwachen<br />
Region<br />
Eifel ist Heuft ein<br />
wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb:<br />
In den vergangenen vier Jahren<br />
wurden rund 100 Arbeitsplätze geschaffen,<br />
außerdem werden jährlich rund 20<br />
Azubis neu eingestellt. Heuft fördert<br />
die persönliche Balance der Mitarbeiter<br />
durch gezielte Seminare. Für die hohe<br />
Mitarbeiterbindung spricht dieser Fakt:<br />
Heuft Unternehmensgruppe,<br />
Herr Thomas Heuft, Inhaber und Geschäftsführer,<br />
Herr Georg Rosenbach, Geschäftsführer<br />
Mehr als jeder vierte Beschäftigte ist<br />
mittlerweile am Unternehmen beteiligt.<br />
In der Ausbildung geht Heuft neue<br />
Wege und bietet „Schnuppernächte“ in<br />
einer Bäckerei an. So können die jungen<br />
Menschen die spätere Nutzung der<br />
im Unternehmen gefertigten Backöfen<br />
hautnah erleben.<br />
www.wfg-myk.de<br />
Mayen-Koblenz<br />
Region mit Perspektive<br />
Premier<br />
2015<br />
Bahnhofstrasse 9<br />
56<strong>06</strong>8 Koblenz<br />
Tel. 0261/108-295<br />
Fax 0261/108-237<br />
info@wfg-myk.de<br />
www.wfg-myk.de<br />
Gewerbeflächen & Immobilien<br />
Öffentliche Finanzierungsberatung<br />
Projektmanagement<br />
Netzwerke<br />
Innovation & Technologie<br />
Kommune des Jahres 2011
Ein stetiger Innovationsfluss sorgt<br />
für die Erweiterung der Produktpalette:<br />
Heuft baut Großanlagen und entwickelt<br />
Produkte zur Energieoptimierung. Dabei<br />
verfolgt Heuft das Ziel, sich am Markt als<br />
Innovationsführer bei Großanlagen zu<br />
positionieren.<br />
Mit einem sofortigen Kundenservice<br />
und einer Problembehebung durch Fernwartung<br />
an 365 Tagen im Jahr, rund um<br />
die Uhr, ist die Heuft-Gruppe zuverlässige<br />
Begleiterin ihrer Kunden.<br />
Auch das soziale Engagement hat<br />
bei Heuft einen hohen Stellenwert. So<br />
wird die Flüchtlingshilfe „Mendig hilft“<br />
unterstützt, regelmäßige Spenden<br />
gehen an die Elterninitiative krebskranker<br />
Kinder Koblenz e.V., und bei vielen<br />
sportlichen Events ist Heuft Teilnehmer<br />
oder Sponsor.<br />
Die Heuft Unternehmensgruppe wurde<br />
zum zehnten Mal seit 2008 nominiert.<br />
Im Jahre 2011 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Herr Matthias Kuhl, Geschäftsführer, mit Sohn Markus Kuhl<br />
PREMOSYS GmbH<br />
54578 Wiesbaum (Rheinland-Pfalz)<br />
Belegschaft fast verdoppelt<br />
Die PREMOSYS GmbH mit Sitz in Kalenborn-Scheuern<br />
entwickelt und produziert<br />
optoelektronische Systeme zur<br />
professionellen Farberkennung und<br />
Farbmessung (optische Prüfsysteme)<br />
sowie Geräte für die Qualitätssicherung<br />
in der Industrieproduktion.<br />
Geschäftsführer Matthias Kuhl kann<br />
stolz sein auf die hohe Qualität der Produkte<br />
und die hohe Innovationskraft seines<br />
Unternehmens, das stetig neue Produkte<br />
hervorbringt. Im Jahr 2016 gingen<br />
mehrere Neuheiten an die Kunden: Die<br />
QuickMatch-InLine-Farbmessung, welche<br />
der Ressourcenschonung im Bereich<br />
der Kunststoffherstellung dient, die<br />
QuickMatch-II-InLine-Farbmessung von<br />
kristallinem Granulat für Bayer und das<br />
Colorette-4-Farbmesssystem von geröstetem<br />
Kaffee für die Firma probat. ˘<br />
33<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel!<br />
Wir leben Energie!<br />
0<br />
Industriegebiet Scheid 16<br />
56651 Ihre Niederzissen Zufriedenheit ist unser Ziel!<br />
– Kundendienst<br />
Wir leben Energie!<br />
Tel. 0 26 36 / 8 07 55-0<br />
– Gebäudetechnik<br />
oder Tel. 0 26 36 / 20 81 /-20 82<br />
Fax 0 26 36 / 20 84<br />
E-Mail: info@elektro-koll.de<br />
www.elektro-koll.de<br />
Unsere Geschäftszeiten:<br />
Montag geschlossen<br />
Di. –- Sa. Kundendienst<br />
9.30 - 12.00 Uhr<br />
Di. - Fr. 14.30 - 18.00 Uhr<br />
– Gebäudetechnik<br />
Bürozeiten:<br />
Montag - Freitag 8.00-18.00 Uhr<br />
– Industrieanlagen<br />
– Industrieanlagen<br />
– Beleuchtungstechnik<br />
– Schwachstromanlagen<br />
EDV-Netzwerktechnik<br />
– Elektro-Heizungsbau<br />
-Service-Partner<br />
– Blitzschutzanlagen<br />
– EDV-Netzwerktechnik<br />
– Elektro-Heizungsbau<br />
– Blitzschutzanlagen<br />
– Sat-Antennenbau<br />
– BK-Breitbandkabelfernsehen<br />
PREISTRÄGER<br />
<strong>2017</strong>
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
Innerhalb der letzten vier Jahre<br />
wurde der Umsatz um 25 Prozent gesteigert<br />
und die Größe der Belegschaft<br />
wurde fast verdoppelt. Mit einer Eigenkapitalquote,<br />
die sich seit 2013 auf fast<br />
50 Prozent verdoppelt hat, ist PREMOSYS<br />
sicher und zukunftsorientiert aufgestellt.<br />
Hohe Investitionen, die die Wettbewerbsfähigkeit<br />
sichern sollen, sind<br />
für die Zukunft geplant, darunter die<br />
Beschaffung eines hochwertigen<br />
3D-Druckers, eines speziellen Systems<br />
für die Aushärtung von UV-Kleber und<br />
neue Oszilloskope. PREMOSYS ist Marktführer<br />
bei LED-Testsystemen und hat<br />
schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten<br />
wie den Innovationspreis Rheinland-<br />
Pfalz 2016 und zweimal den Success-<br />
Preis des Landes Rheinland-Pfalz.<br />
PREMOSYS kooperiert eng mit dem<br />
Fraunhofer-Institut Erlangen im Bereich<br />
der Entwicklung neuer hyperspektraler<br />
Sensortechnologien. Mit dem Forschungszentrum<br />
Jülich läuft ein Projekt ˘<br />
zur Anregung von Algenwachstum durch<br />
die gezielte Erzeugung von Lichtspektren<br />
auf Basis von Leuchtdioden, wofür<br />
PREMOSYS eine Art Sonnensimulator<br />
entwickelt hat.<br />
Mit dem Institut für Landwirtschaft<br />
der Universität Bonn entwickelt PRE-<br />
MOSYS ein System zur gezielten Ausbringung<br />
von Herbiziden auf Freiflächen.<br />
Auch im medizinischen Bereich<br />
findet man Know-how von PREMOSYS:<br />
Gemeinsam mit der Universitätsklinik<br />
Mainz und dem Marienhaus Klinikum<br />
Bitburg arbeitet das Unternehmen an<br />
einem System zur Herzreanimation,<br />
das in Tests an Schweineherzen bereits<br />
Erfolge gezeigt hat und zukünftig für<br />
den Menschen einsetzbar sein soll.<br />
PREMOSYS wurde zum siebten Mal seit<br />
2011 nominiert. Im Jahre 2015 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Finalist. ó<br />
Reinhard Koll GmbH<br />
56651 Niederzissen<br />
Pionier mit allen Chancen und Risiken<br />
Die Reinhard Koll GmbH mit Sitz in Niederzissen<br />
ist seit 35 Jahren auf dem<br />
Markt aktiv. Das moderne IT-Unternehmen<br />
bietet Vertrieb, Kundendienst<br />
und Installation verschiedenster Artikel<br />
in den Bereichen Elektrotechnik, Telekommunikation<br />
(auch Kabelfernsehen),<br />
Breitband- und Überwachungstechnik.<br />
Reinhard Koll gründete das Unternehmen<br />
im Alter von 18 Jahren und startete<br />
wenige Jahre später mit der Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen. Mittlerweile arbeiten<br />
mehr als 50 Personen fest angestellt<br />
in der Reinhard Koll GmbH und zehn<br />
junge Menschen machen eine Ausbildung.<br />
Als erstes Elektrounternehmen in<br />
der Region zwischen Koblenz und Eifel,<br />
das mit IT-gesteuerter Breitbandkommunikation<br />
an den Markt ging, war Koll<br />
ein Pionier mit allen Chancen und Risiken.<br />
2008 eröffnete Koll den Kabel Exklusiv<br />
Shop Ahr in Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
als Filiale und konnte so auch direkt in<br />
der Kreisstadt das Angebot für Kabel-<br />
Fernsehen anbieten. Zusätzlich erfolgt<br />
hier auch der Vertrieb von verschiedenen<br />
Artikeln aus dem Bereich der Telekommunikation.<br />
Ein Meilenstein der Unternehmensgeschichte<br />
war die Übernahme des<br />
Kundenstamms und eines Teils der Mitarbeiter<br />
eines ortsansässigen Elektrounternehmens<br />
zur weiteren Expansion. Die<br />
Reinhard Koll GmbH wurde als Topseller<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
© Oskar-Patzelt Stiftung, Boris Löffert<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
35<br />
Reinhard Koll GmbH,<br />
Herr Reinhard Koll, Geschäftsführer, mit Herr Helmut Densing<br />
mit Urkunden in Gold und Platin in den<br />
Jahren 2009 bis 2015 durch den Kabelnetzbetreiber<br />
Kabel Deutschland geehrt.<br />
Seit 2013 konnte der Umsatz um<br />
über 70 Prozent erhöht werden und lag<br />
2016 bei über 4,5 Mio. Euro. Im gleichen<br />
Zeitraum wurde die Eigenkapitalquote<br />
um 75 Prozent erhöht; die Zahl der Auszubildenden<br />
stieg ebenfalls kontinuierlich<br />
– aktuell liegt die Auszubildendenquote<br />
bei rund 20 Prozent.<br />
Mitarbeiter der ersten Stunde sind<br />
auch noch heute für das Unternehmen<br />
tätig, was auch auf die hohe Wertschätzung<br />
jedes einzelnen Mitarbeiters durch<br />
die Unternehmensführung zurückzuführen<br />
ist. Das gesellschaftliche und<br />
soziale Engagement haben bei Reinhard<br />
Koll einen hohen Stellenwert und gehen<br />
über regionale Grenzen hinaus: Das<br />
Unternehmen unterstützt ein Altersheim,<br />
ein Waisenhaus und zwei Schulen<br />
in Thailand.<br />
Die Reinhard Koll GmbH wurde zum<br />
dritten Mal seit 2014 nominiert. 2016<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />
<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />
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Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />
info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de
Finalisten <strong>2017</strong><br />
aus Rheinland-Pfalz | Saarland<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
36<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
Data One GmbH,<br />
Herr Dr. Matthias Bender, Geschäftsführer,<br />
Frau Kerstin Steffen, Head of PR;<br />
Hevert-Arzneimittel GmbH & Co. KG,<br />
Frau Stephanie Schmitz, Leiterin Company<br />
Service, Herr Thomas Buss,<br />
Manager Personal;<br />
P.A. Jansen GmbH & Co. KG,<br />
Herr Peter Jansen, Geschäftsführer,<br />
Frau Anne Kathrin Jansen;<br />
Projekt 3 gGmbH, Herr Uwe Berens,<br />
Geschäftsführer, Herr Lars Wilhelmi,<br />
Prokurist,<br />
Data One GmbH<br />
66113 Saarbrücken<br />
Begleiter der digitalen Transformation<br />
Data One begleitet Unternehmen mit<br />
hochqualitativen Dienstleistungen und<br />
Softwarelösungen auf ihrem Weg durch<br />
die digitale Transformation. Neue Ideen,<br />
Technologien und Innovationen stehen<br />
dabei im Mittelpunkt.<br />
Das Unternehmen verkaufte<br />
zunächst Hardware und Softwarelizenzen<br />
großer Hersteller weiter. Seit 2014<br />
werden sukzessive eigene Softwarelösungen<br />
entwickelt. Der Umsatz konnte<br />
so seit 2013 nahezu verdoppelt werden.<br />
Langjährige Kooperationen mit<br />
Weltmarktführern wie SAP und<br />
Microsoft , aber auch jungen und innovativen<br />
Herstellern wie Nintex, dienen<br />
Data One dazu, eine hohe Qualität der<br />
Lösungen zu gewährleisten und den<br />
Kundennutzen zu steigern. Außerdem<br />
ist Data One dadurch frühzeitig in die<br />
neuesten Produktstrategien eingebunden.<br />
Zahlreiche Auszeichnungen durch<br />
die Partner unterstreichen die hohe Qualität<br />
der Leistungen von Data One.<br />
Das Saarbrücker Unternehmen mit<br />
Niederlassungen in Köln, Zürich und<br />
Mertert (Luxemburg) ist sehr engagiert<br />
im Bereich Nachwuchsförderung.<br />
25 Prozent der Mitarbeiter sind Azubis,<br />
Praktikanten oder Werkstudenten. Seit<br />
vier Jahren coacht Data One am Albert-<br />
Schweitzer-Gymnasium Dillingen im<br />
Rahmen des bundesweiten JUNIOR-Programms<br />
Schülerfirmen.<br />
Die Data One GmbH wurde zum fünften<br />
Mal seit 2008 nominiert. ó<br />
Hevert-Arzneimittel<br />
GmbH & Co. KG<br />
55569 Nussbaum<br />
Sensibilität für die Gesundheit<br />
Seit über 60 Jahren ist die Naturheilkunde<br />
und die Entwicklung von<br />
natürlichen Arzneimitteln ein wichtiger<br />
Bereich der Firma Hevert. Das<br />
Familienunternehmen, in dritter Generation<br />
geführt, ist heute einer der führenden<br />
deutschen Hersteller von Mikronährstoffpräparaten<br />
sowie homöopathischer<br />
und pflanzlicher Arzneimittel.<br />
Mehr als 100 Arzneimittel decken<br />
nahezu alle naturheilkundlich relevanten<br />
Therapiebereiche ab. In den letzten<br />
vier Jahren wuchs der Umsatz um rund<br />
30 Prozent auf 25 Mio. Euro in 2016. Die<br />
Mitarbeiterzahl erhöhte sich seit 2013<br />
im Durchschnitt um jährlich über zehn<br />
Prozent auf knapp 200 Mitarbeiter. Das<br />
Unternehmen setzt darauf, alle Schritte<br />
der Produktion selbst zu erledigen. So<br />
kann Hevert die höchstmögliche Qualität<br />
und Liefertreue garantieren. Hevert<br />
forscht aktiv und in enger Zusammenarbeit<br />
mit externen Kooperationspartnern<br />
wie universitären Instituten.<br />
Ständig bringt Hevert neue Produkte<br />
auf den Markt wie Vitamin-D3-Gummidrops,<br />
Multivitamin-Gummidrops,<br />
Vitamin-B-Complete-Hartkapseln und<br />
weitere.<br />
Das wohltätige Engagement wird<br />
über die Hevert-Foundation als eigenständige<br />
Stiftung zur Förderung der<br />
Gesundheit von Mensch und Natur<br />
gebündelt.<br />
Hevert-Arzneimittel wurde zum ersten<br />
Mal nominiert. ó<br />
Mühlenbäckerei Rudolf Jung<br />
GmbH & Co. KG<br />
56457 Westerburg<br />
Mühlengeschichte über<br />
14 Generationen<br />
Die Mühlenbäckerei Rudolf Jung ist ein<br />
traditioneller Handwerksbetrieb mit<br />
einer über 400-jährigen Geschichte über
14 Generationen hinweg. Die Inhaber<br />
Rudolf Jung, Verena Moser und Martin<br />
Jung verfolgen die Strategie, mit<br />
Regionalität der Produkte, Heimatnähe,<br />
Bodenständigkeit, Individualität und<br />
Geschichten darüber sowie Filialen als<br />
Wohlfühloasen besser zu sein als Mitbewerber.<br />
Herzstück des Unternehmens ist die<br />
seit 1615 zuverlässig arbeitende hauseigene<br />
Mühle. Insgesamt 48 Filialen und<br />
über 500 Mitarbeiter bilden heute die<br />
Mühlenbäcker-Familie. Der Jahresumsatz<br />
liegt konstant hoch bei rund 20 Mio.<br />
Euro. Mit jährlich über 150 Auszubildenden<br />
und Praktikanten sowie Werkstudenten<br />
ist das Unternehmen ein gefragter<br />
Ausbildungsbetrieb. Ständig entwickelt<br />
die Mühlenbäckerei neue Produkte. Das<br />
Aushängeschild des Unternehmens ist<br />
das beliebte Brot „Krautschisser“ als Synonym<br />
für die Westerburger Einwohner.<br />
In den letzten vier Jahren investierte die<br />
Mühlenbäckerei fast vier Millionen Euro,<br />
zum nachhaltigen Heizen ist der Bau<br />
eines Blockheizkraftwerkes in Planung.<br />
Alle zwei Jahre findet das „Mühlenfest“<br />
in Kombination mit einem Bauernmarkt<br />
statt, dann werden Backstube und<br />
Mühle für 2.000 bis 2.500 Interessierte<br />
geöffnet.<br />
Die Mühlenbäckerei Rudolf Jung wurde<br />
zum ersten Mal nominiert. ó<br />
SERO GmbH & Co. KG<br />
76865 Rohrbach<br />
Mitarbeiterzahl verdoppelt<br />
Die SERO GmbH & Co. KG ist das erfolgreichste<br />
und profitabelste EMS-Unternehmen<br />
in Deutschland. EMS - „Electronic<br />
Manufacturing Service“ – steht für<br />
Entwicklung und Bestückung von Leiterplatten<br />
und elektronischen Baugruppen.<br />
Alles begann im Jahr 1992 als Joint<br />
Venture mit einem Unternehmen in<br />
Hongkong, um Hochlastwiderstände<br />
und Bürstensysteme für Fensterhebermotoren<br />
zu entwickelt und zu vertreiben.<br />
Seit 1998 zog das Unternehmen an<br />
den heutigen Standort bei Landau und<br />
firmierte unter SERO, das für Schröder<br />
Elektronik Rohrbach steht.<br />
In den vergangenen Jahren wuchs<br />
das Unternehmen durchschnittlich um<br />
fast 25 Prozent. Seit 2013 wurde die Zahl<br />
der Mitarbeiter verdoppelt. Und das<br />
Wachstum soll weitergehen: Bis 2020<br />
plant SERO den Umsatz gegenüber 2016<br />
noch einmal zu verdoppeln!<br />
SERO beliefert die Automobilzulieferindustrie<br />
ebenso wie Unternehmen<br />
der Industrieelektronik, Gebäudetechnik<br />
und Medizintechnik. Baugruppen von<br />
SERO finden sich z. B. im Thermomix von<br />
Vorwerk ebenso wie in Geräten für die<br />
Steuerung und Regelung von Pumpenaggregaten<br />
oder in elektronisch gesteuerten<br />
PKW-Außenbeleuchtungen. Dabei<br />
wird bewusst eine Alleinstellung gegenüber<br />
dem Wettbewerb angestrebt, in<br />
dem sich SERO auf die Entwicklung und<br />
Realisierung von Sonderprozessen konzentriert,<br />
die so im breiten Markt nicht<br />
erhältlich sind.<br />
Die SERO GmbH & Co. KG wurde zum<br />
zweiten Mal seit 2014 nominiert. ó<br />
37<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
<strong>2017</strong>
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
P.A. Jansen GmbH & Co. KG<br />
53474 Ahrweiler<br />
Maler-Spezialprodukte mit Mehrwert<br />
P.A. Jansen ist führender Anbieter für<br />
Maler-Spezialprodukte in Deutschland<br />
und Europa. Das Haus mit über 70 Mitarbeitern<br />
ist größter Hersteller von<br />
Lackspachtel-Produkten in Europa und<br />
führender Hersteller innovativer Bautenlacke.<br />
Der Umsatz des Traditionsunternehmens<br />
mit fast 140 Jahren Geschichte<br />
wuchs in den letzten Jahren stetig und<br />
erreichte 2016 rund 15 Mio. Euro.<br />
Die stetige Neu- und Weiterentwicklung<br />
bestehender Produkte trägt den<br />
Bedürfnissen des Marktes Rechnung. So<br />
wurden ein schnell trocknender Türenlack<br />
auf Wasserbasis, der Holzinhaltsstoffe<br />
isoliert und eine anspruchsvolle<br />
Finish-Beschichtung ermöglicht, sowie<br />
ein isolierender Vorlack und der „Jansen<br />
Wand-Fliesenlack“ als gebrauchsfertige<br />
wasserverdünnbare Beschichtung entwickelt.<br />
Säule und Glanzlicht des Unternehmens<br />
ist das intern entwickelte<br />
Mischlacksystem, mit dem lösemittelfreie<br />
und lösemittelhaltige Lacke gleichermaßen<br />
gemischt werden können.<br />
Das Unternehmen ist mit LED-<br />
Beleuchtung und eigenem Solarstrom<br />
energieeffizient ausgerichtet.<br />
P.A. Jansen vergibt Praktika und<br />
unterstützt so syrische Flüchtlinge bei<br />
ihrer Integration, und spendet regelmäßig<br />
für den „Nachbar in Not e. V.“<br />
P.A. Jansen GmbH & Co.KG wurde zum<br />
fünften Mal seit 2007 nominiert. ó<br />
Projekt 3 gGmbH<br />
56727 Mayen<br />
„Liebe Leben“ als Leitbild<br />
Das Unternehmen betreibt gemeinnützige<br />
Einrichtungen in der Eifel und im<br />
Südharz. Die Angebotspalette umfasst<br />
Seniorenhilfe, Sucht- und Eingliederungshilfe,<br />
ambulante Dienste sowie<br />
verschiedene Formen des gemeinschaftlichen<br />
Wohnens.<br />
Seit 2013 wurden 90 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen und der Umsatz entwickelte<br />
sich um rund acht Prozent auf<br />
15 Mio. Euro in 2016. Oberste Priorität<br />
hat die Beibehaltung und Verbesserung<br />
des Qualitätsstandards für Menschen<br />
im Alter, mit geistiger Behinderung oder<br />
Suchterkrankungen.<br />
Das Leitbild „Liebe Leben“, das<br />
Empathie, Engagement, Leichtigkeit und<br />
Achtung bei der Ausübung der täglichen<br />
Arbeit beinhaltet, wird stets weiterentwickelt<br />
und strahlt auf sämtliche Unternehmensentscheidungen<br />
aus. Verschiedene<br />
Konzepte, die auf die Bedürfnisse<br />
der Bewohner abgestimmt sind, wie<br />
„KOMPETENZ DEMENZ“, wurden entwickelt.<br />
Alternative Heilmethoden wie<br />
Klangschalen, Reiki und Kräuteranwendungen<br />
wurden in allen Einrichtungen<br />
und Diensten implementiert.<br />
Projekt 3 engagiert sich bei der<br />
Nachwuchsförderung an Schulen, vergibt<br />
Arbeitsaufträge an eine Werkstatt<br />
für Behinderte und unterstützt Vereine<br />
wie Suchhundeverein und Alzheimergesellschaft.<br />
Die Projekt 3 gGmbH wurde zum vierten<br />
Mal seit 2014 nominiert. ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Preisträger <strong>2017</strong> aus Sachsen<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
Mauersberger Badtechnik<br />
Betriebs-GmbH<br />
09423 Gelenau<br />
Ein 5-Sterne-Versprechen<br />
Ein „ehrliches deutsches Produkt“ – mit<br />
diesem Statement wirbt das Unternehmen<br />
mauersberger Badtechnik für seine<br />
exklusiven Wannen und Duschtassen.<br />
Ein Blick auf Produktrezessionen, Kundenbewertungen<br />
und Umfragen unter<br />
Sanitärprofis verrät, dass dieses Statement<br />
mehr ist: Es ist ein garantiertes Versprechen<br />
im Fünf-Sterne-Bereich. Erstklassige<br />
Produkte in höchster Qualität<br />
bezüglich Form und Funktion mit leicht<br />
zu montierender Technik sind das Maß<br />
der Dinge im erzgebirgischen Gelenau.<br />
Das Unternehmen ist nur eines von<br />
fünf Herstellern von Acrylbadewannen<br />
in Deutschland und hat sich mit besonders<br />
eindrücklichen, fast skulpturalen<br />
Wannen einen Namen gemacht. Sie verwandeln<br />
jedes Bad durch individuelle<br />
Lösungen mit einem Hauch von Luxus<br />
in eine wahre Oase der Sinne. Das Sortiment<br />
der Manufaktur umfasst Einbaubadewannen<br />
aus hochwertigem durchgefärbten<br />
Sanitäracryl, Duschwannen<br />
und -flächen sowie eigens entwickelte<br />
freistehende Mineralbadewannen. In<br />
reiner Handarbeit entstehen diese am<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Mauersberger Badtechnik Betriebs-GmbH,<br />
Herr Falko Mauersberger, Herr Mario Schulze, Geschäftsführer<br />
Markt einzigartigen Unikate aus einem<br />
patentierten Material aus Naturstein,<br />
Naturpigmenten und hochfeinem Acryl.<br />
Modernste Whirlpool- sowie Licht- und<br />
Soundsysteme machen aus einem klassischen<br />
Vollbad ein prickelndes Erlebnis.<br />
Gleich nach der Ausbildung begann<br />
Geschäftsführer Falko Mauersberger als<br />
erst 18-jähriger gemeinsam mit Gert<br />
Mauersberger Wannen<br />
zu sanieren und<br />
zu vertreiben. Aus<br />
diesem Erfahrungsschatz<br />
wuchs 1995<br />
die Idee, eine eigene<br />
Eckbadewanne zu<br />
entwickeln. Selbstvertrauen<br />
und fundiertes<br />
Wissen gab<br />
ihm sein frischer<br />
Studienabschluss<br />
als Betriebswirt.<br />
Heute ist die edle<br />
Produktpalette eine<br />
Summe aus der<br />
Fachkenntnis und<br />
Leidenschaft des<br />
46-köpfigen Teams<br />
rund um den zweifachen Familienvater.<br />
Falko Mauersberger, Botschafter des<br />
Erzgebirges, und sein Unternehmen sind<br />
ein Aushängeschild der Region.<br />
Mauersberger Badtechnik wurde zum<br />
neunten Mal seit 2009 nominiert. Im<br />
Jahr 2016 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
Wir produzieren im sächsischen<br />
Gelenau (Erzgebirge):<br />
Badewannen, Duschwannen<br />
und Whirlpools.<br />
Besuchen Sie uns auf<br />
www.mauersberger.eu<br />
und fragen Sie Ihren Fachhändler<br />
nach -mauersberger- Produkten.
