14.11.2017 Aufrufe

ITEBO ganz nah Ausgabe 2017 03

Kundenmagazin der ITEBO-Unternehmensgruppe

Kundenmagazin der ITEBO-Unternehmensgruppe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Ausgabe</strong> 3 | <strong>2017</strong><br />

E-Trends<br />

25.01.2018 Osnabrück<br />

30.01.2018 Braunschweig<br />

Anwenderforum my IPAV HR<br />

24.01.2018<br />

TITELTHEMA:<br />

PORTALVERBUND OHNE FLASCHENHALS<br />

INTERVIEW MIT BERND LANDGRAF<br />

VON HAUS AUS:<br />

UNTERNEHMENSKULTUR WIRD<br />

BEI <strong>ITEBO</strong> GROSS GESCHRIEBEN<br />

PORTFOLIO:<br />

DER WEG ZUR IDEALEN HOMEPAGE<br />

FÜHRT WEITER INS E-GOVERNMENT


© fotolia.com/monsitj<br />

Impressum<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong><br />

Das Magazin der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

Herausgeber<br />

<strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Dielingerstraße 39/40<br />

49074 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 9631-0<br />

info@itebo.de · www.itebo.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt gemäß § 5 Telemediengesetz (TMG): Bernd Landgraf<br />

Redaktion<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

Konzeption, Layout<br />

b2 Werbeagentur, Braunschweig<br />

Texte<br />

Kathrin Sieber, Andreas Wenk, Klaus Steinbrecher, <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

Titelbild<br />

fotolia.com/foxyburrow, sonstige siehe jeweiliger Hinweis<br />

Druck<br />

Individual.Druck, Osnabrück<br />

Erscheinungsweise/Auflage<br />

dreimal jährlich, 2500 Exemplare


INHALTSVERZEICHNIS<br />

4–5<br />

6–7<br />

8–9<br />

10–11<br />

12–13<br />

14–15<br />

16–17<br />

18–19<br />

20–21<br />

22–23<br />

AUF EIN WORT<br />

DER STARTSCHUSS IST GEFALLEN<br />

VON HAUS AUS<br />

UNTERNEHMENSKULTUR WIRD BEI <strong>ITEBO</strong> GROSS GESCHRIEBEN<br />

AUS KUNDENSICHT<br />

SOFTWARE MACHT ABRECHNUNG ZUM KINDERSPIEL<br />

TITELTHEMA<br />

INTERVIEW MIT BERND LANDGRAF,<br />

GESCHÄFTSFÜHRER <strong>ITEBO</strong>-UNTERNEHMENSGRUPPE<br />

UNSER TEAM<br />

JÖRG WEISSMANN STELLT AMPELN AUF GRÜN<br />

PORTFOLIO<br />

ZALANDO ODER OPENR@THAUS?<br />

PORTFOLIO<br />

DER WEG ZUR IDEALEN HOMEPAGE FÜHRT WEITER INS E-GOVERNMENT<br />

AKTUELLES<br />

AUSBLICK 2018 – DIE THEMEN<br />

KOOPERATIONEN<br />

BEWERBERMANAGEMENT LEICHT GEMACHT<br />

IM FOKUS<br />

WIE DIE BLOCKCHAIN AUSZOG, DIE WELT ZU VERÄNDERN<br />

3


© fotolia.com/ vectorfusionart<br />

AUF EIN WORT<br />

TORSTEN SANDER<br />

DER STARTSCHUSS IST GEFALLEN<br />

Im Juni diesen Jahres wurde im Bundestag das Gesetz<br />

zur Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems<br />

beschlossen. Es beinhaltet das Gesetz<br />

zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen<br />

(Onlinezugangsgesetz – OZG).<br />

Ziel des Onlinezugangsgesetzes ist es, möglichst viele<br />

Verwaltungsleistungen elektronisch über Verwaltungsportale<br />

anzubieten.<br />

Zukünftig sollen diese auf Bundes-, Landes- und<br />

kommunaler Ebene zu einem Portalverbund zusammengeschlossen<br />

werden, damit Bürgerinnen und<br />

Bürger sowie Unternehmen von einem beliebigen<br />

Verwaltungsportal aus auf alle onlinefähigen<br />

Verwaltungsleistungen<br />

zugreifen können.<br />

Bereits Mitte September hat das<br />

Bundesministerium des Innern die<br />

Grundprinzipien der angestrebten Architektur des<br />

künftigen Portalverbundes vorgestellt. Bis 2022 soll<br />

dieser nun Realität werden.<br />

Besonders hervorzuheben ist, dass kein monolithischer<br />

Ansatz gewählt wurde. Vielmehr sollen<br />

durch die Nutzung standardisierter Datenstrukturen<br />

(X-Schnittstellen) die vorhandenen oder zukünftig<br />

noch aufzubauenden Infrastrukturen in den Ländern<br />

und Kommunen miteinander vernetzt werden.<br />

ONLINEZUGANGSGESETZ<br />

SCHAFFT DIGITALITÄT<br />

Dieser Ansatz entspricht auch genau dem Vorgehensmodell<br />

für das Angebot von digitalen Diensten,<br />

an dem sich die GovConnect und ihre Gesellschafter<br />

schon seit einiger Zeit ausrichten. Durch die Modularisierung<br />

der Dienste wird ein bedarfsgerechtes<br />

Angebot vom einzelnen Service (z. B. Bezahlservice)<br />

bis zum kompletten, aus mehreren Modulen bestehenden<br />

Onlineantragsverfahren ermöglicht. Durch<br />

die Standardisierung der Schnittstellen können<br />

einzelne Komponenten durch andere ersetzt werden,<br />

was den Wettbewerb und damit die Produktqualität<br />

fördert und außerdem bestehende Investitionen in<br />

den Kommunen schützt.<br />

Den Nachweis für die Umsetzbarkeit<br />

der beschriebenen<br />

Architektur erbringt die Gov-<br />

Connect durch einen E-Governmentbaukasten<br />

mit der Produktbezeichnung<br />

pmOnline, der gemeinsam mit den<br />

Gesellschaftern angeboten wird. Einzelne Module wie<br />

z. B. pmPayment zum elektronischen Bezahlen stellen<br />

schon seit längerer Zeit unter Beweis, dass wir uns<br />

damit auf dem richtigen Weg befinden.<br />

4


KOMPLEXE PROZESSE ONLINE<br />

DARSTELLEN<br />

Gemeinsam mit Kooperationspartnern, wie zum<br />

Beispiel dem Land Niedersachsen für den eID-Service,<br />

dem Verlag für Standesamtswesen<br />

für die Anbindung<br />

an das Fachverfahren<br />

Autista oder die Bereitstellung<br />

von Formularen<br />

der Firma Form-Solutions,<br />

ist es möglich, komplexe<br />

Prozesse elektronisch im Internet abzubilden. Mit<br />

der Portallösung OpenR@thaus, entwickelt von der<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe, kann dann auch noch<br />

eine integrative Klammer um die einzelnen Komponenten<br />

gelegt werden.<br />

PORTALLÖSUNGEN UND<br />

BAUKASTENSYSTEME<br />

BIETEN NEUE WEGE<br />

Da die Digitalisierung auch in den letzten Wahlkämpfen<br />

in Deutschland ein wichtiges Thema war,<br />

kann davon ausgegangen werden<br />

und ist zu hoffen, dass die<br />

genannte Forderung, bis 2022 alle<br />

onlinefähigen Verwaltungsleistungen<br />

über die mit dem Portalverbund<br />

verknüpften Verwaltungsportale<br />

anzubieten, nun auch mit<br />

Nachdruck verfolgt wird. Es macht also Sinn, sich<br />

frühzeitig auf den Weg zu machen.<br />

Torsten Sander, Geschäftsführer GovConnect GmbH<br />

Beim Ansatz von pmOnline kommt es für die Gov-<br />

Connect nicht darauf an, alle Komponenten selbst zu<br />

entwickeln, sondern die passenden Teile so miteinander<br />

zu verzahnen, dass sie für die Kunden einfach<br />

und flexibel einsetzbar und nutzbringend sind.<br />

Gleichzeitig wird durch die Modularisierung erreicht,<br />

dass schnell und flexibel auf neue Entwicklungen<br />

reagiert werden kann.<br />

© GovConnect<br />

5


VON HAUS AUS<br />

© fotolia.com/baranq<br />

PERSONALMANAGEMENT<br />

UNTERNEHMENSKULTUR WIRD<br />

BEI <strong>ITEBO</strong> GROSS GESCHRIEBEN<br />

Seit dem Jahr 2009 zeichnet Irina Schuchardt bei der<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe für das Personalmanagement<br />

verantwortlich. Eine anspruchsvolle und<br />

nicht immer leicht zu lösende Aufgabe in einer Zeit,<br />

in der der Digitalisierung unserer Gesellschaft eine<br />

immer größere Bedeutung zukommt.<br />

Ein markantes Beispiel dafür ist auch das mittelständische<br />

Unternehmen <strong>ITEBO</strong>, das sich seit der Gründung<br />

im Jahr 2000 zu einem leistungsfähigen<br />

und verlässlichen Partner vor<br />

allem im kommunalen und kirchlichen<br />

Bereich profiliert hat. Waren es im<br />

Gründungsjahr zur Jahrtausendwende<br />

im Einzelunternehmen <strong>ITEBO</strong> erst<br />

50 Mitarbeiter, so sind heute in der<br />

nunmehr am Markt operierenden <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

