Kapsar Ausgabe 16

TEXT UND FOTO: SIMON SCHÖFFMANN
Studierende nach der Premiere
TEXT: MIRIAM PARTHEYMÜLLER
FOTO: VERONIKA REINHOLD, MICHAEL DIEPOLD
Mehr als nur Spielzeug
Zum ersten Mal arbeiten Studenten mit Lego-Robotern
TICKER
Premierennacht vor Publikum
Junge Filmemacher der Hochschule Ansbach zeigen ihre Werke
»Schreib‘ eine Geschichte, die dich interessiert.«
In jedem Wintersemester veranstaltet
tisierten darin Selbstfindung, Ent-
Welt gehen – stets auf der Su-
der Filmschwerpunkt scheidungen zwischen Karriere che nach Ideen und Inspiration,
Premierenabende. Die Fünftsemester
des Studiengangs Multimedia
und Kommunikation (MuK) zeigen
ihre etwa 15-minütigen Abschluss-
und Familie, zwischen Ideal und
Erfolg im Beruf oder die Frage nach
der eigenen Zukunft. »Schreib‘ eine
Geschichte, die dich interessiert,
um überzeugende Charaktere zu
entwickeln. Leidenschaft war auch
gefragt, um aus dem Drehbuch
einen Film zu machen. Die Studie-
filme, die in den vergangenen zwölf die das Publikum interessiert«, renden mussten eine Crew zusammenstellen,
Monaten entstanden sind. Dieses
rät Studiengangsleiter Prof. Martin
Schauspieler casten,
Mal stand die Veranstaltung im
Cinecittà in Nürnberg unter dem
M o tt o »Verpasste Chance« Die
Besucher bekamen 14 Produktionen
zu sehen. Die Studenten themabevor
Feldmann den Studierenden,
sie ihr Drehbuch schreiben.
Sie sollten sich in diesem Prozess
mit sich selbst auseinandersetzen
und mit offenen Augen durch die
Sponsoren suchen, Regie führen und
die Postproduktion leiten.
Lohn der Arbeit: Der Nürnberger
Kinosaal war fast bis auf den letzten
Platz gefüllt.
Langsam senkt sich der Greifarm, während er
zielsicher auf eine rote Kugel zusteuert. Kurz
schwebt er über ihr, bevor er zupackt.
Der Roboter ist Teil einer Sortieranlage aus
Lego. Studenten der Wirtschaftsinformatik ben ihn in der Veranstal-
haon
hilft den Studierenden,
Desktop-Anwendungen und die
Programmiersprache Java zu erlernen.
tung »Softwaretechnik«
unter der Leitung
von Jasmin Barthelmäs
gebaut. Die Konstrukti-
»Ich finde es eine coole Sache, weil man
sieht, wie das Projekt vorangeht und der
Roboter von Mal zu Mal mehr kann«, sagt die
Studentin Carolin Blauermel, 21. Die fertigen
Roboter werden am kommenden Studieninformationstag
zu sehen sein.
Berufsbegleitend studieren
Der Campus in Herrieden öffnet seine Türen
Industriemeister, Techniker und Betriebswirte
aus ganz Deutschland
strömen nach Herrieden. Insgesamt
48 Studenten bilden sich derzeit
im dort beheimateten Bachelorstudiengang
Wertschöpfungsmanagement
weiter. Der be-
nen und beseitigen zu können.
In zehn Semestern arbeiten die
Studierenden weiterhin Vollzeit
im Unternehmen und werden für
das Studium freigestellt.
Währenddessen sollen
sie helfen, ihr
Unternehmen
effizienter
rufsbegleiten-
zu gestalten.
de Studiengang
Im Laufe eines
vermittelt Prozess-
halben Jahres
und Methodenwissen,
verbringen die
um Verluste
Studierenden etwa
und Verschwendungen in
der industriellen Produktion und in
administrativen Prozessen erkenzwölf
Tage am Campus.
Die Kosten betragen rund 2500
Euro pro Semester.
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