Freiberg Instruments<br />
GmbH<br />
09599 Freiberg<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Die Zukunft beginnt heute…<br />
…so könnte das Arbeitsmotto<br />
von Dr. Kay Dornich lauten.<br />
Mit wissenschaftlicher<br />
Exaktheit, interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit und der<br />
notwendigen Neugier wird<br />
bei Freiberg Instruments<br />
gearbeitet. Dabei werden<br />
Grenzbereiche tangiert oder<br />
diese neu ausgelotet. Das<br />
überschaubare, persönliche,<br />
dafür aber internationale<br />
Arbeitsumfeld in der erzgebirgischen<br />
Berg- und Universitätsstadt<br />
scheint ein<br />
Erfolgsgeheimnis des Teams<br />
zu sein. Es ermöglicht die<br />
Entwicklung von Spezialmesstechniken<br />
für anspruchsvolle Nischenmärkte in der<br />
ganzen Welt.<br />
Das High-Tech-Unternehmen ist auf<br />
die Entwicklung und Herstellung von<br />
Instrumenten im Bereich Messtechnik<br />
spezialisiert. Ein Haupttechnologiezweig<br />
umfasst die Analyse der Lebensdauer<br />
Freiberg Instruments GmbH,<br />
Herr Dr. Kay Dornich, Geschäftsführer<br />
von Minoritätsträgern an Halbleitermaterialien.<br />
Superlative wie die weltweit<br />
höchste Messempfindlichkeit und<br />
-geschwindigkeit zeichnen diese in Freiberg<br />
hergestellten Instrumente aus. Eine<br />
weitere Technologie des Unternehmens<br />
befasst sich mit der Altersbestimmung<br />
von geologischen und archäologischen<br />
Proben. So zählen beispielsweise<br />
die Altersbestimmung eines Grabensystems<br />
auf dem Mars oder<br />
die Altersdatierung von Kunstobjekten<br />
im Pariser Louvre zu den<br />
Einsatzfeldern.<br />
Als Grenzgänger zwischen<br />
Wissenschaft und technisch<br />
Machbarem hat das Unternehmen<br />
Kunden auf sechs Kontinenten:<br />
Konzerne und Universitäten<br />
wie die NASA, Stanford<br />
University oder Yale nutzen das<br />
Know-how aus Freiberg. Durch<br />
die Übernahme der Magnettech<br />
GmbH, einem Hersteller für<br />
Elektronenspinresonanz(ESR)-<br />
Messgeräte, im Januar 2014 und<br />
der Weiterentwicklung der ESR,<br />
ist Freiberg Instruments zum<br />
weltweit führenden Lieferanten<br />
für ESR-Tischgeräte aufgestiegen.<br />
Als einstige Universitätsausgründung<br />
2005 gestartet, ist bei Freiberg<br />
Instruments die Schaffung idealer<br />
Rahmenbedingungen zum Entstehen<br />
von Innovation ein wichtiges Thema.<br />
Freiberg Instruments wurde zum fünften<br />
Mal seit 2013 nominiert. Im Jahr 2016<br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
33<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Stadt Großröhrsdorf<br />
Herzlich willkommen in der Stadt<br />
Großröhrsdorf mit den Ortsteilen<br />
Kleinröhrsdorf, Bretnig und Hauswalde<br />
und herzlichen Dank für Ihr<br />
Interesse an unserer lebens- und<br />
liebenswerten Kleinstadt im Oberen<br />
Rödertal.<br />
Mit dieser „virtuellen“ Tür bieten<br />
wir Ihnen einen schnellen und einfachen<br />
Zugang zu den wichtigsten<br />
Informationen rund um das Leben<br />
in unserer wunderschönen Stadt.<br />
www.grossroehrsdorf.de<br />
Kommune des Jahres <strong>2017</strong>
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
AugustusTours e.K.<br />
01097 Dresden<br />
Weiterempfehlungsrate 94 %<br />
Mit dem Ziel, Gäste aus der ganzen<br />
Welt für die Stadt Dresden zu begeistern,<br />
wurde 1997 ein Unternehmen<br />
gegründet, das mittlerweile zu einem<br />
der namhaften Reiseveranstalter in ganz<br />
Deutschland gehört. Egal, ob Kulturoder<br />
Aktivreise, Gruppen- oder Individualtrip,<br />
Dampflok- oder Weinreise – das<br />
erfahrene Team rund um Gründerin und<br />
Geschäftsführerin Anke Herrmann lässt<br />
die noch so ausgefallensten Reisewünsche<br />
seiner Kunden wahr werden. In 20<br />
Jahren erfolgreicher Firmengeschichte<br />
wird dabei auf die stete Erweiterung<br />
des Angebots ebenso sehr wie auf das<br />
Verfeinern der klassischen Reiseangebote<br />
gesetzt. Dieses Engagement wird<br />
belohnt: über 12.000 Gäste jährlich, die<br />
Weiterempfehlungsrate beträgt 94 Prozent.<br />
Doch der Erfolg kommt keineswegs<br />
über Nacht. Der Reiseveranstalter setzt<br />
auf einen konsequenten Qualitätskurs.<br />
Da kommt es nicht von ungefähr, dass<br />
das Unternehmen 2003, im Einführungsjahr<br />
der Initiative ServiceQualität<br />
Deutschland, als erstes in Dresden mit<br />
dem bundesweiten<br />
Qualitätssiegel ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
In mehr als 13 Jahren<br />
wurden bereits über<br />
120 Maßnahmen zur<br />
Qualitätsverbesserung<br />
entwickelt und<br />
umgesetzt.<br />
Seit der Gründung<br />
als 1-Frau-<br />
Unternehmen<br />
konnte das Team<br />
von AugustusTours<br />
stetig durch neue<br />
engagierte Persönlichkeiten<br />
erweitert<br />
werden und zählt<br />
inzwischen 16 feste<br />
Mitarbeiter.<br />
Diese werden<br />
von Praktikanten,<br />
Auszubildenden und BA-Studenten ganz<br />
im Sinne der Nachwuchsförderung tatkräftig<br />
unterstützt. Alle zusammen sind<br />
mit Herzblut und Leidenschaft im Einsatz.<br />
So werden empfohlene Hotels oder<br />
Rad- und Wanderwege vorher auch einmal<br />
persönlich getestet. Denn Kundenkontakt<br />
und Gästezufriedenheit werden<br />
bei AugustusTours großgeschrieben.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
AugustusTours e.K.,<br />
Frau Anke Herrmann, Inhaberin<br />
Daneben stehen aber auch der verantwortungsvolle<br />
Umgang mit der Umwelt<br />
und das soziale Engagement im Mittelpunkt.<br />
AugustusTours wurde zum siebten<br />
Mal seit 2004 nominiert. Im Jahr 20<strong>06</strong><br />
erfolgte die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
Kommune<br />
des Jahres <strong>2017</strong><br />
Stadt Großröhrsdorf<br />
01900 Großröhrsdorf<br />
Ausgeprägte<br />
Mittelstandsfreundlichkeit<br />
Die aufstrebende Kleinstadt nordöstlich<br />
von Dresden am Rande der Oberlausitz<br />
gilt als Wiege der deutschen Band- und<br />
Gurtweberei-Industrie des 19. Jahrhunderts.<br />
Heute beherbergt die Stadt mit<br />
derzeit 9.500 Einwohnern sechs hochspezialisierte<br />
und teils auf Nischenprodukte<br />
ausgerichtete Betriebe in diesem<br />
Bereich. Durch eine ausgeprägte Mittelstandsfreundlichkeit<br />
der Stadtverwaltung<br />
und eine aktive Wirtschaftsförderung<br />
gelang es Großröhrsdorf, nach der<br />
Wende ein breites Spektrum an Handwerks-<br />
und Industrieunternehmen anzusiedeln<br />
beziehungsweise zu halten.<br />
Auf diese Weise wurde die Kleinstadt<br />
zum wirtschaftlichen Leuchtturm<br />
in der ländlichen Region und zum Vorbild<br />
für andere Kommunen. Die Stadt<br />
entwickelte sich zu einem Hightech-<br />
Standort. Beigetragen hat dazu auch<br />
die solide Grundstruktur an Handwerksund<br />
Kleingewerbebetrieben.<br />
Zu den Betrieben der ersten Stunde<br />
zählt der international renommierte<br />
Beschichtungsspezialist Southwall<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Stadt Großröhrsdorf, Frau Kerstin Ternes, Bürgermeisterin der<br />
Stadt Großröhrsdorf und Wirtschaftsförderer André Riffel<br />
Europe AG. Außerdem vor Ort: die ONI<br />
Temperiertechnik Rhytemper GmbH, die<br />
Bürkert Werke GmbH, ein Spezialist für<br />
Mess-, Steuer- und Regeltechnik, sowie<br />
die Dreebit GmbH, welche Ionenstrahlenquellen<br />
für die Krebstherapie produziert.<br />
Großröhrsdorf unterstützt auch<br />
die Vernetzung der Unternehmen<br />
untereinander. So schuf die Stadt hierfür<br />
die Kommunikationsplattform FIT<br />
(Firmen-Info-Treff). In regelmäßigen<br />
Abständen werden<br />
Treffen organisiert,<br />
bei denen für die<br />
Unternehmen wertvolle<br />
Informationen,<br />
auch durch externe<br />
Fachreferenten, weitergegeben<br />
werden<br />
und Kooperationen<br />
gefördert werden.<br />
Neben FIT<br />
nutzt die Stadt auch<br />
die Fördermöglichkeiten<br />
der Sächsischen<br />
Aufbaubank<br />
intensiv und ist mit<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
Sachsen gut<br />
vernetzt. Der messbare<br />
Erfolg: die Gewerbesteuereinnahmen<br />
stiegen innerhalb von zehn Jahren<br />
- von 20<strong>06</strong> bis 2016 - um 60 Prozent. Im<br />
gleichen Zeitraum verdoppelte sich die<br />
Zahl der Arbeitsplätze, die Arbeitslosenzahl<br />
ging um 64 Prozent zurück.<br />
Die Stadt Großröhrsdorf wurde zum<br />
zweiten Mal seit 2016 nominiert für den<br />
Sonderpreis „Kommune des Jahres“. ó<br />
35<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />
<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />
Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />
info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de
Finalisten <strong>2017</strong> aus Sachsen<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
36<br />
beautyspa Servicegesellschaft<br />
mbH<br />
08301 Bad Schlema<br />
Understatement und Passion<br />
Ein Fullservice-Dienstleistungspaket<br />
für Firmen aus dem Kosmetiksektor<br />
findet man eher unerwartet im Erzgebirge<br />
bei Christine Rößler, Inhaberin der<br />
beautyspa Servicegesellschaft mbH. In<br />
einer hochwertig sanierten ehemaligen<br />
Immobilie der Wismut in Bad Schlema<br />
werden von 32 Mitarbeitern sämtliche<br />
B2B-Leistungen rund um das Thema Kosmetik<br />
angeboten.<br />
1998 durch Christine Rößler gegründet,<br />
übernimmt das Unternehmen die<br />
professionelle Entwicklung von hochwertigen<br />
Kosmetika, deren Produktion, die<br />
kundenindividuelle Abfüllung, Konfektionierung<br />
und komplette Dokumentation<br />
für den zertifizierten Produktionsprozess.<br />
Bei Bedarf entwickelt das Team auch das<br />
Produktdesign und berät zur Vermarktung<br />
der edlen Tinkturen. Verschiedene<br />
Abfüllmengen, außergewöhnliche Verpackungen<br />
sowie das Etikettieren großer<br />
Chargen zeugen dabei von der Flexibilität.<br />
Bei beautyspa entstehen mit langjähriger<br />
Erfahrung, Expertenwissen<br />
und Leidenschaft Produktideen, Einzelprodukte<br />
und ganze Beauty-Serien. Mit<br />
1.800 lagerhaltigen Wirk- und Inhaltsstoffen<br />
werden kosmetische Rezepturen<br />
entwickelt, überarbeitet und verbessert.<br />
Mit der nötigen Liebe zum Detail<br />
werden Kunden neutral, objektiv und<br />
qualitätsbewusst beraten. Die Produkte<br />
werden exklusiv für namhafte Markenhersteller,<br />
Beautyfarmen oder für Wellnessausstatter<br />
gefertigt, teils für den<br />
internationalen Kosmetikmarkt. So<br />
gehören in Asien besonders beliebte<br />
Whitening-Produkte ebenso zum Sortiment.<br />
beautyspa Servicegesellschaft wurde<br />
zum vierten Mal seit 2003 nominiert. ó<br />
ILKAZELL<br />
Isoliertechnik GmbH Zwickau<br />
08<strong>06</strong>6 Zwickau<br />
Handschlagmentalität<br />
Anders als bei den sogenannten „systemrelevanten“<br />
Konzernstrukturen müssen<br />
sich mittelständische Unternehmer<br />
immer wieder selbst in Frage stellen,<br />
sich neu erfinden, um den rasanten<br />
Veränderungen gewachsen zu sein und<br />
diese für sich und ihre eigene Entwicklung<br />
nutzen zu können.<br />
Genau das verkörpern das Unternehmen<br />
ILKAZELL und die beiden Unternehmer<br />
Gert und Steffen Kehle, Vater<br />
und Sohn.<br />
Die Fähigkeit langfristige und belastbare<br />
Geschäftsbeziehungen einzugehen<br />
zeichnet das Unternehmen besonders<br />
aus. Erreichbar ist dies nur, wenn man<br />
auf Augenhöhe agiert, Handschlagmentalität<br />
lebt, offen und klar kommuniziert<br />
und auch immer den Mehrwert des Partners<br />
im Focus hat.<br />
Um sich als moderner und bedeutender<br />
Hersteller für Kühl- und Tiefkühlzellen,<br />
Reinraum- und Umweltsimulationssysteme<br />
sowie Klimasysteme zu<br />
etablieren, braucht es Technologievorsprung,<br />
Forschung und Entwicklung in<br />
Interaktion mit den Kunden und Lieferanten,<br />
gepaart mit Prozesssicherheit,<br />
hohem Digitalisierungsgrad und Produktqualität.<br />
Für all diese Eigenschaften<br />
steht das Unternehmen ILKAZELL.<br />
Eine breit erworbene Erfahrungswelt,<br />
die auch geprägt ist von schwierigen<br />
Unternehmenszeiten, die bewältigt<br />
werden mussten, sowie auch emotionales,<br />
gesellschaftliches und regionales<br />
Engagement runden das Bild eines starken<br />
und vorbildlichen sächsischen Mittelständlers<br />
ab.<br />
ILKAZELL Isoliertechnik wurde zum<br />
sechsten Mal seit 2012 nominiert. ó<br />
Gemeinsam<br />
grenzenlos erfolgreich<br />
Wir sind Ihr zuverlässiger Partner bei der Kundenakquise,<br />
der Bonitätsprüfung, der Zahlungsabwicklung sowie im<br />
Inkasso – national wie international.<br />
Regional verankert,<br />
weltweit an Ihrer Seite.<br />
Creditreform Leipzig Niedenzu KG<br />
Tel. 03 41 / 99 44 – 0<br />
info@leipzig.creditreform.de<br />
www.creditreform-leipzig.de
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.<br />
INTERPANE Glasgesellschaft mbH, Herr<br />
Sebastian Schmidt, Geschäftsführer;<br />
Beautyspa Servicegesellschaft mbH,<br />
Frau Christine Rößler, Geschäftsführerin;<br />
Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />
GmbH & Co. KG, Herr Christian Bartsch,<br />
Geschäftsführer;<br />
ILKAZELL Isoliertechnik GmbH,<br />
Herr Steffen Kehle, Geschäftsführer;<br />
Unger Kabel-Konfektionstechnik GmbH<br />
& Co. KG, Herr Ronny Unger,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
INTERPANE<br />
Glasgesellschaft mbH<br />
04874 Liebersee<br />
Die besonderen Hamburger Fassaden<br />
INTERPANE Liebersee – ein Unternehmen<br />
der Unternehmensgruppe AGC<br />
INTERPANE und mit der größte Arbeitgeber<br />
in Belgern-Schildau am Rand der<br />
Dahlener Heide. Interpane ist im Jahr<br />
1991 nach Liebersee gekommen und hat<br />
aus einer ehemaligen LPG-Lagerhalle ein<br />
florierendes, international agierendes<br />
Unternehmen entwickelt, das auf hohe<br />
Qualität und Standards setzt.<br />
Hier werden High-End-Sonnen- und<br />
Wärmeschutzgläser und aktive Glasfassaden<br />
hergestellt. Die gläserne Fassade<br />
für das Spiegel-Verlagshaus mit seinen<br />
Isoliergläsern wurde komplett in Liebersee<br />
gefertigt. Weitere Glanzstücke sind<br />
die Fassadenveredelung für die Elbphilharmonie<br />
in Hamburg oder die Gläser<br />
für das KfW-Gebäude in Frankfurt. Aber<br />
auch das doppelte oder dreifache Isolierglasfenster<br />
für den kleinen Häusle-Bauer<br />
ist Bestandteil der Produktpalette.<br />
INTERPANE sieht sich aber auch in<br />
der Verantwortung für die Gesellschaft.<br />
Dem Unternehmen ist es wichtig, dass<br />
die Belegschaft nicht nur optimale<br />
Arbeitsbedingungen vorfindet, sondern<br />
auch, dass das Lebensumfeld der Mitarbeiter<br />
und deren Familien gut gestaltet<br />
ist. Denn der Großteil des Kollegiums<br />
kommt aus der unmittelbaren Umgebung.<br />
Die Unterstützung im gesellschaftlichen<br />
Bereich fängt bei kleineren<br />
Dingen, wie einem Bobbycar für die<br />
Kleinsten im Kindergarten, an und geht<br />
hin zur Unterstützung für das jährliche<br />
Kinder- und Heimatfest oder die Förderung<br />
zur Gestaltung eines Spielplatzes.<br />
INTERPANE wurde zum vierten Mal<br />
seit 2003 nominiert. ó<br />
37<br />
FINALE!<br />
Interpane entwickelt maßgeschneiderte Isolierverglasungen<br />
für Wohnhäuser und die beste Architektur in<br />
aller Welt. Unsere Produkte sind Gegenstand ständiger<br />
Forschung und ihre technologische Weiterentwicklung<br />
trägt seit vielen Jahren zu Energieeffizienz und Umweltschutz<br />
bei. Und dafür, dass wir immer nah an unseren<br />
Kunden geblieben sind, haben Sie uns nun zum Finalisten<br />
des «Großen Preis des Mittelstandes» gewählt - das macht<br />
uns stolz! Wir sagen DANKE!<br />
Ihr Sebastian Schmidt<br />
Tel.: +49(0) 34224 433-0 • belgern@interpane.com • www.interpane.com<br />
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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
UNGER Kabel - Konfektionstechnik<br />
GmbH & Co. KG<br />
09465 Sehmatal<br />
Der vollautomatische Systemlieferant<br />
Hochinnovativ werden bei der UNGER<br />
Kabel-Konfektionstechnik im betriebseigenen<br />
Sondermaschinenbau Fertigungsanlagen<br />
entwickelt. Diese Anlagen stellen<br />
im Ergebnis vollautomatisch und<br />
hocheffizient Kabelkonfektionsprodukte<br />
her. Hinzu kommen weitere Prozessschritte,<br />
beispielsweise die kundenindividuelle<br />
Verpackung der hergestellten<br />
Waren. Das spart Zeit und Transportwege.<br />
Im Ergebnis macht es das Unternehmen<br />
zu einem wichtigen Systemlieferanten<br />
für Lambdasonden von Bosch,<br />
elektrischen Zahnbürsten von Braun und<br />
ABS-Sensorleitungen.<br />
Nicht nur das erklärte Unternehmensziel<br />
und die Leistungsfähigkeit<br />
sind außergewöhnlich. So wurde für das<br />
Unternehmen eine denkmalgeschützte,<br />
ehemalige Textilfabrik mit dreihundertjähriger<br />
Geschichte als Standort gewählt.<br />
In den letzten fünf Jahren wurden zwölf<br />
Millionen Euro investiert. Mit über 75<br />
Prozent ist der Grad der Automatisierung<br />
schon heute überdurchschnittlich hoch.<br />
In der dritten Generation wird das<br />
Familienunternehmen mit 240 Mitarbeitern<br />
heute durch Ronny Unger<br />
geführt. 1945 als Unger Elektroanlagenbau<br />
gegründet, entwickelte sich der<br />
Betrieb auch über schwierige Phasen<br />
hinweg stetig weiter. Der Meilenstein<br />
für heutige Erfolge war die Gründung<br />
der Kabel-Konfektionstechnik als eigenständiges<br />
Industrieunternehmen aus<br />
dem Geschäft für Elektro-Anlagenbau<br />
heraus. Diese Erfolgsgeschichte soll<br />
fortgeschrieben werden, denn aktuell<br />
arbeitet man am Aufbau einer neuen<br />
Produktionslinie in Chemnitz.<br />
UNGER Kabel-Konfektionstechnik<br />
wurde zum zweiten Mal seit 2007 nominiert.<br />
ó<br />
Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />
GmbH & Co. KG (ZSM)<br />
09217 Burgstädt<br />
In jedem Geschirrspülmittel-Tab<br />
Das erfolgreiche und international agierende<br />
Unternehmen gehört zur Branche<br />
der Chemischen Industrie. Herstellung<br />
und Vertrieb von Textilhilfsmitteln und<br />
Phosphonaten sowie die Produktion von<br />
Fettsäurechloriden zählen zum Portfolio.<br />
Im Bereich der Phosphonate ist die<br />
Firma führender Hersteller in Europa.<br />
„In jedem Geschirrspülmittel-Tab, welches<br />
in Europa produziert wird, stecken<br />
unsere Phosphonate“, so der Firmen-<br />
Chef Christian Bartsch. Das Unternehmen<br />
wurde 1893 in Chemnitz gegründet.<br />
Nach der Enteignung am Ende des<br />
Zweiten Weltkrieges hat die Firma in<br />
Lahnstein/Rheinland Pfalz neu begonnen.<br />
Von der Treuhandanstalt wurde der<br />
Betriebsteil der ehemaligen Fettchemie<br />
in Mohsdorf erworben. 1994 erfolgte die<br />
Gründung der Zschimmer & Schwarz<br />
Mohsdorf GmbH. Hier in Mittelsachsen<br />
investierte das Unternehmen mehr als<br />
40 Mio. Euro und beschäftigt heute über<br />
150 Mitarbeiter. Der Umsatz lag in den<br />
letzten Jahren stabil um 50 Mio. Euro,<br />
die Produkte werden stetig weiterentwickelt.<br />
Mit seiner hohen sozialen Kompetenz<br />
gilt Firmenchef Christian Bartsch<br />
für seine Belegschaft als Motivationsfaktor<br />
der besonderen Art. Stets ist er<br />
für seine Mitarbeiter und deren Belange<br />
ansprechbar. Er ist Vorstand des Arbeitgeberverbandes<br />
Nordostchemie, als<br />
Schöffe am Gericht tätig und in anderen<br />
Ausschüssen vertreten. Seine Führungskultur<br />
ist von Werten geprägt. Achtung,<br />
Respekt, Vertrauen und Toleranz werden<br />
vorgelebt und sind gleichzeitig Erfolgsfaktoren<br />
seiner unternehmerischen<br />
Tätigkeit.<br />
Zschimmer & Schwarz Mohsdorf<br />
wurde zum neunten Mal seit 1997 nominiert.<br />
ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Preisträger <strong>2017</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
Humanas GmbH<br />
39326 Lindhorst<br />
Leben - wo man „zu Hause“ ist<br />
Schon Anfang der 1990er Jahre befasste<br />
sich Dr. Jörg Biastoch in einer Forschungsarbeit<br />
im Rahmen der HAGER-Studie mit<br />
der Zukunft der Altenpflege in Deutschland<br />
und der Frage, wie Menschen jedes<br />
Alters und jeder Lebenssituation ein<br />
selbstständiges und selbstbestimmtes<br />
Leben in seiner Heimatregion ermöglicht<br />
werden kann. Die Ergebnisse der<br />
Forschungsarbeit zeigten die Notwendigkeit<br />
und Eignung dezentraler, wohnortnaher,<br />
vernetzter und in die Kommune<br />
integrierter Versorgungsangebote<br />
für eine hohe Zufriedenheit im Alter.<br />
Nach ersten Ideen 1996 erfolgte<br />
dann 20<strong>06</strong> der Schritt zur Umsetzung<br />
der Ideen einer modernen Pflege mit<br />
Gründung der Humanas GmbH durch<br />
Ina und Dr. Jörg Biastoch als Unternehmen<br />
der Gesundheits- und Altenpflege.<br />
Drei Jahre später konnte der erste<br />
Humanas Wohnpark in Meisdorf eröffnet<br />
werden.<br />
Das Modell ist bisher einzigartig in<br />
Sachsen-Anhalt: die innovative und flexible<br />
Kombination verschiedener ambu-<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Humanas GmbH,<br />
Herr Dr. Jörg Biastoch, Frau Ina Biastoch, Geschäftsführer<br />
Strümpfe und Unterwäsche für die ganze Familie!<br />
Ewers Strümpfe GmbH | Landwehr 9 | 59964 Medebach | Tel. 0 29 82-409-0 | info@ewers-struempfe.de | www.ewers-struempfe.de
lanter und teilstationärer Wohn- und<br />
Pflegeformen in ländlichen Regionen<br />
mit einem umfassenden Quartiersbezug.<br />
Damit auch ältere Menschen weiterhin<br />
dort leben können, wo sie zu Hause sind.<br />
Das Wohn- und Standortkonzept ist<br />
auf den langfristigen Wohnparkbetrieb<br />
in kleinen ländlichen Gemeinden ausgerichtet,<br />
sodass auch in diesen Regionen<br />
die pflegerische Grundversorgung gesichert<br />
werden kann.<br />
Kernelemente des Wohnparks bilden<br />
zwei standardisierte Gebäudetypen,<br />
die auch bei vorhandener Bauinfrastruktur<br />
flexibel und direkt in den Gemeinden<br />
platziert werden können. Alle Wohnparks<br />
sind ebenerdig und barrierefrei.<br />
Um mehrere 1-Zimmerwohnungen<br />
gruppieren sich Gemeinschaftsküche<br />
und -wohnzimmer. Jede Wohnung (28<br />
qm) hat Bad, Küchenzeile und Terrasse,<br />
eigene Möbel und Haustiere sind gern<br />
gesehen.<br />
Alle Wege sind kurzgehalten und<br />
alle Wohnparkteile und Anbindungen<br />
an die Gemeinde fußläufig zu erreichen.<br />
Die Gebäude- und Wohnungsanordnung<br />
fördern nachbarschaftliche Kontakte im<br />
Alltag und beugen der sozialen Vereinsamung<br />
vor. Zudem bieten die Wohnungen<br />
Privaträume für Ruhe und Entspannung<br />
sowie Gemeinschaftsräume für ein<br />
geselliges Miteinander.<br />
Durch die Zusammenarbeit mit Institutionen<br />
und Vereinen wird Humanas<br />
Teil der Gemeinde, wird echte Inklusion<br />
sowie die Teilhabe der Bewohner am<br />
öffentlichen Leben möglich. Das Wohnkonzept<br />
bewirkt eine Atmosphäre des<br />
Vertrauens, Gleichberechtigung und<br />
Fairness bestimmen den Umgang miteinander.<br />
Die Wohnparks bieten vielfältige<br />
Wohnmöglichkeiten, die vom altersgerechten<br />
Wohnen ohne Pflegeleistungen<br />
über Betreutes Wohnen bis hin zum<br />
Service-Wohnen mit Pflege- und Betreuungsleistungen<br />
reichen. Bis hin zu einer<br />
24-Stunden-Pflege und einer umfassenden<br />
Demenzbetreuung sind alle Leistungskombinationen<br />
zu bezahlbaren<br />
Preisen und Mieten möglich. Bedarfsorientiert<br />
und flexibel werden kombinierbare<br />
Dienstleistungen aus dem Bereich<br />
der ambulanten bzw. häuslichen Pflege<br />
(Pflegedienst) und der teilstationären<br />
Pflege- und Betreuungsleistungen<br />
(Tagespflege) angeboten.<br />
Das Fürsorge- und Pflegeunternehmen<br />
hat sich sehr gut entwickelt. Der<br />
Umsatz hat sich in 2016 im Vergleich zu<br />
2013 fast vervierfacht. Derzeit sind 220<br />
Mitarbeiter und 15 Azubis an acht Standorten<br />
beschäftigt, die Anzahl der Mitarbeiter<br />
hat sich seit 2013 mehr als verdreifacht.<br />
Der erwirtschaftete Gewinn wird<br />
zur Bildung stiller Reserven genutzt.<br />
Aufgrund hoher Nachfrage durch<br />
Kommunen entstanden sechs weitere<br />
Wohnparks. Drei neue Wohnparks im<br />
Jahr schaffen bis zu 60 neue Arbeitsplätze<br />
in ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts.<br />
Die Investition pro neuen<br />
Standort liegt bei ca. 3,6 Mio. Euro. <strong>2017</strong><br />
werden drei neue Wohnparkprojekte<br />
realisiert.<br />
Für seine herausragende unternehmerische<br />
Entwicklung wurde Humanas<br />
vom Focus <strong>Magazin</strong> als Wachstumschampion<br />
2016 ausgezeichnet.<br />
Humanas wurde zum zweiten Mal<br />
seit 2016 nominiert. Im Jahr 2016 erfolgte<br />
die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
33<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />
wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />
Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />
sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />
sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />
Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />
www.fks.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
POLIFILM Extrusion GmbH<br />
<strong>06</strong>369 Weißandt-Gölzau<br />
Deutsch-deutsche Erfolgsgeschichte<br />
Woran denken Sie, wenn Sie den Begriff<br />
„strukturbestimmendes Unternehmen“<br />
hören? Sicher denken Sie an ein Unternehmen,<br />
das in seiner Branche den Ton<br />
angibt, das mit innovativen Produkten<br />
überregional erfolgreich am Markt<br />
agiert und gleichzeitig fest an seinem<br />
Standort verwurzelt ist. An ein Unternehmen,<br />
das ein bedeutender Arbeitgeber<br />
in seiner Region ist, der es versteht,<br />
seine Mitarbeiter nachhaltig an sich zu<br />
binden und stetig neue zu gewinnen.<br />
Und obendrein einzigartig wird solch ein<br />
Unternehmen durch seine firmeneigene<br />
Philosophie und vor allem durch seine<br />
individuelle Entwicklungsgeschichte.<br />
Die Geschichte von POLIFILM Extrusion<br />
GmbH beginnt deutlich vor der<br />
Wiedervereinigung mit zwei zunächst<br />
getrennten Handlungssträngen. Im<br />
Bergischen Land startete Anfang der<br />
1970er Jahre eine kleine Produktionsstätte<br />
für Kunststofffolien – in einer<br />
Garage, wenn man der Legende glauben<br />
darf. Zu dieser Zeit existierte auf der<br />
anderen Seite des Eisernen Vorhangs<br />
in der traditionellen Chemieregion Bit-<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
POLIFILM EXTRUSION GmbH,<br />
