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Hofgeismar Aktuell 2017 KW 50

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16<br />

DEM KÖRPER<br />

GUTES TUN...<br />

fit und gepflegt durch den Winter.<br />

Bekleidung - warm, natürlich & gesund<br />

aus reiner, deutscher Schafschurwolle.<br />

Damenjacke mit Kapuze 79.-<br />

Damenmantel mit Kapuze 89.-<br />

Damen & Herren-Westen 59.-<br />

sowie Socken, Hausschuhe, Handschuhe, Decken, Kissen und vieles mehr...<br />

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Heidi’s Bio-Eck<br />

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Drei Tipps für<br />

gepflegte Haut<br />

1. Einmal täglich kurz warm abduschen,<br />

anschließend ein pflegendes<br />

Öl auftragen, solange die Haut<br />

noch feucht ist.<br />

2. Vollbäder nur mit Zusätzen für<br />

trockene Haut nehmen, und zwar<br />

bei einer Wassertemperatur von<br />

nicht mehr als 38 Grad und für<br />

maximal zehn Minuten.<br />

3. Beim Waschen des Gesichts statt<br />

eines Gels oder einer Lotion lieber<br />

eine rückfettende WaschCreme benutzen<br />

oder auf Reinigungsmilch<br />

umsteigen.<br />

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So kommt man raus aus dem Stimmungstief<br />

