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06 | 20<strong>17</strong><br />

STEIN IM BILD


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16. – 20. Januar 2018<br />

Halle 1‚ Stand C 65<br />

Akzente in Naturstein<br />

« Bauen mit Naturstein ist eine Bautradition<br />

für sich und spricht immer eine<br />

eigene architektonische Sprache.»<br />

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UNSER BAUSTOFF


Inhalt<br />

Editorial<br />

STEIN IM BILD<br />

4 Heilige im Turm<br />

6 Die Natur als Künstlerin<br />

8 Jerusalem – Stadt der Steine<br />

12 Der Zahn der Zeit nagt an der Grossen Mauer<br />

14 Chinas längste historische Steinbrücke<br />

16 Skulpturenpark der Superlative<br />

18 Archaisches in Kanada<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

20 Starke steinerne Statements<br />

VSBS<br />

26 Besinnung und Satire<br />

WORLDSKILLS 20<strong>17</strong><br />

28 Sonja Monn in Abu Dhabi<br />

FACHMESSEN<br />

29 20. Stone+tec in Nürnberg<br />

WER – WO – WAS<br />

30 Swissbau: Naturstein anwenden<br />

30 Der NVS im Tessin<br />

30 Neue ProNaturstein-Broschüre<br />

TITELBILD<br />

Der Vigeland-Skulpturenpark in Oslo zählt zu<br />

den meistbesuchten Kunst-Sehenswürdigkeiten<br />

Norwegens. Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus<br />

dem <strong>17</strong> Meter hohen sogenannten «Monolitten»<br />

mit 121 ineinander verschlungenen Figuren, die<br />

das menschliche Leben vom Embryo bis ins<br />

Greisenalter symbolisieren (siehe Seite 16/<strong>17</strong>).<br />

(Foto: Robert Stadler)<br />

LIEBE LESERIN<br />

LIEBER LESER<br />

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Dieses geflügelte<br />

Wort liegt auch der vorliegenden Jahresendausgabe<br />

zum Thema «Stein im Bild» zugrunde.<br />

Die Idee, ein solches «Bilderheft» zu gestalten,<br />

entstand vor etwa zwei Jahren, als ich mich<br />

gedanklich allmählich auf meinen Ruhestand vorzubereiten<br />

begann. Erst da wurde mir nämlich so<br />

richtig bewusst, wie<br />

umfangreich mein Bildarchiv<br />

geworden war.<br />

Während meiner vierzigjährigen<br />

Berufstätigkeit<br />

als Journalist und Fotograf<br />

hatte sich eine Sammlung von schätzungsweise<br />

20 000 Sachaufnahmen allein zum Fachgebiet<br />

Naturstein angehäuft. Nur ein ganz kleiner Teil<br />

davon aber war je in einer Zeitschrift publiziert<br />

worden. Meine Redaktions-Nachfolgerin Franziska<br />

Mitterecker hat mir nun Gelegenheit gegeben, in<br />

dieser Ausgabe eine kleine Auswahl neuerer Bilder<br />

in Form von kurzen Fotoreportagen zu veröffentlichen<br />

– und gleich noch das Editorial zum Jahresausklang<br />

verfassen zu dürfen. Dieses Angebot habe<br />

ich gerne angenommen.<br />

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser und Ihnen, liebe<br />

Inserenten wünsche ich besinnliche Festtage und<br />

ein zufriedenes 2018!<br />

Robert Stadler<br />

Der Autor war von 2010 bis 20<strong>17</strong> Redaktor<br />

von «Kunst und Stein»<br />

06/<strong>17</strong><br />

3


Rubriktitel<br />

HEILIGE<br />

IM TURM<br />

Diese überlebensgrossen<br />

Heiligenfiguren lagern in der<br />

sogenannten «Scherma-Bibliothek»,<br />

einer Art Lapidarium, im<br />

nördlichen Chorturm des<br />

Ulmer Münsters. Es handelt<br />

sich um Gipsabgüsse kunstvoller<br />

mittelalterlicher Steinbildhauerarbeiten,<br />

deren<br />

Originale sich im Bereich des<br />

Münster-Hauptportals befinden.<br />

Der Ulmer Münsterbauhütte<br />

dienen sie als Vorlage<br />

zur Wiederherstellung<br />

beschädigter Figuren oder,<br />

falls notwendig, zur vollständigen<br />

Anfertigung von<br />

Kopien. Die Figur der Madonna<br />

mit Kind ist farblich gemäss<br />

dem im Original verwendeten<br />

Kalkstein gefasst.<br />

(Foto: Robert Stadler)<br />

4 06/<strong>17</strong>


Rubriktitel<br />

06/<strong>17</strong><br />

5


Rubriktitel<br />

DIE NATUR<br />

ALS KÜNSTLERIN<br />

Eine Steinbrücke, ganz ohne<br />

die Hilfe von Ingenieur und<br />

Baumeister entstanden.<br />

6 06/<strong>17</strong>


Stein im Bild<br />

Die Fotos auf dieser<br />

Doppelseite sind im Gebiet<br />

Wadi Rum im Süden<br />

Jordaniens entstanden.<br />

Einzige Ausnahme: das<br />

Bild mit dem einsamen<br />

Reiter stammt aus der<br />

antiken Felsenstadt Petra.<br />

Dort sind die Übergänge<br />

zwischen den in den Fels<br />

gehauenen Bauten und<br />

Kunstwerken und den rein<br />

natürlichen Formationen<br />

