mittelschule_m_pacher_blitzlicht_ausgabe2
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Mittelschule „Michael Pacher“ 2. Ausgabe Februar 2018<br />
Blitzlicht<br />
LESEN - LERNEN - SPIELEN: Die Zeitung von und für SchülerInnen<br />
Freiwillige<br />
Spende<br />
Mittelschule - was dann?<br />
Blitzküche: Fit in den Frühling Seite 9<br />
Modeblitz: Was ist in und was ist out? Seite 10<br />
Was LehrerInnen ihren Eltern verheimlicht haben Seite 11<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Editorial 2<br />
Schulcafé 2<br />
Wettbewerbe 3<br />
Leserbrief 9<br />
Gewinnspiel 10<br />
Unterhaltung 12
Ganz und gar kein Kinderspiel<br />
Ist die Zeitung ein Kinderspiel?<br />
Nein, ganz und gar nicht. Bei der<br />
Herausgabe einer Schülerzeitung<br />
lernt man sehr viel, zum Beispiel,<br />
wie man die Zeit einteilt, wie man<br />
Texte schreibt und wie man in<br />
einem Team gut zusammenarbeitet.<br />
Die häufigsten Probleme, die<br />
die einzelnen Redaktionsmitglieder<br />
zu bewältigen hatten, waren<br />
der Zeitdruck und gute Texte zu<br />
schreiben und geeignete Bilder zu<br />
finden. Außerdem war es nicht<br />
einfach die richtigen Gesprächspartner<br />
zu finden und davon zu<br />
überzeugen, dass zu einem Text<br />
unbedingt auch ein Bild gehört.<br />
Bei Porträtfotos waren einige zu<br />
schüchtern.<br />
Bei der Zeitungsproduktion werden<br />
die technischen Fähigkeiten<br />
auf die Probe gestellt. Die Suchbilder<br />
zu gestalten und zu verändern,<br />
war eine Herausforderung,<br />
denn wir konnten ja nicht zu<br />
schwierige Fehler einbauen. Es<br />
war das erste Mal, dass wir mit<br />
dem Computerprogramm Paint<br />
gearbeitet haben. Darüber hinaus<br />
machten einige Redaktionsmitglieder<br />
erste Erfahrungen mit den<br />
Programmen Excel und Publisher;<br />
richtiges Speichern und Benennen<br />
von Texten und Bildern gehören<br />
zu den Fertigkeiten, die man bereits<br />
können sollte. Diese Fertigkeiten<br />
benötigen wir auch im späteren<br />
Berufsleben. Wie die Wei-<br />
Redaktion arbeitet für guten Zweck: Schulcafé<br />
Das Schulcafé startete zu Schulbeginn<br />
als Projekt, um soziale Kompetenzen<br />
zu stärken und Eigenverantwortung<br />
aufzubauen. Es<br />
hat sich etabliert und findet guten<br />
Anklang. Das Café ist ein Rückzugsort,<br />
ein Platz der Entspannung<br />
und des sozialen Miteinander. Es<br />
liegt im Erdgeschoss bei den<br />
Technikräumen.<br />
Schüler (begrenze Anzahl), Lehrer,<br />
Mitarbeiter der Schule und<br />
Eltern sind herzlich eingeladen: Es<br />
gibt frische Gipfelen, Kuchen,<br />
Kaffee, Kakao, Tee, frisch gepresste<br />
Säfte. Das Café ist von Montag<br />
bis Freitag von 8.35 Uhr bis 11.25<br />
Uhr geöffnet und wird von Schülern<br />
geführt.<br />
Die Entwicklung eines eigenen<br />
Logos, kreative Upcycling-Ideen,<br />
verschiedene Aktionen und Einrichtungsgegenstände<br />
wie Blumen,<br />
Bilder oder Arbeitsgeräte<br />
wie Schürze und Tischdecken benötigen<br />
finanzielle Unterstützung.<br />
Daher hat das Redaktionsteam<br />
beschlossen, den Erlös der ersten<br />
Ausgabe „Blitzlicht“ dem Schulcafé<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
editorial<br />
chen für unsere Zukunft jetzt gestellt<br />
werden, lest ihr in der Reportage<br />
auf den Seiten 4 bis 7.<br />
Hiermit verabschieden wir uns von<br />
euch Lesern, denn wir geben die<br />
Schülerzeitung einer neu zusammengestellten<br />
Redaktionsgruppe<br />
weiter. Trotz einiger Schwierigkeiten<br />
hat es uns Spaß gemacht Neuigkeiten<br />
und Brisantes unserer<br />
Schule auf unterhaltsame Weise<br />
mitzuteilen.<br />
Eine gute Lektüre<br />
wünscht der Chefredakteur!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Schulsprengel Brixen/<br />
Milland; Direktorin Elisabeth Flöss<br />
Redaktion und Koordination:<br />
Sigrid Leitner<br />
Satz und Gestaltung:<br />
Gabi Winck<br />
Mitwirkende dieser Ausgabe: Madeleine<br />
Brugger, Marie Brugger, Patrick Celona,<br />
Aya Darraji, Milo di Luca, Sophie<br />
Grünfelder, Magdalena Kaser, David<br />