Winterblues adé<br />

(ams) - Morgens beim Aufstehen<br />

ist es dunkel, abends auf dem<br />

Nachhauseweg ebenfalls: Manche<br />

Menschen sind durch den Lichtmangel<br />

im Winter müde, matt und<br />

melancholisch. "Ein vorübergehendes<br />

Stimmungstief, der sogenannte<br />

Winterblues, ist kein Grund zur<br />

Sorge", sagt Dr. Astrid Maroß,<br />

Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie<br />

und Psychotherapie im AOK-<br />

Bundesverband. Wer jedoch mindestens<br />

zwei Jahre hintereinander<br />

ab dem Herbst schlapp, antriebslos,<br />

verstimmt oder gereizt ist, Heißhunger<br />

auf Süßes hat und sich zurückzieht,<br />

kann unter einer Winterdepression<br />

leiden. Typisch ist,<br />

dass die Symptome im Frühjahr<br />

wieder verschwinden.<br />

Man unterscheidet zwischen Winterblues<br />

und Winterdepression. Der<br />

Winterblues ist eine vorübergehende<br />

Befindlichkeitsstörung, keine<br />

richtige Depression. "Wenn Sie vorübergehend<br />

in der dunklen Jahreszeit<br />

müde und traurig sind, können<br />

Sie das gelassen sehen", sagt<br />

AOK-Ärztin Maroß. Die sogenannte<br />

Winterdepression ist dagegen<br />

die häufigste Form einer saisonal<br />

abhängigen Depression (SAD). Sie<br />

betrifft vor allem Frauen, schlägt<br />

über mehrere Wochen hinweg auf<br />

die Stimmung und die Aktivität<br />

und beeinträchtigt das gesamte Alltagsleben.<br />

In schweren Fällen können<br />

Betroffene nicht mehr arbeiten.<br />

Auch eine klassische Depression<br />

kann im Winter beginnen, zeigt<br />

aber andere Symptome: Die Betroffenen<br />

leiden häufig unter Schlafstörungen,<br />

Appetitlosigkeit und<br />

(DAK) - Für die einen sind sie verrückt,<br />

für die anderen mutig – in<br />

Deutschland trauen sich jährlich<br />

2.000 bis 3.000 passionierte Eisbader<br />

bei Temperaturen um den Gefrierpunkt<br />

in das ganz kalte Nass. Besonders<br />

gern treffen sich die hart gesottenen<br />

Badelustigen an der Ostund<br />

Nordsee zum Adventsschwimmen,<br />

Silvesterspektakel oder Anbaden<br />

am Neujahrstag. Regelmäßiges Eisbaden<br />

oder Winterschwimmen bei<br />

Wassertemperaturen unter 15 °C ist<br />

eine Wohltat für Körper und Seele<br />

und härtet ab: „Der starke Kältereiz<br />

kurbelt die Wärmeproduktion im<br />

Körper an und verbessert die Blutzirkulation“,<br />

erläutert Dr. Waltraud<br />

Pfarrer, Allgemeinärztin bei der DAK.<br />

Wissenschaftler haben zudem festgestellt,<br />

dass Winterschwimmen das<br />

Immunsystem stärkt und so die Widerstandskraft<br />

gegen Krankheitserreger<br />

erhöht. So leiden Winterschwimmer<br />

beispielsweise seltener unter den<br />

in der kalten Jahreszeit weit verbreiteten<br />

Atemwegsinfektionen. Sogar<br />

Rheuma- und Asthmabeschwerden<br />

sollen nachlassen. Und auch die Psyche<br />

profitiert vom befriedigenden<br />

Gefühl, „es geschafft zu haben“. Doch<br />

Vorsicht: „Wer erstmals in das eisige<br />

Wasser steigen möchte, sollte sich<br />

gut vorbereiten und trainieren“, sagt<br />

DAK-Ärztin Pfarrer. Sie rät, zunächst<br />

mit Wechselduschen und bereits im<br />

Herbst mit dem Baden im allmählich<br />

kälter werdenden Wasser zu beginnen.<br />

Bei Frost sollten Anfänger nur ein<br />

verlieren an Gewicht, während<br />

SAD-Patienten infolge von Heißhunger<br />

meist zunehmen und ein<br />

erhöhtes Schlafbedürfnis haben.<br />

"Die Unterscheidung zwischen einem<br />

vorübergehenden Stimmungstief,<br />

einer saisonal abhängigen und<br />

einer klassischen Depression ist<br />

nicht immer einfach", sagt Maroß.<br />

Die AOK-Medizinerin empfiehlt<br />

Menschen, die im Winter immer<br />

wieder Probleme haben, zum Arzt<br />

zu gehen. Eine genaue Diagnose<br />

ist wichtig, um die richtige Therapie<br />

zu wählen.<br />

Mangel an<br />

natürlichem Tageslicht<br />

Als Auslöser einer Winterdepression<br />

gilt der Mangel an natürlichem<br />

Tageslicht, der wahrscheinlich zu<br />

einem Ungleichgewicht der Botenstoffe<br />

im Gehirn führt. Bei SAD-<br />

Patienten produziert der Körper<br />

vermutlich weniger Serotonin. Dieser<br />

chemische Botenstoff, der die<br />

Nervensignale im Gehirn weiterleitet,<br />

beeinflusst die Stimmung<br />

positiv. Lange galt auch ein Überschuss<br />

an Melatonin als verantwortlich<br />

für die depressive Verstimmung.<br />

Dies wurde jedoch<br />

durch neuere Forschungen widerlegt.<br />

Möglich ist auch, dass die<br />

Winterdepression ähnliche Ursachen<br />

hat wie klassische Depressionen.<br />

Gegen trübe Stimmung in der<br />

dunklen Jahreszeit helfen Licht,<br />

Luft und Bewegung. "Halten Sie<br />

sich jeden Tag möglichst eine halbe<br />

oder eine Stunde im Freien auf",<br />

paar Sekunden im Eiswasser bleiben,<br />

besonders Abgehärtete vertragen die<br />

Kälte auch einige Minuten. Der Kopf<br />

sollte prinzipiell nicht untertauchen.<br />

Auch Hände und Füße verlieren<br />

schnell Wärme – die Hände sollten<br />

Eisbader in die Luft halten, für die<br />

Füße gibt es Neoprensocken. Und<br />

danach heißt es: sofort warm anziehen<br />

und ausruhen, der Körper muss<br />

sich regenerieren. Wer allerdings gesundheitlich<br />

angeschlagen oder herzkrank<br />

ist, sollte seinen Arzt konsultieren<br />

bevor er sich ins kalte Wasser<br />

wagt.<br />

rät AOK-Medizinerin Maroß. Das<br />

ist selbst bei bedecktem Himmel<br />

sinnvoll, der immer noch deutlich<br />

heller ist als künstliches Licht.<br />

Noch besser ist Bewegung an der<br />

frischen Luft: Wer Rad fährt, walkt,<br />

joggt oder spazieren geht, kann<br />

auf diese Weise seinen Kreislauf<br />

in Schwung bringen und seine<br />

Stimmung aufhellen.<br />

Räume hell beleuchten<br />

Um morgens besser aus dem Bett<br />

zu kommen, sollte das Schlafzimmer<br />

hell erleuchtet sein. Eine Tageslichtlampe<br />

oder ein Tageslichtwecker<br />

können das Signal zum<br />

Wachwerden geben. Empfehlenswert<br />

ist es zudem, tagsüber die<br />

Räume hell zu beleuchten. "Seien<br />

Sie außerdem nachsichtig mit sich<br />

selbst und nehmen Sie sich im<br />

Winter weniger anstrengende Projekte<br />

vor", sagt Maroß. Wem es<br />

möglich ist, der kann dem Lichtmangel<br />

in Deutschland auch durch<br />

einen Urlaub im Süden entfliehen<br />

und dort Sonne tanken.<br />

Hat der Arzt eine echte Winterdepression<br />

diagnostiziert, hilft vielen<br />

Betroffenen zusätzlich zu viel Bewegung<br />

im Freien eine Lichttherapie.<br />

Dabei werden die Patienten<br />

möglichst täglich zur gleichen Zeit<br />

hellem weißem Licht ausgesetzt,<br />

das dem Spektrum des Sonnenlichts<br />

entspricht. Schlägt die Therapie<br />

an, sollten die Patienten sie<br />

den ganzen Winter über fortsetzen.<br />

Auch Antidepressiva helfen wirksam,<br />

die Winterdepression zu bewältigen.<br />

Kick für Körper und Seele<br />

Eisbaden stärkt das Immunsystem<br />

Regelmäßiges Eisbaden oder Winterschwimmen bei Wassertemperaturen<br />

unter 15 °C ist eine Wohltat für Körper und Seele.<br />

Foto: DAK<br />

Wechselduschen – wie es<br />

richtig geht<br />

• Mit der warmen Dusche beginnen<br />

• danach kalte Dusche: vom rechten<br />

Fuß aufsteigend bis zur Hüfte, vom<br />

linken Fuß bis zur Hüfte, linke<br />

Hand bis zur Schulter, rechte Hand<br />

bis zur Schulter, zum Schluss Bauch<br />

und Rücken kurz „abschrecken“<br />

• Ingesamt dreimal warm und dreimal<br />

kalt im Wechsel<br />

• Gesundheitlicher Effekt ab dreimal<br />

pro Woche, optimal ist einmal<br />

täglich

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