200 Mitarbeiter tätig, die sich den ständig<br />

steigenden Anforderungen stellen.<br />

<strong>ITEBO</strong>-TEAM<br />

WÄCHST<br />

KONTINUIERLICH<br />

Ob Auszubildende in Richtung Fachinformatiker,<br />

Informatikkaufmann oder Kaufmann für Büromanagement,<br />

ob junge Leute mit Interesse für einen<br />

dualen Studiengang oder Absolventen von Hoch- oder<br />

Fachschulen oder Praktikanten, die eine Bachelor- oder<br />

Masterarbeit schreiben – ihnen allen stehen die Türen<br />

bei <strong>ITEBO</strong> offen und es erwartet sie ein vielfältiges und<br />

interessantes Aufgabenfeld mit beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

In jedem Fall vorausgesetzt wird, dass man<br />

Innovationen aufgeschlossen gegenüber<br />

steht, nicht nur sein begrenztes Arbeitsgebiet<br />

sieht, sondern in der Lage ist, über<br />

den Tellerrand hinauszuschauen – und<br />

mit dem Team zu arbeiten. Größter Wert<br />

wird auch darauf gelegt, sich ständig weiter zu qualifizieren,<br />

um mit der rasanten IT-Entwicklung Schritt zu<br />

halten.<br />

Diese dynamische Entwicklung der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

wurde und ist nur möglich dank der<br />

ausgewiesenen fachlichen Kompetenz aller Teammitglieder.<br />

Sie sind, wie Irina Schuchardt zu sagen pflegt,<br />

„unser größtes Gut“. Und das Team, so ist abzusehen,<br />

wird weiter wachsen, um den aktuellen und<br />

zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.<br />

Kamen früher die meisten Bewerber von selbst auf das<br />

Unternehmen zu, so müssen heute neue Wege gegangen<br />

werden, um geeignete Mitarbeiter zu gewinnen.<br />

Dabei ist das Spektrum bei der Suche vielfältiger<br />

geworden. Neben den klassischen Stellenausschreibungen,<br />

wie zum Beispiel Anzeigen, gehören die Präsenz<br />

bei Personalmessen und die Werbung an berufsbildenden<br />

Schulen, aber auch der gezielte Einsatz von Headhuntern<br />

zu den Instrumenten der Personalgewinnung.<br />

6


© fotolia.com/chagin<br />

BERUFLICHE PERSPEKTIVEN UND<br />

MODERNE ARBEITSSTRUKTUREN<br />

Darüber hinaus gewinnt die Internetplattform kununu<br />

zunehmend an Bedeutung. Sie verfolgt unter<br />

anderem das Ziel, Berufseinsteigern oder suchenden<br />

Arbeitnehmern das für sie geeignete Unternehmen<br />

aufzuzeigen. Mittels des dort dargestellten Firmenprofils<br />

sowie der Bewertung von Mitarbeitern des<br />

Unternehmens erhalten Interessierte wertvolle Informationen<br />

für ihre Entscheidungsfindung.<br />

Ein weiterer Schlüssel, um hier noch erfolgreicher zu<br />

werden, ist die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe in der<br />

Region, damit jungen Menschen deutlich<br />

wird, dass sich ihnen hier attraktive<br />

Zukunftsperspektiven bieten. Gegenwärtig<br />

nutzen 14 Auszubildende die<br />

Möglichkeit einer beruflichen Qualifikation bei <strong>ITEBO</strong>.<br />

BEI <strong>ITEBO</strong> ZÄHLT<br />

DAS MITEINANDER<br />

Selbst dem Wunsch nach einer Auszeit, vielleicht für<br />

eine längere Urlaubsreise, kann entsprochen werden.<br />

Zu einem guten Klima im Kollegenkreis tragen auch<br />

die jährliche Weihnachtsfeier und Sommerfeste nicht<br />

unwesentlich bei. Man lernt sich auch abseits der täglichen<br />

Arbeit besser kennen und fühlt sich wohl.<br />

All dies zusammen genommen findet seinen Niederschlag<br />

im aktuellen Leitbild des Unternehmens.<br />

Seit Beginn dieses Jahres haben alle Mitarbeiter der<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe ihren Teil dazu beigetragen.<br />

In mehr als zwölf Workshops<br />

wurden Ideen und Vorschläge eingebracht,<br />

Leitgedanken und die Unternehmensphilosophie<br />

formuliert sowie<br />

die gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen<br />

der Unternehmensgruppe präzisiert.<br />

Bei den Bemühungen, neue Mitarbeiter für die Arbeit<br />

im <strong>ITEBO</strong>-Team zu begeistern, kann Irina Schuchardt<br />

ein nicht zu unterschätzendes gewichtiges Argument<br />

auf die Waagschale werfen: die gewachsene und<br />

familiäre Unternehmenskultur in diesem mittelständischen<br />

Betrieb. Attribute dafür sind, dass im Vordergrund<br />

das Miteinander und nicht ein Gegeneinander<br />

steht, Mitarbeiter berufliche Entwicklungsperspektiven<br />

haben, die Möglichkeit der Elternzeit auch für männliche<br />

Mitarbeiter eingeräumt wird und moderne Formen<br />

des Arbeitens wie Homeoffice genutzt werden können.<br />

„Wir wollen, dass sich Mitarbeiter wie Kunden bei<br />

uns gut aufgehoben fühlen“, so Bernd Landgraf, Geschäftsführer<br />

der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe. „Die<br />

Erstellung des Leitbildes ist daher für uns kein abgeschlossenes<br />

Projekt, sondern vielmehr ein Prozess, der<br />

unsere internen wie externen Abläufe transparenter<br />

und strukturierter macht. Im Fokus stehen dabei die<br />

Motivation der Mitarbeiter und die Stärkung unseres<br />

Wir-Gefühls.“<br />

7


AUS KUNDENSICHT<br />

© fotolia.com/kran77<br />

ORGANISATIONSHERAUSFORDERUNG TAGESPFLEGE<br />

SOFTWARE MACHT ABRECHNUNG<br />

ZUM KINDERSPIEL<br />

Kinder bereiten ihren Eltern viel Freude. Für die<br />

Kommunen verheißen Sie Zukunft und bedeuten viel<br />

Arbeit, insbesondere seit dem Stichtag 1. August<br />

2013. Seither haben Eltern für ihre Sprösslinge nach<br />

Ablauf des ersten Lebensjahres einen einklagbaren<br />

Rechtsanspruch auf einen Krippen-, Kita- oder<br />

Tagespflegeplatz.<br />

Auch wenn sich der Weg dahin im politischen Ränkespiel<br />

hingezogen hat, waren viele Städte und Gemeinden<br />

mit der ambitionierten Zeitvorgabe schließlich<br />

zu überfordert, um genügend Kindertagesstätten<br />

und Krippen zu bauen. Parallel dazu gewann daher<br />

die Tagespflege an Bedeutung. Ein für Eltern, Kindertagespfleger<br />

und Kommunen gleichermaßen flexibles<br />

System, das jedoch einen hohen Verwaltungsaufwand<br />

erfordert, zumal wenn sich die Nachfrage in kurzer<br />

Zeit verdoppelt, wie Cornelia Frühling berichtet, die<br />

für die Stadt Georgsmarienhütte die wirtschaftlichen<br />

Aspekte der Tagespflege bearbeitet.<br />

Entlastung verspricht sie sich von einer neuen<br />

Software, auf die sie im Gespräch mit Kollegen der<br />

benachbarten Gemeinde Hilter gestoßen ist: NH-Tagespflege<br />

SQL. Der Clou dabei: Alles, was derzeit<br />

quasi „per Hand“ noch einzeln am Computer zu<br />

leisten ist, integriert das System in einem Tool, das<br />

Eltern und Tagespflegepersonen eine stundengenaue<br />

Abrechnung erstellt und es gleichzeitig ermöglicht,<br />

Sozialversicherungsnachweise zu generieren oder die<br />

entsprechenden Zahlungsvorgänge auszulösen. Möglich<br />

macht das eine Schnittstelle, die mit gängigen<br />

Finanzfachverfahren kompatibel ist. Cornelia Frühling<br />

bringt es mit den Worten „absolut genial“ auf den<br />

Punkt. Sie schätzt darüber hinaus, dass sich Fristen<br />

von Beginn an einpflegen lassen, wodurch sich viele<br />

Wiedervorlagen erübrigen. Ein exakter Überblick über<br />

freie Kapazitäten und Verträge, Kostenüber<strong>nah</strong>mezusagen<br />

und Qualifikationen erscheint da schon fast<br />

selbstverständlich.<br />

<strong>ITEBO</strong>-WORKSHOPS BIETEN<br />

EINFACHEN SOFTWAREEINSTIEG<br />

Hervorgegangen ist das Programm aus einer Software,<br />

die der <strong>ITEBO</strong>-Partner Nordholz EDV-Planungsbüro<br />

zunächst für Kindertagesstätten entwickelt<br />

hat. An manchen Stellen, so Barbara Reuter von der<br />

Samtgemeinde Fürstenau, kann das Produkt seine<br />

Abstammung nicht verleugnen, doch sind bereits<br />

Updates auf dem Weg, die noch spezifischer auf die<br />

besonderen Anforderungen in der Tagespflege zugeschnitten<br />

sind und Workarounds erübrigen sollen.<br />

8


„Es existieren Bestrebungen, die Software weiter<br />

anzupassen“, sagt sie. Übereinstimmend berichten<br />

Barbara Reuter und Cornelia Frühling von der großen<br />

Unterstützung, auf die sie sich bei der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

