Flexibilität bestimmt den Erfolg. Nose to tail ZEISS VICTORY V8 Liebe Leserin, lieber Leser // PRECISION MADE BY ZEISS www.zeiss.ch/V8 ZEISS VICTORY V8 Linie Eine Klasse für sich. Die Premium Zielfernrohre der VICTORY ® V8 Linie von ZEISS erweitern die Grenzen des Möglichen – in der natürlichen Bild wiedergabe, in der Bedienung, in der Vergrößerung, in der Lichtstärke. Mit dem Drückjagd-Spezialisten VICTORY V8 1.1–8×30, der Weitschuss-Revolution VICTORY V8 4.8 –35×60, dem Licht maximalisten VICTORY V8 2.8 –20×56 und dem ultimativen Generalisten VICTORY V8 1.8 –14×50 sind Sie für jede <strong>Jagd</strong>art und jede Situation bestmöglich ausgerüstet. Nutztiere waren für unsere Vorfahren ein kostbares Gut. Wie wenn es erst gestern gewesen wäre, kann ich mich noch bestens an die jährliche «Huusmetzgeta» bei meinen Grosseltern erinnern. Die geschlachteten Tiere wurden damals möglichst vollständig verwertet. Dies war schlicht und einfach eine Frage der Vernunft. Erst in Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs änderten wir unser Konsumverhalten. Heute sind meist nur mehr saftige Steaks, Filets und Roastbeef begehrt. Doch es scheint eine Trendwende und eine Rückbesinnung auf die damaligen Werte im Gange zu sein. So macht sich beispielsweise die Bewegung «Nose to tail» (von Kopf bis Schwanz) stark für eine Verwertung des ganzen Tieres und zeigt traditionelle kulinarische Möglichkeiten auf. Vergessene Delikatessen wie Haxen, Brust, Innereien, Fett etc. werden wieder neu entdeckt. Eine ähnliche Entwicklung gibt es bei der Nutzung von Wildtieren. In der Schweiz werden jährlich rund 43 000 Rehe, 12 000 Hirsche, 11 000 Gämsen, 8000 Wildschweine und weiteres Wild erlegt. Das ergibt eine Menge gesundes und schmackhaftes Wildbret. Doch die Decken und Bälge der in der Schweiz erlegten Wildtiere landen vielfach in der Tierkörpersammelstelle. «Viel zu schade», dachte sich Jägerin Conny Thiel-Egenter und gründete zusammen mit einer Freundin das Mode-Label Cervo Volante. Jetzt produzieren die beiden mit ihrer Firma hochwertige Schuhe und Jacken. Ähnliches hat die Jägerfamilie Müller vor, die den heimischen Fuchspelz als edle Bekleidung und als Wohnaccessoire wieder salonfähig machen möchte, oder Goldschmiedin Claudia Sturzenegger, die aus Hirschgeweih edle Schmuckstücke herstellt. Solche Projekte sorgen nicht nur dafür, dass vermeintliche Abfälle zu wertvollen Rohstoffen werden. Sie zeigen auch auf, dass die <strong>Jagd</strong> eine der nachhaltigsten <strong>Natur</strong>nutzungen überhaupt sein kann. Vielleicht sind sie Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, sogar Ansporn, Ähnliches zu wagen und zu verwirklichen. Diese und viele andere Geschichten rund um Friedhofrehe, Niedergang und Aufblühen des Alpenwildes, Drückjagdhunde, Antijagd-Initiativen und <strong>Jagd</strong>ausrüstung finden Sie in der <strong>Dezember</strong>- <strong>Ausgabe</strong>. Für spannende Unterhaltung sorgen zudem drei <strong>Jagd</strong>erlebnisse: Sabrina D. Bloch weidwerkte im bitterkalten Lappland auf Raufusshühner, Hansjörg Müller sass an auf Rot- und Gamswild und Paul Bruno Zehnder schwelgt in Erinnerungen an vergangene spannungsreiche Entenjagden. Lassen Sie sich fesseln und inspirieren. Viel Spass bei der Lektüre und ein kräftiges Weidmannsheil. Herzlichst Ihr Markus P. Stähli Chefredaktor