aus dem porösen roten<br />

Wüstensandstein oft kaum<br />

zu erkennen.<br />

(Fotos: Robert Stadler)<br />

Die Wüstenstadt Petra in Jordanien ist für seine<br />

noch vor Beginn unserer Zeitrechnung direkt in<br />

den Fels gehauenen kunstvollen Gebäude, Grabanlagen<br />

und Skulpturen weltberühmt und heute<br />

zu Recht eines der am meisten bewunderten Kulturerben<br />

der Menschheit. Doch nicht nur antike<br />

Künstler haben in der gebirgigen Wüstenlandschaft<br />

Jordaniens den Stein bearbeitet und geformt,<br />

sondern auch die Natur. Als Besucher muss<br />

man oft zwei oder drei Mal hinschauen, um ganz<br />

sicher zu gehen, ob die durch Wind und Wasser in<br />

den rot-gelben Fels gearbeiteten Gebilde keine<br />

solche aus Menschenhand sind. (sta)<br />

06/<strong>17</strong><br />

7


Stein im Bild<br />

JERUSALEM –<br />

STADT DER STEINE<br />

Am Damaskustor.<br />

Jerusalem ist nicht nur eine der historisch bedeutsamsten<br />

Städte der Welt, sondern auch eine<br />

ihrer schönsten. Wer als erstmaliger Besucher<br />

frühmorgens vom Ölberg im Sonnenaufgangslicht<br />

zur gegenüber liegenden Altstadt hinunterblickt,<br />

der kann kaum anders, als ergriffen zu sein. Der<br />

für den Bau Jerusalems seit Jahrtausenden verwendete<br />

gelbe bis graue Kalkstein lässt die ganze<br />

Stadtanlage in einem unvergleichlich goldenen<br />

Licht erstrahlen. Fast alle historischen Bauten<br />

und Anlagen – die vielen Synagogen, Moscheen,<br />

Kirchen, die noch fast vollständig erhaltene Stadtmauer<br />

mit ihren Türmen, Toren und Zinnen, die<br />

Plätze, die Friedhöfe und deren Grabmale sowie<br />

unzählige namenlose Häuser – sind aus dem besonders<br />

warm wirkenden Baumaterial errichtet<br />

worden. Heute wird dieser Stein hauptsächlich in<br />

Brüchen im Ramon-Tal (Negev-Wüste), in der Nähe<br />

der Stadt Mizpe-Ramon, gewonnen. Er ist nicht nur<br />

in Israel selbst ein ausgesprochen beliebtes Bauund<br />

Gestaltungsmaterial, sondern wird unter dem<br />

Namen «Jerusalem Stone» auch auf der ganzen<br />

Welt vermarktet.<br />

8 06/<strong>17</strong>


Stein im Bild<br />

Der Friedhof am Ölberg ist<br />

der grösste jüdische Friedhof<br />

der Welt.<br />

Erinnerungstafel für einen Steinmetz, der bei Bauarbeiten<br />

an der Kirche «Dominus flevit» («Der Herr weinte») im Jahre<br />

1955 tödlich verunglückte.<br />

Blick vom Ölberg auf die<br />

Altstadt von Jerusalem.<br />

(Fotos: Robert Stadler)<br />

06/<strong>17</strong><br />

9


Stein im Bild<br />

Historischen Steinbauten begegnet man in der Jerusalemer<br />

Altstadt auf Schritt und Tritt. Hier das Jaffaftor bei der<br />

Davidszitadelle.<br />

Hinweistafel entlang der Via Dolorosa,<br />

dem Leidensweg Christi.<br />

«Jerusalem Stone» ist ein sehr warm wirkender, farblich<br />

variantenreicher Kalkstein, wie der Vorplatz der Grabeskirche<br />

Jesu anschaulich zeigt (unten links). Die Kirche gilt<br />

bei vielen Christen als wichtigstes Heiligtum ihrer Religion.<br />

Unten rechts: Gesprungene Säule beim Eingangsportal.<br />

10 06/<strong>17</strong>


Ausgewiesene Fachleute<br />

mit ausgezeichneten Referenzen<br />

empfehlen sich<br />

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Tannenbaum, Herisau; SBG St. Gallen und Oceanic, St. Gallen; Kirche<br />

Amriswil; Kirche Romanshorn; Kirche Niederuzwil; Kirche Sennwald;<br />

Kirche Mogelsberg; Kirche Nesslau; Kirche Andwil; Apotheke Hausmann,<br />

St. Gallen; Sparad, St. Gallen; Haus Museums strasse 1, St. Gallen; Kirche<br />

Ricken; Kirche Bazenheid; Goldschmied Wipf, Wil; Stadtkirche Wil; Kirche<br />

Flums; Kirche Mels; Kirche Oberegg innen; Kath. Kirche, Bütschwil; Kath.<br />

Kirche St. Otmar, St. Gallen.<br />

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Stücke aus dem Steinbruch Lochmüli in Teufen.<br />

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3280 Murten Altstadtbrunnen Murten. St.Johannsen, Kalksteinbrunnen 1632, Scheibentor,<br />

Telefon 026 670 24 35 Turm und Westfassade Kirche; Murten, Bubenbergfigur von 1955 von Willy<br />

Burla und Freiburg, Staatswappen Kanzlei, in Zusammenarbeit mit Tobias<br />

Hotz th-conservations; Bubenbergfigur 1856 von Niklaus Kessler, Rathaus<br />

Murten; Giebelfeld Ancienne Poste und Collège Place d’Armes, Yverdon;<br />

Freiburg, Bildhauerarbeiten Place Petit Paradis 1; Bildhauerarbeiten Château<br />

de Neuchâtel.<br />

Andreas Aeschbach<br />

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denkmalgeschützter Objekte<br />

