r-aktuell_IV_2017_
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Thanksgiving-Gänseschmaus <strong>2017</strong> –<br />
glanzvoll wie kaum je zuvor<br />
Einmal im Jahr sagen die Rahn Education<br />
und die Europäische Stiftung der<br />
Rahn Dittrich Group für Bildung und<br />
Kultur mit einem Gänsebratenessen<br />
Danke. Und das seit vielen Jahren, seit<br />
drei Jahren aber zusammen mit der<br />
Leipziger Filiale des Polnischen Instituts<br />
Berlin. Bislang waren alle diese zumeist<br />
kulturell umrahmten Festschmäuse<br />
auf diese oder jene Weise glanzvoll.<br />
Der diesjährige Glanz aber übertraf alle<br />
Erwartungen. Glanzvoll der historisch<br />
bedeutsame Plenarsaal im Bundesverwaltungsgericht,<br />
in dem der musikalische<br />
Auftakt zum Essen stattfand.<br />
Glanzvoll die dort dargebotene voradventliche<br />
Barockmusik vom Neuen<br />
Bachischen Collegium Musicum. Von<br />
geradezu überbordendem Glanz der<br />
Festsaal der ehemaligen Privatwohnung<br />
des Reichsgerichtspräsidenten, in dem<br />
das Essen stattfand. Und glanzvoll viele<br />
Namen der erschienen Festgäste.<br />
„Freunden danken – Freunde gewinnen<br />
– Freunde ins Gespräch bringen“ –<br />
das tradierte Motto dieser Veranstaltung<br />
wurde auch in diesem Jahr voll<br />
eingelöst. Dank verdient für Unterstützung,<br />
Förderung, Kooperation im vergangenen<br />
Jahr hatten sich fast alle<br />
Gäste. Genannt seien hier aber nur<br />
Kulturamtsleiterin Susanne Kucharski-<br />
Huniat, die gerade erst unsere Europäische<br />
Soiree im Markt 10 durch ein gedankentiefes<br />
Grußwort geadelt hatte,<br />
und Dr. Gabriele Goldfuß, Referatsleiterin<br />
Internationale Zusammenarbeit<br />
der Stadt Leipzig, mit der und Oberbürgermeister<br />
Burkhard Jung Stiftungsratsvorsitzender<br />
Gotthard Dittrich nur<br />
Tage zuvor unserer Partnerschule in<br />
Herzliya/Israel einen Freundschaftsbesuch<br />
abgestattet hat.<br />
v.li.n.re.: Bernd Landmann (Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group), US-Generalkonsul Timothy<br />
Eydelnant, Bernd Karwen (Polnisches Institut), Traudel Thalheim (Jounalistin), Werner Heiduczek (Schriftsteller),<br />
Friedrich Magirius (ehem. Superindentent) und Geschäftsführer Gotthard Dittrich<br />
Einige Gäste waren zum ersten Mal<br />
dabei wie etwa der US-amerikanischen<br />
Generalkonsul für Sachsen, Sachsen-<br />
Anhalt und Thüringen Timothy Eydelnant<br />
und der Konsul der Russischen Föderation<br />
in Leipzig Alexander Pikalev sowie<br />
der deutschlandweit bekannte Schauspieler<br />
und Kabarettist Peter Sodann.<br />
Gerade diese aber waren besonders<br />
aktiv, wenn es darum ging, Bekanntschaft<br />
durch Gespräche zu vertiefen.<br />
Peter Sodann hat beispielsweise der<br />
Vorsitzenden der Goethe-Gesellschaft<br />
Altenburg Adelheid Friedrich an diesem<br />
Abend versprochen, eine ihrer Veranstaltungen<br />
zu bestreiten. Und es war<br />
eine Freude, die beiden (General-)Konsuln<br />
in der Konzertpause im angeregten<br />
Gespräch zu sehen. Wenn es oben<br />
schon so funktioniere, wie bei unserem<br />
Gänseschmaus unten, dann müsste<br />
uns um die Zukunft der Welt nicht bange<br />
sein. Das gilt zumal für die deutschpolnischen<br />
Beziehungen. Die Direktorin<br />
des Polnischen Instituts Berlin Hanna<br />
Nowak-Radziejowska hielt eine stark<br />
applaudierte Begrüßungsrede, die ganz<br />
und gar der Förderung eines gedeihlichen<br />
Klimas in den internationalen<br />
Beziehungen gewidmet war. Wechselseitiger<br />
Respekt und Kooperation zum<br />
allseitigen Vorteil gehörten zu ihren<br />
Grundforderungen. In diesem Sinne<br />
äußerte sich auch der Verfasser dieses<br />
Berichts, der stellvertretend für den<br />
stimmlich etwas indisponierten Gotthard<br />
Dittrich ein Grußwort sprach.<br />
Zu einem besonderen Höhepunkt<br />
des Abends gestaltete sich die Überreichung<br />
eines Blumenstraußes an den<br />
Nestor der ostdeutschen Schriftsteller<br />
Werner Heiduczek, der just an diesem<br />
Tag seinen 91. Geburtstag beging. Er<br />
war der älteste Gast der Tafelrunde. Die<br />
Blumen wurden ihm überreicht vom<br />
jüngsten Mitesser, dem sechsjährigen<br />
Sohn Graham des Diplomatenehepaars<br />
Pixley. Da brandete viel Beifall auf. Ach<br />
ja, und der knusprige Gänsebraten mit<br />
Rotkohl, Speckbohnen und Klößen ist<br />
unbedingt auch zu den Glanzpunkten des<br />
festlichen Beisammenseins zu zählen. Die<br />
Messlatte für 2018 liegt also hoch.<br />
Dr. Bernd Landmann<br />
Vizevorstandsvorsitzender<br />
der Rahn-Dittrich-Stiftung<br />
4/<strong>2017</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 39