verlassen können. Mit zwei<br />

Workshops à 4 Stunden hält sich auch der Schulungsaufwand<br />

in Grenzen, wobei der <strong>ITEBO</strong>-Support im<br />

Falle weitergehender Fragen im praktischen Betrieb<br />

jederzeit zur Verfügung steht.<br />

Startschuss für den Echtbetrieb<br />

ist der erste Oktober.<br />

Cornelia Frühling sieht´s gelassen,<br />

auch wenn bis dahin die<br />

Daten von rund 180 Kindern und 60 Tagespflegepersonen<br />

ins System eingegeben sein müssen. Barbara<br />

Reuter bestätigt das. Bei ihr hat die Umstellung, die ja<br />

neben dem herkömmlichen Normalbetrieb stattfindet,<br />

rund vier bis sechs Wochen gedauert. Hilfreich<br />

sei dabei gewesen, dass sie viele Datensätze einfach<br />

importieren konnte. Außerdem lobt Reuter NH-Tagespflege<br />

SQL als „anwenderfreundlich, übersichtlich<br />

und arbeitserleichternd“.<br />

Ähnlich das vorläufige Fazit von Cornelia Frühling:<br />

„Jeder, der mit gängiger Office-Software umgehen<br />

kann, wird auch damit arbeiten können.“ NH-Tagespflege<br />

SQL lässt sich „für jeden, der das Wort<br />

Computer nicht nur schreiben kann“, erlernen.<br />

Das Familienservice-Büro der Samtgemeinde Fürstenau<br />

berichtet zudem von durchweg positiven Reaktionen<br />

der Eltern und Tagespflegepersonen.<br />

Laut Barbara<br />

ANWENDERFREUNDLICH Reuter wissen die Beteiligten zu<br />

UND ARBEITSERLEICHTERND schätzen, dass nicht mehr mit<br />

Abschlägen gearbeitet wird,<br />

sondern dass alle wichtigen<br />

Parameter hinterlegt sind und mit dem monatlichen<br />

Erfassen der Betreuungsstunden sofort eine verlässliche<br />

Schlussabrechnung auf dem Tisch liegt.<br />

© fotolia.com/Sylwia Nowik<br />

9


TITELTHEMA<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

PORTALVERBUND OHNE FLASCHENHALS<br />

INTERVIEW MIT BERND LANDGRAF,<br />

GESCHÄFTSFÜHRER <strong>ITEBO</strong>-UNTERNEHMENSGRUPPE<br />

Warum ein Portalverbund der Interoperabilität<br />

dienen und keiner Zentralisierung gleichkommen<br />

sollte, erklärt Bernd Landgraf, Geschäftsführer der<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe, im Interview mit Kommune21.<br />

Praktische Vorbilder kennt er bereits.<br />

praxis<strong>nah</strong>e Portale und zahlreiche Onlineanwendungen<br />

zur Verfügung stellen, wird die derzeitige Diskussion<br />

schnelle Früchte tragen. Der Kurs der Bundesregierung<br />

war aber ursprünglich auf die Schaffung eines<br />

zentralen, einheitlichen Bundesportals gesetzt ...<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Förderale Strukturen sind Fluch und<br />

Segen. Wie sehen Sie das OZG als Katalysator für die<br />

Digitalisierung der Verwaltungen?<br />

Landgraf: Die Zielsetzung ist <strong>ganz</strong> klar positiv geprägt.<br />

Wir müssen in Deutschland besser, d. h. bürger- und<br />

unternehmerfreundlicher werden.<br />

Dass sich durch den Druck des<br />

Bundes nun die Schnelligkeit im<br />

E-Government erhöht, ist positiv<br />

und begrüßenswert.<br />

Mit dem OZG einen verbesserten<br />

Zugang zu digitalen Dienstleistungen der öffentlichen<br />

Verwaltungen in Bund, Ländern und Kommunen zu<br />

schaffen, ist der richtige Schritt. Es muss auch nicht<br />

jede Kommune, jede kommunale VHS oder jedes<br />

Stadtwerk das Rad immer wieder neu erfinden und<br />

ihre Lösung mit hohem Aufwand weiterentwickeln<br />

und pflegen. Die Lösung hierfür ist Standardisierung<br />

und Interoperabilität.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Wie realistisch ist für Sie die Umsetzung<br />

des OZG?<br />

Landgraf: Das hängt davon ab, mit welcher Hartnäckigkeit<br />

der Bund seine Bestrebungen nach Zentralisierung<br />

aufrechterhält. Verwaltungsleistungen und<br />

damit auch Onlineservices werden zu über 90 Prozent<br />

von Kommunen angeboten. Wenn der Bund anerkennt,<br />

dass die Musik auf kommunaler Ebene spielt<br />

und nach gemeinsamen Lösungen mit Kommunen<br />

und deren IT-Dienstleistern sucht, die ja bereits gute,<br />

DIE LÖSUNG LAUTET<br />

STANDARDISIERUNG UND<br />

INTEROPERABILITÄT<br />

Würden Onlineservices nur über ein zentrales Portal<br />

angeboten, wäre dies den Bürgern weder zu vermitteln,<br />

noch für sie attraktiv. Der Bürger sucht und erwartet<br />

Dienstleistungen dort, wo er lebt oder arbeitet,<br />

also im regionalen Kontext. Wenn Herr Meyer oder<br />

die Jedermann GmbH z. B. am Samstagabend etwas<br />

von Behörden, auch bundesländerübergreifend,<br />

benötigen und<br />

erledigen möchten und dieses<br />

online bis hin zur Bezahlung<br />

geliefert bekommen, dann<br />

wären wir am Ziel. Das und nur<br />

das überzeugt, nur so steigen<br />

Akzeptanz, Nachfrage und Nutzungsverhalten. Dies<br />

könnte z. B. eine Bescheinigung aus dem Melderegister<br />

oder die Geburtsurkunde sein, wenn hierfür der Gang<br />

zum Bürgeramt am Montagmorgen überflüssig würde.<br />

Erfolgreiche Lösungen wachsen aus dem täglichen<br />

Bedarf heraus von unten. Was Bürger und Unternehmen<br />

nicht annehmen würden, ist ein einheitliches<br />

Verwaltungsportal, welches als Flaschenhals fungiert<br />

und praxisferne Anwendungen bietet. Die Lebenswirklichkeit<br />

im Internet sieht <strong>ganz</strong> anders aus.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Damit unterstützen Sie den Standpunkt<br />

des Bundesverbandes Vitako?<br />

Landgraf: Ja. Vitako setzt klar auf Interoperabilität, auf<br />

eine intelligente Verknüpfung heute bereits vorhandener,<br />

guter, spezifisch auf Kunden oder Regionen<br />

abgestimmter Portalstrukturen von Städten, Kreisen<br />

oder Gemeinden, aber auch von Ländern und Bund.<br />

Die Mitglieder unseres Verbandes kennen die Praxis,<br />

10


stehen tagtäglich vor den praktischen Anforderungen,<br />

um Lösungen für Bürger und Unternehmen anzubieten.<br />

Das Ziel ist ein Portalverbund, in dem zentrale Leitplanken,<br />

also Standards für Interoperabilität, Sicherheit und<br />

homogene Anwendungen definiert und umgesetzt sind.<br />

Einmalig angelegte Service-Nutzer-Konten von Bürgern<br />

oder Unternehmen sollten überall verfügbar sein. Auch<br />

müssen wir hin zu abgesenkten Vertrauensniveaus in<br />

Bezug auf den Zugang – muss es denn immer eine<br />

Authentifizierung durch Personalausweis und Lesegerät<br />

sein? Für all das gibt es schon <strong>ganz</strong> viele gute Ansätze,<br />

wir müssen sie nur zusammenführen.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Im vergangenen Jahr verstärkte die<br />