wie Kirchen, Bürgerhäuser,<br />

Schlösser, sowie Skulpturen<br />

und Brunnen<br />

Figur von Hans Trudel<br />

Restauriert: A. Aeschbach<br />

FACHGERECHTE RESTAURIERUNGEN<br />

UNSERE AUFGABE


Rubriktitel<br />

DER<br />

ZAHN DER<br />

ZEIT NAGT<br />

AN DER<br />

GROSSEN<br />

MAUER<br />

Der Mauerbau liegt weltweit im Trend – und das<br />

nicht erst, seitdem sich der gegenwärtige amerikanische<br />

Präsident für eine Abschottung seines<br />

Landes zumindest gegenüber seinem südlichen<br />

Nachbarland Mexiko stark macht. Erfahrungsgemäss<br />

bewirken solche Verteidigungsmauern in der<br />

Regel allerdings herzlich wenig. Dies zeigt auch<br />

das Beispiel der Grossen Mauer in China, des noch<br />

heute grössten Bauwerkes der Welt. Das insgesamt<br />

etwa 20 000 Kilometer lange Mauersystem wurde<br />

im Laufe seiner über 2000-jährigen wechselvollen<br />

Geschichte mehrmals von Eindringlingen überwunden<br />

und stellenweise zerstört. Zerstörerisch<br />

wirken sich mit der Zeit aber auch Wind, Wasser,<br />

Eis, die Vegetation und die zunehmende Luftverschmutzung<br />

aus. Die hier gezeigten Aufnahmen<br />

entstanden nur wenige Kilometer nördlich des<br />

jährlich von Millionen von Touristen aus aller Welt<br />

besuchten Mauerabschnittes bei Badaling, etwa<br />

80 Kilometer nördlich von Peking. Sie demonstrieren<br />

anschaulich, dass den chinesischen Restauratoren<br />

die Arbeit wohl kaum so schnell ausgehen<br />

dürfte. (sta)<br />

12 06/<strong>17</strong>


Stein im Bild<br />

Stellenweise zeigt sich die Grosse Mauer<br />

vollständig zerstört und wird mit grossem Aufwand<br />

wiederaufgebaut. Auf dem Transparent<br />

steht wörtlich übersetzt: «Für den Schutz des<br />

Waldes und die Vermeidung von Feuer trägt<br />

jeder Verantwortung.»<br />

Mit einfachen technischen Mitteln ziehen diese Arbeiter einen tonnenschweren Granitblock<br />

über eine steile Treppe zu einer Baustelle auf der Grossen Mauer hoch. (Fotos: Robert Stadler)<br />

