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Die Neue Hochschule, Heft 6/2017

Zeitschrift des hlb Hochschullehrerbund e.V. - Themenschwerpunkt: "Studienangebote in internationaler Kooperation"

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Editorial<br />

3<br />

„<strong>Die</strong> Welt ist mein Feld“<br />

Internationale Studienangebote zu konzipieren und durchzuführen, ist<br />

eine anspruchsvolle Aufgabe. Fachhochschulen und <strong>Hochschule</strong>n für<br />

angewandte Wissenschaften haben auf diesem Gebiet umfangreiche<br />

Erfahrungen gesammelt und eindrucksvolle Erfolge vorzuweisen.<br />

Christoph Maas<br />

Foto: hlb/Judith Wallerius<br />

An dem Wahlspruch des Reeders Albert<br />

Ballin (1857–1918) kommt man bei uns in<br />

Hamburg einfach nicht vorbei, wenn man<br />

Internationalität beschreiben will. Wer<br />

einmal eine Ahnung davon bekommen<br />

hat, was es jenseits des eigenen Tellerrands<br />

zu entdecken gibt, wird oft erst den<br />

Globus als nächste natürliche Grenze der<br />

eigenen Neugier akzeptieren.<br />

Matthias Schneider wirft einen Blick auf<br />

die europäischen Regelungen zur Qualitätssicherung<br />

länderübergreifender Studienangebote.<br />

Wer selbst einmal miterlebt<br />

hat, wie eine Studiengangskooperation an<br />

widersprüchlichen nationalen Regularien<br />

scheiterte, kann ermessen, welcher Fortschritt<br />

hier, bei allen Stolpersteinen im<br />

Detail, inzwischen erzielt wurde (Seite 8).<br />

<strong>Die</strong> Artikel zum Schwerpunktthema<br />

dieser Ausgabe beleuchten beispielhaft<br />

die Fragen, die sich beim Ausgestalten<br />

internationaler Studienangebote stellen,<br />

etwa hinsichtlich der Inhalte, der Mobilität,<br />

der Unterrichtssprache oder der<br />

Akkreditierung.<br />

Auch diesmal konnten nicht alle<br />

Themenvorschläge, die die Redaktion<br />

erreichten, in Form eines Artikels<br />

berücksichtigt werden. Deshalb finden<br />

Sie zusätzlich in den Campusnotizen zwei<br />

weitere erprobte Ideen zur Internationalisierung.<br />

Claudia Danker, Hiltgunt Fanning,<br />

Björn Jacobsen, Axel Noack und Stefanie<br />

Wenzel stellen den Studiengang „International<br />

Management Studies in the Baltic<br />

Sea Region“ vor. Der Ostseeraum bildet<br />

dabei den räumlichen Bezugsrahmen<br />

sowohl für die Mobilität von Lernenden<br />

und Lehrenden als auch für die Inhalte<br />

von Lehrveranstaltungen, Studienprojekten<br />

und Abschlussarbeiten (Seite 12).<br />

<strong>Die</strong>ter Scholz und Doris Danziger<br />

berichten über die Zusammenarbeit mit<br />

einer lateinamerikanischen Universität im<br />

Ingenieurbereich. Dabei setzen die Partner<br />

bewusst auf entsprechende Sprachkenntnisse<br />

der Studierenden und bieten<br />

ihre Lehrveranstaltungen in der Landessprache<br />

an (Seite 16).<br />

<strong>Die</strong>ses <strong>Heft</strong> bildet jeweils das Komplement<br />

zu zwei vorangegangenen Ausgaben<br />

der DNH: <strong>Die</strong> Präsentation internationaler<br />

Forschungskooperationen<br />

(6/2016) wird durch den Blick auf die<br />

Lehre komplettiert. Das Engagement für<br />

die Region (5/<strong>2017</strong>) wird durch die internationale<br />

Perspektive erweitert. <strong>Die</strong> Fachhochschulen<br />

und <strong>Hochschule</strong>n für angewandte<br />

Wissenschaften sind nun einmal<br />

der vielseitigste Hochschultyp in unserer<br />

Bildungslandschaft. Auch im kommenden<br />

Jahr werden wir wieder viel dafür<br />

tun, dass das so bleibt.<br />

Ich wünsche Ihnen für diese unsere<br />

gemeinsame Arbeit viel Freude und Erfolg!<br />

Ihr Christoph Maas<br />

DNH 06 | <strong>2017</strong>

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