<strong>ITEBO</strong> die Kooperation mit der Regio IT. Was macht<br />

diese Kooperation besonders, wo liegen die Vorteile?<br />

Landgraf: Die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe ist im<br />

Vergleich zu anderen IT-Dienstleistern einen besonderen<br />

Weg gegangen. Zur Ergänzung unserer Lösungen<br />

suchten wir nach guten, bereits vorhandenen Lösungen<br />

am Markt. Mit der RegioIT in NRW haben wir<br />

einen starken Kooperationspartner im kommunalen<br />

Bereich gefunden. Deren Serviceportal<br />

und OpenR@thaus basieren auf der<br />

gleichen Philosophie, dem gleichen Kern,<br />

gleichen technologischen Standards. Die<br />

unterschiedlichen Anwendungen sind in<br />

beiden Lösungen durch die Arbeit mit den jeweiligen<br />

Kunden, also aus der Praxis, gewachsen und entwickelt<br />

worden. Wir haben unsere Lösungsangebote<br />

zusammengelegt und entwickeln diese gemeinsam<br />

weiter. Mit allen Vorteilen, die Entwicklungen in einer<br />

Community für die Unternehmen, für die Portallösung<br />

– und noch viel wichtiger für die kommunalen<br />

Kunden – bieten. Das Ergebnis sind Vorreiterlösungen<br />

für die jeweiligen Bundesländer.<br />

VORREITER<br />

OPENR@THAUS<br />

Landgraf: Das Thema Digitalisierung gewinnt immer<br />

mehr an Bedeutung. Für Niedersachsen ist es wichtig,<br />

sich im föderalen Wettbewerb der Bundesländer weit<br />

vorne zu positionieren. Das Land hat Nachholbedarf<br />

in standardisierten Lösungsangeboten für E-Government<br />

und sollte mehr konkrete Anwendungen für<br />

seine über 400 Kommunen schaffen. Mit anderen<br />

Worten: Wir müssen <strong>ganz</strong> schnell dorthin, wo zum<br />

Beispiel Bayern schon ist. Die Kommunen selbst<br />

kommen nicht mehr an der Umsetzung vorbei. Das<br />

Interesse und die Nachfrage steigen massiv. Der Lösungsdruck<br />

kommt aber nicht mehr aus den IT-Abteilungen,<br />

sondern von Bürgermeistern und Landräten.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Was erwarten Sie für die weitere<br />

Entwicklung in Niedersachsen?<br />

Landgraf: Die kommunalen Spitzenverbände, die<br />

GovConnect als Gemeinschaftsunternehmen der<br />

niedersächsischen Datenzentralen und die kommunalen<br />

IT-Dienstleister selbst haben lange miteinander<br />

diskutiert und sind sich über einen Weg der Umsetzung<br />

grundsätzlich einig. Es gibt ein Konzept für ein<br />

standardisiertes und länderübergreifend wettbewerbsfähiges<br />

E-Government-Angebot. Die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

bietet mit OpenR@thaus eine<br />

konkrete Antwort für Niedersachsen, welches von<br />

der GovConnect als pmOnline landesweit angeboten<br />

wird. Eine Basis für unser Bundesland und für den<br />

kommenden Portalverbund wäre somit verfügbar.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Was macht OpenR@thaus so attraktiv?<br />

Was sind die Vorteile für Kommunen und Städte?<br />

Landgraf: OpenR@thaus ist ein modularer<br />

Baukasten mit Standardfunktionen für<br />

das Bezahlen, das Authentifizieren und<br />

einem Servicekonto. Wir bieten integrierte<br />

Onlinedienstleistungen, die gebraucht<br />

werden, realistische und bezahlbare Umsetzungen und<br />

die konsequente Ausrichtung an Standards. Darüber<br />

hinaus ist OpenR@thaus eine Lösung, die jederzeit<br />

erweiterbar ist. Alles, was befeuert durch die intensive<br />

Diskussion um das OZG an standardisierten Lösungen<br />

aus Bund und Ländern kommt, kann in OpenR@thaus<br />

schnell umgesetzt werden.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Ihr Fazit?<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Bernd Althusmann, CDU-Chef Niedersachsen,<br />

will das Bundesland an die digitale Spitze bringen.<br />

Eine Milliarde Euro sollen zur Verfügung stehen,<br />

auch für ein Bürgerportal Niedersachsen. Wie schätzen<br />

Sie den derzeitigen Stand in Niedersachsen ein?<br />

Landgraf: Wir reden seit Jahren über E-Government,<br />

ohne, dass allzu große Fortschritte erkennbar wären.<br />

Weder eine EU-DLR noch iKFZ haben bisher für den<br />

erhofften Durchbruch gesorgt. Dass sich durch die<br />

Initiativen des Bundes nun die Schnelligkeit erhöht,<br />

ist positiv und begrüßenswert. Ein zentrales Portal für<br />

sämtliche Verwaltungsdienstleistungen wäre aber ein<br />

Flaschenhals und ginge an den Bedürfnissen der Praxis<br />

vorbei. Standardisierung und Interoperabilität in einem<br />

Portalverbund sind hierauf die richtige Antwort. Es gilt,<br />

die bereits existierenden, modernen Portallösungen der<br />

kommunalen Dienstleister aus verschiedenen Bundesländern<br />

untereinander und natürlich auch mit Länderund<br />

Bundesportalen zu vernetzen. Für die Länder und<br />

die Kommunen geht es um schnelle Umsetzungen.<br />

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Novemberausgabe<br />

der Kommune21.<br />

11


PORTFOLIO<br />

UNSER TEAM<br />

SERVERBASIERTE<br />

XXXXX<br />

SOFTWARELÖSUNG<br />

JÖRG WEISSMANN<br />

BIETET STELLT MEHR AMPELN KOMFORT<br />

AUF GRÜN<br />

<strong>ITEBO</strong>-TELEFON-<br />

ANLAGEN – FIT FÜR<br />

DIE ZUKUNFT<br />

Seit seiner Kindheit hat sich Jörg Weißmann den<br />

Modelleisenbahnen, seit April diesen Jahres als<br />

SAP-Berater dem Team der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe,<br />

verschrieben. Angesteckt von seinem Opa,<br />

der ihm die erste Bahn schenkte, frönt er bis heute<br />

diesem Hobby. Der Reiz für ihn ist dabei jedoch nicht,<br />

seine Loks und Wagen auf die Runden zu schicken<br />

und zuzuschauen. Vielmehr liegt ihm daran, stetig<br />

Neues auf seiner Bahn zu entwickeln, Veränderungen<br />

auszutüfteln und mit akribischem Fleiß umzusetzen.<br />

Alles mit dem Ziel, die Modelleisenbahn lebendig zu<br />

gestalten. Wenn dann die Ampeln auf Grün stehen<br />

und alles rollt, hat er auch schon wieder neue Ideen,<br />

die einer Umsetzung harren.<br />

Im übertragenen Sinne trifft dies auch auf den beruflichen<br />

Werdegang des heute 48-Jährigen zu. Nach<br />

Abitur und Studium der Betriebswirtschafslehre an der<br />

Carl von Ossietzky Universität<br />

Oldenburg mit Abschluss<br />

ALS SAP-SPEZIALIST<br />

IM DIENSTE DER<br />

KOMMUNALEN KUNDEN<br />

als Diplom-Kaufmann, suchte<br />

er in unterschiedlichen Positionen<br />

stets neue Herausforderungen,<br />

legte bei der IHK<br />

Oldenburg Prüfungen als<br />

Ausbilder und staatlich geprüfter Bilanzbuchhalter ab<br />

und nutzte im Zuge einer beruflichen Umorientierung<br />

die Möglichkeit, sich als SAP-Berater umfassend auszubilden.<br />

Ob in inhabergeführten Unternehmen oder<br />

in internationalen Konzernen, in denen er tätig war,<br />

überall dort lernte er von der Pike auf das Controlling.<br />

In den Jahren vor der Auf<strong>nah</strong>me seiner Tätigkeit bei<br />

der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe war er erst als Freiberufler<br />