06/<strong>17</strong><br />

13


Stein im Bild<br />

CHINAS LÄNGSTE<br />

HISTORISCHE STEINBRÜCKE<br />

Mit einer Länge von etwa 2070 Metern ist die<br />

Anping-Brücke die längste noch erhaltene Steinbrücke<br />

des alten Chinas. Erbaut 1138 bis 1151<br />

n.Chr. in der Song-Dynastie zwischen den heutigen<br />

Ortschaften Anhai und Shuitou (Stadtgebiet<br />

von Jinjian, Provinz Fujian), war sie ursprünglich<br />

etwa 2700 Meter lang und stand auf 361 Brückenpfeilern;<br />

später wurde sie um mehrere hundert<br />

Meter verkürzt. Die zwischen 3 und 3,6 Meter breite<br />

Brückenfahrbahn besteht aus bis zu 8 Meter langen<br />

massiven Granitplatten mit Breiten von bis<br />

zu etwa 50 Zentimeter und Dicken bis zu etwa 30<br />

Zentimeter. Bei dem im Pontonverfahren vorangetriebenen<br />

Brückenbau liessen sich die Gezeiten<br />

ausnutzen. Steinerne Pagoden und Buddha-<br />

Figuren markieren die beiden Brückenenden. Auf<br />

der Brücke selbst stehen fünf kleine Pavillons;<br />

auch sie sind figürlich verziert. Die Anping-Brücke,<br />

heute eine beliebte Touristenattraktion und nur<br />

noch Fussgängern vorbehalten, wurde letztmals<br />

1985 umfassend restauriert und steht unter Denkmalschutz.<br />

(div. Quellen; sta)<br />

14 06/<strong>17</strong>


Stein im Bild<br />

2<br />

1<br />

3 4<br />

1 Eine kleine Oase inmitten<br />

grossstädtischer Betriebsamkeit:<br />

die Anping-Brücke<br />

mit den Hochhäusern von<br />

Anhai im Hintergrund.<br />

(Fotos: Robert Stadler)<br />

2 Das schmucke «Steinschild»<br />

in altchinesischer<br />

Schrift bedeutet Anping<br />

Qiao, oder übersetzt<br />

schlicht: Anping Brücke.<br />

3 Detail der erneuerten<br />

Brückenbrüstung.<br />

4 Eine Fabelwesen-Steinfigur<br />

bei einer der fünf<br />

Pagoden.<br />

5<br />

5 Die Brückenfahrbahn<br />

ruht auf Steinpfeilern in<br />

Bootsform.<br />

06/<strong>17</strong><br />

15


Stein im Bild<br />

SKULPTURENPARK<br />

DER SUPERLATIVE<br />

16 06/<strong>17</strong>


Stein im Bild<br />

Als Besucher fühlt man sich hier erst mal erschlagen<br />

– allein schon aufgrund der Grösse und Ausdehnung<br />

der Anlage: Der Skulpturenpark Vigeland<br />

in Oslo umfasst nicht weniger als 212 Stein- und<br />

Bronzeskulpturen eines einzigen Künstlers. Geschaffen<br />

hat sie der norwegische Bildhauer Gustav<br />

Vigeland (1869-1943) in den Jahren 1907-1942; der<br />

Park selbst entstand zwischen 1923 und 1943. Vigelands<br />

Skulpturen sind überaus lebensecht ausgeformt<br />

und zeigen Menschen in den verschiedensten<br />

Lebens- und Gefühlssituationen. Den<br />

Mittel- und Höhepunkt der Anlage bildet der auf einem<br />

Hügel stehende <strong>17</strong> Meter hohe «Mononlitten»<br />

(norwegisch für Monolith), der auf 121 ineinander<br />

verwebten Figuren die Lebensentwicklung des<br />

Menschen vom Embryo bis zum Tod nachzeichnet.<br />

Der Monolitten ist aus norwegischem Iddefjord-Granit<br />

gehauen und von 56 ausdrucksstarken<br />

Figurengruppen aus dem gleichen Material<br />

und zum gleichen Thema umgeben. (sta)<br />

Fotos: Robert Stadler<br />

06/<strong>17</strong><br />

<strong>17</strong>


Stein im Bild<br />

ARCHAISCHES<br />

IN KANADA<br />

Ugo Rondinone,<br />

«Human Nature»,<br />

Pennsylvania Blue Stone<br />

Jusipi Nalukturuk,<br />

Inukshuk, aus<br />

200 Steinplatten<br />

Mit einer grossen Skulpturenschau unter freiem<br />

Himmel hat die Stadt Montreal 20<strong>17</strong> ihr 375-jähriges<br />

Bestehen und den 150. Jahrestag der Staatsgründung<br />

Kanadas gefeiert. Unter dem Motto<br />

«La Balade pour la Paix» beteiligten sich daran<br />

29 international bekannte Bildhauer, darunter der<br />

in New York lebende Schweizer Ugo Rondinone,<br />

dessen rund sechs Meter hohe Skulptur aus sechs<br />

rohen Granitblöcken allein schon durch ihre wuchtige<br />

Präsenz Aufmerksamkeit erregte. Die Figur<br />

stellte einen reizvollen Bezug her zum drei Meter<br />

hohen, aus 200 Steinplatten geschichteten Inukshuk<br />

des Kanadiers Jusipi Nalukturuk. Inukshuk<br />

(in der Sprache der Inuit: «einem Menschen ähnlich<br />

sehen»), sind figürliche Wegweiser, vergleichbar<br />

unseren «Steinmannli», enthalten aber in der<br />

Regel meist noch zusätzliche wichtige Informationen.<br />

Man findet sie in den arktischen Gebieten<br />

Grönlands, Kanadas und Alaskas. (sta)<br />

18 06/<strong>17</strong>


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06/<strong>17</strong><br />