Meßner, Corina Mores, Emma Oberrauch,<br />
Melissa Prader, Tommi Slemmer, Maria<br />
Steiger, Stefanie Lobis<br />
Quellen Reportage S. 4-7:<br />
-Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung:<br />
Wegweiser. Ausbildungsmöglichkeiten<br />
nach der Mittelschule in Südtirol Schuljahr<br />
2017/2018.33. Auflage 2017.<br />
-Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung:<br />
Zukunft im Blick. Ein Arbeitsheft zur<br />
Ausbildungs- und Berufswahl. 4. Auflage<br />
2016.<br />
-Homepage des Amtes für Ausbildungsund<br />
Berufsberatung: http://<br />
www.provinz.bz.it/berufsberatung<br />
(abgerufen am 17.01.2018)<br />
-Otto, Jeannette: "Es steht viel auf dem<br />
Spiel", in: Zeit Online, 25. Oktober 2011,<br />
unter: http://www.zeit.de/gesellschaft/<br />
schule/zeit-schulfuehrer/2011/<br />
Entscheidung-Schulwahl (abgerufen am<br />
22.01.2018)<br />
Gedruckt von unserem Partner:<br />
Anlässlich des Elternsprechtags im<br />
Herbst gab das Redaktionsteam 150<br />
Exemplare der Erstausgabe „Blitzlicht“<br />
aus.<br />
2<br />
Das Schulcafé ist täglich<br />
von 8.35 bis 11.25<br />
geöffnet.<br />
Magdalena Kaser<br />
Sie finden uns auch im Web:<br />
www.snets.it/ssp-brixenmilland
kurzmeldungen<br />
blitzschnell<br />
Radle auch du mit!<br />
In Südtirol gibt es jährlich von<br />
März bis Oktober den Fahrrad-<br />
Wettbewerb „Südtirol radelt“.<br />
Dieses Jahr, im 200. Geburtsjahr<br />
des Fahrrads, nahmen 3.326 Fahrradbegeisterte<br />
daran teil. Wenn<br />
man über 100 km mit dem Rad<br />
fährt, kann man tolle Preise gewinnen.<br />
Den ersten Platz bei den<br />
Frauen hat eine Lehrerin unserer<br />
Schule, nämlich Gabi Winck (im<br />
Bild) errungen. Sie ist über 8.500<br />
km geradelt, unter anderem auch<br />
von London nach Edinburgh und<br />
zurück.<br />
Dieser Wettbewerb findet statt,<br />
damit Teilnehmer einen persönlichen<br />
Beitrag für den Umweltschutz<br />
leisten: Die Umwelt soll<br />
mit keinem unnötigem Co²<br />
(Kohlenstoff-dioxid) belastet werden.<br />
Infos und Anmeldung zum diesjährigen<br />
Wettbewerb für Schüler,<br />
Lehrer und Eltern im Internet unter:<br />
www.suedtirolradelt.bz.it<br />
Englisch richtig buchstabiert<br />
Sofie Bruccoleri ist die Gewinnerin<br />
des heurigen Buchstabierwettbewerbs<br />
„Spelling bee“ an der Mittelschule<br />
"Michael Pacher”. Bei diesem<br />
Wettbewerb treten jeweils zwei<br />
Schüler der ersten Klassen an und<br />
buchstabieren einzelne ihnen vorgelesene<br />
Wörter korrekt in Englisch.<br />
Die Siegerin setzte sich im Finale<br />
gegen 14 KandidatInnen durch und<br />
erhielt ein Frühstück für Zwei in der<br />
Konditorei Pupp. Im Bild die Bestplatzierten<br />
(v.l.): Aishah Muzaffar (2.<br />
Platz), Nina Klemera (3. Platz) und<br />
die Siegerin mit dem „Spelling bee“-<br />
Pokal Sofie Bruccoleri (1. Platz).<br />
Brandneues IPhone<br />
Das IPhone x (auch IPhone 10) ist<br />
das neuste Smartphone der Marke<br />
Apple. Es ist am im September 2017<br />
zum 10-jährigen Apple-Jubiläum erschienen.<br />
Es ist 5,8 Zoll groß und<br />
wiegt nur 175g. Das Gerät hat eine<br />
integrierte 3D-Kamera und verfügt<br />
über 256 GB Speicherplatz.<br />
Auf dem italienischen<br />
Markt kann man es<br />
um zirka 1300 € erstehen.<br />
MEINUNG<br />
Der Erste muss nicht der Richtige sein<br />
Eigentlich wusste ich vor einigen<br />
Monaten überhaupt nicht, in welche<br />
Schule ich nach der Mittelschule<br />
gehen sollte. Bei meiner<br />
ersten Entscheidung wollte ich<br />
eine Ausbildung im sozialen Bereich<br />
einschlagen. Ich besprach<br />
das mit meinen Eltern, Geschwistern<br />
und meinen Tanten. Sie waren<br />
davon nicht so überzeugt. Sie<br />
sagten, dass ich mit Menschen<br />
gut arbeiten könnte, aber sie<br />
hätten mich eher im Gastgewerbe<br />
gesehen. Darüber habe ich lange<br />
nachgedacht und habe meine Interessen<br />
und Fähigkeiten gesammelt:<br />
zum Beispiel, das Servieren;<br />
ich kann auch gut mit Menschen<br />
umgehen und sie freundlich empfangen.<br />
Als ich genauer überlegte,<br />