Herr Jörg Wingefeld, Prokurist<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
terfeld/Wolfen eine große Fabrik, in der<br />
hauptsächlich Folien und Halbzeuge aus<br />
PVC und Polyethylen gefertigt wurden –<br />
vertrieben unter der Marke ORBITAPLAST.<br />
Zur Wendezeit standen beide Unternehmen<br />
dann auch vor Wendepunkten:<br />
die „Garagenproduktion“ aus dem Bergischen<br />
hatte sich zu einem wichtigen Hersteller<br />
von Extrusions- und Schutzfolien<br />
mit internationaler Ausrichtung entwickelt,<br />
man suchte nach weiteren Wachstumsmöglichkeiten.<br />
Der rheinische Firmengründer<br />
Lutz Runkel erkannte das<br />
Potenzial des ostdeutschen Traditionsbetriebs,<br />
der inzwischen als ORBITAFILM<br />
GmbH versuchte, in der Marktwirtschaft<br />
Fuß zu fassen. Als schließlich Teilbereiche<br />
privatisiert werden sollten, ergriff<br />
Lutz Runkel die Chance und gründete<br />
im Jahr 1991 am Standort Weißandt-<br />
Gölzau die ORBITA-FILM GmbH. Damit<br />
begann eine deutsch-deutsche Erfolgsgeschichte,<br />
die bis zum heutigen Tag<br />
anhält.<br />
Die Unternehmensgruppe POLIFILM,<br />
wie sie seit 2013 heißt, beschäftigt inzwischen<br />
über 1.200 Mitarbeiter in 16 Niederlassungen<br />
auf allen Kontinenten. Am<br />
Standort Weißandt-Gölzau produziert<br />
die POLIFILM Extrusion GmbH unter der<br />
Leitung von Bastian Runkel, einem der<br />
beiden Söhne des Firmengründers, mit<br />
knapp 900 Mitarbeitern Schutzfolien<br />
für verschiedenste Anwendungsbereiche<br />
und Produkte. Die Folien sind im<br />
Bereich Automotive genauso im Einsatz<br />
wie im Lebensmittelbereich, im Baugewerbe<br />
und bei der Glas-, Stahl- oder<br />
Aluminiumherstellung.<br />
Die Kunden erwarten dabei innovative<br />
Lösungen mit höchsten Ansprüchen<br />
an Materialfestigkeit, Schneidbarkeit<br />
und universelle Einsetzbarkeit. Um<br />
diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />
unterhält POLIFILM an allen Standorten<br />
eigene Labore, in denen über 60 Chemiker<br />
und Techniker stetig an der Verbesserung<br />
von Produkten und Verfahren<br />
arbeiten. Eine gemeinsame Plattform<br />
koordiniert die Innovationsleistungen<br />
der Firmengruppe. Die wachsende Zahl<br />
an Patenten zeugt vom Erfolg dieses<br />
Forschungs- und Entwicklungsansatzes.<br />
Wie hieß es eingangs? Ein strukturbestimmendes<br />
Unternehmen versteht<br />
es, seine Mitarbeiter an sich zu binden<br />
und neue zu gewinnen. Die POLIFILM<br />
Extrusion GmbH investiert permanent<br />
in die Weiterbildung und Weiterentwicklung<br />
ihrer Belegschaft - und weiß natürlich<br />
selbst am allerbesten, welche Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten, insbesondere der<br />
Fachkräftenachwuchs benötigt: über<br />
60 junge Leute absolvieren derzeit ihre<br />
Lehre im Unternehmen. Flexible Arbeitszeitregelungen,<br />
ein betriebliches Vorschlagswesen,<br />
kostenfreie Versorgung,<br />
eine betriebliche Altersversorgung und<br />
die Unterstützung des ehrenamtlichen<br />
Engagements von Mitarbeitern sind bei<br />
POLIFILM selbstverständlich. Das Unternehmen<br />
selbst engagiert sich ebenfalls<br />
stark in der Region durch Sponsoring<br />
von Sportveranstaltungen und die<br />
Unterstützung verschiedenster sozialer<br />
Einrichtungen und Vereine.<br />
Das Gesamtpaket aus Wachstum,<br />
Innovationskraft, Mitarbeitergewinnung<br />
und –bindung sowie sozialem Engagement<br />
überzeugt: diese Erfolgsgeschichte<br />
wird auch in Zukunft fortgeschrieben!<br />
Polifilm Extrusion wurde zum 16. Mal<br />
seit 1996 nominiert Im Jahr 2015 erfolgte<br />
die Auszeichnung als Finalist. ó<br />
35<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
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2018<br />
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2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
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1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />
<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />
Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />
info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de
Finalisten <strong>2017</strong> aus Sachsen-Anhalt<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
36<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.<br />
IZM Polycast GmbH & Co. KG,<br />
Herr Dr.-Ing. Jürgen Bär,<br />
Herr Karl-Thomas Klingebiel,<br />
Geschäftsführer;<br />
Klotz Metallbau GmbH,<br />
Herr Matthias Klotz, Geschäftsführer;<br />
Meinicke Fahrzeugservice GmbH,<br />
Herr Dirk Meinicke, Geschäftsführer;<br />
Quinsol AG, Herr Ralf M. Henke,<br />
Herr Hannes Kurth, Vorstand<br />
IZM Polycast GmbH & Co. KG<br />
39104 Magdeburg<br />
Vision und Mut<br />
IZM Polycast ist ein Aushängeschild für<br />
den agilen, flexiblen und innovativen<br />
Mittelstand in Sachsen-Anhalt. Gestartet<br />
als Einzelunternehmen im Jahre<br />
2000, stand für die Geschäftsführung<br />
immer eines im Vordergrund: Innovation.<br />
So entwickelte der Gründer ein Mineralgussverfahren<br />
zur Herstellung des nach<br />
ihm benannten Werkstoffes Bearlit®,<br />
von dem es bereits über 150 Rezepturen<br />
gibt. Zehn Mitarbeiter setzen damit<br />
täglich individuelle Kundenwünsche von<br />
der Prototypen- bis zur Serienfertigung<br />
um. Zu den Kunden zählen namhafte<br />
Firmen wie Zeiss und Airbus. Das Unternehmen<br />
schafft inzwischen jährliche<br />
Umsatzsteigerungen von durchschnittlich<br />
25 Prozent.<br />
In einer harten Bewährungsprobe<br />
– ein Einbruch im Werkzeugmaschinenbau<br />
2008 traf die Firma ins Mark – fand<br />
der Gründer einen Gesellschafter. Seit<br />
2016 bildet sogar ein Dreiergestirn die<br />
Geschäftsführung. Eine Devise ist seitdem:<br />
Scheitern darf kein Stigma sein.<br />
IZM Polycast wird sich in naher<br />
Zukunft auch der Entwicklung eines<br />
neuen Werkzeugmaschinenkonzeptes<br />
widmen. Denn für den Firmengründer<br />
ist ganz klar: Innovationen sind weiterhin<br />
wichtig. Denn in seinen Augen<br />
sind Innovationen auch eine Form der<br />
Mitarbeitermotivation, um neue Ideen<br />
zu entwickeln und das Unternehmen<br />
nachhaltig innovativ zu gestalten. Innovationen<br />
vermitteln den Mitarbeitern,<br />
dass es keinen Stillstand im Unternehmen<br />
gibt und dieses Klima trägt positiv<br />
zur Mitarbeiterbindung bei.<br />
IZM Polycast wurde zum zweiten Mal<br />
seit 2016 nominiert. ó<br />
Klotz Metallbau GmbH<br />
<strong>06</strong>217 Merseburg<br />
Der Fassadenspezialist<br />
Aus einem 1985 gegründeten Fachbetrieb<br />
für Holzschutz und Sanierung hat<br />
sich über Generationen ein modernes,<br />
leistungsfähiges Familienunternehmen<br />
entwickelt, das im Jahr 2016 einen Jahresumsatz<br />
von über 9,5 Mio. Euro erwirtschaften<br />
konnte.<br />
Mit verantwortlichem Handeln,<br />
Qualität und Leistung wuchs die Klotz<br />
Metallbau GmbH zum größten mitteldeutschen<br />
Fassadenspezialisten für Aluminium-,<br />
Stahl- und Glaskonstruktion<br />
heran. Das Privatkundengeschäft beinhaltet<br />
zusätzliche Produkte wie zum Beispiel<br />
Rollläden, Terrassenüberdachungen<br />
und Hausautomation.<br />
Die Etablierung zukunftsweisender<br />
Technologien, höchste Dienstleistungsqualität<br />
und Kundenorientierung<br />
gehören zu den Tugenden der Unternehmensführung,<br />
wofür Referenzprojekte<br />
u. a. an der Universität Leipzig und der<br />
Staatsbibliothek Berlin sprechen. Kontinuierliche<br />
Investitionen erfolgen in den<br />
Bereichen Fertigungs-, Montage-, Lagerund<br />
Logistikkapazitäten sowie in die<br />
EDV-Hard- und Software.<br />
Zahlreiche Zertifizierungen, darunter<br />
zertifizierter Fertigungsbetrieb<br />
für Brand- und Rauchschutzelemente<br />
sowie Europäischer und internationaler<br />
Schweißspezialist, unterstreichen die<br />
innovative Entwicklung des Unternehmens.<br />
Zur Sicherung des Firmennach-
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
wuchses und des künftigen Fachkräftebedarfs<br />
engagiert sich das Unternehmen<br />
in Schulen der Region.<br />
Soziales Engagement zeigt das<br />
Unternehmen mit seinen 100 Mitarbeitern<br />
und jährlich bis zu sechs Auszubildenden<br />
bei der Unterstützung regionaler<br />
und internationaler Kinderprojekte.<br />
Klotz Metallbau GmbH wurde zum<br />
ersten Mal nominiert. ó<br />
Meinicke Fahrzeugservice GmbH<br />
<strong>06</strong>295 Lutherstadt Eisleben<br />
Der Partner für Feuerwehr- und<br />
Fahrzeugaufbauten<br />
1963 als Handwerksbetrieb in der Lutherstadt<br />
Eisleben gegründet, ist die Meinicke<br />
Fahrzeugservice GmbH heute<br />
bundesweit ein gefragter Partner zur<br />
Produktion von Aufbauten für Fahrzeuge<br />
von Feuerwehren und Handwerkern,<br />
den Wiederaufbau von Gebrauchtfahrzeugen<br />
sowie für Service, Wartung<br />
und Instandhaltung von Feuerwehr- und<br />
Sonderfahrzeugen. Im Jahr 2000 wurde<br />
mit dem Bau eigener Lösch- und Sonderfahrzeuge<br />
begonnen, ab 2015 folgten<br />
Koffer-, Kipper- und Pritschenaufbauten.<br />
Seit Gründung verzeichnet das<br />
Unternehmen stetiges Wachstum: der<br />
Umsatz erhöhte sich 2016 auf rund drei<br />
Millionen Euro; die Zahl der Arbeitsplätze<br />
erhöhte sich auf 27. Diese Entwicklung<br />
ermöglichte 2015 den Bau einer<br />
neuen Betriebsstätte.<br />
Mit dem Umzug in eine neue,<br />
moderne Produktionsstätte wurden die<br />
Grundlagen für die Kapazitätserweiterung<br />
geschaffen. So entstanden neue<br />
Montageplätze und in der Vorfertigung<br />
kamen neue Maschinen und Technologien<br />
zum Einsatz. Zusätzlich konnten<br />
fünf weitere Mitarbeiter eingestellt werden.<br />
Gegenwärtig wird deutschlandweit<br />
ein Vertriebsnetz für Feuerwehrfahrzeuge<br />
mit acht Handelspartnern aufgebaut.<br />
Zusammen mit dem Unternehmen<br />
„aquadraulik“ ist ein Hochdrucklöschsystem<br />
in der Entwicklung. Aktuell befasst<br />
man sich auch mit dem Aufbau eines<br />
Kompetenzzentrums zur Beratung von<br />
Kommunen für die Lösung ihrer Brandschutzaufgaben.<br />
Meinicke Fahrzeugservice wurde zum<br />
vierten Mal seit 2005 nominiert. ó<br />
Quinsol AG<br />
391<strong>06</strong> Magdeburg<br />
FinTech aus Magdeburg<br />
„WELTWEIT: unsere Leidenschaft, unser<br />
Erfolg“, lautet hier das Motto. Innerhalb<br />
der letzten zehn Jahre hat sich<br />
ein kleines IT-Unternehmen zu einem<br />
weltweit anerkannten Top-Performer<br />
37<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Unser Produkt<br />
anodisiertes Aluminium<br />
Unsere Kunden<br />
Aluminiumwalzwerke<br />
Aluminiumverarbeiter<br />
Metallhändler …<br />
Anwendungsbeispiele<br />
Architektur (Fassaden, Leuchten …)<br />
Elektronik<br />
Küchen- und Haushaltsgeräte<br />
u.v.m.<br />
COIL GmbH<br />
Claude-Breda-Str. 1<br />
<strong>06</strong>4<strong>06</strong> Bernburg<br />
Tel. 03471 / 300 23 10<br />
Fax 03471 / 300 23 30<br />
Internet:<br />
www.coil.be
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
im Bereich der Finanztechnologien entwickelt.<br />
Dabei hält das 2007 in Magdeburg<br />
gegründete Unternehmen am<br />
Standort fest. Sie fühlen sich eben als<br />
Magdeburger, obwohl sie hier so gut wie<br />
keine Kunden haben. Es sind vornehmlich<br />
Banken und Unternehmen aus der<br />
Versicherungs- und Finanzbranche, an<br />
die das Unternehmen individuell zugeschnittene<br />
Software für den Handel von<br />
Wertpapieren verkauft. Und diese befinden<br />
sich an den großen Finanzplätzen<br />
der Welt, verteilt auf drei Kontinenten.<br />
Weltweit auch deshalb, weil die Quinsol<br />
AG am Standort inzwischen über 30 Mitarbeiter,<br />
aus 14 verschiedenen Ländern,<br />
elf Sprachen sprechend beschäftigt. Die<br />
Willkommenskultur gehört bei Quinsol<br />
zur Unternehmensphilosophie.<br />
Als sogenanntes FinTech-Unternehmen<br />
mit internationaler Ausrichtung<br />
arbeitet Quinsol aber keineswegs isoliert.<br />
Die regionale Verbundenheit wird durch<br />
zahlreiche Forschungskooperationen mit<br />
hiesigen Hochschulen, aber auch durch<br />
Nachwuchsförderung und Sponsoring<br />
von IT-verbundenen Aktivitäten, wie<br />
zum Beispiel dem Robocup Team „DaLu“<br />
des Magdeburger Werner-von-Siemens<br />
Gymnasiums, deutlich. Mit der Vergabe<br />
von Bachelor- und Masterarbeiten, Schülerpraktika<br />
und der Zusammenarbeit mit<br />
der größten internationalen Studentenorganisation<br />
AIESEC ist die Quinsol AG<br />
selbst zu einer echten „Talentschmiede“<br />
geworden und deshalb zu Recht einer der<br />
diesjährigen Finalisten des „Großen Preis<br />
des Mittelstandes“.<br />
Quinsol wurde zum zweiten Mal seit<br />
2016 nominiert. ó<br />
PS Union Holding GmbH<br />
<strong>06</strong>122 Halle/Saale<br />
Der Mobilitätsdienstleister<br />
Wie wollen wir uns künftig von A nach<br />
B bewegen? Natürlich schnell, zuverlässig<br />
und komfortabel , zugleich aber<br />
auch umweltfreundlich und ressourcenschonend.<br />
Die nachwachsende Generation<br />
stellt andere Ansprüche an Mobilität.<br />
Geht es zukünftig überhaupt noch<br />
darum, ein Fahrzeug zu verkaufen, oder<br />
wird vielmehr lediglich das Gut „Mobilität“<br />
verkauft?<br />
Die PS Union Holding GmbH<br />
bezeichnet sich selbst als „Mobilitätsdienstleister“<br />
und ist damit inzwischen<br />
weit mehr als ein Kfz-Einzelhändler,<br />
auch wenn der Verkauf von Neu- und<br />
Gebrauchtwagen diverser Marken noch<br />
immer den wesentlichen Umsatzanteil<br />
ausmacht. Neben der Kernmarke Ford,<br />
bei der das Unternehmen zu den 20<br />
größten Händlern deutschlandweit<br />
zählt, werden auch Hyundai, Volvo und<br />
Peugeot vertrieben und mit einem sehr<br />
leistungsfähigen Rundum-Service an<br />
insgesamt zehn Standorten unterstützt.<br />
Höchste Kundenzufriedenheit ist dabei<br />
oberstes Ziel.<br />
Hinter diesen Leistungen steht ein<br />
eingeschworenes Team von rund 240<br />
Mitarbeitern und 45 Auszubildenden,<br />
was einer mehr als überdurchschnittlichen<br />
Ausbildungsquote von rund 18<br />
Prozent entspricht. Mitarbeiterbeteiligung<br />
nimmt das Unternehmen durchaus<br />
wörtlich: mehr als 20 Prozent des<br />
Stammkapitals liegen in Mitarbeiterhand.<br />
Das vom Unternehmen initiierte<br />
und betriebene Carsharing-System „JEZ!<br />
mobil“ bietet maximale Flexibilität – der<br />
Kunde ist mittels Free-Floating-Prinzip<br />
nicht mehr an den Rücktransport zu<br />
einer Carsharing-Station gebunden.<br />
Zusätzlich werden Hybrid- und Elektrofahrzeuge<br />
als Alternativen bereitgestellt.<br />
Das unterstützt nachhaltig das Projekt<br />
„neogrün“ der Stadtwerke Halle.<br />
PS Union Holding GmbH wurde zum<br />
zweiten Mal seit 2016 nominiert. ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Preisträger <strong>2017</strong><br />
aus Schleswig-Holstein | Hamburg |<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
e-nema<br />
Gesellschaft für Biotechnologie<br />
und biologischen Pflanzenschutz<br />
mbH<br />
24223 Schwentinental<br />
Mit kleinen Organismen zu großem<br />
Wachstum<br />
Die e-nema GmbH ist ein großartiges<br />
Vorbild für eine gelungene Ausgründung<br />
an Universitäten. Seit 1997 ist das<br />
Biotech-Unternehmen Hersteller biologischer<br />
Pflanzenschutzmittel und insektenpathogener<br />
Nematoden (Fadenwürmer)<br />
sowie Erzeuger von Produkten<br />
aus Biosynthese und industrieller Lohnproduktion<br />
von Pflanzenschutzmitteln<br />
anderer Zulassungsinhaber. In der Produktion<br />
und im Vertrieb von insektenpathogenen<br />
Nematoden ist das Unternehmen<br />
mittlerweile globaler Marktführer.<br />
Mit vielschichtigen Kompetenzen,<br />
Ideenreichtum und Mut gelang ein enormes<br />
Wachstum in Quantität und Qualität.<br />
Auf engem Raum und mit wenigen<br />
kleinen Produktionsanlagen gestartet,<br />
entwickelt und produziert e-nema heute<br />
in mehreren Labors und Produktionsräumen.<br />
Seit 2013 hat sich die Mitarbeiterzahl<br />
nahezu verdreifacht.<br />
In der Organisation schlank und in<br />
den Prozessen effizient, zeigt e-nema<br />
der Welt, wie hochwertige<br />
Entwicklungs- und<br />
Produktionsarbeit, Upscaling,<br />
Prozessoptimierung<br />
und Lohnfertigung<br />
im biologischen Pflanzenschutz<br />
gelingen können.<br />
Das Unternehmen<br />
leistet gleichzeitig einen<br />
großen Beitrag zur Vereinbarkeit<br />
von Pflanzenschutz<br />
und Naturschutz.<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
e-nema Gesellschaft für Biotechnologie und biologischen<br />
Pflanzenschutz mbH,<br />
Herr Frank Tillmann, Geschäftsführer, Frau Sabrina Sieger<br />
Das international<br />
besetzte Team verbessert<br />
nicht nur laufend<br />
Prozesse und Produkte,<br />
sondern setzt auch ständig<br />
neue Ideen für weitere<br />
Anwendungsgebiete um. So zum<br />
Beispiel die Nutzung genetischer Marker<br />
zur Bestimmung der Wirksamkeit oder<br />
Lagerungsfähigkeit von Sub-Spezies<br />
einer Gattung für den geplanten Einsatz<br />
gegen Schadinsekten.<br />
Die hohe Reputation in Bezug auf<br />
die eigene Innovationskraft verschafft<br />
dem Unternehmen großes Marktansehen<br />
weltweit und eine starke Nachfrage,<br />
beispielsweise zur Teilnahme an internationalen<br />
Forschungs- und Entwicklungsprojekten.<br />
Ein Alleinstellungsmerkmal<br />
unter den Unternehmen im biologischen<br />
Pflanzenschutz hat e-nema durch<br />
die ISO 9001-2015-Zertifizierung.<br />
Die e-nema GmbH ist Mitbegründer<br />
des deutschen Herstellerverbandes und<br />
in der internationalen Dachorganisation<br />
„International Biocontrol Manufactures<br />
Association“ führend in der Mitarbeit.<br />
Biotechnologie und<br />
Biologischer Pflanzenschutz<br />
wirkt!<br />
e-nema.de info@e-nema.de T+49 4307-82950
e-nema bringt sich im Komitee zur<br />
Integration von Flüchtlingen und Migranten<br />
aktiv ein.<br />
e-nema wurde zum dritten Mal seit 2015<br />
nominiert. Im Jahre 2016 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
Friedrich Karl Schroeder<br />
GmbH & Co. KG<br />
22309 Hamburg<br />
Vom Bleistift zur Business-Cloud<br />
Das Unternehmen – kurz FKS - wurde<br />
1925 als Fachgeschäft für Bürobedarf<br />
gegründet. In diesen 92 Jahren hat sich<br />
das Unternehmen, über drei Generationen<br />
hinweg, zu einem IT-Dienstleister<br />
und Managementberatungsunternehmen<br />
für den Mittelstand entwickelt.<br />
Heute erwirtschaften 175 Mitarbeiter<br />
einen Umsatz von 40 Mio. Euro.<br />
Mit Blick auf die Entwicklung des<br />
Bürobedarfsmarktes, haben die Schroeders<br />
das Portfolio des Unternehmens<br />
beständig verändert, blieben so<br />
innovativ und damit überlebensfähig.<br />
FKS entwickelte neben der hauseigenen<br />
Falzmaschine die erste elektrische<br />
Rechenmaschine in Deutschland.<br />
Daneben entstanden<br />
schwarz-weiß-analoge<br />
DIN-A4-Kopierer sowie<br />
virtuelle, herstellerunabhängige<br />
Druckertreiber<br />
für Windows und neue<br />
Formen des Cloud-Computings.<br />
Die Kernkompetenzen<br />
des Unternehmens<br />
liegen zum einen im<br />
IT-Bereich von Security,<br />
IT-Betrieb über IT-Landkarte,<br />
Virtualisierung<br />
& Storage bis hin zum hochstandardisierten,<br />
individualisierten Cloud-Service.<br />
Zum anderen im Printmanagement mit<br />
Managed-Print-Service, Scan-Lösungen,<br />
Dokumentenmanagement und -archivierung,<br />
Sicherheits- und Projektmanagement.<br />
Im November 2011 startete FKS<br />
gemeinsam mit zwei Partnerunternehmen<br />
die „Hamburg-Cloud“. Sie stellt<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Hamburger Wirtschaftsunternehmen<br />
eine sichere zusätzliche Infrastruktur für<br />
das Cloud-Computing-Business zur Verfügung.<br />
Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG,<br />
Herr Frank Eisermann, Bereichsleiter PRIMUS<br />
FKS engagiert sich in Hamburgs<br />
Schulen mit Kooperationen, Patenschaften<br />
und Förderungen in den Bereichen<br />
Naturwissenschaften und Informatik.<br />
Mittels Spenden werden u. a. unterstützt:<br />
die Flüchtlingshilfe, Umweltprojekte,<br />
den Kinderkrebs Zentrum Hamburg e. V.<br />
und das Kinder-Hospiz Sternenbrücke.<br />
Friedrich Karl Schroeder GmbH & Co. KG<br />
wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />
Im Jahr 2016 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
33<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Wir kümmern uns um Ihre IT, damit Sie<br />
wieder Zeit für Ihr Kerngeschäft haben!<br />
Als Spezialist für Informations-Technologie, Print Management<br />
sowie Cloud Services aus der Hamburg-Cloud sind wir stolz und<br />
sehr dankbar für die Auszeichnung zum<br />
Preisträger des Großen Preises für den Mittelstand <strong>2017</strong><br />
www.fks.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
Erlebnis-Bauernhof Kliewe<br />
18569 Ummanz/Rügen<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Der Rügenbauer<br />
Im September 1991 entschied sich der<br />
gebürtige Rügener und Agraringenieur<br />
Tierproduktion Holger Kliewe für den<br />
Schritt in die Selbstständigkeit und<br />
übernahm den ehemals elterlichen Hof<br />
mit ca. 50 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche.<br />
Seine Idee: Das Kerngeschäft mit<br />
Landwirtschaft und Geflügelhof sollte<br />
mit einer Beherbergung inkl. Gastronomie<br />
sowie Handel ergänzt werden.<br />
Und so gelang es in den letzten 26<br />
Jahren, den Erlebnis-Bauernhof Kliewe<br />
von einem kleinen Familienunternehmen<br />
mit anfangs einem Mitarbeiter zu einem<br />
mittelständischen Betrieb mit rund 30<br />
Arbeitsplätzen zu etablieren. Damit<br />
gehört der Erlebnishof-Bauernhof<br />
Kliewe heute in der Region Ummanz mit<br />
zu den größten Arbeitgebern.<br />
In den zurückliegenden Jahren hat es<br />
Kliewe verstanden, sein Angebot stetig<br />
zu erweitern und durch neue Geschäftsfelder<br />
entsprechend den Anforderungen<br />
einer prosperierenden Tourismusregion<br />
zu komplettieren. Im landwirtschaftlichen<br />
Betrieb nutzt er die Bewirtschaftung<br />
von Acker- und Grünland zur Futtergewinnung<br />
und Freilandhaltung<br />
seiner Geflügelzucht, einer Mutterkuhhaltung<br />
sowie für eine Pferdezucht.<br />
Darüber hinaus trägt eine Kleintierhaltung<br />
mit Schafen, Ziegen, Esel usw. zum<br />
Erlebnisbereich bei. Mit der Pferdezucht<br />
entstand ein Reitbetrieb für Kinder und<br />
Jugendliche.<br />
Beherbergung und Gastronomie<br />
bedienen die Nachfrage nach Urlaub<br />
auf dem Bauernhof. Seit 1994 werden<br />
dafür acht Ferienwohnungen mit ca. 40<br />
Betten genutzt. 2005 entstand die Hofgastronomie<br />
mit dem Erlebnisbereich<br />
für Familien mit Kindern, wo auch regelmäßig<br />
Hoffeste und andere Events stattfinden.<br />
Hinzu kommt der Verkauf von<br />
Erlebnis-Bauernhof Kliewe,<br />
Herr Holger Kliewe, Geschäftsführer<br />
regionalen Produkten. Schlachtung, Veredlung<br />
sowie Vermarktung von Geflügelspezialitäten<br />
haben sich zu einem<br />
weiteren Kerngeschäft entwickelt.<br />
Der Erlebnis-Bauernhof wie auch<br />
die hier erzeugten Produkte werden mit<br />
dem Gütesiegel „Original Rügenprodukt“<br />
vermarktet. Der Hof wurde bereits<br />
mehrfach als beliebtester Ferienhof MV<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Erlebnis-Bauernhof Kliewe wurde<br />
zum sechsten Mal seit 2012 nominiert für<br />
den „Großen Preis des Mittelstandes“. Im<br />
Jahr 2012 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
Wockenfuß Hörakustik<br />
18057 Rostock<br />
Funktion und Ästhetik im Einklang<br />
Hören Sie das? Das Rascheln und Raunen<br />
in einem Saal voller Erwartung? Das<br />
Flüstern des Sitznachbarn, das leise Klirren<br />
der Gläser...? Gut hören ist ein Stück<br />
Lebensqualität! Aus erster Hand und<br />
aus jahrelanger Erfahrung wissen dies<br />
die Unternehmer Ramona und Tobias<br />
Wockenfuß.<br />
Die Kompetenz des Hörakustikers,<br />
kombiniert mit neuen Ideen und einfühlsamen<br />
Service, war für das Unternehmen<br />
„Wockenfuß Hörakustik“ 2007<br />
der Startschuss und seither erfolgreiche<br />
Unternehmensgrundlage. In Rostock<br />
begann der Familienbetrieb damit, innovative<br />
Produkte zur Verfügung zu stellen<br />
und individuell anzupassen. Ausbalanciert<br />
durch zahlreiche Hörtests und die<br />
so genannte Hörschule, transportieren<br />
modernste Digital-Geräte den Klang<br />
audiologisch präzise ins Ohr und sind<br />
dabei auch angenehm für den Hörer.<br />
Doch zum guten Hören kommt bei<br />
Wockenfuß auch das gute Aussehen<br />
hinzu! Das Unternehmen hat früh die<br />
ästhetische Bedeutung von Hörgeräten<br />
erkannt. Tatsächlich fragen viele Kunden<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Wockenfuß Hörakustik,<br />
Herr Tobias Wockenfuß und Frau Ramona,Geschäftsführer<br />
zuerst, wie denn das neue Hörgerät am<br />
Ohr aussehen wird. Nicht nur, dass Hörgeräte<br />
immer kleiner werden, sie können<br />
auch als exklusiver Schmuck oder als freches<br />
technisches Gadget getragen werden.<br />
Alte Vorurteile werden durch die<br />
Präsentation in den Wockenfuß-Shops<br />
rasch aus dem Weg geräumt.<br />
Mit dem Einklang von technischer<br />
Funktion und Ästhetik gewann das<br />
Unternehmen innerhalb von zehn Jahren<br />
zufriedene Kunden im gesamten<br />
Raum Ostseeküste. Die Eröffnung weiterer<br />
Geschäftsstellen in Rostock-Roggentin,<br />
Ribnitz-Damgarten und Bad Doberan<br />
waren selbstverständliche Schritte<br />
auf dem Weg des Erfolgs.<br />
In nur zehn Jahren wuchs Wockenfuß<br />
Hörakustik vom Familienbetrieb<br />
zum Mehrfilial-Unternehmen mit derzeit<br />
20 Mitarbeitern. Die hauseigene<br />
Werkstatt erlaubt die Herstellung maßgefertigter<br />
Otoplastiken inklusive der<br />
Durchführung von Reparaturarbeiten.<br />
Wockenfuß Hörakustik wurde zum dritten<br />
Mal seit 2015 nominiert für den „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“. Im Jahr 2015<br />
wurde Wockenfuß Hörakustik als Finalist<br />
ausgezeichnet. ó<br />
35<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />
<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />
Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />
info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de
Finalisten <strong>2017</strong><br />
aus Schleswig-Holstein | Hamburg |<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