19


Ausstellungen<br />

Die Ausstellung «Statements in Stein»<br />

im Foyer der Schule für Gestaltung B+B in Bern<br />

STARKE STEINERNE STATEMENTS<br />

DIE SKULPTURENAUSSTELLUNG «STATEMENTS IN STEIN» IN BERN DOKUMENTIERTE<br />

ANHAND VON 22 OBJEKTEN EINDRÜCKLICH DEN BREITEN IDEENREICHTUM IM AKTUELLEN<br />

SCHAFFEN DER SCHWEIZER STEINBILDHAUEREI.<br />

Robert Stadler<br />

Die vier Wochen dauernde Ausstellung, organisiert<br />

vom VSBS, Verband Schweizer Bildhauer- und<br />

Steinmetzmeister, vertreten durch den Regionalverband<br />

(RV) Aare, und der Schule für Gestaltung<br />

Bern und Biel, Standort Bern, war in Zusammenarbeit<br />

mit der Berner Zunftgesellschaft zum Affen<br />

organisiert worden. Die Zunft, die seit Jahrhunderten<br />

traditionell enge Beziehungen mit dem<br />

Berner Steinmetzgewerbe pflegt, stiftete für das<br />

von der Wettbewerbsjury ausgewählte beste «Statement<br />

in Stein» den mit 1000 Franken dotierten<br />

Hauptpreis. Zusätzlich verlieh der RV Aare einen<br />

Preis von 500 Franken für die beste Nachwuchsarbeit.<br />

Sponsorenbeiträge leisteten die Fachunternehmen<br />

Carlo Bernasconi AG, Bern, Salvisberg<br />

AG, Rüegsau BE, und Gebrüder Thomann AG,<br />

Liesberg BL.<br />

Matthias Vatter, Vizepräsident der Zunftgesellschaft<br />

zum Affen, und Lilian H. Zürcher, Präsiden-<br />

Patrick Harter, Ins BE, «Gehöhlter Stein», Gomser Granit-<br />

Findling, Ø ca. 90 cm / 130 cm; Hauptpreis AFFENZÜNFTIG<br />

Der Bildhauer schafft mit seiner Skulptur dem massiven<br />

Objekt und der Zerbrechlichkeit seines Inneren. Der an<br />

einer Seite offene, geheimnisvolle Hohlraum erweckt die<br />

Fantasie.<br />

20 06/<strong>17</strong>


Ausstellungen<br />

Ruben Pfanner, München, «Mamas Rucksack», Carrara<br />

Marmor , 55×50×26 cm, Nachwuchspreis AFFENZÜNFTIG<br />

Bei diesem steinernen Rucksack glaubt man die Reissverschlüsse<br />

öffnen und die Falten im Stein glattmachen zu können.<br />

Mit der Skulptur hat der junge Bildhauer nach eigenem<br />

Bekunden versucht, ein Erbstück zu «konservieren».<br />

tin des RV Aare, übergaben die beiden Wettbewerbspreise<br />

anlässlich der von 250 Gästen<br />

besuchten Vernissage am 20. Oktober im Foyer der<br />

Schule für Gestaltung B+B in Bern. Den Hauptpreis<br />

AFFENZÜNFTIG erhielt Patrick Harter für seine Arbeit<br />

«Gehöhlter Stein». Die Jury zeigte sich «einhellig<br />

begeistert von dem spannungsreichen Wechselspiel<br />

zwischen massivem Material und fragiler<br />

Anmutung». Der an der Oberfläche natürlich wirkende<br />

Granit-Findling, den Harter bis auf eine wenige<br />

Zentimeter dünne «Haut» ausgehöhlt hatte,<br />

zeuge von intensiver, anstrengender und anspruchsvoller<br />

Arbeit. Der Künstler habe nach dem<br />

Gefühl arbeiten müssen, da die Dicke des Steins<br />

nicht messbar sei, was grosse Kenntnis des Materials<br />

und sehr viel Feingefühl voraussetze. Der an<br />

einer Seite offene, geheimnisvolle Hohlraum setze<br />

beim Betrachten Fantasien frei und erzeuge einen<br />

Klang, wenn man sich davor bewege oder davor<br />

spreche. Angetan zeigte sich die Jury auch von<br />

Harters gut gestalteter Dokumentation zur Ideenfindung<br />

und Arbeitsweise.<br />

Aus den Arbeiten der Lernenden erhielt Ruben<br />

Pfanner für sein Werk «Mamas Rucksack» den<br />

Nachwuchspreis. Der aus Carrara Marmor gestaltete<br />

Rucksack beeindruckte die Jury durch das<br />

hohe Mass an handwerklicher Perfektion. Pfanner<br />

verstehe es, die weiche Elastizität des Stoffes oder<br />

Leders im weissen Marmorstein wiederzugeben,<br />

schreibt die Jury. Als besonders reizvoll bezeichnet<br />

sie den Widerspruch zwischen dem edlen Material<br />

Marmor und dem profanen Gegenstand.<br />

LOBENDE ERWÄHNUNGEN<br />

Ebenfalls sehr angetan zeigte sich die Jury in der<br />

Kategorie Hauptpreis von den Arbeiten «Der Lauf<br />

Roman Brunschwiler,<br />

Gossau SG, «Schmuck des<br />

grossen Appenzellers»,<br />

Marmor, 320x920x70 cm<br />

Appenzeller Männer tragen<br />

oft Ohrringe. Diese überdimensionierte<br />

Ausführung<br />

spielt mit Nachhaltigkeitsgedanken,<br />

denn die grosse<br />

Schale ist eine wiederverwendete<br />

alte Sonnenuhr.<br />

06/<strong>17</strong><br />

21


Ausstellungen<br />

Bertha Shortiss, Altdorf, «Der Lauf der Dinge», Diabas,<br />

<strong>17</strong>0×16×16 cm<br />

Die Bildhauerin hat im harten Stein Bewegung und Leichtigkeit<br />

eingefangen, indem sie zwischen dem flach geschliffenen<br />

und dem raueren Material ein Wechselspiel kreierte.<br />

der Dinge» von Berta Shortiss und «Schmuck des<br />

grossen Appenzellers» aus dem Atelier Roman Brunschwiler.<br />

Unter den Arbeiten der Lernenden<br />

waren es Robin Sagers «Handlanger» und Esther<br />

Schmelchers «auf schmalen Schultern», welche<br />

die Jury ebenfalls sehr positiv wertete.<br />

«Kunst und Stein» zeigt in diesem Beitrag eine<br />

Auswahl der Arbeiten. Die Kurzkommentare dazu<br />

sind gekürzt und leicht überarbeitet der Laudatio<br />

von Felicity Lunn, Direktorin des Kunsthauses Biel,<br />

entnommen. Sämtliche 22 Arbeiten, also auch<br />

jene, die hier aus Platzgründen leider nicht berücksichtigt<br />

werden konnten, finden sich unter<br />

www.vsbs.ch.<br />

DIE WETTBEWERBSJURY<br />

Die fünfköpfige Jury setzte sich wie folgt zusammen:<br />

Matthias Vatter, Zunftgesellschaft zum Affen,<br />

Bern; Christina Opper, SfGB-B Bern; Alois Herger,<br />

Steinbildhauermeister, RV Aare; Franziska Beck,<br />

Steinbildhauermeisterin, RV Aare; Alice Henkes,<br />

Kunstkritikerin, Biel; Lilian H. Zürcher, Präsidentin<br />

RV Aare (Vorsitzende, ohne Stimmrecht). Sowohl<br />

der Haupt- als auch der Nachwuchspreis wurden<br />

in je zwei Jurierungs-Durchgängen ermittelt. Bei<br />

der Bewertung achtete die Jury vor allem auf Professionalität<br />

der Arbeit, Individualität der Gestaltung<br />

und Überzeugungskraft der Idee. Insgesamt<br />

zeigte sie sich von der Vielfalt und dem Niveau der<br />