kam ich auch zum Entschluss eine<br />
Ausbildung im<br />
Gastgewerbe anzustreben.<br />
Deshalb möchte ich<br />
allen sagen, dass man nicht nur<br />
die erstbeste Schule besuchen<br />
sollte, sondern dass man auch<br />
zwei- oder dreimal nachdenken<br />
sollte. Es ist wichtig, sich auch<br />
über weitere Schulen zu informieren,<br />
die man im ersten Moment<br />
gar nicht in Erwägung gezogen<br />
hatte. Deshalb muss die erste<br />
Schulwahl nicht immer die Richtige<br />
sein; genauso wie der erstgewählte<br />
Beruf nicht immer der<br />
Richtige sein muss.<br />
Magdalena Kaser<br />
3
eportage<br />
Schul- und Berufswahl<br />
Metzgergesellen zeigen wie ein Spanferkel gefüllt wird. Mittelschüler der "M. Pacher" nehmen an Schnuppertagen teil; hier in<br />
der Landesberufsschule "Emma Hellenstainer" in Brixen.<br />
Mit Kopf, Herz und Bauch entscheiden<br />
Bis zum 25. März müssen sich alle<br />
SchülerInnen der dritten Mittelschulklasse<br />
für eine weiterführende<br />
Schule entschieden und angemeldet<br />
haben. Bei der Entscheidung<br />
sollten Kopf, Herz und<br />
Bauch befragt worden sein: Eine<br />
Reportage über die Qual der<br />
Wahl.<br />
Im Grunde genommen, wissen wir<br />
in unserem Alter eigentlich schon,<br />
welche Richtung wir in Zukunft<br />
einschlagen möchten. Der Besuch<br />
bei der Berufsberatung hat die<br />
einzelnen Vorstellungen für eine<br />
Schule oder einen Beruf dann erst<br />
richtig bestätigt.<br />
Im vergangenen Herbst gingen wir<br />
mit unserer Klasse in die Villa Adele<br />
in Brixen. Beim Eintreten stieg<br />
mir ein etwas abgestandener Geruch<br />
in die Nase – das muss wohl<br />
an den alten Gemäuern liegen.<br />
4<br />
Wir folgten einer jungen, sympathischen<br />
Frau ins obere Stockwerk<br />
in einen kleinen Raum. In der<br />
Mitte des Raumes stand ein Tisch<br />
mit vielen Stühlen. Ich setzte mich<br />
mit meinen Freundinnen auf ein<br />
kleines Sofa in der Ecke des Raumes.<br />
Die Frau, der wir gefolgt waren,<br />
stellte sich als Berufsberaterin<br />
vor (Interview auf Seiten 6 und 7).<br />
Sie stellte uns die verschiedenen<br />
Schulrichtungen und Ausbildungen<br />
vor und teilte kleine Büchlein namens<br />
„Wegweiser“ aus. In dieser<br />
Broschüre sind alle Schulen genauer<br />
erklärt.<br />
In der Villa Adele befindet sich das<br />
Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung<br />
und auch im Internetportal<br />
(siehe Kontakte, S.7) findet<br />
man viele Informationen über Berufszweige<br />
mit dazugehörigen<br />
Ausbildungen, Stundenpläne, Anmeldungen<br />
für Beratungstermine<br />
und Broschüren zum Downloaden.<br />
Die Berufsberatungsstelle hat<br />
auch Informationsmaterial in verschiedenen<br />
Sprachen für Menschen<br />
mit Migrationshintergrund.<br />
Das Heft ,,Zukunft im Blick“ hat<br />
uns geholfen unsere Interessen<br />
und Stärken besser kennenzulernen.<br />
Man findet dort viele Übungen<br />
und Fragebögen zum Ausfüllen.<br />
Mittelschule hilft bei Entscheidung<br />
Im Rahmen der Berufswahlvorbereitung<br />
hat unsere Mittelschule<br />
einiges angeboten: Alle dritten<br />
Klassen besuchten im Herbst das<br />
Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung<br />
und dessen Infothek in<br />
der Villa Adele; die Berufsberaterin<br />
kam an unsere Schule; wir erhielten<br />
alle die Broschüre<br />
"Wegweiser" und wir hatten die
eportage<br />
Möglichkeit unsere Nachbarschule,<br />
die Landesberufsschule "Emma<br />
Hellenstainer", näher kennen zu<br />
lernen oder uns auf der Schulmesse<br />
an der Landesberufsschule<br />
"Christian Josef Tschuggmall" umzusehen.<br />
Dort stellten sich Schulen<br />
aus dem Raum Brixen, Sterzing<br />
und Gröden vor. Nicht zuletzt führte<br />
unsere Schule im November<br />
vergangenen Jahres erneut die<br />
Aktion "Eltern stellen ihre Berufe<br />
vor" durch (siehe am Rande einige<br />
der Berufe, die Eltern von SchülerInnen<br />
vorgestellt haben).<br />
Jugendliche wissen meistens, was<br />
sie können<br />
Eine geeignete Schule zu finden ist<br />