und später als Angestellter eines SAP-Bildungspartners<br />

als Mastertrainer für den Logistikbereich tätig.<br />

Die Motivation, nach jahrelanger bundesweiter Schulungstätigkeit<br />

zur <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe zu<br />

wechseln, liegt vor allem darin bergründet, nunmehr<br />

aus der reinen Vermittlung der Theorie herauszukommen<br />

und die Praxis haut<strong>nah</strong> kennenzulernen. Selbst<br />

sagt er dazu: „Mir war es einfach zu wenig, nur von<br />

den Möglichkeiten des Customizings zu reden. Mich<br />

reizt es, mich den praktischen Herausforderungen<br />

zu stellen. Für das Unternehmen <strong>ITEBO</strong> habe ich<br />

mich entschieden, da sich hier mit dem kommunalen<br />

Schwerpunkt ein für mich neues, interessantes Themenfeld<br />

erschließt und ich meine bisherigen Erfahrungen<br />

aus dem Industriebereich einbringen kann.“<br />

Und so zeichnet er nun seit wenigen<br />

Monaten als SAP-Berater für die<br />

Logistikmodule Materialwirtschaft<br />

und Verkauf bei den Industriekunden<br />

der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

verantwortlich und kann darüber<br />

hinaus fortan auch seine umfangreichen SAP-Controlling-Kenntnisse<br />

für kommunale Kunden einsetzen.<br />

Im Fokus seiner Arbeit als Berater steht die Anpassung<br />

der Software an die Anforderungen seiner<br />

Kunden.<br />

12


© Foto Uwe Stalf/fotolia.com/Sergey Ryzhov<br />

RUNDUMBLICK ZUR LÖSUNG VON<br />

VERNETZTEN PROBLEMATIKEN<br />

Größten Wert legt er dabei darauf, diese gemeinsam<br />

mit seinen Kunden als Partner zu entwickeln und<br />

dabei zugleich seine jahrelangen Erfahrungen in die<br />

Waagschale zu werfen bei den Entscheidungen, ob<br />

Standards in SAP oder Individualprogrammierungen<br />

notwendig sind. Ausgestattet mit seinem profunden<br />

Wissen und seinem Erfahrungsschatz, ist es ihm dabei<br />

besonders wichtig, bei zu lösenden Problemen stets<br />

auch immer den Kontext zu betrachten und, wie<br />

er gern zu sagen pflegt, „aus Daten Informationen<br />

zu machen – und zwar schlank, übersichtlich und<br />

ohne großen Aufwand“. Einzelne Projekte bei der<br />

Problemlösung in ihrer Vernetzung und mit einem<br />

Rundumblick anzugehen, das ist sein Credo – immer<br />

mit dem Ziel, dass bei seinen Kunden im Arbeitsalltag<br />

die Ampeln auf Grün stehen.<br />

Leitspruch: „Du lächelst und die Welt verändert sich.“<br />

Den notwendigen Ausgleich im Privaten findet er nicht<br />

nur bei seinen Modelleisenbahnen. Seit seiner Jugend<br />

hat er sich dem Tanzen verschrieben und ist firm in<br />

Standard und Latein. Darüber hinaus engagiert er sich<br />

ehrenamtlich im Verein Bürgerbus e. V. seiner Heimatstadt<br />

Wildeshausen. Und wenn dann noch Zeit bleibt,<br />

liest er gern englische Krimis mit Ermittlerduos, die sich<br />

durch charismatische Züge auszeichnen.<br />

Bei der Bewältigung seines täglichen Arbeitspensums<br />

fühlt er sich in seinem neuen Umfeld im <strong>ITEBO</strong>-Team<br />

von Anfang an wohl, schätzt vor allem das kollegiale<br />

Miteinander und das Arbeitsklima, das sich dadurch<br />

auszeichnet, dass eigenverantwortliches Arbeiten<br />

einen sehr hohen Stellenwert hat. Und als kontaktfreudiger<br />

und lebensbejahender Typ findet er es gut,<br />

dass bei all den trockenen und sachlichen Themen der<br />

alltäglichen Arbeit auch einmal Zeit für einen Spaß<br />

bleibt. Denn nicht von ungefähr ist sein persönlicher<br />

© fotolia.com/bakhtiarzein<br />

13


PORTFOLIO<br />

© fotolia.com/nongkran_ch<br />

DIE QUAL DER WAHL:<br />

ZALANDO ODER OPENR@THAUS?<br />

Wenn Bürger am Sonntagabend genauso selbstverständlich<br />

und gern online eine Meldebescheinigung<br />

anfragen, den Parkausweis ordern oder das neue Gewerbe<br />

anmelden, wie Stiefel zu bestellen, haben Verwaltungen<br />

alles richtig gemacht. Mit OpenR@thaus<br />

sind digitale Services bedarfsorientiert, übersichtlich<br />

und vor allem genauso einfach wie bei Amazon,<br />

Zalando oder ebay.<br />

GEWOHNTE ABLÄUFE VERMITTELN<br />

SICHERHEIT UND AKZEPTANZ<br />

Seit 2016 ist die Portallösung der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

für die Digitalisierung von Verwaltungen<br />

jeder Größe am Markt verfügbar. Nach nunmehr<br />

knapp zwei Jahren ist OpenR@thaus den Kinderschuhen<br />

entwachsen und eine ausgereifte Lösung, die<br />

bereits im Startpaket fertige, praxisrelevante Anwendungen,<br />

durchdachte Prozesse und standardisierte<br />

Funktionen vom zentralen Bürger- und Unternehmenskonto<br />

über E-Payment, Formularassistenten bis<br />

hin zur BUS-Integration des Landes Niedersachsen<br />

mitbringt.<br />

So stehen von Personenstandsvorgängen,<br />

Melderegisterauskünften,<br />

Parkausweisanträgen, dem An-, Umund<br />

Abmelden von Gewerbebetrieben<br />

bis hin zum Steuerwesen bereits<br />

zehn Prozesse im Standardumfang zur Verfügung.<br />

Für den Nutzer präsentiert sie sich als übersichtliche<br />

Onlineplattform und bietet so einen schnellen Einstieg<br />

zu den am meisten genutzten und nachgefragten<br />

Onlinedienstleistungen.<br />

E-GOVERNMENT –<br />

BEZAHLBAR UND<br />

MODULAR<br />

Die Dienstleistungen können anonym genutzt werden.<br />

Alternativ melden sich Unternehmen und Bürger<br />

einmalig mit Namen und Passwort und bei höherem<br />

Authentifizierungslevel mit der eID-Funktion des<br />

neuen Personalausweises am Serviceportal ihrer Kommune<br />

an. Erstellt wird ein zentrales „Benutzerkonto“<br />

mit allen relevanten Daten, das von jedem Ort und zu<br />

jeder Zeit erreichbar ist. Anträge, Auskünfte, Dokumente<br />

und der Status der Bearbeitung können wie<br />

in einem Onlineshop eingesehen, geordert und mit<br />

dem sicheren E-Payment-Verfahren pmPayment für<br />

gebührenpflichtige Vorgänge per Lastschrift, Kreditkarte,<br />

Giropay oder anderen gängigen Bezahldiensten<br />

wie payDirekt oder PayPal beglichen werden.<br />

EINFACHER, ATTRAKTIVER –<br />

NICHT NUR FÜR DEN BÜRGER<br />

„Das Portal ist eine bezahlbare Lösung und die konsequente<br />

Ausrichtung an Standards. Jede Kommune<br />

kann mit unserer Basisversion standardisiertes E-Government<br />

auf einem hohen Niveau realistisch und<br />

schnell umsetzen und dann individuell und modular<br />

an die regionalen Anforderungen<br />

der Kommunen anpassen. Da muss<br />

niemand mehr das Rad neu erfinden,<br />

riesige Projekte mit enormem Kosten-,<br />

Zeit- und Ressourcenaufwand<br />

stemmen“, erläutert Ronny Kirchner,<br />

Leiter Geschäftsbereich Vertrieb der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe.<br />

14


EINE SOLIDE BRÜCKE FÜR<br />

ALLE FACHVERFAHREN<br />

Über die Basisversion hinaus wurde die Lösung mit<br />

viel Erfahrung und vielen Investitionen in den letzten<br />

zwei Jahren permanent weiterentwickelt, sowohl<br />

funktional, als auch in Bezug auf die Integration von<br />

Fachverfahren und Applikationen. „Trotz fehlender<br />

Standardisierungen der Fachverfahren bzw. deren<br />

Einbindung bildet OpenR@athaus hier eine am Markt<br />

seltene Brücke. Es ist so konzipiert, dass Schnittstellen<br />

zu den in Kommunen eingesetzten Fachverfahren<br />

eingebunden werden können. Die Kommunikation<br />

von OpenR@thaus zum Fachverfahren und zurück<br />

in das persönliche Bürgerkonto erlaubt einerseits die<br />

medienbruchfreie Bearbeitung von Anträgen in der<br />

Verwaltung und andererseits die interaktive Kommunikation<br />

zwischen Bürger und Verwaltung“, erklärt<br />

Benjamin Schock, verantwortlicher Servicebereichsleiter<br />

E-Services/DMS bei der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe.<br />