Arbeiten sehr beeindruckt.<br />

Lucia Strub, Biel, «Chugeli», Hauterive Kalkstein,<br />

32x32×32 cm<br />

Die Bildhauerin schreibt: «Eine Skulptur im Stein zu hauen<br />

bedeutet, Schicht um Schicht zum Kern, zum Eigentlichen,<br />

vorzudringen; nur: Was ist eigentlich für mich das Eigentliche?<br />

Was treibt mich dazu an, eine plastische Form dazu zu<br />

finden?»<br />

Robin Sager, Zürich,<br />

«Handlanger»,<br />

Nero Marquina Kalkstein,<br />

23×25×30 cm<br />

Zitat des Bildhauers: «Vor<br />

nicht allzu langer Zeit hörte<br />

ich eine Geschichte, in der<br />

ein Junge einem Bildhauer<br />

ganz überrascht sagt, dass<br />

er nicht gewusst hätte, dass<br />

in diesem Stein ein Löwe<br />

stecke.»<br />

Esther Schmelcher, Biel, «auf schmalen schultern I, II, III»,<br />

Krauchtaler Sandstein, 110x30×30 cm (I); Pierre Jaune,<br />

Neuchâtel, 105×25×30 cm (II); Buntsandstein, 120×30×30 cm (III)<br />

Die Bildhauerin beschreibt ihre dreiteilige Figurengruppe<br />

als Mädchenkörper in Transformation: voller Freud, voller<br />

Zweifel, voller Unsicherheit, voller Kindlichkeit, voller<br />

«oh, ich werde auch eine Frau.»<br />

22 06/<strong>17</strong>


Sven Berger, Riehen BS, «Flysch», Tonschiefer schwarz,<br />

80x55x2 cm<br />

Ausstellungen<br />

Die Skulptur vereint ein traditionell anmutendes flaches<br />

Relief mit der Darstellung einer durchaus zeitgenössischen<br />

Frau, die einen Kubus fallen lässt. Als Kontrast zum<br />

konventionellen Porträt wirken die am Boden liegenden<br />

zerschmetterten Teile des Objekts als abstrakte Metapher<br />

für die Bildhauerei selbst.<br />

Roman Greub, Bern,<br />

«365,2425», Crevola<br />

Marmor, Ø 94 cm×15 cm<br />

In dieser kreisförmigen<br />

Platte lesen wir die weise<br />

Devise: «Ein Tag sagt es<br />

dem anderen, das Leben sei<br />

ein Wandern zur grossen<br />

Ewigkeit.»<br />

Roland Rufibach, Worb BE,<br />

«Balghalm», Mainsandstein,<br />

80×40×16 cm<br />

Zu diesem plastisch und<br />

dehnbar anmutenden Werk<br />

schreibt der Bildhauer:<br />

«In meinen Skulpturen gebe<br />

ich dem Stein etwas seiner<br />

Ursprünglichkeit zurück. In<br />

den Formen steckt<br />

Bewegung, Biegsamkeit<br />

und Kraft.»<br />

Barbara Willax, Plons SG,<br />

«der Schritt», Valmalenco<br />

Serpentin, <strong>17</strong>0x50x35 cm<br />

Diese klassische weibliche<br />

Figur ist expressiv, graziös,<br />

aber auch bodenständig<br />

aus dem Stein gehauen.<br />

Simone Gerber, Bern; Adrian<br />

Rodriguez, Laufen BL; Tim<br />

Schneuwly, Oberwil BL;<br />

«Trimensa», Teufener Sandstein,<br />

Glas, 64×Ø 68×8 cm<br />

Der von drei Lernenden<br />

gemeinsam angefertigte<br />

Salontisch ist eine spannende<br />

Kombination von Alt und<br />

Neu. Jede(r) Lernende war<br />

für einen Drittel des Tischfusses<br />

verantwortlich. Die<br />

Form ist inspiriert vom gotischen<br />

Rippengewölbe im<br />

Chor des Berner Münsters.<br />

06/<strong>17</strong><br />

23


Gregor Weder, Altstätten<br />

SG, «Nahordnung», Bardiglio<br />

Marmor, 41x32x18 cm<br />

Die Skulptur mit ihren vielen<br />

kleinen Löchern erinnert<br />

in abstrahierter Form an<br />

Pflanzen, Blüten oder auch<br />

Samen. Der Bildhauer<br />

spricht von seinem Fokus<br />

auf Form, Struktur und<br />

Oberfläche sowie «auf<br />

in sich geschlossene und<br />

durchgehende Kanten.»<br />

WO BLEIBT DER STEIN IN DER KUNST?<br />

«Es gibt heute viele Künstlerinnen und<br />

Künstler, die mit verschiedenen skulpturalen<br />

Materialien arbeiten, seien diese eher<br />

traditionell – wie Holz, Bronze oder Beton<br />

– oder neuere künstliche Materialien. Und<br />

Stein? Warum ist Stein im Vergleich zu diesen<br />

anderen skulpturalen und handwerklichen<br />

Materialien in den Ateliers und den Ausstellungen<br />

von Kunstschaffenden markant abwesend?<br />

Hat es mit den ästhetischen Qualitäten<br />

des Materials zu tun oder eher mit der<br />

Herausforderung der Bearbeitung? Die Frage<br />

kann ich nicht beantworten. Auf der Basis<br />

dieser Ausstellung kann ich aber sagen, dass<br />

sich ‹Statements in Stein› mit Tradition und<br />

Innovation befassen und Ausdrucksformen<br />

für eine Vielfalt an Themen sind, von der<br />

Figur und der Natur über Architektur und<br />

andere Strukturen bis hin zu abstrakten Formen<br />

und poetischen Metaphern. Der Schritt<br />

vom Handwerklichen zur Kunst ist schliesslich<br />

gar nicht gross.»<br />

Anna Franziska Veyre, Steffisburg BE,<br />

«Follow the Sun»,<br />

Mägenwiler Muschelkalk, 29×25×20 cm<br />

Das dichte Textobjekt in Form eines<br />

Kubus zeigt allseitig ein Gedicht eines<br />

australischen Sängers, das dazu auffordert,<br />

mehr auf die Natur zu hören.<br />

Felicity Lunn, Direktorin Kunsthaus Biel,<br />

Auszug aus der Laudatio, gehalten anlässlich<br />

der Vernissage «Statements in Stein» in<br />

Bern<br />

STEIN – SPANNEND, ZEITLOS, VIELSEITIG<br />

«Mit dieser Ausstellung wollen wir die verschiedenen<br />

Aspekte des Bildhauer- und<br />

Steinmetzberufes aufzeigen und auf das<br />

anspruchsvolle Material Stein aufmerksam<br />

machen. Wir wollen junge Menschen dafür<br />

begeistern, diesen Beruf auch zu erlernen.<br />

Wir wollen zeigen, dass Naturstein ein faszinierender<br />

Rohstoff und dessen Bearbeitung<br />

spannend, zeitlos und vielseitig ist und immer<br />

wieder neue Ausdrucksformen zulässt.»<br />

Lilian H. Zürcher, Präsidentin RV Aare des<br />

VSBS, Vorsitzende der Wettbewerbsjury<br />

(auf dem Bild unten zusammen mit<br />

Ruben Pfanner, Gewinner des Nachwuchspreises<br />

AFFENZÜNFTIG)<br />

Beat Veyre, Steffisburg BE,<br />

«Stein – ein Gedicht»,<br />

115x61x3 cm, Kieselkalk<br />

Mitholz (Blausee)<br />

Auf dieser «Schriftplatte»<br />

werden die Wörter zu<br />

abstrakten Zeichen. Um<br />

sie herum fliessen Formen<br />

und bringen die Platte in<br />

Bewegung.<br />

24 06/<strong>17</strong>


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06/<strong>17</strong><br />

