DHfK-Spieltagsheft SC DHfK vs. Frisch Auf! Göppingen

„Wir brauchen Einigkeit“
SC DHfK-Geschäftsführer Karsten
Günther, großer Verfechter des
neuen TV-Vertrags, hat aufmerksam
die Drohung der EHF registriert,
der Bundesliga künftig nur
noch einen Platz in der Champions
League einzuräumen.
„Ich hoffe sehr, dass die Bundesliga
solidarisch bleibt. Es
ist ganz wichtig, dass
keiner ausschert“,
so der SC DHfK-
Geschäftsführer. Durch
den neuen Fernsehvertrag
hätten sich für alle
Bundesligisten neue
Möglichkeiten ergeben.
„Der Spielplan ist uns
heilig“, betont Günther
und erinnert daran,
dass alle Vereine die führenden
deutschen Clubs mit ihrer Forderung,
16 Spieler in der Bundesliga
angesichts der internationalen
Belastung einsetzen zu können,
unterstützt hätten. „Eine solche
Einigkeit brauchen wir auch jetzt,
um auf Augenhöhe mit der EHF über
mögliche Kompromisse zu sprechen,
die Spitzenhandball auf nationaler
und europäischer Ebene möglich
machen und dabei den Handball in
der Breite fördern, anstatt einzelne
wenige Clubs zu bereichern.“ Damit
liegt Karsten Günther ganz klar auf
der Linie von HBL-Geschaftsführer
Frank Bohmann. Dieser
setzt zunächst auf eine
Abstimmung innerhalb
der Bundesliga - denn
betroffen sind nicht nur die
international spielenden
Vereine. „Wir werden noch
im Monat November zu
einer außerordentlichen Zusammenkunft
der Clubs der
DKB Handball-Bundesliga
einladen, um ein abgestimmtes
Vorgehen zu erreichen.“
Zurück zum Spiel des SC DHfK
gegen den Deutschen Meister: Für
die ARD war die Live-Partie am
Samstagabend ein Quotenerfolg:
1,59 Millionen Zuschauer sahen sie.
Für den SC DHfK war es also die
große Bühne.
mikü/ww
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GRÜNWEISS Das Magazin Seite 9