ZUFRIEDENE MITARBEITER<br />

Für die Mitarbeiter liegen die Vorteile auf der Hand.<br />

Anfragen, die über die Onlineanwendungen eingehen,<br />

können im Bürgeramt bspw. in den Fachverfahren<br />

VOIS|MESO oder AutiSta direkt bearbeitet<br />

werden. Die hinterlegten Formularassistenten sorgen<br />

für einen kompletten und fehlerfreien Antragsprozess,<br />

garantieren die Vollständigkeit der Daten und<br />

entlasten den bisher papiergebundenen Posteingang<br />

in der Verwaltung. Auch die Mitarbeiter im Finanzbereich<br />

profitieren von den Onlineprozessen. So können<br />

Zahlungen automatisch im Finanzverfahren verbucht<br />

und mit den eingehenden Zahlungen der Paymentprovider<br />

abgeglichen werden.<br />

Für den Bürger besteht des Weiteren die Möglichkeit,<br />

Grundsteuerbescheide und Rechnungen aus dem<br />

Finanzverfahren Infoma newsystem in seinem Bürgerkonto<br />

einzusehen und zu bearbeiten. Auch im Rahmen<br />

der elektronischen Aktenführung leistet OpenR@thaus<br />

einen Beitrag. Durch die Anbindung von ECM-Systemen,<br />

bspw. enaio ® der Firma Optimal Systems, werden<br />

die eingehenden Dokumente der elektronischen Akte<br />

zugeführt und revisionssicher archiviert.<br />

Die Einbindung bestehender Onlineanwendungen wie<br />

Terminvergabe, Mängelmelder, Cloudspeicher, GIS-<br />

Dienst oder Ticketverkauf für kommunale Einrichtungen<br />

sind möglich. „Mit OpenR@thaus bieten Kommunen<br />

auf den Benutzer zugeschnittene personalisierte<br />

Services und eröffnen online den direkten Kontakt zu<br />

den Bürgern und Unternehmen“, sagt Malte Gegner,<br />

Softwareentwickler im Servicebereich E-Services/DMS<br />

in Osnabrück.<br />

DEM PORTALVERBUND VORAUS<br />

Mit OpenR@thaus bietet die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

nicht nur kommunale Lösungen, sondern<br />

ein standardisiertes und länderübergreifend wettbewerbsfähiges<br />

E-Government-Angebot, eine konkrete<br />

Antwort für Niedersachsen auf die aktuellen Anforderungen<br />

des OZG und den angestrebten Portalverbund.<br />

„Wir denken voraus. Unsere Kunden können<br />

heute einsteigen und sind für morgen und alles, was<br />

kommt, gerüstet. Denn das, was durch die momentan<br />

intensive Diskussion um das OZG an Anforderungen<br />

aus Bund und Ländern zukünftig Standard<br />

werden soll, ist von uns bereits vorbereitet und kann<br />

in OpenR@thaus schnell umgesetzt werden“, gibt<br />

Ronny Kirchner einen Ausblick in die Zukunft.<br />

15


PORTFOLIO<br />

© fotolia.com/Idey<br />

KOMMUNALER INTERNETAUFTRITT GEFRAGT<br />

DER WEG ZUR IDEALEN HOMEPAGE<br />

FÜHRT WEITER INS E-GOVERNMENT<br />

Kommunen sind zu mehr als einer Erneuerung<br />

ihrer Internetpräsenzen aufgefordert. Responsives<br />

Design und mobile Anwendung, also Lesbarkeit auf<br />

Smartphones, Tablets oder sogar E-Book-Readern,<br />

moderne Öffentlichkeitsarbeit auch im Social Web<br />

und vor allem breite Verwaltungsdienstleistungen<br />

und Onlinebürgerservices sind in den öffentlichen<br />

Verwaltungen gefragt.<br />

Internetauftritte sind die Visitenkarten<br />

von Gemeinden, Städten<br />

und Landkreisen. Barrierearm,<br />

informativ, aktuell und attraktiv<br />

sollen sie sein. Bürger und<br />

Unternehmen möchten sich zeitgemäß unkompliziert<br />

informieren und zu den Dienstleistungen geführt<br />

werden. Ideal wird eine Homepage also erst, wenn sie<br />

bedarfsgerecht informiert. Bietet sie zudem noch das<br />

Eingangstor zu breiter aufgestellten E-Government-<br />

Funktionen, Prozessen und eine Kommunikation zwischen<br />

Nutzer und Verwaltung, ist sie zukunftssicher<br />

aufgestellt.<br />

HOMEPAGE-BAUKASTEN<br />

MIT UNBEGRENZENTEN<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

Basis des kommunalen Homepage-Baukastens der<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe ist das Open-Source<br />

Content-Management-System (CMS) TYPO3. Weltweit<br />

in ca. 500.000 Webseiten erfolgreich erprobt<br />

und mit <strong>nah</strong>ezu unbegrenzten Möglichkeiten zur<br />

Erweiterung, wurde die Lösung von der <strong>ITEBO</strong> auf<br />

die Anforderungen und Bedürfnisse der öffentlichen<br />

Verwaltungen zugeschnitten und<br />

kostenoptimiert standardisiert.<br />

Da TYPO3 eine Open-Source-<br />

Software ist, fallen für den Nutzer<br />

keine Lizenzgebühren für die<br />

Basistechnologie an. „Wir bieten<br />

ein schlankes, modular einsetz- und erweiterbares,<br />

auch für kleine und mittelgroße Kommunen erschwingliches<br />

Lösungspaket. Die Module decken den<br />

Bedarf einer modernen und effektiven Gestaltung<br />

und Pflege der Internetseiten von Haus aus ab. Dieses<br />

umfasst alle Möglichkeiten in Bezug auf Aktualität,<br />

Onlinedienstleistungen bis hin zur Umsetzung breiter,<br />

kommunaler E-Government-Aufgaben“, so Schock.<br />

„Den großen Nutzen haben unsere Kunden, da sie<br />

ihren kommunalen Internetauftritt einfach, modular<br />

und damit bedarfsgerecht aufbauen und erweitern<br />

können. Auch die Verknüpfung mit weiteren Funktionen<br />

im Rahmen eines vollwertigen, virtuellen Rathauses<br />

ist konsequenter herstellbar“, erklärt Benjamin<br />

Schock, Servicebereichsleiter E-Services/DMS.<br />

Das fängt an bei einem intelligenten Rollen- und<br />

Rechtekonzept inkl. Freigabeworkflow. Die für eine<br />

Freigabe verantwortlichen Mitarbeiter erhalten<br />

E-Mails nach Einstellung von neuen Beiträgen, Änderungen<br />

oder Ablaufdaten von Veröffentlichungsfristen.<br />

16


BASISPAKET FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Mit dem Newsmodul wird die Veröffentlichung von<br />

Nachrichten und Informationen gezielt gesteuert: Die<br />

Anzeige auf einzelnen oder mehreren Unterseiten<br />

und das synchrone Veröffentlichen in sozialen Medien<br />

wie Facebook und Twitter wird automatisiert. Mittels<br />

einer zentralen Medienverwaltung für Bilder, Videos<br />

oder PDF-Dateien werden diese<br />

einfach je nach Darstellungsform<br />

integriert. Die intelligente Suche<br />

bietet Bürgern und Unternehmen<br />

sinnvolle und vollständige<br />

Ergebnisse. Auch die Grundlagen<br />

für die technische Suchmaschinenoptimierung<br />

(SEO) werden im <strong>ITEBO</strong>-Basispaket gleich mitgeliefert.<br />

Für Kunden im Land Niedersachsen entwickelte die<br />

<strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe darüber hinaus eine<br />

zertifizierte, bidirektionale Schnittstelle zum Bürgerund<br />

Unternehmensservice Niedersachsen (BUS), über<br />

welche Daten synchronisiert und für den kommunalen<br />

Webauftritt verwendet werden können. Den Kommunen<br />

in Niedersachsen steht nun für die Pflege der<br />

Daten im BUS und im eigenen Webauftritt die Schnittstelle<br />

die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe zur Verfügung.<br />

SCHNITTSTELLE BÜRGER-<br />

UND UNTERNEHMENSSERVICE<br />

im Webauftritt gepflegt und an den BUS gespiegelt<br />

werden. Auch lokale Formulare und spezialisierte Leistungen<br />

werden durch die Schnittstelle übergeben.<br />

„Unsere verwaltungsorientierte TYPO3-Lösung ist das<br />

Basispaket, das die Perspektive in modernes E-Government,<br />

zur Vernetzung von Fachverfahren und<br />

Onlinediensten, zu optimierten<br />

Workflows und medienbruchfreier<br />

Kommunikation mit<br />

Unternehmen und Bürgern als<br />

Informationsschicht erreichbar<br />

macht“, erklärt Benjamin<br />

Schock. Denn die Weblösung bildet auch eine Grundlage<br />

für die Integration einer umfangreichen Funktionsschicht,<br />

der Portallösung OpenR@thaus.<br />

Wird die Kombination aus dem Webauftritt mit<br />

TYPO3 als Informationsschicht und dem Portal als<br />

Funktionsschicht im hochverfügbaren Rechenzentrum<br />

der <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe betrieben, erhält<br />

der Kunde ein zukunftsweisendes Lösungspaket aus<br />

einer Hand – aktuell, zeitgemäß und geschützt.<br />

Anhand des allgemeinen Gemeindeschlüssels (AGS)<br />

identifiziert die Schnittstelle die Kommune und liest<br />

Gemeindedaten (Gebietsdaten) und Leistungen aus.<br />

Gleichzeitig können Stammdaten und Zuständigkeiten<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

