ImmoMagazin-Real Experts

Wohlige Wärme von unten
Was alles für eine Fußbodenheizung spricht
Fußbodenheizungen sind wohl die bekanntesten
Vertreter der sogenannten
Flächenheizungen, die auf eine
bessere Energienutzung und thermischen
Komfort ausgelegt sind. Sie
arbeiten mit wesentlich niedrigeren
Temperaturen, zudem kann nach einem
Einbau auf sperrige Heizkörper
verzichtet werden. Soll eine Wohnfläche
von etwa 100 Quadratmetern
ausgestattet sein, liegt die Anschaffung
zwar bei rund 4000 Euro. Aber
durch ihre Effizienz spart man sich
laufende Kosten ein.
Einfacher Einbau
Zwei grundlegende Arten von Fußbodenheizungen
sind bei der Auswahl
zu berücksichtigen: Die elektrische
Variante punktet mit ihrer einfachen
Installation. In Form von sogenannten
Heizschlangen und vorgefertigten
Matten werden die einzelnen Teile
wie ein Teppichboden verlegt und
an den Strom angeschlossen. Wichtig
ist allerdings nicht auf eine passende
Dämmung zu vergessen. Sie
wird noch vor der eigentlichen Heizung
am blanken Boden befestigt.
Dem gegenüber steht der “Fußbodenerhitzer“
mit Warmwasser. Ausgelegte
Rohre werden dabei mit warmem
Wasser geflutet, aber dabei
wird mehr Zeit für die Erwärmung
benötigt. Für Eigenheimbesitzer ist
diese Variante trotzdem interessant:
Diese Art der Heizung kann nämlich
an bestehende Systeme angeschlossen
werden. Somit kommt ein Betrieb
mit anderen Quellen wie Solarstrom,
Wärmepumpen, Öl oder Gas
infrage.
Klare Vorteile
Im Vergleich zu herkömmlichen
Heizkörpern haben Fußbodenheizungen
den entscheidenden Vorteil, dass
sie von unten angenehm und gleichmäßig
Strahlungswärme abgeben.
Ideal für Allergiker, da die Luft in
der Wohnung nicht austrocknet und
unnötig Staub aufgewirbelt wird. Einer
etwaigen Schimmelbildung wird
ebenfalls Einhalt geboten. Außerdem
wird Platz gespart, weil keine Heizkörper
direkt im Wohnraum angebracht
werden müssen.
13 | Real Experts