25


VSBS<br />

Die Himmelfahrt<br />

der «Rockerbraut».<br />

Modelle von ausgeführten<br />

Skulpturen im Bildhauergarten<br />

von Peter Lenk in<br />

Bodman-Ludwigshafen<br />

(von oben):<br />

• Herrenberger Köche-<br />

Stammtisch: Prozession von<br />

sieben lendenbeschürzten<br />

Köchen und einem voranschreitenden<br />

Mops.<br />

• «Horch und Guck», ein<br />

Geistlicher als Spion.<br />

• «Export-Quadriga» mit<br />

der Bundeskanzlerin.<br />

BESINNUNG UND SATIRE<br />

BEREITS ZUM ZWEITEN MAL FEIERTEN AM 8. NOVEMBER STEINMETZE UND STEINBILD-<br />

HAUER AUS SÜDDEUTSCHLAND UND DER SCHWEIZ DEN PATRONATSGEDENKTAG IHRER<br />

VIER SCHUTZPATRONE, DER «QUATTUOR CORONATI», GEMEINSAM.<br />

Robert Stadler<br />

Eingeladen hatte der Verein zur Förderung des<br />

Bildhauer- und Steinmetzhandwerks mit Sitz in<br />

Mosbach (Baden-Württemberg), Gäste waren<br />

nebst den eigenen Mitgliedern rund dreissig Berufskollegen<br />

aus dem Verband Schweizer Bildhauer-<br />

und Steinmetzmeister (VSBS). Den Auftakt<br />

machte ein gemeinsamer Besuch im Skulpturenpark<br />

des «Satire-Bildhauers» Peter Lenk in Bodman-Ludwigshafen<br />

am Nordwestende des Überlingersees.<br />

Lenk, beseelt von einem bissigen bis<br />

ausgesprochen derben Humor, schont mit seinen<br />

üppigen und meist sehr realitätsnah geschaffenen<br />

Skulpturen nichts und niemanden. Alle kriegen sie<br />

ihr Fett weg: Linke wie Rechte, Liberale wie Grüne,<br />

Kirchenfürsten wie Dorfpfarrer, Stadt- wie Weltpolitiker,<br />

Wirtschaftsführer wie Literaturpäpste. Dass<br />

der kürzlich siebzig Jahre alt gewordene Bildhauer<br />

damit immer wieder aneckt, versteht sich von<br />

selbst und ist von ihm durchaus auch so gewollt.<br />

Den besinnlichen Höhepunkt des von insgesamt<br />

gegen 80 Gästen besuchten Gedenktages<br />

bildete ein kurzer Gottesdienst im Konstanzer<br />

Münster. Dekan Mathias Trennert-Helwig erinnerte<br />

an die «Vier Gekrönten», allesamt Steinbildhauer,<br />

die gemäss der Legende zur Zeit des römischen<br />

Kaisers Diokletian (244 - 311 n. Chr.) für ihren<br />

26 06/<strong>17</strong>


VSBS<br />

Oben: Gemeinsames Mittagessen im Konzilssaal in Konstanz.<br />

Unten links: Friedolf Fehr mit Mathias Trennert-Helwig, Dekan des Konstanzer Münsters.<br />

Unten rechts: Haben den gemeinsamen Patronatsgedenktag zum zweiten Mal möglich<br />

gemacht: VSBS-Präsident Ernesto Ghenzi (links) und Friedolf Fehr vom Verein zur Förderung<br />

des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks, Mosbach, Baden-Württemberg (rechts).<br />