36<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.:<br />
mworks GmbH, Herr Lars Kobialka,<br />
Geschäftsführer, mit Begleitung;<br />
Musterknaben eG,<br />
Frau Carolin Poprawa, Vorstand;<br />
aldrip GmbH & Co. KG,<br />
Herr Alexander Drewke, Geschäftsführer<br />
aldrip GmbH & Co. KG<br />
22085 Hamburg<br />
Kreativität und handfestes Know-how<br />
Mit der Kombination von Kreativität und<br />
handfestem Know-how begleitet das<br />
Planungs- und Dienstleistungsunternehmen<br />
mit 26 Mitarbeitern Bauherren von<br />
Anfang an, verändert ein Gebäude ganz<br />
nach den Vorstellungen der Kunden.<br />
Unter der Führung von Alexander<br />
Drewke konnte sich der Zweig des familieneigenen<br />
Baubetriebs zu einer starken<br />
Marke entfalten, die bereits im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum repräsentative<br />
Gebäude hervorgebracht hat.<br />
Geheimnis für angesagte Raumkonzepte:<br />
der Brückenschlag zwischen<br />
Wunsch und Wirklichkeit. Dabei baut<br />
Drewke auf seinen Background als<br />
gelernter Zimmerer-Meister und macht<br />
sich mit einem Netzwerk aus Spezialisten<br />
an die Arbeit. aldrip konnte den<br />
Jahresumsatz in den letzten drei Jahren<br />
fast verdoppeln.<br />
Hinzu kommt die Entwicklung eines<br />
neuen Verfahrens zum künstlichen Altern<br />
von Holz. Der bevorzugte Rohstoff für<br />
Interieur und Innenausbau bringt ständig<br />
Produktinnovationen hervor: So<br />
bietet aldrip inzwischen auch exklusive<br />
Möbel aus geräucherter / geölter Eiche<br />
an. aldrip vergibt regelmäßig Aufträge<br />
an Blindenwerkstätten, sponsert Springreitturniere<br />
und fördert therapeutisches<br />
Reiten für Kinder.<br />
Die aldrip GmbH & Co.KG wurde zum<br />
zweiten Mal seit 2016 nominiert. ó<br />
Musterknaben eG<br />
24145 Kiel<br />
Wirtschaftlicher Erfolg dank starker<br />
Gemeinschaft<br />
Als Dienstleister für die Immobilienbranche<br />
heißen die „Musterknaben“ Kunden<br />
und Mitarbeiter als Mitglieder willkommen,<br />
um gemeinsam für sichere und<br />
saubere Wohnquartiere zu sorgen.<br />
Der wirtschaftliche Erfolg kommt<br />
dabei nicht zu kurz: seit ihren Anfängen<br />
2012 konnte die Genossenschaft ihren<br />
Umsatz mehr als verzehnfachen! Mit über<br />
180 Mitarbeitern werden heute zahlreiche<br />
Wohnanlagen in acht Bundesländern<br />
betreut. Die Rechtsform Genossenschaft<br />
ist dabei ein besonderes Alleinstellungsmerkmal:<br />
Eine starke Gemeinschaft, die<br />
nur den Mitgliedern verpflichtet ist und<br />
keine Renditeerwartungen von Finanzinvestoren<br />
erfüllen muss.<br />
Durch die Leistungen der Musterknaben<br />
eG werden die Attraktivität einer<br />
Wohnanlage erhöht und Betriebskosten<br />
langfristig optimiert. Die Genossenschaft<br />
setzt auf ein ganzheitliches Energiemanagement<br />
und will Transparenz<br />
für alle schaffen. Vor allem aber bleibt<br />
die Betreuung der Immobilie durch die<br />
Genossenschaftsform in eigener Hand.<br />
Bei den Musterknaben haben sich<br />
unter der Führung von Carolin Poprawa<br />
und Sven Kaerkes eine Reihe von Experten<br />
aus dem Bereich des wohnungswirtschaftlichen<br />
Quartiersmanagements<br />
zusammengefunden. Zugleich bietet die<br />
Genossenschaft Beschäftigung für eine<br />
Reihe von Menschen, die es auf dem<br />
ersten Arbeitsmarkt schwerer haben.<br />
Die Musterknaben eG wurde zum zweiten<br />
Mal seit 2016 nominiert. ó
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
v.r.n.l.<br />
KDV Kommunale Dienstleistungs- und<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Herr Dr. Lutz Golz, Geschäftsführer;<br />
Mühlenbäckerei GmbH,<br />
Herr Christian Fries, Geschäftsführer;<br />
ml&s manufacturing, logistics and<br />
services GmbH und Co. KG,<br />
Herr Udo Possin, Geschäftsführer<br />
37<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
mworks GmbH<br />
25436 Uetersen<br />
Maschinen finden ihren Weg<br />
Als Spezialist für Planung, Konzeption<br />
und Beschaffung von Produktionsanlagen<br />
und Sondermaschinen jeglicher Art<br />
ist mworks, die Maschinenfinder, bislang<br />
einziger Dienstleister in dieser Form<br />
deutschlandweit.<br />
Ihre Dienstleistung erhöht die Effizienz<br />
der Wertschöpfungsketten, schont<br />
Ressourcen und senkt Kosten. Mworks<br />
findet entweder die benötigten Maschinen<br />
oder passt Standardmaschinen oder<br />
Einzelkomponenten für den jeweiligen<br />
Produktionsprozess des Kunden an.<br />
Bestehende Anlagen werden effizient<br />
modernisiert oder automatisiert. Im<br />
Fokus ist stets die technologisch und<br />
wirtschaftlich beste Lösung.<br />
Jahrzehntelange Erfahrung und<br />
Kompetenz im Sondermaschinenbau<br />
verbinden sich mit denen aus dem<br />
Bereich der Informatik und der Softwareentwicklung<br />
zu synergetischen<br />
Lösungen, wie zum Beispiel ein Online-<br />
Bautagebuch oder eine eigene Versuchswerkstatt<br />
für den Bau von Prototypen<br />
oder für Versuche mit existierenden<br />
Standardmaschinen.<br />
Seit 2013 konnte der Jahresumsatz<br />
in 2016 auf knapp 2,5 Mio. Euro mehr als<br />
verfünffacht werden. Die Zahl der Mitarbeiter<br />
erhöhte sich im gleichen Zeitraum<br />
rasant von drei auf 25.<br />
mworks unterstützt die regionale<br />
Entwicklung mit Schülerpraktika, Girl´s<br />
Days, Sponsoren-Läufen von Schulen<br />
und Facharbeit-Vergabe an Berufsschüler.<br />
Die mworks GmbH wurde zum zweiten<br />
Mal seit 2016 nominiert. ó<br />
KDV Kommunale<br />
Dienstleistungs- und<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
18279 Lalendorf<br />
Professionelles Know-how<br />
und Engagement<br />
Die KDV hat sich als Spezialist auf ihrem<br />
Gebiet einen Namen gemacht und<br />
zeichnet sich durch besonderes Engagement<br />
für Lalendorf, südlich von Rostock,<br />
aus: von der zielstrebigen Ausrichtung<br />
auf neue Energien über die Entwicklung<br />
neuer Gewerbeflächen bis hin zur<br />
Bereitstellung von Wohnraum für junge<br />
Ausländer.<br />
Die KDV Lalendorf ging 2007 aus<br />
der Verschmelzung der Unternehmen<br />
ARA und TBG hervor. Seitdem wurde der<br />
Betrieb der örtlichen Wasser-, Abwasserund<br />
Biogasanlagen professionalisiert<br />
und modernisiert. Gewerbetreibende<br />
und Privatpersonen können sich auf eine<br />
gute Infrastruktur bei den gemeindeeigenen<br />
Immobilien verlassen. Professionelle<br />
Hausmeister-Services und Reparaturarbeiten<br />
komplettieren das Angebot.<br />
Als moderner Dienstleister ist<br />
die KDV mit 17 Mitarbeitern auch für<br />
andere Unternehmen im Einsatz. So ist<br />
die Erstellung von Machbarkeitsstudien<br />
samt Umsetzung der Ergebnisse<br />
ein wichtiges Feld. Die Kombination<br />
von öffentlichen und privatwirtschaftlichen<br />
Aufgaben trägt den Erfolg der KDV<br />
Lalendorf, die ihren Ertrag von 2013 bis<br />
2016 vervierfachen konnte.<br />
Konsequente Re-Investition in die<br />
Forschung und Entwicklung innovativer<br />
Produkte wie ist für die KDV heute nicht<br />
nur machbar, sondern selbstverständlicher<br />
Teil der Unternehmensstrategie.<br />
Damit leistet die KDV einen wichtigen<br />
Beitrag zu den Klimaschutzzielen von<br />
Lalendorf, das schrittweise die Eigenversorgung<br />
mit Ökostrom und Wärme aus<br />
erneuerbaren Energien anstrebt.<br />
KDV Lalendorf wurde zum ersten Mal<br />
nominiert. ó
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
ml&s manufacturing, logistics<br />
and services GmbH und Co. KG<br />
17489 Greifswald<br />
Stets ein offenes Ohr<br />
Der Unternehmer Udo Possin ist nicht<br />
nur eine anerkannte Persönlichkeit bei<br />
seinen Mitarbeitern, sondern auch in<br />
seinem fachlichen, kommunalen und<br />
wirtschaftlichen Umfeld in Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Im damaligen Betrieb VEB Nachrichtenelektronik<br />
Greifswald übernahm<br />
Ingenieur Possin frühzeitig verantwortungsvolle<br />
Aufgaben. Nach der Übernahme<br />
durch die Siemens AG 1990<br />
wurde er Fertigungsleiter im Werk<br />
Greifswald und übernahm dort 1998 die<br />
Werksleitung. Als die Siemens AG 2002<br />
die Niederlassung in Greifswald schließen<br />
wollte, gehörte er zu den Gründern<br />
der heutigen ml&s.<br />
Bald hieß es Rückschläge zu meistern,<br />
neue Wachstumsmärkte zu erschließen.<br />
Internationale Ausschreibungen wurden<br />
gewonnen, sodass heute komplexe<br />
Serien, elektronische Steuerungen u.v.m.<br />
produziert werden.<br />
Bei der Übernahme 2002 hatte<br />
ml&s 244 Mitarbeiter, seitdem konnte<br />
die Zahl kontinuierlich gesteigert werden.<br />
Ein gutes Betriebsklima sorgt für<br />
eine geringe Fluktuation, der Chef hat<br />
stets ein offenes Ohr… eine eigene Fußballmannschaft<br />
und ein Drachenbootteam<br />
sprechen für sich.<br />
Zur Nachwuchskräftesicherung<br />
arbeitet ml&s auch mit den Hochschulen<br />
in Greifswald und Stralsund zusammen<br />
und kooperiert mit Schulen und<br />
Weiterbildungseinrichtungen.<br />
ml&s manufacturing, logistics and services<br />
wurde zum siebten Mal seit 20<strong>06</strong><br />
nominiert. ó<br />
Mühlenbäckerei GmbH<br />
19055 Schwerin<br />
Der Bio-Back-Platzhirsch<br />
Auf dem Biohof Medewege etablierte<br />
Christian Fries einen Bäckereibetrieb, der<br />
die Herstellung biologisch produzierter<br />
Backwaren und Konditoreierzeugnisse<br />
für Schwerin zum Ziel hatte. Einzigartig<br />
dabei ist nicht nur die Konzentration auf<br />
ökologische Gesichtspunkte. Einzigartig<br />
ist auch, dass dabei fast ausschließlich<br />
Zutaten aus der regionalen Landwirtschaft<br />
genutzt werden.<br />
Damit setzt die Bäckerei mit über<br />
70 Beschäftigten ein herausragendes<br />
Zeichen für biologische, regionale und<br />
nachhaltige Lebensmittelproduktion. Im<br />
engen Kreislauf vom Erzeuger bis zum<br />
Vermarkter und Kunden kennt und vertraut<br />
man sich.<br />
Mit zunehmenden Investitionen ab<br />
2007 – vorher blockiert durch ungeklärte<br />
Eigentumsverhältnisse - entwickelte<br />
sich das Unternehmen stetig bergauf<br />
zu der Bio-Bäckerei Mecklenburgs. Mit<br />
ihren Filialen in der Schweriner Innenstadt,<br />
in Rostock und in Güstrow ist die<br />
Mühlenbäckerei als einzige ökologisch<br />
produzierende Bäckerei der Platzhirsch.<br />
Und das Revier wächst auch über die<br />
Landesgrenzen hinaus nach Schleswig-<br />
Holstein und Hamburg.<br />
Die Mühlenbäckerei unterstützt<br />
umweltpolitische und soziale Initiativen<br />
ebenso wie die Aktion „Stadtradeln“ zur<br />
Förderung des Radverkehrs in Schwerin<br />
und die Bio-Brotbox-Aktion für Erstklässler,<br />
die jährlich vom Landwirtschaftsministerium<br />
und der AOK organisiert wird.<br />
Die Mühlenbäckerei wurde zum ersten<br />
Mal nominiert. ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Preisträger <strong>2017</strong><br />
aus Thüringen | Hessen<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
32<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Federn Oßwald Fahrzeugteile & Technischer Handel,<br />
Herr Günter Oßwald, Geschäftsführer<br />
Federn Oßwald<br />
Fahrzeugteile & Technischer<br />
Handel<br />
99974 Mühlhausen<br />
Alles für die Werkstatt - Leidenschaft<br />
für Fahrzeugteile<br />
Die Wurzeln des Unternehmens reichen<br />
bis in das Jahr 1939 zurück. Damals<br />
übernahm Ewald Koch eine Schmiedewerkstatt<br />
in Mühlhausen, in der Günter<br />
Oßwald 1965 seine Lehre begann. Als er<br />
1979 den Handwerksbetrieb übernahm,<br />
war er bereits ein Spezialist für die Herstellung<br />
von Blattfedern.<br />
Aus dem Handwerksbetrieb wurde<br />
mit der Deutschen Einheit die Federn<br />
Oßwald - Fahrzeugteile & Technischer<br />
Handel, ein mittelständischer Familienbetrieb<br />
mit mehr als 130 Mitarbeitern.<br />
Das Geschäft umfasst den Vertrieb von<br />
Fahrzeugersatzteilen aller Art und technischen<br />
Produkten. Deutschlandweit ist<br />
man zudem Experte für die Herstellung<br />
und Instandsetzung von Blattfedern.<br />
Ein breites Produktsortiment mit<br />
rd.700.000 Artikeln und eine Europa<br />
übergreifende Infrastruktur mit eigenen<br />
Niederlassungen und Partnerunternehmen<br />
stehen für Lieferfähigkeit und<br />
Fachkompetenz. Durch die Kooperation<br />
mit der EUROPART können Kunden europaweit<br />
ihre bevorzugten Teile zu ihren<br />
individuellen Konditionen beziehen.<br />
Mit kompetenten Mitarbeitern im<br />
Innen- und Außendienst und einem<br />
ausgefeilten Logistiknetzwerk wird der<br />
Anspruch auf optimalen Service und<br />
Lösungen für die Kundenzufriedenheit<br />
täglich realisiert.<br />
Große Wintersportevents in Oberhof,<br />
die Unterstützung von Trainingsgruppen<br />
für Skilanglauf, Nordische Kombination,<br />
Rodler oder Bobfahrer erfahren ebenso<br />
die Unterstützung von Günter Oßwald<br />
wie der Radsport oder die Bundesligahandballer<br />
aus Thüringen.<br />
Federn Oßwald Fahrzeugteile & Technischer<br />
Handel wurde zum vierten Mal seit<br />
2000 nominiert für den „Großen Preis des<br />
Mittelstandes“. Im Jahr 2016 erfolgte die<br />
Auszeichnung als Finalist. ó<br />
LACOS Computerservice GmbH<br />
07937 Zeulenroda-Triebes<br />
Software vom Land fürs Land<br />
1990 als kleiner Computerservice<br />
gegründet, zählt das vogtländische<br />
Unternehmen heute zu jenen Kompetenz-Centern,<br />
die den Agrarbereich in<br />
seiner Leistungsfähigkeit maßgeblich<br />
unterstützen.<br />
Die Ideenschmiede mit rund 40 Mitarbeitern<br />
ist zwar abseits großer Ballungsräume,<br />
dennoch stets am Puls der<br />
Zeit mit dem Gespür für Neues, Besseres.<br />
„Zukunft für ldeen“ lautet das Unternehmensmotto:<br />
Als stabiler regionaler<br />
Partner unterstützt das Unternehmen<br />
die Berufsvorbereitung der Jugend in der<br />
Heimat in enger Kooperationspartnerschaft<br />
mit dem Landkreis Greiz.<br />
Besonders wichtig für die Mitarbeiterbindung<br />
von Experten auf dem Land:<br />
Bei LACOS gehen Leistungserfordernis<br />
und individuelle Mitarbeiterentwicklung<br />
dank eines ausgezeichneten sozialen<br />
Umfeldes Hand in Hand.<br />
Nähe zu den Endanwendern, bodenständig<br />
und heimatverbunden - das<br />
zeichnet die Mannschaft um die heutige<br />
Führung mit Thomas Damme, Stephan<br />
Hubrich und Holger Hübschmann aus.<br />
Die LACOS Computerservice GmbH wurde<br />
zum zweiten Mal seit 2016 nominiert für<br />
den „Großen Preis des Mittelstandes“. Im<br />
Jahr 2016 erfolgte die Auszeichnung als<br />
Finalist. ó<br />
JUMO GmbH & Co. KG<br />
36039 Fulda<br />
Verwurzelt in der Region<br />
Das Unternehmen ist seit fast 70 Jahren<br />
in Fulda fest verankert. Als der Firmengründer<br />
Moritz Juchheim seine Firma<br />
aus Thüringen kommend in Fulda ansiedelte,<br />
war das dynamische Wachstum<br />
nicht vorhersehbar. Früher ein Hersteller<br />
von Thermometern, ist JUMO heute ein<br />
Anbieter von High Tech-Produkten der<br />
Sensorik sowie Mess- und Regeltechnik<br />
und ist mittlerweile global aufgestellt.
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
33<br />
LACOS Computerservice GmbH,<br />
Herr Thomas Damme,<br />
Herr Stephan Hubrich, Geschäftsführer<br />
JUMO GmbH & Co. KG,<br />
Herr Dipl.-Ing. Bernhard Juchheim,<br />
Herr Dipl.-Kfm. Michael Juchheim,<br />
Geschäftsführer<br />
Trotz allen Wandels und Wachstums<br />
sind das Selbstverständnis des Unternehmens,<br />
der Umgang mit den Mitarbeitern<br />
und die grundsolide finanzielle<br />
Ausstattung des Betriebes geblieben.<br />
Gesellschafter und Geschäftsführer verkörpern<br />
das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns.<br />
JUMO ist ein Technologieführer in<br />
der Region. In puncto Digitalisierung von<br />
Produktionsprozessen schauen andere<br />
Unternehmen auch darauf, wie JUMO<br />
das Thema „Industrie 4.0“ umsetzt.<br />
Die Verwurzelung in der Region, die<br />
Übernahme gesellschaftspolitischer Verantwortung<br />
und soziales Engagement<br />
sind für das Unternehmen selbstverständlich<br />
und gehören zu seinem genetischen<br />
Code.<br />
JUMO wurde zum siebten Mal seit 2008<br />
nominiert. Im Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist. ó<br />
Christian Wewezow | 0177 280 2447<br />
Autorisierte Berater des<br />
„Großen Preis des Mittelstandes“
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
34<br />
SCHOTTENER SOZIALE DIENSTE<br />
gGmbH<br />
63679 Schotten<br />
Zum Wohle vieler Menschen<br />
1986 wurde die Gemeinnützige Schottener<br />
Reha Einrichtungen GmbH gegründet<br />
und nach 25-jährigem Erfolgsweg im<br />
Jahre 2011 zur Schottener Soziale Dienste<br />
gGmbH unbenannt.<br />
Das Unternehmen ist heute ein<br />
anerkannter überregionaler Träger und<br />
bietet vollumfänglich wohnortnahe<br />
Dienstleistungen in den Bereichen<br />
Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe<br />
sowie im Bereich Arbeit und Bildung<br />
von Menschen mit Behinderungen<br />
an.<br />
Das übergeordnete Ziel des Dienstleistungs-Unternehmens<br />
ist es, über<br />
soziale Arbeit anerkannte Werte für<br />
ganze Regionen zu erzeugen. Die Verflechtung<br />
von Wirtschaft und Sozialwirtschaft<br />
geschieht dabei über die gezielte<br />
Stärkung von sozialer Verantwortung<br />
der privaten Wirtschaft, indem soziale<br />
Arbeit als innovative wertschöpfende<br />
Koproduktion etabliert wird.<br />
Neben ihrem umfangreichen<br />
Dienstleistungsangebot ist die gGmbH<br />
auch eine bundesweite Innovationsträgerin,<br />
so z. B. in der Altenpflege durch die<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
Schottener Soziale Dienste gGmbH,<br />
Frau Silke Becker, Herr Christof Schaefers, Geschäftsführer<br />
Entwicklung neuer innovativer Hausgemeinschaftskonzepte,<br />
in der Sicherung<br />
der Nahversorgung im ländlichen Raum<br />
mittels kleiner Lebensmittelläden und<br />
durch den Betrieb einer Kunstwerkstatt.<br />
Mit fast 1.200 Vollzeitmitarbeitern<br />
ist das Unternehmen einer der größten<br />
Arbeitgeber in der strukturschwachen<br />
Region „Oberhessen“ und hat jährlich<br />
fast 100 junge Menschen in seinen rund<br />
70 Einrichtungen im Freiwilligendienst<br />
im Einsatz.<br />
Die Schottener Soziale Dienste<br />
gGmbH und ihre Mitarbeiter/-innen<br />
erbringen auf höchstem Niveau professionell<br />
soziale Arbeit und damit verbundene<br />
Dienstleistungen - zum Wohle der<br />
vielen Menschen, die die Angebote in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Die SCHOTTENER SOZIALE DIENSTE<br />
gGmbH wurde zum fünften Mal seit 2013<br />
nominiert. Im Jahre 2015 erfolgte die Auszeichnung<br />
als Finalist.. ó<br />
Preisträger<br />
<strong>2017</strong><br />
99974 MÜHLHAUSEN<br />
Langensalzaer Landstr. 39<br />
Tel.: (03601) 433-3<br />
Fax: (03601) 433-555<br />
99091 ERFURT<br />
Alte Mittelhäuser Str. 15<br />
Tel.: (0361) 7 30 31-0<br />
Fax: (0361) 7 30 31-18<br />
98544 ZELLA-MEHLIS<br />
Gewerbestr. 2<br />
Tel.: (03682) 45 99-0<br />
Fax: (03682) 45 99-22<br />
07751 JENA Zöllnitz<br />
Stadtrodaer Landstr. 3<br />
Tel.: (03641) 62 05 24<br />
Fax: (03641) 62 05 26<br />
34260 KASSEL-Kaufungen<br />
Industriestraße 14<br />
Tel.: (05605) 30 51-0<br />
Fax: (05605) 30 51-25<br />
95030 HOF<br />
An der Hohensaas 3<br />
Tel.: (09281) 7 69 15-0<br />
Fax: (09281) 6 27 09<br />
99819 EISENACH-Krauthausen<br />
Am Marktrasen 2<br />
Tel.: (03691) 7 25 81-0<br />
Fax: (03691) 7 25 81-26<br />
99734 NORDHAUSEN<br />
Herforder Str. 96<br />
Tel.: (03631) 61 56 10<br />
Fax: (03631) 60 01 24
Bank<br />
des Jahres <strong>2017</strong><br />
FinTech Group AG<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert<br />
FinTech Group Bank AG,<br />
Herr Frank Niehage, Vorsitzender des Vorstands<br />
und Chief Executive Officer<br />
Vorreiter moderner Finanztechnologie<br />
Die FinTech Group AG ist Deutschlands<br />
größter von Großbanken unabhängiger<br />
Anbieter von Finanztechnologien. Der<br />
Spezialsoftwareentwickler versorgt<br />
Unternehmen im Bereich der Finanzdienstleistungen<br />
und des eCommerce<br />
mit hohen Ansprüchen in puncto Sicherheit,<br />
Performance und Qualität mit innovativen<br />
IT-Lösungen, IT-Consulting und<br />
-Services. Die Gruppe mit zehn Niederlassungen<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
entwickelt und betreut zukunftssichere<br />
und effiziente Lösungen in den Bereichen<br />
Banking, E-Banking, Payment und<br />
Trading.<br />
Dank seines Know-hows kann der<br />
börsennotierte Finanztechnologie-Spezialist<br />
Softwareprodukte für die komplette<br />
technologische und regulatorische<br />
Wertschöpfungskette im Bank- und<br />
Finanzwesen anbieten. Bei der Entwicklung<br />
neuer Produkte kooperiert FinTech<br />
eng mit namhaften Unternehmen des<br />
Finanzsektors wie Deutsche Bank, Morgan<br />
Stanley und Finotek. Das Unternehmen<br />
mit europaweiter Vollbanklizenz<br />
und E-Geld-Lizenz, das auch Anteile an<br />
der XCOM AG hält, ist die Anlaufstelle<br />
für Software zur Wertpapierabwicklung<br />
und verfügt auf diesem Feld über die<br />
Preis- und Kostenführerschaft.<br />
Mit seinem 100-Prozent-Tochterunternehmen<br />
Online Broker flatex<br />
ermöglicht FinTech zudem seinen Kunden<br />
einen direkten Marktzugang zum<br />
Direktverbraucher.<br />
FinTech setzt auf Produktinnovationen.<br />
So entwickelte die Gruppe ein<br />
Mobiles Payment (Überweisungsvolumen<br />
bisher eine Mio. Euro) sowie die<br />
Smartphone-App „kesh“ als Alternative<br />
zum Geldautomaten.<br />
Gesellschaftliches Engagement<br />
zeigt die Gruppe durch Community<br />
Events für Startups/ Gründer und mit<br />
dem Sponsoring des Steinachtallaufs.<br />
Die FinTech Group AG wurde zum ersten<br />
Mal nominiert für den Sonderpreis „Bank<br />
des Jahres“. ó<br />
35<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
SIGHTSEEINGTOUREN aUf dEm WaSSER<br />
NEU<br />
bis 4. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
tägl. fahrten<br />
ab 9. März<br />
2018<br />
WINTERlIcHE STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: bis 22. dezember <strong>2017</strong> &<br />
do. - So.: 4. Januar bis 4. März 2018<br />
11:00 Uhr, 12:30 Uhr, 14:00 Uhr<br />
und 15:30 Uhr<br />
STadTkERNfaHRTEN<br />
1-std. Schifffahrten durch Berlins City<br />
ab/an Hauptbahnhof/Moltkebrücke<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:00 Uhr, 11:30 Uhr, 13:00 Uhr,<br />
16:00 Uhr, 17:30 Uhr* und 19:00 Uhr**<br />
* ab 23. April; ** Fr. und Sa., ab 23. April<br />
BRückENfaHRTEN<br />
ca. 3-std. Schifffahrten über Spree<br />
und Landwehrkanal<br />
ab/an Märkisches Ufer<br />
Täglich: ab 9. März 2018<br />
10:30 Uhr und 14:30 Uhr<br />
weitere Touren: www.reederei-riedel.de<br />
<strong>PT</strong><strong>2017</strong><br />
Das komplette Tourenangebot und alle Sonderveranstaltungen finden Sie unter: www.reederei-riedel.de oder fordern<br />
Sie unseren aktuellen Fahrplan kostenfrei an! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Reederei Riedel GmbH • Nalepastraße 10 - 16 • 12459 Berlin • Tel.: +49 30 6796147-0<br />
info@reederei-riedel.de • www.reederei-riedel.de
Finalisten <strong>2017</strong><br />
aus Thüringen | Hessen<br />
BIM Textil-Service GmbH<br />
99834 Gerstungen<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
36<br />
Mehrwegkonzept gegen<br />
„Wegwerf“-Tücher<br />
Aus der Erweiterung einer über 30-jährigen<br />
Tradition in Hessen gründete die<br />
Unternehmerfamilie Wagner am Standort<br />
Gerstungen ein Unternehmen, das<br />
sich Sauberkeit als Dienstleistung auf<br />
die Fahne geschrieben hat. Der Full-Service-Anbieter<br />
hat heute rund 160 Mitarbeiter.<br />
In den vergangenen Jahren etablierte<br />
man zudem Niederlassungen in<br />
Tschechien, Polen und Holland.<br />
Das Unternehmen bietet europaweit<br />
Arbeitsbekleidung für den Fertigungs-<br />
und Werkstattbereich ebenso<br />
wie Businessausstattungen, Spezialund<br />
Warnschutzbekleidung, Schmutzsaugmatten,<br />
Putztücher und Stoffhandtuchrollen<br />
zur Miete. Hinzu kommen<br />
Textilreinigung und der turnusgerechte<br />
Austausch von geleasten Textilien. Faire<br />
Preise ermöglichen Kunden den Einsatz<br />
von genormten, wieder verwendbaren<br />
Putztüchern sowie Miettextilien im<br />
Kreislaufverfahren.<br />
Das patentierte BIM-Kreislaufverfahren<br />
garantiert ein umweltverträgliches<br />
Textilreinigen. Mussten ölsaugfähige<br />
Industrieputztücher mit Lösungsmittelrückständen<br />
in der Vergangenheit<br />
nach dem Einsatz als Sondermüll entsorgt<br />
werden, so werden diese bei BIM<br />
heute sogar abwasserfrei gereinigt. Eine<br />
umweltbewusste Lösung für ein immer<br />
öfter von Kunden nachgefragtes „Mehrweg-Konzept“<br />
für Putztücher.<br />
BIM Textil-Service GmbH wurde zum<br />
dritten Mal seit 1999 nominiert. ó<br />
Dr. Schär Deutschland GmbH<br />
99510 Apolda<br />
Jährlich 20 + 20<br />
Der Lebensmittelspezialist für besondere<br />
diätetische Ernährungsbedürfnisse<br />
bietet die vollständige Produktpalette<br />
glutenfreier Lebensmittel, die neben<br />
Brot, Gebäck, Snacks, Pasta und Mehl<br />
auch Tiefkühlkost umfasst. Das Portfolio<br />
wurde seit einigen Jahren um den<br />
Bereich Medical Nutrition zur Ernährung<br />
bei Nierenerkrankungen und für die<br />
ketogene Diät ergänzt.<br />
Durch Kooperationen mit Universitäten<br />
im In- und Ausland gelangen dem<br />
Unternehmen zahlreiche Innovationen.<br />
Jährlich werden etwa 20 Produktneuentwicklungen<br />
und 20 Verbesserungen<br />
auf den Markt gebracht. Ausgezeichnet<br />
wurde das weltoffene Unternehmen<br />
2016 mit dem EUROPEAN INVENTOR<br />
AWARD für die Extrahierung und Verarbeitung<br />
glutenfreier Proteine aus Mais<br />
als Ersatz für Gluten.<br />
Das Unternehmen engagiert sich<br />
sehr in der Region: kooperiert mit Schulen,<br />
unterstützt Veranstaltungen, die<br />
Apoldaer Kinderklinik, die KITA Fliegenpilz<br />
in Dreihausen und sponsert Sportvereine.<br />
Die Dr. Schär Deutschland GmbH<br />
wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />
ó<br />
H&E Bohrtechnik GmbH<br />
07646 Bollberg<br />
Vom Spezialisten zum<br />
Komplettanbieter<br />
In den vergangenen drei Jahren hat<br />
sich H&E vom Spezialisten für Spezialtiefbau<br />
und Horizontalspülbohren zum<br />
Komplettanbieter für sämtliche Tiefbauleistungen<br />
entwickelt. Damit ist es das<br />
einzige deutsche Tiefbauunternehmen,<br />
das im Bereich der grabenlosen Rohrverlegungen<br />
