13.11.2017 Aufrufe

wisoak Programm 2018

Gesellschaft, Politik, Gesundheit Bremen, Bremerhaven, Bad Zwischenahn

Gesellschaft, Politik, Gesundheit
Bremen, Bremerhaven, Bad Zwischenahn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

O N L I N E a n m e l d e n u n t e r w i s o a k . d e m i t T I T E L S T I C H W O R T o d e r B U C H U N G S N U M M E R<br />

2 5<br />

Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

Wiederaufbau und Wirtschaftswunder<br />

Die Nachkriegszeit war – auch in Bremen – geprägt durch<br />

Kriegsschäden, Zerstörung, Hunger, Schwarzmarkt.<br />

Gleichzeitig wurden die ersten politischen, wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Weichenstellungen vorgenommen,<br />

die die weitere Entwicklung Bremens prägen<br />

sollten. Die 50er und 60er Jahre, die im allgemeinen<br />

Bewusstsein als die Zeit des ›Wirtschaftswunders‹ gelten,<br />

festigten Bremens Ruf als eine weltoffene und vor allem<br />

wirtschaftlich potente Metropole. Außenhandel, Häfen<br />

und Schiffbau erlebten einen nie wieder erreichten<br />

Wirtschaftsboom – bis zum Untergang der ›AG Weser‹.<br />

Es folgte eine existenzbedrohende Finanzkrise, von deren<br />

Nachwirkungen Bremen sich bis heute nicht erholt hat.<br />

Bremen | B i l d u n g s u r l a u b<br />

25.06.– 29.06.<strong>2018</strong> 15940<br />

Bremens Selbstständigkeit<br />

… gestern, heute – und morgen?<br />

Bremen hat einen enormen Schuldenberg aufgetürmt,<br />

der die Selbstständigkeit des Landes bedroht. Manch<br />

einer wundert sich, dass Bremen überhaupt noch als<br />

selbstständiges Bundesland existiert.<br />

Bremen ist die älteste, noch unabhängig bestehende<br />

Stadtrepublik. Aber wie lange noch? Ein tiefer Blick in<br />

die Geschichte verrät Vieles. Vor allem, was Bremen<br />

(außer der Selbstständigkeit) noch zu verlieren hat,<br />

warum die meisten Bremer einer Eingliederung in einen<br />

Nordstaat wenig bis gar nichts abgewinnen können,<br />

welche Befürchtungen und Interessen im Spiel sind.<br />

Bremen | B i l d u n g s u r l a u b<br />

16.04.– 20.04.<strong>2018</strong> 15470<br />

03.12.– 07.12.<strong>2018</strong> 15470<br />

Der U-Boot-Bunker Valentin<br />

Ein Denkort in Bremen-Farge<br />

Ihre Dozentin:<br />

Martina Kedenburg<br />

Auf der Baustelle des U-Boot-Bunkers Valentin schufteten<br />

in der Zeit von 1943 bis März 1945 über 10.000 Zwangsarbeiter,<br />

KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene. Viele von<br />

ihnen verloren dabei ihr Leben. Bis vor kurzem war das<br />

monströse Bauwerk in Bremen-Frage für die Öffentlichkeit<br />

nicht zugänglich. Jetzt ist das Gelände als Gedenkort<br />

erschlossen worden. Er fördert die historisch-politische<br />

Auseinandersetzung mit der menschenverachtenden<br />

Ideologie und der Realität des Nationalsozialismus. Wir<br />

werden auf historischen Wegen und auf dem Geschichtslehrpfad<br />

den Spuren der deutschen Rüstungsindustrie im<br />

›Totalen Krieg‹ folgen und mit Hilfe von Bild- und Filmquellen<br />

beleuchten, was lange Zeit im Dunklen blieb. Das<br />

Seminar findet zum Teil vor Ort in Bremen-Farge statt.<br />

Für Eintritt, Arbeitsmaterialien u.a.m.wird ein Kostenbeitrag<br />

von € 15,– erhoben.<br />

Bremen | B i l d u n g s u r l a u b<br />

12.03.– 16.03.<strong>2018</strong> 15900<br />

28.05.– 01.06.<strong>2018</strong> 15901<br />

08.10.– 12.10.<strong>2018</strong> 15900<br />

Ihre Dozentin:<br />

Martina Kedenburg<br />

Ihr Dozent:<br />

Walter Gröh<br />

Bremerhavener Firmengeschichte<br />