Der Schriftsteller Martin Walser als «Bodenseereiter»,<br />

der Figur aus Gustav Schwabs gleichnamiger Ballade.<br />

Christenglauben als Märtyrer starben. In seiner<br />

Predigt streifte der Redner auch die wechselvolle<br />

Geschichte des Konstanzer Münsters – ein Bauwerk<br />

übrigens, das aus Rorschacher Sandstein<br />

erbaut ist.<br />

Fast auf den Tag genau 600 Jahre nach der<br />

kirchengeschichtlich bedeutsamen Papstwahl von<br />

Martin V. anlässlich des Konzils zu Konstanz (1414-<br />

1418) traf man sich im Konzilsgebäude zum Mittagsmahl.<br />

Friedolf Fehr als Präsident des einladenden<br />

Vereins freute sich in seiner Tischrede über die unerwartet<br />

grosse Beteiligung am grenzüberschreitenden<br />

Anlass. Nach einer geführten Besichtigungstour<br />

durch die schmucke Konstanzer Altstadt bedankte<br />

sich VSBS-Präsident Ernesto Ghenzi beim Abschied<br />

für die grosszügige Einladung der deutschen Kollegen<br />

und versprach, beim nächsten Gedenktag<br />

wieder Gegenrecht in der Schweiz halten zu wollen.<br />

Erinnerungsbild vor dem<br />

Eingang zum Konstanzer<br />

Münster.<br />

(Fotos: Robert Stadler)<br />

06/<strong>17</strong><br />

27


WorldSkills 20<strong>17</strong><br />

Als einzige Steinmetzin unter elf Wettbewerbsteilnehmenden<br />

– und dies erst noch in einem arabischen Land – stand<br />

Sonja Monn während ihrer Arbeit in Abu Dhabi sehr oft im<br />

Mittelpunkt des Zuschauerinteressens.<br />

SONJA MONN IN ABU DHABI<br />

Zu einem Spitzenplatz hat es ihr nicht gereicht.<br />

Trotzdem hat die 22-jährige Steinmetzin Sonja<br />

Monn aus Goldach SG bei der WorldSkills-Berufsweltmeisterschaft<br />

in Abu Dhabi (14. bis 19. Oktober<br />

20<strong>17</strong>) eine phantastische Leistung gezeigt. Als einzige<br />

Frau im elfköpfigen Teilnehmerfeld erreichte<br />

sie bei einem nur geringen Punkterückstand auf<br />

die Spitzenplätze den siebten Schlussrang. Wie<br />

ihr Coach Jean-Luc Braun gegenüber «Kunst und<br />

Stein» erklärte, war die Qualität der Teilnehmer<br />

diesmal sehr hoch und ausgeglichen. Oft entscheiden<br />

dann nur kleine Details im Millimeterbereich<br />

und nicht selten auch etwas Glück über die Rangierung.<br />

Beim Wettbewerb ging es im Wesentlichen<br />

darum, innerhalb einer vorgegebenen Zeit anhand<br />

einer Planzeichnung aus einem Kalkstein-Quader<br />

ein anspruchsvolles konsolenähnliches Werkstück<br />

zu erarbeiten. Sonja Monn hatte im Sommer 2015<br />

ihre vierjährige Steinmetzlehre bei der Firma Bärlocher<br />

Steinbruch und Steinhauerei AG, Staad bei<br />

Rorschach, erfolgreich abgeschlossen. Vor einem<br />

Jahr setzte sie sich dann bei der vom Naturstein-<br />

Verband Schweiz NVS organisierten Schweizer<br />

Meisterschaft SwissSkills in St. Gallen gegen drei<br />

männliche Mitbewerber durch und qualifizierte<br />

sich so für die diesjährigen WorldSkills. Sieger<br />

wurde ein Steinmetz aus Brasilien, womit der<br />

Weltmeistertitel erstmals an einen Lateinamerikaner<br />

ging. (sta)<br />

Die 11 Teilnehmer des Wettbewerbs, zusammen mit ihren<br />

Betreuern und WorldSkills-Experten.<br />

Bundesrat Johann Schneider Ammann gratuliert.<br />

Geschafft! Sonja Monn, hier zusammen mit Coach und WorldSkills-Experte<br />

Jean Luc Braun von der Gautschi AG, St. Margrethen. (Fotos: SwissSkills)<br />

28 06/<strong>17</strong>


20. STONE+TEC<br />

In einem halben Jahr startet das nächste grosse Treffen der<br />

europäischen und deutschsprachigen Steinbranche, die 20.<br />

Fachmesse Stone+tec im Messezentrum Nürnberg (13. bis 16.<br />

Juni 2018). Zur Jubiläumsausgabe lockt ein umfassendes Fachund<br />

Vortragsprogramm.<br />

ZUKUNFTSCHANCEN FÜR NATURSTEIN<br />

Welche Zukunftschancen stecken im Material Stein? Wo eröffnen<br />

sich Märkte und Anwendungsfelder, welche neuen Materialien<br />

und Technologien beleben das Geschäft? Darüber informieren<br />

sich auf der Stone+tec Steinmetze, Architekten, Händler sowie<br />

Stein-Verarbeiter im Bauhandwerk. «Die 20. Ausgabe der Messe<br />

werden wir mit einigen Neuerungen feiern – und dabei gezielt<br />

die Zukunftschancen von Naturstein und Steinprodukten in<br />

den Blick nehmen», so Beate Fischer, Veranstaltungsleiterin<br />

Stone+tec bei der NürnbergMesse. «Mit einer neuen Hallenplanung<br />

schaffen wir 2018 viel Platz für Technik und Maschinen,<br />

aber auch für Naturstein in aller Vielfalt.»<br />

Alles für den Stein<br />

Hartmetallwerkzeuge<br />

Stahlwerkzeuge<br />

Presslufthammer<br />

Diamantschleifteller<br />

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Diamanttrennscheiben<br />

Klebstoffe/Polyester/ Epoxy, Imprägnierungsmittel,<br />

Pflege- und Reinigunsprodukte<br />

Stimmungsbild von der Stone+Tec 2015. (Foto: NürnbergMesse)<br />

Die Sonderschau «Unser Naturstein – Gemeinsam für eine<br />

nachhaltige Zukunft» versammelt heimisches Material in Rohplatten<br />

und gestalteten Objekten und trägt so dem Nachhaltigkeitstrend<br />

Rechnung. In einer zweiten Sonderschau «Technik<br />

und Chemie – Arbeitsplatten» finden Steinmetze, die ihre<br />

Kompetenz im Bereich Innenausbau stärken wollen, nützliche<br />

Produkte und Anregungen.<br />

ZIELGERICHTETES FACHPROGRAMM<br />

Das Fachprogramm der Stone+tec wartet mit Vorträgen und täglichen<br />

Podiumsdiskussionen auf. Darüber hinaus findet wieder<br />

der Nachwuchswettbewerb des Bundesverbands Deutscher<br />

Steinmetze (BIV) statt. Mehr zu den Inhalten der Stone+tec gibt<br />

es unter www.stone-tec.com/news. Aktuell können sich Unternehmen<br />

noch als Aussteller registrieren.<br />

Kontakt für Aussteller aus der Schweiz:<br />

Catherine Jesel, Vertretung NürnbergMesse in der Schweiz und<br />

Liechtenstein, Tödistrasse 60, 8002 Zürich, Tel. 044 283 61 76,<br />

catherine.jesel@handelskammer-d-ch.ch<br />

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06/<strong>17</strong><br />

29


Wer – wo – was<br />

DER NVS IM TESSIN<br />

Am 20. Oktober trafen sich knapp vierzig<br />

Vertreterinnen und Vertreter von<br />

Mitgliedsbetrieben des Naturstein-Verbandes<br />

Schweiz NVS im Tessiner Dorf<br />

Monte Carasso zur diesjährigen Herbstversammlung.<br />

Nebst Informationen und<br />

Diskussionen zu aktuellen Branchenfragen<br />

– diesmal vor allem mit Bezug auf<br />

SWISSBAU: NATURSTEIN ANWENDEN<br />

Unter dem Motto «Natursteine anwenden»<br />

präsentiert ProNaturstein auf der<br />

kommenden Swissbau (16. bis 20. Januar<br />

2018 in Basel) einen Erlebnisstad. Zwei<br />

Filme zeigen den Weg Steins, vom Steinbruch<br />

über die Verarbeitung bis hin zu<br />

der Anwendung im Innen- und Aussenbereich.<br />

Auf Naturstein-Bodenplatten und<br />

an einer – selbstverständlich ebenfalls<br />

aus Naturstein gefertigten – Bar geben<br />

Fachleute in zwangsloser Atmosphäre<br />

Auskunft zu Fragen rund um die Auswahl,<br />

Anwendung und Pflege von Naturstein.<br />

Standbesucher erhalten als Erinnerung<br />

einen kleinen magnetbestückten Natursteinwürfel,<br />

der sich beispielsweise zur<br />

Befestigung des Einkaufszettels an der<br />

Kühlschranktür nutzen lässt.<br />

Die 1984 gegründete ProNaturstein mit<br />

Sitz in Bern fördert das allgemeine Interesse<br />

und den fachgerechten Einsatz von<br />

Naturstein in allen Anwendungsbereichen.<br />

Der Vereinigung gehören die meisten<br />

massgeblichen Natursteinbetriebe<br />

der Schweiz, deren wichtigste Partner<br />

sowie mehrere einschlägige Branchenverbände<br />

– unter ihnen der VSBS und der<br />

NVS – an. ProNaturstein stellt Planern,<br />

Architekten, Designern und Bauherren<br />

kostenlos firmenneutrales Informationsmaterial<br />

zur Verfügung.<br />

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16. – 20. 1. 2018<br />

Halle 1‚ Stand C 65<br />

Besichtigung der «Chiesa di San Bernardo», der<br />

ältesten Kirche im Kanton Tessin. (Foto: R. Stadler)<br />

die anstehende Revision der beruflichen<br />

Grundbildung – dient der Anlass jeweils<br />

vor allem der Kontaktpflege und Geselligkeit<br />

zwischen neuen und bisherigen<br />

Mitgliedern. (sta)<br />

Unter dem Titel «Naturstein anwenden»<br />

erscheint zur Swissbau 2018 die 13. Ausgabe<br />

der kostenlosen ProNaturstein-Publikation<br />

«InStein». Die kleine Broschüre<br />

zeigt zahlreiche attraktive Beispiele von<br />

Naturstein-Anwendungen wie Fassaden,<br />

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30 06/<strong>17</strong>


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06/<strong>17</strong><br />

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