nicht immer einfach für Schüler als<br />
auch für ihre Eltern. Wir sehen uns<br />
im Internet um: Meistens glauben<br />
Eltern sie wissen genau, was der<br />
richtige Weg für ihre Kinder ist. Sie<br />
meinen die Kompetenzen ihres<br />
Kindes zu kennen und "wollen die<br />
Weichen für die Bildungskarriere<br />
ihres Kindes um jeden Preis selbst<br />
Fortsetzung auf S. 6<br />
Eltern stellen Berufe vor<br />
Im Rahmen dieser Initiative zur<br />
Berufswahlvorbereitung kamen<br />
Ende November vorigen Jahres 18<br />
Eltern an die Mittelschule<br />
„M. Pacher“ und stellten den<br />
SchülerInnen ihre Berufe vor.<br />
Im Bild die Krankenpflegerinnen<br />
v. l. Manuela Klammer, Helene<br />
Stampfl und Dr. Malona. Weitere<br />
Berufsbilder sind in den kurzen<br />
Portraits am Rande dieser Reportage<br />
beschrieben.<br />
Rettungspilot<br />
Ascon Barone Pitscheider arbeitet<br />
als Rettungspilot bei der Landesflugrettung<br />
in Trient. Er hat<br />
diesen Beruf aufgrund seiner Leidenschaft<br />
für das Fliegen gewählt.<br />
Dieser Job kann<br />
sehr gefährlich sein,<br />
denn man hat Einsätze<br />
bei Unfällen, in den Bergen,<br />
auf Seen und bei<br />
Bränden. Das Fliegen an<br />
sich ist natürlich auch<br />
nicht ungefährlich. Eine<br />
wichtige Voraussetzung<br />
ist es natürlich keine<br />
Flugangst zu haben. Als<br />
Ausbildung braucht es<br />
die Matura, man muss<br />
eine Aufnahmeprüfung<br />
für den Hubschrauberführerschein<br />
bestehen<br />
Fahrplanentwickler<br />
Als Fahrplanentwickler möchte<br />
Heinz Dellago allen die Möglichkeit<br />
geben, sich ohne eigenes<br />
Fahrzeug zu bewegen: Weniger<br />
Stau, weniger Umweltverschmutzung,<br />
weniger Platzverbrauch<br />
und entspannteres Reisen. Gut<br />
gefällt ihm das Tüfteln an neuen<br />
Lösungen, so dass die Leute bequem<br />
und ohne lange Wartezeiten<br />
dorthin gelangen, wohin sie<br />
wollen.<br />
Weniger gut gefällt ihm die Bürokratie<br />
dazu; etwa darauf zu warten<br />
bis die Genehmigung der<br />
Fahrten und Fahrzeuge ausgestellt<br />
ist. Die ideale Ausbildung ist<br />
das Studium des Verkehrsingenieurs.<br />
Er ist hingegen als Quereinsteiger<br />
zu diesem Beruf gekommen:<br />
Er hatte ganz etwas anderes,<br />
Elektrotechnik, studiert. Das<br />
Wissen zum Verkehrswesen<br />
hatte er sich hingegen selbst angeeignet.<br />
Er arbeitet drei Tage<br />
pro Woche in einem Büro in Bozen<br />
und zwei Tage pro Woche<br />
von zuhause aus, dort ist er mit<br />
den Computern seines Büros verbunden.<br />
Sein Arbeitgeber ist die<br />
Abteilung Mobilität des Landes<br />
Südtirol.<br />
Obwohl er viele Busfahrpläne<br />
selbst entworfen hat, kommt es<br />
ab und zu vor, dass er an einer<br />
Bushaltestelle auf einen Bus wartet,<br />
weil er überzeugt ist, dass er<br />
die Abfahrtszeit kenne; der Bus<br />
aber dann schon abgefahren ist.<br />
und noch zwei Jahre den Pilotenführerschein<br />
machen. Dieser<br />
Führerschein ist jedoch sehr teuer.<br />
Pitscheider berichtet, dass er<br />
bei Tag und Nacht fliegen muss.<br />
5
eportage<br />
Rechtsanwalt<br />
Physiotherapeutin<br />
Sind dem Thema auf den Grund gegangen:<br />
Marie Brugger, Sophie Grünfelder und Corina Mores<br />
Joachim Mayrhofer sieht so aus,<br />
wie man sich einen Rechtsanwalt<br />
vorstellt. Er kam mit einem<br />
schwarzen Anzug zur Schule und<br />
sah auch sehr gepflegt aus. Am<br />
Anfang war er noch ein bisschen<br />
zurückhaltend, aber je länger er<br />
redete, desto offener wurde er.<br />
Joachim Mayrhofer arbeitet seit<br />
13 Jahren als Rechtsanwalt in<br />
Brixen. Es war anfangs nicht unbedingt<br />
sein Plan, Rechtsanwalt<br />
zu werden. Dafür hat er sich erst<br />
über die Fächer der von ihm besuchten<br />
Schule entschieden. Für<br />
die Ausbildung zum Rechtsanwalt<br />
muss man vier Jahre Rechtswissenschaften<br />
studieren und dann<br />
eineinhalb Jahre ein Praktikum<br />
mit einer abschließenden Staatsprüfung<br />
absolvieren.<br />
Als die Physiotherapeutin in den<br />
Raum eintrat, spürte man sofort<br />
