Spieltagsnews Nr. 9 gegen Skurios Volleys Borken
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Rückblick<br />
Hart erkämpfter 2:3-Sieg in einem ausgeglichenen Spiel<br />
Packend, knapp und emotional sind wohl die richtigen<br />
Worte, um das Spiel <strong>gegen</strong> Oythe zu beschreiben.<br />
Für alle mitgereisten Fans, aber auch die, die vor<br />
dem Live-Ticker mitgefiebert haben, waren es spannende,<br />
sehr, sehr spannende 2 ½ Stunden. 2:3 hieß<br />
es zu Ende der Partie, die wahrscheinlich jedem die<br />
grauen Haare hat schneller wachsen lassen.<br />
Zu Beginn des Spiels sah es zunächst gar nicht nach<br />
einem Sieg aus. Wie schon im Hinspiel haben uns<br />
die erfahrenen Damen aus Niedersachsen ziemlich<br />
überspielt, sodass wir direkt mit fünf Punkten zurücklagen.<br />
Bis zum Spielstand von 17:12 haben wir keine<br />
Lösung gefunden, die Gegnerinnen vor Schwierigkeiten<br />
zu stellen, wodurch die Zuspielerin ihre Angreifer<br />
sehr gut hat in Szene setzen können. Doch dann hat<br />
unsere Kapitänin durch druckvolle Aufschläge den<br />
gegnerischen Annahmeriegel stark beeinflusst. Infolgedessen<br />
erschwerte sich das Zuspiel, wodurch<br />
unser Block es leichter hatte. Somit konnten wir doch<br />
noch mit 0:1 (24:26) in Führung gehen.<br />
Satz Nummer 2 verlief ebenbildlich: Ein hoher Rückstand bereits zu Beginn, dem wir lange Zeit nachlaufen mussten.<br />
Bis wieder eine starke Aufschlagserie von Fabienne Coenders das Spiel der Mannschaft aus Oythe taumeln ließ.<br />
Mit viel Kampfgeist konnten wir dann auch diesen Durchgang mit 22:25 für uns entscheiden.Im dritten Durchgang<br />
begann es wie in den Sätzen davor mit einem hohen Rückstand, den wir zwar wieder aufholen konnten, jedoch war<br />
das Glück am Ende bei der Heimmannschaft. Knapp konnten sie mit 25:23 auf 1:2-Sätze verkürzen.<br />
Nach dem Seitenwechsel wollten wir den Sack endgültig zu machen, doch die Gegnerinnen wussten, dass sie<br />
nicht lockerlassen durften. Die konzentrationsmäßigen Schwächephasen, die in den vorherigen Sätzen auf beiden<br />
Feldhälften deutlich sichtbar waren, sollten uns in diesem Durchgang schwerer schaden. Alle spielerischen Elemente<br />
waren durchzogen von Unaufmerksamkeiten und Flüchtigkeitsfehlern, die von den Niedersachsinnen schamlos<br />
ausgenutzt wurden. Mehr oder weniger deutlich mussten wir den vierten Satz mit 25:19 abgeben.<br />
Tiebreak – hier ist bekanntlich alles offen. Wer es schafft, einen guten Start in den kurzen Satz zu erwischen, der hat<br />
hohe Chancen auf den Sieg. Es kam, wie es kommen musste, wir mussten abermals einem Rückstand nachlaufen.<br />
Beim Spielstand von 3:1 nahm unser Trainer die erste Auszeit, die Wirkung zeigen sollte: Beim Spielstand von 6:8<br />
wechselten wir die Seiten. Ab jetzt ging es in die heiße Phase, die die Gegnerinnen besser nutzten, sodass wir mit<br />
12:10 hinten lagen. Man könnte meinen, der Satz sei gegessen. Das Trainerteam versuchte noch mal alles und<br />
brachte Laura Schneider für die Annahme und Abwehr aufs Spielfeld. Ein Wechsel, der sich ausgezahlt hat: durch<br />
sehr starke Abwehraktionen, besonders beim Spielstand von 14:11 für die Gegnerinnen, rettete sie nicht nur den<br />
Ball... 14:12 war nun der Spielstand. Jetzt hieß es alles oder nichts und so servierte Anna Hoja risikoreich, was Wirkung<br />
zeigte. Das gegnerische Annahmespiel war anfällig, das Zuspiel demnach einfacher zu lesen und für uns lief<br />
alles zusammen: Starke Block-Abwehr-Koordination und clevere Angriffe sicherten uns den wirklich hart erkämpften<br />
Satzgewinn (14:16) zum 2:3 Endstand.<br />
Auch wenn unser Spiel durchaus Verbesserungspotenzial hatte, war es ein überragendes Spiel, in dem – wie bereits<br />
im Vorbericht erwähnt – die Mannschaft gewann, die einen Hauch mehr Siegeswillen gezeigt hat!<br />
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