cityNews 04-17

Fit und gesund mit Ihrer City News!
Teil 4: Beweglichkeit – Richtig
dehnen
“Bewegung ist Leben“ lautet ein
wichtiges Motto vieler Sporttreibender.
Daraus ergibt sich aber
auch, dass Bewegung erst möglich
wird, wenn man ausreichend beweglich
ist. Richtiges Dehnen zum
richtigen Zeitpunkt ist daher ein
absolutes Muss.
Betrachten sie es allerdings nicht als
Aufwärmen vor dem Sport oder als
falsch verstandene Regeneration,
widmen sie der Beweglichkeit eigenen
Raum. Vor dem Sport macht es
kaum Sinn, einen Muskel der sich
kontrahieren soll, erst zu dehnen
ist unsinnig. Nach dem Sport, wo
der Muskeltonus sehr hoch ist, ist
es ebenso fehl am Platz.
Wärmen sie sich vor dem Dehnen
kurz auf, 10 Minuten Radfahren
am Ergometer oder leichte
Schwunggymnastik reicht völlig.
Die wichtigsten Prinzipien werden
an 4 gängigen Übungen gezeigt:
n Beginnen sie mit den Muskeln,
die weiter von der Körpermitte
entfernt sind, z.B. den Waden.
Wichtig: die Zehen zeigen zur
Wand, die Fersen bleiben am Boden
und das Becken geht so weit
wie möglich nach vorne.
n Dehnen sie eingelenkig. Wenn
sie die Vorderseite des Oberschenkels
dehnen, fassen sie an den Rist,
nicht zu den Zehen. Halten sie die
Beine geschlossen, die Hüfte leicht
überstreckt und ziehen sie die Ferse
möglichst dicht ans Gesäß.
n Dehnen sie nur einen Muskel.
Zum Dehnen der Brustmuskulatur
stellen sie sich an eine Wand,
beugen den Arm, um nicht auch
den Bizeps zu dehnen, und drehen
sie sich so weit möglich auf die
Seite. Rechter Arm an der Wand
bedeutet rechtes Bein vorne.
n Dehnen sie einseitig. Klassisch
den Hüftbeuger, hier macht ohnehin
nur einseitiges Dehnen Sinn.
Sitzen sie aufrecht, z.B. auf einem
Pezzi-Ball oder auch auf einem
Bürosessel, und gehen sie mit einem
Fuß so weit wie möglich zurück.
Die hier beschriebenen Übungen
betreffen Muskeln, die auf Grund
unserer Lebensweise klassisch
dazu neigen, zu verkürzen. Viel
Spaß beim Üben!
Lesen sie in der nächsten Ausgabe:
Belastung – Überlastung - Regeneration
Tipps rund um Steuer und mehr
Die Kosten für die Betreuung von Kindern unter 10 Jahren können
bis zu einem Höchstbetrag von 2300 EUR pro Kind und Jahr als
außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden.
Damit Kinderbetreuung steuerlich absetzbar ist, muss ein Babysitter
eine „pädagogisch qualifizierte Person“ sein. Ein Babysitterkurs
reicht nicht mehr, für die steuerliche Akzeptanz muss man 35
Stunden pädagogisch gebildet sein. Außerdem gilt ein Mindestalter
von 18 Jahren für den Kinderbetreuer, bisher reichte ein Alter von
16 Jahren aus. Der Kursanbieter muss auf der Liste des Familienministeriums
stehen.
Sonderfall Au-Pair
Bei Au-Pair-Kräften reicht es, wenn sie die Ausbildung in den ersten
beiden Monaten des Au-Pair-Einsatzes in Österreich machen.
Bilanzbuchhaltung
Bracek-Dollensky y
Bracek-Dollensk
Dann werden die Kosten ab Beginn des Aufenthaltes anerkannt.
Übergangsregelung 2017
Für die Absetzbarkeit im Jahr 2017 genügt es, wenn die Ausbildung
bis zum 31.12.2017 nachgeholt wird. Bis Ende 2016 absolvierte
Kurse können bis maximal acht Stunden angerechnet werden. Ab
2018 kann man die Kosten erst absetzen, wenn die Ausbildung abgeschlossen
ist.
Detailinformationen unter www.bmfj.gv.at/familie/kinderbetreuung/steuerliche-absetzbarkeit.html
KONTAKT
Birgit Bracek-Dollensky
office@bracek-dollensky.at
Tel.:+43 676/33 11 076