ihre sympathische Ausstrahlung.<br />
Lilli Unterkircher hat den Beruf<br />
Physiotherapeutin gewählt, weil<br />
sie jemanden kennengelernt<br />
hatte, der Physiotherapeut ist<br />
und sie ließ sich von ihm inspirieren.<br />
Dieser Beruf ist ihr absoluter<br />
Traumberuf, jedoch gibt es auch<br />
Nachteile. Mit Menschen zu arbeiten<br />
ist schön, dennoch muss<br />
man sich auf unterschiedlichste<br />
Situationen einlassen können. Sie<br />
erzählte von den Schulen und<br />
Ausbildungen, die man bei diesem<br />
Beruf benötigt. An der Claudiana,<br />
zum Beispiel, der Landesfachhochschule<br />
für Gesundheitsberufe<br />
in Bozen, kann man unter<br />
anderem Physiotherapie studieren.<br />
stellen", lesen wir in einem Artikel<br />
von Jeannette Otto in der bundesdeutschen<br />
Online-Zeitung „Zeit“<br />
(Quellenangabe im "Impressum",<br />
Seite 2). Und die Kinder selbst?<br />
Natürlich müssen sie gefragt werden<br />
auf welche Schule sie gerne<br />
gehen würden. Kinder wüssten<br />
meistens genau, was sie können<br />
und was man ihnen zutrauen<br />
kann, heißt es auch in diesem Artikel.<br />
Nur können die Eltern das<br />
oft nicht akzeptieren, dass, zum<br />
Beispiel, ihr Sohn eher das Zeug<br />
zum Tischler als zum Rechtsanwalt<br />
hat. Oft drängen die Eltern<br />
ihre Kinder dann oft dazu die falsche<br />
Schule zu wählen. "Eltern<br />
seien viel zu kopfgesteuert", sagt<br />
der Psychologe Julius Kuhl der Uni<br />
Osnabrück in diesem Artikel.<br />
Nach kurzer Zeit wird meist aber<br />
deutlich klar, dass die Schule<br />
nicht zu den Kompetenzen des<br />
NACHGEFRAGT<br />
„Die Schulwahl ist nichts E<br />
Claudia Dariz,<br />
Beraterin in der<br />
Berufsberatungs-<br />
Blitzlicht: An die<br />
600 Schüler, Maturanten,<br />
Eltern<br />
und Erwachsene besuchen im<br />
Jahr die Beratungsstelle in der<br />
Villa Adele in Brixen. Was sind<br />
die häufigsten Fragen der Schüler?<br />
Nun ja, die häufigsten Fragen<br />
sind: Welche Schule ist für meinen<br />
Berufswunsch die geeignetste?<br />
Welche Schule soll ich besuchen?<br />
Wo liegen meine Stärken?<br />
Wir können Ausbildungswege<br />
aufzeigen aber die endgültige Entscheidung<br />
liegt bei der Familie.<br />
6
eportage<br />
Kindes passt. Gerade deshalb ist<br />
es wichtig, uns SchülerInnen mit<br />
entscheiden zu lassen.<br />
Nützliche Kontakte und<br />
Informationen:<br />
Amt für Ausbildungs- und Berufsberatung<br />
mit Infothek:<br />
Villa Adele, Regensburger Allee<br />
18, 39042 Brixen, Tel.0472-<br />
821281, www.provinz.bz.it/<br />
berufsberatung<br />
Dieses Amt gibt unter anderem<br />
jährlich folgende Broschüren heraus:<br />
"Wegweiser": Broschüre mit<br />
Ausbildungsmöglichkeiten nach<br />
der Mittelschule.<br />
"Mein Kind vor der Schul- und<br />
Berufswahl": Broschüre mit Tipps<br />
und Überblickswissen für Eltern.<br />
ndgültiges“<br />
Welche hilfreichen Tipps geben<br />
Sie den Schülern?<br />
Es gibt nicht DIE BESTE oder DIE<br />
SCHLECHTE Schule. Es gibt nur die<br />
für mich und meine Ziele geeignetere<br />
Schule oder weniger geeignetere<br />
Schule. Mittelschüler sollten<br />
sich über die eigenen Interessen<br />
Stärken und Fähigkeiten klare<br />
Vorstellungen machen; ein Ziel<br />
entwickeln und dann konsequent<br />
verfolgen und immer offen für<br />
neue Herausforderungen sein. Als<br />
13-Jährige/r kann man den Weg<br />
anfangen zu planen aber nicht<br />
das genaue Ziel bereits kennen.<br />
Wichtig ist dennoch sich die Schule<br />
genau anzusehen und zu wissen<br />
was ich mit Schule A für Möglichkeiten<br />
habe und welche mit<br />
Schule B. Die Schulwahl ist letztendlich<br />
nichts Endgültiges.<br />
Verwaltungssekretärin<br />
Irene Debertol kennt man an der<br />
Schule als sehr fürsorgliche Sekretärin.<br />
Sie geht auf die Fragen<br />
der Schüler ein und gibt konkrete<br />
Antworten. Sie hat den Beruf<br />
gewählt, weil sie schon immer<br />
Freude an der Büroarbeit hatte.<br />
Sie besuchte die kaufmännische<br />
Lehranstalt in Brixen und ergriff<br />
dann diesen Beruf. Die Vorteile<br />
