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Berufspraktikum Ergotherapie Jahrgang 2016

Das Berufspraktikum stellt einen zentralen und integrierten Bestandteil des Studiums dar und soll die praxisbezogene Berufsausbildung auf Hochschulniveau ergänzen. Die vorliegende Informationsbroschüre dient als Orientierungshilfe bei fachlichen und organisatorischen Aufgaben und soll Sie in Ihrer Funktion als Praktikumsanleiterin/Praktikumsanleiter bestmöglich unterstützen.

Das Berufspraktikum stellt einen zentralen und integrierten Bestandteil des Studiums dar und soll die praxisbezogene Berufsausbildung auf Hochschulniveau ergänzen. Die vorliegende Informationsbroschüre dient als Orientierungshilfe bei fachlichen und organisatorischen Aufgaben und soll Sie in Ihrer Funktion als Praktikumsanleiterin/Praktikumsanleiter bestmöglich unterstützen.

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LERNINHALTE<br />

Die für den Fachbereich der Neurologie relevanten Lehrinhalte aus den Vorkenntnissen waren:<br />

• Grundlagen, Entstehung, Verlauf und Folgen diverser Erkrankungen: Klinik, Diagnostik, Schmerzausschaltung;<br />

Wundheilung, Wundheilstörungen, chirurgische Infektionen, akutes Abdomen etc.; Verletzungsarten:<br />

Weichteilverletzungen, Gelenkverletzungen, Knochenfrakturen, Nervenläsionen; Verletzungsursachen:<br />

mechanisch, thermisch<br />

• Diagnostik und therapeutische Möglichkeiten in Orthopädie/ Chirurgie: Therapie, Rehabilitation,<br />

sowie Prognose der für <strong>Ergotherapie</strong> relevanten Krankheitsbilder des Bewegungsapparates unterschiedlicher<br />

Genese und Lokalisation; konservative und operative Therapie, Operationstechniken;<br />

Nachbehandlung sowie Rehabilitation bei Verletzungen und Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule,<br />

der Schulter, des Ellbogens, der Hand, der Hüfte, des Knies und des Fußes<br />

• Grundlagen der Arbeitspsychologie und Arbeitsmedizin: Definitionen; Arbeitsorganisation, human<br />

relations/menschenwürdiges Arbeiten, Stress, Mobbing; Stress- und Burn-Out Prävention und Selbstmanagement;<br />

Erreichen und Halten der persönlichen Balance im Zusammenspiel Studium/Beruf/<br />

Privatleben; berufliche Belastungsfaktoren und Motivationsfaktoren; Grundlagen der Arbeitsmedizin;<br />

Belastungs-/Beanspruchungskonzept, fachspezifische Befundungskonzepte<br />

Die fachspezifisch-ergotherapeutischen Inhalte wurden in den nachstehenden Lehrveranstaltungen<br />

vermittelt:<br />

• Ergotherapeutischer Prozess in der Arbeitsmedizin inkl. Ergonomie: Ergonomische Grundlagen; ergonomische<br />

Prinzipien in der Arbeit mit dem Patienten und Patientinnen, sowie in Hinblick auf die<br />

eigene Tätigkeit; Bedeutung des Lebensbereiches Produktivität für das Individuum und Schnittstellen<br />

zu anderen Lebensbereichen; Überblick über Indikationen, Arbeitsfelder, Zielsetzung; spezifische<br />

fachbereichsrelevante Rahmenbedingungen; interdisziplinäre Zusammenarbeit; Auswahl und Anwendung<br />

ergotherapeutischer Maßnahmen bei ausgewählten Krankheits- und Störungsbildern, bei<br />

Arbeitsunfällen, sowie bei ausgewählten präventiven Fragestellungen, sowie Fragestellungen im Rahmen<br />

der Gesundheitsförderung; (standardisierte) Untersuchungen bzw. Maßnahmen zur Arbeitsbiographie,<br />

Arbeitsdiagnostik, Training von Arbeitsfähigkeiten, Arbeitsplatzanalyse und -adaptierung;<br />

Auswirkungen berufsbedingter physischer und psychischer Belastungsfaktoren auf Aktivität und Partizipation<br />

in Abhängigkeit von der individuellen Konstitution und den individuellen Ressourcen. Ergotherapeutische<br />

Möglichkeiten bei ausgewählten arbeitsbedingten Erkrankungen und Störungsbildern<br />

• Ergotherapeutischer Prozess in der Orthopädie und Chirurgie inkl. Therapiekonzepte: Schwerpunkt<br />

biomechanischer Bezugsrahmen unter Berücksichtigung der anderen Komponentensowie der soziokulturellen<br />

Aspekte; Zusammenhang zwischen Problem/Ressourcen in der Handlungsperformanz und<br />

ausgewählten Krankheits- und Störungsbildern aus Chirurgie und Orthopädie, sowie Durchführung des<br />

ergotherapeutischen Prozesses bei Erkrankungen und Verletzungen von Hand und Arm, Polytraumen<br />

etc.; (standardisierte) Untersuchungsverfahren; Theoretischer Hintergrund, spezifische Maßnahmen,<br />

Methoden und Mittel, Indikationen sowie Evaluationsmöglichkeiten ausgewählter Therapiekonzepte<br />

• ADL und Hilfsmittelversorgung: Aktivitäten des täglichen Lebens in Selbstversorgung, Produktivität,<br />

Freizeit und Erholung, wie z.B.: Körperhygiene und -pflege , persönliche Geräte bzw. Hilfsmittel<br />

benutzen, Kontinenz und Toilettenbenützung, An- und Ausziehen, Essen und Trinken, Mobilität,<br />

Schlaf/Erholung, Haushaltsführung, weiterführende Tätigkeiten den Haushalt betreffend,<br />

Obsorge für andere tragen einschließlich von Haustieren, Gebrauch von Kommunikationstechnik,<br />

Gesundheitsmanagement, elementare und komplexe wirtschaftliche Transaktionen; Maßnahmen<br />

zur Erhaltung der allgemeinen und persönlichen Sicherheit; (standardisierte) Befundungsverfahren:<br />

klinische Beobachtung, Interview, COPM, FIM, PRPP, Barthel-Index, AMPS etc.; Maßnahmen<br />

und Methoden der ergotherapeutischen Intervention mit dem Ziel, Handlungskompetenz in den<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens zu verbessern; Hilfsmittel für die Selbsterhaltung, Produktivität,<br />

sowie Freizeit und Erholung inkl. Rollstuhlanpassung, -versorgung, -training; Kriterien für die<br />

Hilfsmittelauswahl; Möglichkeiten der Beschaffung und Finanzierung von Hilfsmitteln, Hilfsmittelberatung<br />

und -training; Hilfsmittelanpassung; barrierefreie Gestaltung der Lebensbereiche<br />

• Robotik: Definitionen, Robotik mit Fokus auf Armrobotik, Therapieroboter in der Neurorehabilitation,<br />

Integration der Therapieroboter in den klinischen Alltag

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