Komplettleistungen anbietet.<br />
Die 2005 gegründete Firma ist somit<br />
deutschlandweit Marktführer unter<br />
vergleichbar großen Unternehmen der<br />
Branche.<br />
ab 1 Stück<br />
LEITERPLATTEN • BESTÜCKUNG<br />
PROTOTYPEN • EXPRESSDIENST<br />
SERIENFERTIGUNG<br />
kurze Lieferzeiten<br />
schnelle Reaktionszeiten<br />
flexible Fertigungsprozesse<br />
www.lfg-oertel.de • 0365 /• 770365 32 | 09 info@lfg-oertel.de /- 077 32 09 - 0 | 0365 / 77 32 09 - 0
v.r.n.l.:<br />
Dr. Schär Deutschland GmbH,<br />
Herr Richard Stampfl, Geschäftsführer<br />
und Vorstandsvorsitzender, Herr Manfred<br />
Eiden, Kaufm. Leiter und Einzelprokurist;<br />
H&E Bohrtechnik GmbH,<br />
Herr Thomas Heidler, Geschäftsführer<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Die von H&E entwickelte Mischund<br />
Dosiereinrichtung für Bentonit-<br />
Zuschlagstoffe kann auch innerhalb<br />
einer Bohrung auf unterschiedliche<br />
Bodenbeschaffenheiten und Mischverhältnisse<br />
reagieren. Darüber hinaus<br />
setzen die Thüringer das nachhaltige<br />
Horizontalspülbohren ein, das die Verlegung<br />
von Leitungen in Bereichen ermöglicht,<br />
die keine offene Bauweise zulassen.<br />
Somit können wertvolle Biotope, Gewässer,<br />
Oberflächen und Naturschutzgebiete<br />
geschützt werden. Gemeinsam<br />
mit externen Fachberatern hat H&E<br />
u. a. Projekte zur Wiederverwendung<br />
der Betonit-Suspension erarbeitet, um<br />
neben dem Umweltschutz auch Ressourcen-<br />
und Kosteneinsparungen zu<br />
erreichen.<br />
Die H&E Bohrtechnik GmbH wurde<br />
zum vierten Mal seit 2014 nominiert. ó<br />
Dörflinger Elektrotechnik GmbH<br />
65779 Kelkheim/Ts.<br />
Dienstleister in Sachen Strom<br />
Gründer Andreas Dörflinger startete<br />
1990 als Dienstleister in Sachen<br />
Strom. Heute betreut der Spezialist für<br />
Gebäude- und Systemtechnik mit rund<br />
30 Mitarbeitern über 5.400 Kunden im<br />
Ballungsraum Frankfurt-Wiesbaden.<br />
Das Besondere der Firma ist die<br />
Schwerpunktsetzung: Planung – Smart<br />
Home – Sicherheit – Kundendienst.<br />
Jeder Kunde wird stets vor Ort beraten<br />
und individuell betreut. Die gemeinsame<br />
Planung ist die Basis aller Projekte.<br />
Neben komplexen High-End-Lösungen<br />
bilden alltägliche Elektroarbeiten nach<br />
wie vor den Schwerpunkt im Portfolio.<br />
Das Unternehmen engagiert sich<br />
vielfältig: in der Nachwuchssicherung,<br />
im sozialen Bereich und für den Erhalt<br />
der Umwelt.<br />
Die Dörflinger Elektrotechnik GmbH<br />
wurde zum zweiten Mal seit 2011 nominiert.<br />
ó<br />
Haas & Co.<br />
Magnettechnik GmbH<br />
65205 Wiesbaden-Nordenstadt<br />
Bekenntnis zum Produktionsstandort<br />
Deutschland<br />
Das 1972 gegründete Familienunternehmen<br />
stellt maßgefertigte und langlebige<br />
Qualitätsprodukte im Bereich der<br />
Magnettechnik her. Es kauft Rohprodukte<br />
und veredelt diese am Standort.<br />
Bekenntnis zum Produktionsstandort<br />
Deutschland: die Fertigung in Fernost<br />
wird schrittweise reduziert.<br />
Der Fokus richtet sich auf die Qualität<br />
und den Service. Bei der Entwicklung<br />
neuer Produkte legt man bei Haas vor<br />
allem Wert auf ressourcenschonende<br />
Gestaltung von Werbe- und Preisschil-<br />
37<br />
2016<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung
v.r.n.l.:<br />
Werner Schmid GmbH,<br />
Herr Matthias Hauß, Geschäftsführer;<br />
Haas & Co. Magnettechnik GmbH,<br />
Herr Christopher Haas, Geschäftsführer;<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
38<br />
dern. So gelang z. B. durch die Zusammenarbeit<br />
mit einem Druckerhersteller<br />
die Zertifizierung der PET-Produkte für<br />
ein umweltfreundliches, lösemittelfreies<br />
Latex-Druckverfahren – also ein komplett<br />
„grünes“ Produkt.<br />
Haas engagiert sich beim Bewerbertraining<br />
für Hauptschüler, bei den<br />
Wirtschaftsjunioren Wiesbaden und<br />
fungiert als Partner der Grundschule<br />
Nordenstadt .<br />
Die Haas & Co. Magnettechnik GmbH<br />
wurde zum zweiten Mal seit 2016 nominiert.<br />
ó<br />
Schwalenstöcker & Gantz GmbH<br />
34497 Korbach<br />
„Für uns ist der Kunde die Sonne… und<br />
um ihn hat sich alles zu drehen!“<br />
So lautet bereits seit 1969 die Devise von<br />
Firmenmitgründer Klaus Gantz. Professionelle<br />
Gastlichkeit braucht professionelle<br />
Partner - daher sind dem Unternehmen<br />
die Bedürfnisse und Ansprüche<br />
in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung<br />
oberstes Gebot.<br />
Es begann 1969 mit „Hühnerzucht<br />
und Eierverkauf“ als Nebenerwerb von<br />
Frau Gantz. Heute begeistern über 150<br />
Mitarbeiter ihre Kunden mit einem vielfältigen<br />
Portfolio. Gehandelt wird mit<br />
Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln<br />
für Gastronomie, Hotellerie und Caterer.<br />
Hinzu kommen Dienstleistungen rund<br />
um Gastronomie-Technik, eine eigene<br />
Metzgerei, eine Kaffeerösterei sowie ein<br />
Cash & Carry-Markt. Dieses Gesamtportfolio<br />
ist ein Alleinstellungsmerkmal<br />
– nicht nur in der Region.<br />
Die Schwalenstöcker & Gantz GmbH<br />
wurde zum ersten Mal nominiert. ó<br />
Werner Schmid GmbH<br />
36043 Fulda<br />
Dörflinger Elektrotechnik GmbH,<br />
Herr Kai Rosenberg, Geschäftsführer<br />
Standortsicherung durch langfristige<br />
Orientierung<br />
Das Familienunternehmen produziert<br />
Werkzeuge für die Metall- und Kunststoffverarbeitung<br />
und hat besondere<br />
Kompetenz bei der Herstellung von<br />
Metall-Kunststoff-Hybriden. Seit über<br />
70 Jahren gehört das Unternehmen<br />
zum industriellen Kern der Region. Eine<br />
langfristige Orientierung hat wesentlich<br />
zur Standortsicherung beigetragen. Die<br />
Gesellschafter kennen ihre Mitarbeiter,<br />
die häufig über viele Jahrzehnte dem<br />
Unternehmen angehören.<br />
Die Übergabe von Verantwortung<br />
im Unternehmen hat in der Vergangenheit<br />
immer reibungslos funktioniert. Vor<br />
kurzem hat die nächste Generation den<br />
Staffelstab im Betrieb übernommen.<br />
Dieser Übergang war beispielhaft für<br />
viele andere Unternehmen in der Region.<br />
Für Gesellschafter und Geschäftsführung<br />
des Unternehmens war es<br />
immer selbstverständlich, sich in der<br />
Region einzubringen. Hierzu gehört die<br />
Verantwortung und Mitgestaltung der<br />
Stadtpolitik, aber auch das Engagement<br />
in Gremien der IHK und Verbänden.<br />
Werner Schmid GmbH wurde zum<br />
fünften Mal seit 2007 nominiert. ó
Sonderpreis Junge Wirtschaft <strong>2017</strong><br />
Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
68165 Mannheim<br />
Umsatz und Mitarbeiterzahl<br />
verdoppelt<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
wurde 20<strong>06</strong> gegründet und betreibt seit<br />
Sommer <strong>2017</strong> eine europaweit einmalige<br />
Online-Make-up-Akademie. Reza Shari<br />
gilt international als einer der gefragtesten<br />
Make-up-Artisten und als Connaisseur<br />
der Schönheit. Seine beruflichen<br />
Wurzeln sind in Paris und Basel bei<br />
führenden Beauty-Marken wie Lancaster,<br />
Elizabeth Arden und Clarins zu finden.<br />
Zahlreiche prominente Persönlichkeiten,<br />
darunter Kevin Costner und Anastasia,<br />
wurden bereits von ihm geschminkt.<br />
Seit 2004 betreibt Reza Shari sein<br />
„House of Beauty“ in Mannheim in bester<br />
Lage im Herzen der Rhein-Neckar-<br />
Region. Durch die Verlagsgruppe „Markt<br />
intern“ wurde er als 1A-Fachhändler<br />
ausgezeichnet, da die Anwendungen in<br />
seiner Beauty-Lounge ausschließlich mit<br />
den besten Marken wie Yves Saint Laurent,<br />
Lola, Diane Brill und Givenchy-le<br />
make up durchgeführt werden. Kunden<br />
aus aller Welt, etwa aus Russland, der<br />
Schweiz und dem Mittleren Osten, vertrauen<br />
seinem fundierten Wissen und<br />
lassen sich von ihm beraten.<br />
Reza Shari Make-Up-Akademie, Herr Reza Shari, Geschäftsführer<br />
Im Jahr 2016 entwickelte Reza<br />
Shari den deutschlandweit ersten IHKzertifizierten<br />
Make-up-Artist-Lehrgang.<br />
Zudem gibt er Arbeitslosen eine Chance,<br />
auf dem wachsenden Beautymarkt<br />
Fuß zu fassen. Nächste Ziele sind die<br />
Internationalisierung der Akademie, der<br />
damit verbundene Ausbau der Standorte<br />
sowie die Multilingualisierung der<br />
Online-Make-up-Akademie.<br />
Reza Shari als Person bewegt sich<br />
immer im Fokus der Medien. Aktuell<br />
wurde er als einer der führenden Mannheimer<br />
Köpfe portraitiert, hat regelmäßige<br />
Auftritte beim SWR-Fernsehen und<br />
ist fortlaufend in der Presse, darunter in<br />
Zeitschriften wie Gala, Burda, Glamour,<br />
Ubi Bene und InStyle, zu finden.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie<br />
mit aktuell acht Mitarbeitern konnte<br />
ihren Umsatz und ihre Mitarbeiterzahl<br />
innerhalb der letzten vier Jahre verdoppeln.<br />
Reza Shari engagiert sich zudem<br />
stark für die Bildung und Integration<br />
von Migranten und Flüchtlingen.<br />
Die Reza Shari Make-Up-Akademie wurde<br />
in diesem Jahr nominiert beim „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ durch die Clockwise<br />
Consulting GmbH. ó<br />
39<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
Premosys entwickelt und<br />
produziert optoelektronische<br />
Systeme zur professionellen<br />
Farberkennung und<br />
Farbmessung in<br />
Produktionsumgebungen<br />
die in verschiedenen<br />
Industriebereichen<br />
wie Automotive,<br />
Luft- und Raumfahrt,<br />
Elektronikindustrie,<br />
Nahrungsmittel,<br />
Konsumgüter, Drucktechnik<br />
und Medizintechnik<br />
eingesetzt werden.<br />
<strong>2017</strong><br />
www.premosys.com<br />
PREMOSYS GmbH<br />
Hillstraße 14<br />
D-54570 Kalenborn-Scheuern<br />
Telefon: +49 (0) 6591 – 98311-0<br />
e-Mail: info@premosys.com
Nominierungsaufruf für 2018<br />
Auch im kommenden Jahr werden die Besten der Besten<br />
im deutschen Mittelstand gesucht. Nominieren Sie jetzt!<br />
Motto 2018: Zukunft gestalten<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
40<br />
Durch den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
konnte der unternehmerische<br />
Mittelstand über Jahre<br />
hinweg seine Präsenz in der Öffentlichkeit,<br />
in der Politik und den Medien weiter<br />
ausbauen. Teilnehmern, Preisträgern,<br />
Botschaftern und Unterstützern ist das<br />
bisher Erreichte Ansporn, auch zukünftig<br />
im Rahmen des „Großen Preises“ den<br />
enormen Leistungen des Mittelstandes<br />
die Würdigung zukommen zu lassen, die<br />
sie verdient haben. So werden also ab 1.<br />
November <strong>2017</strong> wieder mittelständische<br />
Unternehmen gesucht, die sich überdurchschnittlich<br />
entwickelt haben.<br />
Sie sollten jährlich mindestens zehn<br />
Arbeitsplätze und 1,0 Mio. Euro Umsatz<br />
aufweisen und wenigstens drei Jahre<br />
stabil am Markt tätig sein. Niemand<br />
kann sich selbst bewerben, sondern<br />
muss von Dritten zum Wettbewerb<br />
nominiert werden.<br />
Bewertet werden die Leistungen in<br />
fünf Wettbewerbskriterien:<br />
1. Gesamtentwicklung des Unternehmens<br />
2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und<br />
Ausbildungsplätzen<br />
3. Modernisierung und Innovation<br />
4. Engagement in der Region<br />
5. Service und Kundennähe, Marketing<br />
Die Nominierung kann online vorgenommen<br />
werden im Portal<br />
www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />
oder per E-Mail an op@op-pt.de der<br />
Bundesgeschäftsstelle der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
mitgeteilt werden.<br />
Wettbewerbsregionen<br />
In jeder der zwölf Wettbewerbsregionen<br />
• Baden-Württemberg<br />
• Bayern<br />
• Berlin/ Brandenburg<br />
• Hessen<br />
• Mecklenburg-Vorpommern<br />
• Niedersachsen/Bremen<br />
• Nordrhein-Westfalen<br />
• Rheinland-Pfalz/Saarland<br />
• Sachsen<br />
• Sachsen-Anhalt<br />
• Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
• Thüringen<br />
können in der Regel drei Unternehmen<br />
als Preisträger und weitere fünf als Finalist<br />
ausgezeichnet werden. Die Entscheidungen<br />
treffen rund 100 Juroren, die in<br />
zwölf regionalen Jurys organisiert sind.<br />
Die Juroren unterliegen einer eigenen<br />
Geschäftsordnung sowie einem Corporate<br />
Governance Kodex und handeln<br />
nach einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem<br />
gemäß DIN EN ISO<br />
9001:2008.<br />
Keine Gebühren<br />
Es werden keine Anmelde- oder Bearbeitungsgebühren<br />
für die Teilnahme<br />
am Wettbewerb erhoben. Zur Betreuung<br />
nominierender Institutionen und<br />
nominierter Unternehmen vor Ort sind<br />
rund 50 ehrenamtliche Servicestellen<br />
der Oskar-Patzelt-Stiftung bundesweit<br />
im Einsatz. Mit Sonderpreisen würdigt<br />
die Oskar-Patzelt-Stiftung darüber hinaus<br />
das Wirken von Persönlichkeiten<br />
und Institutionen für die Gestaltung der<br />
notwendigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
unternehmerischen<br />
Handelns. Auf jeder der drei regionalen<br />
Auszeichnungsgalas können je einmal<br />
folgende Sonderpreise verliehen werden:<br />
Die „Bank des Jahres“ für ein Kreditinstitut<br />
mit besonderem Engagement<br />
bei der Begleitung/Förderung mittel-<br />
Ihre Lösungen für die Zukunft!<br />
• EMS Dienstleister<br />
• Bauelemente-Distribution<br />
• Systemhaus<br />
www.etb-electronic.de
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Finalist<br />
Großer Preis des<br />
Mittelstandes<br />
Kommune des Jahres<br />
Bank des Jahres<br />
Ehrenplakette<br />
Premier-<br />
Finalist<br />
Premier<br />
Premier-Kommune<br />
Premier-Bank<br />
Premier-<br />
Ehrenplakette<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
ständischer Unternehmen und Wirtschaftsstrukturen<br />
und die „Kommune<br />
des Jahres“ für eine kommunale Institution<br />
(Kommune, Landkreis) mit herausragenden<br />
Leistungen und Erfolgen beim<br />
Aufbau und bei der Entwicklung mittelständischer<br />
Wirtschaftsstrukturen.<br />
Bundesweite Sonderpreise<br />
Preisträger des Wettbewerbs, deren Auszeichnung<br />
mindestens zwei Jahre zurückliegt<br />
und die sich seitdem bedeutend<br />
weiterentwickelt haben, können auf<br />
dem Bundesball (Abschlussgala) in Berlin<br />
mit den höchsten Auszeichnungsstufen<br />
des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />
ausgezeichnet werden:<br />
„Premier – Großer Preis des Mittelstandes“<br />
ist die höchste Auszeichnung,<br />
die die Oskar-Patzelt-Stiftung verleiht.<br />
Sie kann an Premier-Finalisten verliehen<br />
werden.<br />
„Premier-Finalist – Großer Preis<br />
des Mittelstandes“ ist die nächste Auszeichnungsstufe<br />
für Preisträger, die<br />
vorgenannte Bedingungen erfüllen.<br />
Auch Träger der Sonderpreise<br />
„Bank des Jahres“ und „Kommune des<br />
Jahres“ können als „Premier-Bank des<br />
Jahres“ bzw. „Premier-Kommune des<br />
Jahres“ bzw. mit der entsprechenden<br />
Premier-Finalisten-Stufe ausgezeichnet<br />
werden.<br />
Erst am Abend der Preisverleihung<br />
am 8. September 2018 in Dresden,<br />
am 15. September in Würzburg, am<br />
29. September in Düsseldorf und am<br />
27. Oktober 2018 in Berlin werden die<br />
Preisträger und Finalisten bekannt gegeben.<br />
ó<br />
Eine ausführliche Beschreibung der Wettbewerbsbedingungen<br />
und –kriterien<br />
sowie weitere Informationen zum organisatorischen<br />
und zeitlichen Ablauf des<br />
Wettbewerbs finden Sie unter:<br />
www.mittelstandspreis.com/<br />
wettbewerb/ausschreibung<br />
41<br />
ThermoPlan ® S7 5<br />
Jetzt 3x stark - DAS ist eine Wand!<br />
Optimiert:<br />
• jetzt auch 36,5 cm<br />
• höhere Rohdichte<br />
= mehr Masse<br />
Der ThermoPlan ® S7 5<br />
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Mit dem weiter optimierten ThermoPlan S7 5<br />
untermauert JUWÖ erneut seine Stellung<br />
als Innovationsführer im Mauerwerksbau.<br />
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0,19 W/(m2K) -<br />
0,14 W/(m2K)<br />
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erreichen höchste Wärmedämmwerte – ohne<br />
Füllung oder sonstige zusätzliche Dämmstoffe.<br />
Der ThermoPlan S7 5 entwickelt den Maßstab<br />
der monolithischen Baukultur weiter und ist<br />
das absolute Spitzenprodukt dieser Reihe. Jetzt<br />
schon ab 36,5 cm.<br />
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© Daniel Berkmann<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
42<br />
A ó AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />
GmbH & Co. KG ó AKTUELL<br />
BAU GmbH ó Albert Fischer GmbH ó<br />
Ahr Winzer e.G. / Dagernova Weinmanufaktur<br />
ó Amapharm GmbH ó Arcobräu<br />
Gräfliches Brauhaus GmbH & Co. KG ó<br />
ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO. KG<br />
ó ASTRO Motorengesellschaft GmbH &<br />
Co. KG<br />
B ó Bäckerei Schmitz und E-aktiv Märkte<br />
Schmitz ó Bilstein & Siekermann GmbH<br />
+ Co. KG ó Bohlsener Mühle GmbH & Co.<br />
KG ó Borscheid + Wenig GmbH ó BRU-<br />
DER Spielwaren GmbH + Co. KG<br />
C ó Caleg Schrank- und Gehäusebau<br />
GmbH ó CBV Blechbearbeitung GmbH<br />
ó CCC Confiserie Coppeneur et Compagnon<br />
GmbH ó Clockwise Consulting<br />
GmbH ó Consist Software Solutions<br />
GmbH ó Colak GmbH ó CTP GmbH<br />
Bluechemgroup ó Curt Bauer GmbH<br />
D ó DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />
GmbH ó DINO Anlagen- und<br />
Maschinenbau e.K. ó DR. BUTZE GmbH<br />
& Co. KG<br />
E ó Edeka Ernst, Zweibrücken ó EGGER<br />
Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG ó<br />
ELMO-Elektromontagen Leipzig GmbH<br />
ó elektroplan - schneider GmbH ó Eifler<br />
Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG<br />
ó Endress+Hauser Conducta GmbH +<br />
Co. KG ó ETB Electronic Team Beratungsund<br />
Vertriebs GmbH ó Ewers Strümpfe<br />
GmbH<br />
F ó Fasihi GmbH ó FingerHaus GmbH<br />
ó Fliesen Ernst & Stieger GmbH ó Franken<br />
Brunnen GmbH & Co. KG / BT Ileburger<br />
Sachsen Quelle<br />
G ó Gemeinde Niederwinkling ó global<br />
Flash Service GmbH & Co. KG ó Globus<br />
Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG<br />
ó Goldeck Süßwaren GmbH & Co. KG, NL<br />
Zeitz ó Gummiwerk Kraiburg Relastec<br />
GmbH ó GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />
GmbH<br />
H ó Hallingers Schokoladenmanufaktur<br />
GmbH ó HALLOG GmbH ó Hanse<br />
Haus GmbH & Co. KG ó HANS FLEIG<br />
GmbH ó Henkell & Co. Sektkellereien KG<br />
ó HORSCH Maschinen GmbH<br />
I ó ISC Innovative Systems Consulting<br />
AG<br />
K ó KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH<br />
ó Keunecke Feinkost GmbH ó KFM<br />
Deutsche Mittelstand AG ó KHW Kunststoff-<br />
und Holzverarbeitungswerk GmbH<br />
ó KLAUS HÜNERKOPF Neukirchen ó<br />
Kunstgiesserei Bildguss Gebr. Ihle ó<br />
Kunststofftechnik Backhaus GmbH ó<br />
K&S Anlagenbau GmbH<br />
L ó LAGER 3000 GmbH<br />
M ó M. Asam GmbH ó ma design<br />
GmbH & Co. KG ó Maintal Konfitüren<br />
GmbH ó Mathias Normann Spedition<br />
GmbH & Co. KG ó miunske GmbH ó<br />
Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG ó<br />
Max Heimerl Bau GmbH ó meeco Communication<br />
Services GmbH ó Melitta<br />
Europa GmbH & Co. KG ó monte mare<br />
Unternehmensgruppe ó Müller-Technik<br />
GmbH<br />
N ó NeuRo Planen GmbH ó Network<br />
Concept GmbH<br />
O ó Obstland Dürrweitzschen AG ó<br />
Oelkers Betriebe OHG ó ONI-Wärmetrafo<br />
GmbH ó ONI Temperiertechnik<br />
Rhytemper GmbH ó Orthopädie- und<br />
Reha-Team Zimmermann GmbH<br />
P ó Paul Köster GmbH ó P_D Management<br />
Industrie - Technologies GmbH ó<br />
Pilzhof Pilzsubstrat Wallhausen GmbH<br />
ó Pixida GmbH ó Peter Kölln KGaA ó<br />
Pollin Electronic GmbH ó PREMOSYS<br />
GmbH ó profipresent.com GmbH<br />
R ó Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />
AG Zweigniederlassung Süddeutschland<br />
ó Reinhard Koll GmbH ó<br />
Rennsteig Werkzeuge GmbH ó Reza<br />
Shari Make-Up-Akademie ó RFT kabel<br />
Brandenburg GmbH ó RÖMERTOPF®<br />
Keramik GmbH & Co. KG<br />
S ó SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim<br />
Ebert GmbH ó schambeck automotive<br />
GmbH ó Sächsische Porzellan-Manufaktur<br />
Dresden GmbH ó Schilkin GmbH<br />
& Co. KG Berlin Spirituosen ó Schlemmer-Markt<br />
Freund Lebensmittelmärkte<br />
GmbH ó Schoepe Display GmbH ó<br />
Schoeller Allibert GmbH ó SFW Schildauer<br />
Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />
ó Siemer Verpackung GmbH ó Spindelund<br />
Lagerungstechnik Fraureuth GmbH<br />
ó SSL Maschinenbau GmbH / Unternehmensgruppe<br />
Scholz ó Strandhotel<br />
weida eG<br />
W ó Waldheimer Gewürze GmbH ó<br />
WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
am Mittelrhein mbH ó WIB homecare<br />
GmbH ó Wilhelm Schröder GmbH ó<br />
Wockenfuß Hörakustik ó WTK-Elektronik<br />
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Y ó yourfirm GmbH<br />
Z ó Zedler – Institut für Fahrradtechnik<br />
und -Sicherheit GmbH ó Zweirad Gruber<br />
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Zukunft gestalten<br />
KOLUMNE<br />
Erst wenige Tage ist es her, dass beim<br />
Bundesball zur abschließenden Preisverleihung<br />
des Großen Preises des Mittelstandes<br />
<strong>2017</strong> die Scheinwerfer erloschen.<br />
‚Nach der Messe ist vor der ‚Messe‘ - Sie<br />
alle kennen dieses geflügelte Wort. Für<br />
die Oskar-Patzelt-Stiftung angewandt<br />
heißt das: ‚Nach dem Wettbewerb ist vor<br />
dem Wettbewerb‘. Und so auch für viele<br />
Wettbewerbsteilnehmer dieses Jahres<br />
oder vergangener Jahre, um sich in 2018<br />
erneut mit den Besten zu messen.<br />
Und natürlich verleiht die Aussicht<br />
auf einen begehrten Preisträgertitel<br />
eine gehörige Portion Antrieb und Motivation.<br />
Doch viel wichtiger ist - und das<br />
wissen alle bisher Nominierten - dabei<br />
zu sein, im Netzwerk der Besten. Die<br />
Nominierung allein ist eine erstklassige<br />
Auszeichnung und gleichzeitig die Eintrittskarte<br />
in das Netzwerk der Besten.<br />
Hier finden Sie nicht nur eine Bühne<br />
zur Würdigung außergewöhnlicher<br />
Leistungen, sondern eine dauerhafte<br />
Plattform für lebendigen, inspirierenden<br />
Austausch unter Gleichgesinnten. Nutzen<br />
Sie daher die vielen Chancen und<br />
Möglichkeiten in unserem Netzwerk,<br />
Ihre Erfolgsstrategie noch weiter auszubauen.<br />
Für echte Macher ist eine Auszeichnung<br />
‚nur‘ eine Momentaufnahme im<br />
stetigen Schaffensprozess. Doch solch<br />
ein Meilenstein wie die öffentliche<br />
Ehrung mit dem Großen Preis des Mittelstandes<br />
ist auch wichtig für die gesellschaftliche<br />
Wahrnehmung der unternehmerischen<br />
Leistungen. Denn diese<br />
verleihen auch anderen Impulse und<br />
Ansporn, den Besten nachzueifern oder<br />
gar mit diesen in Wettbewerb zu treten.<br />
Dieses stetige Streben nach Höherem<br />
bringt uns persönlich und als Gesellschaft<br />
als Ganzes weiter nach vorn. Nur<br />
wer nicht müde wird, das ‚Heute‘ konstruktiv<br />
in Frage zu stellen, kann auch<br />
morgen die Nase vorn haben. Nur wer<br />
mutig, innovativ und gestaltend aktiv ist,<br />
wird auch in der Zukunft erfolgreich sein.<br />
Stellen Sie deshalb weiterhin Fragen<br />
- die richtigen, die unbequemen und auch<br />
die bisher noch nicht gestellten Fragen.<br />
Nur so wird es uns gelingen, die Welt<br />
von morgen in unserem Sinne zu verändern,<br />
zu verbessern. Unser Motto für<br />
2018 lautet: „Zukunft gestalten“. Seien<br />
Sie dabei!<br />
Ihre Petra Tröger<br />
43<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
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ein selbstständiges Unternehmen innerhalb<br />
der KRAIBURG-Holding. Mit unseren hochwertigen<br />
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wir den internationalen Markt.<br />
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Unternehmensanleihen –<br />
die letzten Zinsoasen<br />
Investments mit dem Charme des Besonderen<br />
Wirtschaft<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
44<br />
© Romolo Tavani<br />
Die Zinsen sind faktisch abgeschafft.<br />
Aber es gibt noch Zinsoasen,<br />
in denen man attraktive<br />
Renditen findet. Anleihen von inhabergeführten,<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
mit dem Potenzial einer Bonitätsverbesserung<br />
stehen hierbei im Fokus.<br />
Sie sind Investments mit dem Charme<br />
des Besonderen.<br />
Institutionelle Anleger und Vermögensmanager<br />
hatten bereits Anfang<br />
2016 damit begonnen die Wertpapieranlagen<br />
umzuschichten. Sie zogen sich<br />
seit letztem Jahr aus niedrig verzinsten<br />
Staatsanleihen und Unternehmensanleihen<br />
im Investmentgrade zurück<br />
und schichten auch in hochverzinsliche<br />
Unternehmensanleihen um. Allerdings<br />
werden nur die Anleihen von Emittenten<br />
ausgewählt, die ein erfolgreiches<br />
Geschäftsmodell betreiben und bei<br />
denen die Wahrscheinlich sehr hoch ist,<br />
dass sich die Bonität der Unternehmen<br />
verbessert. Der Grund dafür: Die Investoren<br />
sind auf der Suche nach stabilen,<br />
nachhaltigen Erträgen. Auch hier ist die<br />
Auswahlmöglichkeit von Papieren überschaubar<br />
geworden.<br />
Unternehmensanleihen des<br />
Mittelstandes werden verstärkt als<br />
Investment geprüft<br />
Die Rahmenbedingungen für eine weitere<br />
erfolgreiche Entwicklung deutscher<br />
Unternehmen sind besser, als die<br />
Berichte es vermuten lassen. Solide<br />
Finanzstrukturen und gute geschäftliche<br />
Entwicklungen sorgten auch in <strong>2017</strong><br />
dafür, dass Unternehmensanleihen des<br />
Mittelstandes als attraktive Anlage<br />
galten. Viele Experten sehen in diesem<br />
Anlagesegment weiterhin eine Marktchance.<br />
Dafür sprechen insbesondere<br />
zwei Gründe:<br />
1. Viele Unternehmen sind solide aufgestellt<br />
und profitieren von der Niedrigbzw.<br />
Negativzinspolitik der EZB. Seitdem<br />
die EZB auch dazu übergegangen ist,<br />
Unternehmensanleihen aufzukaufen, ist<br />
die Nachfrage nach hochverzinslichen<br />
Unternehmensanleihen gestiegen und<br />
die Kurse im Aufwärtstrend.<br />
2. Die aktuelle Ausfallrate in diesem<br />
Anleihesegment ist auf 2,0 % gefallen<br />
und eine Ausweitung dieser Ausfallrate<br />
ist aufgrund des erwarteten konjunkturellen<br />
Umfeldes sowie der soliden finanziellen<br />
Aufstellung der Unternehmen<br />
eher unwahrscheinlich.