ihres Berufes sind laut Irene Debertol,<br />
dass man geregelte Arbeitszeiten<br />
hat und ständig in<br />
Schmuckverkäuferin<br />
In die Schule kam eine Frau mit<br />
knallroten Haaren. Es war Angelika<br />
Hummel. Sie hat uns erzählt,<br />
dass sie sich für den Beruf<br />
Schmuckverkäuferin entschieden<br />
hat, weil ihre Familie seit einigen<br />
Jahrzehnten das Schmuckgeschäft<br />
E. Hummel am Brixner<br />
Pfarrplatz führt. Das Geschäft ist<br />
für das große Sortiment an Kuckucksuhren<br />
bekannt. Auf diesen<br />
Beruf kann man sich an der Berufsschule<br />
für Verkauf oder auch<br />
mit einem Maturabschluss vorbereiten.<br />
Vorteilhaft ist es als<br />
Verkäuferin mehrere Sprachen<br />
zu sprechen. Sie erzählt, dass<br />
Kontakt mit Leuten ist. Nachteil<br />
ist, dass man immer oder meistens<br />
vor dem Computer sitzt.<br />
man die Art des Edelmetalls an<br />
einem kleinen Zahlen-Stempel<br />
auf den Schmuckstücken erkennen<br />
kann. Das ist nur eine der<br />
vielen Kenntnisse, die eine<br />
Schmuckverkäuferin haben<br />
muss. Taufkettchen und Verlobungsringe<br />
kaufen die Kunden in<br />
ihrem Geschäft am meisten. Als<br />
kleines Mädchen erlebte sie,<br />
dass am helllichten Tag einige<br />
Männer mit Waffen das Geschäft<br />
überfielen – das sollte aber niemanden<br />
daran hindern in einem<br />
Geschäft, einem Lokal oder in<br />
einer Bank zu arbeiten.<br />
7
litzküche<br />
Die Schülerin Aya Darraji ist seit gut zwei Jahren in Europa.<br />
Manchmal, wenn sie an Marokko denkt, bereitet sie in ihrer<br />
Küche dieses Gericht zu. Zum Verkosten hat sie diese gebackenen<br />
Pfannkuchen bereits einmal mit in die „Blitzlicht“-<br />
Redaktion mitgebracht: mit Honig und Butter waren sie recht<br />
nahrhaft, aber köstlich.<br />
Lmssemmen<br />
(Marokkanisches Gericht)<br />
Zutaten<br />
1 kg Mehl<br />
100 g Weizenvollkornmehl<br />
100 g Grieß für den Teig und etwas<br />
zum Bestreuen<br />
1 Teelöffel Salz<br />
½ Teelöffel Hefe<br />
1 Glas Öl<br />
75 g Butter<br />
Warmes Wasser<br />
Zubereitung<br />
Man gibt Mehl, Weizenvollkornmehl,<br />
Grieß, Salz, Hefe in eine<br />
Schüssel.<br />
Dann fügt man schluckweise warmes<br />
Wasser hinzu, bis die Masse<br />
zu einem Teig wird.<br />
Man formt den Teig zu einer runden<br />
Form und streicht ihn mit<br />
8<br />
etwas Öl ein.<br />
Aus dem Teig<br />
werden kleinere<br />
runde<br />
Kugeln geformt.<br />
Diese legt man auf einen<br />
mit etwas Öl bepinselten Teller.<br />
Die Kugeln drückt man flach.<br />
Auf die flachen Teigblätter gibt<br />
man nun etwas Butter und streut<br />
ein wenig Grieß darauf. Dann faltet<br />
man sie zu Taschen.<br />
Diese rollt man auf, wie auf den<br />
Bildern zu sehen ist.<br />
Anschließend werden die Rollen<br />
flach gedrückt.<br />
Man erhitzt in einer Pfanne etwas<br />
Öl, legt die Teigstücke in die Pfanne<br />
und brät sie eine nach dem<br />
anderen. Sie sind fertig, wenn sie<br />
eine goldgelbe Farbe bekommen<br />
haben.<br />
Tipp<br />
Man kann die fertigen Lmssemmen<br />
mit etwas geschmolzener<br />
Butter und Honig füllen.<br />
Guten Appetit!
litzküche<br />
Fit in den Frühling<br />
Sweet or salty?<br />
“That is the question“<br />
(spoken by Prince Hamlet in William<br />
Shakespeare's play Hamlet)<br />
The sweet version<br />
In the lid:<br />
Different nuts<br />
Muesli of your choice<br />
Fruit<br />
In the cup:<br />
Yoghurt of your choice<br />
Cubetti di muesli<br />
Ingredienti<br />
150g di semi di girasole<br />
100g di sesamo<br />
150g di zucchero di canna<br />
30g di cocco grattugiato<br />
1 uovo<br />
Preparazione<br />
Si versano gli ingredienti in una<br />
ciottola. Si mescola tutto bene,<br />
si fanno dei cubetti e si cuoce in<br />
forno preriscaldato a 150°C per<br />
circa 10-15<br />
minuti. Si<br />
servono.<br />
Lösungen, S. 12<br />
Versüßten unsere Redaktionssitzungen:<br />
Emma Oberrauch, Corina Mores<br />
The hearty version<br />
In the lid:<br />
Small pretzels<br />
Cheese<br />
In the cup:<br />
2 tablespoons of yoghurt<br />
Mixed with salt, pepper and a<br />
