30.01.2018 Aufrufe

INSIDER Osnabrück // Februar 2018 // No. 415

Warum man das MAIDORF RETTEN sollte // Neue Graffiti-Flut in OS: Was steckt dahinter? // Test: Osnabrücker Fachärzte im Termin-Check // Fitness & Wellness-Trends 2018 // 9 Dinge, die ein Studi erleben sollte // Im August in Osna: Popstar NENA im Promi-Talk // Und: Szene-News, Ticket-Verlosungen, Entertainment- & Event-Kalender

Warum man das MAIDORF RETTEN sollte // Neue Graffiti-Flut in OS: Was steckt dahinter? // Test: Osnabrücker Fachärzte im Termin-Check // Fitness & Wellness-Trends 2018 // 9 Dinge, die ein Studi erleben sollte // Im August in Osna: Popstar NENA im Promi-Talk // Und: Szene-News, Ticket-Verlosungen, Entertainment- & Event-Kalender

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

KBM07456-DBBL-Saisonmaterial-2017-18_PlakatA1.indd 8 02.11.17 08:56<br />

ANZEIGE<br />

Neue Graffiti-Flut<br />

Fußball-Fans setzen „Duftmarken“ in<br />

der City – Was steckt dahinter?<br />

Wer in den letzten Wochen und<br />

Monaten mit offenen Augen<br />

durch <strong>Osnabrück</strong> gefahren ist,<br />

dem wird zwangsläufig aufgefallen<br />

sein, dass die Friedensstadt<br />

vielerorts ein ganzes Stück farbenfroher<br />

geworden ist. An Brücken,<br />

Autobahnen, Bahnhöfen<br />

und weiteren prominenten Stellen<br />

sind unzählige neue „Pieces“,<br />

„Tags“ und „Bombings“ entstanden<br />

– vorzugsweise in den<br />

Farben Lila, Weiß, Silber und<br />

Schwarz. Nahezu sämtliche Bilder<br />

tragen eine auffallend ähnliche<br />

Handschrift und sind augenscheinlich<br />

der Fanszene des<br />

VfL <strong>Osnabrück</strong> zuzuordnen. Die<br />

Verursacher der illegalen Bilder<br />

scheinen jedenfalls mindestens<br />

große Sympathisanten der Lila-<br />

Weißen bzw. von deren Ultra-<br />

Gruppierungen „Violet Crew“<br />

(kurz: VC) und der Ultra-Nachwuchsbewegung<br />

„Inferno“ (IF)<br />

zu sein. Zumeist im Schutz der<br />

Dunkelheit besprühen sie öffentliches<br />

oder privates Eigentum<br />

mit diesen Crew- respektive dem<br />

Vereinsnamen.<br />

Neue Dimension: Auch<br />

Busse und Bahnen als<br />

Leinwände missbraucht<br />

Nun hat die Graffiti-Flut in <strong>Osnabrück</strong><br />

allerdings eine neue Dimension<br />

erreicht: Denn neuerdings<br />

sind auch fahrende „Leinwände“<br />

das Ziel der Sprayer.<br />

So sind mindestens zwei Busse<br />

der Stadtwerke sowie die Westfalenbahn<br />

nach Münster zwischenzeitlich<br />

von den Unbekannten<br />

verziert worden und<br />

mussten anschließend teuer gereinigt<br />

werden. Ein Phänomen,<br />

das in Großstädten keine Seltenheit<br />

ist, in der niedersächsischen<br />

Provinz allerdings ein <strong>No</strong>vum<br />

darstellt. Über den künstlerischen<br />

Wert der Bilder lässt<br />

sich streiten, für Aufmerksamkeit<br />

allerdings haben die Verursacher<br />

zweifellos gesorgt. Doch<br />

was haben Fußball-Ultras überhaupt<br />

mit der Graffitiszene zu<br />

tun, welche ursprünglich eher<br />

der HipHop-Kultur zuzuordnen<br />

ist? Nun, speziell die Stimmungsanführer<br />

in den bunten Fankurven<br />