Ihr Ansprechpartner: Ralf Hörnschemeyer,<br />

Geschäftsbereich Vertrieb<br />

17


© fotolia.com/Digital art<br />

AKTUELLES<br />

AUSBLICK 2018 – DIE THEMEN<br />

Auch im kommenden Jahr erwarten die Kommunen<br />

wieder viele Herausforderungen – sei es rechtlicher<br />

Natur, wie bei der EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />

DS-GVO, oder der Weichenstellung<br />

für die E-Rechnung auf der Basis des xRechnungsstandards.<br />

Die Schwerpunktthemen der <strong>ITEBO</strong>-<br />

Unternehmensgruppe und ihre Zusammenhänge<br />

finden Sie auf dieser Doppelseite.<br />

VOIS<br />

Die innovative Baukastenlösung der Firma HSH wird<br />

2018 um weitere Fachverfahren ergänzt. Beginnend<br />

bei der Lösung für das Meldewesen VOIS|MESO über<br />

VOIS|PAM und VOIS|GEKA, wird in diesem Jahr voraussichtlich<br />

der Gewerbebereich VOIS|GESO integriert.<br />

ZENTRALER DRUCK<br />

Manueller Briefversand war gestern - ab sofort werden<br />

Briefe zentral an einer Stelle gedruckt, kuvertiert und<br />

versendet. Portooptimierung inklusive.<br />

Mit der ab dem 25. Mai 2018 geltenden EU-DSGVO<br />

ergeben sich für Datenschützer und Sicherheitsbeauftragte<br />

neue Aufgaben und es ändern sich Verantwortlichkeiten.<br />

ENTERPRISE-CONTENTMANAGE-<br />

MENT-SYSTEM ENAIO ®<br />

An der digitalen Aktenführung kommt heute kaum<br />

eine Kommune mehr vorbei. Dafür sorgen elektronische<br />

Geschäftsprozesse und gesetzliche Rahmenbedingungen.<br />

ZENTRALER<br />

DRUCK<br />

ENTERPRISE-CONTENT<br />

MANAGEMENT-SYSTEM<br />

ENAIO ®<br />

OPENR@THAUS<br />

CONTENTMANAGEMENT-SYSTEM<br />

VOIS<br />

TYPO3<br />

NH TAGESPFLE<br />

NH KINDERGART<br />

BERATU<br />

CONS<br />

MANAGED IT<br />

MANAGE<br />

PAYROLL SER<br />

SCHÜLER<br />

SAP-HOSTIN<br />

IT-SICHERHEIT<br />

DATENSCHUTZ<br />

CONTENTMANAGEMENT-SYSTEM<br />

TYPO3<br />

Webservices werden für Bürger und Unternehmen<br />

immer wichtiger – vor allem in ihrer Darstellung auf<br />

Smartphone oder Tablet.<br />

IT-SICHERHEIT UND DATENSCHUTZ<br />

MANAGED IT<br />

Die IT-Landschaft stellt für viele Kommunen eine Herausforderung<br />

dar. Als Rechenzentrum bieten wir seit<br />

vielen Jahren die vollständige oder teilweise Betreuung<br />

der Hard- und Software unserer Kunden an.<br />

MANAGED IT-SICHERHEIT<br />

Sicherer E-Mailversand, Schutz der Server durch<br />

Firewall und Virenscanner mit Live-Beobachtung und<br />

In-time-Benachrichtigung bei Bedrohungslagen sind<br />

heute wichtiger Standard für die digitale Kommunikation.<br />

18


OPENR@THAUS<br />

E-Government endlich einfach. Mit dem definierten<br />

Baukasten von zehn Onlineprozessen und Basisdiensten<br />

wie Bürger- bzw. Unternehmenskonto,<br />

E-Payment und einer zentralen Aufgabenverwaltung,<br />

steigen Kommunen schnell und unkompliziert in<br />

Online-Dienstleistungen ein.<br />

GE SQL<br />

ENVERWALTUNG SQL<br />

NG UND<br />

ULTING<br />

D IT-SICHERHEIT<br />

VICE<br />

ONLINE<br />

G<br />

BEWERBERMANAGER<br />

ALL-IPRECHNUNGSWORKFLOW<br />

BERATUNG UND CONSULTING<br />

Die Einführung digitaler Prozesse erfordert die Umgestaltung<br />

der Geschäftsabläufe in der Verwaltung.<br />

<strong>ITEBO</strong> unterstützt mit Organisations-, Strategie- und<br />

Prozessberatung.<br />

NH KINDERGARTENVERWALTUNG<br />

SQL UND NH TAGESPFLEGE SQL<br />

Digitalisierung hält auch in KiTas und Kindergärten<br />

Einzug. Onlineanmeldung, digitaler Auf<strong>nah</strong>meprozess,<br />

Belegungsstatistiken und Dienstplangestaltung<br />

werden mit der Nordholz-Software einfach und intuitiv<br />

erfassbar umgesetzt.<br />

BEWERBERMANAGER<br />

Sichere Übermittlung von Bewerberdaten, standardisierte<br />

Datenübersicht für die Personalabteilung und<br />

jederzeit nachvollziehbare Position eines Bewerbers im<br />

Bewerbungsprozess sind die Stärken eines auf der Webseite<br />

der Kommune integrierten Bewerbermanagers.<br />

SCHÜLER ONLINE<br />

Den Schulübergang zu berufsbildenden Schulen<br />

nachvollziehbar gestalten und die Erfüllung der Schulpflicht<br />

digital dokumentieren, wird mit Schüler Online<br />

vereinfacht.<br />

PAYROLL SERVICE<br />

Personalabrechnung und -sachbearbeitung fordert<br />

ein hohes Maß an Know-how. Mit dem Payroll<br />

Service bietet die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe<br />

Unterstützung für Kommunen bei der zeitintensiven<br />

Routinetätigkeit.<br />

SAP-HOSTING<br />

Als zertifizierter Hosting-Partner der SAP bieten wir<br />

den Betrieb komplexer SAP-Systemlandschaften auf<br />

der Basis verschiedener Datenbanksysteme.<br />

ALL-IP<br />

Die Umstellung der Telefonanbieter von ISDN auf<br />

All-IP birgt neue Herausforderungen, aber auch die<br />

Chance, die Verwaltung der alten Kommunikationsmittel<br />

zu vereinfachen.<br />

RECHNUNGSWORKFLOW<br />

Die E-Rechnung kommt 2019 und erfordert die<br />

digitale Rechnungsan<strong>nah</strong>me. Mit dem Rechnungsworkflow<br />

verbinden wir den elektronischen und den<br />

papiergebundenen Rechnungseingang und denken<br />

den Prozess digital bis zum Ende.<br />

19


KOOPERATIONEN<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

BEWERBERMANAGEMENT<br />

LEICHT GEMACHT<br />

Bewerbungen medienbruchfrei verarbeiten und<br />

Bewerbern jederzeit Auskunft über den aktuellen<br />

Status geben können – mit dieser Aufgabe kämpfen<br />

viele Personalabteilungen in Städten, Gemeinden<br />

und Unternehmen.<br />

Die <strong>ITEBO</strong>-Unternehmensgruppe kooperiert nun<br />

mit der Firma BITE GmbH und bringt mit dem „BITE<br />

Bewerbermanager“ die Digitalisierung und Medienbruchfreiheit<br />

in die Personalverwaltungen. Seit mehr<br />

als 15 Jahren entwickelt und<br />

vertreibt BITE webbasierte Softwarelösungen<br />

im Bereich Bewerber-<br />

und Personalmanagement.<br />

Sowohl Softwareentwicklung<br />

als auch Serververwaltung und<br />

Systemmanagement finden am<br />

Hauptsitz in Ulm statt. Als Standorte für die Server<br />

der BITE GmbH dienen zwei Hochsicherheits-Rechenzentren<br />

in Augsburg sowie in Nürnberg.<br />

BITE BEWERBERMANAGER<br />

REGELT RESSOURCEN-<br />

ORIENTIERTEN PROZESS<br />

Das Bewerbermanager von BITE ist die logische Erweiterung<br />

dieses Services und ermöglicht – unabhängig<br />

vom Personalmanagement-System – einen ressourcenorientierten<br />

und nachvollziehbaren Bewerbungsprozess –<br />

von der Gestaltung der Stellenausschreibung bis zur<br />

automatisierten Über<strong>nah</strong>me der Daten in das Bewerbermanagement-System.“<br />

Bei der Auswahl des Partners stand neben den<br />

grundlegenden Funktionen vor allem das Thema Datenschutz<br />

im Vordergrund. Als<br />

einer der wenigen Softwareanbieter<br />

für Bewerber- und Personalmanagement<br />

in Deutschland<br />

ist die BITE GmbH nach ISO/<br />

IEC 27001:2013 zertifiziert.<br />

Die im System befindlichen,<br />

personenbezogenen und betriebsrelevanten Daten<br />

werden durchgängig auf verschlüsselten Partitionen<br />

abgelegt.<br />

Dirk Borgelt, Servicebereichsleiter Personalmanagement<br />

bei der <strong>ITEBO</strong>: „Bisher haben wir für unsere<br />

Kunden die Lohnabrechnung und die Verwaltung des<br />

bestehenden Personals übernommen.<br />

Durch die konsequente Nutzung der Software<br />

bleiben die Bewerberdaten innerhalb des Systems,<br />

eine manuelle Vervielfältigung und Verteilung erfolgt<br />

nicht mehr. Zugriffsrechte für Führungskräfte und<br />

20


Leserechte für Mitarbeiter garantieren einen höheren<br />

Datenschutz als bei der manuellen Verwaltung<br />

von Bewerberdaten.<br />

SICHERHEIT UND DOKUMENTATION<br />

Auch der E-Mail-Versand innerhalb des Programms<br />

und aus dem Programm heraus kann über eine<br />

Inhaltsverschlüsselung (gpg) abgesichert werden. So<br />

werden personenbezogene Daten geschützt und der<br />

Bewerbungsprozess vollständig dokumentiert. Damit<br />

steigt nicht nur die Rechtssicherheit für Kommunen,<br />

auch die Auswertung von Klicks und Bewerbungen<br />

je Stellenausschreibung oder Jobportal, die Dauer der<br />

Bewerbungsverfahren und Auswertungen mit Blick<br />

auf das AGG werden ermöglicht.<br />

© fotolia/Style-Photography<br />

Hubert Ketterer, Geschäftsführer der BITE GmbH:<br />

„Mit unserem Bewerbermanager arbeiten u. a. viele<br />

Hochschulen und mittelständische Unternehmen.<br />

Durch die flexiblen Workflows und unsere hohen Datenschutzstandards<br />

ist das System auch für Kommunen<br />

hervorragend geeignet.“<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH/Philip Loeper<br />