dash of lemon<br />
and vegetables of your choice<br />
cut into stripes<br />
LESERBRIEF<br />
Schule sind nicht DIE, sondern WIR<br />
Ich habe eure<br />
erste Ausgabe<br />
des „Blitzlicht“<br />
mit viel Begeisterung<br />
gelesen,<br />
unter anderem<br />
weil sie wirklich<br />
abwechslungsreich<br />
und spannend,<br />
d. h. mit kleinen Überraschungen<br />
gestaltet war. Ich denke<br />
nur an die Kinderbilder einiger<br />
Lehrpersonen, bei denen man<br />
genau hinschauen musste, um zu<br />
erkennen, um wen es sich handelte.<br />
Sicherlich werdet ihr viele Ideen<br />
haben, was man noch ansprechen<br />
sollte (gut war das Thema mit<br />
dem Feueralarm, der außer Kontrolle<br />
geraten war, denn den<br />
hätte man ansonsten viel zu<br />
schnell wieder vergessen). Letztens<br />
habe ich mit eurer Koordinatorin<br />
Sigrid Leitner gesprochen<br />
und ihr das Thema „Motivation“<br />
für eine der zukünftigen Ausgaben<br />
vorgeschlagen. Vielleicht<br />
„motiviert“ euch das.<br />
Eines gefällt mir besonders gut an<br />
eurer Zeitschrift: Sie trägt dazu<br />
bei, dass sich die Leserinnen und<br />
Leser, d. h. alle Mitglieder der<br />
Schulgemeinschaft, mehr mit unserer<br />
Schule beschäftigen und<br />
mehr über sie nachdenken. Vor<br />
allem auch die jüngeren Mitglieder,<br />
also die Schülerinnen und<br />
Schüler, bei denen manch einer<br />
sagen würde: „Ach, die sind ja zu<br />
jung, um die Schule mitzugestalten!“<br />
Das Gegenteil ist der Fall<br />
und „Blitzlicht“ beweist es.<br />
Ich wünsche euch viele gute<br />
Ideen, viel Motivation und weiterhin<br />
gutes Gelingen.<br />
Daniel Mascher, Lehrer<br />
9
10<br />
5<br />
0<br />
Wie findest du diesen Kleidungsstil?<br />
Das sagen Mädchen<br />
Mega! Naja! Fürchterlich!<br />
Jeden Morgen die gleiche Frage ...<br />
„Was soll ich anziehen?“<br />
Auf diese Frage gibt es eine gute<br />
Antwort! Gemeinsam hat die Redaktion<br />
jeweils 14 Mädchen und<br />
Jungs an der Mittelschule<br />
„Michael Pacher“ befragt.<br />
Anhand ihrer Antworten hier ein<br />
Diagramm, aus dem hervorgeht,<br />
wie Jungs den Kleidungsstil des<br />
Mädchens finden, und wie Mädchen<br />
den Kleidungsstil des Jungen<br />
finden.<br />
modeblitz<br />
GEWINNSPIEL<br />
Fastenzeit?<br />
Keine Schokolade?<br />
Ihr könnt euch die Zeit versüßen,<br />
indem ihr fleißig online miträtselt.<br />
Jede Woche, immer am Dienstag,<br />
gibt es ein neues Rätsel auf unserer<br />
Schulwebsite.<br />
Wer die meisten Punkte errätselt,<br />
kann etwas Schönes gewinnen.<br />
Ein weiterer Preis wird unter allen<br />
TeilnehmerInnen verlost.<br />
Also: Treffpunkt Schulwebsite, ab<br />
20.02.2018<br />
www.snets.it/ssp-brixenmilland/<br />
ms<strong>pacher</strong><br />
Eure<br />
Gabi Winck<br />
Maria Steiger, Emma Oberrauch<br />
Warum eigentlich...<br />
Socken und Löcher in den Hosen?<br />
Es ist modern die<br />
Socken sichtbar<br />
zu tragen. Warum<br />
eigentlich?<br />
Das Markenzeichen<br />
zu präsentieren<br />
ist ein<br />
Muss. Die Socken<br />
sind im Trend, weil man durch sie<br />
zeigen kann, dass man sportlich<br />
und modern ist.<br />
Mädchen und Jungs tragen sie:<br />
Hosen mit Löcher. Aber wieso?<br />
Man trägt die sogenannten<br />
10<br />
„Arbeiterhosen“ oder auch<br />
„Destroyed-Jeans“, weil man damit<br />
Haut zeigt und dies zurzeit<br />
sehr im Trend liegt.<br />
… genau dieser Rucksack?<br />
Die Marke<br />
„Kanken“ ist<br />
gerade in, weil<br />
der Hersteller<br />
eine riesige<br />
Farbwahl anbietet.<br />
Der<br />
Rucksack bietet sehr viel Platz, es<br />
gibt auch verschiedene Größen<br />
mit vielen Taschen als Stauraum.<br />
… abgeschnittener Pullover?<br />
Die so genannten<br />
abgeschnittenen<br />
Pullover sind<br />
heute in fast in<br />
jedem Geschäft<br />
erhältlich.<br />
Zusammen mit einer<br />
„Highwaist Jeans“, also einer<br />
Jeans mit hohem Bund, ist es ein<br />
einfacher und stylischer Alltagslook<br />
für Freizeit und Schule. Besonders<br />
viel getragen werden die<br />
kurzen Pullover beim Tanzsport.
