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Gemeindebrief109 5. Fassung

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Verabschiedung aus dem Küsterdienst<br />

Abschied von der langjährigen<br />

Küsterin in Norheim Anna Weikum<br />

Man hatte sich als Pfarrer oder als Gottesdienstbesucher<br />

an Ihr warmes Lächeln und Ihre zugewandte<br />

Art gewöhnt. Es war irgendwie<br />

selbstverständlich, wenn sie sonntag morgens an<br />

der Kirchentür die Menschen begrüßte. Ein guter<br />

Anfang für den Gottesdienst; so sollte es sein. Das<br />

ist auch eine gute Art, gleich die Botschaft des<br />

Sonntags anklingen zu lassen, noch vor der Orgelmusik,<br />

dem ersten Lied der Gemeinde, dem ersten<br />

Auftritt des Geistlichen ...<br />

Sie machte es all die Jahre, schon vor meiner<br />

Zeit als Pfarrer, vorzüglich. Anna Weikum, noch<br />

zu der Zeit, als die Gemeinde ein Haus in Norheim<br />

ihr eigen nannte und dann in der evangelischen<br />

Kirche nicht nur zu Gottesdienstzeiten. Die meiste<br />

Arbeit einer Küsterin bleibt unscheinbar und unsichtbar.<br />

Das Glockenläuten, das Putzen der Kirche<br />

mit Sakristei und WC, der Blumenschmuck wie<br />

selbstverständlich, das Ansprechen in vielen Dingen<br />

von dem ein oder anderen Gemeindemitglied,<br />

was sie dem Pfarrer bitte auszurichten habe und<br />

auch der Dienst in den letzten Jahren in Niederhausen,<br />

wenn eine größere Veranstaltung oder<br />

eine Vertretung der hiesigen Küsterin anstand.<br />

Häufig genug kam sie dann mit dem Fahrrad.<br />

Foto: Anna Weikum<br />

ihrem weiteren Lebensweg. Und ihr ganz<br />

persönliches Lächeln und ihre Freundlichkeit<br />

werden wir an der Kirchentür vermissen.<br />

Thomas Bernhard Braun<br />

Nun endet der kirchliche Dienst von Frau Weikum,<br />

auf eigenen Wunsch und dem Anliegen, sich<br />

mehr der Familie widmen zu wollen und nach einer<br />

weiteren beruflichen Zukunft Ausschau zu halten.<br />

Denn es waren schließlich nur wenige Stunden,<br />

die unsere kleine Kirchengemeinde ihr entgelten<br />

konnten. Viel Arbeit war es aber trotzdem.<br />

Das Presbyterium und ich als Pfarrer wünschen<br />

Frau Weikum alles Gute und Gottes Segen auf<br />

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