Ihr Ansprechpartner: Dirk Borgelt,<br />

Servicebereichsleiter Personalmanagement<br />

21


IM FOKUS<br />

© fotolia.com/monsitj<br />

DIETER RIEKEN FASST ZUSAMMEN<br />

WIE DIE BLOCKCHAIN AUSZOG,<br />

DIE WELT ZU VERÄNDERN<br />

Im Laufe der Jahre habe ich ja schon einige Hypes<br />

kommen, gehen und bleiben sehen. Aber die Intensität,<br />

mit der gerade das Thema Blockchain diskutiert<br />

wird, ist tatsächlich ungewöhnlich, fast schon<br />

erschreckend. Von disruptiver Innovation ist hier die<br />

Rede, die <strong>ganz</strong>e Wirtschaftszweige hinwegfegen<br />

wird und am Ende des Tages die Staatlichkeit an sich<br />

berührt. Wow! Das sehen wir uns näher an.<br />

Was wissen wir über Blockchains? Wir reden hier über<br />

eine verteilte Datenbank, die Transaktionen, sogenannte<br />

Blöcke, sequenziell aufzeichnet<br />

und durch kryptografische Funktionen<br />

so miteinander verkettet,<br />

dass die nachträgliche Manipulation<br />

eines Blockes ausgeschlossen<br />

wird. Neue Blöcke werden durch<br />

Konsensverfahren, d. h. durch mehrheitliche Zustimmung<br />

der verteilten Instanzen, an die Kette angehängt.<br />

Soweit alles klar? Also bei mir nicht und das ist auch<br />

schon das erste Problem: Kaum jemand versteht das<br />

Konzept wirklich bis ins Detail. Aber das soll uns erst<br />

einmal nicht aufhalten. Diese Art der lückenlosen und<br />

abgestimmten Protokollierung, bei der spätere Transaktionen<br />

auf früheren Transaktionen aufbauen, ist in<br />

Kombination mit der redundanten Verteilung über die<br />

Instanzen sehr sicher.<br />

Bekanntestes Beispiel ist die Bitcoin-Blockchain, in der<br />

seit Januar 2009 jede Bewegung der Kryptowährung<br />

aufgezeichnet wird. Laut Wikipedia ist die Datenbank<br />

derzeit ca. 131 GB groß und auf 6700 Knoten (Mai<br />

KRYPTOGRAFISCH,<br />

ABER NICHT KLAR<br />

2016) verteilt. Diese Blockchain zeichnet ausschließlich<br />

Bitcoin-Transaktionen auf. Das muss aber nicht so sein.<br />

Andere Blockchains ermöglichen es den Teilnehmern,<br />

Geld, Produkte oder Dienstleistungen über digitale<br />

Verträge auszutauschen. Und das könnte das zweite<br />

Problem sein: Solche Funktionalitäten müssen schließlich<br />

programmiert werden und wir wissen alle, dass<br />

Software anfällig für Schwachstellen und Bugs sein<br />

kann. Da gibt es z. B. die DAO (Dezentralized Autonomous<br />

Organization), eine vollelektronische, dezentrale<br />

Investmentfirma auf Blockchain-Basis, die nur aus<br />

digitalen Verträgen und einem E-Voting<br />

System besteht. Anleger kaufen sich in<br />

die Firma ein, indem sie elektronische<br />

Token erwerben und füllen dadurch<br />

einen Firmenfonds. Die elektronischen<br />

Token wiederum repräsentieren Stimmrechte.<br />

Per E-Voting entscheiden dann die Anleger mit<br />

ihren Stimmrechten, wohin das Geld investiert wird.<br />

Beeindruckend!<br />

Allerdings gelang es einem Anleger Mitte 2016 durch<br />

Ausnutzung einer Schwachstelle etwa 50 Millionen<br />

Dollar in die eigene, virtuelle Brieftasche abzuzweigen.<br />

Jeder konnte sehen, wo sich das Geld befand, und<br />

dennoch war lange unklar, ob und wie die Firma ihr<br />

Geld wiederbekommt. In der Zwischenzeit wurde das<br />

Problem durch einen sogenannten Hard Fork – eine<br />

Art Rückabwicklung mit tief greifenden Systemänderungen<br />

inklusive neuer Client-Versionen für die Nutzer<br />

– gelöst. Aber eine Frage und gleichzeitig das dritte<br />

Problem der Blockchain wird immer noch diskutiert:<br />

22


IST BLOCKCHAIN RECHTSSICHER?<br />

Wenn ein Vertragsgegenstand ausschließlich digital<br />

als Code des Systems existiert, ist es dann überhaupt<br />

ein Verbrechen, wenn man diesen Code mit all seinen<br />

Lücken und Fehlern ausnutzt? Wie steht es – anders<br />

gefragt – eigentlich um das Thema Rechtssicherheit?<br />

Der Blockchain Bundesverband e.V. (i. Gr.) fordert<br />

dazu eine „Schaffung von innovationsfreundlicher<br />

Rechtssicherheit im zivilrechtlichen,<br />

steuerlichen und regulatorischen<br />

Bereich, um Deutschland<br />

als attraktiven Wirtschaftsstandort<br />

für das Blockchain-Ökosystem<br />

zu etablieren“. Na gut. Aber<br />

welches nationale Recht ist denn im Fall Blockchain<br />

anzuwenden? Die DAO hat keinen physischen Sitz!<br />

Ihre Adresse lautet: 0xbb9bc244d798123fde783fcc-<br />

1c72d3bb8c189413. Und was würde passieren, wenn<br />

man alle in Deutschland bzw. nach deutschem Recht<br />

gehosteten Instanzen einer Blockchain abschaltet?<br />

Nichts! Alle verbleibenden Instanzen machen fröhlich<br />

weiter. Das nenne ich eine robuste Konstruktion.<br />

Jetzt wird es aber Zeit, über eines der wichtigsten<br />

Merkmale zu sprechen: Eine Blockchain kann ohne<br />

zentrale (vertrauenswürdige) Instanzen, ohne Intermediäre<br />

und Makler auskommen. Und das hat tatsächlich<br />

disruptives Potenzial. Wenn sich Autobesitzer und<br />

Fahrgäste, Hausbesitzer und Mieter in der Blockchain<br />

treffen, kann das problematisch für Uber und AirBnB<br />

werden. Und ja: Meinetwegen berührt das auch die<br />

Staatlichkeit an sich, wenn wir an dezentrale, selbstorganisierte<br />

Register denken. Natürlich verändert die<br />

zunehmende Digitalisierung unsere Gesellschaft. Aber<br />

der Trend, in jeder zweiten digitalen Innovation das<br />

Instrument zu sehen, mit dem alles auf links gedreht<br />

wird, geht mir zunehmend auf die Nerven.<br />

Ich gehe davon aus, dass es zukünftig – laut Gartners<br />

Hype Cycle in fünf bis zehn Jahren – viele innovative<br />

und sinnhafte Blockchain-Anwendungen geben wird.<br />

Wie stark aber der Einfluss auf<br />

WIE LANGE LEBT EINE Staat, Gesellschaft und unseren<br />

DIGITALE INNOVATION? Einkaufszettel sein wird, muss sich<br />

erst noch herausstellen. Denn da<br />

gibt es auch noch das Institut der<br />

deutschen Wirtschaft (IW), das gegenüber dem Handelsblatt<br />

(<strong>03</strong>.01.17) behauptet, der Stromverbrauch<br />

sei schlicht zu hoch: „Schon wenn nur zehn Prozent<br />

der Weltbevölkerung auf die Blockchain-Technologie<br />

setzten, würden dafür 22,9 Prozent der weltweiten<br />

Stromproduktion in Anspruch genommen.“ (Markus<br />

Demary, IW) Damit würde die Blockchain das Schicksal<br />

des Warp-Antriebs teilen: Coole Idee, technisch absolut<br />

denkbar, verbraucht leider zu viel Energie. So schade!<br />

© <strong>ITEBO</strong> GmbH<br />

Dieter Rieken,<br />

Geschäftsbereich Anwendungen und Betrieb, IT-Strategie<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!