der Republik widmen ihr<br />

Leben mitunter voll und ganz ihrem<br />

Club. Das gilt, besonders bei<br />

den jungen Ultras, auch für die<br />

Zeiträume zwischen den Spieltagen.<br />

Verein und Stadt sind dabei<br />

stets untrennbar miteinander<br />

verbunden, Selbstdarstellung<br />

und Machtanspruch der eigenen<br />

Gruppe tun ihr übriges. Es<br />

werden also bewusst „Duftmarken“<br />

gesetzt, um Anhängern anderer<br />

Clubs und Besuchern der<br />

Stadt deutlich zu zeigen: „Hier<br />

regiert der VfL!“ Problem dabei:<br />

Die jungen Fußballanhänger beschädigen<br />

dabei das Eigentum<br />

Fremder.<br />

Polizei: Tatverdächtigte<br />

nur schwer zu ermitteln<br />

Die Polizei <strong>Osnabrück</strong> konnte<br />

laut Pressesprecher Frank<br />

Oevermann statistisch betrachtet<br />

in den vergangenen Monaten<br />

keinen deutlich spürbaren<br />

Anstieg bei „Graffiti-Delikten“<br />

verzeichnen. Oevermann merkt<br />

auf <strong>INSIDER</strong>-Anfrage jedoch an:<br />

„Viele Schmierereien im öffentlichen<br />

Raum werden auch nicht<br />

angezeigt, weil es die Leute nicht<br />

stört, ob die Brücke oder die<br />

Lärmschutzwand an der Autobahn<br />

plötzlich anders aussieht.“<br />

Anders verhalte es sich bei privatem<br />

Eigentum. Hier komme<br />

es dann schon unregelmäßig<br />

zu Strafanzeigen „gegen unbekannt“.<br />

Wie hoch die Dunkelziffer<br />

derartiger Taten in <strong>Osnabrück</strong><br />

aktuell sei, vermag Oevermann<br />

kaum einzuschätzen.<br />

„Die Ermittlungsarbeit gestaltet<br />

sich schwierig, sofern man die<br />

Sprayer nicht auf frischer Tat<br />

erwischt.“ Werde doch mal ein<br />

Verdächtiger ermittelt, führen<br />

dann allerdings nicht selten weitere<br />

Hinweise zu einer ganzen<br />

Reihe von Delikten, die es dann<br />

im Einzelfall zuzuordnen gilt.<br />

Fanbeauftragter des<br />

VfL verurteilt Taten<br />

Werner <strong>No</strong>rdlohe, Fanbeauftragter<br />

des VfL, hat eine klare Meinung<br />

zu den illegalen Aktionen:<br />

„Der VfL <strong>Osnabrück</strong> steht für eine<br />

lebendige Fankultur. Vandalismus<br />

und mutwillige Zerstörungen<br />

gehören allerdings nicht<br />

dazu. Was etwaige Fans als Privatperson<br />

abseits der Spieltage<br />

tun, entzieht sich jedoch unserem<br />

Wirkungsbereich.“ Und so<br />

ist der Drittligist beim Thema<br />

Graffiti wohl aktuell ebenso hilflos<br />

wie beim Thema „Pyrotechnik<br />

im Stadion“. Erst Ende Januar<br />

wurde der VfL vom Deutschen<br />

Fußballbund diesbezüglich<br />

erneut mit 28.000 Euro zur<br />

Kasse gebeten. Für Schmierereien<br />

im öffentlichen Raum, das ist<br />

das Glück des chronisch klammen<br />

Clubs, werden die Vereine<br />

nicht sanktioniert.<br />

Fotos: Flohre Fotografie, <strong>INSIDER</strong>.<br />

Foto Stadtbus: Hasestadt-HipHop,<br />

facebook.<br />

MEIN VEREIN<br />

Neue Studioleitung<br />

im Aktivital<br />

Bereits seit dem Jahr 2000<br />

beheimatet der <strong>Osnabrück</strong>er<br />

Sportclub ein eigenes Fitnessstudio,<br />

das seitdem regelmäßig<br />