Emissionen von Unternehmensanleihen<br />
gelten seit langem als Finanzierungsinstrument<br />
…<br />
Unternehmensanleihen des Mittelstandes<br />
werden schon seit 1950 als alternative<br />
Finanzierungsform genutzt. Der<br />
Spiegel berichtete in seiner Ausgabe<br />
am 12.09.1956 über die erfolgreiche<br />
Platzierung von Anleihen. Hier werden<br />
bekannte Adressen wie Bosch, Feldmühle<br />
oder die Hamburgischen Elektrizitätswerke<br />
genannt. Die Emissionsvolumen<br />
lagen in der Größe zwischen 25<br />
Mio. und 40 Mio. DM. Die Zinskupons<br />
mit 8 % waren damals doppelt so hoch<br />
wie die auf den Sparkonten. Die Emissionen<br />
wurden damals in wenigen Stunden<br />
vollständig bei vielen privaten Anlegern<br />
platziert. Banken meldeten damals, dass<br />
tausende Anleger vom „Schalterbeamten“<br />
abgewiesen werden mussten und<br />
leer ausgingen.<br />
… und werden seit Einführung von<br />
BASEL III verstärkt genutzt!<br />
Auch heute nutzen viele mittelständische<br />
Unternehmen den Kapitalmarkt,<br />
um sich Finanzierungsmittel zu beschaffen,<br />
Tendenz steigend. Die BASEL III –<br />
Regeln (mittlerweile wird die Einführung<br />
von BASEL IV geplant) zwingen die<br />
Unternehmen weitere Finanzierungsquellen<br />
zu nutzen. Strenge Eigenkapitalund<br />
Liquiditätsvorschriften sowie harte<br />
Bewertungsrichtlinien bei der Beurteilung<br />
von Sicherheiten haben dazu<br />
geführt, dass die Banken nicht mehr in<br />
dem Maße Unternehmen mit Krediten<br />
versorgen können wie in der Vergangenheit.<br />
Die Ratingagentur Standard &<br />
Poor’s veröffentlichte im August 2013<br />
die Ergebnisse einer Studie. Es wurde<br />
festgestellt, dass bis Ende 2018 in Europa<br />
ein Gesamtvolumen von 3,5 Billionen<br />
Euro nicht mehr über Kredite finanziert<br />
werden kann und deshalb andere Finanzierungsalternativen<br />
genutzt werden<br />
müssen. Die Politik hat hierauf bereits<br />
reagiert. Mit der Richtlinie „Bildung der<br />
Kapitalmarktunion“ sollen die Zugangsbedingungen<br />
auf den Kapitalmärkten<br />
für mittelständische Unternehmen verbessert<br />
werden.<br />
Unternehmensanleihen sind wichtige<br />
Finanzierungsmöglichkeit und attraktive<br />
Anlageform…<br />
Nach wie vor stellt der Anleihenmarkt<br />
das größte Marktsegment an den Börsen<br />
dar, auf dem sich die Unternehmen<br />
finanzieren. In der Öffentlichkeit<br />
wird über die Industrieanleihen, wie z.<br />
B. von VW, Siemens oder Lufthansa laufend<br />
berichtet. Unternehmensanleihen<br />
von mittelständischen Unternehmen,<br />
bei denen es sich vielfach um „Hidden<br />
Champions“ handelt, sind eher unbekannt.<br />
Diese Unternehmensanleihen<br />
werden, wie auch die Aktien des Mittelstandes,<br />
in unterschiedlichen Marktsegmenten<br />
angeboten, gelistet und<br />
anschließend gehandelt. Die Mehrzahl<br />
dieser Emissionen ist und bleibt eine<br />
wichtige Finanzierungsmöglichkeit für<br />
Unternehmen und auch eine attraktive<br />
Anlageform für Investoren.<br />
… aber auf eine gewissenhafte Auswahl<br />
und Überwachung kommt es an.<br />
Bei allen Anlageklassen, ob Immobilien,<br />
Oldtimer, Aktien oder Anleihen, kommt<br />
es vor dem Investment auf eine sorgfältige<br />
Prüfung an. Und anschließend<br />
muss die Wertanlage auch gepflegt werden.<br />
Die KFM Deutsche Mittelstand AG<br />
hat sich auf die Auswahl von Unternehmensanleihen<br />
des Mittelstandes spezialisiert.<br />
Per 30.09.<strong>2017</strong> befinden sich 257<br />
Adressen mit einem Gesamtemissionsvolumen<br />
von rund 75 Mrd. Euro auf dem<br />
Monitor. Mit Hilfe des Analyseverfahrens<br />
‚KFM-Scoring‘ werden die Bonität<br />
des Unternehmens und die Qualität der<br />
Anleihe geprüft und gewissenhaft überwacht.<br />
Nur die Anleihen, die den strengen<br />
Prüfungen standhalten und über<br />
ein attraktives Chancen-/Soliditätsprofil<br />
verfügen, kommen als Investment in<br />
Frage. Verändern sich die Bonität des<br />
Unternehmens und/oder die Qualität<br />
der Anleihe, liefert das KFM-Scoring eine<br />
Handlungsempfehlung.<br />
Spezialisierte Investmentfonds mit<br />
dem Charme des Besonderen<br />
Für Anleger, die an den attraktiven Renditen<br />
von Unternehmensanleihen des<br />
Mittelstandes partizipieren möchten<br />
und den zeitintensiven Aufwand der<br />
Prüfung und Überwachung von Einzelinvestments<br />
nicht eingehen wollen, eignet<br />
sich beispielsweise der Deutsche Mittelstandsanleihen<br />
FONDS (WKN A1W5T2).<br />
Mit einem Fondsvolumen von 56,8<br />
Mio. Euro und einer Wertentwicklung<br />
seit Jahresbeginn in Höhe von +9,75 %<br />
(Stand per 19.10.<strong>2017</strong>) erhält der Fonds<br />
die Spitzenbewertung mit 5 Sternen<br />
vom Finanzinformations- und Analyseunternehmen<br />
Morningstar. In der Citywire<br />
Fondsbewertung belegt der Deutsche<br />
Mittelstandsanleihen FONDS in der<br />
Kategorie Anleihen Euro (mittlere Laufzeit)<br />
sowohl auf Sicht von einem Jahr als<br />
auch von drei Jahren jeweils Platz 1. Die<br />
hohe Ertragskraft und Nachhaltigkeit<br />
der Erträge sowie die kontinuierlichen<br />
jährlichen Ausschüttungen an die Anleger<br />
drücken sich auch in der Bewertung<br />
von Lipper Leaders Rating Germany,<br />
dem Bewertungsportal von Thomson<br />
Reuters, aus. Hier wird der Deutsche<br />
Mittelstandsanleihen FONDS als Leader<br />
bei „Gesamtertrag“ und „Konsistenter<br />
Ertrag“ geführt.<br />
In den vergangenen Jahren wurde<br />
eine stabile Ausschüttungsrendite in<br />
Höhe über 4 % p. a. erzielt. Der Fonds<br />
knüpft auch in diesem Jahr nahtlos an<br />
die erfolgreiche Entwicklung der Vorjahre<br />
an. Auch für <strong>2017</strong> wird die geplante<br />
Ausschüttungsrendite oberhalb der 4 %<br />
erreicht. Die Anleger profitieren darüber<br />
hinaus von einer breiten Streuung in<br />
verschiedene Titel und einer umfangreichen<br />
Transparenz bei allen Investments.<br />
Professionelle Investoren und Stiftungen<br />
nutzen verstärkt solche Investmentfonds<br />
als Beimischung. ó<br />
Hans-Jürgen Friedrich<br />
Vorstand<br />
Deutscher Mittelstandsanleihen Fonds<br />
Rathausufer 10 / 40213 Düsseldorf<br />
Fon: 0211 210 737 40<br />
info@kfmag.de / www.kfmag.de<br />
45<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Wirtschaft
Wirtschaft<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
© pixabay<br />
46<br />
Der Stoff, aus dem die Helden sind<br />
Erfolgreiche Menschen, Produkte<br />
und Unternehmen bieten immer<br />
positive Projektionsflächen. Diese<br />
funktionieren wie Brücken, die ein<br />
enges Band der Sympathie und Verbundenheit<br />
knüpfen, mitunter auch Begeisterung<br />
erzeugen. Für Unternehmen sind<br />
sie unerlässlich und doch häufig unterschätzt.<br />
Jan Frodeno machte sich am 14. Oktober<br />
<strong>2017</strong> beim Ironman auf Hawaii unsterblich.<br />
Angetreten war er mit dem Ziel, das<br />
dritte Mal hintereinander den bedeutendsten<br />
Triathlon der Welt zu gewinnen.<br />
Doch beim Laufen kämpfte er mit<br />
massiven Rückenproblemen. Schlussendlich<br />
kam er als 70ster ins Ziel.<br />
Ein Verlierer und dann unsterblich?<br />
Ja, denn er gab trotz aller Probleme nicht<br />
auf. Er feuerte sogar den späteren Sieger<br />
Patrick Lange lautstark an, als dieser<br />
auf der Laufstrecke entgegenkam. Damit<br />
gab er ihm den ultimativen Motivationskick.<br />
Jan Frodeno ist ein feiner Kerl, der Größe<br />
zeigen kann. Bisher wusste das nur ein<br />
kleiner Kreis. Seit dem 14.10. wissen es<br />
Millionen: denn TV, Print und soziale<br />
Medien berichteten ausführlich. Menschen<br />
lieben solche Heldenstorys. So<br />
können sie eine Beziehung aufbauen<br />
und sich mit den Helden identifizieren –<br />
das macht einfach Spaß. Denken Sie an<br />
die Konzerte Ihrer Lieblingsmusiker. Wie<br />
viel Sie dafür bereit sind zu bezahlen.<br />
Welche Wege Sie in Kauf nehmen. Wie<br />
Sie das Konzert genießen und mit welchem<br />
Enthusiasmus Sie anschließend<br />
nach Hause fahren.<br />
Bietet Ihr Unternehmen ausreichend<br />
Projektionsfläche?<br />
Menschen, Produkte, Destinationen:<br />
die besonders Begehrten bieten immer<br />
etwas mehr Projektionsfläche als die<br />
anderen. Das gilt auch für Unternehmen:<br />
wenn Sie wollen, dass sich andere für Sie<br />
begeistern, müssen Sie positive Projektionsfläche<br />
aufzeigen.<br />
Mit dem Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />
– das ähnlich wie der Wettbewerb auf<br />
Hawaii – nur den Stärksten der Starken<br />
vorbehalten ist, bieten Sie diese Projektionsfläche:<br />
am Arbeitsmarkt und bei<br />
ihren Mitarbeitern, bei Ihren Kunden<br />
und Geschäftspartnern und in Ihrem<br />
regionalen Umfeld. Das Siegel sagt mehr<br />
als 1.000 Worte. – Doch dafür muss man<br />
sich erst einmal qualifizieren. Das schaffen<br />
nicht viele.<br />
Scheitern ist möglich. Aufgeben nicht.<br />
Diese Lektion lässt sich mühelos aus Jan<br />
Frodenos starkem Auftritt ableiten. Viele<br />
Unternehmen kennen das aus eigener<br />
Erfahrung. Aus der Niederlage lernen<br />
und es das nächste Mal besser machen.<br />
Aber wie? Wenn es nicht die äußeren<br />
Umstände oder die Tagesform waren, ist<br />
eine Eigenanalyse ohne den Vergleich<br />
mit anderen, vorzugsweise mit den Besten,<br />
wertlos. Denn der Kreis der Denker<br />
und des Denkens ändert sich nicht. „Probleme<br />
kann man niemals mit derselben<br />
Denkweise lösen, durch die sie entstanden<br />
sind.“, stellte schon Albert Einstein<br />
fest. Das folgende Beispiel zeigt das sehr<br />
anschaulich.<br />
Raus aus dem Hamsterrad<br />
Ein befreundeter Unternehmer, dessen<br />
Unternehmen 100 Mitarbeiter beschäftigt<br />
und stets Gewinne erzielte, benötigte<br />
für ein Großprojekt eine Wachstumsfinanzierung.<br />
Die Banken winkten<br />
höflich ab. Die Summe sei zu groß, die<br />
Branche generell in einer Abwärtsspirale<br />
und in der Excel-Tabelle stünden<br />
nicht alle Daten auf „Grün“. Die breite<br />
Ablehnung seines Anliegens war niederschmetternd<br />
und persönlich demütigend.<br />
Der Unternehmer kochte und<br />
appellierte an sein Führungsteam: „Ich<br />
will, dass wir das beste Unternehmen<br />
werden. Holt mir diesen Ratingkatalog<br />
und dann will ich wissen, wo wir überall<br />
eine Scheibe drauflegen müssen. Für den<br />
schlechten Ruf unserer Branche kann ich
nichts, aber ich will, dass wir das Unternehmen<br />
mit der besten Bonität werden<br />
und nie mehr bei einer Kreditanfrage<br />
abgelehnt werden. Egal, wie lange es dauert.“<br />
Sobald er den Ratingkatalog in<br />
Händen hielt, identifizierte er die Stellschrauben.<br />
Mit seinem Team entwickelte<br />
er einen Projekt- und Maßnahmenplan<br />
und begann sofort, jeden einzelnen<br />
Punkt zu optimieren.<br />
Anfangs belächelt, stellten sich<br />
bereits nach zwei Wochen erste Erfolge<br />
ein. Es begann mit kleinen Veränderungen<br />
in den Abläufen und Prozessen. Mit<br />
zunehmender Erfahrung wuchs nach<br />
ein paar Monaten nicht nur die Lust,<br />
sondern auch der Mut zu größeren Weichenstellungen.<br />
Geschlossene Kreisläufe in der Kundengewinnung,<br />
neue Kennzahlen im<br />
Controlling, eine Verschlankung der<br />
Auftragsorganisation und innovative<br />
Modelle der Mitarbeiterbeteiligung<br />
waren nur ein paar der Veränderungen,<br />
die das neue Denken, sich als Benchmark<br />
der Branche aufzustellen, hervorbrachte.<br />
Das Unternehmen hatte nach drei<br />
Jahren sein Ziel als Branchenprimus<br />
erreicht, obwohl es noch nicht überall<br />
die höchste Einstufung erhielt. Das dauerte<br />
zwei weitere Jahre.<br />
Während dieser Zeit entkoppelte<br />
sich das Unternehmen noch weiter vom<br />
Trend der Branche, machte seine eigene<br />
Konjunktur und verdoppelt sich seither<br />
im Schnitt alle fünf Jahre sowohl im<br />
Umsatz als auch im Gewinn. Weniger<br />
durch neue Problemlösungen, sondern<br />
vielmehr, weil es über Benchmarking<br />
systematisch reift und ständig besser<br />
wird.<br />
Das Unternehmen als das Mekka<br />
der Branche<br />
Heute ist das Unternehmen unangefochten<br />
auf Platz 1 seiner Branche. In<br />
Fachkreisen wird es als Musterbeispiel<br />
gehandelt. Über einen Mangel an geeigneten<br />
Fachkräften und Anfragen zu<br />
neuen Projekten kann das Unternehmen<br />
nicht klagen. Der Chef hält mittlerweile<br />
regelmäßig Vorträge und lädt häufig<br />
Unternehmer zu sich ein, damit sie von<br />
seinem Vorgehen lernen und profitieren<br />
können.<br />
Dient Ihr Unternehmen auch schon<br />
als Vorzeigeobjekt?<br />
Ähnlich wie das Beispielunternehmen<br />
vor vielen Jahren den Ratingkatalog verwendete,<br />
können Sie die Qualifizierung<br />
zum Wirtschaftsmagnet nutzen. Denn<br />
Sie erhalten einen Kompass, der nicht<br />
nur in eine Richtung weist, sondern<br />
gleich sieben Bereiche umfasst.<br />
In jedem der sieben Bereiche stehen<br />
15 differenzierte Stellschrauben zur Verfügung,<br />
insgesamt also über 100 Punkte,<br />
um die Performance Ihres Unternehmens<br />
zu optimieren. Dabei erfahren Sie,<br />
was die Besten der Besten jeweils anders<br />
machen. Sie profitieren von der Erfahrung<br />
von Spitzenunternehmen anderer<br />
Branchen. Denn für ein Bauunternehmen<br />
kann das Loyalitätsprogramm eines<br />
Reisemobilherstellers genauso vorbildlich<br />
sein wie die digitale Transformation<br />
einer Rehabilitationseinrichtung für ein<br />
Hotel.<br />
Über den Autor<br />
Christian Kalkbrenner, Dipl. Kfm. (univ.),<br />
entwirft und begleitet seit Jahren skalierende<br />
Geschäftsmodelle für seine Kunden,<br />
um deren Umsätze und Gewinne zu vervielfachen.<br />
Das Siegel „Wirtschaftsmagnet“,<br />
das er ins Leben gerufen hat, steht<br />
für ganzheitliche, erfolgreiche Unternehmensführung.<br />
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Neben der persönlichen, mehrtägigen<br />
Qualifizierung zum „Wirtschaftsmagnet“<br />
steht Ihnen ab sofort auch der digitale<br />
Weg offen. Er ist gedacht für Unternehmen,<br />
die das Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />
und die damit verbundenen öffentlichkeitswirksamen<br />
Vorteile nutzen wollen,<br />
aber nicht ganz so tief in das Benchmarking<br />
einsteigen wollen.<br />
Doch egal, welchen Weg Sie wählen,<br />
beide Wege führen Sie zum Siegel „Wirtschaftsmagnet“<br />
– dem Siegel der stärksten<br />
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47<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Wirtschaft
Das Bewerberloch<br />
Aktiv gegen den Fach- und Führungskräftemangel<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Wirtschaft<br />
48<br />
Fach- und Führungskräftemangel.<br />
Das Schreckgespenst der deutschen<br />
Wirtschaft. Besonders im Osten<br />
Deutschlands haben die Unternehmen<br />
damit zu kämpfen. Personalberater wie<br />
Searchpoint haben ihre ganz eigene Taktik,<br />
um diese Aufgabe zu meistern.<br />
Die Spatzen pfeifen es tagtäglich von<br />
den Dächern: Arbeitgeber suchen händeringend<br />
nach qualifizierten Mitarbeitern<br />
und Führungskräften. Laut Mareen<br />
Glathe, Standortleiterin der Personalberatung<br />
Searchpoint in Leipzig, haben<br />
zunehmend mehr Unternehmen massive<br />
Probleme offene Stellen zu besetzen.<br />
Eines der Hauptprobleme – das Bewerberloch:<br />
bei ausgeschriebenen Stellen<br />
gibt es oftmals gar keine Bewerbermeldung.<br />
Dabei hat der Osten Deutschlands<br />
immer noch mit einem strukturellen<br />
Problem zu kämpfen: Viele junge Menschen<br />
glauben, ihr Glück eher im Westen<br />
zu finden. „Und da müssen wir ansetzen“,<br />
so Glathe. „Viele Menschen lieben<br />
ihre Heimat, haben aber das Gefühl, hier<br />
nicht die passenden Jobs zu finden –<br />
dabei sind diese zum Greifen nah.“<br />
Mareen Glathe weiß, wovon sie<br />
spricht. Denn die gebürtige Sächsin ist<br />
seit zehn Jahren bei Searchpoint und<br />
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kennt ihr Geschäft. „Auch hier gibt<br />
es sehr innovative Unternehmen und<br />
eine gute Infrastruktur. Nur wissen das<br />
immer noch nicht alle, die auf der Suche<br />
nach einem neuen Job sind.“ Viele verirren<br />
sich im Wirrwarr von Jobportalen<br />
und Stellenanzeigen. „Wer nur nach den<br />
großen Unternehmensnamen schaut,<br />
der schaut zu kurz“, weiß die Personalberaterin.<br />
„Denn der übersieht die vielen<br />
hochinteressanten mittelständischen<br />
Unternehmen, die gute berufliche Perspektiven<br />
bieten, von Automobilzulieferern<br />
bis hin zu Gießereien und anderen<br />
Nischenbranchen.“<br />
Für Unternehmen aus dem Osten<br />
verfolgt Glathe darum eine individuellere<br />
Strategie, um qualifizierte Mitarbeiter<br />
zu gewinnen: „Wenn Kandidaten Ihr<br />
Unternehmen über Stellenangebote in<br />
Onlinebörsen oder Fachmagazinen nicht<br />
finden, dann müssen Sie als Unternehmer<br />
die Kandidaten persönlich ansprechen,<br />
selektieren und überzeugen. Und<br />
genau dabei unterstützen wir Sie.“ Die<br />
Personalberater hegen und pflegen seit<br />
über zwanzig Jahren eine ganz eigene<br />
Schatzkiste, in der sich die Kontakte qualifizierter<br />
Führungskräfte und Fachkräfte<br />
mit hoher Qualifikation befinden. „Wir<br />
kennen die Lebensläufe tausender Meister,<br />
Techniker und Ingenieure – die in<br />
Schlüsselpositionen als Geschäftsführer,<br />
Führungskraft oder Spezialist für Konstruktion,<br />
Produktion, Marketing oder<br />
Vertrieb tätig sind. Technische Berufe<br />
aus den Automobilzuliefer-Branchen<br />
und der Gießerei-Branche stehen bei<br />
Searchpoint speziell im Fokus.<br />
Auch auf Bewerberseite hat es sich<br />
schon herumgesprochen. „Viele Bewerber<br />
kommen auch gezielt auf uns zu, um<br />
mit uns gemeinsam ihren nächsten Karriereschritt<br />
zu planen und umzusetzen“,<br />
freut sich Mareen Glathe. ó<br />
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Hand aufs Herz: Sind Sie es<br />
gewohnt, jeden Monat systematisch<br />
vorzubereiten? Falls<br />
ja, wissen Sie um die positive Wirkung<br />
dieser Planung: Indem Sie die anstehenden<br />
Aufgaben auf die kommenden<br />
vier Wochen verteilen, nehmen Sie spürbar<br />
Druck aus Ihrem Leben. Druck, der<br />
kaum zu vermeiden wäre, wenn Sie alles<br />
unvorbereitet auf sich zukommen lassen.<br />
Legen Sie Ihre Aktivitäten für die<br />
nächsten Wochen in einem konkreten<br />
Fahrplan fest<br />
Es ist auf jeden Fall äußerst empfehlenswert,<br />
sich einige Tage vor dem Monatswechsel<br />
schriftlich Gedanken über<br />
den kommenden Monat zu machen:<br />
Was steht an? Was ist zu tun? Welche<br />
Pflichttermine, welche Muss-Aufgaben?<br />
Aber auch: Welche „schönen Dinge des<br />
Lebens“ werden Sie im kommenden<br />
Monat genießen – also Entspannung,<br />
Hobbys, Freude, Wünsche erfüllen, …? Sie<br />
werden merken: Mit so einem „Fahrplan“<br />
gehen Sie spürbar ruhiger und gelassener<br />
in die kommenden vier Wochen.<br />
Hier einige Anregungen für eine<br />
systematische Monatsvorbereitung:<br />
Legen Sie zunächst einmal fest, welche<br />
Punkte aus Ihrem privaten, beruflichen<br />
oder unternehmerischen Jahreszielplan<br />
Sie in den nächsten Wochen angehen<br />
werden und welche Aktivitäten sich daraus<br />
ergeben. Falls Sie keinen schriftlichen<br />
Jahreszielplan haben, überlegen Sie<br />
doch mal: Was wollten Sie im laufenden<br />
Jahr noch erledigen, schaffen, erreichen,<br />
verändern, verbessern? Welche Projekte<br />
packen Sie in den nächsten Wochen<br />
an? Was müssen Sie dafür konkret tun?<br />
Wann tun Sie es? Verteilen Sie alle Aktivitäten,<br />
die sich daraus ergeben, sinnvoll<br />
auf die kommenden Wochen. Lassen Sie<br />
dabei großzügig Luft für andere Termine<br />
und Aufgaben.<br />
Zusätzlich zu den Punkten, die Sie<br />
aus Ihren Zielplänen und Zielen ableiten,<br />
sollten Sie sich aber auch Gedanken darüber<br />
machen, was Ihnen im kommenden<br />
Monat außerdem noch wichtig ist, und<br />
die sich daraus ergebenden Aktivitäten<br />
ebenfalls auf die verfügbare Zeit terminieren.<br />
Die folgenden zehn Fragen<br />
helfen Ihnen dabei:<br />
1. Welche beruflichen und privaten Termine<br />
stehen im kommenden Monat<br />
an?<br />
2. Was werde ich beruflich verändern/<br />
verbessern? Wie erreiche ich das?<br />
3. Was werde ich privat verändern/verbessern?<br />
Wie erreiche ich das?<br />
4. Welche Wünsche und Vorstellungen<br />
habe ich für den kommenden Monat?<br />
Wie werde ich diese realisieren?<br />
5. Welche beruflichen und privaten Kontakte<br />
pflege ich? Wann? Wie?<br />
6. Welche Gespräche und Verhandlungen<br />
werde ich vorbereiten und führen?<br />
Wann? Welche Ergebnisse wünsche<br />
ich mir aus diesen Gesprächen?<br />
7. Was werde ich für meine Gesundheit,<br />
mein Wohlbefinden, meine Lebensbalance<br />
tun?<br />
8. Welche Ausgaben/Investitionen stehen<br />
an, welche Einnahmen habe ich<br />
zu erwarten?<br />
9. Wem werde ich welche Freude bereiten,<br />
wem werde ich welchen Nutzen<br />
bieten?<br />
10. Welchen meiner Wünsche erfülle ich<br />
mir im kommenden Monat?<br />
Auch wenn Sie (noch) nicht mit einem<br />
Jahreszielplan und davon abgeleiteten<br />
Monatszielen arbeiten: Die zehn Fragen<br />
dieser Checkliste sollten Sie sich auf<br />
jeden Fall regelmäßig vornehmen! ó<br />
Über den Autor<br />
Volkmar Helfrecht ist Vorstand der Helf-<br />
Recht Unternehmerische Planungsmethoden<br />
AG, Bad Alexandersbad.<br />
www.helfrecht.de<br />
49<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
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KAFRIL managt Deutschlands<br />
größten Brückenabbruch<br />
Wirtschaft<br />
50<br />
Seit Ende März <strong>2017</strong> ist die Firma<br />
KAFRIL Großzschepa gemeinsam<br />
mit der Firma Moß aus Lingen/<br />
Emsland dabei, die 989 Meter lange<br />
Lennetalbrücke in Westfalen abzubrechen.<br />
Kein leichtes Unternehmen, denn<br />
die Brücke wurde 1967 als monolithische<br />
Rahmenkonstruktion über 22 Felder<br />
mit der Gesamtlänge von fast einem<br />
Kilometer über den Fluss Lenne, dazu<br />
über eine Bahnstrecke, Werksgleise und<br />
Lagerflächen, sowie je eine Landes- und<br />
Kreisstraße in einer Höhe von 20 bis 30<br />
Metern gebaut. Aber leichte Dinge sind<br />
keine Herausforderung und so haben die<br />
Bauleiter David Kloppe von KAFRIL und<br />
Stefan Feldmann von Moß ganz neue<br />
Abbruchtechnologien angewendet, um<br />
das Vorhaben zu stemmen.<br />
Der Abbruch erfolgt im Rahmen des<br />
sechsstreifigen Ausbaus der A45 „Siegerlandlinie“.<br />
Dafür werden 36 Großbrücken<br />
zwischen Dortmund und Haiger/<br />
Burbach erneuert. Die Bauarbeiten an<br />
dieser erneuerten Autobahnlinie dauern<br />
voraussichtlich bis 2033 und sind mit<br />
ca. zwei Milliarden Euro veranschlagt.<br />
Und die erste zu erneuende Großbrücke<br />
ist die Lennetalbrücke bei Hagen.<br />
Ein teilweiser Ersatzneubau erfolgte<br />
bereits vor dem Beginn des Abbruches<br />
der alten Bücke. Dazu wurde eine zweispurige<br />
neue Autobahn mit fester Rettungsgasse<br />
auf provisorischen Pfeilern<br />
in einem Abstand von nur einem Meter<br />
neben der alten Brücke gebaut. Diese<br />
neue Autobahn, eine massive Fahrbahnplatte<br />
aus Stahlbeton, wird nach dem<br />
Abbruch der alten und dem Bau der<br />
neuen Stützpfeiler auf diese Pfeiler „verschoben“.<br />
Eine Frage der Logistik<br />
Der Abbruch bei insgesamt sehr komplexen,<br />
besser gesagt äußerst schwierigen,<br />
statischen Verhältnissen, begann mit<br />
den nördlichen Widerlagern. Nach dem<br />
Abfräsen der alten Autobahnoberfläche<br />
wurden die Hauptträger mit den 30 Meter<br />
Abbruchbaggern Hitachi ZX870XXL der<br />
Firmen KAFRIL und Moß durchtrennt<br />
und kontrolliert zum Absturz gebracht.<br />
Der Einsatz von 7 t-Betonscheren und<br />
5 t-Abbruchhämmern an diesen zwei<br />
Baggern ist deutschlandweit einmalig!<br />
In die Stützen mit den Hammerköpfen<br />
haben die Bagger große sogenannte<br />
Fall-Keile geschlagen, damit diese dann<br />
in die Feldmitte fallen und zerteilt werden<br />
können. Zwei weitere 70 t-Bagger<br />
mit 7 t-Abbruchhämmern und fünf<br />
40 t-Bagger zerkleinern die kontrolliert<br />
zum Absturz gebrachten, jeweils bis zu<br />
1.300 Tonnen schweren Betonteile. Nicht<br />
weit steht der mobile Brecher von der<br />
Firma Moß. 35.000 Kubikmeter Stahlbeton<br />
werden insgesamt aufzubereiten<br />
sein, ein gewaltiger Berg. Der anfallende<br />
Schrott wird in die Stahlwerke verkauft<br />
und die recycelten Betonmassen in<br />
der Korngröße 0/45 gehen direkt auf<br />
Baustellen in Nordrhein-Westfalen. Die<br />
Logistiker in den Firmenzentralen haben<br />
damit alle Hände voll zu tun.<br />
Abbruch nach Maß<br />
Der Abschnitt über den Fluss Lenne<br />
stellte eine besondere Herausforderung<br />
dar. Begonnen wurde mit dem Leich-
Wirtschaft<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
51<br />
tern der Brücke, das heißt dem Abbruch<br />
des Fahrbahnüberbaus und der gesamten<br />
Fahrbahnplatte. Dann mussten die<br />
Trägerelemente mit je einem Gewicht<br />
von rund 100 Tonnen in drei Teile zersägt<br />
und mit gewaltigen Autokränen<br />
abgelegt werden. Ergänzend sind mit<br />
dem 30 Meter Abbruchbagger und<br />
einer produktspezifischen Mulde sämtliche<br />
Abbruchmaterialen aufgefangen<br />
worden, damit diese nicht den Fluss<br />
Lenne verunreinigen. Ähnlich erfolgt der<br />
Abbruch über den Bahngleisen. Auch<br />
hier ist das Sägen und die Krandemontage<br />
mit einem 500 t- und einem<br />
750 t-Autokran angesagt.<br />
Die rund 100 Tonnen schweren<br />
Längsträger werden mit diamantbesetzten<br />
Sägen zerteilt und am Ufer<br />
abgelegt. Diese Autokräne haben auch<br />
die Abbruchbagger, welche von oben<br />
her die Fahrbahn abgebrochen haben,<br />
bedarfsweise auf die Autobahn gehoben<br />
und wieder heruntergeholt. Gewaltige<br />