abgeblitzt<br />
Ich habe ein paar Zigaretten probiert,<br />
die mir aber eigentlich nicht<br />
geschmeckt haben. Ich habe es<br />
dann wieder gelassen und bin jetzt<br />
froh darüber. Außerdem habe ich<br />
oft bis spät in die Nacht gelesen.<br />
Einmal war ich so vertieft in ein<br />
Buch, dass es fast schon wieder<br />
hell geworden ist.<br />
Ich hatte zwischen dem 16. und 19.<br />
Lebensjahr drei Autounfälle: zwei<br />
ohne Autoführerschein mit geliehenen<br />
Autos und einen Unfall mit Autoführerschein<br />
aber - zum Glück - wieder<br />
mit einem geliehenen Auto.<br />
…von allen drei Autounfällen wissen<br />
sie heute noch nichts.<br />
Mein Maturazeugnis habe ich meinen<br />
Eltern nie gezeigt. Ich habe<br />
ihnen gesagt, dass ich bestanden<br />
habe und das Zeugnis ist in meiner<br />
Dokumentenmappe verschwunden.<br />
Meine Eltern hätten sich sicher<br />
bessere Noten erwartet.<br />
Mirjam Stuffer<br />
Michael Weissteiner<br />
Michael Raas<br />
Alleine unterwegs<br />
Was LehrerInnen<br />
ihren Eltern<br />
verheimlicht haben<br />
Da muss ich etwas schmunzeln.<br />
Das eine oder andere habe ich<br />
ihnen schon verheimlicht. Spontan<br />
fällt mir ein Diskothek-Besuch mit<br />
Klassenkameraden ein. Ich übernachtete<br />
bei meiner Banknachbarin,<br />
ihre Eltern wussten<br />
aber Bescheid.<br />
Ich war damals 16.<br />
Carla Segato<br />
Meine Freundin Beatrix und ich<br />
hatten seit Langem eine mehrwöchige<br />
Reise geplant. Unser Ziel<br />
war der südlichste Punkt des Peloponnes.<br />
Auf dem Weg dorthin<br />
wollten wir die Städte Triest, Sofia<br />
und Athen besichtigen. Wir<br />
beiden Freundinnen wollten am<br />
1. Juli mit der Bahn starten. Alles<br />
war bis ins Detail vorbereitet und<br />
unsere Familien von unserem<br />
Vorhaben im Bilde. Manchmal<br />
aber kommt es anders, als man<br />
denkt. Beatrix hat im Juni ihren<br />
späteren Mann kennengelernt<br />
gegen unsere Reise und veranlasste<br />
Beatrix diese kurzerhand<br />
abzusagen. Das war für mich ein<br />
harter Schlag. Alle anderen<br />
Freunde hatten bereits eine Reise<br />
geplant oder waren schon<br />
weggefahren. Was also sollte ich<br />
nun machen? Meine Entscheidung<br />
war bald gefällt. Ich beschloss<br />
alleine die Reise anzutreten,<br />
verschwieg dies aber meiner<br />
Mutter und meinen Schwestern,<br />
die mir nie und nimmer die<br />
Erlaubnis gegeben hätten, eine<br />
so lange Reise ohne Begleitung<br />
anzutreten. Schließlich war ich<br />
erst 20 Jahre alt und im Reisen<br />
nicht recht geübt. Vier Wochen<br />
und war grenzenlos verliebt. Der lang war ich von zu Hause weg.<br />
Carla Segato<br />
künftige Mann hatte aber was Von Zeit zu Zeit schickte ich meiner<br />
Mutter (die Zeit war Handy-<br />
los!) ein Telegramm mit immer<br />
demselben Wortlaut: „Uns geht<br />
es gut, liebe Grüße …“. Was ich<br />
selbstverständlich nicht gewusst<br />
hatte: zwei Tage nach meinem<br />
Start hatte Beatrix bei mir zu<br />
Hause angerufen. Meine Mutter<br />
war wie vom Blitz getroffen, als<br />
sie erfuhr, dass ich allein unterwegs<br />
war.<br />
Nach vier Wochen nach Brixen<br />
zurückgekehrt, lag auf dem Küchentisch<br />
ein Zettel, geschrieben<br />
von meiner Mutter, mit dem mir<br />
bekannten Satz: „Mir geht es<br />
gut, liebe Grüße, Mutti!“<br />
Elisabeth Flöss, Direktorin<br />
11
WITZE<br />
Teacher: What does a pig do?<br />
Upper Student: It rolls in mud.<br />
Teacher: Correct! What does a<br />
cow do?<br />
Upper Student: It makes milk!<br />
Teacher: Good! Now, what does<br />
a crazy old monkey give you?<br />
Upper Student: Homework!<br />
L'autista dell'autobus disse che<br />
non dovevo parlargli durante la<br />
guida.<br />
KREUZWORTRÄTSEL<br />
Across:<br />
Poi gli ho dato piccoli appunti su<br />
un foglio davanti alla sua faccia.<br />
Era sbagliato di nuovo …<br />
Sagt der eine Schüler zum anderen:<br />
"Hast du schon etwas von<br />
der neuen Rechtschreibung<br />
gehört?"<br />
Sagt der andere: "Nein,<br />
ich bin Linkshänder!"<br />
David Meßner<br />
blitzgscheit<br />
Nächste Ausgabe:<br />
Juni 2018<br />
3 Wie nennt man Apple Laptops?<br />
4 Wie viele Knochen besitzt ein Mensch zirka? (ausgeschrieben)<br />
6 Wie heißt ein cooler Lehrer des C-Zuges?<br />
9 Wie heißt das neuste Apple Handy (auf dem Markt seit 2017)?<br />
Down:<br />
1 In Brixen gibt es jetzt auch ein Frozen…?<br />
2 Wie heißt der wasserreichste Fluss der Erde?<br />
5 Wie heißt unsere Direktorin mit Vornamen?<br />
7 Der Spitzname eines Turnlehrers?<br />
8 Welche Tiere leben in der Antarktis?<br />
9 Wie sollte man “Eskimos” nennen?<br />
Lösungswort:<br />
Finde die richtige Reihenfolge<br />
selbst heraus!<br />
Lösungen auf Seite 9<br />
SUCHE DIE 8 FEHLER I M RECHTEN BILD<br />
Patrick Celona<br />
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