weiterentwickelt,<br />

ausgebaut und mit modernsten<br />

Geräten ausgestattet<br />

wurde. Dafür, dass<br />

dieser Dauertrend weiter anhält,<br />

sorgt fortan die neue<br />

Studioleitung in Person<br />

von Iris Block. Die studierte<br />

Sportwissenschaftlerin ist<br />

bereits seit vielen Jahren für<br />

den OSC aktiv und arbeitete<br />

zuletzt als sportliche Leiterin<br />

für den größten Sportverein<br />

der Stadt. Bei mehr<br />

als 4.500 Mitgliedern eine<br />

echte Mammutaufgabe. Ab<br />

sofort koordiniert Iris Block<br />

Die Sportserie im <strong>INSIDER</strong><br />

Viele Gesichter.<br />

Ein Verein. Der OSC.<br />

Eine Einrichtung, die nicht<br />

nur Vereinssport und Wettkämpfe<br />

im herkömmlichen<br />

Folge 12: Neues Jahr, neue Ziele<br />

die monatlich mehr als 400<br />

Aktivital-Kurse und treibt federführend<br />

die Entwicklung<br />

neuer Konzepte sowie den<br />

Ausbau u.a. des Rehabilitationssports<br />

voran. Übrigens:<br />

Eltern, die im Aktivital<br />

in Ruhe trainieren möchten,<br />

können online eine Kinderbetreuung<br />

buchen. Sämtliche<br />

Infos hierzu sowie<br />

zum gesamten, aktuellen<br />

Kursprogramm online auf<br />

www.aktivital.info<br />

planet<br />

photo<br />

Sinne bietet. Der OSC ist<br />

viel mehr … Diese Serie stellt<br />

das vielfältige Angebot vor.<br />

2. Damen<br />

Basketball-Bundesliga<br />

Panthers weiterhin<br />

Spitzenreiter<br />

Es läuft nicht so schlecht aktuell<br />

bei den „GiroLive Panthers“.<br />

Die OSC-Basketballerinnen<br />

führen nach dem<br />

erfolgreichen Jahresstart<br />

weiterhin die Tabelle der 2.<br />

Basketball-Bundesliga an.<br />

Dabei zeichnet die Mannschaft<br />

von Coach Mario Zurkowski<br />

nicht nur die sportliche<br />

Stärke, sondern besonders<br />

ihr Teamgeist aus. Sowohl<br />

im Korbjäger-Krimi gegen<br />

die OTB Titans (63:62)<br />

als auch bei der Aufholjagd<br />

gegen Braunschweig (68:56<br />

nach zwischenzeitlichem<br />

0:11 und 9:22) stellten die<br />

<strong>Osnabrück</strong>er Korbjägerinnen<br />

ihre Moral unter Beweis.<br />

Wie sagt man so schön: Nur,<br />

wer auch die engen Spiele<br />

für sich entscheidet, ist ein<br />

echtes Spitzenteam! So wie<br />

die Panthers eben.<br />

Freikarten-Verlosung!<br />

<strong>INSIDER</strong> und OSC verlosen 5x2 Freikarten für das Heimspiel<br />

der GiroLive-Panthers am 18. <strong>Februar</strong> gegen Neuss. Wer gewinnen<br />

möchte, schickt einfach bis zum 15.02. (17.00 Uhr)<br />

eine Mail mit dem Betreff „OSC Panthers“ und seinen persönlichen<br />

Kontaktdaten an quiz@insiderosnabrueck.de!<br />

Unsere Glücksfee zieht anschließend die Gewinner, die umgehend<br />

benachrichtigt werden.<br />

DR. HINDERSMANN & PARTNER<br />

Rechtsanwälte<br />

MEIN VEREIN<br />

GIROLIVE-PANTHERS<br />

OSNABRÜCK –<br />

TG TIGERS NEUSS<br />

18.02.<strong>2018</strong>, 16.00 Uhr, OSC-Halle A<br />

hotels<br />

Anzeigensonderteil Lokal | Regional 05<br />

CMYK: 20/0/100/0<br />

CMYK: 50/0/100/0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!