„Schneekanonen“ besprühen die<br />
Baustellen permanent mit Wasser, um<br />
den Staub zu binden. Nur einmal kam<br />
bisher ein Sprengmeister zum Einsatz,<br />
die beiden Pfeiler am unmittelbaren<br />
Lenneufer wurden Mitte Juli gesprengt.<br />
In jeden Pfeiler, fast 30 Meter hoch und<br />
mit Hammerkopf rund 1.300 Tonnen<br />
schwer, hatten die Bagger schon Fallkeile<br />
geschlagen. So konnten die in sich<br />
zusammengesackten Pfeiler nach wenigen<br />
Minuten Sperrung der Autobahn<br />
am Ufer den Betonscheren und Abbruchhämmern<br />
übergeben werden.<br />
Internationales Aufsehen lässt hoffen<br />
Das spektakuläre Abbruchvorhaben hat<br />
in Nordrhein-Westfalen breite Aufmerksamkeit<br />
erregt. Auf YouTube sind Bilder<br />
von den Kamera-Drohnen zu sehen,<br />
die örtlichen Zeitungen berichten fast<br />
täglich von dieser gewaltigen Baustelle.<br />
Natürlich werden KAFRIL und Moß den<br />
Auftrag in gewohnter Qualität erfüllen.<br />
Und vielleicht sind sie mit diesen Referenzen<br />
weiter dabei, wenn Mitte 2018<br />
die Abbrüche der Talbrücken Kattenohl<br />
und Brunsbecke beginnen.<br />
Bereits bei der 23. Fachtagung<br />
Abbruch Anfang März in Berlin informierte<br />
Stefan Feldmann von Moß vor<br />
über 900 Kongressteilnehmern aus<br />
Deutschland und 15 weiteren Ländern<br />
über das Vorhaben Lennetalbrücke. Und<br />
KAFRIL war auch ein zweites Mal im<br />
Gespräch, als über das Abbruchvorhaben<br />
des Opelwerkes Bochum im Rahmen<br />
einer ARGE mit sechs mitwirkenden Firmen<br />
gesprochen wurde. ó<br />
Dr. Jürgen Schmidt<br />
Lossatal
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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Die Wahrheit ist mehr als genug<br />
Konstruktiver Umgang mit Veränderungsprozessen<br />
Wirtschaft<br />
52<br />
„Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte<br />
man nicht hundert Bilder über dasselbe<br />
Thema malen.“ (Pablo Picasso)<br />
Jahrhundertelang, über Generationen<br />
hinweg ist und bleibt die Frage nach<br />
der Wahrheit strittig. Sie gehört zu<br />
den zentralen Problemen der Philosophie<br />
und der Logik. Auch der Kommunikationswissenschaftler<br />
Paul Watzlawick<br />
stellte fest: „Es ist ein Dilemma mit der<br />
Wahrheit“, als er sich der Frage widmete,<br />
wie wirklich die Wirklichkeit sei. Ein Paradoxon,<br />
das sich besonders im Umgang<br />
mit geplanten Veränderungen zu einer<br />
schwierigen Gratwanderung entpuppen<br />
kann. Die Wahrnehmung solcher Veränderungsvorhaben<br />
hängt maßgeblich<br />
davon ab, wie viele und welche Erfahrungen<br />
Mitarbeiter mit Umgestaltungen<br />
gemacht haben. Wie viel „Wahrheit“<br />
im Sinne von Informationen brauchen<br />
die involvierten Akteure eines Unternehmens<br />
über anstehende Veränderungen?<br />
Wäre es manchmal nicht ratsamer, im<br />
Vorfeld zu schweigen, um unnötige Spekulationen<br />
und Gerüchte im Vorhinein<br />
zu unterbinden?<br />
Gefährliche Halbwahrheiten<br />
Anstehende Veränderungsprozesse<br />
sollten stets gut durchdacht in Angriff<br />
genommen werden. Grundsätzlich<br />
gestaltet es sich schwierig, vor einem<br />
Change-Prozess genau abschätzen zu<br />
können, wie viele Informationen tatsächlich<br />
notwendig sind. Es hängt stets<br />
vom Empfänger und seiner aktuellen<br />
Situation ab, wie er Informationen aufnimmt<br />
oder verarbeitet. Eines ist jedoch<br />
sicher: Halbwahrheiten oder gar Lügen<br />
führen nicht zum Erfolg. Im Gegenteil<br />
– solche absichtlichen Irreführungen fliegen<br />
früher oder später auf und stiften<br />
nur Verwirrung bei den Betroffenen.<br />
Auch mangelnde oder fehlende Auskünfte<br />
hinterlassen ein ungutes Gefühl<br />
und fördern Unsicherheit oder Angst.<br />
Die Betroffenen stellen sich vermehrt<br />
Fragen wie: „Was bedeutet die bevorstehende<br />
Veränderung für mich? Ist mein<br />
Arbeitsplatz gefährdet?“ Während eines<br />
Change-Prozesses lassen sich Unsicherheiten<br />
kaum restlos aus dem Weg räumen,<br />
denn „Angst haben wir alle. Der<br />
Unterschied liegt in der Frage wovor.“<br />
(Frank Thiess)<br />
Abwehr und Angriff<br />
Ein Veränderungsprozess ist ein einschneidendes<br />
Ereignis, das den betroffenen<br />
Akteuren mitunter eine neue sowie<br />
ungewohnte Verhaltensweise abver-<br />
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Verbale und nonverbale Verhaltensauffälligkeiten bei „Angriff“.<br />
langt. Dieser Umstand führt zu einem<br />
erhöhten Konflikt- und Stresspotenzial<br />
aller Beteiligten. Unklarheiten im neu<br />
eingeführten oder veränderten System<br />
sowie verschiedene Meinungen über<br />
Vorgehensweisen bieten oft Anlass für<br />
Streitigkeiten. Nicht selten kommt es<br />
vor, dass die von den Veränderungen<br />
betroffenen Akteure ihre bisherige Verantwortung<br />
und ihre Position in Gefahr<br />
sehen. Diese Vermutung endet häufig in<br />
einer Kampfansage an Kollegen und das<br />
Unternehmen. Um den Erhalt der bisher<br />
erreichten Position wird gekämpft,<br />
selbst wenn dies dazu beiträgt, die Veränderungen<br />
zu vermeiden oder die Festigung<br />
des neuen Systems zu verhindern.<br />
Somit lautet die erste Devise in vielen<br />
Köpfen: Angriff!<br />
Verbale und nonverbale Verhaltensauffälligkeiten bei „Flucht“.<br />
Flucht ist auch keine Lösung<br />
Grundsätzlich kann Angst in zwei Reaktionen<br />
münden: Angriff und Flucht.<br />
Dabei gibt Angriff dem Betroffenen eine<br />
Form von Kontrolle über die Lösung von<br />
bedrohlich empfundenen Situationen.<br />
Das Gefühl, etwas aktiv zu tun – und<br />
sei es nur, Widerstand zu leisten –, wirkt<br />
sich beruhigend aus. Flucht wiederum<br />
ist der passive Ausdruck von Angst. In<br />
diesem Falle erstarrt der Mitarbeiter und<br />
verharrt in alten Denkmustern. Beide<br />
Reaktionen, sowohl Angriff als auch<br />
Flucht, korrespondieren als Reaktionsmuster<br />
mit den Perspektiven Misstrauen<br />
und Vertrauen. Dabei handelt es sich<br />
insofern um keine Gegensätze, sondern<br />
unterschiedliche Sichtweisen zur Bewertung<br />
der Chancen aus Angriff und Flucht.<br />
Vom richtigen Zeitpunkt<br />
Eine gelungene Informationspolitik<br />
steht in engem Zusammenhang mit der<br />
gelebten Führungskultur und den Kompetenzen<br />
der beteiligten Führungskräfte.<br />
Ohne Fingerspitzengefühl jedoch lässt<br />
sich die Aufgabe nicht erfolgreich bewältigen.<br />
Es ist die Aufgabe der Managementebene,<br />
die richtigen Informationen<br />
zum geeigneten Zeitpunkt empfängergerecht<br />
bereitzustellen, zu erklären, ˘<br />
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54<br />
Missverständnisse zu vermeiden und ein<br />
gutes Gespür für die Stimmung unter<br />
den betroffenen Akteuren zu entwickeln.<br />
Ein zentraler Erfolgsfaktor bei der Implementierung<br />
von Veränderungsprozessen<br />
ist die klare Information über das<br />
Geplante. Dazu zählen vor allem das Ziel<br />
der Veränderung und die damit verbundenen<br />
Schritte sowie der daraus resultierende<br />
Nutzen und die Notwendigkeit.<br />
Verstehen die Betroffenen die<br />
Beweggründe und erkennen den Nutzen<br />
der Veränderung auch für ihre eigene<br />
Position, fällt es ihnen leichter, Maßnahmen<br />
zu akzeptieren. Der Inhalt einer<br />
Information variiert dabei mit der Phase<br />
der Veränderung. Hierfür gilt es zentrale<br />
Fragen zu beantworten:<br />
• Warum wird eine Veränderung angestrebt?<br />
• Welche angestrebte Veränderung soll<br />
erreicht werden?<br />
• Wer ist in die Veränderung involviert?<br />
• Warum soll sich der/die Betroffene<br />
ändern?<br />
• Welche Medien werden für die Kommunikation<br />
der geplanten Maßnahmen<br />
verwendet?<br />
• Wer wird den Veränderungsprozess<br />
durchführen? / Wer sind die Ansprechpartner?<br />
Verpackung ist alles<br />
Wie lässt sich eine Botschaft gut verpacken,<br />
damit sie die betroffenen Mitarbeiter<br />
wie gewünscht erreicht und keine<br />
Angst schürt? Gerade bei Veränderungsprozessen<br />
ist eine vorsichtige, aber nicht<br />
beschönigende Wortwahl angebracht.<br />
In der Praxis hat es sich als hilfreich<br />
erwiesen, weniger von Veränderungen<br />
zu sprechen als vielmehr von Weiterentwicklung.<br />
Die Botschaft an die Betroffenen<br />
könnte lauten: „Wir sind heute<br />
gut und um noch besser zu werden, ist<br />
es notwendig, den nächsten Schritt zu<br />
gehen!“ Dieser Ansatz trifft auf deutlich<br />
mehr Akzeptanz als die Haltung:<br />
„Wir sind schlecht und müssen uns dringend<br />
verändern!“ Das muss allerdings<br />
glaubwürdig und ehrlich transportiert<br />
werden, denn sonst wird es schnell als<br />
Phrase erkannt und verfehlt die Wirkung.<br />
Eine objektive und umfassende Information<br />
kann grundlegend dazu beitragen,<br />
unbegründete Befürchtungen und<br />
Ängste abzubauen. Hierbei lassen sich<br />
drei verschiedene Arten nützlicher Informationen<br />
unterscheiden: Als Erstes solche,<br />
die durch Gründe, Ziele und Phasen<br />
der beabsichtigten organisatorischen<br />
Veränderung transparent gemacht werden.<br />
Als Nächstes Informationen, die den<br />
Betroffenen helfen, ihre neuen Rollen<br />
und Aufgaben zu verstehen und richtig<br />
auszufüllen, wie beispielsweise durch<br />
Training und Simulation. Letztlich gibt es<br />
noch Informationen, die sich auf die Auswirkungen<br />
der Veränderung beziehen<br />
und etwa Aussagen zu Status, Arbeitsplatz<br />
und Einkommen enthalten.<br />
Das Ziel vor Augen<br />
Warum ist die geplante Veränderung<br />
überhaupt notwendig? Diese Frage<br />
beschäftigt die betroffenen Mitarbeiter.<br />
Führungskräfte sind gefragt, dies<br />
adäquat zu beantworten. Dabei hilft ein<br />
möglichst klares, positives Zielbild. Mit<br />
solch einem Bild lässt sich der Nutzen<br />
der Veränderung für die individuellen<br />
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Abnehmer aufzeigen und motiviert<br />
diese gleichzeitig, auf das Ziel hinzuarbeiten.<br />
Alle folgenden Aktivitäten erhalten<br />
somit einen nachvollziehbaren Sinn.<br />
Denn ohne Basis ergeben angestrebte<br />
Veränderungen keinen Sinn. Schon Konfuzius<br />
wusste: „Wenn über das Grundsätzliche<br />
keine Einigkeit besteht, ist es<br />
sinnlos, miteinander Pläne zu machen.“<br />
Nur mit einem adäquaten Informationsfluss<br />
bekommen die Mitarbeiter<br />
die Chance, Rückfragen zu stellen.<br />
Hieraus entsteht ein meist produktiver<br />
Austausch, der sich zur Vorstufe der Partizipation<br />
entwickelt. Demzufolge geht<br />
es weniger um die Menge der Informationen,<br />
sondern vielmehr um ihre Qualität.<br />
Diese Vorgehensweise hat einen<br />
maßgeblichen Einfluss auf das Verhalten<br />
der betroffenen Akteure, denn die Entscheidung,<br />
ob ein Mensch eine Veränderung<br />
annimmt oder nicht, vollzieht<br />
sich in seiner eigenen Wirklichkeit. Vor<br />
einer möglichen Akzeptanz muss bei den<br />
Betroffenen erst eine positive Geisteshaltung<br />
entstehen, die die geplante Weiterentwicklung<br />
befürwortet. Das Schaffen<br />
von Transparenz bleibt dabei die beste<br />
Basis für Vertrauen. Angst hingegen ist<br />
kein guter Berater – weder aufseiten<br />
der Führungskräfte noch als betroffener<br />
Mitarbeiter. Das gilt für den normalen<br />
Arbeitsalltag und im Besonderen für<br />
einen anstehenden Change-Prozess. ó<br />
Über die Autoren<br />
Ulrich Göbbels ist seit 2013 Senior Consultant<br />
bei der aretas GmbH in Aschaffenburg.<br />
Zuvor sammelte er Erfahrungen<br />
als Supervisor, Projektmanager für IT-<br />
Großprojekte und Trainer für Projekt- und<br />
Risikomanagement.<br />
Über den Autor<br />
Martin Beims ist einer der Gründer und<br />
Geschäftsführer der aretas GmbH in<br />
Aschaffenburg und Autor des Bestsellers<br />
„IT-Service Management in der Praxis mit<br />
ITIL“, des Onlinemagazins „Der Service<br />
Kompass“ sowie Mitautor weiterer Fachbücher.<br />
55<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Wirtschaft<br />
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Schlaraffenland<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
oder Magerkost?<br />
Wirtschaft<br />
Subventionsbericht der<br />
Bundesregierung auf<br />
dem Prüfstand<br />
56<br />
© Tatjana Balzer - stock.adobe.com<br />
Der<br />
Bund schüttet im<br />
Jahr 2018 25,2 Mrd.<br />
Euro Subventionen<br />
aus, so der 26. Subventionsbericht<br />
der Bundesregierung. Das Subventionsvolumen<br />
– hierzu gehören<br />
Finanzhilfen und Steuervergünstigungen<br />
– steigt gegenüber dem Jahr<br />
2015 um 4,3 Mrd. Euro, ein Anstieg<br />
um ein Fünftel. Insbesondere bei den<br />
Finanzhilfen ist mit einem Anstieg<br />
um 3,6 Mrd. Euro auf 9,1 Mrd. Euro ein<br />
deutlicher Anstieg zu erkennen,<br />
bei den Steuervergünstigungen<br />
zeigt sich ein Plus<br />
von 0,7 Mrd. Euro auf 16,1<br />
Mrd. Euro. Auch wenn die<br />
Subventionsquote – die<br />
Gelder bezogen auf die<br />
Wirtschaftsleistung – mit<br />
prognostizierten 0,8 Prozent<br />
im Jahr 2018 in den<br />
letzten Jahren rückläufig ist<br />
– im Jahr 2009 lag sie bei 1,1<br />
Prozent – sind die bereitgestellten<br />
Mittel ihrer absoluten<br />
Höhe nach komfortabler als in<br />
der Vergangenheit. Und dabei<br />
noch nicht berücksichtigt sind<br />
ferner Finanzhilfen und Steuervergünstigungen<br />
der Länder, Gemeinden,<br />
ERP-Finanzhilfen oder Marktordnungsausgaben<br />
der EU. Mit dem sinnbildlichen<br />
Blick auf den „gedeckten Esstisch“ liegt die<br />
Mutmaßung nahe, wir bewegen uns zurzeit Richtung<br />
Schlaraffenland. Ob dies auf Dauer gesund ist, ist zu<br />
hinterfragen.<br />
Gewerbliche Wirtschaft profitiert von Subventionen<br />
Die gewerbliche Wirtschaft – ohne Verkehr – wird im Jahr 2018 von insgesamt<br />
13,4 Mrd. Euro profitieren. Dies sind 2,4 Mrd. Euro mehr als noch 2015, ein Anstieg<br />
um etwa 22 Prozent. Somit fließen 2018 mehr als die Hälfte der Mittel diesem<br />
Bereich zu (53,1 Prozent). Hierzu zählen sowohl Steuervergünstigungen (8,0 Mrd.<br />
Euro) als auch Finanzhilfen (5,3 Mrd. Euro). Nebst gewerblicher Wirtschaft profitiert<br />
der Verkehr mit 3,0 Mrd. Euro, das Wohnungswesen (2,3 Mrd. Euro) sowie<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (1,5 Mrd. Euro). Im Jahr 2018<br />
entfallen 85,9 Prozent der Volumina auf Betriebe und Wirtschaftszweige, 14,1<br />
Prozent auf private Haushalte. Insbesondere Unternehmen profitieren demnach<br />
von der Mittelbereitstellung.
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Starke Konzentration auf wenige<br />
Themen<br />
Der Blick ins Detail zeigt eine starke<br />
Konzentration der Subventionen auf<br />
ausgewählte Bereiche. So entfallen rund<br />
90 Prozent des Gesamtvolumens der<br />
Finanzhilfen in Höhe von 9,1 Mrd. Euro<br />
auf die zwanzig größten Einzelmaßnahmen.<br />
Die Wichtigsten sind hierbei<br />
die Unterstützung von Maßnahmen<br />
zur energetischen Gebäudesanierung,<br />
Maßnahmen für den Steinkohlebergbau<br />
und der Energieeffizienzfonds. Ähnliches<br />
zeigt sich bei den Steuervergünstigungen:<br />
Voraussichtlich 88,5 Prozent der<br />
Mittel in Höhe von 16,1 Mrd. Euro werden<br />
für die zwanzig größten Vergünstigungen<br />
genutzt, hierzu gehören der ermäßigte<br />
Umsatzsteuersatz für kulturelle<br />
und unterhaltende Leistungen, Vergünstigungen<br />
für Erwerber von Betrieben<br />
und Anteilen an Kapitalgesellschaften<br />
im Erb- oder Schenkungsfall sowie die<br />
Bereiche Energie und Strom.<br />
Sinn und Unsinn von Subventionen<br />
Fakt ist: Die Unterstützungen hierzulande<br />
steigen an. Fakt ist auch, dass<br />
in Deutschland im europäischen Vergleich<br />
am meisten gezahlt wird. Auch<br />
wenn bezogen auf die Wirtschaftsleistung<br />
noch Potenziale bestehen, so setzt<br />
der Bund durch seine Subventionspolitik<br />
deutliche Anreize und Akzente. Laut<br />
Subventionsbericht ist nicht zuletzt<br />
daher insbesondere eine Aufstockung<br />
in den sogenannten Zukunftsinvestitionen<br />
zu erkennen. Hierzu zählen etwa<br />
die Umsetzung der Energiewende durch<br />
Stärkung der Energieeffizienz und Ausbau<br />
erneuerbarer Energien sowie der<br />
Ausbau der digitalen Breitbandnetzinfrastruktur.<br />
Dennoch ist ein „Mehr“ an Subventionen<br />
alles andere als positiv. So schreibt<br />
die Bundesregierung selbst, dass Subventionen<br />
„… unter bestimmten Bedingungen<br />
ein legitimes Instrument der<br />
Finanzpolitik…“ sein können, es jedoch<br />
besondere Rechtfertigung und regelmäßiger<br />
Erfolgskontrolle braucht.<br />
Während Befürworter von Zuschüssen<br />
oder Steuererleichterungen argumentieren,<br />
dass man Forschung und<br />
Entwicklung fördere, dass Betriebe wettbewerbsfähiger<br />
oder Unternehmensansiedlungen<br />
unterstützt werden, dass<br />
Arbeit und Wohlstand entstehe, dass<br />
vom strukturellen Wandel betroffenen<br />
Branchen oder ganzen Regionen unter<br />
die Arme gegriffen werde oder Schutz<br />
gegen ausländische Wettbewerber<br />
erfolge, bergen Subventionen immer<br />
Risiken.<br />
Und die sind nicht zu unterschätzen,<br />
wie Walter Kortmann schon 2004 unter<br />
dem Titel ‚Subventionen: Die verkannten<br />
Nebenwirkungen‘ im Wirtschaftsdienst<br />
2004/7 herausstellte: Subventionen<br />
schaffen Gewöhnungseffekte und mindern<br />
womöglich Leistungsbereitschaften,<br />
je länger sie geleistet werden. Der<br />
Wettbewerbsdruck ist verringert, weil<br />
marktwirtschaftliche Anforderungen –<br />
der Anreiz, besser zu sein – nicht mehr<br />
durchgängig greifen. Zudem wirtschaftet<br />
es sich mit fremdem Geld eventuell<br />
unüberlegter.<br />
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass<br />
eine Begünstigung einer Gruppe immer<br />
eine Benachteiligung einer anderen<br />
Klientel bedeutet, zum Beispiel indem<br />
unfaire Wettbewerbsvorteile geschaffen<br />
werden und zum Beispiel wenn bei der<br />
Rettung von Unternehmen Marktverzerrungen<br />
entstehen. ˘<br />
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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Wirtschaft<br />
58<br />
Die 20 größten Steuervergünstigungen<br />
1. Vergünstigung für Erwerber von<br />
Betrieben und Anteilen an Kapitalgesellschaften<br />
im Erb- oder Schenkungsfall<br />
(5.700 Mio. 1)<br />
2. Ermäßigter Steuersatz für kulturelle<br />
u. a. Leistungen (3.915 Mio. 1)<br />
3. Schichtzuschläge (2.815 Mio. 1)<br />
4. Steuerermäßigung für Renovierungsaufwand<br />
(2.050 Mio. 1)<br />
5. Energiesteuerbegünstigung für die<br />
Stromerzeugung (1.700 Mio. 1)<br />
6. Stromsteuerbegünstigung für<br />
Unternehmen des produzierenden<br />
Gewerbes in Sonderfällen (Spitzenausgleich)<br />
(1.700 Mio. 1)<br />
7. Ermäßigung ÖPNV (1.410 Mio. 1)<br />
8. USt-Ermäßigung für Beherbergungsleistungen<br />
(1.395 Mio. 1)<br />
9. Stromsteuerbegünstigung für<br />
Unternehmen des produzierenden<br />
Gewerbes und Unternehmen der<br />
Land- und Forstwirtschaft<br />
(1.000 Mio. 1)<br />
Quelle: Aus dem 26. Subventionsbericht der Bundesregierung vom 23. August <strong>2017</strong>, Übersicht 3<br />
Es liegt eventuell eine Fehlallokation<br />
von begrenzten Ressourcen (Finanzmittel,<br />
Mitarbeiter) zu Grunde. Zudem sind<br />
es oft die leistungsfähigen Betriebe, die<br />
diese Ressourcen durch Steuerzahlungen<br />
erst erwirtschaften.<br />
10. Förderung der privaten kapitalgedeckten<br />
Altersvorsorge durch Zulagen<br />
(Fördervolumen) (995 Mio. 1)<br />
11. Stromsteuerbegünstigung für<br />
bestimmte Prozesse und Verfahren<br />
(800 Mio. 1)<br />
12. Ausnahme fortführungsgebundener<br />
Verlustvorträge (660 Mio. 1)<br />
13. Zahntechniker (575 Mio. 1)<br />
14. Luftfahrtbetriebsstoffe (570 Mio. 1)<br />
15. Energiesteuerbegünstigung für<br />
bestimmte Prozesse und Verfahren<br />
(560 Mio. 1)<br />
16. Agrardiesel (450 Mio. 1)<br />
17. Sanierungs- und Konzernklausel<br />
(350 Mio. 1)<br />
18. Herstellerprivileg (350 Mio. 1)<br />
19. Zugmaschinen und Anhänger<br />
(260 Mio. 1)<br />
20. Steuerbegünstigung für Flüssiggas<br />
und Erdgas, das als Kraftstoff verwendet<br />
wird (210 Mio. 1)<br />
Steuermindereinnahmen: Kassenjahr 2018<br />
Zuletzt sei – im übertragenen<br />
Sinne – auf das sogenannte „Musikfestivalphänomen“<br />
hingewiesen, wonach<br />
die Stärksten sich stets in die erste Reihe<br />
Richtung Bühne drängen, die kleineren,<br />
schwächeren eher seltener hierbei zum<br />
Zuge kommen. Großunternehmen haben<br />
deutlich mehr Kapazitäten, um sich mit<br />
dem Thema Subventionseinwerbung zu<br />
befassen als Kleinunternehmen, denen<br />
Mittel und Zeit oftmals fehlen.<br />
Weniger ist manchmal mehr<br />
In Wahlkampfzeiten und auch sonst<br />
kommt Staatshilfen mit Blick auf die<br />
Befriedigung von Klientelinteressen und<br />
die politische Kundenbindung kein unerheblicher<br />
Stellenwert zu. Dennoch ist zu<br />
hinterfragen, ob anstelle der Bereitstellung<br />
von Subventionen nicht anderweitige<br />
Maßnahmen langfristig sinnvoller<br />
erscheinen. Anstelle des Prinzips „Erst<br />
nehmen, dann wieder geben“ sollte vielmehr<br />
noch deutlicher als bislang darüber<br />
diskutiert werden, wie Rahmenbedingungen<br />
für nachhaltiges positives<br />
Wirtschaftswachstum geschaffen werden<br />
können.<br />
Gerade aus Sicht der gesamten<br />
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unerheblichen Anteil die für Subventionen<br />
erforderlichen Steuern leistet – ist<br />
das ansteigende Subventionsvolumen<br />
nicht ausschließlich positiv zu bewerten.<br />
Die oftmals schnell gewährten, aber<br />
selten auf Zielgenauigkeiten geprüften<br />
Maßnahmen gilt es daher aus Sicht des<br />
Deutschen Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK) e. V. regelmäßig gesamtwirtschaftlich<br />
einem Stresstest zu<br />
unterziehen, Kosten und Nutzen gegeneinander<br />
abzuwägen. Auch Themen wie<br />
generelle Befristungen national, aber<br />
auch das Thema EU-weit einheitlicher<br />
Vorgaben seien aus Sicht der IHK-Organisation<br />
erstrebenswert.<br />
Darüber hinaus liegt der Schlüssel<br />
aber häufig bei den einfachen Dingen.<br />
Anstelle durch Subventionen Wachstum<br />
fördern zu wollen oder in vorab politisch<br />
definierte Zukunftsfelder Impulse setzen<br />
zu wollen, kann auch der Weg hin zu einer<br />
Magerkost hilfreich sein. Indem Wachstumsimpulse<br />
durch Vereinfachungen in<br />
Sachen Gesetzgebung und Überregulierung<br />
geschaffen werden, dürften die<br />
Potenziale größer sein, als wenn Mittel in<br />
bestimmte Branchen gelenkt werden.<br />
Stellschrauben mehr in Richtung<br />
Gründungsdynamik<br />
Es ist Zeit für den Mut zu einem echten<br />
Bürokratieabbau, um zum Beispiel eine<br />
neue Gründungsdynamik zu entfachen.<br />
Themen wie Steuervereinfachungen<br />
statt Steuervergünstigungen, Bürokratieabschaffungen<br />
statt deren Aufbau<br />
sollten einen wichtigeren Stellenwert<br />
einnehmen. Der Ansatz, reinen Tisch zu<br />
machen im Wirrwarr aus Vorschriften,<br />
würde Unternehmertum wieder deutlich<br />
attraktiver machen und Raum für echte<br />
Innovationen und Wohlstand schaffen. In<br />
dem Falle wäre Magerkost dann deutlich<br />
besser als das Schlaraffenland – und auf<br />
Dauer auch verträglicher. ó<br />
Über den Autor<br />
Dr. Sascha Genders, LL.M. Eur., ist Bereichsleiter<br />
Standortpolitik, Bereichsleiter Existenzgründung<br />
und Unternehmensförderung,<br />
IHK Würzburg-Schweinfurt.<br />
59<br />
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60<br />
„Der echte Norden“<br />
Norddeutschland wird vor allem geprägt von den norddeutschen Küstenländern<br />
an der Nord- und/oder Ostsee. Hinzu kommen Hamburg und Bremen mit ihren<br />
Seehäfen. Der Norden, auch bekannt für sein Plattdeutsch, sind Küsten, Seen- und<br />
Moorlandschaften mit Wäldern, Flussauen, dem ostfriesischen Wattenmeer und vielen<br />
Inseln, aber auch weltweit bekannten Hansestädten.<br />
Schleswig-Holstein (SH) zwischen Nordund<br />
Ostsee ist nach dem Saarland das<br />
zweitkleinste deutsche Flächenland.<br />
Wasser prägt die Landeshauptstadt,<br />
denn in Kiel dreht sich alles um die Förde.<br />
Hier befinden sich auch die Schleusen<br />
in den Nord-Ostsee-Kanal, die meistbefahrene<br />
künstliche Wasserstraße der<br />
Welt, sowie die größte deutsche Werft,<br />
ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS).<br />
Mit der Kieler Woche und der Travemünder<br />
Woche ist das Land Ausrichter von<br />
zwei der größten und traditionsreichsten<br />
Segelwettbewerbe der Welt.<br />
Eine besondere Rolle im Seehandel<br />
spielt der Lübecker Hafen mit Wegen<br />
nach Skandinavien, Finnland, Russland<br />
und das Baltikum. Er ist zudem der<br />
umschlagstärkste schleswig-holsteinische<br />
Hafen.<br />
Das ländlich geprägte Land SH<br />
beherbergt mit dem Nationalpark<br />
Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer<br />
den größten Nationalpark Mitteleuropas.<br />
Von touristischer Bedeutung sind<br />
vor allem die nordfriesischen Inseln,<br />
allen voran die Insel Sylt.<br />
Im Rahmen der Energiewende erfuhr<br />
in SH speziell die Stromerzeugung aus<br />
Windkraft zunehmende Bedeutung.<br />
Etwa 3.500 Windräder erzeugen Strom.<br />
Neben Anlagen an Land wird mittlerweile<br />
auch der Ausbau von Offshore-<br />
Windparks in der Nordsee forciert.<br />
Im Süden grenzt SH neben Niedersachsen<br />
auch an die Freie und Hansestadt<br />
Hamburg - als Stadtstaat eine Stadt und<br />
zugleich ein Bundesland Deutschlands.<br />
Mit rd. 1,9 Mio. Einwohnern ist sie nach<br />
Berlin die zweitgrößte Stadt Deutschlands.<br />
Sie bildet das Zentrum der über<br />
fünf Millionen Einwohner zählenden<br />
Metropolregion Hamburg. Über die<br />
„Tube“, die längste gebogene Rolltreppe<br />
der Welt, gelangt man auf die Plaza der<br />
Elbphilharmonie, das neue Wahrzeichen<br />
Hamburgs. Neuer Publikumsmagnet für<br />
Menschen aus aller Welt.