Schiffbau, Fisch, Reederei, Tabak, Petroleum – viele Gewerbebetriebe<br />

und Unternehmen haben sich in Bremerhaven<br />

angesiedelt in der Hoffnung, an der aufblühenden<br />

Hafenwirtschaft teilhaben und von ihr profitieren zu<br />

können. Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen ausgewählte<br />

und für Bremerhavens Entwicklung sehr typische<br />

Firmen und Unternehmerpersönlichkeiten. Darunter sind<br />

bedeutende und weltbekannte, aber auch relativ unbekannte<br />

und in Vergessenheit geratene kleinere Betriebe.<br />

Manche dieser Firmen können auf eine weit über 100-<br />

jährige Geschichte mit Höhen und Tiefen zurückblicken,<br />

andere Firmengeschichten sind schneller erzählt. Immer<br />

aber sind sie Teil der größeren (Hafen-) Geschichte Bremerhavens<br />

und spiegeln ein großes Stück Zeitgeschichte<br />

wider.<br />

Bremerhaven | B i l d u n g s u r l a u b<br />

16.04.– 20.04.<strong>2018</strong> 18801 Ihr Dozent:<br />

Dr. Burkhard Hergesell<br />

Bremer Firmengeschichte<br />

Sie begründeten Bremens Ruf als Welthandelsplatz<br />

und wichtigen Wirtschaftsstandort: Handelshäuser wie<br />

C. Melchers & Co., Industriebetriebe wie die Nordwolle,<br />

Rickmers Reismühle, Kaffee HAG, Jacobs Kaffee, Borgward<br />

oder Focke-Wulf, Manufakturen wie Hachez, Koch<br />

& Bergfeld, Reedereien wie der Norddeutsche Lloyd oder<br />

DDG Hansa – und andere mehr. Viele konnten sich über<br />

Jahrzehnte am Markt behaupten, einige wenige gibt<br />

es noch heute. Wie prägten sie die bremische Wirtschaft<br />

und Gesellschaft? Welche wirtschaftlichen und politischen<br />

Bedingungen führten zu ihrem Konkurs oder zur<br />

Fusion mit anderen Unternehmen, mit welchen Folgen<br />

für die Menschen in Bremen? Welche Lehren lassen sich<br />

aus der Firmengeschichte ziehen für die Strukturprobleme<br />

Bremens und für die bremische Wirtschaftspolitik<br />

heute?<br />

Bremen | B i l d u n g s u r l a u b<br />

27.08.–31.08.<strong>2018</strong> 15970<br />

Ihre Dozentin:<br />

Martina Kedenburg<br />

Erst die Arbeit und dann ...<br />

Arbeiterfreizeitkultur in Bremerhaven<br />

Im Mittelpunkt des Bildungsurlaubs stehen die folgenden<br />

Fragestellungen: Wann und aufgrund welcher<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen hat sich die Trennung<br />

zwischen Arbeit und Freizeit durchgesetzt? Welche Bedürfnisse,<br />

welche Ansprüche hatte die Arbeiterschaft zunächst<br />

mit Blick auf ihre ›freie Zeit‹? Wie verbrachten<br />

z.B. Werftarbeiter ihre Freizeit, welche Erinnerungsspuren<br />

gibt es in Bremerhaven? Wie ist die Kultur der Arbeiterkneipen,<br />

Arbeiter-Sportvereine und Schrebergärten aus<br />

heutiger Sicht zu bewerten? Welche Sportarten wurden<br />

ausgeübt und gepflegt? Wie und wo lebten Arbeiter in<br />

Bremerhaven, wie sahen typische Arbeiterwohnungen im<br />

19. Jahrhundert aus, wie groß waren sie und wie waren<br />

sie eingerichtet? Und wie engagierten sich Arbeiter politisch<br />

in ihrer Freizeit? Schließlich: Kann man heute noch<br />

von einem Arbeitermilieu und einer entsprechenden<br />

Arbeiterfreizeitkultur sprechen?<br />

Bremerhaven | B i l d u n g s u r l a u b<br />

19.02.– 23.02.<strong>2018</strong> 18373<br />

11.02.– 15.02.2019 18371<br />

Ihr Dozent:<br />

Dr. Burkhard Hergesell<br />

BILDUNGSURLAUBE IN<br />

BREMEN UND BREMERHAVEN<br />

2<br />

INFORMATION // ANMELDUNG Bremen: Birgit Kracke Telefon 0421·4499-933 Bremerhaven: Elke Helsberg Telefon 0471·595-39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!