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
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Der Hamburger Hafen zählt zu den<br />
weltweit führenden Seehäfen. Zu den<br />
wichtigsten Wirtschaftszweigen zählen<br />
Logistik, Hafen und maritime Wirtschaft,<br />
Luftfahrtindustrie (drittgrößter Standort<br />
weltweit), Konsumgüterindustrie<br />
(vor allem Lebensmittel), Chemie, Elektrotechnik,<br />
Maschinen-, Fahrzeug- und<br />
Schiffbau.<br />
Das „Tor zur Welt“ zählt zu den<br />
wichtigsten Industriestandorten in<br />
Deutschland. Namhafte Unternehmen<br />
wie Beiersdorf AG, Airbus oder auch Fielmann<br />
sind hier beheimatet. Hier hat die<br />
älteste deutsche Handelskammer (1665)<br />
ihren Sitz mit über 160.000 Mitgliedsunternehmen.<br />
Niedersachsen im Nordwesten der Bundesrepublik<br />
Deutschland ist nach Bayern<br />
das zweitgrößte unter den 16 deutschen<br />
Ländern. Die Landeshauptstadt ist Hannover<br />
mit dem größten Messegelände<br />
der Welt.<br />
Mehr als 80 Prozent der Fläche von<br />
Niedersachsen bestehen aus Wald- und<br />
Landwirtschaftsflächen. Das größte von<br />
mehreren hundert Naturschutzgebieten<br />
ist die Lüneburger Heide. Wichtige Wirtschaftszweige<br />
in der Landwirtschaft sind<br />
Viehzucht, Gemüse- und Obstanbau.<br />
Niedersachsen, das über die größten<br />
Erdgasvorkommen Deutschlands<br />
verfügt, ist voller Power in der Energiewirtschaft:<br />
mehrere Windkraftanlagenhersteller<br />
haben hier ihre Produktionsstätten,<br />
wie z. B. Enercon mit Standorten<br />
in Aurich, Emden und Haren sowie GE<br />
Wind Energy in Salzbergen.<br />
An der Nordseeküste steht neben<br />
dem Tourismus die Fischverarbeitung<br />
im Vordergrund. Als Seaports of Niedersachsen<br />
sind neun Seehäfen organisiert.<br />
Während Oldenburg ein wichtiger<br />
Hafenstandort für den Umschlag<br />
landwirtschaftlicher Güter ist, werden<br />
besonders in Emden und Cuxhafen Neufahrzeuge<br />
verschifft. Mit wachsender<br />
Bedeutung des Geschäfts mit Offshore-<br />
Windenergieanlagen werden die niedersächsischen<br />
Seehäfen künftig noch<br />
weiter ausgebaut. Der neu aufgespülte<br />
JadeWeserPort als Tiefwasserhafen für<br />
große Containerschiffe im Norden von<br />
Wilhelmshaven ist einer der größten<br />
Seehäfen.<br />
Besonders prägend für die Industrie<br />
Niedersachsens sind mehrere Automobilwerke,<br />
darunter das Stammwerk<br />
Wolfsburg der Volkswagen AG, die Werke<br />
Braunschweig und Salzgitter sowie das<br />
Nutzfahrzeugwerk Hannover.<br />
Als Enklave vom Landesgebiet Niedersachsen<br />
umgeben ist das Land Bremen.<br />
Die Stadtgemeinde Bremen, nach Hamburg<br />
die zweitgrößte Stadt im Norden<br />
Deutschlands, ist die Hauptstadt des<br />
Landes Freie Hansestadt Bremen. Zu<br />
dem Zwei-Städte-Staat gehört noch das<br />
53 km nördlich gelegene Bremerhaven.<br />
In der „Stadt der Wissenschaft“ sind<br />
Stadt und Hochschulen außerordentlich<br />
eng verzahnt. Im Land Bremen sind an<br />
acht Hochschulen rund 35.000 Studierende<br />
eingeschrieben. Zudem besitzt<br />
Bremen im Verhältnis zu seinen Einwohnern<br />
die bundesweit höchste Dichte an<br />
Großforschungseinrichtungen.<br />
Mecklenburg-Vorpommern (MV) im<br />
Nordosten Deutschlands mit der Landeshauptstadt<br />
Schwerin ist vor allem<br />
ländlich geprägt. Hier an der Ostseeküste<br />
in Vorpommern befinden sich<br />
auch die zwei größten deutschen Inseln<br />
Rügen und Usedom. Im wasserreichen<br />
Meck-Pomm gibt es ein landesweites<br />
Netz von Flüssen und Kanälen sowie<br />
über 2000 Seen, darunter die Müritz, der<br />
flächengrößte deutsche See. Ein touristischer<br />
Anziehungspunkt ist die Mecklenburger<br />
Seenplatte.<br />
Die beiden Universitäten in Rostock<br />
und in Greifswald (gegr. im 15. Jh.) zählen<br />
zu den ältesten Hochschulen der Welt.<br />
Von wirtschaftlicher Bedeutung sind<br />
im Industriesektor vor allem maritime<br />
Wirtschaft, Maschinenbau, Automobilzulieferer,<br />
Energietechnik und die Konsum-<br />
und Lebensmittelindustrie.<br />
Die größten Werften an der Ostseeküste<br />
sind in Rostock-Warnemünde,<br />
Wismar, Stralsund und in Wolgast. Aber<br />
auch mittelständische Schiffbauer wie<br />
die HanseYachts AG in Greifswald (einer<br />
der drei größten Yachtbauer der Welt),<br />
Vilm Yachts in Lauterbach oder Yachtbau<br />
Oelke in Marlow sind prägend.<br />
Wachstumsbranchen in MV sind<br />
heute Biotechnologie, Medizintechnik,<br />
Luft- und Raumfahrt und Informationstechnik.<br />
Die Luft- und Raumfahrt schrieb<br />
hier sogar Geschichte: Aus dem östlichen<br />
Anklam stammt der bedeutendste<br />
deutsche Flugpionier Otto Lilienthal, der<br />
mit dem Normalsegelapparat 1894 das<br />
erste Serienflugzeug der Welt auf den<br />
Markt brachte. Und das erste Düsenflugzeug<br />
der Welt erlebte seinen Erstflug am<br />
27. August 1939 über Rostock-Marienehe.<br />
Seit 1990 konnte sich die Branche im<br />
Land erneut entwickeln und so haben<br />
sich im Großraum Rostock und am Flughafen<br />
Rostock-Laage Spitzenbetriebe der<br />
Luft- und Raumfahrt angesiedelt. ó<br />
61<br />
Norddeutschland
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
© Stefan Rampfel<br />
Norddeutschland<br />
62<br />
Luftbild des Science Campus Braunschweig-Süd.<br />
„Science Campus<br />
Braunschweig-Süd“<br />
eingeweiht<br />
Neuer Life Science-Campus bündelt Expertisen<br />
im Bereich Gesundheitsforschung<br />
Am<br />
6. Oktober <strong>2017</strong> wurde<br />
der „Science Campus<br />
Braunschweig-Süd“<br />
von der Niedersächsischen Ministerin<br />
für Wissenschaft und Kultur Gabriele<br />
Heinen-Kljajić und dem Braunschweiger<br />
Oberbürgermeister Ulrich Markurth<br />
feierlich eingeweiht. Der Festakt mit<br />
Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft<br />
und Politik war ein Highlight im Braunschweiger<br />
Jubiläumsjahr „10 Jahre Stadt<br />
der Wissenschaft“ und ein wichtiger<br />
Meilenstein in der Weiterentwicklung<br />
der Forschungsregion Braunschweig.<br />
Die künftigen Campuspartner sind<br />
das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung<br />
(HZI), das Deutsche Zentrum<br />
für Infektionsforschung (DZIF),<br />
das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche<br />
Sammlung von Mikroorganismen und<br />
Zellkulturen, die Technische Universität<br />
Braunschweig, das Fraunhofer-Institut<br />
für Toxikologie und Experimentelle<br />
Medizin ITEM und das Biotechnologische<br />
Schülerlabor Braunschweig (BioS).<br />
Die neue gemeinsame Dachmarke „Science<br />
Campus Braunschweig-Süd“ soll<br />
die regionale und bundesweite Sichtbarkeit<br />
des modernen Life Science-Campus<br />
ausweiten, die Vernetzung der Partner<br />
fördern und neue Kooperationspartner<br />
und junge Talente anziehen. Außerdem<br />
konnte mit Unterstützung der<br />
Stadt Braunschweig ein neues Beschilderungskonzept<br />
im öffentlichen Raum<br />
umgesetzt werden.<br />
Gemeinsam sind wir stärker! So<br />
könnte man die Hauptmotivation auf<br />
einen Nenner bringen, wenn sich drei<br />
außeruniversitäre Institute, die Technische<br />
Universität und der Forschungsverbund<br />
DZIF, die allesamt weltweit<br />
anerkannte Spitzenforschung betreiben,<br />
zusammenschließen, um mit ihrem<br />
geballten Wissen Synergien in der Forschung<br />
noch besser zu nutzen. Dringend<br />
notwendig wird diese anwendungsnahe<br />
Forschung beispielsweise durch zunehmende<br />
Antibiotikaresistenzen, die sich<br />
insbesondere in Krankenhäusern verstärkt<br />
ausbreiten. Deshalb bündeln die<br />
Partner ihre Expertisen und Infrastrukturen<br />
im Bereich der Gesundheitsforschung<br />
und Systembiologie, um noch<br />
schneller und zielgerichteter Infektionskrankheiten<br />
bekämpfen zu können.<br />
„Als Mitglied der Helmholtz-<br />
Gemeinschaft ist das HZI das größte<br />
außeruniversitäre Forschungsinstitut,<br />
welches sich mit der Erforschung von<br />
Infektionskrankheiten beschäftigt“, sagt<br />
Prof. Dirk Heinz, Wissenschaftlicher<br />
Geschäftsführer des HZI. „Wir erforschen<br />
auf unserem Campus in Braunschweig<br />
und an unseren vier Standorten bakterielle<br />
und virale Erreger im Wechselspiel<br />
mit dem Immunsystem und entwickeln<br />
neue Wirkstoffe für Antiinfektiva. Unser<br />
Fokus liegt dabei auf der translationalen<br />
Infektionsforschung – also der raschen<br />
Übertragung der Ergebnisse aus der<br />
Grundlagenforschung auf die klinische<br />
Anwendung.“<br />
Den Schwerpunkt Translation betont<br />
auch Dr. Timo Jäger, Geschäftsführer des<br />
Deutschen Zentrums für Infektionsforschung<br />
(DZIF), welches 35 Institute, Hochschulen<br />
und Kliniken bundesweit ver-<br />
Digital seit 20 Jahren!<br />
Seit 1997 bieten wir Ihnen individuelle Lösungen für<br />
Präsentation, Messe, Event, Innen- und Außenwerbung.<br />
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indet. „Unser gemeinsames Ziel ist die<br />
Entwicklung neuer Medikamente und<br />
Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten<br />
sowie die entsprechende Diagnostik.“<br />
Sehr eng kooperieren alle Forschungsinstitutionen<br />
auf dem Science<br />
Campus mit dem Leibniz-Institut DSMZ-<br />
Deutsche Sammlung von Mikroorganismen<br />
und Zellkulturen. „Die DSMZ ist<br />
das nationale Kompetenzzentrum für<br />
die Erforschung, Bereitstellung und Nutzung<br />
mikrobieller und zellbiologischer<br />
Vielfalt. Wir halten mehr als 60.000<br />
Bakterien, Pilze, Zellkulturen, Pflanzenviren<br />
und andere Mikroben vor und sind<br />
damit eines der vielfältigsten Ressourcenzentren<br />
weltweit“, sagt Prof. Jörg<br />
Overmann, Direktor der DSMZ. Zudem<br />
hat das Institut eine Genomsequenziereinheit<br />
mit modernster Technologie<br />
aufgebaut, welche die Möglichkeiten der<br />
Campus-Partner ideal ergänzt und eine<br />
optimale Nutzung der kostenintensiven<br />
Geräte gewährleistet.<br />
Die Technische Universität Braunschweig<br />
arbeitet an mehreren Standorten<br />
mit dem HZI und der DSMZ<br />
zusammen. „Auf dem Science Campus<br />
Braunschweig-Süd sitzen unsere wichtigsten<br />
Partner im Bereich der Lebenswissenschaften.<br />
Hier bündeln wir die<br />
Proteomics-Einheiten und führen Experimente<br />
durch, die unsere Forscher wiederum<br />
am BRICS, dem Braunschweiger<br />
Zentrum für Systembiologie, auswerten<br />
und modellieren“, sagt Prof. Anke Kaysser-Pyzalla,<br />
Präsidentin der Technischen<br />
Universität Braunschweig. Am BRICS<br />
arbeiten Mathematiker, Informatiker,<br />
Biologen und Chemiker zusammen und<br />
erstellen Modelle, wie man Krankheiten<br />
heilen und neue Medikamente entwickeln<br />
kann.<br />
Das Fraunhofer ITEM ist in Hannover<br />
und in Braunschweig angesiedelt und<br />
kooperiert eng mit den Partnern auf<br />
dem Science Campus. „In den letzten<br />
zehn bis 15 Jahren hat sich das Institut<br />
zunehmend der medizinischen Translationsforschung<br />
mit der präklinischen<br />
Pharmakologie und Toxikologie und<br />
der klinischen Prüfung im Bereich von<br />
Lungenkrankheiten und der Herstellung<br />
von Medikamenten zugewandt“, sagt<br />
Prof. Norbert Krug, Geschäftsführer<br />
des Fraunhofer ITEM. „Auf dem Science<br />
Campus in Braunschweig entstehen aus<br />
Ideen innovative Verfahren für neue<br />
Biopharmaka, die letztendlich als Prüfarzneimittel<br />
an Patienten verabreicht<br />
werden.“ Das Fraunhofer ITEM habe<br />
damit die Lücke zwischen präklinischer<br />
und klinischer Medikamentenentwicklung<br />
geschlossen und sei das einzige<br />
Institut in der öffentlich geförderten<br />
Forschungslandschaft Deutschlands,<br />
das nicht nur den Herstellungsprozess<br />
für neue Biopharmaka entwickeln könne,<br />
sondern sie bis zur Anwendung am Menschen<br />
bringe. ó<br />
63<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Norddeutschland
Lifestyle | Auto<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
© Garth, Berlin<br />
64<br />
Erlebnisraum<br />
Der neue Tiguan von Volkswagen<br />
schafft es, das emotionslose<br />
Design des Vorgängers durch die<br />
neue sportliche und konturvolle Designsprache<br />
des aktuellen Markenportfolios<br />
des Wolfsburger Autobauers zu ersetzen.<br />
Stark und selbstbewusst im Auftreten,<br />
qualitativ hochwertig innen und außen<br />
verarbeitet, durchdacht und kompromisslos,<br />
fährt sich der neue Tiguan komfortabel,<br />
ruhig und angenehm.<br />
Rudolf Diesel wäre stolz auf VW, was<br />
für sparsame, durchzugsstarke Dieselaggregate<br />
die Ingenieure aufgelegt haben.<br />
Über die Grenzwertdiskussionen, befeuert<br />
von den USA, die nicht mal das Kyoto-<br />
Protokoll unterschreiben und immer noch<br />
5 Liter Hubraum Hemi-Fahrzeuge mit<br />
irrationalen Verbräuchen bauen, würde<br />
Diesel nur noch den Kopf schütteln.<br />
Der Tiguan 2,0 TDi mit 176 kW bei<br />
4.000 U/min und einem Gewicht von ca.<br />
1,8 Tonnen verbraucht im Durchschnitt<br />
6,4 Liter Dieselkraftstoff. Der Motor ist<br />
leise und durchzugsstark.<br />
Erstaunlich ist auch das Raumgefühl<br />
im Kompakt-SUV von VW. Vorne sitzen<br />
wir fürstlich auf Massagesitzen, in der<br />
hinteren Sitzreihe lässt die Beinfreiheit<br />
für Begeisterung<br />
sogar Tische zu. Lege ich die hintere Sitzbank<br />
um, lassen sich problemlos zwei<br />
Fahrräder unterbringen, ohne dass ich<br />
um Auto und Rad fürchten muss.<br />
Digitales Handling<br />
Die Apple Carplay-Integration ermöglicht<br />
mir neben nahtloser iPod-Übertragung<br />
die Komplett-Integration meines<br />
iPhones inkl. aller beim Fahren notwendiger<br />
Apps, was nicht nur cool aussieht,<br />
sondern in der Praxis auch funktioniert.<br />
Die Gestensteuerung wirkt erstmal lässig,<br />
findet aber im Alltag noch wenig<br />
Anwendung.<br />
Der Begriff „Utility“ in SUV wurde<br />
von Volkswagen tatsächlich umgesetzt,<br />
an Bord befindet sich leicht zugänglich<br />
eine 230 V Steckdose, wie man sie sich<br />
schon seit Jahren wünscht.<br />
Die Klimatisierung arbeitet, ohne<br />
dass man es merkt, wie angenehm das<br />
Raumklima auch bei schnell wechselnden<br />
Temperaturen konstant bleibt.<br />
Die Übersichtlichkeit im Cockpit<br />
wird technologisch unterstützt von<br />
360-Grad-Kameras, die Manöver in<br />
engen Gassen und Einparken zum Kinderspiel<br />
werden lassen. Das sind Helfer,<br />
die begeistern. Der Tempomat mit<br />
Abstandsregler nimmt mir das nervige<br />
Anfahren und Bremsen im Stau komplett<br />
ab, so dass ich sogar zum Leidwesen<br />
meines Copiloten kurz für kleine<br />
„Königstiger“ gehen konnte, während der<br />
Tiguan seelenruhig und autonom ein<br />
paar Meter im Stop’n’Go wettmachte.<br />
Über das autonome Fahren kann man<br />
streiten. Im Juni hat die Kanzlerin folgenden<br />
Satz dazu geprägt: „Wir werden in<br />
20 Jahren nur noch mit Sondererlaubnis<br />
selbstständig Auto fahren dürfen.“ Es<br />
bleibt also noch ein wenig Zeit, die Freiheit<br />
der Selbstentscheidung im Individualverkehr<br />
zu genießen, bevor wir wie<br />
Skigondeln den Ortswechsel vollziehen.
Lifestyle | Auto<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
65<br />
© Garth, Berlin<br />
© Garth, Berlin<br />
Maßvoll gearbeitet<br />
Die Verarbeitungsqualität und die<br />
Ansprüche an die Materialien sind wie<br />
von VW gewohnt auf höchstem Niveau,<br />
billiges Plastik sucht man vergebens. Die<br />
Spaltmaße und die Blechverarbeitung<br />
sind so exakt, als sei die Karosserie aus<br />
Papier gefaltet. Das markante Design ist<br />
durch die Harmonie der Parallelverschiebung<br />
der Linien und Winkel besonders<br />
gelungen. Die Lackierung in Caribbean<br />
Blue Metallic gibt dem Testwagen ein<br />
besonders junges und dynamisches Aussehen.<br />
Bei 26.575,00 Euro beginnt der Spaß<br />
und hat durch die reichliche Aufpreisliste<br />
nach oben kaum Grenzen. ó<br />
Wilhelm-Rafael Garth &<br />
Prof. Arnd Joachim Garth
<strong>PT</strong>-MAGAZIN 6/<strong>2017</strong><br />
Impressum<br />
66<br />
Zum Kopfschütteln,<br />
Schmunzeln oder Lachen<br />
Überflüssige Rituale am Wahlabend<br />
Punkt 18 Uhr schlägt der Gong zur<br />
Schließung der Wahllokale. Und<br />
eines muss man anerkennen: Die<br />
erste Prognose der Demoskopen im<br />
Fernsehen stimmt fast genau mit dem<br />
späteren amtlichen Endergebnis überein.<br />
Früher mussten die Politiker bis 22 Uhr<br />
warten, bis sie sich mit einer Stellungnahme<br />
aus der Deckung trauten. Die<br />
bekommen wir heute schon zwischen<br />
18 und 19 Uhr. Es folgen Einblendungen<br />
aus den Locations der Parteien, wo die<br />
Reaktionen der jeweiligen Fanclubs bei<br />
der Bekanntgabe der ersten Ergebnisse<br />
veröffentlicht werden. Die einen springen<br />
vor Jubel lachend an die Decke, die<br />
anderen stehen missmutig um die Bistrotische<br />
und halten sich krampfhaft am<br />
Bierglas fest.<br />
Dann treten die Spitzenkandidaten<br />
vor die Kameras und danken erst mal<br />
den Wählern, dann den Parteimitgliedern<br />
und den vielen Helfern „draußen<br />
im Lande“, die so engagiert den Wahlkampf<br />
der Partei unterstützt haben. Darauf<br />
folgt ein artiger Glückwunsch an<br />
den Wahlsieger oder eine Bemerkung<br />
Richtung Gegenkandidat. Dies gefolgt<br />
von einer geschickt verpackten Kritik an<br />
den Medien, „… die nicht immer mit der<br />
gebotenen Ausgewogenheit …“. Gegen<br />
18.45 dann richten sich die Kameras, wie<br />
mit den Sendern wohl zeitlich abgesprochen,<br />
der Reihe nach frontal auf die Spitzenkandidaten.<br />
Deren Beurteilung des<br />
prozentualen Wahlergebnisses erfolgt in<br />
einer der folgenden Sprechblasen:<br />
1. Der Sieger: Er dankt nochmals seinen<br />
Wählern und Unterstützern, ohne die<br />
das großartige Wahlergebnis nicht<br />
möglich gewesen wäre. Dies entgegen<br />
der widrigen Umstände, dem Gegenwind<br />
aus Berlin, usw. Für alles weitere<br />
sei es noch zu früh, bla, bla, bla.<br />
2. Der Verlierer: Es hätte ja fast gereicht,<br />
aber gegenüber<br />
a) der letzten Wahl habe man ja zugelegt<br />
b) der Europawahl habe man ja zugelegt<br />
c) den Umfragen im Frühjahr habe<br />
man ja zugelegt<br />
3. Zur Koalitionsfrage: „Im Prinzip müssen<br />
alle demokratischen Parteien<br />
untereinander koalitionsfähig sein.<br />
Ich werde deshalb nächste Woche alle<br />
Parteien zu einem ersten Gespräch<br />
einladen“. Zwischenfrage: „Die Partei<br />
XYZ hat aber schon verkündet, dass sie<br />
keinesfalls mit Ihnen koalieren will“.<br />
Antwort: „Das galt vorerst doch nur<br />
für den Wahlkampf und bla, bla, bla.<br />
Je nach Gemütslage kann der Zuschauer<br />
den Kopf über so viele Plattitüden schütteln,<br />
mitleidig schmunzeln oder herzhaft<br />
lachen. Nach der Niedersachsenwahl<br />
möchte ich dem Sieger, Ministerpräsident<br />
Stephan Weil, ein gutes Händchen<br />
bei den Sondierungs- und Koalitionsgesprächen<br />
wünschen.<br />
Jetzt aber zur Bundespolitik: Die<br />
Kanzlerin hat nochmal betont, alles richtig<br />
gemacht zu haben, während SPD-<br />
Chef Schulz den Wahlausgang als Anerkennung<br />
für die Flucht in die Opposition<br />
sah. Welch eine Fehleinschätzung! Da<br />
habe ich mit Schulz und Merkel eher<br />
Mitleid! Und die Jamaika-Partner hat der<br />
Wähler mit einem Minus dafür bestraft,<br />
dass sie drei Wochen lang taktiert und<br />
geplänkelt, aber nicht an einer neuen<br />
Regierung gearbeitet haben. Es wird<br />
Zeit!<br />
Günter Morsbach<br />
Reitender Bote - Ausgabe 42/<strong>2017</strong><br />
www.reitender-bote.de<br />
<strong>PT</strong>-MAGAZIN<br />
für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
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ISSN 1860-501x | 13. Jahrgang<br />
Ausgabe 6/<strong>2017</strong><br />
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Günter Morsbach, Martina Rellin, Helfried<br />
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